Zukunft Kita – Die AWO ludt zum Dialog: „Wir brauchen ein neues Gesetz“

Die Kindertagesstätten in NRW sind laut einer von der AWO in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Studie so stark unterfinanziert, dass sie ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag nur noch eingeschränkt gerecht werden. Wilfried Bartmann, Unterbezirksvorsitzender im Kreis Unna fordert: „Wir brauchen ein völlig neues Gesetz für die frühkindliche Bildung.“ Er eröffnete am Donnerstag den Dialog „Zukunft.Kita – Frühe Bildung gemeinsam gestalten“, zu dem die AWO in die Schwankhalle der Unnaer Lindenbrauerei eingeladen hatte. Die Resonanz war groß.

AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert, Beigeordnete Elke Kappen, Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke, Kita-Leiterin Alexandra Möller, Moderator Thomas Horschler, Prof. Dr. Werner Heister, Prof. Dr. Christina Jasmund und AWO-Unterbezirksvorsitzender Wilfried Bartmann gestalteten die Veranstaltung inhaltlich aus und sorgten für ausreichend Diskussionsstoff für die zahlreichen Teilnehmenden.

31 Kindertageseinrichtungen betreibt die AWO im Kreis Unna. Rund 2.100 Kinder werden hier betreut. Das 2008 unter Protesten eingeführte und bereits mehrfach novellierte Kinderbildungsgesetz (KiBiz) gibt den Rahmen vor, in dem frühkindliche Bildung in NRW stattfindet. Dass dieser für viele Fehlentwicklungen verantwortlich ist, machten die Verfasser der AWO-Studie zu Beginn der Veranstaltung deutlich. Prof. Dr. Christina Jasmund und Prof. Dr. Werner Heister von der Hochschule Niederrhein waren der Einladung nach Unna gefolgt. Sie definierten pädagogische und betriebswirtschaftliche Standards für den Bereich Kita, ohne die die Herausforderungen der Zukunft nicht zu meistern seien – darunter vor allem ein deutlich besseres Verhältnis von Fachkräften und der zu betreuenden Kinderzahl, mehr Zeit für die so genannte „mittelbare pädagogische Arbeit“ wie Elterngespräche oder die Dokumentation kindlicher Entwicklungsschritte sowie kontinuierliche Fort- und Weiterbildung auf hohem Niveau. „Die Aufgaben, die in der Kita heute gemeistert werden müssen, wachsen stetig“, so die Professoren Jasmund und Heister. Die Betreuung, der U3-Kinder, Inklusion, Sprachförderung, der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien nur einige Stichworte.

 

Dass das Finanzierungssystem dringend auf neue Beine gestellt werden muss, war eine Forderung, die in der vollbesetzten Schwankhalle von allen Beteiligten wiederholt formuliert wurde. Rainer Goepfert, Geschäftsführer des AWO-Unterbezirks, ließ Zahlen sprechen: „Seit Inkrafttreten des KiBiz 2008 sind die Personalkosten um rund 32 Prozent, die KiBiz-Zuschüsse aber nur um 13,5 Prozent gestiegen. Den Trägern bleibt da nur der Weg, im gesetzlich zulässigen Rahmen Personalstellen abzubauen.“ Auch Elke Kappen, Beigeordnete der Stadt Kamen, forderte mehr Geld für das System. „Wir reden hier von nachhaltigen Investitionen. Die ganze spätere Entwicklung des Menschen wurzelt in den Bildungsprozessen der frühen Kindheit.“ Alexandra Möller, Leiterin der AWO-Kita „Gänseblümchen“ in Kamen-Methler betonte, dass Bildung in dieser sensiblen Altersphase nur über gute und zuverlässige Beziehungen funktioniere. „Kinder brauchen verlässliche und ausreichend Ansprechpartner.“

 

