Betrunkener Bergkamener randaliert und landet in der Ausnüchterungszelle

Ein 22-jähriger Bergkamener war Karfreitag, 14. April, um 13 Uhr mit seinem Pkw von Bergkamen in Richtung Lünen gefahren. Grund für die Tour soll ein Streit mit einem Nebenbuhler gewesen sein, den er nun in Lünen „besuchen“ wollte. Eine hinzugerufene Polizeistreife konnte den Pkw-Fahrer stellen. Dieser zeigte sich äußerst aggressiv und hatte völlig die Selbstbeherrschung verloren. Fortwährend wurden die Beamten von ihm bedroht und beleidigt. Da er deutlich unter Alkoholeinfluss stand, wurde er zwecks Entnahme einer Blutprobe einer Polizeiwache zugeführt. Der Führerschein wurde sichergestellt. Ein Richter ordnete schließlich die Ingewahrsamnahme der Person bis zu dessen Ausnüchterung an. Der Bergkamener muss sich nun wegen Bedrohung, Beleidigung und Trunkenheit im Verkehr vor Gericht verantworten.




Pkw-Aufbruch: Navi, Schaltvorrichtung und Außenspiegelglas gestohlen

In der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag, 15. April, brachen Unbekannte in der Karl-Liebknecht-Straße einen Pkw Daimler auf und entwendeten das Navigationssystem, die Schaltvorrichtung und das Glas eines Außenspiegels. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0.




Vorträge über Ludwig van Beethovens Klaviersonaten

Anlässlich des Beethovenjahres 2017 hat sich der Pianist und Referent Johannes Wolff mit den Klaviersonaten des großen Komponisten beschäftigt. In zwei Vorträgen stellt er die einzelnen Werke vor, an denen bis heute kein Pianist vorbeikommt.

Johannes Wolf. Foto: Ursula Dören

„Hans von Bülow hat die 32 Klaviersonaten Beethovens als das ‚neue Testament des Klavierspiels‘ bezeichnet“, erzählt Wolff. „Damit wollte er die große Bedeutung verdeutlichen, die diese Werke für die Klaviermusik haben. Während die ersten Sonaten die Vorbilder Haydn und Mozart noch erkennen lassen, weisen die späten Sonaten weit in die Zukunft und lassen die Sonaten von Liszt oder Skrjabin vorausahnen. Beethoven gelingt es, jedem der 32 Werke einen ganz ausgeprägten Charakter zu geben, ohne sich jemals zu wiederholen.“

Johannes Wolff gibt einen Einblick in den formalen Aufbau der Werke, einen Überblick über die Vielfalt der Charaktere und stellt in Ausschnitten exemplarische Interpretationen großer Pianisten vor.

Die Kosten für die zweiteilige Vortragsreihe betragen 16 €. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Freude am Hören klassischer Musik genügt.
Veranstaltungsort ist die städt. Galerie „sohle 1“ im Stadtmuseum in Bergkamen-Oberaden, jeweils dienstags um 19.30 Uhr. Ein Vortrag dauert ca. 90 Minuten. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle der Musikschule Bergkamen unter Telefon 02306/307730 entgegen. Anmeldeschluss ist der 18. April.




Selbsthilfegruppe Demenz: Gesprächskreis für Angehörige

Der Gesprächskreis für Angehörige von mit Demenz erkrankten Menschen trifft sich wieder in Kamen. Das Treffen findet am Donnerstag, 20. April, von 18.30 bis 20 Uhr im Frauencafé der Grundschule Bekenntnisstandortes Heiliger Josef (früher Josefschule), Schwestergang 8, in Kamen statt.

Die meisten an Demenz erkrankten Menschen in Deutschland werden von Familienangehörigen versorgt, die durch den immerwährenden Einsatz oft an ihre psychischen und physischen Grenzen. Um nicht mit dieser Herausforderung allein zu sein, bietet dieser Gesprächskreis die Möglichkeit, sich mit anderen pflegenden Angehörigen über Hilfsangebote auszutauschen oder um sich einfach wieder Mut zuzusprechen, wenn die Belastung der Pflege über den Kopf wächst.

Die Gruppe trifft sich regelmäßig jeden 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 20.00 Uhr. Die Gruppe freut sich über neue Teilnehmer/innen und lädt herzlich zu den Treffen ein.

Interessierte können sich bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 melden. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de.

Alle Informationen werden vertraulich behandelt.




Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung im März leicht gesunken

Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im März leicht gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende März 21.897 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.373 Männer und 8.524 Frauen). Das sind 85

Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im März leicht gesunken. Das LWL-Integrationsamt unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Foto: Birgoleit

weniger als im Februar. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung um 338 gesunken.

„Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe ist im Vergleich zum Vormonat gesunken. Zwar ist dieser Rückgang nur geringfügig. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass die Zahl der Menschen mit Behinderungen stetig steigt und bundesweit schon bei fast 16 Prozent der Gesamtbevölkerung liegt“, so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. „Diese Entwicklung ist auch auf den demografischen Wandel zurückzuführen, denn mit höherem Alter treten Beeinträchtigungen öfter auf. Deshalb wächst gerade bei den älteren, oft schon langzeitarbeitslosen Menschen die Zahl derjenigen, die behindert sind. Dann treffen drei Vermittlungshemmnisse zusammen: höheres Lebensalter, Langzeitarbeitslosigkeit und Behinderung. Das heißt aber nicht, dass wir die Hände jetzt in den Schoß legen. Das Gegenteil ist der Fall.“ Umso erfreulicher sei es, dass es beim Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe trotzdem Schritt für Schritt vorangehe, so Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.

 




6,5 Mio. Euro Investition: GSW beteiligen sich am zweiten Nordsee-Windpark

Grafik einer Windenergieanlage.

Ab Frühjahr 2018 entsteht in der Nordsee unter der Beteiligung der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) der Trianel Windpark Borkum II mit einer Leistung von rund 200 Megawatt. Letzte Woche haben die GSW den Baubeschluss für den Offshore-Windpark im kommunalen Gesellschafterkreis gefällt. In Düsseldorf wurden die Verträge unterzeichnet und damit die Investition der GSW in Höhe von 6,5 Millionen Euro in den kommunalen Nordsee-Windpark besiegelt.

„Mit dem Trianel Windpark Borkum II investieren wir in ein sehr attraktives Erneuerbaren-Projekt mit hervorragenden Voraussetzungen und können unser Portfolio mit Windenergie auf hoher See weiter ausbauen“, freut sich GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und fügt hinzu: „Der Nordsee-Windpark wird nach dem alten Erneuerbaren-Energien-Gesetz außerhalb der neuen Ausschreibungen für Offshore-Windparks vergütet und ist bezüglich der Renditeerwartung besonders interessant für Stadtwerke.“ Der Trianel Windpark Borkum II ist bereits vollständig genehmigt und wird sich den Netzanschluss mit der ersten Ausbaustufe des Trianel Windparks teilen.

Im Frühjahr 2018 ist der Baubeginn mit dem ersten Rammschlag zur Verankerung der Fundamentstrukturen geplant. Bis spätestens Ende 2019 soll dann die Errichtung der Windkraftanlagen des Trianel Windpark Borkum II, 45 Kilometer vor der Küste Borkums, abgeschlossen sein und das Offshore-Projekt der Stadtwerke den kommerziellen Betrieb aufnehmen.

Der Nordsee-Windpark besteht aus 32 Windkraftanlagen des Anlagenherstellers Senvion mit einer Leistung von jeweils rund 6,3 MW. Die Anlagen haben eine Gesamthöhe von rund 180 Metern – von der Wasserlinie bis zur Blattspitze – und einen Rotordurchmesser von 152 Metern. Errichtet werden die Windkraftanlagen auf einzelnen Stahlpfählen, sogenannten Monopiles. Sie werden an die bereits vorhandene parkinterne Umspannplattform der ersten Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum angeschlossen. Nach Fertigstellung wird der Trianel Windpark Borkum II jährlich rund 800 Millionen Kilowattstunden pro Jahr produzieren. Die GSW sind mit einem Anteil von 2,69 Prozent am Trianel Windpark Borkum II beteiligt.

Neben den GSW investieren 16 weitere regionale Energieversorger aus Deutschland sowie die Stadtwerke-Kooperation Trianel in den Windpark Borkum II. Weitere Gesellschafter sind die EWE AG aus Oldenburg sowie ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich mit der schweizerischen Fontavis. Die Gesamtinvestition für die zweite Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum beläuft sich auf rund 800 Millionen Euro.




Lesespaß statt Langeweile: Stadtbibliothek in den Ferien geöffnet

Langeweile in den Ferien? Ein spannendes Buch oder ein lustiges Spiel – da hilft die Stadtbibliothek auch in den Ferien; denn dann bleibt die Bibliothek zu den bekannten Zeiten geöffnet.
Eine Ausnahme gibt es und zwar am Ostersamstag, 15. April, bleibt die Bibliothek geschlossen.
Damit in den Ferien keine Langeweile aufkommt, bietet die Stadtbibliothek zahlreiche neue Medien an. Neben neuen Kinder DVD und CD’s stehen auch neue Kinder- und Jugendromane im Regal.
Auch für die großen Bücherwürmer wurden neue Romane angeschafft, die jetzt in der Ausleihe sind. Freuen können sich die Leser auf Sachbücher und Romane, die auf den Bestsellerlisten zu finden sind.
Wer in der Ferienzeit zu Hause bleibt, kann das Lesecafe der Stadtbibliothek besuchen, dort gibt es neben Kaffee auch Zeitschriften und Wochenmagazine.




A2: Anschlussstelle Kamen/Bergkamen wird gesperrt

Im Rahmen der A2-Fahrbahnsanierung zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Nordost werden in der kommenden Woche A2-Anschlussstellen in Fahrtrichtung Hannover gesperrt.

