Arbeitslosenquote Ende Mai bei 10,2 Prozent

„Der Mai entwickelte sich für den Arbeitsmarkt im Kreis Unna zu einem Wonnemonat, der einen spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit gezeigt hat“, freut sich Arbeitsagenturchef Thomas Helm über die aktuellen Entwicklungen. Das gilt auch für Bergkamen. Hier ist die Zahl der Arbeitslosen gegen über dem April um 25 auf 2.658 gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 10,3 Prozent ( minus 0,2 Prozentpunkte)

Dass sich dieser Rückgang über viele Altersgrenzen hinweg und für Deutsche wie Ausländer gezeigt hat, wertet der Arbeitsmarktexperte als besonders positives Signal: „Noch ist es zu früh, von einer Trendwende zu sprechen, aber Tendenzen wie diese zeigen, dass die fachliche und soziale Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber bei der Stellenbesetzung die entscheidende Rolle spielen, weniger die Herkunft oder andere persönliche Merkmale. Wenn sich diese Tendenz weiter durchsetzt, gewinnen Betriebe und Bewerber gleichermaßen an Chancen. Auch ein Ende des Beschäftigungswachstums scheint nicht in Sicht: Im Mai macht der Bestand an offenen Stellen erneut einen großen Sprung auf 3.294.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

Die Arbeitslosigkeit ging nahezu in jeder Kommune im Kreis Unna zurück. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete die Stadt Unna (-3,0 Prozent bzw. 63 auf 2.027). Danach folgen Kamen (2,5 Prozent bzw. 51 auf 1.950), Bönen (-2,5 Prozent bzw. 17 auf 674), Holzwickede (-1,9 Prozent bzw. 10 auf 521), Schwerte (-1,8 Prozent bzw. 28 auf 1.489), Lünen (-1,7 Prozent bzw. 87 auf 4.946), Fröndenberg (-1,4 Prozent bzw. neun auf 645), Bergkamen (-0,9 Prozent bzw. 25 auf 2.658) und Werne (-0,2 Prozent bzw. zwei auf 1.051). Einzig in Selm stieg die Arbeitslosigkeit an und zwar um 16 Personen bzw. 1,9 Prozent auf 876.




Betreuung von Kindern während der Sommerferien im Kinder- und Jugendhaus Balu

Das Jugendamt bietet in den kommenden Sommerferien wieder eine Betreuung für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren im Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen an. Vom 17. Juli bis 29. August (jeweils montags-freitags) findet die Betreuung in der Zeit von 7.00 bis 16.00 Uhr statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Im Balu können die Kinder ihre Ferien dann richtig genießen. Der „Jugendheimtriathlon“ aus Kicker, Billard und Darts darf dabei natürlich ebenso wenig fehlen wie Bastel- und Malangebote. Im Veranstaltungssaal kann getobt, getanzt oder geturnt werden – hier sind der aktiven Gestaltung kaum Grenzen gesetzt. Bei (hoffentlich) schönem Wetter geht es natürlich auch auf die Wiese vor dem Haus, um die Sonne zu genießen. Das Betreuerteam des Balus ist offen für neue Ideen der Teilnehmer und ist gespannt auf die Kreativität der Kinder.

Die Kosten für das Angebot betragen 3,00 € pro Tag. Darin enthalten ist neben der Betreuung auch ein tägliches Mittagessen. Anmeldungen sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro im Rathaus möglich. Das Anmeldeformular finden interessierte Eltern auch unter www.balu-bergkamen.de.

Weitere Informationen gibt es entweder direkt im Balu (02307/60235) oder im Kinder- und Jugendbüro (02307/965381).

Sommerferienbetreuung-Anmeldung zum Download:

2017.sommerferienbetreuung.anmeldung




Riesen-Bärenklau richtig bekämpfen: Hautkontakt unbedingt vermeiden

Im Kreis Unna hat sich der Riesen-Bärenklau in den vergangenen Jahren stark verbreitet. Der giftige Saft der Pflanze, die auch Herkulesstaude genannt wird, führt bei Berührung häufig zu starken Verbrennungen der Haut, warnt der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna.