Hartmut Ganzke, der als einziger heimischer Landtagsabgeordnete an der Diskussion teilnahm, signalisierte, dass die SPD-Fraktion verstanden habe: Ein neues Gesetz soll nach der Wahl geschaffen werden. Erste Gespräche mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Trägern gebe es bereits. „Wir müssen weg von den Kindspauschalen, hin zur Förderung der Einrichtungen.“




Willy-Brandt-Gesamtschule freut sich über die Auszeichnung der Gesellschaft für Informatik

Für das Engagement der Willy-Brandt-Gesamtschule im Bereich Informatik gab es öffentliches Lob. Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik hat 20 Schulen aus NRW in Anerkennung ihrer Aktivitäten bei den Bundesweiten Informatikwettbewerben einen Preis verliehen. Die Verleihung fand im Rahmen des 16. Informatiktags an der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Angewandte Informatik statt.

Informatiklehrer Patrick Koehne nimmt die Auszeichnung für die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen entgegen.

Am Informatik-Biber 2016 nahmen bundesweit 290.808 Schülerinnen und Schüler teil. Für hervorragende Teilnahmezahlen am Informatik-Biber ehrte die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ das Städtische Gymnasium Kreuztal aus Siegen, die Willy-Brandt-Gesamtschule aus Bergkamen, das Ravensberger Gymnasium aus Herford, das Städt. Heinrich-Heine-Gymnasium aus Bottrop, die Realschule Hausberge aus Porta-Westfalica, die St. Franziskus-Realschule aus Olpe, die Sekundarschule Wadersloh, das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium aus Leverkusen und die Realschule Odenthal.

Der Bundeswettbewerb Informatik ist ein von der Kultusministerkonferenz empfohlener Schülerwettbewerb und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben und richtet sich an begabte Nachwuchsinformatiker bis 21 Jahre. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe wollen Barrieren gegenüber der Informatik abbauen und junge Menschen für das Fachgebiet interessieren. Außer dem Bundeswettbewerb Informatik gehören dazu das Einstiegsformat Informatik-Biber für Schüler der Jahrgangsstufen 3–13, seit 2017 der Jugendwettbewerb Informatik (JwInf)  und das Verfahren zur Auswahl des deutschen Teams für die Internationale Informatik-Olympiade (IOI), bei der Spitzentalente aus der ganzen Welt antreten. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Träger sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Der Bundeswettbewerb Informatik ist ein von der Kultusministerkonferenz empfohlener Schülerwettbewerb und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.




Heideschule soll für Generationen übergreifendes Wohnen abgerissen werden

Das Schicksal der Gebäude der ehemaligen Heideschule in Weddinghofen ist offensichtlich endgültig besiegelt. Es soll abgerissen werden, um so Platz zu schaffen für Ein- und Mehrfamilienhäuser, die Generationen übergreifendes Wohnen möglich machen. Bebaut werden soll auch der größte Teil des städtischen Grundstücks auf der gegenüberliegenden westlichen Seite der Berline Straße.

Die Heideschule in Weddinghofen soll für Generationen übergreifenden Wohnungsbau abgerissen werden.

Die genauen Pläne werden in der nächsten öffentlichen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses die potentiellen Bauherren, die Wieko GmbH und die Rudimo AG, beide aus Marl, am Mittwoch, 10. Mai, ab 17 Uhr im Ratstrakt vorstellen.

Der Bebauungsentwurf der beiden Firmen sieht für den Bereich Mehrgenerationenwohnen in einheitlich moderner Formensprache vor. Es sollen zweigeschossige Einzel- und Doppelhäuser, eingeschossige Bungalows sowie dreigeschossige Mehrfamilienhäuser entstehen, die sich quartiersweise aufteilen. Die Mehrfamilienhäuser (barrierefreie Eigentumswohnungen) sollen westlich und östlich an der Berliner Straße entstehen, um die dahinterliegenden Einfamilienhäuser von dieser Sammelstraße abzugrenzen. Die Grundstücksgrößen sollen bei mindestens 300 Quadratmeter liegen.

