SPD Weddinghofen auf historischer Erkundungstour mit Martin Litzinger“

Am vergangenen Samstag erkundete der SPD-Ortsverein Weddinghofen unter Leitung des Stadtarchivars Martin Litzinger den Ortsteil Weddinghofen einmal ganz anders. Und Martin Litzinger, der erst kürzlich die Chronik des Ortsteils Weddinghofen veröffentlich hat, hatte den vielen Interessierten Teilnehmern eine Menge zu berichten.

Velmede, Weddinghofen, Töddinhausen oder Spulbach sind Wörter die jedem Weddinghofer täglich begegnen, was diese Wörter jedoch zu bedeuten haben oder wo sie ihren Ursprung finden ist dagegen weitgehend unbekannt. Martin Litzinger hatte darüber hinaus amüsante, aber auch tragische Geschichten zu berichten, welche sich auf dem Territorium von Weddinghofen zugetragen haben. Außerdem verriet er den Teilnehmern nicht nur dass die Grenze zu Oberaden der Mühlenbruch ist, sondern auch wo dieser verläuft.

Rund drei Stunden dauerte der Rundgang durchs Alte Dorf, Velmede und den Mühlenbruch. Aufgrund des regen Zuspruchs und der großen Nachfrage wird der SPD OV eine weitere Führung mit Herrn Litzinger organisieren, diesmal liegt der Schwerpunkt dann auf dem nördlichen Teil Weddinghofens.

 




In Badewannen und Dachkoffern auf großer Seifenkisten-Grand-Prix-Fahrt

Nach 13 Jahren sitzt sie zum ersten Mal wieder in der Seifenkiste. „Weil es so viel Spaß macht und andere auch wieder angefangen haben“, erzählt Jessica Sulitze, bevor sie ihren Helm aufsetzt und auf die Startrampe klettert. Ganz so leicht ist der Neuanfang nicht. Beim ersten Lauf hat die 32-Jährige einen kleinen Crash gebaut. Jetzt darf sie allein noch einmal den Hügel in Oberaden hinabflitzen. Und diesmal geht alles gut.

Mit Vollgas geht es in Oberaden den steilen Hügel hinab.

Jessica gibt Gas.

Vater Michael Sulitze hat kleine Tränen in den Augen, als Jessica die erste Kurve mit Bravour gemeistert und gerade einmal etwas mehr als 30 Sekunden bis ins Ziel gebraucht hat. Jessica ist seine Adoptivtochter und sie hat eine geistige Behinderung. Sie muss sich überall durchs Leben kämpfen und dabei „ist sie so fröhlich und begeistert“, erzählt ihr Vater. Von kleinen Tiefschlägen wie heute lässt sie sich gar nicht aus der Ruhe bringen. Sie steigt einfach wieder in die Seifenkiste und versucht es noch einmal. Darauf ist ihr Vater so stolz, dass er weinen muss. 1995 hat Jessica im Alter von neun Jahren den Sport genauso begeistert begonnen. Damit sie heute bei ihrem zweiten Rennen nach 13 Jahren an den Start gehen kann, haben sich Vater und Tochter eine Seifenkiste geliehen. „Es ist einfach toll, wieder zu fahren“, sagt Jessica vor ihrem zweiten Lauf voller Überzeugung. Der Seifenkisten-Virus hat sie wieder gepackt.

Udo Gaidosch in seiner Wannen-Seifenkiste.

Ein Virus, der mitunter kuriose Früchte trägt. Wie bei Udo Gaidosch. Der ist jahrzehntelang als Außenrequisiteur beim Film durch ganz Deutschland getourt, hat „Tatorte“ und Sendungen wie „Löwenzahn“ ausstaffiert. Dass seine Seifenkiste alles andere als gewöhnlich ist, versteht sich da von selbst. Als er die alte Zinnbadewanne, in der er als Kind gebadet wurde, auf dem Dachboden wiederfand, hat er sie kurzerhand in einen Rennwagen umgebaut. Gut drei Monate hat das gedauert. Einzig da Fahrgestell, die Lenkung, die Bremsen und das Gewicht müssen sich bei diesen kuriosen Gefährten in der offenen Klasse an Vorgaben halten. Der Rest ist reine Kreativität. Die Rennmütze und die Handschuhe sind von Peter Lustig, dem „Löwenzahn“-Mann. Im Heck ist ein Koffer vertäut, in dem neben Verbandskästen, einem Stadtplan von New York, einer Mohrrübe und einem Golfball auch eine Rakete auf eine spontane Siegesfeier seines Teams „Flotte Socke“ warten. Immerhin ist er 2015 Europameister in seiner Klasse geworden.

