Erfolgreich die Deutschprüfung bei der VHS bestanden

Strahlende Gesichter gab es am Mittwochmorgen im Treffpunkt an der Lessingstraße: 13 erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines aktuellen Integrationskurses erhielten von der Leitung der Bergkamener Volkshochschule, Sabine Ostrowski und Manuela Sieland-Bortz, nach bestandener Prüfung der Niveaustufe B1.

Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschkurses der VHS für Migranten.

Sieben Teilnehmende haben die Niveaustufe A2 erreicht, die einen Anspruch auf 300 weitere Unterrichtsstunden haben, um bei einer Wiederholungsprüfung doch noch das B1 Niveau erreichen zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammen aus den Herkunftsländern Syrien, Iran, Eritrea, Russland, Türkei, Bulgarien, Zimbabwe und Polen. Die meisten Personen verfügen über einen Aufenthaltstitel, einige befinden sich noch im Anerkennungsverfahren, haben dann aber eine gute Bleibeperspektive.

Die Zertifikate wurden den Teilnehmenden nun persönlich überreicht. Für einige geht es dann bei der Volkshochschule Bergkamen mit dem B2-Sprachkurs weiter, um gute sprachliche Voraussetzungen für den Einstieg in das Berufsleben zu erwerben.

Am 1. Januar 2005 trat das Zuwanderungsgesetz in Kraft. Durch das Gesetz wurden erstmalig staatliche Integrationsangebote für Zugewanderte gesetzlich geregelt. Den Kern staatlicher Integrationsmaßnahmen und –bemühungen bilden dabei die Integrationskurse, bestehend aus einem Sprachkurs zur Vermittlung ausreichender Sprachkenntnisse mit 600 Unterrichtsstunden (6 Module a´100 Stunden) sowie einem Orientierungskurs mit 100 Unterrichtsstunden zur Vermittlung von Wissen zur Rechtsordnung, Geschichte und Kultur in Deutschland.

Im Anschluss an den Sprachkurs münden die Teilnehmenden in den Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) und der Orientierungskurs endet mit dem Test „Leben in Deutschland“ (Einbürgerungstest). Werden beide Prüfungen bestanden, erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gesamtzertifikat „Integration“. Dieses Zertifikat ist Grundlage für das Einbürgerungsverfahren. Ziel des Integrationskurses ist die Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten im Sinne der gesellschaftlichen Teilhabe und Chancengleichheit.




AWO-Integrationskurs setzt ein Zeichen gegen Rassismus

Die Migrationsdienste des AWO Unterbezirks haben am Dienstag ein Zeichen gesetzt gegen Rassismus. Daran Hat sich auch der der Intergrationskurs der AWO in Bergkamen beteiligt.

Der Kurs hatte sich vorher im Unterricht  intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Anschließend haben sich die Teilnehmenden mit Plakaten vor das Kursgebäude an der Präsidentenstraße gestellt und gegen Rassismus und Rechtsextremismus demonstriert. Es wurde versucht, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.

Die AWO Bundeskonferenz hat beschlossen, gegen jede Form rechtsextremer Ideologie Position zu beziehen. Damit sind nicht nur Gewalttaten von Rechtsextremisten gemeint. Rassismus fängt in den Köpfen an. Wenn beispielsweise Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Glaubens schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben oder bei der Wohnungssuche benachteiligt werden. Oder wenn Menschen verachtende Witze im Betrieb oder im Sportverein erzählt werden und dabei die Verletzung der Betroffenen in Kauf genommen werden. Für alle Demokratinnen und Demokraten gilt es, genau hinzusehen und rechten Positionen entschieden entgegen zu treten.




Heute ist Weltwassertag: Übel riechende Kloake Seseke wird ein sauberes Fließgewässer

Am heutigen Mittwoch ist Weltwassertag !In diesem Jahr steht dabei das Thema „Abwasser“ im Vordergrund – ein Anlass, einmal über die Abwasserentsorgung in der Region zu informieren: In Lünen, Bergkamen, Kamen und Bönen haben sich die Verhältnisse durch das Sesekeprogramm in den letzten 30 Jahren völlig geändert. In Dortmund, wo der Emscher-Umbau Ähnliches hervorgebracht hat, ist der Umbau der Körne-Oberläufe noch im Gange.