Wie es in der Vorlage für die Ausschussmitglieder heißt, Plant der Eigentümer der westlich bis zur Straße Am Hauptfriedhof gelegenen Fläche ebenfalls eine Vermarktung für den Wohnungsbau.

Plan für das Generationen übergreifende Wohngebiet an der Berliner Straße

 




Jahrestagung des PEN in Dortmund – Diskussionsrunde mit Heinrich Peuckmann

In einer großen Pressekonferenz im Dortmunder Rathaus haben der Präsident des deutschen PEN, Josef Haslinger, und der heimische Autor Heinrich Peuckmann, Mitglied im Präsidium des PEN, auf die große Jahrestagung der prominenten Schriftstellervereinigung hingewiesen.

Vom kommenden Donnerstag an wird sie bis zum Wochenende in Dortmund stattfinden. Oberbürgermeister Ulrich Sierau nahm deshalb auch an der Konferenz teil und drückte seine Freude darüber aus, dass für vier Tage etwa 200 prominente Autoren Gäste in seiner Stadt sein werden und sie, neben den internen Sitzungen, auch kennenlernen werden. Er dankte Peuckmann dafür, dass er es geschafft hat, den PEN nach Dortmund zu holen.

Drei große öffentliche Veranstaltungen werden die Schriftsteller in dieser Zeit veranstalten, darunter am Sonntag, 30.4. um 11 Uhr im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte eine große Diskussion zum Thema „Poetische Schlagwetter. Literatur und Arbeit“, die Heinrich Peuckmann moderieren wird. Diskutieren wird er dabei mit den Schriftstellern Kerstin Hensel und Jean Paul Dekiss, daneben aber auch mit dem DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann. Zu diesem Zweck ist das Buch „Schichtwechsel“ entstanden, in dem 11 prominente Autoren Erzählungen zum Thema „Arbeit“ geschrieben haben. Peuckmann freut sich aus zwei Gründen auf diese Tagung. Einmal für den PEN, weil Dortmund mit seinem weit fortgeschrittenen Strukturwandel eine spannende Stadt für Schriftsteller ist, dann aber auch für Dortmund selbst, weil die Eindrücke, die seine Kollegen und Freunde mitnehmen werden, sich sicher in der einen oder anderen Weise in künftigen Texten niederschlagen werden.




Polizei sucht Eigentümerin einer schwarzen Schmuckkassette

Am Abend des 8. April entdeckte ein Zeuge eine Schmuckkassette auf einem Feld in der Nähe der Straße Moorbecke in Werne.

Wer weiß, wem dieser Modeschmuck und die anderen Gegenstände gehören?

In der schwarzen Lederkassette befand sich diverser Modeschmuck (5 Ketten und eine Brosche). Außerdem waren mehrere leere Schmuckschachteln mit der Aufschrift „Uhren-Schmuck-Bestecke, Albert Ernst, Werne a. d. Lippe, Burgstraße 16“ sowie „Pierre Lang“ und ein Kästchen mit einer Haarlocke in der Schatulle. Die Polizei hat die aufgefundenen Gegenstände bisher keiner Straftat zuordnen können. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass die Schmuckschatulle aus einem Wohnungseinbruch stammt.

Wer kann Angaben zu dem Eigentümer dieser Schmuckkassette machen? Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389/921-3420 oder 921-0 entgegen.




Schülergruppe des Gymnasiums begeistert von der französischen Tropeninsel La Réunion zurück

Strand, Tropenwald, Vulkan- und alpine Berglandschaft: Von einem außergewöhnlichen Schüleraustausch kehrten jetzt 22 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen aus dem französischen Übersee-Départment La Réunion zurück. Die Jugendlichen aus den Jahrgängen acht, neun und Q1 verbrachten zwei abwechslungsreiche Wochen bei den Familien ihrer Gastschüler vom Collège Mille Roches in St. André.

