18. GSW-Lichtermarkt mit atemraubender Drahtseilartistik 30 Meter über dem Stadtmarkt

„Vokale Höhen – luftige Szenen“ – das ist das Motto des 18. GSW-Lichtermarkts am Freitag, 26. Oktober, von 18 bis 23 Uhr auf dem Stadtmarkt und im Stadtpark. Was die Besucherinnen und Besucher während dieser fünf Stunden erwarten können, erläuterten jetzt Bürgermeister Roland Schäfer, Karsten Quabeck und Karsten Rockel vom Stadtmarketing sowie Timm Jonas (GSW Kamen,-Bönen-Bergkamen) und Darius Nowaczyk (Sparkasse Bergkamen-Bönen).

In luftige Höhen begeben sich die Geschwister Weisheit aus Gotha. Sie präsentieren ihre Show über den Köpfen in 30 bis 60 Meter Höhe. Es gibt atemberaubende Artistik an drei längs über den Markt gespannten Drahtseilen bei daramtischer Musik. Aus schwindelerregender Höhe ertönt ein Trompetensolo. Seifenblasen schweben schimmernd durch die Luft und zerplatzen an waghalsigen Hochseilakrobaten.
Stadtmarkt, 18.30 Uhr / 19.30 Uhr / 20.30 Uhr / 21.30 Uhr

“ONAIR”, die A Capella Pop Sensation, ist in der St. Elisabeth-Kirche zu hören präsentiert von der Sparkasse Bergkamen-Bönen. ONAIR steht für hochmusikalische Präzision und vokale Leidenschaft, die das Publikum vom ersten Moment an in seinen Bann zieht. Eingängiger Smooth Jazz vereint sich hier mit raffinierten Arrangements und ausdrucksstarker Choreographie. Das Vokalensemble erobert den Kirchenraum durch seine exzellente Musikalität und eine Sprachlosigkeit vom ersten Moment an.
St. Elisabeth-Kirche, 19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr
(Hinweis: Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Showbeginn – Speisen und Getränke sind in der Kirche nicht erlaubt! Bitte folgen Sie den Anweisungen des Sicherheitspersonals!)

Präsentierten am Freitag das Programm des 18. GSW-Lichtermarkts: (sitzend v. l.) Timm Jonas, Roland Schäfer, Darius Nowaczyk, (stehend v. .l.) Karsten Rockel und Karsten Quabeck.

Der abendliche Markt ist bestückt mit rund 90 ausgesuchten Marktständen mit überwiegend kunsthandwerklichem Angeboten. Diverse Speisen- und Getränkehändler sorgen dafür, dass die Besucherinnen und Besucher bei Kräften bleiben. Dazwischen tummeln sich diverse Walkacts mit 25 Künstlerinnen und Künstler. Der Lichtkünstler Jörg Rost sorgt wieder für eine stimmungsvolle Beleuchtung des Stadtmarkts, der Kirche und des Stadtwalds.

Weitere Höhepunkte sind:
„Schönes bleibt“ – drei Frauen – drei Stimmen – ein Akkordeon
(Stadtwald, 18.00 – 22.00 Uhr inkl. Pausen)
Ein musikalischer Begrüßungscocktail am Eingang zum Stadtwald. Drei Frauen s(chw)ingen auf Schaukeln und präsentieren die schönsten Ohrwürmer der vergangenen Zeiten. Ein gesangliches Erlebnis und auf ungewöhnliche Art vorgetragen.

„Jonglage & Cello“
(Stadtwald, 18.00 – 22.00 Uhr inkl. Pausen)
Hagen Keller (Jonglage) und Nico Schreiber (Violoncello) zaubern ein vielseitiges Programm aus unentdeckten Klangsphären und bewegter Jonglierartistik, von verwegen bis feurig. Ein klanglich-visuelles Avantgarde Erlebnis.