Die Seseke im Süden von Oberaden.

Vor drei Jahrzehnten waren Seseke, Körne und Heerener Mühlbach in Kamen ebenso offene Schmutzwasserläufe wie Lüserbach und Süggelbach in Lünen, der Kuhbach in Bergkamen, Rüschebrinkgraben und Kirchderner Graben in Dortmund und der Rexebach in Bönen. Das Abwasser aus den kommunalen Kanalisationen wurde damals einfach in die Gewässer geleitet, eine Reinigung fand erst kurz vor der Lippe im großen Klärwerk Lünen-Sesekemündung statt.

Lasten des Bergbaus: bis 2005 offene Abwasserläufe

Fußgängerbrücke über dem Kuhbach im Jahr 1937. (Foto: Lippeverband)

Der Grund für diese in Deutschland höchst ungewöhnliche Form der Abwasserbeseitigung lag im Steinkohlenbergbau: Ähnlich wie die Emscherregion waren auch der Dortmunder Nordosten sowie die Städte entlang der Seseke Standorte zahlreicher Zechen. Durch den Abbau der Kohle entstanden untertage riesige Hohlräume, die an der Erdoberfläche zu Senkungen führten. Die Gewässer sanken mit ab und musste vielfach angehoben oder sogar gepumpt werden.

Geschlossene Abwasserkanäle in die Erde zu legen, erwies sich als höchst problematisch, sackte doch der Boden im wieder aufs  Neue ab, so dass auch Kanäle in Schieflage geraten. Für das Bedürfnis der damaligen Zeit, das Abwasser schnell und sicher abzuleiten, waren die damaligen „Vorfluter“ aus Betonplatten vielleicht nicht die einzige, aber eine pragmatische und funktionelle Lösung.

Ende der 1980er  Jahre Start des Sesekeprogramms

Bagger im Unterlauf der Seseke

Jahrzehnte später war das Ende des Bergbaus in Sicht. Damit stellte sich auch die Frage, ob es jetzt nicht an der Zeit wäre, die zu offenen Abwasserläufen umfunktionierten Gewässer wieder in einen naturnahen Zustand zu bringen. Das „Sesekeprogramm“, das Ende der 1980er Jahre von den Anrainerkommunen und dem Lippeverband beschlossen und vom Land NRW finanziell gefördert wurde, beantwortete dies mit einem klaren „Ja“.

Doch bevor Seseke und Co. wieder sauber und umgestaltet werden konnten, mussten erst einmal geschlossene Abwasserkanäle, Regenbecken, neue Kläranlagen und Hochwasserrückhaltungen gebaut werden. Bereits 1988 wurden die ersten Abwasserkanäle an der Seseke in Kamen verlegt, wenig später entstand das gigantische Hochwasserrückhaltebecken in Dortmund-Scharnhorst und 1996 nahm auch die Kläranlage Scharnhorst ihren Betrieb auf. Man hatte ganz gezielt die Dortmunder Anlage zuerst gebaut, denn das Abwasser aus der Westfalenmetropole hatte die längste Fließstrecke bis zur Lippe, entsprechend stark faulte das Wasser unterwegs vor allem im Sommer und verbreitete üble Gerüche.

Die Kläranlage (KLG) Kamen-Körnebach. Foto: Lippeverband

Heute gehört die Anlage in Dortmund-Scharnhorst zu den größten Kläranlagen des Lippeverbandes. Im Jahr 2016 wurden dort genau 15.214.722 Kubikmeter (15,2 Milliarden Liter) Abwasser – das entspricht rund 180 Millionen Badewannen – gereinigt und sauber in die Körne abgeleitet. Die Körne ist der größte Seseke-Zufluss und bringt an ihrer Mündung fast ebenso viel Wasser mit wie die Seseke selbst.

