Feuerwehren im Kreis Unna rückten 2017 über 5000 Mal aus

Wenn sie im Einsatz sind, geht es häufig um Leben und Tod. Die rund 2.000 ehrenamtlichen und 210 hauptberuflichen Feuerwehrleute im Kreisgebiet waren 2017 bei 5.033 Einsätzen (2016: 5.351) als Retter in der Not zur Stelle.

Zum Einsatzspektrum gehörten im vergangenen Jahr wieder Zimmer-, Wohnungs-, und Hausbrände. sowie zahlreiche schwere Verkehrsunfälle und Fahrzeugbrände. Dementsprechend hatte auch der Rettungsdienst gut zu tun: Rund 51.500 Mal rückten die Sanitäter und Ärzte aus. Zusätzlich flog Rettungshubschrauber „Christoph 8“ insgesamt rund 1.340 Einsätze.

Feuerwehr-Servicezentrum
Neben der Rettungsleitstelle ist an der Florianstraße das kreiseigene Feuerwehr-Servicezentrum angeschlossen. Ein Dienstleister für die Feuerwehren mit Schlauch- und Atemschutzwerkstatt. Die Mitarbeiter haben 2017 insgesamt rund 4.600 Schläuche gereinigt und gewartet und rund 4.000 Atemschutzgeräte sowie 984 Feuerwehrgeräte wie Leitern, Seile und Leinen geprüft.

Die Mitarbeiter des Servicezentrums betreuen auch die Atemschutzübungsstrecke. Sie wurde im vergangenem Jahr 174 Mal genutzt von den Feuerwehren der Städte und Gemeinden sowie Werkfeuerwehren, der Polizei und privaten Hilfsorganisationen. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, schulte der Kreis Unna in 14 Lehrgängen insgesamt 88 lernwillige Teilnehmer.

Ehre, wem Ehre gebührt
Auf Vorschlag des Kreises hat der NRW-Innenminister im letzten Jahr 39 Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und 36 in Gold verliehen. Die Ehrenzeichen des Landes werden auf Antrag für 25 Jahre (silber) oder 35 jahre (gold) aktive Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.

Die Einsätze der Schutzkräfte werden dabei übrigens unter anderem aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt, die sich wiederum aus Versicherungsprämien zusammensetzt. Der Kreis, die Gemeinden und Städte haben 2017 rund 694.000 Euro dieser Fördermittel erhalten. PK | PKU




Bombenverdacht auf dem Gelände der Sparkasse: Straßensperrungen und Evakuierungen möglich

Auf dem Gelände der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen könnte sich eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg befinden. Am Donnerstagmorgen rücken der Kampfmittelräumdienst und eine Baufirma an, um dem Verdacht auf den Grund zu gehen. Sollte es sich tatsächlich um eine Bombe handeln, ist am Donnerstagnachmittag mit Sperrungen und Räumungen zu rechnen. Betroffen davon sind neben der Sparkasse der Busbahnhof, das Rathaus, Kaufland und eine Reih von Wohnhäusern.

Der Verdacht habe sich bei der Auswertung von neu zur Verfügung gestellter Luftbildaufnahmen ergaben, erklärte die zuständige Beigeordnete Christine Busch. Bei einer weiteren Untersuchung mit Messgeräten sei dann klar geworden, dass sich im Boden etwas Metallisches befindet. „Was es genau ist, wissen wir noch nicht. Es könnte ein altes Fahrrad sein, eine Badewanne, aber auch eine Bombe“, so Christine Busch.

Vorsorglich hat die VKU am heutigen Mittwoch angekündigt, dass für die Zeit der möglichen Straßensperren die Haltestellen des Busbahnhofs auf den südlichen Seitenstreifen der Erich-Ollenhauer-Straße verlegt werden. In dieser Zeit entfällt auch die Haltestelle Sonnenapotheke.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Taxifahrer am Turmweg in Weddinghofen von vier Unbekannten überfallen und ausgeraubt

In der Nacht zu Mittwoch bestellten vier bislang unbekannte Männer ein Taxi zur Bornstraße in Dortmund. Der 31-jährige Taxifahrer fuhr gegen 2.45 Uhr mit den Männern über die Autobahn A 2 nach Bergkamen und sollte hier gegen 3.20 Uhr am Turmweg anhalten, weil einer der Männer angeblich austreten wollte.