Bergkamener Schülerinnen und Schüler auf der französischen Tropeninsel La Réunion. Fotos: Constanze Lieb

Neben der Teilnahme am Schulunterricht mit Gleichaltrigen, in dem die Bergkamenerinnen und Bergkamener ihre Französisch-Kenntnisse anwenden und vertiefen konnten, erkundeten sie bei zahlreichen Ausflügen die tropische Insel, die neben Traumstränden, Tropenwäldern auch mit einer alpinen Vulkan- und Berglandschaft zu begeistern weiß. Bei tropischen Temperaturen um 30 Grad standen zahlreiche Ausflüge in die exotische Natur auf dem Programm. Zu den absoluten Höhepunkten zählten dabei sicherlich die Delfin-Beobachtungstour, das Schnorcheln in einer Lagune und die Wanderung auf einen Vulkan. Auch Einblicke in die spannende Geschichte der zu Frankreich gehörenden Insel im indischen Ozean durften nicht fehlen. Die Wochenenden verbrachten die Schülerinnen und Schüler in ihren Gastfamilien und brachen von dort zu individuellen Unternehmungen auf.

Gemeinsamer Unterricht im Collège Mille Roches in St. André.

Begleitet wurde die Gruppe von den Französisch-Lehrerinnen Mathilde Kappenstein und Constanze Lieb. Constanze Lieb hatte über eine Bekannte, die sie aus ihrer Zeit als Fremdsprachenassistentin auf der Insel kennt, den Kontakt zum dortigen Collége Mille Roches in St. André hergestellt und die Fahrt initiiert. Gefördert wurde der Austausch vom Förderverein der Schule und vom Deutsch-Französischen Jugendwerk. Zudem hatte die Reisegruppe selbst für eine gut gefüllte Reisekasse gesorgt. Durch den Verkauf von Socken und anderen Produkten in Zusammenarbeit mit der Spenden-Sammel-Aktion „Neue Masche“ hatten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld knapp 800 Euro eingenommen.

Das Fazit des außergewöhnlichen Austausches fiel ausnahmslos positiv aus: „Es war für alle eine tolle Erfahrung, die Gastfreundschaft, die wir erfahren durften, war außerordentlich. Wir stehen einer Fortführung dieses Austausches sehr offen gegenüber und freuen uns jetzt auf den Gegenbesuch“, berichtet Fahrtleiterin Constanze Lieb.

Bereits an diesem Freitag werden die französischen Gäste für zwei Wochen in Deutschland erwartet. Sie werden in Paris landen und dann mit dem Bus nach Bergkamen weiterreisen. Nach dem Empfang in der Schule geht es zunächst in die Gastfamilien, ehe am Samstag das umfangreiche Programm startet.




Alles für den Frühling im Garten: Messe „Natur und Garten“ in der Ökologiestation

Am Samstag, 6. Mai, ist es wieder so weit: alle, die etwas Besonderes für ihren Garten suchen, sind in und um die Ökologiestation in Bergkamen-Heil willkommen. Von 12.00 bis 16.00 Uhr bieten zahlreiche Stände Pflanzen an, die man so nicht in den großen Gartenzentren findet.

Aber auch Fachfragen, etwa zur Gartengestaltung, zum Baumschnitt oder zur richtigen Bepflanzung werden kompetent beantwortet. Die GWA erteilt Ratschläge zur Bodenbearbeitung und verteilt Kompost zum Mitnehmen. Die Unnaer „Honigdiebe“ führen nicht nur Honig sondern auch über den Bienenstand der Ökostation. Gegen Messemüdigkeit helfen die süßen Köstlichkeiten der Landfrauen, deftige Reibekuchen und die fleischlichen Verführungen vom Neuland Biofleisch Grill. Die Verbraucherzentrale gibt regionale Einkaufstipps und saisonale Rezeptideen, Literatur zum Thema Garten bietet die Buchhandlung Beckmann aus Werne an. Schicke Gartenmöbel, Chutneys aus Bergkamen, selbstgemachte Marmeladen, Brot, eingelegtes Gemüse und Obst runden das Angebot ab.

