Großauftrag für das Bergkamener Unternehmen beta-Eigenheim: 242 Wohnungen für VIWAWEST

Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Dortmund-Süd entstehen bis Ende 2022 zunächst 17 Mehrfamilienhäuser mit 242 Wohneinheiten für VIVAWEST. (Foto: Philip Berstermann)

Am Rande der Immobilienmesse EXPO REAL in München gaben die beta Eigenheim GmbH und VIVAWEST bekannt, dass beta ab 2019 im Dortmunder Kronprinzenviertel 118 Wohneinheiten aus dem frei finanzierten Mehrfamilienhaussegment und 124 Wohneinheiten aus dem öffentlich geförderten Mehrfamilienhaussegment schlüsselfertig errichten und an VIVAWEST übergeben wird. Vor einem Jahr hatten die Parteien eine entsprechende Absichtserklärung abgegeben.

Die beiden Unternehmen gaben jetzt in München die inzwischen beurkundete Kaufvereinbarung bekannt. „Die Erschließung des Areals beginnt im Frühjahr 2019, wir haben uns verpflichtet, in sechs Bauabschnitten 17 Mehrfamilienhäuser mit einer Gesamtwohnfläche von rund 17.100 Quadratmetern Wohnfläche zu errichten“, freut sich beta-Geschäftsführer Dirk Salewski über die Konkretisierung des Projektes. Neun Monate nach dem Erschließungsbeginn und nach Herstellung der notwendigen Infrastruktur mit Kanälen, Versorgungsleitungen und Straßen beginnt die erste Hochbaumaßnahme. „Bis Ende 2022 wird diese Baumaßnahme für VIVAWEST komplett abgewickelt sein“, so Dirk Salewski. Gebaut wird neben den Mehrfamilienhäusern auch eine Lärmschutzwand, die die künftigen Bewohner gegenüber Lärmemissionen von der Bahnstrecke und dem Großmarkt schützen wird.

beta Eigenheim plant im Rahmen der Gesamtentwicklung des sogenannten Kronprinzenviertels nach aktuellem Stand die Errichtung von bis zu 630 Wohneinheiten. „Das werden neben den für VIVAWEST zu bauenden Objekten etwa 60 Einfamilienhäuser sowie weitere Miet- und Eigentumswohnungen sein“, so Dirk Salewski. „Wir werden ein urbanes Quartier mit Wohnraum in unterschiedlichsten Segmenten von preiswert bis gehoben für alle Bevölkerungsgruppen schaffen.“ Auf der Brache entstehen dann innenstadtnah neue Wohnungen und Häuser für rund 2.000 Menschen. Mit dem Satzungsbeschluss des Rates wird im November 2018 gerechnet, auch die Stadt Dortmund freut sich über die Entwicklung. „beta Eigenheim und VIVAWEST leisten durch die Errichtung der 242 Wohneinheiten einen wichtigen Beitrag, um den in Dortmund dringend benötigten Wohnraum zu schaffen“, so Ludger Wilde, Beigeordneter der Stadt Dortmund für Umwelt, Planen und Wohnen. „Insbesondere die Errichtung der 124 öffentlich geförderten Wohnungen in einer sehr nachgefragten, urbanen Lage hat einen besonderen Stellenwert.“

VIVAWEST: Dortmund hat hohe strategische Bedeutung
VIVAWEST bewirtschaftet in der Stadt Dortmund bereits rund 8.900 Wohneinheiten. „Mit der Realisierung des gemeinsamen Projektes mit beta Eigenheim werden wir unser Portfolio mit attraktiven Wohnungen für eine breite Zielgruppenansprache in Dortmund erweitern“, so VIVAWEST-Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld. Der Neubau von Wohnungen hat für VIVAWEST einen sehr hohen Stellenwert. „Wir steigern unsere Investitionen in NRW weiter und werden bis zum Jahr 2022 mehr als 5.000 Mietwohnungen in NRW bauen und damit einen Beitrag leisten, die große Lücke an fehlenden Wohnungen zu schließen, dies auch bei bezahlbarem Wohnraum“, sagte die VIVAWEST-Geschäftsführerin weiter.

beta Eigenheim kaufte das rund 100.500 Quadratmeter große Grundstück des ehemaligen Güterbahnhofs Süd Ende 2014 vom Immobilienunternehmen Aurelis. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Süd entlang der Kronprinzenstraße wird in den nächsten Jahren ein neues Stadtquartier entstehen. Der Bahnhof Dortmund Süd wurde in den Jahren 1874 und 1876 als Doppelbahnhof in Betrieb genommen. 1957 wurde zunächst die Trasse in den Dortmunder Südbahnhof stillgelegt, 1963 verschwand die Station Dortmund Süd endgültig aus dem Fahrplan der Deutschen Bahn.




