Erntedankgottesdienst am Sonntag im Naturfreibad Heil
Auch im Ortsteil Heil gibt es nach der Schließung der Kapelle Heil zum Entedankfest weiterhin einen evangelischen Gottesdienst.
Am Sonntagnachmittag, 7. Oktober ab 14.30 Uhr öffnet das Naturfreibad Heil für die Kirchengemeinde, die örtlichen Landwirte sorgen für das entsprechende Ambiente. Auch der Grüne Hahn, das Umweltmanagement der Kirchengemeinde wird sich präsentieren. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr.
Im Anschluss gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu Vorzugspreisen. Mit diesen Einnahmen wird das Naturfreibad unterstützt.
Die Veranstaltung findet zwar weitgehend wettergeschützt unter dem großen Dach im Eingangsbereich des Schwimmbades statt, aber natürlich im Freien. Zweckmäßige Kleidung wird deshalb empfohlen.
Unter dem Motto „Landwirt schafft“ soll die Arbeit der landwirtschaftlichen Betriebe gewürdigt werden, nicht nur als Produktionsbetriebe von Lebensmitteln, sondern auch in der Vielzahl ihrer Verantwortungsbereiche.
Nach dem extrem trockenen Sommer in diesem Jahr wird natürlich auch der Klimawandel ein Thema sein.
Bergkamener Ehrenamtskarteninhaber/-innen besuchen die Burg Vischering
Die Bergkamener Ehrenamtskarteninhaber/-innen besuchten den Burg Vischering.
Am vergangenen Freitag besuchten rd. 75 Ehrenamtskarteninhaber/-innen der Städte Bergkamen, Lüdinghausen, Lünen, Selm und Werne die Burg Vischering in Lüdinghausen. Für die Ehrenamtler/-innen aus Bergkamen hat Corinna König vom Bürgermeisterbüro die Organisation übernommen.
Die mittlerweile 5. Ausflugseinladung der oben genannten Städte (immer mit neuen Zielen) ist ein gemeinsamer Dank für das überdurchschnittliche zeitliche Engagement, das die Ehrenamtler/-innen leisten.
Der Landrat des Kreises Coesfeld, Dr. Christian Schulze Pellengahr, freute sich sehr, die Gäste aus der naheliegenden Region in der in 2016 für zehn Millionen Euro modernisierten Burg begrüßen zu dürfen und übermittelte im Rahmen seines Grußwortes seinen höchsten Dank für das „großartige ehrenamtliche Engagement“. Seit der Wiedereröffnung im vergangenen Februar habe man bereits mehr als 50.000 Besucher/-innen gezählt. Nicht nur in seinen Augen ein deutlicher Beweis für die große Strahlkraft der Burg Vischering in die Region.
Bei hervorragendem Sommerwetter ging es anschließend aufgeteilt in drei Gruppen durch einzelne Rittersäle und Räumlichkeiten – u. a. die wiedereröffnete Georgskapelle – sowie über das weitläufig angelegte Gelände. Mit vielen humorvollen Anekdoten, aber auch zahlreichen historischen Fakten zogen die drei Gästeführer schnell alle Teilnehmer/-innen in ihren Bann.
Im Anschluss trafen sich alle Gäste mit „ihren“ Bürgermeistern bei Kaffee und Kuchen im Café „Flussaufwärts“. Als Gastgeber würdigte Lüdinghausens Bürgermeister Richard Borgmann in seiner Begrüßung die Unverzichtbarkeit des Ehrenamtes in der heutigen Gesellschaft. „Ihr Wirken und Handeln steht beispielhaft für zahlreiche andere Menschen!“
Mit diesem Auftakt folgte ein reger Gedankenaustausch untereinander.
Weitere Informationen: www.ehrensache.nrw.de
Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl und Computerbetrug – Opfer eine 76-jährige Bergkamenerin
Am 10. August entwendete ein noch unbekannter Täter die Geldbörse einer 76-jährigen Bergkamenerin aus deren verschlossener Handtasche.
Mit der Debitkarte der Geschädigten wurde anschließend Bargeld an einem Geldautomaten in der Kamener Innenstadt abgehoben. Dabei wurde der noch unbekannte Täter von der Videoüberwachungsanlage aufgenommen.
Wer erkennt den abgebildeten männlichen Täter? Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.