Von Dienstag (18.4.) um 9 Uhr bis Donnerstag (20.4.) um 5 Uhr ist die Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop betroffen.

Von Donnerstag (20.4.) um 6 Uhr bis Samstag (22.4.) um 5 Uhr ist die Anschlussstelle Kamen/Bergkamen gesperrt.

Von Samstag (22.4.) um 5 Uhr bis Mittwoch (26.4.) um 5 Uhr ist in der Anschlussstelle Dortmund/Nordost keine Fahrt von der B236 aus Schwerte auf die A2 nach Hannover möglich.

Umleitungen werden jeweils ausgeschildert.

Mehr zum Thema: https://www.strassen.nrw.de/projekte/a2/sanierung-zwischen-kamen-und-dortmund.html




Der geheimnisvolle Krieger aus Bergkamen

Grabbeigaben sind für Archäologen ein wichtiges Mittel, um Aufschlüsse über den Lebensalltag vergangener Kulturen zu gewinnen. Doch immer wieder geben solche Beigaben auch Rätsel auf, so wie im Falle der Bestattung eines frühmittelalterlichen Kriegers aus Bergkamen. Die Besonderheiten dieses Grabes präsentiert am Donnerstag, 20. April, um 19 Uhr ein Vortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne. Den Vortrag im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hält die Archäologin Dr. Eva Cichy von der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen.

Am südlichen Rand von Bergkamen kamen 2011 bei einer Untersuchung im Vorfeld einer Baumaßnahme überraschend drei Gräber zutage, die Teil eines frühmittelalterlichen Gräberfelds sind. In einem dieser Gräber wurde im 7. Jahrhundert ein Mann bestattet, der eine außergewöhnliche Zusammenstellung von Grabbeigaben mit ins Jenseits nahm. Die Beigaben lassen darauf schließen, dass der Tote zu Lebzeiten Kontakte zu weit entfernten Regionen hatte. So wurden dem Toten gleich drei Kampfschilde mitgegeben. „Ein solcher Brauch war weder bei Franken, Alamannen, Bajuwaren noch bei den Sachsen üblich“, erläutert Cichy. „Wir kennen solche Ausstattungen aber aus reichen Gräbern in Mittelschweden“. Auf Kontakte nach Süden weist der hochwertige Schwertgurt hin, dessen Metallbeschläge aufwändig mit Tierdarstellungen verziert sind. Solche Gürtelgarnituren waren hauptsächlich nördlich und südlich der Alpen verbreitet. Wie kam der Mann zu diesen ungewöhnlichen Grabbeigaben? Diese Frage wird Cichy in ihrem Vortrag diskutieren.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt ist kostenlos.

Termin: Donnerstag, 20. April, 19 Uhr: „Der geheimnisvolle Krieger aus Bergkamen“
Vortrag von Dr. Eva Cichy, Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen




Sparkasse spendet 27.500 Euro für die Jugendarbeit

Beate Brumberg, Vorstandsvorsitzende, und Tobias Laaß, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bergkamen-Bönen, überreichten einen Scheck über 27.500 Euro an den Stadtjugendring Bergkamen, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Christian Stork, den 2. Vorsitzenden Karl-Heinz Chulek und Geschäftsführer Christian Scharwey.

Diese Förderung der Jugendarbeit in Bergkamen erreicht ca. 1.000 Bergkamener Kinder und Jugendliche in den Mitgliedsvereinen des Stadtjugendrings. „Eine Unterstützung der Kinder und Jugendlichen ist eine Investition in die Zukunft“, so Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg.

Aus dieser Spende kann der Jugendring das alljährliche Theaterfestival im Studio-Theater finanzieren. Ein weiterer Teil des Geldes wird der Veranstaltung zum Weltkindertag zugute kommen. Auch ein Tanzkurs für Jugendliche kann Dank dieser Spende durchgeführt werden. „Mit diesem Geld sind die Ferienfreizeiten nach Gersfeld für Kinder und Jugendliche auch in diesem Jahr wieder gesichert“, freute sich der Geschäftsführer Christian Scharwey.




Vollsperrung der Potsdamer Straße in Oberaden

Die Potsdamer Straße wird aufgrund von Baumaßnahmen ab Dienstag, 18. April, bis voraussichtlich einschließlich Montag, 8. Mai, voll gesperrt. Hiervon sind die VKU-Linien R11 und 127 betroffen. Die Haltestellen „Oberaden, Bahnhof“, „Oberaden, Dresdner Straße“ und „Oberaden, Potsdamer Straße“ können in dieser Zeit nicht bedient werden.
Eine Ersatzhaltestelle befindet sich in der Alisostraße, Höhe Potsdamer Straße.
Fahrten, die laut Fahrplan an der Potsdamer Straße enden bzw. beginnen, werden zur Ersatzhaltestelle Alisostraße umgeleitet und enden bzw. beginnen dort.