Als der Fahrer den Pkw gestoppt hatte, hielt ihm der Beifahrer plötzlich ein Messer vor und verlangte die Herausgabe seines Geldes. Der Mann hinter ihm habe ihn am Hals festgehalten und ein weiterer an seiner Kleidung gezogen. Nachdem der Fahrer das Geld herausgegeben hatte, schlugen die Täter mit Fäusten auf ihn ein und traten gegen das Taxi. Anschließend flüchteten die vier Täter in Richtung Lünener Straße.

Der Geschädigte blieb körperlich unverletzt, war aber sehr aufgewühlt. Die Täter beschrieb er wie folgt: Alle seien südländischer Herkunft und zwischen 30 und 35 Jahre alt gewesen. Der Beifahrer habe eine athletische Statur gehabt und sei etwa 190 cm groß gewesen. Der Täter, der hinter dem Fahrer saß soll eine Tätowierung am Hals gehabt haben.

Wer hat Verdächtiges bemerkt und kann Angaben zur Tat oder den Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Bergkamener Feuerwehrleute sind Samstag zum Kameradschaftsabend eingeladen

Der diesjährige Kameradschaftsabend für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen findet am Samstag, 17. März, im Gebäude der Realschule in Oberaden statt.
Zu diesem, schon traditionellen Feuerwehrfest werden rd. 300 Gäste erwartet.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr, Einlass ist ab 18.00 Uhr.

Zu Beginn des Abends werden im offiziellen Teil Ehrungen für 35-jährige und 25-jährige treue Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr vorgenommen.
Des Weiteren werden Ernennungen und Verabschiedungen durchgeführt.

Anschließend findet ein gemütliches Beisammensein statt. Die musikalische Umrahmung wird in diesem Jahr durch einen Discjockey gestaltet.




Bergkamener Familienzentren informierten: „Fit für die Schule – was ist wichtig?“

Am vergangenen Dienstag hatten die 11 Familienzentren aus Bergkamen interessierte Eltern zu einer offenen Gesprächsrunde zum Thema „Fit für die Schule – was ist wichtig?“ in den Treffpunkt eingeladen. Die Eltern konnten Fragen stellen, zu Themen die Sie im Bereich Fit für die Schule bewegten.

Die Referentin Frau Ewens stellte fest: „Wir suchen keine Künstler, wir brauchen Kinder, die einen Stift halten können, um sich beim Schreibenlernen auf die Buchstaben und nicht auf die Stifthaltung zu konzentrieren.“ Ihrer Erfahrung nach würden Eltern oft zu viel helfen. „Denn wer immer die Lösung vorgesagt bekommt, verliert schnell die Lust, selbst nach einer Lösung zu suchen.

In einer offenen Gesprächsrunde nahm Frau Ewens mit ihrer lockeren Art, den Eltern die Ängste vor der Schuleingangsuntersuchung, stärkte Eltern in ihrer Erziehung und gab Tipps zur Schulvorbereitung.

Der Abend endete mit gestärkten, lachenden und gut informierten Eltern.




Kinderbibelwoche 2018 in der Friedenskirche: Paulus – auf gefährlicher Mission

Ans Mittelmeer führt die diesjährige Kinderbibelwoche in der Friedenskirche vom 4. bis 6. April – dorthin wo viele Urlauber heutzutage hinfahren, um Sonne und Strand zu genießen. Mit Paulus begeben wir uns allerdings auf eine gefährliche Mission – in der es manchmal auch um Leben und Tod geht. Bei seinen Reisen, in denen er die frohe Botschaft von Jesus in die Welt hinausträgt, hat er nämlich allerlei gefahren zu bestehen – von Gefängnis bis hin zu Schiffbruch und Erdbeben …

Eingeladen, sich mit auf die gefährliche Mission des Paulus zu begeben, sind alle Kinder bis ca 13 Jahre. Neben spannenden Geschichten gibt es Spiel und Spaß – drinnen und draußen. Und natürlich tolle Musik …