60 Fahrer auf der Suche nach der idealen Linie

Diese Seifenkiste war früher einmal ein Dachkoffer auf einem Pkw.

Ein PKW-Dachkoffer war früher einmal die Seifenkiste von Michael Schmidt. Er hat auf seinen Fahrten zu den Seifenkistenrennen des Sohnes so viele dieser Geräte gesehen, dass er sich dachte: „Daraus lässt sich doch prima eine Seifenkiste bauen“. Denn der Sohn hatte inzwischen auch die eigene Mutter mit dem Seifenkistenvirus angesteckt. So erfolgreich, dass sie im vergangenen Jahr Europameisterin wurde. Michael Schmidt gab beiden stets gute Tipps für die richtige Streckenführung. „Dann fahr doch selbst, dann weißt du, was du sagst“, bekam er daraufhin zu hören. So entstand die Idee für den rasenden Dachkoffer, der mit Hightech-Zubehör in eine schnittige Rennkiste verwandelt wurde. Jetzt fährt die ganze Familie vom Jadebusen aus durch ganz Deutschland, um Titel abzuräumen.

Riesenaufmarsch, um die Seifenkisten wieder vom Ziel zum Start zu bringen.

60 Fahrer traten am Sonntag in Oberaden in fünf Klassen bei den Junioren, Senioren, in der XL und XL-Ü30-KLasse sowie in der DSKD-Open-Klasse gegeneinander an. Vier Wertungsläufe musste jeder Starter absolvieren. In der offenen Klasse ging es vor allem darum, die vorgelegte Bestzeit zu bestätigen. Es ging aber auch um den Stadtmeistertitel, um Punkte für die NRW-Meisterschaft und Qualifikationen für die Deutsche Meisterschaft beim 33. Seifenkisten-Grand-Prix auf der Alisostraße. Der wurde wieder von rund 35 Helfern organisiert. Einige Fahrer waren bereits am Vortrag angereist und campierten rund um die benachbarte Schule. Feuerwehr, THW und Rotes Kreuz trugen zu einem reibungslosen Ablauf bei hochsommerlichen Temperaturen bei.

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Schwanensee und Säbeltanz: GSW Kamen Klassik präsentiert die „Hits“ russischer Komponisten

Die GSW Kamen Klassik mit der Neuen Philharmonie Westfalen kommt am Sonntag, 2. Juli, ganz russisch daher. Zu hören gibt es bei freiem Eintritt ab 18 Uhr auf dem Vorplatz des Kamener Rathauses die Hits von Komponisten wie  Tschaikowsky, Mussorgski, Khatchaturian und anderen. Bei schlechtem Wetter erfolgt der Umzug in die Stadthalle Kamen.

Das Programm:

Michail Glinka

  • „Ruslan und Ludmilla“ / Ouvertüre

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

  • Walzer aus „Dornröschen“ / Ballet op. 66
  • aus „Schwanensee“ / Ballet op. 20: Szene / Suite Nr. 1 „Tanz der kleinen Schwäne“
  • Blumenwalzer aus „Der Nussknacker“ / Ballet op. 71
  • „Romeo und Julia“ Fantasie-Ouvertüre

Pause

Modest Petrowitsch Mussorgski

  • „Das große Tor von Kiew“

Sergej Rachmaninoff

  • „Vokalise“ op. 34, no. 14

Sergej Prokofjew

  • aus „Romeo und Julia“ / Ballet op. 64: „Julia als junges Mädchen“, „Balkonszene“, „Tanz der Ritter“