Bis zu vier Meter groß: der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt. Foto: Hermann Knüwer – Kreis Unna

Nicht nur wegen der Gefahr, die von der bis zu vier Meter hohen Staude ausgeht, sollte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Der ursprünglich aus dem Kaukasus stammende Riesen-Bärenklau verdrängt auch heimische Tier- und Pflanzenarten. Die zu den Korbblütlern gehörige Staude wurde im 19. Jahrhundert nach Deutschland gebracht, weil sie außerordentlich groß ist und sich sowohl als dekorative Zierpflanze als auch als Bienenweide eignet.

Mittlerweile breitet sie sich eigenständig und in zunehmendem Maße aus. Man findet sie meist in den Uferbereichen von Fließgewässern, an feuchten Waldrändern, aber auch in Gärten. „Dabei ist der Umgang mit dieser bis zu vier Meter hohen Pflanze mit einem bis zu zehn Zentimeter dicken Stängel und großen weißen Dolden nicht ungefährlich“, weiß Peter Driesch vom Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises. Bei Berührung und Kontakt mit dem Pflanzensaft entzündet sich die Haut nach rund 20 Minuten. Juckreiz, Rötungen und Blasen entstehen, die erst nach ein bis zwei Wochen abklingen. „Die Verbrennungen, die oft Narben hinterlassen, werden vor allem durch Sonnenlichteinwirkung noch verstärkt“, warnt Driesch.

Die Pflanze ist sehr vermehrungsfreudig: Eine einzige Staude kann bis zu 100.000 Samen in die Umgebung streuen. Die Keimfähigkeit geht erst nach rund sieben Jahren verloren.

Ohne gezielte Bekämpfung kann die Verbreitung nicht verhindert werden, betonen die Fachleute des Kreises. Maßnahmen sind insbesondere an kritischen Stellen, wie beispielsweise im Bereich von Kindergärten oder Spielplätzen, erforderlich. Peter Driesch: „Ansprechpartner sind in diesem Fall die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden.“

Auch private Gartenbesitzer sind gefordert, die Pflanze aus ihren Gärten zu verbannen, statt sie zu hegen und zu pflegen, appelliert der Kreis: „Eine chemische Bekämpfung sollte unterbleiben, da diese nur mit entsprechender Sachkunde durchgeführt werden darf“, unterstreicht Driesch. Die mechanische Bekämpfung (z.B. tiefes Ausgraben der Staude) sollte möglichst nicht bei sonnigem Wetter und möglichst mit Handschuhen und vollständiger Körperbekleidung durchgeführt werden. Empfehlenswert sind säurefeste Handschuhe und Gummi- oder feste Regenkleidung mit Stiefeln. „Dabei ist das Aussamen unbedingt zu verhindern, indem die Blütenstände entfernt werden“, rät Driesch. Da die Pflanzen schnell Notblüten entwickeln, müssen die Blütenstände unter Umständen mehrfach entfernt werden.

Weitere Informationen gibt es in einer Broschüre auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz unter www.lanuv.nrw.de (Suchbegriff: Riesen-Bärenklau) und beim Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises. Ansprechpartner ist Hermann Knüwer, Tel. 0 23 03 / 27- 21 70. PK | PKU




Vier Jahrgangspokale für TuRa-Wasserfreunde beim 37. Sparkassen-Swim-Open in Kamen

Am vergangenen Wochenende nahmen fünf Schwimmerinnen und acht Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen sehr erfolgreich am 37.Sparkassen Swim-Open in Kamen teil.

Noah Mo Krause (Jg.2008) gewann in Kamen Gold über 50 und 100m Rücken, Silber über 50m Freistil und 100m Brust zudem Bronze über 50m Brust

Für einige der Nachwuchsschwimmer war es sowohl der erste Freibadwettkampf als auch der erste Start auf einer 50m Bahn. Zudem war das Wetter noch eine zusätzliche Herausforderung für die Schwimmer und ihre Betreuer. Startete der Wettkampf samstags noch bei herrlichem Sommerwetter, musste er am Sonntag aufgrund einiger Gewitter mehrmals unterbrochen werden.

Aber die 13 Wasserfreunde ließen sich davon nicht abschrecken und erschwammen sich gemeinsam stolze 37 Medaillen, 41 persönliche Bestzeiten und vier Jahrgangspokale für die punktbeste Einzelleistung. Diese erhielten Victoria Reimann über 100m Freistil, Yannick von der Heide über 50m Rücken, Liane Wefers über 200m Freistil und Pier Weppler über 50m Brust.