Beginn der Kinderbibelwoche ist am Dienstag nach Ostern, dem 3.4.2018 um 15:00 Uhr mit einem Auftakt in der Friedenskirche, zu dem nicht nur Kinder, sondern auch alle Eltern eingeladen sind. Vom Mittwoch, 4. April, bis Freitag, 6. April findet die Kinderbibelwoche immer am Vormittag statt: Ab 8:30 Uhr sind die Türen der Friedenskirche geöffnet, der offizielle Beginn ist um 9:00 Uhr. Um 12:30 Uhr ist dann Abschluss des Tagesprogramms. Am Sonntag, 8. April, geht die Kinderbibelwoche wie immer mit einem bunten Abschlussgottesdienst um 10:30 Uhr zu Ende. Dazu sind neben allen Teilnehmern auch die Familienangehörigen und Gemeindemitglieder eingeladen.

Anmelden bis zum 28 März persönlich oder telefonisch per Telefon im Gemeindebüro (Ebertstr. 20, Tel. 984263) oder im Familienzentrum Bodelschwinghhaus (Tel. 88177). Anmeldeformulare für eine schriftliche Anmeldung liegen auch in allen Kirchen und Gemeindehäusern aus.




Schach-Landesfinale: Städtisches Gymnasium Bergkamen landet im guten Mittelfeld

Eine bemerkenswerte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erlebte das Schach-Team des Städtischen Gymnasiums Bergkamen im Landesfinale der Wettkampfklasse III. Während es 2017 lediglich zu Platz 38 von 43 teilnehmenden Mannschaften reichte, landeten die Bergkamener Schüler in diesem Jahr bei gleicher Teilnehmerzahl auf dem 25. Rang. Schauplatz des Turniers war die Castello-Arena in Düsseldorf-Reisholz.

Das Bild zeigt von links: Mohammed Rifai, Valentin Freiberg, Alexander Poggemann, Berkant Ergün, Maxim Poggemann, Kilian Flottau.

Überragenden Anteil an diesem Erfolg hatte einmal mehr das Brüderpaar Alexander Poggemann (8a) und sein großer Bruder Maxim (EF). Alexander erreichte am Spitzenbrett mit 7,5 Punkten aus neun Spielen ein sehr gutes Ergebnis, sein großer Bruder machte es mit 6 Punkten ähnlich überzeugend. Die Leistung ist um so bemerkenswerter, als dass die Jungen im letzten Jahr noch in der Wettkampfklasse IV kämpften, nun aber in der WK III Gegner mit mehr Erfahrung und größerer Spielstärke zu bezwingen hatten. Doch beiden machte das nichts – beispielsweise gewann Alexander in der Regel seine Begegnungen schnell und souverän, selbst nach einem Turmverlust (6. Runde) erkämpfte er sich ein Unentschieden. Maxim wird vielleicht die dritte Runde nicht vergessen, als er gleichfalls einen Turm verlor, aber im nächsten Zug cool mit drei Leichtfiguren mattsetzte.

„Die Klasse 8a ist voller Schachtalente“, hob Betreuer Matthias Gawlick hervor. Kein Spielglück hatte diesmal allerdings Berkant Ergün (8a), er musste sich in seinen vier Partien geschlagen geben und konnte sein gutes Vorjahresergebnis nicht wiederholen. Gut löste hingegen Kilian Flottau (ebenfalls 8a) seine Aufgaben und erreichte in fünf Partien gute 2,5 Punkte. Anders als viele andere in seinem Alter hatte er „die Ruhe weg“ und zeigte in Runde eins und sieben, wie man mit nur noch zwei Minuten Bedenkzeit auf der Uhr siegen kann. Sein Klassenkamerad Valentin Freiberg erreichte in seinem ersten Landesfinale mit zwei Punkten aus fünf Partien ebenfalls ein schönes Ergebnis. Kilian und er erwiesen sich nach dem Match gegen das Franken-Gymnasium Euskirchen übrigens als echte Entertainer – beide sangen ihren Gegnerinnen noch ein Lied vor… Letzter Debütant in der WK III war Mohammed Rifai (9f). Ihm war es in Runde sechs vorbehalten, gegen das Stern-Gymnasium Solingen den einzigen Siegpunkt zu holen.
„Geduld, Einsatzfreude und Opferbereitschaft der Jungen waren großartig“, lobte Betreuer Gawlick nach einem langen Spieltag, „immerhin mussten wir heute unseren Schultag um sieben Zeitstunden verlängern.“ Für das kommende Jahr streben die Schachfreunde die Verteidigung des Kreismeistertitels und einen Platz in der oberen Hälfte beim Landesfinale an.