 




Vierter Wettbewerb „Pluspunkt Familie“: Unternehmen können sich bewerben

Pluspunkt für familienfreundliche Unternehmen: Das Bündnis für Familie Kreis Unna vergibt zum vierten Mal einen Preis an Firmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders fördern. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 7. Juli. Die Entscheidung über die „best of“ trifft wieder eine Jury.

Bildzeile: Landrat Makiolla, Mitglieder der Jury und der Projektgruppe laden Unternehmen aus dem Kreis zum Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ ein. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla ist Schirmherr des Wettbewerbs „Pluspunkt Familie“ und betont: „Je familienfreundlicher ein Unternehmen ist, desto leichter ist es, qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und sie im Unternehmen zu halten.“

Mit dem Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ bekommen Unternehmen aus dem Kreis Unna nach 2010, 2013 und 2015 zum vierten Mal die Möglichkeit, auch nach außen sichtbar zu machen, was sie ihren Beschäftigten zu bieten haben. Pluspunkte können Betriebe 2017 mit folgenden Preiskriterien sammeln:

Das machen nicht ALLE! – Gute Beispiele aus der Praxis

Am Ball bleiben! – Dauerhaftes Engagement zum Thema

Und das funktioniert tatsächlich?! – Innovative Ansätze

„Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können sich selbst bewerben, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, ihre Firma vorzuschlagen“, erklärt Anke Jauer aus dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna (WFG). Betriebe, die sich beworben haben, erhalten die Gelegenheit, ihre Angebote bei einem Unternehmensbesuch ausführlich darzustellen.

Die Möglichkeiten, Beschäftigte zu unterstützen, sind vielfältig. Ein kleiner Handwerksbetrieb wird andere Maßnahmen ergreifen als ein mittelständischer Logistikbetrieb mit einer großen Zahl an Beschäftigten. Punkten können Betriebe mit den verschiedensten Angeboten: beispielsweise mit familienfreundlicher Arbeitsgestaltung und passgenauen Arbeitszeitmodellen, mit einer Kinderferienbetreuung im Betrieb, mit einer Teilzeitberufsausbildung für Alleinerziehende, mit einem Informations- oder Beratungsangebot rund um die Pflege und Betreuung von Angehörigen oder mit einem Angebot, das die Väter besonders in den Blick nimmt.

Die Preisträger werden im November im Rahmen einer Veranstaltung im Kreishaus in Unna bekanntgegeben und mit einer Plakette ausgezeichnet.

Den Flyer mit dem Bewerbungsformular als Download sowie weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Bündnis für Familie Kreis Unna gibt es unter www.kreis-unna.de/pluspunkt-familie. PK | PKU




Kostenlose Tickets: Lille Kartofler „Der Wolf und die sieben Geislein“ im studiotheater am 6. Mai

Das Lille Kartofler Figurentheater ist am Samstag, 6. Mai um 14 Uhr und 16 Uhr im studiotheater Bergkamen mit fast lebensgroßen Figuren zu Gast: Das Unternehmen POCO. und das Kulturreferat der Stadt Bergkamen laden zum kostenlosen Besuch der Aufführungen mit dem europaweit bekannten Theater ein. Gezeigt wird das Stück „Der Wolf und die sieben Geislein“ für Kinder ab 3 Jahren. Kostenlose Tickets sind bei POCO, im Kulturreferat und im Bürgerbüro im Rathaus zu erhalten.

Foto: Matthias Kuchta

Anlass für die öffentlichen und kostenlosen Vorführungen ist das 25-jährige Jubiläum des Figurentheaterfestivals „POCO lässt die Puppen tanzen“, das sonst nur in Kindergärten stattfindet.