Dann wurde auch das alte Flussklärwerk Kamen-Körnebach 1998 durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt. Die neue Kläranlage Kamen ist an ihren markanten, pyramidenförmigen Faultürme gut zu erkennen. Bei einer Reinigungsleistung von 15.169.964 Kubikmetern im vergangenen Jahr kann sie es mit der Kapazität der Dortmunder Kläranlage aufnehmen.

2003 wurde auch die Kläranlage Bönen am Schwarzen Weg fertiggestellt. An diesem Standort hatte es vorher noch nie eine Kläranlage gegeben. Hier werden nicht nur das Abwasser aus Bönen selbst, sondern auch die Schmutzwasserfrachten aus Heeren-Werve und dem Norden von Unna gereinigt. Bönen ist mit 6.992.130 Kubikmetern (entspricht 84 Mio. Badewannen) Jahreswassermenge 2016 die kleinste Kläranlage im Sesekegebiet.

Im Frühjahr 2005 – zu diesem Zeitpunkt war die Körne schon längst wieder sauber und die Renaturierung lief auf vollen Touren – wurde auch der Umbau des Mündungsklärwerks in Lünen und der Bau der letzten Zuleitungskanäle abgeschlossen. Ab jetzt war auch die Seseke abwasserfrei, die große Kläranlage in Lünen reinigte nicht mehr das Wasser aus einem schmutzigen Fluss wie früher, sondern nahm das Abwasser aus den Kanalnetzen von Lünen und Bergkamen auf und gab es gereinigt in die Seseke. Nach wie vor ist das Klärwerk Lünen das „Flaggschiff“ an der Seseke und hat 2016 insgesamt 21.297.506 Kubikmeter Abwasser gereinigt, entsprechend dem Volumen von rund 250 Millionen Badewannen.

Damit war der „abwassertechnische“ Teil des Sesekeprogramms abgeschlossen, es folgte die umfangreiche Renaturierung der Seseke. Ebenfalls erst in den letzten Jahren wurden auf Dortmunder Stadtgebiet die unterirdischen Abwasserkanäle an Kirchderner Graben, Rüschebrinkgraben und Körne-Oberlauf verlegt. Diese Gewässer gehören nicht zum Sesekeprogramm, gleichwohl waren sie bis Ende 2015 ebenfalls offene Schmutzwasserläufe und werden ab Sommer 2017 ökologisch verbessert. Dann werden auch dort die Betonschalen entfernt.

Wer kümmert sich um die Abwasserreinigung? Der Lippeverband hat eine eigene Abteilung für den Anlagenbetrieb im östlichen Lippegebiet. Dazu gehören alle Kläranlagenstandorte im Sesekegebiet, die jeweils von einem Abwassermeister – in Bönen ist es eine Meisterin! – geleitet werden. Insgesamt sind auf den vier Anlagen 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Unterhaltung der Kanäle wird von den beiden Bauhöfen des Lippeverbandes in Lünen (für das westliche Sesekegebiet) und in Hamm-Herringen (für das östliche Sesekegebiet) geleistet. Die Bauhöfe verfügen jeweils über eigene Kanal-Teams.

Hintergrund: Lippeverband

Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband für das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe und wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung.

Lesen Sie auch unsere Beiträge zum Thema auf www.blog.eglv.de.




KOMM-AN im Kreis Unna: Ehrenamtliche helfen Flüchtlinge mit der Sprache weiter

Viele Ehrenamtliche unterstützen Geflüchtete im Alltag und helfen gleichzeitig beim Deutschlernen. Aber wie kann das ohne richtige Ausbildung klappen? Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) hilft in Kooperation mit dem Goethe-Institut weiter.

Dr. Natalia Inozemtseva (links, Goethe-Institut), präsentiert mit Cornelia Kettling und Edith Wichmann (beide ehrenamtlich in der Sprachvermittlung von Geflüchteten tätig) gesammelte Texte. Foto: Katja Arens – Kreis Unna

Zur Orientierung in einem neuen Land gehören auch Sprachkenntnisse. Das wissen 16 ehrenamtlich engagierte Flüchtlingshelfer, die jetzt erfolgreich einen Einführungskurs „Spracharbeit mit Geflüchteten“ der im Rahmen des landesgeförderten Programms KOMM-AN absolviert haben.

