Eigenkompostierung statt Biotonne: EBB besucht jetzt Haushalte und prüft nach

Bergkamener, die keine Biotonnen haben und dafür auch keine Abfallgebühren bezahlen, werden ab kommenden Montag Besuch von Mitarbeitern des Entsorgungsbetriebs Bergkamen (EBB) erhalten. Sie prüfen nach, ob diese tatsächlich im Garten eine Eigenkompostierung durchführen. Der Grund: Der Kreis Unna hat festgestellt, dass pro Kopf gesehen aus Bergkamen die größte Restmüllmenge kommt, aber nur die zweit kleinste Menge an Biomüll.

Foto: GWA

Der Kreis Unna, Fachbereich Natur und Umwelt, hat im Rahmen seiner letzten abfallrechtlichen Dienstbesprechung einen „Gebührenworkshop“ unter Leitung von Professor Dr. Gellenbeck vom INFA –Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH aus Ahlen durchgeführt.

Im Rahmen dieses Workshops und der Präsentation zum Thema wurde für Berg­kamen festgestellt, dass zu einem die Restabfallmengen den satzungsgemäßen Vorgaben entsprechen und im Kreis Unna die höchste Tonnage mit 158,2 kg pro Einwohner und Jahr (alle Zahlen Stand 2015) gesammelt wird. Der Bioabfall verfügt über eine ausreichende Qualität, allerdings ist die Erfassungsquote gering. Pro Jahr und Einwohner werden in Bergkamen 46,1 kg Bioabfall gesammelt; lediglich in Werne liegt die Quote mit 45,7 kg leicht darunter. Kamen, Lünen und Bönen verfügen über 70,2 / 64,1 bzw. 57,4 kg.

Im Zuge dieser zum Teil beträchtlichen Mengenschwankungen hat der Kreis Unna dem EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) eine dringliche Prüfung der bisherigen Praxis der Befreiung von der Bioabfallpflicht und der Selbstverpflichtung zur Eigenkompostierung empfohlen.

Aus diesem Grunde finden ab Montag, 26. Juni 2017, Kontrollen der Eigen­kompostierung durch den EBB statt; der zuständige Mitarbeiter kann sich durch einen Dienstausweis in Kombination mit einem Personalausweis legitimieren.

Der EBB verfügt über ein Betretungsrecht und die Eigentümer / Nutzungs­berechtigten haben eine Auskunftspflicht; diese ergibt sich aus § 2 der Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Bergkamen vom 13.12.2006 in der Fassung der 4. Änderungssatzung vom 16.12.2013 in Verbindung mit den einschlägigen gesetzlichen Regelungen des Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und des Landesabfallgesetzes.




Sommerfest im Garten-Center röttger am 7.7.17 mit der Band La Cubana

Das Garten-Center röttger in Bergkamen lädt zum „Sommerfest“ ein. Am Freitag, 7. Juli, ab 19 Uhr rund um das Sonnensegel im Bereich der Baumschule, inmitten der Pflanzen ein sommerliches Garten-Center Fest statt.

La Cuba sorgt am beim Sommerfest im Gartencenter röttger am 7. Juli für Stimmung.

Für ein Sommerfest braucht es eine stimmungsvolle Umgebung – dafür werden röttgers kreative Floristen sorgen und das Freigelände mit vielen Pflanzen und floristischen Arrangements dekorieren. Sommerliche Garten-Trends und viele gemütliche „Eckchen“, die zum Verweilen und Genießen einladen werden geschaffen, ebenso Bereiche in

denen man Live Musik der Band „La Cubana“ zuhören kann………… und wer mag findet auch noch Entspannung bei einer Massage.

Mediterrane Sommer-Dekorationen und Pflanzen stehen im Mittelpunkt und werden auch von dem floristischem röttger-Nachwuchs in Szene gesetzt – das sind derzeit drei junge Frauen, die ihre Ausbildung zur Floristin absolvieren und gemeinsam einen Bereich gestalten werden.

Einige Partner und auch das röttger Team sorgen für das leibliche Wohl. Neben verschiedensten leckeren Essens-Angeboten werden zum Beispiel auch Cocktails angerührt, Bowle ausgegeben und Vieles mehr.

