Wieder Bestnote für das Wasser des Naturfreibads in Heil

Bestnoten für das Wasser der drei offiziellen Badegewässer im Kreis: Das geht aus einer Veröffentlichung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hervor.
Das LANUV bescheinigt dem Horstmarer See in Lünen, dem Naturfreibad in Bergkamen-Heil und dem Ternscher See in Selm eine ausgezeichnete Wasserqualität und vergibt damit die beste Note. Nachzulesen sind die Details in einer Karte mit textlichen Erläuterungen, die das Landesamt im Internet unter www2.badegewaesser.nrw.de/gewaessertab.php veröffentlicht hat.

Das Wasser des Naturfreibads Heil hat wieder Bestnoten vom Land erhalten.

Die Bewertung der Wasserqualität fußt auf jeweils fünf Untersuchungen im Zeitraum April bis August 2016. Im Internet findet sich eine Tabelle mit fast 110 Einträgen zu Badestellen quer durch Nordrhein-Westfalen. Nach dem Anklicken der für die regelmäßige Überwachung zuständigen Messstelle können die Messwerte 2016 sowie die der drei vorangegangenen Jahre eingesehen werden. Darüber hinaus kann eine interaktive Karte aufgerufen werden, aus der die Bewertung und die Lage der Badegewässer in Nordrhein-Westfalen im Luftbild oder in Kartenform dargestellt werden.

Der Kreis weist darauf hin, dass nicht überall, wo Wasser ist, gebadet werden darf: „Die Flüsse Lippe und Ruhr gehören nicht zu den Badegewässern, da sie das ablaufende Wasser zahlreicher Kläranlagen aufnehmen: Ihre Gewässerqualität kann deshalb unter hygienischen Gesichtspunkten nicht als unbedenklich eingestuft werden“, erklärt Marten Brodersen, Leiter der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Unna. An der Ruhr gibt es zudem mehrere Wasserschutzgebiete, die das Betreten der Uferbereiche an vielen Stellen untersagen.

Das Baden im Datteln-Hamm-Kanal wird von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes grundsätzlich gebilligt. Das Baden in der Nähe von Schleusen, Brücken, Wehren und Schiffen ist jedoch wegen der damit verbundenen Gefahren verboten. Grundsätzlich bergen offene Gewässer häufig nicht auf den ersten Blick erkennbare Risiken. Deshalb sollte man beim Sprung ins kühle Nass grundsätzlich Vorsicht walten lassen. PK | PKU




Unfall auf der A1 durch einen Sattelschlepper – 300 Liter Diesel ausgelaufen

Glück im Unglück hatten in der Nacht zu Freitag zwei Fernfahrer sowie eine Baustellen-Mannschaft auf der A1 in Fahrtrichtung Köln. Aus nicht geklärter Ursache kam ein Österreichischer Sattelschlepper kurz hinter der Auffahrt Hamm-Bockum / Werne in Fahrtrichtung Köln von seiner Spur ab und touchierte das zur Baustellenabsicherung auf dem Standstreifen geparkte Verkehrsleitsystem samt zugehörigem Lkw.

In Schutzanzügen und unter Atemschutz mussten die Feuerwehrleute das Dieselöl umpumpen. Fotos: Feuerwehr Werne

Der Fahrer des Sicherungsfahrzeugs erlitt dabei leichte Verletzungen, wollte sich allerdings nicht durch den Rettungsdienst behandeln lassen. Bei dem Unfall riss am Sattelschlepper ein 500 Liter fassender Dieseltank ab. Das Fahrzeug kam ca. 80 Meter weiter auf der rechten Spur zum Stehen. Der Tank blieb an der Markierung zwischen rechter und Überholspur liegen und wurde beim Unfall teilweise zerstört, so dass rund 300 Liter Diesel ausliefen.

Um 22:41 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne alarmiert, um technische Hilfe zu leisten. Zunächst streute die Feuerwehr die Einsatzstelle großflächig mit Bindemittel ab, um zu verhindern, dass weiterhin Diesel in den Grünstreifen laufen konnte. Wegen dieser Maßnahme musste zudem der Brandschutz sichergestellt werden. Denn Diesel ist grundsätzlich zwar schwer entflammbar – selbst mit einer offenen Flamme. Wenn man über das Ölbindemittel jedoch die Oberfläche vergrößert, kann Diesel viel leichter verdunsten. Dadurch entstehen leicht entflammbare Dämpfe. Die Dämpfe waren auch der Grund, warum die Feuerwehr den Tank des Lkw in Schutzanzügen und unter Atemmasken umpumpte, bevor er geborgen werden konnte.

