Beratung für junge Existenzgründerinnen und – gründer

Wer den Weg in die Selbstständigkeit plant oder bereits beschritten hat, kann am Dienstag, 11. April, das Angebot zur Existenzgründerberatung im Rathaus in Bergkamen in Anspruch nehmen. Die kostenlose Beratung übernimmt Sylke Schaffrin-Runkel vom Startercenter NRW der Wirtschaftsförderung Kreis Unna.

Sylke Schaffrin-Runkel (WFG
Kreis Unna, links im Bild) während der Existenzgründungsberatung.

Beschäftige, Arbeitslose oder Freiberufler /innensind eingeladen, sich über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung zu informieren, unabhängig davon, ob die Selbstständigkeit als Voll- oder Nebenerwerb ausgeübt werden soll. Diese Sprechstunde richtet sich auch an Personen, die eine Gründungsidee haben und sich mit der Frage beschäftigen, ob diese sich lohnt.

Sylke Schaffrin-Runkel erklärt, welche einzelnen Schritte für die Unternehmensgründung erforderlich sind und leistet Hilfestellung bei Gründungsformalitäten. Sie unterstützt bei der Erstellung eines Geschäftsplans, informiert über Förderprogramme und kann zu Schnittstellen und Netzwerken vermitteln.

Für die persönliche Beratung im Rathaus Bergkamen in Raum 600 im 6. OG, ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-27-2590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich.

Weitere Sprechstunden für junge Gründer/innen finden im Rathaus an jedem 2. Dienstag im Monat statt.




Osterfieber im Stadtmuseum mit internationalem Echo

Ein Meer aus Osterhasen. Das gibt es nur in Oberaden. Auch in diesem Jahr fiel es dem Osterfan schwer, zwischen selbstgehäkelten Eierwärmern, lachenden Hasengesichtern für die Eingangstür, gefilzten Küken, hölzernern Schalen für die Ostereier oder filigran beklebten Eier-Kunstwerken die Qual der Wahl zu überwinden. Dabei schien der traditionelle Ostermarkt im Stadtmuseum auch dank neuer Raumanordnung deutlich dünner bestückt.

 

Ein Meer aus Miniatur-Ostermotiven gehört zu jedem Ostermarkt im Oberadener Stadtmuseum dazu.

 

Monika Müller der Frucht ihrer neu erwachten Handarbeitslust.

Monika Müller war trotzdem zum ersten Mal mit einem eigenen Stand mit von der Partie. Dabei ist sie eigentlich ein Troll, kommt auch Nord-Norwegen und erzählt zusammen mit ihren flauschigen und knollennasigen Begleitern spannende Geschichten von Bären, Elchen, Rentieren und Troll-Schätzen. Ihr kleines Troll-Theater hat die Olfenerin mit der Rente wieder zur Handarbeit geführt. „Vor einem Jahr habe ich nach 40 Jahren Pause wieder damit begonnen, weil ich ein neues Säckchen für meinen Troll brauchte“, erzählt sie. „Das Nähen hat so viel Spaß gemacht, dass ich einfach weitergemacht habe.“ Aus Filz-Taschen wurden Deko-Decken aus Wachstuch. Neben den Troll-Auftritten in Seniorenheimen und Schulen in ihrer alten Heimat im Sauerland hat Monika Müller so einen ganzen Stand mit Osterartikeln gefüllt. Und ihre Bergkamener Freundin lockte sie nach Oberaden.

Erika Diehn und ihre filigranen Prozellan-Kunstwerke erobern gerade über die Sozialen Netzwerke die halbe Welt.

Erika Diehn gehört mit ihrer Porzellan-Kunst dagegen schon längst zum Inventar. Kein Ostermarkt, auf dem sie nicht ihre Utensilien hervorholt und mit dem Pinsel kleine Kunstwerke auf Teller und Schmuckstücke zaubert. Dabei hat sie erst mit dem 60. Lebensjahr mit der Porzellanmalerei angefangen „Das war schon immer ein Traum von mir“, berichtet sie, ohne dabei den Pinsel aus der Hand zu legen. In Meißen und Fürstenberg lernte sie die Kunst von der Pike auf. Später gab sie selbst bei der Bergkamener VHS und bei Multikulti Kurse. Dann entdeckte sie Facebook. Inzwischen bekommt sie Einladungen zu Ausstellungen in Paris oder Texas. Gerade erst sind ihre Werke in einem finnischen Fachmagazin vorgestellt werden. Eine „Followerin“ aus Kanada möchte gar ihre Hunde von Erika Diehn auf Porzellan verewigen lassen. „Es ist verrückt, was über die Sozialen Medien alles passiert“, erzählt die Bergkamenerin und malt gelassen weiter.

Ganz schön aufwändig ist die Herstellung dieser Eier-Kunstwerke, die beklebt und mit Perlen bestückt sind.