Streit unter Jugendlichen vor Kiosk an der Landwehrstraße eskalierte – Angeblich Schuss aus einer Gaspistole

Am Sonntagmorgen sind einige Jugendliche an einer Auseinandersetzung beteiligt gewesen. Gegen 0.30 Uhr hielten sich mehrere Personen an einem Kiosk in der Landwehrstraße auf. Dabei kam es zwischen einigen zu einem handfesten Konflikt, in dessen Zusammenhang ein 18-jähriger Unnaer einen Schlag ins Gesicht erhielt.

Es entwickelte sich ein Gerangel unter den Jugendlichen. Plötzlich gab es einen Knall und ein 17-jähriger Bergkamener hatte eine Verletzung am Oberschenkel. Ein Zeuge hatte angegeben, dass ein Jugendlicher angeblich mit einer Gaspistole hantiert hatte.

Die beiden Verletzten lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Wer hat den Vorfall beobachtet und kann Angaben dazu machen. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0.




„Watt finden“ – GSW prämieren Gewinner der Geocaching-Aktion

Sie haben „Watt“ gefunden und „Watt“ gewonnen: Stefan Noeske (zweiter von links), Manfred Lootze (dritter von links), Hermann Noeske (Mitte), Stefan Althoff und Familie (zweite von rechts) Überreicht wurden die Preise von Kai Kruppa (GSW, Centerleiter Organisation, ganz links) und Mandy Bayer (GSW, Unternehmenskommunikation, ganz rechts). Foto: GSW

Die Gewinner der Geocaching-Aktion „Watt finden“ stehen fest. In der letzten Woche wurden die Sieger von den GSW ausgezeichnet und mit ordentlich „Watt“ versorgt.

Vom 16. Juli bis zum 31. August hatten die GSW erstmalig ein Geocaching-Gewinnspiel aufgelegt. In Kamen, Bönen und Bergkamen konnten Routen bzw. Koordinaten errätselt werden. Zu gewinnen gab es 1x 3000, 1x 2000, 1x 1000 und 2x 500 Kilowattstunden Strom.

Unter www.wattfinden.de sind die Rätsel nach wie vor aktiv. Wer Spaß am Rätseln bzw. an virtuellen Schatzsuchen an der frischen Luft hat, ist herzlich eingeladen, die Touren weiter zu spielen. Jeder Teilnehmer mit der richtigen Lösung erhält eine kleine Aufmerksamkeit.




Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen – Beim Abbiegen Gegenverkehr missachtet

Am Sonntagmittag fuhr gegen 12.20 Uhr ein 45-jähriger Fahrzeugführer aus Magdeburg auf der Lünener Straße aus Richtung Goekenheide in Richtung Kamen. Als er nach links auf die A 2 abbiegen wollte, missachtete er den Pkw eines ihm entgegenkommenden 25-jährigen Bergkameners und die Fahrzeuge stießen zusammen.

Bei dem Aufprall verletzten sich die drei auf der Rückbank sitzenden Mitfahrer/innen des Magdeburgers im Alter von 39 (w), 11 (m) und 10 (w) Jahren sowie der Bergkamener. Sie wurden in Krankenhäuser zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Die 39-Jährige verblieb stationär. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 13 000 Euro.




Einbruch in den kath. Kindergarten Oberaden am Wochenende

In der Zeit von Samstagnachmittag bis Sonntagnachmittag brachen unbekannte Täter ein Fenster des kath. Kindergartens St. Elisabeth, Am Römerberg, in Oberaden auf. Sie durchsuchten die Räume und brachen Türen und Schränke auf. Ob etwas entwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung noch nicht fest.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




„BI L821n NEIN“ ruft zur Teilnahme an der Ratssitzung am Donnerstag auf

Ausschnitt aus dem Flyer der „BI L821n NEIN“.