Die Kinder- und Familieninszenierungen wenden sich an Kinder im Kindergarten – und Grundschulalter, an Väter, Mütter, Onkel, Tanten, Großeltern, Geschwister, Patentanten und -onkel, Nachbarn, Zweitväter und -mütter und so fort.

Über das Stück:
Die Geiß, die Geißlein, der Krämer, der Bäcker, der Müller und der Wolf – hier ein zwar böser, doch liebenswert geschickter Verführer – spielen mit. Die Uhr, die Tür, der Baum, der Brunnen, die Kreide, der Sack Mehl, der Teig sind die wenigen Requisiten. Die Figuren sind individuell gestaltet, doch das einfache, märchenhaft Typische der Figuren, der Requisiten und der Handlung bleibt erhalten.

Das Spiel
Das Spiel ist ein offenes Puppenspiel mit weichen, fast lebensgroßen Textilfiguren.
Die Puppen werden auf dem Fußboden vor, manchmal zwischen den Kindern geführt. Die Puppen beziehen immer wieder ihr Publikum in die Handlung ein. Der Spieler bleibt sichtbar, wird aber bald von den Kindern vergessen. Das Spiel ist ein großes, weiches, anfassbares Bilderbuch, das von einem Spieler zum Leben erweckt wird.




Wohnwagen brennt auf der A1 hinter einem Pferdetransporter

Schreck am Sonntagabend auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen: Kurz hinter der Ausfahrt Hamm/Bergkamen entdeckte die Fahrerin gegen 20.19 Uhr die Fahrerin eines Pferdetransporters, dass der Wohnwagen, den sie am „Haken“ hinter sich herzog, in Brand geraten war

Blick auf die Einsatzstelle auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Bremen: Beide Fahrspuren wurden zunächst gesperrt. Foto: Feuerwehr Werne

Geistesgegenwärtig überprüfte die Fahrerin laut Feuerwehr Werne per Kamera ihre vier Vierbeiner, denen es augenscheinlich gut ging. Sie hielt an, koppelte dann den Wohnanhänger ab und stellte den Pferdetransporter in einer sicheren Entfernung ab, so dass den Tieren nicht passieren konnte.

Die Feuerwehr Werne konnte den Rauch schon auf der Anfahrt erkennen und sperrte zunächst beide Fahrspuren in Richtung Bremen. Im Laufe des Einsatzes wurde nach ca. einer halben Stunde eine Fahrspur wieder frei gegeben werden.

Zwei Trupps unter Atemschutz wurden eingesetzt, um die Flammen zu bekämpfen. Für den Wohnanhänger kam jedoch jede Hilfe zu spät. Im Gegenteil musste die Feuerwehr das Fahrzeug nahezu vollständig zerstören, um auch die letzten Glutnester zu erreichen. Die Überreste wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert, der Schrott mit Löschschaum abgedeckt.

Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr Werne beendet. Danach übernahm die Polizei die Einsatzstelle. Warum der Wohnwagen in Brand geraten war, ist noch unbekannt.




Mit der Diakonie auf die Insel Ischia

Mit der Diakonie ins frühsommerliche Italien: Für die Flugreise nach Ischia vom 4. bis 18. Juni sind noch einige Plätze frei. Die Insel Ischia im Golf von Neapel besticht durch ihre Pinienwälder, Zitronenhaine und Weinberge ebenso wie mit malerischen Küstenstraßen, Sandstränden und verschlafenen Fischerdörfchen. Die Reisegruppe der Diakonie ist unter ehrenamtlicher Leitung unterwegs. Zum Startflughafen Düsseldorf können nach Bedarf Zubringer organisiert werden. Informationen und Anmeldung unter der kostenlosen Service-Nummer (0800) 58 90 257, www.diakonie-reisedienst.de