Zunächst hatte die Polizei die rechte Spur gesperrt, für die Zeit der Tankentleerung und -bergung wurde die Autobahn jedoch komplett für etwa 30 Minuten gesperrt. Lkw und Baustellenabsicherung wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Auch hierfür musste die Fahrbahnrichtung mehrfach voll gesperrt werden. Die Straßenreinigung unternahm später Straßen.NRW mit einem Spezialfahrzeug.

Der Umweltschaden wurde durch die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna begutachtet. Wesentlich war, dass die Straßenentwässerung über die Horne erfolgt und sichergestellt werden musste, dass kein Diesel den Bach erreicht. Daher wurde ebenfalls durch Straßen.NRW auf der Länge von ca. 15 Metern der Boden 40 cm tief ausgekoffert und das Material durch eine Fachfirma entsorgt.

Der Einsatz der Feuerwehr endete um 0:40 Uhr mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei. Im Einsatz waren vier Fahrzeuge und 19 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei.




Sozialer Wohnungsbau mit Doppelhaushälften – neues Quartier an der Berliner Straße soll es möglich machen

Wohnen in einer Doppelhaushälfte, dazu noch ein kleiner Garten: Das Ganze dank öffentlicher Förderung zu Mietpreisen, wie sie im sozialen Wohnungsbau üblich sind. Das wollen die beiden Marler Unternehmer Hubert Schulte-Kemper und Frank Wieschollek auf dem Gelände der ehemaligen Heideschule und einem großen Grundstück auf der anderen Seite der Berliner Straße realisieren.

Die ehemalige Heideschule in Weddinghofen soll abgerissen werden und einem Wohngebiet weichen.

Genauer gesagt soll es dort einen Mix aus Stadtvillen, Bungalows und Eigentumswohnungen geben, die zum Kauf angeboten werden, und eben diese Doppelhaushälften zur Miete. Die werden für etwa 5,50 Euro pro Quadratmeter angeboten, erklärte Schulte-Kemper am Mittwoch im Stadtentwicklungsausschuss. Die Wohnfläche ist etwas mehr als 100 Quadratmeter groß. Einziehen könnten Beispielsweise auch Familien mit vier Kindern und einem Jahreseinkommen von 70.000 Euro.

Ein Ziel der städtischen Planungen für diesen Bereich ist es, dort ein Miteinander von mehreren Generationen zu ermöglichen. Darunter versteht Schulte-Kemper nicht nur die bekannten Mehrgenerationenhäuser, als Alt und Jung unter einem Dach. „In einer der Doppelhäuser können die jungen Familien einziehen, während die Eltern in einem der Bungalows wohnen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Fakt AG.

Hubert Schulte-Kemper hatte übrigens im Vorfeld alle Bürgermeister im Ruhrgebiet angeschrieben, um sie von seinem Plan begeistern, öffentlich geförderten Wohnungsbau nicht in großen Häusern, sondern in Doppelhaushälften zu betreiben. In Bergkamen stieß er offensichtlich auf offene Ohren, auch bei fast allen Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses.

Joachim Wehmann (Bündnis 90/Die Grünen) fragte nach der Ausrichtung der Dächer, die so die Installation von Solar- und Photovoltaikanlagen ermöglichen sollen. Frank Wieschollek, dessen Wieko GmbH als Generalunternehmer die Pläne der Fakt AG umsetzen soll, betonte, dass die Voraussetzungen für diese Anlagen bei den Häusern gegeben seien.

Lediglich Werner Engelhardt (Fraktion BergAUF) lehnte das Projekt ganz ab. Er sagte, dass die teilweise landwirtschaftlich genutzte Freifläche nach Überzeugung seiner Fraktion erhalten bleiben sollte. Offensichtlich befürchtet er im Gegensatz zu den anderen Fraktionen ein Überangebot in Bergkamen. Konkret fragte er nach einem Wohnungsbaukonzept für die Stadt. Erster Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters wies darauf hin, dass die Lage auf dem Wohnungsmarkt vor einigen Jahren im Rahmen der Aufstellung des aktuellen Flächennutzungsplans untersucht worden sei.