„Live-Maler Marc Westermann“
(Stadtwald, 18.00 – 22.00 Uhr inkl. Pausen)

Malerei, Schauspiel und der in Licht getauchte Naturraum versprechen ein großes Gesamtkunstwerk. Zwei Leinwände stehen an verschiedenen Stellen. Einige Meter voneinander entfernt und doch zusammengehörig. Der Maler wechselt von Gemälde zu Gemälde und lässt im Minuten-Takt ein anderes Bild entstehen. Ein faszinierendes Geschehen!

„Lampyridae – Lichtvoller Showact“
(Stadtwald, 18.00 – 22.00 Uhr inkl. Pausen)
Faszinierende und schöne Lichtmuster in den Wind geschrieben. Andrea Schaschek vom Duo Meli Melo präsentiert eine LED-Show mit lichtvollen Requisiten und einem Multi-Hula-Hoop Act.

„Urmensch Kascha B.“
(Stadtwald, 18.00 – 22.00 Uhr inkl. Pausen)
Dieses gesichtslose Wesen, hinter Folie versteckt, schafft mit seiner kraftvollen und mystischen Ausstrahlung interaktive, zarte, charmante und situationskomische Momente mit den Betrachtern herzustellen – inkl. Überraschungen für die kleinen BesucherInnen.

„NeonTapeArt“ Mitmachaktion der Jugendkunstschule
(Stadtwald, 18.00 – 22.00 Uhr)
Der TapeArt – Künstler Christoph Metzger ist in diesem Jahr Gast auf der Aktionsfläche der Jugendkunstschule. Jung und Alt sind eingeladen, eigene Ideen und Motive mit fluoreszierenden Neonklebebändern zu gestalten. Kreative Klebekunst für jedermann.

Geschichten aus dem Dustertal in der Stadtbiblkiothek
– spannendes Mitmach-, Lese- und Hörspektakel mit tollen Licht- und Lufteffekten für Kinder vom Kamener Autor Michael Wrobel (Stadtbibliothek)

18.00 Uhr „Du kannst doch gar nicht fliegen, kleine Maus!“
für Kinder ab 3 Jahren, Dauer ca. 45 min.
20.00 Uhr „Torca, Winny und der Bergprinz von Lumaine“
für Kinder ab 6 Jahren, Dauer ca. 45 min.

Kostenfreie Eintrittskarten sind ab dem 17. Oktober in der Stadtbibliothek erhältlich (Telefon: 02307/983500). Teilnehmerzahl begrenzt – max. 30 Kinder pro Veranstaltung!

Lichtkunstführungen per Bus zu den Kunstobjekten im öffentlichen Raum (Stadtgebiet)
Das Kulturreferat bietet kostenfrei geführte und moderierte Bus-Touren zu den ständigen Bergkamener Lichtkunstinstallationen an.

Start: Sonderbushaltestelle an der Ebertstraße (Höhe Volksbank)
Zeiten: 19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr / 22.00 Uhr
Dauer: jeweils ca. 35 Minuten
Informationen: Kulturreferat@bergkamen.de, Tel.: 02307/ 965-263

ca. 22.45 Uhr – Höhenfeuerwerk als Abschluss-Highlight




Neuer Bauantrag fürs Gesundheitszentrum auf Grimberg 3/4 liegt im Rathaus vor

Computeranimation des künftigen Gesundheitshauses auf Grimberg 3/4 aus dem Jahr 2016.

Seit einer Woche liegt im Rathaus ein neuer Bauantrag für das geplante Gesundheitszentrum nebst Kindergarten auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Grimberg 3/4 in Weddinghofen vor. Das berichtete der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters zum Schluss der Ratssitzung am Donnerstagabend.

Dieser Bauantrag des PueD ersetzt eine Vorläuferversion, die zurückgezogen wurde. Er umfasst das gesamte Projekt inklusive Kindergarten und auch die vorgesehenen rund 100 Stellplätze. Eine erste Durchsicht habe ergeben, dass er vollständig sei, erklärte Peters. Deutlich sei aber auch geworden, dass es in einigen Punkten, zum Beispiel beim Brandschutz, einen Beratungsbedarf gebe.