Trickdiebstahl im Geldinstitut: Frauen lenken Kassierer ab, Männer greifen in die Kasse
Die Polizei fragt: Wer kennt diese Personen?
Am 6. August beging eine aus zwei Männern und zwei Frauen bestehende Tätergruppe gemeinschaftlich einen Trickdiebstahl in einem Kamener Geldinstitut.
Die beiden weiblichen Täterinnen lenkten den Kassierer ab, während die männlichen Täter Bargeld aus dem Kassenbereich nahmen.
Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei jetzt Bilder der Tätergruppe. Wer kennt die abgebildeten Personen?
Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.
Fahrer eines roten Kombis flüchtet nach Unfall am Heideweg: Astra und Octavia erheblich beschädigt
In der Nacht zu Samstag hörten Anwohner des Heidewegs gegen 1.50 Uhr einen lauten Knall. Ein unbekannter Fahrzeugführer war die Straße in Richtung Jahnstraße gefahren und hatte offensichtlich in Höhe Hausnummer 20 die Kontrolle über seinen Pkw verloren. Er fuhr auf einen geparkten roten Skoda Octavia auf und schob diesen noch auf einen grauen Opel Astra.
Die Geschädigten sahen aus dem Fenster und bemerkten einen unbekannten roten Kombi, dessen Fahrer mehrmals versuchte, seinen Motor zu starten. Als der Wagen letztlich wieder ansprang, fuhr der Fahrer in Richtung Jahnstraße davon.
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 7 000 Euro. Am Unfallort blieben ein VW Emblem und einige Fahrzeugteile zurück. Der Fahrer des flüchtigen roten Kombis soll etwa 25 bis 30 Jahre alt gewesen sein und dunkelblonde Haare gehabt haben.
Wer kann Angaben zu dem Fahrer oder dem unbekannten roten Kombi, der bei dem Aufprall ebenfalls erheblich beschädigt wurde, machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Stadt sucht nach einem Handlungskonzept für eine bessere Stadtmitte
Dass es um die Bergkamener Stadtmitte nicht zum Besten bestellt ist, weiß und sieht auch jeder: Leerstände von den Turmarkaden bis zur Fußgängerzone, ein überalterter Hausbestand und auch viele soziale Probleme. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern, jedenfalls in den Bereich, die Politik und Verwaltung beeinflussen können.
Helfen soll hier ein sogenanntes integriertes Handlungskonzept Bergkamen-Mitte. Das kostet zwar Geld, ist aber auch eine Voraussetzung dafür, dass für notwendige bauliche Maßnahmen durch die Stadt auch Fördermittel fließen. Mit der Erstellung wird ein externes Planungsbüro beauftragt. Zu den einzelnen Projekten soll dann auch die Meinung der Bürgerinnen und Bürger eingeholt werden.
Der Stadtentwicklungsausschuss wird in seiner Sitzung am 10. Oktober über die Beauftragung eines Planungsbüros beraten. Und nicht nur darüber: Die Verwaltung hat auch bereits eine Liste von Projekten zusammengestellt, die ihrer Auffassung nach dringend angegangen werden müssen. Größtenteils ist über einzelne Projekte bereits diskutiert worden.
Hierzu gehören:
1. der Bereich Hallenbad und Treffpunkt an der Lessingstraße Lessingstraße. Bekanntlich soll das Hallenbad nach Eröffnung des neuen Kombibads am Häupenweg abgerissen werden.
2. das Rathausviertel mit den Turmarkaden
3.die Fußgängerzone mit den Einkaufsbereichen an der Präsidentenstraße und Ebertstraße
4. Brachfläche Neu-Monopol.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Bergkamener Stadtmitte auf der politischen Tagesordnung steht. Es sind auch eine Reihe von Projekten in den zurückliegenden Jahrzehnten umgesetzt worden. Eine nachhaltige Besserung ist allerdings nicht eingetreten. Zu hoffen ist, dass es jetzt funktioniert.
Filzspaß auf der Ökologiestation: Tagesseminar für Anfänger
Am Sonntag, 14. Oktober, gibt es in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil einen „Filzstart“ für Menschen, die schon immer mal Filzen ausprobieren wollten – oder über ein erstes Stück hinaus kommen möchten.