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierte Christoph Ealden.

Die Betreuerinnen Nele Fritzsche, Nicole Kaminski und Michelle Rudolf waren wieder einmal sehr zufrieden mit guten Leistungen ihrer Mannschaft.




9. Sinfoniekonzert der Spielzeit in der Konzertaula: „Nicht von dieser Welt…“

Die Neue Philharmonie Westfalen spielt ihr neuntes Konzert der laufenden Spielzeit am Mittwoch, 21. Juni. „Nicht von dieser Welt…“ ist das Motto des Abends, der von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann geleitet wird und um 19.30 Uhr in der Konzertaula in Kamen beginnt.

Martin Stadtfeld – Foto: Yvonne Zemke

Mozarts A-Dur-Konzert ist der Inbegriff klassischer Vollkommenheit. Der sonnigen Heiterkeit des ersten Satzes folgt ein abgründiges Siciliano. Ein melancholisch verschatteter fis-moll-Satz mit schmerzvollen chromatischen Eintrübungen und fast jenseitiger Entrücktheit, die weit in die Romantik vorausweist. Plötzlich aber sind alle Träumereien hinweggefegt für ein launig-spielerisches Finale. Die so lebensnahe Dualität von „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“, die auch Mozarts Opern auszeichnet, sie ist in diesem wohl populärsten Klavierkonzert von Mozart abgebildet. Star-Pianist Martin Stadtfeld widmete sich auf seiner jüngsten CD ebenfalls Mozarts Klavierschaffen.

Rasmus Baumann beschließt das Konzert der Spielzeit mit Bruckners Siebter. In der strömenden Schönheit ihrer Themen und ihrer berührenden Hommage an den grenzenlos verehrten Wagner bietet diese Sinfonie ein besonders eindrucksvolles Hörerlebnis. Ihr Herzstück ist das Adagio, das Bruckner im Nachhinein als Vorahnung von Wagners Tod deutete. Der ruhevolle Trauergesang der Wagnertuben in den Schlusstakten des Adagios führt in himmlische Dimensionen, die dem tiefreligiösen Bruckner wohl vertraut waren.

Eine Einführung in das Werk gibt es ab 19 Uhr. Karten sind im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-18 41 und per E-Mail bei doris.erbrich@kreis-unna.de erhältlich. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro). PK | PKU




Informieren und gewinnen: Die VKU-Ape kommt zum Bergkamener Wochenmarkt

Die VKU-Ape, das kleine Info-Mobil des Verkehrsunternehmens, fährt wieder durch den Kreis Unna und macht Station auf allen Wochenmärkten. Am Donnerstag, 1. Juni, steuert die Ape den Wochenmarkt in Bergkamen an. 

Am 1. Juni informiert die VKU auf dem Wochenmarkt in Bergkamen.

Für alle, die über 60 sind, gibt es ein Gewinnspiel zu einem besonders günstigen Fahrservice. Denn mit dem 60plusAbo der VKU können alle über 60 für nur 28 Euro im Monat durch die Stadt fahren – ganz entspannt mit einem der VKU- Chauffeure. 

Wer diesen Luxus auch genießen möchte, kann sein Glück herausfordern und einfach am 1. Juni zum VKU-Aktionsmobil nach Bergkamen kommen, eine  Postkarte mit den Stichworten „Ich lasse mich fahren“ ausfüllen und in die Gewinnbox werfen. 

Ein glücklicher Gewinner oder eine Gewinnerin bekommt dann ein halbes Jahr ein 60plusAbo geschenkt oder eines von 10 hochwertigen Handys, die zur Verlosung stehen. Die Daten der Teilnehmer werden nicht gespeichert oder an Dritte weitergegeben und nur zum Zwecke der Verlosung verwendet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Außerdem erhalten alle VKU-Abokunden gegen Vorlage ihres Couponheft-Gutscheines 250g Kaffee gratis.  




Bundesumweltministerium spendiert 57.400 Euro: Im Rathaus gehen jetzt die LED-Lichter an

Die Stadt Bergkamen freut sich über die Bewilligung des Förderantrages zur Installation einer äußerst sparsamen LED-Beleuchtungsanlage im Rathaus. Im Rahmen der Kommunalrichtlinie wurde der Stadt Bergkamen ein Zuschuss in Höhe von 30% der zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt.