Zusammen mit einem weiteren Ratsbeschluss am Donnerstagabend besteht jetzt die Aussicht, dass sich die Kindergartensituation in Weddinghofen in absehbarer Zeit deutlich entspannen wird. Endgültig beschlossen wurde nämlich der Bebauungsplan WD 118 „Berliner Straße“. Dort soll unter der Regie der FAKT AG nicht nur ein neues Wohnquartier entstehen, sondern auch ein neuer Kindergarten.

Die FAKT AG und die UKBS hätten nun die Möglichkeit, einen entsprechenden Grundstückskaufvertrag abzuschließen. Die UKBS wird das Gebäude berichten und die AWO den Kindergarten betreiben.




Informationsplattform für die Wasserstadt wird auf der Kanal-Nordseite jetzt aufgestellt

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden soll die Wasserstadt Aden entstehen.

Seit einigen Tagen wird am nördlichen Ufer des Datteln-Hamm-Kanals die Informationsplattform für die Wasserstadt Aden aufgestellt. Aufmerksame Nutzer des Kanalweges konnten den Standort bereits seit einiger Zeit anhand der für die Aufstellung benötigten Betonfundamente erkennen. Nun wird auch die Plattform selbst montiert. Nach Fertigstellung der Stahlarbeiten werden noch Info-Tafeln angebracht, die über die Geschichte des Standortes und das Projekt „Wasserstadt Aden“ informieren.

Der Standort für die Informationsplattform wurde gewählt um interessierten Bürgerinnen und Bürgern während der gesamten Bauzeit einen Einblick in die laufenden Arbeiten zu ermöglichen ohne Beeinträchtigungen des Bauablaufes oder Risiken für die Interessenten einzugehen. Die Informationsplattform steht somit rechtzeitig vor Beginn der mehrjährigen Arbeiten zur Boden- und Seemodellierung, die demnächst beginnen. Derzeit läuft dazu die europaweite Ausschreibung.

Die Informationsplattform steht am Nordufer des Datteln-Hamm-Kanals genau gegenüber der Wasserstadt Aden, d.h. zwischen der Jahnstraße und dem Heiler Kirchweg, und ist über den kanalbegleitenden Fuß- & Radweg erreichbar.




Hallenbad in den Herbstferien länger geöffnet – nachmittags sogar mit Wasserspielzeug

Das Hallenbad in Bergkamen.

Aufgrund der Herbstferien ändern sich die Öffnungszeiten der GSW-Hallenbäder in Kamen und Bergkamen. Durch den Wegfall des Schulschwimmens können die GSW verlängerte Zeiten für große und kleine schwimm- und wasserspielbegeisterte Besucher anbieten – in Bergkamen wochentags von 6.30 bis 9 Uhr und 11 bis 21 Uhr sowie an den Wochenenden zu den gewohnten Zeiten.

Damit der Ferienspaß nicht zu kurz kommt, liegen im Hallenbad Bergkamen in der Zeit von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr Spielgeräte bereit, die gern genutzt werden dürfen. Auch selbst mitgebrachte Spielgeräte sind herzlich willkommen und können nach Absprache mit dem Schwimmmeister genutzt werden. Ab 18:30 Uhr wird der Hubboden abgesenkt, damit die schwimmbegeisterten Gäste ihre Bahnen ohne Trennleine ziehen können.