Neben der Planung von Unterrichtsstunden, dem Trainieren des „Hörens“ und der interkulturellen Sensibilisierung genossen die Teilnehmer ebenso besonders lebendige Elemente wie Mundgymnastik und Sprachverwechslungen. Es blieb darüber hinaus ausreichend Zeit, Erfahrungen zur Sprachvermittlung und der Rolle als ehrenamtliche Lernbegleiter auszutauschen.

Das nächste kostenlose Seminar des KI für alle ehrenamtlich Engagierten aus der Flüchtlingshilfe findet übrigens am 3. Mai zum Thema „Resilienz – Entlastung durch Nutzung eigener Ressourcen“ in Unna statt.

Weitere Informationen und Anmeldung im Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna. Ansprechpartnerinnen sind Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 69, E-Mail: katja.arens@kreis-unna.de und Ina Ravenschlag. Tel. 0 23 07 / 9 24 88 68, E-Mail: ina.ravenschlag@kreis-unna.de, Fax 0 23 07 / 9 24 88 88. PK | PKU




Auch hier hilft die Feuerwehr: Gasleitung beim Heckenschnitt mit der Motorsäge durchtrennt

Am Dienstag wurde die Feuerwehr Bergkamen mit den Löschgruppen Overberge, Rünthe und Mitte) zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Technische Hilfe Gas“ alarmiert. Das Ganze war an der Hammer Straße im Ortsteil Overberge.

Sauberer Schnitt durch die Gasleitung. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Bei Gartenarbeiten – Heckenschnitt mit einer Motorsäge – kam es zu diesem Zwischenfall, der für alle Beteiligten glücklich ausgegangen ist. Die hinter den zu schneidenden Koniferen liegende Gasleitung eines drei Kubikmeter großen Gastankes war nicht zu sehen.

Mit der Motorsäge wurde nicht nur das überfällige Heckenmaterial geschnitten, sondern zeitgleich auch die Gasleitung sauber durchtrennt. Dadurch kam es zu einem unkontrollierten Austritt des Gases.

Die Feuerwehr konnte den Gastank sehr schnell abschiebern, sodass eine weitere Ausbreitung des Gases verhindert wurde. Zur gleichen Zeit holten andere Feuerwehrleute einen Hund aus seinem Zwinger, der sich direkt neben dem Gastank befand, und führten ihn aus dem Gefahrenbereich.

Parallel dazu bereiteten sich Feuerwehrleute zusätzlich einen Löschangriff vor, falls sich das Gas entzünden sollten, was aber nicht eintrat. Schließlich wurden in der Umgebung Gasmessungen durchgeführt.

„Alles in allem: Glück gehabt“, so Stadtbrandmeister Dietmar Luft.




Kabarettist Frank Fischer gastiert mit seinem aktuellen Programm beim MittwochsMix.

Der Kabarettist Frank Fischer unterhält das Publikum beim MittwochsMix am 31. Mai ab 19.30 Uhr in der städtischen Galerie „sohle 1“.

Der Kabarettist Frank Fischer kommt zum MittwochsMix am 31. Mai.

Das neue Programm von Frank Fischer wird außergewöhnlich. Denn der Alltag ist oft
gewöhnlich genug. Das muss nicht sein und deshalb nimmt Sie der vielfach ausgezeichnete
Kabarettist mit in seine Welt voll verrückter Erlebnisse. Es ist ganz einfach, jeden Tag zu
etwas Besonderem zu machen. Gehen Sie in der Mittagspause zu Media-Markt und fragen
Sie den Verkäufer, ob Sie ihm helfen können. Oder bieten Sie der Dame hinter der
Fleischtheke ein Stück Wurst an.