Aufgrund der vorhandenen großen überdachten Freifläche und dem großen Sonnensegel ist die Veranstaltung wettergeschützt….und wer etwas einkaufen möchte – das ist bis ca21Uhr möglich.

Geburtstag am 7. Juli 2017?!? – dann bei röttger unter der Email-Adresse kontakt@gartencenter-roettger.de bewerben und für sich und 4 Begleiter/- innen einen Geburtstagsabend im Garten-Center gewinnen. Das Geburtstagskind erhält einen Gutschein über 100 Euro und die Gruppe erhält an diesem Abend gratis-Getränke (ausgenommen Cocktails) und Essen.




STADTRADELN-Botschafter macht Station in Bergkamen

Für die bundesweite STADTRADELN-Aktion ist Reiner Fumpfei in der Zeit vom 19.06. bis zum 11.07.2017 als offizieller Botschafter mit seinem Rad unterwegs und besucht zahlreiche am STADTRADELN teilnehmende Städte und Gemeinden. Auf seinem Weg durch Deutschland möchte Reiner Fumpfei als Botschafter ein Zeichen für das Fahrrad als alternatives und umweltfreundliches Verkehrsmittel setzen.

Gestartet in der Stadt Norden im Norden der Republik wird Reiner Fumpfei während seiner dreiwöchigen Tour durch Deutschland am Samstag, 24. Juni, gegen 13:30 Uhr, am Rathaus der Stadt Bergkamen Station machen.

Da die am STADTRADELN teilnehmenden Kreise, Städte und Gemeinden zu individuell wählbaren Aktionszeiten mit dem Rad unterwegs sind trifft Reiner Fumpfei auf seiner Tour bei uns zum Abschluss unserer Aktionszeit in Bergkamen ein. Neben seinen bisherigen Erlebnissen auf seiner Botschafter-Tour können wir zu dieser Gelegenheit ein erstes Fazit aus den in Bergkamen gemachten Erfahrungen zum STADTRADELN und den bis dahin erfassten geradelten Kilometern der vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ziehen.

Die gesamte Tour des STADTRADELN-Botschafters ist über die Internetadresse www.stadtradeln.de/botschafter/ abrufbar.




AWO-Unterschriftenaktion „Rettung für unsere Kitas! Jetzt!“

Der AWO-Unterbezirk Unna beteiligt sich an der Unterschriftenaktion „Rettung für unsere Kitas! Jetzt!“. Durch sie wird die neue NRW-Landesregierung aufgefordert, für eine sichere Finanzierung der Kindertagesstätten zu sorgen.

Die Vorstandsmitglieder der AWO im Kreis Unna gehörten zu den ersten Unterzeichner der Unterschriften-Kampagne. Foto: Awo

Unterschriftenlisten gibt es hier als Download: Anlage Unterschriftenliste. Die ausgefüllten Listen können bis zum 30.6.2017 in Geschäftsstelle des Unterbezirks bei Herrn Laaser, Unnaer Str.29a, 59174 Kamen (Tel. 02307-91221-162) eingereicht werden. Gleichzeitig findet man weitere Informationen zur Unterschriften-Kampagne sowie den Link zur openPetition unter http://www.awo-ww.de/kibiz. Hier kann auch direkt unterzeichnet werden.

Dazu erklärt der AWO-Unterbezirk:

„Seit Einführung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) hat die AWO deutlich gemacht, dass durch das Gesetz keine auskömmlichen Rahmenbedingungen für die frühkindliche Bildung in NRW gegeben sind. Zuletzt hat die AWO-Studie ZUKUNFT.KITA@NRW ein alarmierendes Fazit gezogen: die Kindertagesstätten in NRW sind stark unterfinanziert. Wir haben daher sehr klare Forderungen gestellt:

  • Erzieherinnen und Erzieher gehen an ihre Grenzen. Wir brauchen dringend mehr Personal!
  • Eltern benötigen ausreichende und hochwertige Betreuungsplätze für ihre Kinder!
  • Als Träger müssen wir unsere Einrichtungen mit einer hohen Qualität betreiben können!