Hier die Öffnungszeiten im Detail:

  HB Kamen HB Bergkamen
Montag, 15.10. 14:00 bis 21:00 Uhr 06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Dienstag, 16.10. 06:30 bis 17:00 Uhr

15.30 bis 17.00 Uhr Frauenschwimmen

06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Mittwoch, 17.10. 06:30 bis 21:00 Uhr 06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Donnerstag, 18.10. 06:30 bis 17:00 Uhr 06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Freitag, 19.10. 06:30 bis 21:00 Uhr 06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Samstag, 20.10. 08:00 bis 18:00 Uhr 08:00 bis 13:00 Uhr
Sonntag, 21.10. 08:00 bis 13:00 Uhr 08:00 bis 18:00 Uhr
Montag, 22.10. 14:00 bis 21:00 Uhr 06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Dienstag, 23.10. 06:30 bis 17:00 Uhr

15.30 bis 17.00 Uhr Frauenschwimmen

08:00 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Mittwoch, 24.10. 06:30 bis 21:00 Uhr 08:00 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Donnerstag, 25.10. 06:30 bis 17:00 Uhr 06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Freitag, 26.10. 06:30 bis 21:00 Uhr 06:30 bis 09:00 Uhr

11.00 bis 21.00 Uhr

Samstag, 27.10. 08:00 bis 18:00 Uhr 08:00 bis 13:00 Uhr
Sonntag, 28.10. 08:00 bis 13:00 Uhr 08:00 bis 18:00 Uhr

 

Bad&Sauna Bönen hat zu den üblichen Zeiten geöffnet. Auch dort kann nachmittags gespielt und getobt werden.

Weitere Infos zu den GSW-Freizeiteinrichtungen finden Sie unter www.gsw-freizeit.de




Zahl der Straftaten weiter rückläufig: „Bergkamen ist nicht Chicago“!

Die Zahl der in Bergkamen registrierten Straftaten sinkt weiter. Diese erfreuliche Nachricht brachte am Mittwoch Kriminaldirektor Frank Kujau von der Kreispolizeibehörde mit zur Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales und Senioren.

Fast alle Kennzahlen liegen unterhalb des Kreis- und des Landesdurchschnitts „Bergkamen ist nicht Chicago!“, betonte Kujau. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen.

Fast verdoppelt haben sich die Versuche, insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger mit dem Enkeltrick zu betuppen, oder indem sich dich Gauner als „Polizisten“ ausgeben. Nun ist es aber so, dass die Opfer meist Seniorinnen und Senioren sind, sie sind aber nicht senil.

Über 90 Prozent der Betrügereien bleiben im Versuch stecken, weil die Betroffenen mistrausch sind. Gelingt es aber den Gaunern, ihre Opfer zu überzeugen, winkt reiche Beute, die in den sechsstelligen Euro-Bereich gehen kann. Erschwert wird danach die Ermittlungsarbeit, weil die Anrufer und auch Drahtzieher irgendwo im Ausland sitzen, Diejenigen, die die Beute abholen, seien oft schlecht bezahlte Handlager, berichtete Kujau.

Stark zugenommen haben auch die Autodiebstähle. In diesem Jahr sind bereits 29 der meist hochwertigen Pkw aus Bergkamen verschwunden. Oft kommen diese betroffenen Fahrzeuge ohne einen richtigen Schlüssel aus, sondern funktionieren über Funk. Für Autodiebe ist es einfach, mit entsprechender Technik das Auto zu öffnen und davonzufahren – ohne irgendeinen Schlüssel. Hier helfe nur eine spezielle Box, in der der Schlüssel mit seinem Sender eingesperrt wird.

Obwohl die Sicherheitslage in Bergkamen so gut ist, empfinden dies Bürgerinnen und Bürger oft ganz anders. „Es wird immer schlimmer“, lautet oft der Kommentar unter Polizeimeldungen auf Facebook. Warum dies so ist, konnte der Kriminaldirektor auch nicht ganz erklären. Vielleicht hinge das auch damit zusammen, dass über die Medien so viele Nachrichten über Straftaten vermittelt werden, sodass die Bürger den Eindruck haben, es würde immer mehr.