Eine Kostenermittlung für die Umrüstung der Bürobeleuchtung des Rathauses auf hocheffiziente LED-Beleuchtungstechnik ergab Kosten in Höhe von ca. 190.000 Euro. Mit der Bewilligung des Förderantrags durch den Bundesumweltminister / Forschungszentrum Jülich steht nunmehr ein Förderbetrag in Höhe von 57.400 Euro für die Maßnahme zur Verfügung.

„Damit leistet die Stadt Bergkamen einen wesentlichen Beitrag, vorbildliche Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Verantwortungsbereich durchzuführen“, freut sich der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters über die Förderzusage.

Die Beleuchtungsanlage des Bergkamener Rathauses ist nach 35 Jahren veraltet und ineffizient. In der Vergangenheit wurde schon öfters eine Sanierung der Beleuchtung des Rathauses in Betracht gezogen, jedoch mit Ausnahme von Teilbereichen (Flure und Treppenhäuser), aufgrund der Haushaltssituation immer wieder zurückgestellt.

Um zu prüfen wie groß die Energieeinsparpotentiale durch die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik tatsächlich sind, wurde im Vorfeld ein Musterraum eingerichtet. Durch separate Zähler wurden daraufhin die Stromverbräuche des Musterraums sowie dem angrenzenden Büro über einen Zeitraum von sechs Wochen erfasst. Als Ergebnis wurden Einsparpotentiale in Höhe von mehr als 80% festgestellt.

Bei der Berechnung der Amortisationszeiten wurden nur die Beleuchtungsanlagen in 142 Büroräumen berücksichtigt. Die Beleuchtung in den Sanitärräumen, Lager- und Technikräumen sowie den Räumen des Kellergeschosses, des Ratstraktes und teilweise des Erdgeschosses wurden wegen der niedrigen Betriebszeiten bei der Betrachtung nicht berücksichtigt. Aus energetischer Sicht ist ein Austausch der Beleuchtungsanlagen in diesen Räumen wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Legt man die Differenz der installierten Leistung vor und nach der Sanierungsmaßnahme zugrunde sowie die hohe Lebensdauer (ca. 25 Jahre), ergibt sich eine potentielle Einsparung in Höhe von ca. 15.000 Euro/a und somit eine Amortisationszeit von ca. 8 Jahren.




Info-Ecke und Ausstellung im Rathaus werben fürs STADTRADELN und für die GENERATION Fahrrad

Die Stadt Bergkamen hat als fahrradfreundliche Kommune vom 24. Mai bis 6. Juni 2017 eine „Radel-Info-Ecke“ im Foyer des Rathauses eingerichtet. Ziel ist es, Interessierten die Kampagnen „GENERATION FAHRRAD“ und „STADTRADELN“ näherzubringen. Dazu gibt es auch eine kleine Ausstellung der historischen Fahrradsammlung Kamen zur 200-jährigen Geschichte dieses gesundheitsfördernden und umweltschonenden Fortbewegungsmittels.

Werben fürs STADTRADELN und die GENERATION FAHRRAD (v. l.): Hans Irmisch, Simone Krämer, Bürgermeister Roland Schäfer, Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters und Heiko Busch

In Ergänzung bekommen Bürgerinnen, Bürger und Gäste der Stadt Infomaterialien zu den verschiedenen Radwegen, die durch Bergkamen verlaufen, wie der Römer-Lippe-Route, dem Radweg A8 oder dem RadKreis Unna in Form von Flyern und Radkarten. Zusätzlich wird es am Samstag, 10. Juni, während des Hafenfestes in der Marina Rünthe (09.- 11.06.2017) einen Infostand zur „Generation Fahrrad“ mit Gewinnspiel geben.

kann man jetzt schon mitmachen. Bis zum 30. September haben alle Interessierten die Chance, sich als Teil „Generation Fahrrad“ zu bekennen. Wer teilnehmen möchte, lädt ein Foto von sich auf https://www.generation-fahrrad.de/ hoch und schreibt ein kurzes Statement, warum er oder sie zur „Generation Fahrrad“ gehört. Unter allen Teilnehmern werden anschließend die Gewinner ausgelost. Als Hauptpreis wird ein Fahrradgutschein im Wert von 2.000 Euro vom Versandhändler Rose verliehen.