Das Grundprinzip ist einfach, und doch braucht es einiges an Tipps, Gefühl und Erfahrung, um das individuelle Einzelstück nach eigenen Vorstellungen Schritt für Schritt zu gestalten: Aus farbig feiner Wolle, Wasser und Seife entstehen Kugeln, Scheiben, Bänder und Flächen, aus denen kreative Schmuckstücke und dekorative Accessoires kombiniert werden können. Mitzubringen sind zwei bis drei Handtücher, Schreibzeug, Schere, Noppenfolie. Falls vorhanden: eigene Filzwolle und Filzprodukte, Filzbücher – und alles, was sich sonst kreativ verarbeiten lässt, wie Perlen, Schmuckzubehör, Steine etc..
Das Seminar unter Leitung von Monika Ullherr-Lang dauert von 9.30 bis 17.00 Uhr und kostet 30,- € je Teilnehmer, dazu kommen Materialkosten ab 8,- € (2,- € Hilfsmittel, Wolle nach Verbrauch). Anmeldungen sind bei der Volkshochschule Bergkamen, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, Telefon 0 23 07 – 28 49 54 möglich.
Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen am Donnerstag geöffnet
Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 4. Oktober, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.
Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmu-seums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.
Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.
Emschergenossenschaft und Lippeverband stellen am Freitag Ausbildungsberufe vor
Die beiden Wasserwirtschaftsunternehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband, bekannt für das Generationenprojekt Emscher-Umbau und für die Lippe-Renaturierung, suchen wieder Nachwuchs und informieren daher am Freitag, 5. Oktober, über die vielfältigen Ausbildungsberufe der Flussmanager. Die Infos gibt es von 9 bis 16 Uhr am Sitz der Verbände an der Kronprinzenstraße 30 in Essen. Eingeladen sind alle interessierten Jugendlichen und junge Erwachsene aus der gesamten Region.
Im Rahmen der vielfältigen Aufgaben bieten Emschergenossenschaft und Lippeverband ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen im technischen sowie im kaufmännischen Bereich.
Vorgestellt werden beim Berufsinformationstag diese Berufe: Bauzeichner/-in mit Fachrichtung: Tief-, Straßen- und Landschaftsbau (am Standort Essen), Elektroniker/-in für Betriebstechnik (Dinslaken), Fachinformatiker/-in für Systemintegration (Essen), Fachkraft für Abwassertechnik (Dorsten und Dortmund), Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservices (Hamm), Geomatiker/-in (Essen), Industriekaufmann/-frau (Bottrop, Essen), Industriemechaniker/-in für Instandhaltung (Bottrop), Kaufmann/-frau für Büromanagement (Essen), Mechatroniker/-in (Bottrop, Lünen und Duisburg), Tischler/-in (Essen), Wasserbauer/in (Lünen, Hamm).
Dabei werden den Jugendlichen profunde Einblicke in die spätere Berufswelt gegeben. Es besteht hier auch die Möglichkeit, sich mit allen Ausbildern und aktuellen Auszubildenden bei Emschergenossenschaft und Lippeverband auszutauschen und sich ein gezieltes Bild von den angebotenen Berufen zu machen.
Die Emschergenossenschaft und der Lippeverband legen großen Wert darauf, dass insbesondere Mädchen und junge Frauen motiviert werden, sich für technische Berufe zu bewerben.
Die Bewerbungsfrist für die Ausbildungsplätze endet am 31. Oktober 2018.
Mensaverein des Gymnasiums finanziert vier Uhren für die Schach-AG
Die Aufnahme zeigt AG-Leiter Matthias Gawlick mit den Schachspielerinnen und -spielern Catharina Schiffmann, Niklas Hildebrand (im Hintergrund) sowie Alexander Poggemann und Kilian Flottau mit der neuen Schachuhr. Foto: Fahling/SGB
Keine zwei Stunden waren die Schach-Uhren im Haus, da kamen sie schon in der AG des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zum Einsatz. Die Schachtalente und Interessierten (hier: Schüler aus dem „Zentrum der Schachtalente“, der Klasse 9a) hatten etwas zu schauen, wenn die Könner eine Partie Blitzschach spielten (fünf Minuten pro Spieler).