Dieses Sicherheitsgefühl werde in Bergkamen auch nicht verbessert, wenn die Polizeiwache rund um die Uhr besetzt würden. Die Beamten, die nachts in der Wache säßen, würden dann im Streifendienst fehlen.
Obwohl auch die Zahl der Wohnungseinbrüche auch in Bergkamen stark zurückgegangen sei, werde die Bekämpfung der Einbruchskriminalität weiterhin ein Aufgabenschwerpunkt der Polizei bleiben, versicherte Kriminaldirektor Frank Kujau.




Naturfotos von Heino Otten in der Ökologiestation

Bis zum 2. Dezember sind in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Naturfotografien von Heino Otten zu sehen.

„Mir würde es reichen, wenn dem Betrachter die Schönheit unserer gebeutelten Restnatur auffällt, und er sich Gedanken darüber macht, was es eigentlich bedeutet, wenn allein über 30 Tierarten täglich für immer von unserem Planeten verschwinden, auch heute und morgen,“ beschreibt der Kamener seine Intention.

Die Auswahl will nicht mit Naturfotografie-Ausstellungen konkurrieren, die einen explizit künstlerischen Anspruch erheben. Kein Bild wurde digital bearbeitet, die Kamera, mit der sie aufgenommen wurden, hat die Größe einer Zigarettenschachtel.




Wochenmarkt verlegt – Busse fahren eine Umleitung

In Bergkamen fahren die Linien R11, C11, S20, 128 und 193 am heutigen Donnerstag, 11.10.2018, eine Umleitung. Auf Grund der Herbstkirmes wird der Wochenmarkt verlegt und die Haltestellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstraße/Nordberg“ und „Am Stadion“ entfallen bis ca. 17 Uhr.

Als Ersatz wird die Haltestelle „Bergkamen Busbahnhof“ oder die ehemalige Haltestelle „Auf dem Kämpen“ bedient.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplan-auskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (perso-nenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Vortragsabend im Stadtmuseum: Neue Fragen an die Legionslager Oberaden und Neuss

Die Legionäre stehen vor der Holz-Erde-Mauer im Bergkamener Römerpark in Reih und Glied.

Am Freitag, 12. Oktober 2018, findet ein Vortragsabend „Neues aus der Archäologie: Neue Fragen an das Legionslager Oberaden und Neues aus dem Legionslager Neuss“ ab 18:30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen, Drususzimmer, mit Mark Schrader und Andreas Wegert statt.

Das Motto der neuen Vortragsreihe werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Fragen an die Geschichte sein, die eine neue Generation von Wissenschaftlern stellt. Dogmen und Geschichtskonstruktionen prägten lange Zeit die Kulturwissenschaften. Mit detektivischen und gerichtsmedizinischen Methoden kommen aktuell immer mehr Forscher, ob Laien oder Professoren, auf neue Fragen an die Geschichte.

Dazu gehört auch der Leiter des Bergkamener Stadtmuseums Mark Schrader. Er stellt das Legionslager unter ein neues Licht. Mit über 56 ha (560.000 m² = ca. 60 Fußballfelder) hätte das Legionslager Platz für mindestens drei Legionen, zehn Hilfstruppen-Kohorten und drei Kohorten Prätorianer sowie weitere Veteranen-Kohorten. Das entspräche einer Kampfkraft von ca. 28.000 Mann. Kann das sein? Es lassen sich viele Fragen stellen, wie z.B. waren Frauen und Kinder im Lager? Wie würde die Versorgung funktionieren? Wie lange brauchten die Römer für den Bau des Lagers?

Ein weiterer Standort mit einer kontinuierlichen Belegung für viele neue Fragen ist aktuell die Stadt Neuss. Viele Legions- und Marschlager haben viele Forschergenerationen beschäftigt und es entstanden viele Dogmen sowie ein Ideal-Lager, welches international das Vorzeige-Legionslager wurde. Der Wissenschaftler und Lehrer Andreas Wegert, Universität zu Köln und Forscher am Clemens-Sels-Museum Neuss, stellt neue Fragen an die Zerstörung und Strukturen des Legionslagers Neuss. Kann man mit neuen Methoden und in den alten Grabungsunterlagen die Geheimnisse von Neuss lüften. Herr Wegert nimmt uns auf einen neuen Weg der Wissenschaft mit, um neue Erkenntnisse zum Verlauf der Geschichte zu finden.