Eine Anleitung für den ungewöhnlichen Moment im Leben. Denn gewöhnlich sein kann jeder.
„Die Mischung mit der Fischer aufwartet hat etwas ganz Eigenes, ist dynamisch und
unverbraucht.“ (Göttinger Tageblatt)
„Frank Fischer zeigte sich als Komiker der Extraklasse mit gutem Draht zum Publikum.“
(Fränkische Nachrichten)
● Weitere Informationen unter www.fischerfrank.de




Schach – ein achtbares Ergebnis im Landesfinale für Spieler des Gymnasiums

Nachdem die Schachspielerinnen und -Spieler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen den Kreisentscheid in der Wettkampfklasse IV kampflos gewonnen hatten, ging es am Freitag auch schon in die Nachbarschaft nach Kamen. Dort maßen sich in der Stadthalle knapp 800 Mädchen und Jungen aus ganz NRW im Landesfinale. Die Bergkamener landeten am Ende auf einem sehr achtbarem 38. Platz.

Landesfinale in der Stadthalle Kamen (v. l.): Berkant Ergün, Maxim und Alexander Poggemann und Catharina Schiffmann. Zela Okcu kam etwas später hinzu. Foto: Gawlick/SGB

Das SGB-Team bestand hauptsächlich aus Kindern der 7a: An Brett 1 zeigte Alexander Poggemann eine überragende Leistung und setzte seine Gegner bei acht Siegen und einem Remis gleich reihenweise „matt“. An Brett 3 erzielte Berkant Ergün mit drei Siegen und einem Unentschieden aus acht Partien ein ordentliches Ergebnis. Die Vierermannschaft komplettierten hinten an Brett 4 Catharina Schiffmann und Zelal Okcu, die jeweils tapfer fünf Spiele bestritten, jedoch durchweg ihrem Gegenüber gratulieren mussten. „Leihgabe“ Maxim Poggemann aus der 9a erwies sich der Aufgabe an Brett 2 gewachsen und präsentierte mit vier Siegen und zwei Unentschieden ein sehr ordentliches Resultat.

„Es war insgesamt ein sehr positiver Tag“, resümierte Matthias Gawlick, betreuender Lehrer am SGB. „Alle spielten tapfer ihre Partien und bewiesen Geduld angesichts des langen Tages, schließlich wurde von 10 bis 17 Uhr gespielt. Es hat sich gezeigt, dass sich ein erneuter Anlauf in der Wettkampfklasse III lohnen wird. Dann wollen wir mehr als vier Mannschaften hinter uns lassen. Ein Dank geht außerdem noch an Herrn Poggemann, der uns als Zuschauer und Motivator unterstützte.“




Warnstreik am Mittwoch bei McDonald’s & Co

Autogrill, Kentucky Fried Chicken, Vapiano u.a.) zu einem weiteren Warnstreik auf.

Auch nach drei Verhandlungsrunden bieten die Arbeitgeber gerade mal eine „Erhöhung“ von 3 Cent über dem Mindestlohn in der untersten Tarifgruppe an“, kritisiert die Gewerkschaft. Sie fordert die Arbeitgeber auf, bei der nächsten Tarifrunde ein „verhandlungsfähiges Angebot“ vorzulegen.

Der Warnstreik wird in Nordrhein-Westfalen durch eine Kundgebung auf dem Platz an der Reinoldikirche in Dortmund begleitet, die am Mittwoch um 11 Uhr beginnt und etwa bis 13 Uhr dauern wird.




Das Satire SEK des deutschen Kabaretts ermittelt im studio theater bergkamen!

Am Freitag, 12. Mai um 20.00 Uhr, gastiert das Kabarett-Quintett Robert Griess, Matthias Reuter, Maria Grund-Scholer und das Duo Onkel Fisch in Bergkamen und präsentiert sein Programm „Schlachtplatte – die Endabrechnung“ im studio theater. Es gibt nur noch wenige Restkarten!!!

Satire-Duo Onkel Fisch.

Die aktuellste, sexieste und abwechslungsreichste Kabarett-Truppe des 21. Jahrhunderts auf Jubiläums-Tour: Fünf Kabarettisten – jeder für sich schon ein Erfolgsmodell am Humorstandort Deutschland – gestalten gemeinsam ein Ensemble-Spektakel und rechnen ab mit all dem Wahn- und Schwachsinn um uns herum: Von Trump bis Erdogan, von Sachsen bis Syrien, von der Stammkneipe in die Weltwirtschaft … Ein aktueller Kabarett-Rundumschlag auf höchstem Niveau. Live-Kabarett nach dem Motto „Wer heilige Kühe ehrt, ist fromm. Wer heilige Kühe schlachtet, wird satt“. Die Retter rund um Robert Griess, Matthias Reuter, Maria Grund-Scholer und das Duo Onkel Fisch räumen auf und ab.