Die „BI L821n NEIN“ ruft alle Gegner diese umstrittenen Straßenbauprojekts auf, an der öffentlichen Ratssitzung am Donnerstag, 11. Oktober, um 17:15 Uhr teilzunehmen. Auf Antrag von BergAUF steht die L 821n auf der Tagesordnung. Dazu haben die Grünen den Antrag gestellt, dass der Stadtrat den Bau ablehnt. Dazu hat die BI L821n Nein folgende Presseerklärung veröffentlicht:

„Vielleicht steht der Bau der L821n ein letztes Mal auf der Agenda der heimischen Ratssitzung. B90/Die Grünen und BergAUF wollen einen neuen Ratsbeschluss gegen den Straßenbau erwirken. Die SPD hat zwar schon ihre Ablehnung bekundet, da sie immer noch auf einen positiven Bescheid, zur Herabstufung bzw. Tonnagebeschränkung an der Schulstraße, hofft. Bereits mehrfach hat das Land nicht oder unzureichend auf die Bitte der SPD reagiert. Die letzte Info von Straßen NRW macht deutlich, dass die Herabstufung der Schulstraße nicht durchgeführt werden kann, da die Nachbarstadt Kamen ihre Zustimmung geben muss. Anscheinend rechnet Straßen NRW dann mit erhöhtem Verkehrsaufkommen in der Nachbarstadt, der Logik folgend, geht man wohl nicht davon aus, dass der Verkehr auf die L821n umgeleitet werden kann. Bisher hat sich Straßen NRW auch noch nicht mit Kamen in Verbindung gesetzt. Wenn das Schreiben bei der Stadtverwaltung eingeht, wird es noch mindestens 5 Monate dauern (ohne das bereits angekündigte Gutachten), bis die Stadt Kamen sich hierzu äußert. Aufgrund mehrerer „Vorfälle“ in der Nachbarschaft: BI zur Durchsetzung Tempo 30 auf der Lünener Straße, BI gegen Logistikpark Bergkamen auf der Lünener Höhe, wird es im Stadtrat Kamen eher schwer, sich für eine Zustimmung zur Herabstufung der Schulstraße im Bergkamener Gebiet, zu entscheiden.
Fast ein halbes Jahr ist es nun her, dass die SPD ihren eigenen Antrag „L821n nur mit Bedingungen – ansonsten lehnt die SPD den Straßenbau kategorisch ab“ in den Stadtrat eingebracht hat. Diese Zeit hat die Bürgerinitiative gegen die L821n der SPD zur Findung der eigenen Position zugestanden. Nun ist es aber an der Zeit, dass daraus die Konsequenzen gezogen werden. Wir wissen, dass es kaum Handlungsspielraum gibt. Da das Verkehrsministerium aber mehrfach bestätigt hat, dass der Wille der Kommune in großem Maße berücksichtigt wird, ist es an der Zeit, dass die Ratsmitglieder einen neuen Ratsbeschluss gegen den Straßenbau auf den Weg bringen. Die SPD sollte nicht so unvernünftig sein, den Antrag von B90/Die Grünen und BergAuf abzulehnen, nur weil diese Parteien den Antrag gestellt haben. Die Angelegenheit sollte auch kein Politikum sein, sondern endlich als Sachfrage behandelt werden. Wenn es einen Beschluss gegen den Straßenbau gibt, und er von unserem Bürgermeister Roland Schäfer übergeben wird, kann Minister Wüst nicht darüber hinweg entscheiden. Es wäre absurd, wenn das Verkehrsministerium gegen den Willen der Kommune diese Straße weiterhin im Projektplan hält. Außerdem hat unser Bürgermeister als 1. Vizepräsident des DStGB und zugleich als Präsident des StGB NRW sehr viel Gewichtung in der Überbringung des Ratsbeschlusses im Landtag NRW. Auch wenn die SPD immer damit argumentiert, dass sie nicht mehr „Herr des Verfahrens sei“, besteht die Möglichkeit einer Umkehr, wenn sie diese nur nutzen will.
Daher wollen wir Gegner bei dieser so wichtigen Ratssitzung unserer Meinung ein Gesicht geben. Dazu benötigt es nicht nur eine BI, sondern jeder einzelne Bürger Bergkamens, der diese Straße nicht möchte, ist aufgefordert, zur öffentlichen Ratssitzung zu kommen. Damit die Ratsmitglieder nicht nur die 3000 Unterschriften gegen den Bau in ihre Entscheidung einfließen lassen, sondern dass sie anhand der vielen Besucher der Ratssitzung eine Entscheidung ihres Herzens und der aktuellen Faktenlage treffen können.“




Naturkundlicher Spaziergang des NABU in der Lippeaue mit Karl-Heinz Kühnapfel

Karl-Heinz Kühnapfel bei einem der seltenen Blicke ins Fachbuch. Hier bei einer Führung durch das Beverseegebiet.

Am Sonntag, 14. Oktober, stellt Karl-Heinz Kühnapfel vom NABU die Lippeaue als Lebensraum unserer Vogelwelt vor.

Die Teilnehmer lernen Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihrer Stimme zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden.

Treffpunkt für den naturkundlichen Spaziergang, der in Zusammenarbeit mit der VHS Bergkamen stattfindet, ist um 9.00 Uhr auf dem Parkplatz des Friedhofs Bergkamen-Rünthe, Ostenhellweg 5.