Aram Khatchaturian

  • aus „Gayaneh“ / Ballet op. 53: „Tanz der Rosenmädchen“
  • „Säbeltanz“

Igor Strawinsky

  • aus „Der Feuervogel“: „Berceuse“, „Finale“




2. Pflanzaktion im Schulgarten des Gymnasiums unter dem Motto „Probieren und Staunen erlaubt“

„Ich glaube, gießen brauchen wir nicht mehr!“, stellt ein Schüler der 5c des Städtischen Gymnasiums Bergkamen grinsend fest. Alle haben sich unter dem Dach der kleinen Hütte im Schulgarten zusammen gefunden, um sich vor dem kurzfristigen Regenschauer zu schützen. Bei Brot mit Quark und selbst geernteter Kresse findet hier auch die Abschlussrunde mit den Ackermentoren von Ackerdemia e.V. statt.

Was wurde von den Klassen 5c und 5d am Tag der zweiten Pflanzung im Schulgarten nun alles geschafft? Kürbisse und Gurkenpflänzchen wurden eingesetzt und sollen neben Zuckermais und Lauch nun kräftig in Bodennähe wachsen. Genauso die Tomatenpflanzen, die hoffentlich einen reifen Ertrag bringen werden, um dann nach der Ernte in der Mensa weiterverarbeitet zu werden. Alles umringt von Lauch und Zwiebeln, um zu verhindern, dass kleine Tiere die jungen Pflänzchen zum Anknabbern finden. So musste schon Salat nachgepflanzt werden, denn die Schnecken waren einfach schneller als die Erntehelfer.

Doch auch die Kartoffelpflanzen sind seit der Pflanzung vor vier Wochen so groß geworden, dass sie nun unter Mithilfe von Herrn Burkhardt angehäufelt werden konnten. Schulleiterin Bärbel Heidenreich staunte, als ihr einige Fünftklässler bereits die ersten, wirklich kräftig gewachsenen Radieschen zum Probieren reichten.

Überhaupt stand der Tag unter dem Motto: Probieren und Staunen erlaubt! Seit dem Einsetzen ist im Garten viel passiert: Lauch, Kräuter wie Borretsch und Petersilie, Radieschen und Erdbeeren, Sonnenblumen, Dahlien, Studentenblumen – alles beginnt zu reifen und zu blühen.

Und so hoffen die Schüler und Schülerinnen auch, dass sie am Dienstag, 4. Juli, wenn unter anderem Herr Kray vom Schulverwaltungsamt sowie die Helfer und Helferinnen vom Bergkamener Bauhof und die Spender der Obstbäume von der GSW vorbeikommen, zeigen können, wie der Schulgarten am SGB blüht und Früchte trägt.




Drückerkolonnen in Bergkamen unterwegs: Die GSW warnen vor unlauteren Wettbewerbern

In Bergkamen sind momentan dreiste Drückerkolonnen unterwegs. Die Damen und Herren, die plötzlich und unangemeldet vor der Tür stehen, geben sich dabei als Mitarbeiter der RWE, GSW oder anderer Stadtwerke aus. So oder auf andere Art und Weise wird das Vertrauen der Bürger betrügerisch ausgenutzt. Die Zählernummern werden notiert und man wird gebeten, auf einem Laptop eine Unterschrift zu leisten. Die Betrüger versuchen so, durch die Hintertür einen Energieversorgerwechsel durchzuführen.

Diese und auch andere Vorgehensweisen wie unerlaubte Telefonanrufe fallen unter die Rubrik „Unlauterer Wettbewerb“. Die GSW werden, wenn sie genügend Hinweise erhalten, gegen Unternehmen vorgehen und die Belästigung an den Haustüren beenden. Dabei sind sie auf die Unterstützung der Bürger angewiesen. Denn nur mit den nötigen Beweisen kann eine Klage wirkungsvoll vorgebracht werden.

Zudem versuchen die GSW, gemeinsam mit den Beratungsstellen der Polizei, präventiv aufzuklären und Hilfestellung zu geben, sollte man unverhoffter Dinge an der Haustür konfrontiert werden. Ganz wichtig dabei: Keine Fremden in die Wohnung lassen. Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wiederbestellen, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Energisch gegen zudringliche Besucher zur Wehr setzen, laut ansprechen oder um Hilfe rufen. Grundsätzlich den Dienstausweis zeigen lassen und ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel prüfen. Nichts gutgläubig oder unter Zeitdruck unterschreiben. Niemals beeindrucken oder verwirren lassen. Sollte doch eine Unterschrift geleistet werden, immer auch auf die Datumsangabe achten. Ein fehlendes oder falsches Datum kann die Durchsetzung eines Widerspruches erschweren.