Fündig wurde am Sonntag aber auch, wer nicht unbedingt der Oster-Euphorie verfallen ist. Kleine selbstgehäkelte Anti Aggressions-Eier für den spontanen Abbau mörderischer Wut fanden ebenso begeisterte Abnehmer wie Schmückstücke aller Art, frischgebackene Waffeln, Taschen, gehäkelte Stolen, gebackene Lollis, gefilzte Pantoffeln oder BvB-Leuchttürme aus schwarz-gelben Blumentöpfen. Denn das prächtige Frühlingswetter tat sein Übriges, um die Kauflust anzufachen.

 

 

 

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Klimawandel schlägt zu – erste Polarwolf-Sichtung im Kreis Unna!

Die Kolleginnen und Kollegen der Ökologiestation trauten ihren Augen kaum, als sie am Morgen des 30. April die in der Nacht aufgezeichneten Bilder der Überwachungskamera sichteten. Was ihnen da – leicht verwackelt – entgegenblickte, hatte keiner erwartet. Die Biologen frohlockten, die Pädagogen wollten sogleich ein neues Klassenfahrt-Thema entwickeln, die Planer zeigten sich erschüttert, weil sie dies nicht geplant hatten, und nur der hauseigene Geograf zeigte sich gelassen (einen Geografen irritiert bekanntlich gar nichts mehr).

Foto: Ralf Sänger

Erste erkennungsdienstliche, biometrische Analysen lassen keinen Zweifel übrig: der nächtliche Besuch kommt von weit her – aber nicht aus erwarteter östlicher Richtung sondern aus dem hohen Norden. Es handelt sich, wie an der Fellfarbe abzulesen ist, eindeutig NICHT um den gemeinen Wolf („canis lupus“) sondern zweifelsfrei um seine nordische Unterart, den Polarwolf („canis lupus arctos“). Offensichtlich hat die Erwärmung der Polkappen bereits so dramatische Folgen, dass man bald mit allem rechnen muss. Ob allerdings Walrösser künftig am Lippestrand liegen werden, bezweifelt selbst der Geograf und Öko-Anstaltsleiter.

Uneinig sind sich indes die Fachleute, auf welcher Route der weit Angereiste den Weg zur Ökologiestation gefunden hat. Erste Vermutungen der städtischen Tourismusabteilung, der nordische Besuch könne über die „Römer-Lippe-Route“ eingewandert sein, konnte bislang nicht bestätigt werden. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, so Ralf Sänger, „sogar die Möglichkeit, ein Gast der kürzlich beendeten Lappland-Reise des eigenen Naturerlebnisreise-Projektes „Grüner Rucksack“ könnte das Tier eingeschleppt haben, wird geprüft.“ Ein Anfangsverdacht trifft ausgerechnet einen der beiden Mitarbeiter der hauseigenen Natur fördernden Gesellschaft, Matthias T., ein Naturerlebnisreise-Stammkunde. Die ermittelnden Behörden weisen jedoch darauf hin, dass selbstverständlich die Unschuldsvermutung zu gelten habe. Auch sei nicht auszuschließen, dass sich der „Einwanderer“ unbemerkt im Handgepäck des Kollegen eingeschlichen hatte.

Die Kolleginnen und Kollegen der Ökostation rechnen für die nächsten Wochen mit einem Besucheransturm auf den lokalen Beobachtungsturm und weisen vorsorglich darauf hin, dass sich möglichst nicht mehr als 30 Schaulustige gleichzeitig auf einer Ebene des Turms aufhalten sollten, um beim Schwanken des Turms keine Massenpanik auszulösen. Darüber hinaus merken sie an, dass bei der möglicherweisen Aufstellung von Tarnzelten zu Beobachtungszwecken baubehördliche Vorgaben (Standsicherheitsnachweise, Fluchtwegepläne, Grenzabstände, Zuwegungsberechtigungen, Brandschutz, Ausgleichspflanzungen, …) zu beachten sind!




Arbeitslosenquote in Bergkamen bei 10,4 Prozent

Die Agentur für Arbeit hat jetzt ihren Arbeitsmarktreport für den Monat März veröffentlicht. Im Kreis Unna reduzierte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen gegenüber dem Februar um 325 Personen (-1,9 Prozent) auf 17.175. Im Vergleich zu März 2016 ging die Arbeitslosigkeit um 1.166 Personen (-6,4 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote beträgt im Berichtsmonat 8,2 Prozent.

Auch in Bergkamen ist die Zahl der Arbeitslosen auf 2.679 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote liegt im März bei 10,4 Prozent. In Februar waren es noch 10,7 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im Kreis Unna nahezu homogen. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Kamen (-3,9 Prozent bzw. 81 auf 1.980). Danach folgen Unna (-3,1 Prozent bzw. 68 auf 2.093), Schwerte (-3,0 Prozent bzw. 46 auf 1.507), Bergkamen (-2,5 Prozent bzw. 69 auf 2.679), Fröndenberg (-1,9 Prozent bzw. 13 auf 667), Holzwickede (-1,9 Prozent bzw. 10 auf 526), Bönen (-1,3 Prozent bzw. neun auf 688), Lünen (-0,6 Prozent bzw. 32 auf 5.063) und Selm (-0,5 Prozent bzw. fünf auf 927). Einzig Werne verzeichnete einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit (+0,8 Prozent bzw. acht auf 1.045).