Serviert mit allen Zutaten, die es zu einem zünftigen Schlachtfest braucht: Vom sarkastischen Stand-up-Monolog bis zur satirischen Massenszene, vom sozialkritischen Song bis zum spaßigen Sketch wird nichts ausgelassen, um das Publikum auf höchstem Niveau zum Rasen zu bringen.

Ein wahrlich einzigartiges Kabarett-Ensemble wartet auf das Bergkamener Publikum!

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Es sind nur noch Karten in der III. Kategorie erhältlich!

(Preis: 16,- €; ermäßigt: 13,- €)




Große Nachfrage: Sozialticket für Busse und Bahn knackt 5.000-er-Marke

Mobil mit Bus und Bahn sein – das soll besonders für Menschen mit wenig Geld gelten. Und die Nachfrage im Kreis Unna ist enorm: Erstmals in der fast zehnjährigen Geschichte des Sozialtickets haben im laufenden Monat März mehr als 5.000 Bürger dieses günstige Ticket erworben.

Exakt 5.156 Kundinnen und Kunden konnten gezählt werden, davon 2.629 für das Ticket A, das im jeweiligen Stadtgebiet gültig ist, und 2.527 für das Ticket B im gesamten Kreisgebiet. In Bergkamen sind es 493 Kundinnen und Kunden. Davon erwarben 145 das Ticket A und 348 das Ticket B. Das teilt der Fachbereich Arbeit und Soziales des Kreises Unna mit.

In das Jahr 2016 ist das Sozialticket noch mit 4.003 Kunden gestartet, die dann bis zum Jahresende auf 4.866 angewachsen sind. Insgesamt wurden im Vorjahr fast 53.000 Sozialtickets gelöst. Das entspricht einem monatlichen Durchschnitt von 4.394 Tickets. „Die größte Nachfrage kommt zurzeit – und das ist nicht überraschend – aus dem Kreis der Flüchtlinge“, erklärt Fachbereichsleiter Norbert Diekmännken.

Der Kreis Unna machte schon in 2008 als einer der ersten Kommunen in NRW den Weg frei, ein Sozialticket einzuführen. Die Idee: Das Leben wird im wesentlichen durch Mobilität bestimmt und daran sollen alle Bevölkerungsschichten teilhaben. „Menschen mit kleinem Geldbeutel, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, können so zum günstigen Preis mit Bus und Bahn fahren“, unterstreicht Diekmännken.

Mit dem Ticket können Inhaber rund um die Uhr entweder innerhalb der jeweiligen Stadt oder Gemeinde oder mit dem Ticket B durch das gesamte Kreisgebiet fahren. Die Fahrkarte ist personengebunden und nicht auf andere Personen übertragbar. Das operative Geschäft erledigt die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU). Hier werden auch die Tickets ausgestellt.

Seit 2011 wird das Sozialticket auch von der Landesregierung gefördert. Von der Gesamt-Fördersumme in Höhe von 40 Millionen Euro fließen mehr als 900.000 Euro in den Kreis Unna.

Hintergrund:
Das Sozialticket ist ein Monatsticket. Es gibt zwei Preisstufen (gültig seit 01.08.2016):
– Bei Preisstufe A gilt das Ticket nur für Ihre Stadt/Gemeinde im Kreis Unna. Dieses Ticket kostet 19,98 Euro.
– Bei Preisstufe B gilt das Ticket für das ganze Kreisgebiet Unna. Dieses Ticket kostet 32,65 Euro.