„Die Gabe des Mensavereins hilft uns wesentlich weiter“, betont AG-Leiter Matthias Gawlick und bedankte sich herzlich für die Unterstützung. „Wenn wir daran denken, auf Kreis- oder Landesebene mitzumischen, braucht es professionelle Ausrüstung. Bei Turnieren werden fünf oder sieben Partien Schnellschach absolviert. Das heißt: Jeder hat pro Match 15 Minuten Bedenkzeit. Daran können sich die Jungen jetzt gewöhnen, wenn sie in der AG ab und zu mit diesen Uhren trainieren.“
Schach-Neulinge sind im Übrigen weiterhin herzlich willkommen: „Gerne darf jeder ab Klasse fünf kommen und spielen“, sagt AG-Leiter Matthias Gawlick.
Bayer-Ehrenamtsstiftung übernimmt Patenschaft für ein Therapiepferd
Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung würdigten den ehrenamtlichen Einsatz von Renate Schwerbrock (2. v. r.), die sich seit vielen Jahren im Verein für Reittherapie engagiert. Foto: Bayer AG
Wenn Kinder geistig oder körperlich behindert sind, ist das für das private Umfeld oft sehr belastend. Doch gerade deshalb gilt es, nach vorne zu schauen und alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Lebensqualität zu verbessern. Eine davon ist das Therapiereiten. Hierbei wirken sich insbesondere der Kontakt zu den Pferden und die sanften Bewegungen beim Reiten positiv aus. Der Verein für Reittherapie Kreis Unna ermöglicht es Familien seit vielen Jahren, die gutmütigen Vierbeiner für diesen Zweck zu nutzen. Dieses wertvolle Projekt fördert die Bayer-Ehrenamtsstiftung indem sie die Patenschaft für ein Therapiepferd im Wert von 4.310 Euro übernimmt.
Während der Reitstunde, bei der ehrenamtliche Helfer ihre oft jugendlichen Schützlinge begleiten, können die Angehörigen einen Moment durchatmen. Sie kommen zur Ruhe, schauen der Reitstunde zu und tauschen sich untereinander aus. So entsteht nicht nur für Menschen mit Behinderung ein Ort der Begegnung, sondern auch für die Begleiterinnen und Begleiter. Dr. Timo Fleßner, Leiter des Bayer-Standorts in Bergkamen, freut sich daher, einen Beitrag zu dem Projekt leisten zu können: „Die lebensbejahende Einstellung aller Beteiligten und deren Engagement beeindrucken mich. Ich finde es bemerkenswert, wie intensiv das Projekt auf die individuellen Bedürfnisse der Familien eingeht.“
Wie wichtig es für die Familien ist, jeden Samstag auf den Reiterhof zu kommen, weiß Renate Schwerbrock. Sie ist Mitarbeiterin bei Bayer in Bergkamen und seit über 15 Jahren im Verein für Reittherapie engagiert. Was klein anfing, gehört mittlerweile fest zu ihrem Leben. „Damals hat mein Patenkind die Diagnose bekommen, körperlich und geistig behindert aufzuwachsen. Im ersten Moment waren wir geschockt, doch bald fanden wir bei den Pferden die richtige Therapieform“, erzählt sie. Sie erinnert sich, dass sie der Methode zunächst skeptisch gegenüberstand. Als sie dann aber schnell Fortschritte bei ihrem Patenkind beobachtete, war die Freude umso größer.
„Seitdem bin ich dabei geblieben. Das Reiten und der Kontakt zu den Pferden öffnet unsere Schützlinge. Sie vergessen für einen Moment ihren Alltag und trainieren dabei ihren Körper“, berichtet Schwerbrock. So vielfältig die Menschen sind, die sie durch die Therapie kennengelernt hat, so unterschiedlich können deren Einschränkungen sein. Deshalb sei es wichtig, findet die engagierte Ehrenamtlerin, sich jedes Mal aufs Neue auf Mensch und Tier einzulassen, keine Wunder zu erwarten und die Zeit auf dem Reiterhof zu genießen. Das entspanne nicht nur die Reiterinnen und Reiter, sondern auch sie selbst.
Bewerbungen für die nächste Förderrunde des Bayer-Ehrenamtsprogramms sind bis zum Herbst 2019 möglich. Das Antragsformular ist online verfügbar unter: http://www.bayer-stiftungen.de/de/role-models.aspx.