Die designierte neue Landesregierung hat erkennen lassen, dass sie unsere Forderungen nach einer besseren und auskömmlichen Finanzierung der Kindertagesbetreuung grundsätzlich aufgreifen will. Diese Ankündigung ist uns zu vage und fern. Die AWO in NRW fordert ein neues Kita-Gesetz mit einer differenzierten Förderung von grund- und kindbezogenen Kosten. Nur durch eine hundertprozentige Förderung kann eine gute Qualität der pädagogischen Arbeit sichergestellt werden. Wir benötigen dringend schnelle Lösungen!

Deshalb startet die AWO in NRW die Unterschriften-Kampagne „Rettung für unsere Kitas! Jetzt!“ zur Bekräftigung dieser Forderungen.

Wir rufen alle Mitglieder, Mitarbeitenden, Eltern und andere Interessierte dazu auf, die Kampagne mit ihrer Unterschrift zu unterstützen.

Die Aktion läuft vom 19.6. bis zum 29.6.2017!“




„Krieger von Bergkamen“ bekommt nach 1300 Jahren klimatisierten Raum im Stadtmuseum

Der Bergkamener Stadtrat wird sich in seiner nächsten Sitzung am 28. Juni nicht nur mit wichtigen Projekten wie die L 821n oder die Wasserstadt Aden beschäftigen, sondern auch mit einem wichtigen Stück der Stadtgeschichte, das 1300 Jahre zurückliegt. Konkret geht es um die bereitstellen von 45.000 Euro für die Installation einer speziellen Klimaanlage. Sie soll dafür sorgen, dass die wertvollen Grabbeigaben des „Kriegers von Bergkamen“ künftig im Stadtmuseum zu sehen sind.

Die Bergung des Fundes in Bergkamen. Foto: LWL

Entdeckt wurde sein Grab sowie die Gräber einer Frau und eines Kindes 2011 bei Arbeiten im Logistikpark A2. Dabei zeigte sich, dass der „Krieger von Bergkamen“ mit Beigaben auf seine letzte Reise geschickt wurde, die die Fachwelt aufhorchen ließ.

So könnte die Schwertaufhängung des Kriegers von Bergkamen ausgesehen haben.
Grafik: LWL/Müller

Ausgestellt sind die Fundstücke zurzeit im LWL-Museum für Archäologie in Herne. Die Beigaben lassen darauf schließen, dass der Tote zu Lebzeiten Kontakte zu weit entfernten Regionen hatte. So wurden dem Toten gleich drei Kampfschilde mitgegeben. „Ein solcher Brauch war weder bei Franken, Alamannen, Bajuwaren noch bei den Sachsen üblich“, erläutert die Archäologin Eva Cichy von der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen, die an den Ausgrabungen der drei Gräber vor sechs Jahren beteiligt waren. „Wir kennen solche Ausstattungen aber aus reichen Gräbern in Mittelschweden“. Auf Kontakte nach Süden weist der hochwertige Schwertgurt hin, dessen Metallbeschläge aufwändig mit Tierdarstellungen verziert sind. Solche Gürtelgarnituren waren hauptsächlich nördlich und südlich der Alpen verbreitet. Die Körper des Kriegers, der Frau und des Kindes sind leider in den 1300 Jahren restlos zerfallen.

Die LWL-Archäologen gehen davon aus, dass die drei Gräber ein Teil eines Gräberfeldes sind. Und wo sich ein Gräberfeld befindet, muss es in der Nachbarschaft auch eine Siedlung gegeben haben. Entdeckt worden ist allerdings davon noch nichts. Es ist sogar davon auszugehen, dass bei den Erschließungsarbeiten jede Menge Erdmaterial über diese möglichen Fundstellen geschoben wurde, wie der Leiter des Bergkamener Stadtmuseums Marc Schrader in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses berichtet.

Die Beschläge und Schnallen des Leib- und Spathagurtes des „Kriegers von Bergkamen“.
Foto: LWL/Brentführer

Den Archäologen ist das nur recht. Denn Ausgrabungen finden nur noch dort statt, wo die Spuren aus der Vergangenheit auf Dauer zerstört werden können. Sie überlassen die weiteren Untersuchungen lieber späteren Wissenschaftlergenerationen, weil sie dann wahrscheinlich mit neuen Methoden noch bessere Erkenntnisse gewinnen können, als es heute möglich wäre.

In der Sitzung des Kulturausschusses in der vergangenen Woche gab es übrigens ein einstimmiges Votum für die Bereitstellung der 45.000 Euro. Es ist deshalb davon Auszugehen, dass der Stadtrat genauso entscheiden wird. Die fälligen Honorarkosten übernimmt dann der Förderverein des Stadtmuseums.




Große Mehrheit für die L 821n – Streit wegen der Nebenbestimmungen

Die Mehrheit für den Bau des Ortsumgehung Oberaden/Weddinghofen (L 821n) war im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr am Dienstag deutlich. Lediglich die beiden kleinen Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und BergAUF sprachen sich dagegen aus.

Allerdings gab es auch keinen Schulterschluss von SPD und CDU. Den wird es vermutlich auch nicht in der entscheidenden Ratssitzung am 28. Juni geben.

Die Sozialdemokraten unterstützen den Vorschlag der Verwaltung, das Votum für den Straßenneubau mit Forderungen zu verbinden. Dazu gehört zum Beispiel die Abstufung der Jahnstraße sowie der Goekenheide, Kampstraße, Schulstraße und Landwehrstraße bis Werner Straße zu einer Kreisstraße, die Begrenzung der Lkw-Tonnage auf 7,5 Tonnen und geschwindigkeitsbegrenzende Maßnahmen.

Diese von der Verwaltung aufgezählten Maßnahmen hält die CDU zwar auch für notwendig, wie ihr Ratsmitglied Gerd Miller und Ausschussvorsitzender Marco Morten Pufke betonten, nur sie wie die Forderung nach Fördermitteln für den Straßenumbau ausdrücklich in einer Stellungnahme zu nennen, ist ihrer Überzeugung nach politisch unklug. Die spärlichen Landesmittel könnten dann schnell an ein Straßenbauprojekt gehen, für das keine kostspieligen Bedingungen genannt werden.

Die Stellungnahme der Stadt wird vermutlich deshalb am 28. Juni nur mit den Stimmen der SPD verabschiedet. Größer sollte allerdings die Mehrheit in der Bergkamener Politik sein, die dem Irrglauben entgegentritt, die Kommunalpolitik in Bergkamen diskutiere und plane seit 40 Jahren über ein kleines Stück Straße zwischen der Lünener Straße im Süden und der Erich-Ollenhauer-Straße. So äußerte sich jedenfalls am Dienstag ein Anlieger der Goekenheide von der Besuchertribüne des Ratstrakts.

Tatsächlich brachten vor 40 Jahren Pläne des Landes für eine große Umgehungsstraße entlang der A1 von Werne bis Holzwickede Bürger und Politiker auf die Palme. Über sie sollte der Nord-Süd-Verkehr laufen, wenn auf dem Kamener Kreuz nichts mehr geht. Stück für Stück wurde diese große L 821n wegen des Widerstands in den Städten begraben. Übrig blieb mit diesem Namen lediglich das relativ kleine Stück Straße zwischen Oberaden und Weddinghofen.




Fledermäuse flattern durch Bergkamen – Sie stehen unter strengem Artenschutz

Auch in Bergkamen gibt es sie: die streng geschützten  Fledermäuse. Am besten lassen sie sich zurzeit am späten Abend kurz nach 22 Uhr in der Dämmerung vor dem noch hellen Himmel beobachten. Alle heimischen Fledermausarten stehen unter besonderem Artenschutz. Darauf weist die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Unna hin und appelliert, die Quartiere der selten gewordenen Tiere zu erhalten.

Die Fledermaus steht unter Schutz. Foto: Hermann Knüwer – Kreis Unna

Insbesondere bei Baumaßnahmen und Sanierungsarbeiten sollten Bauherren aufmerksam sein. So ist es gesetzlich verboten, die Wochenstuben, in denen Fledermäuse im Juni und Juli ihre Jungen zur Welt bringen, zu stören.

Wichtig sei, unterstreicht die Untere Naturschutzbehörde, auch die Förderung eines ausreichenden Nahrungsangebotes, das im Wesentlichen aus Insekten – von Mücken bis Maikäfern – besteht. Deshalb sollten Gärtner auf den Einsatz von Insektiziden verzichten, weil Fledermäuse diese zusammen mit den Insekten aufnehmen und daran sterben können.

Von den deutschlandweit nachgewiesenen 24 Fledermausarten kommen 21 in Nordrhein-Westfalen vor.

Hintergrund:
Die im Kreis Unna nachgewiesenen Fledermaus-Arten lassen sich zwei großen Gruppen zuordnen: Zum einen gibt es hier Fledermäuse, die sich schwerpunktmäßig im Siedlungsbereich aufhalten und zum anderen solche, die stärker an Wälder gebunden sind.

Zwergfledermaus, Breitflügelfledermaus und Kleine Bartfledermaus sind vornehmlich in Städten und Ortschaften anzutreffen. Ihre Wochenstuben befinden sich in und an Gebäuden, gelegentlich auch in Baumhöhlen. Zur Nahrungssuche frequentieren sie Gärten, Parks und Gewässer.

Zu den Waldfledermäusen zählen Abendsegler, Braunes Langohr, Fransenfledermaus, Wasserfledermaus und Rauhautfledermaus. Sie leben und jagen in Waldgebieten und ziehen ihre Nachkommen in Baumhöhlen (Buntspechthöhlen), hinter loser Rindenborke oder in Faulstellen von Bäumen auf.

Unter den Fledermäusen gibt es Arten, die – ähnlich wie Zugvögel – auf Wanderschaft gehen. So haben die heimischen Fledermausexperten Irmgard Devrient und Reinhard Wohlgemuth bereits zahlreiche Nachweise von gekennzeichneten Abendseglern, die aus den östlichen Bundesländern stammen und im Kreis Unna nachgewiesen werden konnten – oder die hier markiert und dort wiedergefunden wurden.
Ein Kleinabendsegler schaffte es sogar vom Kreis Unna bis nach Zentralspanien in die Nähe von Madrid.

Übrigens haben Fledermäuse nichts mit Mäusen zu tun. Mäuse gehören zu den Nagetieren, die heimischen Fledermäuse aber zu den Insekten fressenden Fledertieren. Der Schutz dieser sich mit Ultraschallrufen orientierenden Nachtjäger ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. PK | PKU




RSO-Familie trotzt beim traditionellen Sportfest den hohen Temperaturen

Die Realschule Oberaden führte ihr traditionelles Sportfest konnte trotz der hohen Temperaturen ohne Probleme durch. Während viele andere Schülerinnen und Schüler „hitzefrei“ hatten, nahmen die RSOler gewohnt motiviert an ihrem Sportfest teil und trotzten der Hitze. Einzig der 800m-Lauf der älteren Jahrgänge, der komplett in der Mittagshitze hätte stattfinden müssen, wurde als Vorsichtsmaßnahme abgesagt.

Ansonsten waren sowohl tolle sportliche Leistungen zu beobachten wie z.B. 4,90m beim Weitsprung als auch besonders die gegenseitige Hilfsbereitschaft. Die Zehntklässler halfen traditionell als Wettkampfrichter und Riegenführer. Ganz spontan funktionierte wie so oft auch die RSO-Familie, hier Schule und Förderverein, vorbildlich, indem innerhalb von zwölf Stunden ein Stand organisiert wurde, an dem die Schülerinnen und Schüler kostenlos aufgeschnittene Wassermelonenstücke erhielten.

Zudem unterstützte auch der SuS Oberaden die Veranstaltung.




Die flotte VKU-Ape verteilt Preise an die 60Plus-Gewinner

Die flotte Biene der VKU war wieder fleißig im Kreis Unna unterwegs und hat nicht nur Informationen verteilt, sondern auch Geschenke.

Sabine Schröder von der VKU übergab vor dem Kreishaus Unna die Preise aus der 60plusAbo-Gewinnaktion.

Auf den Wochenmärkten im Kreis konnten Interessiertean einer Verlosung teilnehmen. Jetzt stehen die glücklichen Gewinner fest. Verlost worden sind ein 6 Monate 60PlusAbo für die Stadt und acht moderne
Smartphones. Über den Hauptgewinn freut sich seit gestern Norbert Schabacker aus Kamen. Er kann ab sofort für 6 Monate mit der VKU preisgünstig und bequem mobil sein. Alle anderen Gewinner konnten sich über ein tolles Smartphone mit passender Schulung zur fahrtwind App freuen.

Der VKU-Abo-Service berät unter Telefon 02307-209-33 Interessierte gerne zu allen Fragen des 60plusAbos.