Für alle Vorträge gilt Folgendes: Spende statt Eintritt.




Kürbisschnitzen für Kinder im Stadtmuseum Bergkamen

Am Samstag, 27. Oktober, bietet das Stadtmuseum Bergkamen von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr einen Workshop im Kürbisschnitzen für Schulkinder im Alter von 6 bis 11 Jahren an.

Nach einer kurzen Einführung zu den Ursprüngen des bei Kindern und Erwachsenen belieb-ten Brauches „Halloween“, schnitzen die Teilnehmer/innen nach Herzenslust gruselige oder auch lustige Gesichter in ihre Kürbisse. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. An-schließend geht es auf einen Rundgang durch das schaurig schön geschmückte Museum. Auf die jungen Besucher wartet hier so manch eine gespenstische Überraschung.

Begleitet wird die Aktion von erfahrenen Museumspädagoginnen. Die Teilnahmegebühr ein-schließlich Material beträgt 9 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/3060210 entgegen




Am Osttrakt der Burgschule knabbert jetzt der Abbruchbagger

Die Abbrucharbeiten am Osttrakt der Burgschule in Oberaden sind gestartet.

Die Abbrucharbeiten an der Burgschule in Oberaden sind jetzt gestartet worden. Genauer gesagt handelt es sich um den maroden jüngeren östlichen Trakt. Der ältere westliche Trakt, der bereits vor Jahren für die Aufnahme des Sek I-Teils der Regenbogenschule des Kreises Unna modernisiert worden ist, soll auch künftig weiterhin genutzt werden soll.

An die Stelle des Alttraktes kommt ein Neubau für die Jahnschule, die dorthin nach der Fertigstellung umziehen wird. Den Planungsauftrag für den Neubau soll ein Architektenbüro erhalten, das bereits Erfahrungen mit Schulneubauten gesammelt hat.

Begleitet wird der Planungs- und Neubauprozess von einem Arbeitskreis, dem neben Vertretern von Politik und Verwaltung auch Vertreter der Jahnschule angehören werden. Da ist jedenfalls Beschlusslage des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung aus dem Juni dieses Jahres.




Drewermann-Spende an Projekt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten

Übergabe der Drewermann-Spende (hinten v. l.): Sabine Ostrowski, Jochen Wehmann, Harald Sparringa und Gabi Wehmann.

Es ist gute Tradition, dass nach jedem Referat von Dr. Eugen Drewermann anstelle eines Eintritts für einen guten Zweck gesammelt wird. Eugen Drewermann ist in Bergkamen geboren. Deshalb nimmt er von der VHS kein Honorar an.

Diesmal kamen 927,50 Euro zusammen. Dieses Geld überreichte jetzt VHS-Leiterin Sabine Ostrowski im Raum der Lernwerkstatt des Bergkamener Vereins für Kinder- und Jugendhilfe im ev. Jugendzentrum „John“ in Oberaden.
Dieser Raum wird von der Martin-Luther-Kirchengemeinde kostenlos für das Nachhilfeangebot an Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt, berichteten ihr Jochen Wehmann und Harald Sparringa vom Vereinsvorstand. Seit vielen Jahren unterstützt der Verein mit seiner Lernwerkstatt sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten.

Für die Kinder und Jugendlichen selbst ergeben sich keine Kosten. Geleitet wird die Lernwerkstatt ehrenamtlich durch eine ehemalige Schulleiterin und einen ehemaligen Schulleiter. „Darüber hinaus haben wir Lehrkräfte eingestellt, die bezahlt werden müssen“, berichtete Jochen Wehmann. Ein Teil der Kosten könne über das Bildungs- und Teilhabepaket abgerechnet werden. Deshalb sei die Lernwerkstatt auf Spenden angewiesen.