Im Zweifel können sich besorgte Bürger über die Rufnummer 02307 978-0 an die GSW oder über 02307 921-0 direkt an die (kriminal-) polizeiliche Dienststelle in der Nähe wenden. Dort erhalten sie außerdem wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren. Sollte wider Willen ein Antrag ausgefüllt worden sein, weisen die GSW auf die Möglichkeit der Ausnutzung des zweiwöchigen Widerrufsrechts hin.

 




Stadt bittet Vermieter, ihre seniorengerechten Wohnungen zu melden

Die Stadt Bergkamen fordert die Vermieter auf, seniorengerechte Wohnungen (auch vermietete) zu melden. Sie sollen in die nächste, überarbeitete Broschüre „Seniorenwohnungen in Bergkamen“ aufgenommen werden.

Viele Seniorinnen und Senioren gelangen mit zunehmendem Alter zu der Erkenntnis, dass ihr aktueller Wohnraum ihren individuellen Bedürfnissen nicht mehr gerecht wird, und machen sich Gedanken über eine Umgestaltung oder einen Umzug.

Die Broschüre des Seniorenbüros der Stadt Bergkamen und der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna ist vielen Seniorinnen und Senioren seit Jahren ein guter Wegweiser, wenn ein Umzug erforderlich ist. Sie gibt einen Überblick über die Objekte im Stadtgebiet, die auch bei individuellen, altersbedingten Einschränkungen ein selbstständiges Wohnen ermöglichen, und beinhaltet die Kontaktdaten der Wohnungseigentümer.

Die vielfach nachgefragte Publikation wird derzeit aktualisiert. Neu hinzu gekommene Seniorenwohnanlagen und barrierefrei umgebaute Wohnungen sollen möglichst vollständig ergänzt werden.

Alle Vermieter, die in ihren Wohnungen Komfortaspekte für ältere Menschen bieten und ihr Angebot in der Informationsschrift kostenlos veröffentlichen möchten, werden aufgerufen, sich an das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen, Telefon: 02307/965-410 zu wenden.

Dabei kommt es nicht darauf an, dass die angebotene Wohnung vollständig barrierefrei ist, denn auch die Beseitigung einzelner Barrieren kann individuelle Bedürfnisse decken. Es werden nicht ausschließlich freie Wohnungen in der Broschüre aufgeführt. Auch Wohnungen, die aktuell vermietet sind, sollen in der Broschüre erscheinen, um grundsätzlich alle potenziellen Möglichkeiten für ältere Menschen in Bergkamen darzustellen.

Die derzeitige Version der Broschüre wird zunächst weiterhin auf der Homepage der Stadt Bergkamen (Suchfunktion: „Seniorenwohnungen“) zu finden sein. So können interessierte Vermieter prüfen, welche ihrer Wohnungen bereits gelistet sind und welche noch ergänzt werden können. „Wir hoffen auf eine große Beteiligung der Wohnungseigentümer in Bergkamen, um möglichst das gesamte Angebot im Stadtgebiet darstellen zu können“, sagt Patricia Höchst, die als Amtsleiterin Bürgerbüro für das Seniorenbüro zuständig ist. „Unser Ziel ist es, zukünftig unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Unterstützung bei der Wohnungssuche einen aktuellen und umfassenden Wegweiser an die Hand geben zu können.“




Neue Initiative: Energieeffizienz-Netzwerk macht Unternehmen fit für Zukunftskurs

Energie ist kostbar, Effizienz lohnt sich. Mit diesem Motto werben die Stadtwerke im Kreis und der Kreis Unna als Träger bei heimischen Unternehmen um die Teilnahme an einer neuen Initiative: In einem Energieeffizienz-Netzwerk werden die Firmen umfangreich in ihrem Zukunftskurs unterstützt.