Fördervereinsfest 2018 des Fördervereins des Bachkreises am kommenden Samstag

Seit vielen Jahren feiert der Förderverein des Bachkreises sein traditionelles Fest. Am Samstag, 17. März 2018 ab 14.30Uhr wird der Vorsitzende Peter Schäfer zahlreiche Gäste, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler im PZ des Gymnasiums begrüßen.

Die musikalische Gestaltung des Nachmittags übernehmen die Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe, die Chöre des Gymnasiums, die Streicher-AG, die Orchesterklassen sowie das B- und das A-Orchester unter der Leitung der jeweiligen Musiklehrerinnen und Musiklehrer und Orchesterleiterinnen.

Die Bewirtung der Gäste wird in bewährter Form von Eltern und Schülern übernommen.

Alle Besucher können sich auf ein interessantes und abwechslungsreiches Programm unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Roland Schäfer freuen.




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen am Donnerstag geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 15. März, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums, darunter Ursula Eggenstein und Arno Winterholler, die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Polizei hebt Cannabisplantage in einer Wohnung aus – Tatverdächtiger verletzte sich beim Fluchtversuch schwer

Die Polizei durchsuchte in der letzten Woche im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Rauschgiftdelikten eine Wohnung in der Schwerter Innenstadt.

Rund 500 Stecklinge entdeckte die Polizei in dieser Cannabisplantage in einer Wohnung in der Schwerter Innenstadt.

Währenddessen versuchte ein 31-jähriger Tatverdächtiger mit zwei Kilogramm Marihuana über ein Vordach aus der Wohnung im ersten Obergeschoss zu fliehen. Als er sich an einem Fahnenmast herabhangeln wollte, knickte der Mast ab und der Flüchtende stürzte aus ca. drei Metern Höhe. Dabei verletzte er sich schwer. Er wurde von der Polizei festgenommen. Die Plastiktüten mit den zwei Kilogramm Marihuana sowie ein Messer wurden sichergestellt.

Mit zwei Kilogramm Marihuana versuchte einer der Tatverdächtigen zu fliehen.

Bei der Wohnungsdurchsuchung wurde ein manipulierter Stromkasten gefunden, von welchem eine Starkstromleitung zu einer weiteren Wohnung führte. In dieser Wohnung wurde eine professionell aufgebaute Cannabisplantage mit fast 500 Stecklingen gefunden. Außerdem fanden die Ermittler weitere 216 Gramm Marihuana, die überwiegend bereits für den Straßenverkauf portioniert waren.
Gegen den 31-Jährigen sowie gegen den 27ährigen Wohnungsinhaber wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen.

Die Ermittlungen dauern an.




Raub auf Raststätte Lichtendorf an der A1 – 63-jährige Angestellte tritt Täter in die Flucht

Gegen 1.55 Uhr betrat in der Nacht zu Montag ein augenscheinlich alkoholisierter Räuber die Raststätte Lichtendorf und ging hinter den Verkaufstresen. Dort bedrohte er die Angestellte mit einem Taschenmesser und forderte Bargeld. Allerdings hatte sich der Räuber das falsche Opfer ausgesucht. Mit beherzten Tritten gegen Schienbein und Knie setzte sich die 63-jährige Frau zur Wehr, mit Erfolg. Der lädierte Räuber flüchtete aus der Raststätte. Zuvor griff er noch nach der Trinkgeldkasse. Beute: fünf Euro. Die mutige Angestellte blieb unverletzt.

Der Räuber mit dem Taschenmesser wird als circa 20-30 Jahre alt und zwischen 175 und 180 cm groß beschrieben. Er hatte eine normale Statur und dunkelblonde / braune Haare. Zur Tatzeit war er mit einer olivgrünen Jacke, einem roten Pullover und einer blauen Jeans bekleidet.

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441!