Info-Veranstaltung Mittwoch im Treffpunkt: Bergkamener Gästeführerring sucht personelle Verstärkung

Gästeführer Detlef Göke bei einer Führung durch die Marina Rünthe.

Der Bergkamener Gästeführerring hat alljährlich ein umfangreiches Programm zu bewältigen und ist deshalb nach wie vor auf der Suche nach geeigneter personeller Verstärkung. In enger Zusammenarbeit mit der VHS der Stadt Bergkamen soll deshalb von Januar 2019 an wieder ein Ausbildungskurs für mögliche zukünftige Gästeführerinnen und Gästeführer durchgeführt werden.

Zur Vorbereitung auf diesen Kurs führt der Gästeführerring aber schon frühzeitig zuvor am kommenden Mittwoch, d. 10. Oktober, um 19 Uhr im „Treffpunkt“ (VHS-Gebäude) an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte eine Informationsveranstaltung für Personen durch, die sich für den geplanten Kurs interessieren. Als Referent wird Stadtarchivar Martin Litzinger, der zugleich auch Geschäftsführer des Gästeführerrings ist, die Inhalte und die Zielsetzung des Kurses genauer erläutern, etwaige Fragen dazu beantworten und darstellen, wie man in Bergkamen Gästeführer/-in wird und welche Einsatzbereiche vorstellbar sind.

Der Besuch dieser Info-Veranstaltung, so Litzinger ausdrücklich, verpflichte allerdings noch zu nichts, er hoffe aber gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Gästeführerrings sehr, dadurch einen Personenkreis anzusprechen, aus dem dann möglicherweise später dauerhaft „neue“ Gästeführerinnen oder Gästeführer hervorgehen könnten.
Eine weitere Informations-Veranstaltung zu diesem Thema soll dann nach den Angaben Lit-zingers noch einmal im November stattfinden.




Fachseminar der Diakonie in Bergkamen: Altenpflegehilfskräfte starten ins Berufsleben

Für die Absolventinnen und Absolventen beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Mit ihnen freuen sich unter anderem Diakonie-Vorstand Christian Korte (hinten rechts), Fachseminar-Leiterin Heike Brauckmann-Jauer (vorne rechts), Kursleiterin Ute Tamm (hinten links) und Sozialdezernentin Christine Busch (vorne links). Foto: drh

Erfolgreicher Abschluss einer fundierten Ausbildung: Acht Auszubildende des Fachseminars für Altenpflege haben ihre Abschlussprüfung bestanden. Jetzt dürfen sie sich staatlich anerkannte Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer nennen. Die feierliche Verabschiedung mit Zeugnisübergabe fand Ende September in der Altenpflegeschule in der Ebertstraße statt.

Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte die Absolventinnen und Absolventen und deren Angehörige sowie die weiteren Gäste. Auch Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, und die Sozialdezernentin der Stadt Bergkamen, Christine Busch, nahmen an der Feierstunde teil. Zu Beginn gestaltete Kursleiterin und Pflegelehrerin Ute Tamm eine Andacht, in der es um das Segenskreuz ging. Ein solches Kreuz erhielten die Absolventinnen und Absolventen dann auch als Andenken und Wegbegleitung.

Für die Fachkräfte beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Während ihrer einjährigen Ausbildung standen unter anderem Fächer wie Pflege, Alterstheorien, Biografiearbeit oder Rechtskunde auf dem Stundenplan. „Nun können Sie ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten mit Herz und Hand in die Pflegepraxis umsetzen. Hierbei wünschen wir Ihnen gutes Gelingen, viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen“, so Diakonie-Vorstand Christian Korte und Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer. Korte hob in seiner Ansprache die vielseitigen beruflichen Möglichkeiten hervor, die die Diakonie bietet – von der Altenpflegehilfskraft über die Pflegefachkraft bis hin zur Pflegedienstleitung.

Sozialdezernentin Christine Busch überbrachte das Grußwort der Stadt Bergkamen. Sie freute sich mit den Absolventinnen und Absolventen über deren bestandenes Pflegeexamen und fand anerkennende und wertschätzende Worte für die künftigen beruflichen Aufgaben: „Nie waren Sie so wertvoll wie heute – Sie werden in den Pflegeeinrichtungen in unserer Region dringend gebraucht.“

Ihre Zeugnisse erhielten: Carina Bussmann, Laura Ellerkmann, Jana Kogelheide, Jana Michalski, Melissa Michalski, Susanne Schirrmacher, Jan-Lukas Schröer und Sevilay Ürkmez.