Ausstellung zur Geschichte des Fahrrads im Foyer des Rathauses.

Fürs „STADTRADELN“ kann man sich noch bis zum 2. Juni anmelden und zwar auf der Internetseite http://www.stadtradeln.de/bergkamen/. Dies haben bereits 14 Teams mit 78 Teilnehmerinnen und Teilnehmer getan. Offizieller Auftakt ist am Pfingstmontag, 5. Juni, um 11 Uhr auf dem Platz der Partnerstädte. Von dort geht es über die Seseke-Trasse zum Horstmarer See zum gemeinsamen Abschluss mit den STADTRADLERN aus Kamen und Lünen. Danach gilt es, so viele Kilometer zu erstrampeln wie nur möglich.

Für Roland Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen, stellen die Kampagnen eine überaus sinnvolle Ergänzung zu den regelmäßigen Aktivitäten im Bereich Radverkehr, Radtourismus und Klimaschutz dar: „Bergkamen engagiert sich als fahrradfreundliche Kommune zwar das gesamte Jahr über für die Einrichtung und Erhaltung von Radwegen, den Klimaschutz und die Vermarktung der touristischen Radrouten; mit den Kampagnen wird den Bergkamenerinnen und Bergkamenern aber noch einmal das Fahrrad als Alternative zum Auto nähergebracht.“

Für weitere Details zu den Kampagnen stehen Hans Irmisch (Radverkehrsbeauftragter der Stadt Bergkamen, Tel. 02307-965-316, h.irmisch@bergkamen.de), Heiko Busch (Klimaschutzbeauftragter der Stadt Bergkamen, Tel. 02307-965-391, h.busch@bergkamen.de) und Simone Krämer (Wirtschaftsförderung, Tourismus, Tel. 02307- 965-229, s.kraemer@bergkamen.de) zur Verfügung.




Trägertreffen in Lünen: „Christoph 8“ bringt Hilfe aus der Luft

Vor mehr als 40 Jahren brachte er erstmals schnelle Hilfe aus der Luft; seit 2005 sitzen Piloten des ADAC am Steuerknüppel von „Christoph 8“. Wie sich ihre Einsatzzahlen entwickeln, ist regelmäßig ein Thema bei den Treffen der Trägergemeinschaft. Diesmal fand es im Lüner St. Marien-Hospital und damit in Sichtweite des Hubschrauberstandortes statt.

Beim Treffen im Lüner St . Marien-Hospital informierten sich Vertreter der Trägergemeinschaft über die Luftrettung. Foto: Jens Bongers – Kreis Unna

Im Jahr 2016 wurden rund 1.160 Einsätze geflogen. Das sind weniger als im vorletzten Jahr, wo der ADAC im Gebiet der Trägergemeinschaft fast 1.300 Mal im Einsatz war. Der Rückgang der über die Rettungsleitstelle des Kreises Unna koordinierten Einsätze soll in den kommenden Monaten genauer in den Blick genommen werden.

Der Kreis als sogenannter Kernträger möchte gemeinsam mit den anderen Kreisen und kreisfreien Städten im „Christoph-8-Verbund“ einen Indikatoren-Katalog zusammenstellen. Herausgearbeitet werden sollen u.a. Situationen, bei denen die Rettung aus der Luft das erste Mittel der Wahl ist. Gedacht wird dabei z.B. an die Reanimation von Kindern oder von schweren Unfällen.

Darüber hinaus sollen Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis für die Arbeit der jeweils anderen Einsatzkräfte weiter ausgebaut werden. Auf Anregung von Landrat Michael Makiolla geplant sind etwa Treffen der „Christoph-8“-Rettungsteams mit Polizeikräften und Feuerwehrleuten.

Hintergrund
„Christoph 8“ stellt die Luftrettung im Großraum „östliches Ruhrgebiet“ und in Teilen des Münster- und Sauerlandes sicher. Zu den Trägern gehören der Kreis Coesfeld, der Ennepe-Ruhr-Kreis, der Hochsauerlandkreis, der Märkische Kreis, die Kreise Recklinghausen, Soest, Warendorf, der Kreis Unna und die kreisfreien Städte Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne.

Zum Einsatzteam gehört neben dem Piloten und dem Rettungsassistenten der ADAC Luftrettung jeweils ein Notarzt. Die ärztliche Besatzung von „Christoph 8“ wird von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am St. Marien-Hospital gestellt. PK | PKU




Ergebnisse Fahrradklima-Test des ADFC 2016: Bergkamen hat ein Herz fürs Rad!

Macht den Bürgerinnen und Bürgern das Radfahren in ihrer Stadt Spaß? In welchem Zustand sind die Radwege? Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) lud vom 1. September bis zum 30. November 2016 wieder alle Interessierten dazu ein, per Online-Fragebogen die Fahrradfreundlichkeit der eigenen Stadt zu bewerten.

Der ADFC verzeichnete 2016 eine große Beteiligung an der Umfrage. Mehr als 120.000 Bundesbürgerinnen und -bürger bewerteten 539 Städte und Gemeinden. Die Resultate der Befragung 2016 für alle Städte zeigt eine interaktive Karte auf der Internetpräsenz des ADFC: www.fahrradklima-test.de/karte.

Bergkamen nahm bereits zum 3. Mal teil. Der Fahrradklima-Test des ADFC 2016 bescheinigt der Stadt positive Ergebnisse. NRW-weit rangiert Bergkamen auf Platz 15 von 62 Städten; auf der bundesweiten Liste befindet sie sich auf Platz 51. „Bei  insgesamt 364 teilnehmenden Städten ist die Platzierung im obersten Drittel der Kategorie „Städte unter 50.000 Einwohnern“ durchaus als vorzeigbarer Erfolg zu werten“, heißt es aus dem Rathaus. Im Kreis Unna hat Bergkamen die Spitzenposition. Keine andere Kreis-Kommune wurde besser bewertet, so der Fahrradbeauftragte der Stadtverwaltung Hans Irmisch. Besonders positiv wurden die Beschilderung der Radwege und die kurzen Wege zum Stadtzentrum bewertet.

Seit der erstmaligen Beteiligung Bergkamens im Jahre 2012 ergeben sich für die Stadt somit anhaltend positive Testergebnisse – eine Belohnung für das gute Radwegemanagement, das aber auch seitens der Stadt immer wieder neu überdacht wird, um eventuelle Schwachstellen zu beseitigen.




In zwei von über 430 Stimmbezirken: Kreis korrigiert amtliches Endergebnis

Das amtliche Endergebnis zur Landtagswahl im Kreis wurde am 18. Mai festgestellt und nach dem Entdecken von Übertragungsfehlern in zwei von 433 Stimmbezirken wenige Tage später auf Veranlassung des Landeswahlleiters korrigiert. Zu den Stimmgewinnern bzw. Verlierern gehören die PIRATEN, DIE LINKE und die AfD.

Weil Zahlen in falsche Zeilen eingetragen worden waren, musste das Landtagswahlergebnis in zwei Stimmbezirken im Kreis korrigiert werden. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Grund für die in einer Sondersitzung des zuständigen Kreiswahlausschusses am 23. Mai erfolgte Korrektur des amtlichen Endergebnisses waren Fehler bei der Übertragung von Wählerstimmen von einem Formular in ein anderes. Einige Zahlen wurden in falsche Zeilen eingetragen, so dass abgegebene Stimmen nicht den Parteien, denen sie zugedacht waren, auch zugeordnet wurden.

Aufgefallen waren die sogenannten „rechnerischen Übertragungsfehler“ bei einer erneuten Überprüfung verschiedener Stimmbezirke. Die Kreiswahlleitung reagierte mit dieser Nachkontrolle auf von der AfD in einer Mail am 19. Mai vermutete Auffälligkeiten in insgesamt 16 Stimmbezirken.

Die Vermutung bestätigte sich in 14 Fällen nicht. In zwei Stimmbezirken im Wahlkreis 117 (Gymnasium Kamen und Friedrich-Ebert-Schule Kamen) wurden jedoch tatsächlich Übertragungsfehler entdeckt. Da das amtliche Endergebnis bereits festgestellt worden war, musste die rechnerische Berichtigung durch den am Dienstagabend (23. Mai) kurzfristig einberufenen Kreiswahlausschuss vorgenommen werden.

Die neuen Zahlen für die beiden Stimmbezirke wurden anschließend der Landeswahlleitung übermittelt und konnten so in das am 24. Mai in Düsseldorf festgestellte amtliche Endergebnis fürs ganze Land einfließen.