Marina Nord: Auf ehemaligen Gärtnereigelände am Kanal in Rünthe könnten Ferienhäuser gebaut werden

Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Storbeck nördlich des Kanals in Rünthe könnte eine Ferienhaussiedlung entstehen. Für die Bebauung der „Marina Nord“ hatte sich ein Investor mit entsprechenden Plänen bei der Stadt gemeldet. Der RVR als zuständige Regionalplanungsbehörde hat inzwischen signalisiert, dass er mit diesem Vorhaben, sollte es umgesetzt werden, einverstanden ist.

Auf diesem Gelände zwischen Kanal und Westenhellweg könnten errichtet werden.

Der Regionalverband musste eingeschaltet werden, weil das Gelände der ehemaligen Gärtnerei im Flächennutzungsplan der Stadt als Grünfläche mit dem Entwicklungsziel „Freizeit“ ausgewiesen ist. In der Überlegung war, einen Betreiber für einen Campingplatz zu begeistern. Interesse hat aber bisher nur ein Investor für Ferienhäuser angemeldet.

Der RVR rät nun das Gärtnereigelände im Flächennutzungsplan als Sondergebiet für Ferienhäuser auszuweisen. „Ein mögliches Ferienhausgebiet würde in die Gesamtkonzeption der IGA 2027 passen. An die bauliche Gestaltung des Standorts und die Ferienhäuser sind hohe gestalterische An­sprüche zu stellen, auch zukunftsweisende, experimentelle Bausteine im Gesamtkonzept sind wünschenswert“, heißt es in einer Vorlage für die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 27. Juni.

Über die Einleitung eines FNP-Änderungsverfahrens und evtl. Bebauungsplanverfahrens soll der Fachausschuss / Rat erst entscheiden, wenn konkrete Pläne externer Investoren erarbei­tet wurden.

 




„Foto Expedition Lippeland“: Kreativer Wettbewerb mit attraktiven Preisen  

Noch fünf Tage bis zur ersten „Foto-Expedition Lippe-land“ in Lünen: Am kommenden Samstag, dem 24. Juni, startet der kreative Wettbewerb von LIPPEVERBAND, VHS und Stadt Lünen.

Familie Gerbling-Hohl erhielt für ihr Fot „Kulturelle Vielfalt“ einen Sonderpreis.

An diesem Tag geht es ab 9 Uhr und bis maximal 21 Uhr um gute Ideen, gute Laune und einen Blick für das Wesentliche. 18 Bilder nach vorgegebenen Themen müssen in einer festen Reihenfolge aufgenommen werden müssen. Keine einfache Aufgabe, doch sie ist zu schaffen – es winken Geldpreise zwischen 200 und 1000 Euro und die Teilnahme ist kostenlos. Wer nicht den ganzen Tag Zeit hat, kann auch später – bis 13 Uhr – starten und früher fertig werden: Die Chips mit den Fotodateien können ab 15 Uhr bei der VHS abgegeben werden. Hauptsache, die richtigen Bilder sind „im Kasten“. Damit die Aktion mehr Spaß macht, können auch Teams bis zu fünf Personen (Mindestalter 12 Jahre) teilnehmen.

Start zur Foto-Expedition Lippeland in Lünen ist am 24. Juni ab 9.00 Uhr beim Infostand vor dem Rathaus. Bis 13 Uhr können die Teilnehmer dort eine Liste mit 18 Themen abholen, bevor sie sich auf Foto-Expedition durch die Stadt begeben. Die kompletten Informationen und Wettbewerbsregeln stehen auf der Internetseite www.lippeland.eu. Voranmeldungen sind möglich über das Kontaktformular auf dieser Webseite oder per E-Mail unter office@lippeland.eu (Projektbüro) oder marion.gramm.33@luenen.de (VHS Lünen). Am Wettbewerbstag kann man sich zwischen 9 und 13 Uhr aber auch noch spontan anmelden.

Hintergrund

Die Foto-Expedition Lippeland und seine Vorläufer Foto-Olympiade und Foto-Story gibt es seit 2007. In zehn Jahren hat der LIPPEVERBAND mit seinen Partnern vor Ort 30 Fotowettbewerbe veranstaltet, bei denen insgesamt mehr als 3.500 Teilnehmer an den Start gingen.