Am 1. Oktober hat wieder ein neuer Altenpflegehilfe-Ausbildungskurs in der Altenpflegeschule in Bergkamen begonnen.

Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es unter der Telefonnummer 02307-98300-50 oder im Internet unter: www.diakonie-ruhr-hellweg.de




Mit Trennjägern und Spreizern auf dem Weg zum Feuerwehr-Lebensretter

Das eine Auto hatte sich über das andere geschoben. Ein Fahrer war noch hinter dem Steuer eingeklemmt. Es sah nicht gut aus, was sich den angehenden Feuerwehrleuten dort präsentierte. Wie genau mussten sie jetzt gemeinsam vorgehen, um den verletzten Mann zu retten? Scheiben einschlagen, den Trennjäger anwerfen, den Spreizer ansetzen? Zum Glück war die Situation gestellt. Ernst war es trotzdem für die sieben Teilnehmer. Schließlich ging es um den erfolgreichen Abschluss ihrer Grundausbildung als Feuerwehrmänner und in zwei Fällen als Feuerwehrfrauen.

Mit schwerem Gerät ran an das Unfallfahrzeug.

Erst einmal die genaue Lage sondieren, bevor es ans Werk geht.

Dabei war diese Übung nur ein winziger Teil von vielen. Schon zu Beginn des Jahres fiel der Startschuss für die insgesamt vier Ausbildungsmodule mit je 40 Stunden. Insgesamt büffelten, lernten, übten und schufteten die anfangs 13 Teilnehmer 160 Stunden gemeinsam. Das letzte Modul fand jetzt statt und dauerte allein fünf Tage. Viel Zeit, die am Ende nicht nur eine handfeste Ausbildung und wichtiges Wissen bedeutete. Hier wurde ausschließlich Freizeit investiert – sowohl von den Teilnehmern als auch von den Ausbildern. „Das erfordert schon viel Engagement, Einsatz und Begeisterung“, ist sich Bernd Externbrink als Leiter des letzten Ausbildungsmoduls mit allen Beteiligten einig.

Die erste Scheibe muss dran glauben, damit die Feuerwehrleute an die eingeklemmte Person herankamen.

Wer hier mitmacht, will unbedingt Feuerwehrmann oder -frau werden. Egal ob im nahtlosen Übergang von der Jugendfeuerwehr oder als Seiteneinsteiger: In der Grundausbildung, die für alle Feuerwehrleute aus Bergkamen einmal im Jahr angeboten wird, sind alle gleich. Hier geht es um Fertigkeiten, die im Zweifel lebensnotwendig und lebensrettend sind. Die Ausbilderteams, die aus jeder Löschgruppe gebildet wurden, hatten stets ein ebenso wachsames wie kritisches Auge auf alles, was sich in den 160 Stunden abspielte.

Die Fahrertür wird aufgetrennt.

Wie heißen all die Schläuche, Pumpen, Strahlrohre und Leitern und wie werden sie wann genau eingesetzt? Brand- und Löschlehre, Rechtsgrundlagen, womit löscht man was, wie entsteht überhaupt ein Feuer, welche technischen Geräte kommen zum Einsatz und wie werden die genau bedient? Auch das Atemschutzgerät musste übergezogen und in einer realen Situation eingesetzt werden. Theorie und Praxis gingen hier Hand in Hand. Da lernt man sich in mancher Lage gegenseitig ganz genau kennen – und vor allem vertrauen.

Das Einsatzlager wird aufgeschlagen.

Der Einsatz lohnte sich. Am Ende gab es eine Urkunde und die Gewissheit, dass jeder und jede von nun an fast jeder Situation im Feuerwehralltag gewachsen ist. Denn auch der verletzte Autofahrer lag schließlich wohlbehalten auf der Rettungstrage und die zertrümmerten Fahrzeuge waren abtransportiert. Auf dem Gelände in Rünthe sah alles so aus, als ob nie etwas geschehen wäre.




Hausbewohner stört Einbrecher am Espenweg – Fahndung bleibt erfolglos

Am Samstag versuchte gegen 3.05 Uhr ein bislang unbekannter Täter, in ein Reihenhaus im Espenweg in Bergkamen einzudringen. Hierzu versuchte der Täter zunächst die Jalousien vor einem auf Kipp stehendem Fenster hoch zu schieben. Durch die entstandenen Geräusche aufmerksam geworden, wollte der sich in dem Haus befindliche Bewohner nach dem Rechten sehen und störte den Täter bei der Tatausführung. Der Täter flüchtete daraufhin unerkannt.

Eine Personenbeschreibung liegt nicht vor. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ.