Schüler des Gymnasiums unter den Siegern bei Wettbewerb zur politischen Bildung

Die Klasse 6d des Städtischen Gymnasiums Bergkamen konnte mit ihrem Beitrag über das Leben geflüchteter Menschen in Bergkamen beim diesjährigen Schülerwettbewerb zur politischen Bildung überzeugen. Diese Arbeit wurde jetzt gewürdigt und jeder in der Klasse erhielt einen Buchpreis und eine Urkunde von der Bundeszentrale für politische Bildung. Insgesamt nahmen rund 60.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland und internationalen deutschen Schulen von der 4. bis zur 11. Klasse mit gut 2.750 Einsendungen teil. 350 Einsendungen wurden mit einem Gewinn ausgezeichnet.

Lehrerin Monja Schottstädt (rechts) mit den erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmern der Klasse 6d. Foto: Pytlinski/SGB

Die Schülerinnen und Schüler freuen sich über ihren Erfolg nach der harten Arbeit. „Es war aber nicht nur anstrengend, es hat uns auch großen Spaß gemacht“, fasste ein Mitschüler das Engagement nach dem gut sechswöchigen Projekt zusammen.

Um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können, stellten sie einen Klassenbeitrag, also eine achtseitige Broschüre aus Teilen der einzelnen Lesehefte zusammen. In Kleingruppen erstellten die Schülerinnen und Schüler jeweils ein „Leseheft“ zu dem Thema „Flüchtlingskinder bei uns“ und sandten es als Wettbewerbsbeitrag nach Bonn zur Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Vorarbeit war umfangreich: Ab Oktober recherchierten die Schülerinnen und Schüler über die Medien, aber vor allem vor Ort in Bergkamen über das Leben geflüchteter Kinder und Jugendlicher, führten Interviews und kamen ins Gespräch. Dabei wurden auch die kreativen Talente gefordert, denn die gesammelten Informationen formten sie in Tagebucheinträge, Sachtexte wie Berichte oder Bilder um. Die Arbeit war durch die Vorgaben des Wettbewerbs geleitet. So ging es z.B. um Fragen wie, welche Wünsche geflüchtete Kinder und Jugendliche haben, wie sie ihren Alltag erleben, was sie ganz neu lernen müssten.

Im Politikunterricht übten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen des SGB das Recherchieren, im Deutschunterricht arbeiteten sie an ihren Texten und im Kunstunterricht feilten sie am Layout, fertigten auch das Deckblatt an. Ihre in Gruppen von etwa fünf Schülern angefertigten Lesehefte stellten sie ihren Eltern und Besuchern vom multikulturellen Forum Bergkamen und am Tag der Offenen Tür vor. Alle zeigten sich von der Qualität der Ergebnisse der Projektarbeiten beeindruckt.

 




VKU ändert ab August die Tarife: Auch das Sozialticket wir teurer

Die Verkehrsgesellschaft VKU erhöht zum 1. August ihre Tarife. Damit ändern sich auch die für das Sozialticket/SchülerAbo plus zu zahlenden Eigenanteile um 24 Cent im Monat in der Preisstufe A und 43 Cent in der Preisstufe B. Darauf weist der Fachbereich Soziales beim Kreis hin.

Das Ticket mit der Preisstufe A ist gültig für eine Stadt bzw. Gemeinde. Es kostet ab August 20,22 Euro (bisher 19,98 Euro). Das Ticket in der Preisstufe B erlaubt Fahrten im gesamten Kreisgebiet. Es ist ab 1. August zum Preis von 33,08 Euro (32,65 Euro) zu haben.

Antragsvordrucke für das Sozialticket sind bei allen Geschäftsstellen des Jobcenters Kreis Unna und den Sozial- und Jugendämtern sowie den Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden im Kreis Unna erhältlich. Die Anträge für ein Ticket ab dem 1. August müssen spätestens bis zum 10. Juli bei der Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna (VKU) in Kamen vorliegen.

Weitere Informationen zum Sozialticket/SchülerAbo plus gibt es auf der Internetseite www.vku-online.de und auf der Seite www.kreis-unna.de (Suchbegriff Sozialticket). PK |PKU

Hintergrund
Das Sozialticket wird seit dem 1. August 2008 angeboten und ermöglicht finanziell hilfebedürftigen Menschen im Kreis Unna die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Im April 2010 wurden zwei Preisstufen eingeführt und seit dem 1. August 2013 können auch Wohngeldempfänger kostengünstig den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Unna nutzen.

Seit August 2013 gibt es auch ein besonderes Angebot für Schüler, Studierende und Auszubildende im Kreis Unna, die Anspruch auf das Sozialticket haben. Sie können das Sozialticket als SchülerAbo plus am Vormittag für den Schulweg oder den Weg zum Ausbildungsplatz in Anspruch nehmen. Ab 14 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen und während der NRW-Ferien kann das Ticket auch über die Kreisgrenzen hinaus genutzt werden. Dann sind zum Beispiel Fahrten nach Dortmund, Hamm, Hagen oder auch ins Sauer- oder Münsterland möglich.




Ina Scharrenbach Ministerin im neuen Landeskabinett

Große Freude beim CDU-Kreisverband Unna. „Wir gratulieren Ina Scharrenbach von ganzem Herzen zu ihrer Berufung in die neue NRW Landesregierung“, erklärt CDU-Parteichef Marco Morten Pufke (Bergkamen). Die Ernennung zur Ministerin für das Ressort Kommunales, Bauen, Heimat und Gleichstellung durch Ministerpräsident Armin Laschet sei ein großer persönlicher Erfolg für die Kamenerin, die sich insbesondere als Obfrau der CDU im Untersuchungsausschuss des Landtags zu den Vorkommnissen der Kölner Silvesternacht einen überregionalen Namen gemacht habe.

Ministerin Ina Scharrenbach (m.) im Kreise ihrer Bergkamener Parteifreunde beim Neujahrsempfang der CDU 2017 auf der Ökologiestation.

„Die CDU im Kreis Unna ist davon überzeugt, dass mit Ina Scharrenbach am Düsseldorfer Kabinettstisch eine starke Stimme für die Interessen des Kreises Unna vertreten sein wird“, sagt Marco Morten Pufke. Natürlich verbinden die heimischen Christdemokraten mit der neuen Ministerin auch die Hoffnung, dass wichtige Projekte im Kreis Unna wie etwa der Bau der L 821n in Bergkamen forciert werden können. „Ein direkter Draht nach Düsseldorf ist gut für die Menschen und wichtig für die Region“, ist sich Pufke sicher.

Außerdem gebe die Tatsache, dass erstmals eine Christdemokratin aus dem Kreis Unna einer NRW-Landesregierung angehöre, auch Rückenwind für die anstehende Bundestagswahl am 24. September. „Ina Scharrenbach wird im engen Schulterschluss mit unseren beiden Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe und Sylvia Jörrißen dafür sorgen, dass unsere Region zu neuer Stärke finden wird“, macht der CDU-Kreisverband Unna in einer Medieninformation deutlich.




Tanz-Chrashkurs für den Abi-Ball des Gymnasiums

Am Freitagnachmittag wird das Städt. Gymnasium Bergkamen in der Friedrichsberg-Sporthalle seinen aktuellen Abitur-Jahrgang feierlich entlassen. Einen Tag später treffen sie sich noch einmal mit Eltern und Lehrern zum Abi-Ball. Damit die jungen Leute zumindest die Tanzschritte für die wichtigsten Tänze klappen, hatte in dieser Woche Michael Krause wie schon in den Vorjahren sie zu einem Tanz-Crashkurs eingeladen.




Stadtrat votiert für den Bau der L 821n – die Diskussion geht aber weiter

Die Abstimmung über die Stellungnahme der Stadt Bergkamen in der Sitzung des Stadtrats am Mittwoch zur L 821n verlief erwartungsgemäß. Die SPD-Mehrheit stellte sich hinter den Verwaltungsvorschlag. Auch die CDU und die FDP sprachen sich auch für den Neubau der Ortsumgehung Oberaden/Weddinghofen aus, wollten aber auf die zusätzlichen Forderungen verzichten. Bündnis 90 / Die Grünen und BergAUF votierten gegen den Bau der Straße.

Rund 100 Mitglieder der Bürgerinitiative waren zur Ratssitzung am Mittwoch gekommen. Längst nicht alle fanden auf der Besuchertribüne Platz.

Mit dieser Abstimmung zeigten sich offensichtlich die meisten der rund 100 Mitglieder der Bürgerinitiative „Pro L 821n – Jetzt!“ zufrieden. Laute Proteste aus ihren Reihen gab es jedenfalls keine. Sie hatten sich etwa eine Stunde vor Beginn der Ratssitzung am Rathaus zu einer Kundgebung Versammlung, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Als es zu Beginn zu regnen anfing, bat Bürgermeister Roland Schäfer, der mit ihnen diskutieren wollte, sie ins Trockene des Ratstraktes.

Adressat des Ratsbeschlusses ist die Bezirksregierung. Sie hatte dieses Votum bis zu den Sommerferien eingefordert. Eine Vorentscheidung, ob die Straße tatsächlich gebaut wird, fällt im Herbst in der Verbandsversammlung des Regionalverband Ruhrgebiet, wenn dort über den RVR-Vorschlag zur Aufstellung des Landesstraßenausbauplans 2018 diskutiert wird. Das letzte Wort haben in dieser Sache die neue Landesregierung und der neue Landtag. Mitentscheidend ist auch die Frage, ob die neue Landesregierung ausreichend Geld für den Straßenneubau im kommenden Jahr zur Verfügung stellen wird.

Das bedeutet allerdings nicht, dass die Diskussion vor Ort in Bergkamen jetzt beendet ist. In der Ratssitzung meldete sich auch eine Sprecherin der Gegner der L 821n zu Wort. Sie kündigte an, dass es bereits in wenigen Wochen eine Informationsveranstaltung geben wird. Die Bürgerinitiative „L 821n Nein“ existiere weiter. Nachdem sie vor einigen Jahren vergeblich alle Rechtsmittel ausgeschöpft und eine Pause eingelegt habe, werde sie jetzt wieder aktiv.




Kämmerer Holger Lachmann räumt sein Büro im Bergkamener Rathaus

Der Umzug des Mobiliars ist bereits vollzogen. An seinen beiden letzten Arbeitstagen gilt es, die die letzten privaten Gegenstände aus seinem Büro im Rathaus zu räumen. Am 1. Juli tritt Holger Lachmann seine neue Stelle als Rechtsdezernent in Neuss an. Am gleichen Tag, besser gesagt am kommenden Montag, nimmt sein Nachfolger Marc Alexander Ulrich die Arbeit als neuer Kämmerer sowie Kultur- und Rechtsdezernent der Stadt Bergkamen. Bauen könne er in allen Arbeitsbereichen auf ein sehr gutes Team, betont Lachmann.

Holger Lachmann packt ein. Dazu gehört auch sein erster und auch letzter Doppelhaushalt, der unter seiner Verantwortung entstanden ist.

Der fliegende Stabswechsel erfolgt mitten in den Vorbereitungen für die Aufstellung des neuen Doppelhaushalts 2018/2019. Zwei Jahren hintereinander ist es dem Finanzexperten Lachmann gelungen, dass die Einnahmen der Stadt höher sind als die Ausgaben. Die so gewonnenen 6,5 Millionen Euro kommen in die sogenannte Ausgleichsrücklage. Dieses finanzielle Sicherheitspolster werde der neue Kämmerer gut gebrauchen können, ist Lachmann sicher. Zwar befindet sich die Stadt bisher in 2017 im ruhigen Fahrwasser. Doch das könne sich schnell ändern, meint der scheidende Kämmerer. Zu wechselhaft sei die Entwicklung bei der Gewerbesteuer. Außerdem lasse sich noch nicht absehen, welche zusätzlichen Kosten auf die Städte und Gemeinden durch Entscheidungen auf höheren Ebenen zukommen.

Keineswegs wird das erwirtschaftete Geld ausreichen, die insgesamt 200 Mio. Euro Kredite, die die Stadt hat bisher aufnehmen müssen, auch nur annähernd abzubauen.  Bei Städten und Gemeinden, die wie Bergkamen strukturschwach sind, seien finanzielle Hilfen durch den Bund erforderlich, ist Lachmann überzeugt.

Sein Nachfolger wird sich künftig auch um die Bergkamener Kultur kümmern. Die Umstrukturierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Stadtmuseum unter der Regie des Museumsleiters Mark Schrader laufen bereits seit geraumer Zeit. Eine Klimaanlage soll künftig dafür sorgen, dass die Grabbeigaben des „Kriegers von Bergkamen“, die auf dem Gelände des Logistikparks entdeckt worden sind auf Dauer in Bergkamen zu sehen sein werden.

Eine ähnlich positive Entwicklung soll es nun auch in der Stadtbibliothek geben. Darum wird sich jetzt Marc Alexander Ulrich kümmern müssen.

Ein besonders wichtiges Projekt in seiner dreieinhalbjährigen Amtszeit ist für Lachmann die Entwicklung des Pestalozzihauses, in dem das Kulturreferat und das Jugendamt gut zusammenarbeiten. 180.000 Euro hat das Land für diverse Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Hier hakte die Umsetzung über etliche Monate. Nachdem sich die Stadt die Bezirksregierung überzeugen konnte, dass dieses alte ehemalige Schulgebäude nicht nach den Maßstäben eines Neubaus bewertet werden kann, sollen die Arbeiten in Kürze beginnen.

Spätestens am dritten Septemberwochenende will Holger Lachmann Bergkamen wieder nach Bergkamen kommen. Nicht dienstlich, sondern privat: Das Römerfest unter dem Motto Pax Augusta am 16. und 17. September will er sich nicht entgehen lassen.

 




Bergkamener Sommer diesmal mit Reggae-Open-Air: „Papa Boye & the Relatives“ spielen auf

Zum dritten Mal lädt das Stadtmarketing zur Veranstaltungsreihe „Sommer in Bergkamen“ ein. Los geht es  bereits am Samstag, 8. Juli, ab 18 Uhr im Wasserpark mit dem Theater-Open-Air.

Engagiert im Einsatz: Die S.O.S Mobilband.

Diesmal präsentiert sich dort mit der Jugendgruppe des Theatervereins Oberaden eine heimische Schauspieltruppe. Aufgeführt wird die Krimi-Komödie „Sherlock in Love“. Nach dem „Weingenuss am Wasser“ vom 14. bis 16. Juli und dem Kino-Open-Air am 5. August mit dem Film gibt es am 9. September ein Wiedersehen mit dem beliebten Reggae-Open-Air in der Fußgängerzone, das in die Veranstaltung „Bergkamen karibisch“ vom 7. bis 10. September eingebettet ist.

Präsentierten das Programm für den „Sommer in Bergkamen“ (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Karsten Quabeck, Mandy Bayer (GSW) Thomas Hartl und Michael Krause (Sparkasse)

Wie schon in den Vorjahren wird der „Sommer in Bergkamen“ von der Sparkasse Bergkamen-Bönen und den GSW unterstützt. Ohne dieses Sponsoring seien große Veranstaltungen in Bergkamen nicht möglich, betonte am Mittwoch Bürgermeister Roland Schäfer bei der Vorstellung des Programms.

Hier nun die Veranstaltungen des „Sommers in Bergkamen 2017“ im Detail:

„Theater Open-Air“ am 8. Juli 2017 im Wasserpark

Theater- und Klassik-Open-Air wechseln sich jährlich ab – diesjährig startet der Bergkamener Sommer daher mit dem Theater Open-Air. Am zweiten Juli-Samstag können sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Unterhaltung vom Feinsten freuen…

Theatergruppe Spottlight

Die Jugendgruppe „Spottlight“ des Theatervereins „Volksbühne 20 Oberaden e.V.“ trägt das Stück „Sherlock in Love“ im Weddinghofer Wasserpark vor.

Zum Stück: Sherlock Holmes muss wieder einmal eine harte Nuss knacken. Was aber keiner weiß, er löst die Fälle gar nicht selbst, sondern kauft die Lösungen bei seinem Assistenten Watson. Der wiederum erhält sie gegen Bezahlung von seiner Hausdame…
In dem 90-min. Theaterstück von K. Hinkelmann wird eine herrliche Krimikomödie parodiert.

Zu einem musikalischen Vorprogramm einschließlich kleinteiligen Speisen- und Getränkeangebot laden wir bereits ab 18.00 Uhr in den Wasserpark ein.

Die Theatervorführung beginnt um 20.00 Uhr und dauert ca. zwei Stunden einschl. Pause.

„Weingenuss am Wasser“ vom 14. – 16. Juli in der Marina Rünthe

Nur eine Woche später, vom 14. – 16. Juli, setzen wir die Sommerveranstaltungen im Ortsteil Rünthe fort. Dann nämlich steht die Marina wieder ganz im Zeichen des Weines.

Und auch in diesem Jahr wird die beliebte Veranstaltung im Innenhof von Neumanns Nauticus durchgeführt. Auf der ehemaligen Veranstaltungsfläche, dem städtischen Hafenplatz, ist zum gleichen Zeitpunkt eine Strandbar mit dem Titel „Marina Bay“ aufgebaut.

Selbstverständlich werden auch dieses Mal wieder edle Tropfen und kulinarische Köstlichkeiten aus den verschiedensten Ländern im maritimen Ambiente und unter Sonnensegeln als Schattenspender präsentiert. Zum wiederholten Male dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf spanische und neuseeländische Weine von örtlichen Anbietern freuen. Ein etwas verändertes Speisenangebot rundet die Veranstaltung sicherlich ab. Für ein entsprechendes Rahmenprogramm haben wir ebenfalls wieder gesorgt.

An allen drei Tagen gibt es ein unterschiedliches musikalisches Unterhaltungsprogramm. Am Freitag freuen wir uns auf „The Speedos“, am Samstag auf die „SOS Mobilband“ und am Sonntag auf „Boom drives Crazy“ – das ist musikalische Unterhaltung vom Feinsten! Und auch der Bogen für das das beliebte Weinquiz ist bereits mit neuen Fragen ausgestattet. Auf die ersten drei Gewinner warten wieder nette (Wein-)Präsente.

Garantiert lohnen wird sich auch ein kleiner Abstecher auf den Hafenplatz. Dort bietet die Strandbar „Marina Bay“ ein an das städtische Weinfest angelehntes Rahmenprogramm und Getränkeangebot an. Die beiden Veranstaltungsorte werden mit entsprechenden Angeboten an Sitzmöglichkeiten miteinander verbunden. Das Weinfest hat am Freitag von 17.00 – 23.00 Uhr, am Samstag von 15.00 – 23.00 Uhr und am Sonntag von 12.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Zur Verkostung stehen Weine aus Deutschland, Neuseeland und Spanien – nebenbei gibt es Flammkuchen, Käse, Tapas, u.v.m.

„Kino-Open-Air“ am 5. August auf der Overberger Schützen- und Bogenschießanlage

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet das Kino Open-Air erneut auf der Schützen- und Bogenschießanlage in Overberge statt.

Am 5. August heißt es dann wieder „Popcorn-Rascheln und Nacho-Knistern“ – präsentiert wird ein deutscher Kino-Hit für Alt und Jung. Mit Beginn der Dämmerung flimmert die Tragikomödie „Der geilste Tag“ über die große Filmleinwand im Stadtteil Overberge. Im Vergleich zu letztem Jahr ist die diesjährige Leinwand noch um einige Quadratmeter größer!

Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz spielen zwei junge Männer, die sich in einem Hospiz kennenlernen und beschließen, den geilsten Tag ihres Lebens zu erleben, bevor sie sterben.
Der eine schläft immer ein, der andere kann kaum selbstständig atmen – es gibt bessere Ausgangslagen, die man sich für Helden eines Road Movies aussuchen würde. Doch genau diese Grundidee macht den Charme von „Der geilste Tag“ aus. Die beiden Protagonisten sind nicht perfekt, erobern die Welt nicht im Sturm und strotzen auch nicht vor Selbstbewusstsein. Und doch sind sie für den Zuschauer genau richtig, um mit ihnen auf diese abenteuerliche und höchst amüsante Reise zu gehen.

„Der geilste Tag“ ist gekonntes Unterhaltungskino, bei dem man gleichzeitig lachen, weinen und genießen kann. Ein Film, der daran erinnert, dass es für einen richtig geilen Tag nie zu spät ist.

Die Besucherinnen und Besucher sind zu einem kleinen Vorprogramm bereits zu 18.00 Uhr eingeladen, Filmbeginn ist ca. 21.45 Uhr. Ein passendes Speisen- und Getränkeangebot rundet die Veranstaltung ab.

„Reggae Open-Air“ am 9. September auf dem Herbert-Wehner-Platz

Auf vielfachen Wunsch der Bergkamener Bevölkerung hält eine neue Veranstaltung Einzug in den „Sommer in Bergkamen“. Im Rahmen von „Bergkamen karibisch“ veranstaltet das Stadtmarketing am Samstag, 9. September das „Reggae Open-Air“ auf dem Herbert-Wehner-Platz.

 

Papa Boye & the Relatives

Ab 20.00 Uhr bringt die Band „Papa Boye & the Relatives“ mit ihrem Feeling für Reggae über Calypso bis Afromusic jeden Gast mindestens zum Mitwippen. Auch visuell geht die Reise in die Karibik, so kann entspannt von Sonne, weißem Strand und warmen Wasser geträumt werden!

Bereits ab 19.00 Uhr und auch im Anschluss an „Papa Boye & the Relatives“ heizen die aus Dortmund stammenden „JamRockerz“ mit ihrer geschickten Mischung aus Reggae, Dancehall und HipHop das Publikum an.

Eingebettet ist diese städtische Zugabe in die Veranstaltung „Bergkamen karibisch“, die ab Donnerstag, 7. September, bis Sonntag, 10. September, auf dem Nordberg stattfindet.

Infos zu „Bergkamen karibisch“ über http://www.karibische-feste.de/bergkamen.htm




Busbahnhof bekommt neue elektronische Anzeigentafeln – allerdings erst im Herbst

Wann fährt mein Bus? Fahrgäste der VKU, die am Bergkamener Busbahnhof einsteigen wollen, müsse für die Antwort auf dieses Frage seit etlichen Wochen auf die ausgedruckten Fahrpläne in den Schaukästen schauen, weil die Anzeigentafeln defekt sind. Das wird sich erst im Herbst ändern, wie die VKU jetzt mitteilt.

Seit 2004 gibt es diese sogenannte dynamische Fahrgastinformation (DFI) am Bergkamener Busbahnhof. Was bedeutet DFI überhaupt? Die DFI ist eine elektronische Anzeigetafel, die die Abfahrtzeiten der Busse, die Liniennummer und die Fahrtrichtung angegeben. Die vorhandenen LEDs haben ihre maximale Lebensdauer mittlerweile erreicht, so dass es immer wieder zu Problemen in den Anzeigen kommen kann.

Auch die Steuereinheit dieser Anlagen ist in die Jahre gekommen, hierfür sind bereits keine Ersatzteile mehr verfügbar. Die Kosten für Instandsetzungsarbeiten der DFI sind im letzten Jahr stark gestiegen. Die VKU plant einen kompletten Austausch der DFI Anlage am Bergkamener ZOB. Die neuen DFIs sind technisch auf dem aktuellen Stand. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit die Leitstelle mit der DFI zu verbinden, so dass auch ein Fernzugriff möglich ist. Heute müssen die Anlagen zum Teil noch vor Ort bedient werden.

Bis die neuen Anlagen allerdings an den Start gehen können, wird der Herbst bereits Einzug genommen haben.




Wehrführer und Kreistag einig: Thomas Heckmann wird neuer Kreisbrandmeister

Die Wehrführer im Kreis haben abgestimmt und der Kreistag folgte am Dienstag ihrem Votum: Er bestellte Thomas Heckmann zum neuen Kreisbrandmeister. Der Bönener folgt Ulrich Peukmann aus Schwerte, der diese Aufgabe seit 1993 wahrnimmt und im Oktober in dieser Funktion in den Ruhestand geht.

Thomas Heckmann wird neuer Kreisbrandmeister. Foto: privat

Das ist aber nicht die einzige Änderung. Anders als sein Vorgänger, der in Diensten des Kreises stand, jedoch die Rolle als „oberster Feuerwehrmann“ ehrenamtlich ausübt, wird Heckmann der erste hauptamtliche KBM – so die knappe Abkürzung des Titels – im Kreis werden. Gleichzeitig wird er Koordinator der Rettungsleitstelle des Kreises, die alle Rettungs- und Feuerwehreinsätze im Kreisgebiet organisiert und koordiniert.

Thomas Heckmann ist Jahrgang 1966. Er wurde in Unna geboren, wohnt in Bönen und leitet seit 2006 ehrenamtlich die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde.

Sein fachliches Wissen ist ebenso breit gefächert wie tief. So arbeitete der gelernte Industriekaufmann unter anderem in der Feuer- und Rettungswache der Stadt Unna und als Disponent in der Rettungsleitstelle des Kreises. Seit 2003 ist Heckmann am Institut der Feuerwehr in Münster tätig.

Dies und verschiedene Aus- und Weiterbildungen qualifizieren Heckmann in den Augen seiner Wehrführerkollegen und der Kreispolitik für die Aufgabe als neuer Kreisbrandmeister. PK | PK




Rosige Aussichten fürs Naturfreibad Heil: Größer, tiefer und ein Sprungturm

Als vor Jahren die ersten Pläne für eine Renaturierung der Lippe auf den Tisch gelegt wurden, kamen beim Schwimmverein Heil schnell Befürchtungen auf, ihr Naturfreibad könnte unter den Fluten des künftig entfesselten Flusses verschwinden. Davon war am Dienstag im Stadtentwicklungsausschuss überhaupt keine Rede mehr, als dort Jochen Bauer vom Lippeverband den aktuellen Stand der Planungen erläuterte.

Der Lippeverband plant, die Wasserfläche des Naturfreibads Heil  um 6000 Quadratmeter zu vergößern.

Im Gegenteil: Der Verband will jetzt die Wasserfläche des Naturfreibads um 6000 Quadratmeter vergrößern. Das entspricht in etwa der Größe von sechs normalen 50-Meter-Becken. Und da dieser vergrößerte Teil eine Wassertiefe von bis zu 5,70 Metern erhalten soll, ist sogar der Bau eines Sprungturms möglich, hatte der Lippeverband gegenüber der Stadt signalisiert. Realisiert werden könnte der Turmbau im Zuge der Internationalen Gartenbauausstellung 2027 (IGA) unter Einsatz von Fördermitteln. Die Erweiterung soll bereits im Winter 2018/2019 in Angriff genommen werden, erklärte Bauer.

Die eigentliche Erweiterung des Naturfreibads wird der Stadt nichts kosten, es sei denn, dass diese Gelegenheit beim Schopf gepackt wird, um den Umkleide- und Sanitärbereich gründlich zu modernisieren und auf dann sicherlich mögliche höhere Besucherzahlen einzustellen.  Der Vorsitzende des Schwimmvereins Karl-Friedrich Knäpper sei bereits vorher informiert worden. Er sei über die neue Sachlage zufrieden, berichtete am Dienstag Bürgermeister Roland Schäfer in der Ausschusssitzung.

Auch an den übrigen geplanten Maßnahmen im rund 11 Kilometer langen Teilstück der Lippe zwischen den Wehren in Beckinghausen und in Werne sind weder die Stadt noch die Bergkamener Bürger finanziell beteiligt. Die benötigten rund 20 Mio. Euro zur Umsetzung der Pläne kommen vom Bund und vom Land. Unter anderem soll die Sohle der Lippe angehoben werden. Der Fluss fließt danach schneller. Er wird künftig auch öfters und länger über die Ufer treten und die Auen überfluten. Das passiert nach den Prognosen des Lippeverbands an 30 bis 60 Tagen im Jahr. Betroffen davon ist nicht das Naturfreibad, dafür aber beispielsweise die Rieselfelder, ein Bergsenkungsgebiet in Werne.




Am 50. Geburtstag des Geldautomaten erzählt die Polizei eine schöne Geschichte – natürlich aus Bergkamen

Am 27. Juni 1967 wurde der erste Geldautomat weltweit in London in Betrieb genommen. Auch 50 Jahre später kann das Geldabheben noch immer mit einiger Aufregung verbunden sein: Heute, am 27.Juni 2017, hob in Bergkamen gegen 08:10 Uhr eine 55-jährige Bergkamenerin Bargeld am Geldautomaten im Kaufland an der Töddinghauser Straße ab. Sie steckte ihre Karte ein, vergaß jedoch, das Bargeld aus dem Geldautomaten zu entnehmen.

Das bemerkte sie allerdings erst, als sie sich mit ihren Einkäufen bereits an der Kasse des Supermarktes befand. Da sie ahnte, dass die Geldscheine nicht so lange im Ausgabeschacht des Automaten stecken würden, begab sie sich gleich zur Information und schilderte ihr Problem. Die Mitarbeiterin an der Info teilte ihr daraufhin mit, dass kurz zuvor ein Mann an der Info gewesen sei, der mit Geldscheinen gewedelt hätte. Er habe auf sie eingeredet, da er jedoch der deutschen Sprache nicht mächtig gewesen sei, habe sie nicht gewusst, was er wollte. Sie habe ihn mit den Geldscheinen daher zur gegenüberliegenden Sparkasse geschickt.

Die Bergkamenerin machte sich also auf zur Sparkasse, in der Hoffnung, dass der Mann das Geld dort abgegeben hatte. Leider war das jedoch nicht der Fall.

Also begab sie sich zur Polizei nach Kamen, wo sie gegen 09:30 Uhr Anzeige erstattete wegen Unterschlagung des vergessenen Geldes.

Über eine Stunde zuvor in Bergkamen: Gegen 8:20 Uhr erschien ein 37-jähriger Zuwanderer aus dem Iran bei der Polizei in Bergkamen. Er gab an, dass er soeben 200,- Euro im Ausgabeschacht des Geldautomaten im Kaufland gefunden habe. Da er keine Hinweise auf den rechtmäßigen Eigentümer hatte, gab der Finder die Geldscheine bei der Polizei ab. Die Polizei nahm eine Fundanzeige auf und gab das Geld zunächst weiter an das Fundbüro in Bergkamen.

Im Eingangskörbchen des Kriminalkommissariats kamen Fundanzeige und Unterschlagungsanzeige schließlich zusammen. Und so konnte die Polizei der glücklichen Bergkamenerin die frohe Nachricht überbringen, dass sie ihr Geld beim Fundamt abholen kann.

Und so kam am 50. Geburtstag des Geldautomaten in Bergkamen am Ende doch noch zusammen, was zusammen gehört.