Mit einer Gegenstimme hatte schließlich der Ausschuss die Verwaltung ermächtigt, ermächtigt die Verhandlungen zum städtebaulichen Vertrag und Grundstückskaufvertrag mit dem Investor weiterzuführen. Die Verträge werden dann später durch den Rat genehmigt.




Vier Bergkamener Wasserfreunde starten bei NRW-Meisterschaften

Eine Schwimmerin und drei Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen nahmen am vergangenen Wochenende an den NRW-Jahrgangs-Meisterschaften im Dortmunder Südbad auf der Langbahn teil.

Maximilian Weiß (Jg.2002) stellte neue persönliche Bestzeiten über 50m Freistil und 50m Schmetterling auf. Aber auch mit den Leistungen von Saskia Nicolei, Marco Steube und Felix Wieczorek zeigte sich ihr Trainer Tobias Jütte durchaus zufrieden.




Praktikanten aus drei Kontinenten lernen den Arbeitsalltag bei Bayer in Bergkamen kennen

Wie empfinden Menschen aus anderen Ländern den Arbeitsalltag bei Bayer in Bergkamen? Die Praktikanten Tiffany Lie (21) aus Indonesien, Guilherme Scott Araujo (24) aus Brasilien und Hussein Seifaldine (31) aus dem Libanon sind sich einig: „Alles ist perfekt organisiert und die Mitarbeiter sind ebenso diszipliniert wie pünktlich.“ Nur Richard Wong (16) aus Hongkong ist von deutscher Gründlichkeit und Genauigkeit kaum überrascht: „Ich finde es hier normal, so wie bei uns.“ Doch gerade deshalb hat auch er viel Freude an seinem Praktikum und möchte später gerne bei Bayer arbeiten.

Die Praktikanten Guilherme Scott Araujo, Mila Sari, Hussein Seifaldine, Tiffany Lie und Richard Wong (v. l.) sind ihrem Traumberuf bei Bayer ein Stück näher gekommen. Foto: Bayer AG

Alle vier, sowie die 20-jährige Indonesierin Mila Sari, arbeiten bereits seit einiger Zeit am Bayer-Standort Bergkamen. In der Mikrobiologie. In der Wirkstoffproduktion. In der Technik und im Ausbildungslabor. So unterschiedlich ihre Aufgaben und Arbeitsplätze sind, so gleichlautend ist ihr Urteil: „Bayer ist ein guter Arbeitgeber.“ Die Arbeit mache viel Spaß, man lerne sehr viel, dürfe auch vieles selbst erledigen. Und die Mitarbeiter seien sehr hilfsbereit – weshalb sie sich schnell an ihre neue (Arbeits-) Umgebung gewöhnt haben. Sogar so sehr, dass sie sich eine berufliche Zukunft bei Bayer wünschen.

Die beiden jungen Frauen Tiffany Lie und Mila Sari studieren in Jakarta für den Beruf des Pharmazeutischen Ingenieurs und absolvieren gerade ein fünfmonatiges Praxissemester in Deutschland. Eine Zusammenarbeit mit der Swiss German University in Soest macht das möglich. Die Lehranstalt organisiert auch den Deutschunterricht und kümmert sich um die Formalitäten mit der Ausländerbehörde. Der Aufenthalt in Bergkamen ist für sie besonders lehrreich, denn bei Bayer haben sie tagtäglich mit verschiedenen Aspekten der Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe zu tun.

Guilherme Scott Araujo hat einen anderen Weg eingeschlagen. Er kam bereits 2011 als Austauschschüler nach Deutschland, machte hier sein Abitur und studiert jetzt Chemie-Ingenieurwesen an der TU Dortmund. In der Mikrobiologie absolviert er sein drei Monate dauerndes Pflichtpraktikum – und ist begeistert von dieser Arbeit. „Mein Traum ist es, nach dem Studium erst mal bei Bayer in Deutschland zu arbeiten und dann international eingesetzt zu werden.“

Das hat sich auch Richard Wong – chinesische Mutter, deutscher Vater – vorgenommen. Doch wird es damit bei ihm noch etwas dauern. Nach seinem zweiwöchigen Praktikum, das er im Labor der Ausbildung verbracht hat, kehrt er zunächst in seine Heimat Hongkong zurück. Da er sich brennend für Naturwissenschaften interessiert, ist sein Plan klar: Ein Studium mit Stipendium von Bayer. „In Hongkong lerne ich die Theorie. Here I learn the Praxis“, berichtet er zweisprachig. In Englisch und Deutsch fand auch sein Praktikum statt. Ähnlich wie bei Mila und Tiffany. „Wir verstehen Deutsch, aber es ist schwer zu sprechen“, erzählen die beiden.

Hussein Seifaldine dagegen beherrscht die Sprache bereits sehr gut. Der gelernte Industriemechaniker mit Diplom in Maschinenbau ist 2015 aus dem Libanon geflohen, lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern jetzt in Bergkamen und hofft auf die Anerkennung seiner Berufsabschlüsse. Und er ist glücklich, dass ihm Bayer mit einem sechsmonatigen Praktikum bei der Integration hilft. „Ich lerne hier den Arbeitsalltag kennen und kann mich in Deutschland einbringen.“ Ähnlich wie die anderen Praktikanten hat auch er einen Traum: „Ich möchte gerne dauerhaft bei Bayer arbeiten.“




Wahlaufruf des Bürgermeisters – 4100 Bergkamener haben bereits ihre Stimmen abgegeben

Mit diesen Worten appelliert Bürgermeister Roland Schäfer an alle Bürgerinnen und Bürger, am Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Bürgermeister Roland Schäfer

„Wer nicht wählen geht, nimmt in Kauf, dass möglicherweise in den kommenden fünf Jahren eine Politik gemacht wird, die den eigenen Vorstellungen widerspricht. Daher kommt es auf jede Stimme an“, so Roland Schäfer weiter.

Inzwischen haben rund 4.100 Bergkamener die Briefwahl beantragt, um vorzeitig zu wählen. Bei insgesamt 36.500 Wahlberechtigten entspricht dies einer Beteiligung von 11,3 %. Ob dies auch auf eine große Wahlbeteiligung am Wahltag schließen lässt, ist allerdings fraglich.

Am Wahlabend werden ab 18.00 Uhr im Ratstrakt alle eingehenden Ergebnisse aus den 58 Wahllokalen auf Großleinwand präsentiert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen. Ebenso können unter www.bergkamen.de im Internet oder über die Smartphone-App „Wahlportal“ die aktuellen Ergebnisse live mitverfolgt werden. Damit alles reibungslos verlaufen kann, sind am Sonntag genau rund 400 ehrenamtliche Wahlhelfer eingesetzt. „Diesen Frauen und Männern spreche ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für ihre engagierte Tätigkeit aus“, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer.




Stadtrat wählt am 23. Mai Nachfolger für Kämmerer Holger Lachmann

Das Ziel hatte Bürgermeister Roland Schäfer in der letzten Sitzung des Stadtrats ehrgeizig gesteckt: Bereits am 23. Mai soll der neue Kämmerer der Stadt Bergkamen vom kommunalen Parlament gewählt werden. Wie es scheint, wird dieser Plan aufgehen.

Holger Lachmann

Die Wahl des Nachfolgers von Kämmer Holger Lachmann steht jedenfalls auf der Tagesordnung der Ratssitzung am Donnerstag, 23. Mai, ab 17.15 Uhr im großen Ratssaal. Nach einer Vorauswahl stellen sich die aussichtsreichsten Kandidatinnen und Kandidaten jetzt den Fraktionen vor. Lachmann verlässt bekanntlich Bergkamen zum 1. Juli und wird Beigeordneter in Neuss. Ein nahtloser Übergang an der Spitze der Kämmerei sowie im Rechts- und Kulturdezernat ist damit offensichtlich gewährleistet.

Der Rat beschäftigt sich gleich in drei Tagesordnungen mit den Beigeordneten der Stadt. So steht am 23. Mai auch die Wiederwahl des 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters an. Darauf hatten sich im Vorfeld laut Bürgermeister Roland Schäfer die Fraktionsvorsitzenden geeinigt. Zwar ist Peters erst seit rund drei Jahren 1. Beigeordneter, doch seine achtjährige Amtszeit als Wahlbeamter, und zwar die des Technischen Beigeordneten startete bereits im November 2009. Peters neue Amtszeit endet dann im November 2025.

In einem dritten Tagesordnungspunkt geht es um die Höhergruppierung der Beigeordneten Christine Busch. Bisher wurde sie nach der Besoldungsgruppe A16 bezahlt. Nun soll es die Besoldungsgruppe B2 sein. Möglich wird dies unter anderem, weil die Einwohnerzahl der Stadt Bergkamen wieder über 50.000 liegt.  




Verkehrswacht Kreis Unna besucht die Kinder des AWO-Familienzentrums „Villa Kunterbunt“

Die Verkehrswacht Kreis Unna war am Mittwoch mit Manfred Grod, Jürgen Stork, Dörte Grod, Anke Wienecke und Jana Grod in der AWO-Familienzentrum „Villa Kunterbunt“ zu Besuch und gestalteten einen bunten Vormittag mit vielen Experimenten rund um das Thema Verhalten im Straßenverkehr.

Die Verkehrswacht Kreis Unna besuchte die „Villa-Kunterbunt“.

Zunächst konnten die Kinder sich mit Spielen und motorischen Übungen auflockern und Sicherheit in Bewegungsabläufen einüben. Anschließend gab es viele Aktionen in den die Bedeutung von Verkehrsregeln deutlich wurde. Beim Eierhelmtest sahen die Kinder, wie wichtig das Tragen eines Helmes ist und wie gut er den Kopf schützt.

Demonstration mit einem Kindergurtschlitten.

In einer Blackbox erfuhren die Mädchen und Jungen, welche Kleidung im Dunkeln gut zu sehen ist , welche gar nicht und warum Reflektoren wichtig sind. Neben dem Schilderwald mit gab es dann noch einen Kindergurtschlitten, der den Kindern an einer Puppe verdeutlichte, warum Kindersitze und das Anschnallen im Auto nötig sind und was passiert, wenn man es nicht macht. Um das Angebot abzurunden, gab es noch Buttons zum Ausmalen und zur Erinnerung, damit die Kinder Ihre Eltern darauf aufmerksam machen, warum man Verkehrsregeln einhalten sollte.




Herzlichen Glückwunsch: Lidda Grömmer feiert ihren 102. Geburtstag

Bei Grömmers in der Droste-Hülshoff-Straße in Weddinghofen herrscht am heutigen Mittwoch Festtagsstimmung: Lidda Grömmer kann ihren 102. Geburtstag im Kreise ihrer Familie feiern. Sie ist damit Bergkamens zweitälteste Einwohnerin. Bürgermeister Roland Schäfer ließ es sich am Nachmittag nicht nehmen, ihr zu ihrem Ehrentag im Namen aller Bergkamenerinnen und Bergkamener zu gratulieren.

Bürgermeister Roland Schäfer gratulierte am Mittwochnachmittag Lidda Grömmer zu ihrem 102. Geburtstag.

Geboren wurde sie am 10. Mai 1915 in Riesa in Sachsen, aufgewachsen ist sie allerdings in Berlin. Nach dem Krieg und den Notjahren fand ihr Mann Arbeit auf der Zeche Grillo 1 in Kamen. 1954 ergab sich dann die Möglichkeit, ein Haus in der damals in Bau befindlichen ECA-Siedlung an der heutigen Droste-Hülshoff-Straße zu beziehen.

In diesem Haus wohnt sie zusammen mit ihrem Enkel Andreas noch immer. Heute ist es natürlich etwas drubbeliger als üblich, denn die ganze Familie ist gekommen, um mit ihr zu feiern. Dazu gehören natürlich auch die beiden Urenkel Judith und David.

 




Im neuen Jugendbereich der Stadtbibliothek erfährt man alles: über Politik, aber auch über die Liebe

Bürgermeister Roland Schäfer hat am Mittwochmorgen den neuen Jugendbereich der Stadtbibliothek offiziell eröffnet. Neben den offiziellen Gästen waren auch Schülerinnen und Schüler der Klasse 7f der Willy-Brandt-Gesamtschule mit ihrer Lehrerin Marlies Fahling gekommen. Ganz aktuell wollten sie einiges über die bevorstehende Landtagswahl am kommenden Sonntag in Erfahrung bringen.

Viele Ehrengäste fanden sich zur offiziellen Eröffnung des neuen Jugendbereichs der Stadtbibliothek ein.

Dies ging in diesem Fall am besten an den sechs Computer-Arbeitsplätzen, die vorher eine Etage tiefer in der Stadtbibliothek standen. Dazu sind rund 5000 Medien, Sachbücher, Romane und Hörbücher mit umgezogen. Sie enthalten natürlich nicht zu Informationen zur Politik, sondern auch zu Themen, die für junge Leute ab 13 wesentlich spannender sein dürften wie zum Beispiel „Sex und Liebe“.

In den Räumen der Jugendbibliothek könnten sich die jungen Leute ganz ungestört von den Erwachsenen und auch kleineren Kindern informieren, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer. Nicht zu verachten seien auch die Möglichkeiten, sich in gemütlicher Runde zu unterhalten. Noch attraktiver wird das neue Angebot der Stadtbibliothek sicherlich für diese Zielgruppe, wenn die bestellte Playstation installiert und in Betrieb genommen wird. Dass die Nutzer dabei auch brav die Kopfhörer aufsetzen, damit die anderen nicht gestört werden, dafür wird Victoria Baues sorgen, die als Mitarbeiterin der Stadtbibliothek für den Jugendbereich zuständig ist.

Möglich wurden die umfangreichen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen durch das finanzielle Engagement des Fördervereins der Stadtbibliothek und des Lions Clubs BergKamen. Genauer gesagt mit einem kräftigen Zuschuss des Lions-Hilfswerks. „Wir wollten durch die Unterstützung der Jugendbibliothek etwas Nachhaltiges fördern“, betonte dessen Präsident Dr. Hubert Brinkschulte.

Möglich wurde die Einrichtung der Jugendbibliothek, nachdem die Jugendkunstschule die Räume im Obergeschoss verlassen hatte und Ende 2015 in das Pestalozzihaus gezogen ist. Hier fanden ab dem Frühjahr 2016 Renovierungsarbeiten statt. Wände wurden entfernt, ein neuer Teppich wurde verlegt. Die Regale für die Jugendbücher wurden vom Erdgeschoss in das Obergeschoss transportiert.

Die neue Jugendbibliothek ist nun Lernort für die Jugendlichen; sie fungiert zugleich als Rückzugsmöglichkeit und ist bei Klassenführungen ist beliebter zentraler Sammelpunkt.




Steinzeit hautnah erleben – neue museumspädagogische Programme des Stadtmuseums

Nach der Eröffnung der Steinzeitabteilung bietet das Stadtmuseum Bergkamen Kindergärten und Schulen die Möglichkeit die Steinzeit hautnah zu erleben. So begaben sich Vorschulkinder des Katholischen Montessori Kindergartens aus Rünthe auf eine spannende Reise in die Vergangenheit.

Während der Einführung bestaunten die kleinen Besucher die beindruckenden originalen Artefakte, u.a. Backen- und Stoßzähne eines Mammuts aus der letzten Eiszeit sowie ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit. Neugierig schauten sie in das Zelt eines steinzeitlichen Jägers, ausgestattet mit Hirsch- und Wildschweinfellen. Hier konnten sie selbst für kurze Zeit verweilen und das Zelt auf seine „Bequemlichkeit und Gemütlichkeit“ überprüfen.

Bei der Vorführung des „Steinzeitfeuerzeugs“ waren sich alle schnell einig, Feuermachen vor 15000 Jahren benötigte viel Übung und Geschicklichkeit, um in der Kälte nicht zu erfrieren. Die zahlreichen Alltagsgegenstände und Werkzeuge, hauptsächlich aus Feuerstein gefertigt, konnten die Vorschulkinder in die Hand nehmen und genauestens begutachten. Anschließend wurden die jungen Besucher auf steinzeitliche Art und Weise künstlerisch tätig. Die bekannten Höhlenmalereien dienten als Vorlage eigene Bilder mit Farbe, hergestellt aus Ton und Erde, zu gestalten.

 

Die ausführliche Beschreibung zu den museumspädagogischen Programmen zur Steinzeit für Kindergärten und Schulen sind im Flyer und auf der Homepage des Stadtmuseums Bergkamen zu finden. Weitere Informationen erhalten Sie unter 02306/3060210.