Das Sozialticket und das SchülerAbo plus können beantragt werden, wenn Sozialleistungen bezogen werden. Zum Beispiel: Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld vom Jobcenter im Kreis Unna, Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter und bei voller Erwerbsminderung von den Sozialämtern der Städte und Gemeinden im Kreis Unna, Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz von den Städten und Gemeinden im Kreis Unna, Geldleistungen vom Fachbereich Familie und Jugend des Kreises Unna oder von den Jugendämtern im Kreis Unna, Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz von den Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden im Kreis Unna.

Weitere Informationen zum Sozialticket plus und den Antrag zum Download gibt es auf der Internetseite des Kreises sowie über die Internetseite der VKU (http://www.vku-online.de/).

PK | PKU




Weltwassertag am Mittwoch: Lippeverband macht daraus eine „Weltwasserwoche“ und erklären im Internet das Thema Abwasser

Jedes Jahr am 22. März feiern die Vereinten Nationen den Weltwassertag. In diesem Jahr lautet das Motto „Wasser und Abwasser“. Die beiden regionalen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband sind gemeinsam Deutschlands größter Abwasserreiniger – und machen daher in der kommenden Woche aus dem Weltwassertag gleich eine ganze „Weltwasserwoche“:

Kläranlage Dortmund Deusen, Foto: Luftbild Hans Blossey,

Von Montag bis Freitag werden die Flussmanager jeden Tag einen Beitrag im Internet veröffentlichen, der den genauen Weg des Abwassers nachzeichnet: von der Toilettenspülung über den Transport durch Abwasserkanäle bis zur Reinigung in der Kläranlage. Nachzulesen sind die Beiträge auf dem eigenen Emscher-Lippe-Blog unter der Adresse blog.eglv.de

Die Serie startet am Montag mit den hunderten Kanalkilometern, die Emschergenossenschaft und Lippeverband etwa im Rahmen der beiden Generationenprojekte Emscher-Umbau und Seseke-Umgestaltung unterirdisch verlegen. Allein beim Emscher-Umbau sind dies rund 430 Kilometer an neuen Kanaltrassen, die unter Tage im dicht besiedelten Emscherland gebaut werden. Am Dienstag widmet sich der Emscher-Lippe-Blog dann dem Sonderfall Hamm – denn dort betreibt der Lippeverband mit seiner Stadtentwässerung Hamm auch das städtische Kanalnetz!

Am Mittwoch, dem eigentlichen Weltwassertag, erklären die Verbände die Funktionsweise von Regenwasserbehandlungsanlagen. Diese sind immens wichtig, um die Reinwasser- und Schmutzwasseranteile im Kanal voneinander zu trennen. Davon profitieren nicht nur die renaturierten Gewässer, auch der Geldbeutel wird geschont: Regenwasserbehandlungsanlagen helfen dabei, Kanaldurchmesser wirtschaftlich dimensionieren zu können. Wie genau das aussieht, wird im Blog nachzulesen sein…

Am Donnerstag erklären die Flussmanager, die zugleich Deutschlands größter Betreiber von Klärwerken sind, wie auf solch einer Anlage bei der Abwasserreinigung Energie gewonnen wird – und wie damit nicht nur Gebäude geheizt, sondern sogar die eigene Fahrzeugflotte betrieben werden kann.

Apropos Klärwerk: Wie lebt es sich eigentlich direkt an solch einer Betriebsanlage, in der die Abwässer der Region gereinigt werden? Darüber berichtet eine Mitarbeiterin aus höchst eigener Erfahrung am Beispiel des Klärwerks Emschermündung in Dinslaken.

Hier noch einmal die Adresse: blog.eglv.de

Hintergrund:

Die Emschergenossenschaft wurde 1899 in Bochum gegründet. Ihre Aufgaben sind die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um. Über einen Zeitraum von rund 30 Jahren investiert die Emschergenossenschaft prognostizierte 5,266 Milliarden Euro in die Revitalisierung des Emscher-Systems.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke um. In das Projekt (1985 bis 2014) investierte der Lippeverband rund 500 Millionen Euro, es gilt als Vorläufer des Emscher-Umbaus. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1600 Mitarbeiter und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 740 Kilometer Wasserläufe, rund 1320 Kilometer Abwasserkanäle, rund 350 Pumpwerke und fast 60 Kläranlagen).