Über 30 interessierte Unternehmen kamen jetzt zu einer Informationsveranstaltung über das neue Energieeffizienz-Netzwerk ins Kreishaus Unna. Foto: Günther Klumpp

Über 30 interessierte Unternehmen kamen jetzt zu einer Informationsveranstaltung ins Kreishaus Unna. Neben den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen-Bergkamen-Bönen, den Stadtwerken Unna, Lünen, Schwerte und Fröndenberg und dem Kreis Unna war die Vielfalt der heimischen Wirtschaft vertreten: vom Handwerksunternehmer, dem Druckbetrieb bis zum großen Metallunternehmen, von Pharmafirmen bis hin zur Stadtverwaltung.

Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt des Kreises, wies darauf hin: Erhebliche Innovationspotenziale und Einsparmöglichkeiten zeigten in den vergangenen Jahren der Ökocheck und Energiecheck für Firmen, den die Stadtwerke Unna gemeinsam mit dem Kreis Unna und dessen AVA-Beratungsagentur erfolgreich entwickelt und mehrfach durchgeführt hatten. So können in den Firmen, die das Angebot nutzten, über 15 Prozent des bisherigen Stromverbrauches und fast ein Fünftel des Wärmeverbrauches realistisch vermieden werden.

Bernd Schnabel, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Campus-EW, der das Netzwerk moderieren soll, verwies darauf: Nachdem bisher die Nutzung regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse oder Wind im Fokus stand, werden die Effizienz-Richtlinien von EU und Bundesgesetz künftig Einsparungen beim Wärmeverbrauch, der Klimatisierung und den Wasserverbräuchen gerade in Gewerbegebäuden fordern und auch belohnen.

Das Netzwerk soll hier helfen, auch vor Ort dem Austausch von Ideen und Erfahrungen dienen. Es bietet unabhängiges Expertenwissen zum Thema Kosteneinsparung. Über zunächst drei Jahre läuft die Initiative. Wichtiger Bestandteil sind die Netzwerktreffen, welche gemeinsam mit einem Moderator gestaltet werden. Ein energietechnischer Berater begleitet die Firmen im Bündnis. Er unterstützt die Unternehmen bei der Erstellung der Maßnahmenlisten sowie bei der Festlegung ihrer Einsparziele.

Durch Praxisbeispiele, Fachvorträge und persönlichen Erfahrungsaustausch sollen die Teilnehmer erreichen:

  • Energie- und Kosteneinsparung
  • Praxisnahe Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
    Intensiven Erfahrungsaustausch
  • Überblick über die rechtliche Situation
  • Imagegewinn durch mehr Klimaschutz
  • Themenübergreifende Vernetzung

„Wir sehen das Energieeffizienz-Netzwerk als wichtige Unterstützung für unsere Geschäftskunden, aber auch für den Wirtschaftsstandort“, erklärt Martin Muesse, Leiter der Energiewirtschaft der Stadtwerke Unna, für die beteiligten Stadtwerke. Effiziente Energienutzung und Klimaschutz seien unverzichtbare Zukunftsziele, für die gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen oft die Ressourcen fehlten. PK | PKU

Interessierte Unternehmen wenden sich an:
Stadtwerke Unna GmbH
Ansprechpartner: Ulf Schimion
Heinrich-Hertz-Straße 2, 59423 Unna
Tel.: 02303 / 2001-186; Fax: 02303 / 2001-22
E-Mail: ulf.schimion@sw-unna.de

GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen
Ansprechpartner: Jörg Böttcher
Poststraße 4, 59174 Kamen
Telefon: 02307 / 978-258; Fax: 02307 / 978-333
E-Mail: joerg.boettcher@gsw-kamen.de

Stadtwerke Fröndenberg GmbH
Ansprechpartner: Michael Freitag
Graf-Adolf-Straße 32, 58730 Fröndenberg
Telefon: 02373 / 759-421; Fax: 02373 / 759-16
E-Mail: michael.freitag@stadtwerke-froendenberg.de

Stadtwerke Lünen GmbH
Ansprechpartnerin: Sabrina Kaczmarek
Borker Straße 56–58, 44534 Lünen
Telefon: 02306 / 707-148; Fax: 02306 / 707-9148
E-Mail: s.kaczmarek@swl24.de

Stadtwerke Schwerte GmbH
Ansprechpartner: Matthias Becker
Liethstraße 32-36, 58239 Schwerte
Telefon: 02304 / 203-252; Fax: 02304 / 203-103
E-Mail: becker@stadtwerke-schwerte.de

Kreis Unna
Ansprechpartner: Ludwig Holzbeck
Platanenallee 16, 59425 Unna
Telefon: 02303 / 27-1069
E-Mail: ludwig.holzbeck@kreis-unna.de




Steinzeitnachmittag und Steinzeitworkshop im Römerpark Bergkamen

Am 17. und 18. Juni 2017 bietet das Stadtmuseum Bergkamen jeweils von 10-17 Uhr einen Steinzeitworkshop im Römerpark Bergkamen an. Marco Wolff, ein Experte in Sachen Steinzeit, leitet die zwei Aktionstage und unterweist die Teilnehmer/innen im Bau von Speerschleudern.

Marco Wolff. Foto: privat

Für die effektive Jagdwaffe werden Materialien und Werkzeuge verwendet, die bereits den Steinzeitmenschen vor 10000 Jahren für die Herstellung zur Verfügung standen. Mit dem fertigen Produkt übt die Workshop-Gruppe unter Anleitung von Wolff den Umgang mit einem Speer und der dazugehörigen Speerschleuder.

Die steinzeitliche Erfindung minimierte das hohe Verletzungsrisiko bei einer Jagd.      Die Menschen konnten mit ihrer Hilfe beispielsweise Wildpferde, Rentiere oder Hirsche aus weiterer Entfernung anvisieren und erlegen. Die ältesten Funde dieser „Fernwaffe“ datieren Archäologen auf bis zu 20000 Jahre. Sie sind weltweit, d.h. in Europa, Amerika sowie Australien belegt. Seit einigen Jahren wächst die Faszination für die prähistorische Speerschleuder. Auf Initiative von  Experimentalarchäologen werden in einigen europäischen Ländern Wettbewerbe in dieser Disziplin durchgeführt.

Die Teilnahmegebühr für den zweitätigen Workshop beträgt 68 € (inklusive Mittagessen). Es sind nur noch einige Plätze frei. Anmeldungen für das besondere Erlebnis nimmt das Stadtmuseum Bergkamen entgegen (Tel. 02306/30 60 210,  E-Mail: l.gulka-hoell@stadtmuseum-bergkamen.de)

Steinzeitnachmittag im Stadtmuseum Bergkamen

Am Donnerstag, 15. Juni 2017, führt das Stadtmuseum Bergkamen große und kleine Besucher ein weiteres Mal zu den Anfängen der Menschheitsgeschichte. Von 14 bis 17 Uhr begeben wir uns auf eine Zeitreise zurück in die Steinzeit.

Marco Wolff zeigt und erläutert seine steinzeitliche Ausrüstung, die das Leben als Jäger und Sammler vor über 15.000 Jahren rekonstruiert. Durch eigenes Ausprobieren von Alltagsgegenständen und Werkzeugen erhalten „die Zeitreisenden“ einen interessanten Einblick in die steinzeitliche Welt.




Kreispolizeibehörde Unna mit neuer Website online

Landesweit geht die NRW-Polizei heute in neuem Design und unter neuer Adresse online. Unter polizei.nrw finden die Menschen nun wichtige Informationen rund um die NRW-Polizei.

Auch die Kreispolizeibehörde Unna hat ihre Website von Grund auf neu konzipiert. Die Navigation ist auf dem Computer nun genauso einfach wie auf dem Smartphone oder Tablet. Hier geht es direkt zur neuen Internetseite der Kreispolizei Unna: https://unna.polizei.nrw.

Es gibt neue und praktische Angebote wie

  • den Wachenfinder, der die Suche nach der nächstgelegenen Wache
    erleichtert
  • ein neu gestaltetes Karriereportal
  • eine zentrale Fahndungsseite
  • die Internetwache, über die die Bürgerinnen und Bürger online
    Anzeige erstatten können.

Interessierte können sich auf der modernen und nutzerfreundlichen neuen Website ein Bild von der Organisation der Kreispolizeibehörde Unna und den Aufgaben der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Kreis Unna machen. Mit einem Klick lassen sich Ansprechpartner zu den unterschiedlichsten Themen und Erreichbarkeiten von Polizeiwachen, Kriminal- und Verkehrskommissariaten und Bezirksbeamten finden.

Sie finden außerdem Wissenswertes zum Versammlungs- und Waffenrecht und können Formulare aus dem Bereich des Waffenrechts downloaden.

Weiterhin werden Informationen für Berufsbewerber angeboten sowie Präventionstipps aus den Bereichen Kriminalität und Verkehr.

Bürgersprechstunden der Bezirksbeamten und weitere Veranstaltungen finden Sie unter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Termine. Die geplanten Geschwindigkeitskontrollen der Kreispolizeibehörde Unna werden wieder auf der Startseite veröffentlicht.

Die Kriminalstatistiken und Verkehrsunfallstatistiken, das aktuelle Wohnungseinbruchsradar, sowie die monatliche Übersicht „Sicherheit im Fokus“ der Kreispolizeibehörde Unna sind unter dem Menüpunkt „Statistik/Service hinterlegt.




Ausstellung im Rathaus: „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild!“

Zur Ausstellungseröffnung „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild!“ am 20. Juni um 16.00 Uhr im Foyer des Rathaus Bergkamen lädt das Kulturreferat der Stadt Bergkamen herzlich ein.

Wald spielt im Zusammenhang mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet eine bedeutende Rolle. Dieses im Bild festzuhalten war Aufruf von Wald und Holz NRW im Rahmen des Fotowettbewerbes „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild!“ Nur auf den ersten Blick passen Wald und Industrie nicht zusammen. Überall im Ruhrgebiet lassen sich in den Wäldern, ausgedehnten Parks und kleineren
Baumgruppen im Innerstädtischen Orte finden, in denen Wald und Industrieanlagen sehr wohl in Einklang miteinander stehen.

Die zahlreich eingereichten Fotos zeigten dabei ganz unterschiedliche Motive: Oft waren es junge, wild aufgewachsene Wälder, entstanden aus Situationen, wo anstelle abgewrackter Gebäude, Gleisanlagen oder anderer industrieller Überbleibsel sich wieder ungeregelt Natur breit machen durfte.

Im Rahmen der Fotoausstellung „Industriewald Ruhrgebiet“ , die bis 10. August 2017 im Rathaus Bergkamen zu sehen ist, werden neben den zehn Preisträgerfotos – zu denen auch zwei Motive der in Bergkamen bekannten Fotografin Silke Kieslich zählt, weitere interessante und betrachtenswerte
Bilder öffentlich präsentiert. Insgesamt werden 35 Fotos dieses faszinierende Thema aufgreifen. Im Anschluss an Begrüßung und Eröffnung führt Burkhard van Gember, Initiator des Fotowettbewerbs vom Forstamt Ruhrgebiet, durch die Ausstellung. Interessenten sind zur Eröffnung herzlich eingeladen.




Pfadfinder pflegen Freundschaft zum Stamm Roter Milan in Steinhagen

Die Pfadfinder vom Horst Ritter der Tafelrunde e.V. aus dem Kreis Unna verbrachten ein ereignisreiches Wochenende mit dem Stamm Roter Milan aus Steinhagen .

Die beiden Gruppen lernten sich im letzten Jahr während einem internationalen Pfadfinderwettstreit kennen. Um die neu entstandene Freundschaft zu pflegen, verbrachten rund 60 Kinder und Jugendliche von Freitag 09.06 bis 11.06.17 ein gemeinsames Zeltlager. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Gruppen konnten so herausgefunden  werden. Hierzu gab es während eines Postenlaufs, bei dem neben Pfadfinderwissen und erste Hilfe-Kenntnissen auch der Geschmackssinn auf die Probe gestellt wurde genug Gelegenheiten. Abgerundet wurde der Tag dann durch ein Geländespiel bevor sich die Pfadfinder am Lagerfeuer zusammenfanden und sich ausgetauscht haben.

Weitere Informationen zum Horst Ritter der Tafelrunde e.V. unter www.RitterDerTafelrun.de