„Im März kam es zu einer deutlichen Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna, die für erheblich weniger Arbeitslosigkeit gesorgt hat“, kommentiert Arbeitsagenturchef Thomas Helm die aktuellen Entwicklungen. Helm betont die gute wirtschaftliche Bewertung der Unternehmen: „Der hohe und im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Bestand an Arbeitsstellen belegt, dass Betriebe optimistisch in die Zukunft schauen, dass sie Arbeit haben und Fachkräfte suchen.“ Helm empfiehlt Arbeitslosen wie Unternehmen daher, langfristig zu denken und mögliche Qualifizierungen in Augenschein zu nehmen: „Wer sich heute vom Helfer zur Fachkraft qualifiziert, für den sinkt das Risiko, arbeitslos zu werden, spürbar. Und das geht sogar während einer laufenden Beschäftigung.“ Für April rechnet der Arbeitsmarktexperte mit weiter sinkenden Arbeitslosenzahlen und einer Fortschreibung der guten Entwicklung.




Container mit Bauschutt brannte an der Fritz-Husemann-Straße


In der Nacht zu Freitag wurde um 1:34 Uhr wurde die Feuerwehr Bergkamen mit dem Einsatzstichwort „FEUER_3 Wohnhausbrand, Personen im Gebäude – Fritz-Husemann-Straße alarmiert. Im Einsatz waren die Löschgruppen Mitte, Weddinghofen und Overberge sowie der Notarzt aus Kamen, zwei Rettungswagen der Feuerwehr Kamen und die Polizei.

Containerbrand an der Fritz-Husemann-Straße. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass nicht das Wohnhaus brannte, sondern ein davorstehender Container mit „Bauschutt“. „Das Haus selbst befindet sich gerade im Umbau, deshalb waren auch keine Personen betroffen“, so Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Über die Brandursachen liegen zurzeit noch keine Erkenntnisse vor.

Das Feuer wurde unter Atemschutz mit Wasser gelöscht. Zum Schluss wurde ein Schaumteppich „aufgelegt“, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Nach gut einer Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

 




Bergkamen ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Die Stadt Bergkamen erfüllt weiterhin die fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement stetig aus.

Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz (dunkler Anzug) übergab vor zwei Jahren die Ernennungsurkunde an Bürgermeister Roland Schäfer. Mit auf dem Foto die Mitglieder des Fairtrade-Lenkungskreises.

Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am 26.03.2013 beschlossen, sich um den Titel „Stadt des Fairen Handels“ zu bewerben. Die benötigten Unterlagen konnten im März 2015 eingereicht werden und wurden durch ein Prüfungsgremium überprüft und positiv beschieden.

Daraufhin erhielt die Stadt Bergkamen vor zwei Jahren  von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel. Die Erneuerung des Titels „Fairtrade-Stadt“ musste jetzt nach zwei Jahren erneuert werden. Nach einer intensiven Prüfung von Seiten der TransFair e. v. wurde mit E-Mail vom 30.03.2017 der Stadt Bergkamen die Titelerneuerung für weitere zwei Jahre bestätigt.

Unter anderem engagierte sich die Steuerungsgruppe in den letzten beiden Jahren an den Kampagnen: Fairtrade-Schools, Fairtrade Rosenaktion, Fairtrade-Aktionstag (Banana Fairday, Coffee Fairday…) und der Fairen Woche.

Die Stadt Bergkamen ist eine von über 450 Fairtrade-Towns in Deutschland.




Besucher des Parkfriedhofs werden jetzt von Kampmann-Skulptur „Mutter mit Kind“ begrüßt

Seniorchef Wolfgang Kerak und sein Sohn Olaf nahmen am Donnerstagnachmittag selbst die Maurerkelle in die Hand, um der Plastik „Mutter mit Kind“ von Lothar Kampmann am Haupteingang des Parkfriedhofs festen Halt auf dem Betonsockel zu geben. Die Plastik gehörte einst zum Skulpturenpark am Hallenbad in Bergkamen-Mitte mit 16 Plastiken des Kamener Kunstprofessors. Nach einer Zwischenstation am Vorplatz des Stadtmuseums haben „Mutter und Kind“ jetzt ihren endgültigen Standort gefunden.

Wolfgang (r.) und Olaf Kerak packen mit an, als es darum ging, die eine halbe Tonne schwere Skulptur „Mutter mit Kind“ auf die Betonplatte am Eingang des Parkfriedhofs zu hieven.

Auch einige andere Kampmann-Skulpturen hatten den Umzug von Bergkamen-Mitte nach Oberaden mitgemacht. Verbunden war jeweils eine gründliche Restaurierung, an der aber wieder der berühmte „Zahn der Zeit“ nagt. „Der Satz „Beton hält für die Ewigkeit“ ist eben falsch. Man sehe sich nur die vielen maroden Straßenbrücken an“, sagte Wolfgang Kerak, der sich zusammen mit seinem Sohn und den Mitarbeitern seiner Steinmetzwerkstatt zu Experten der Wiederherstellung von Kampmann-Kunstwerken entwickelt hat.

Den Anfang machte er vor rund 15 Jahren mit der größten der Kampmann-Plastik inh Bergkamen, „Das Pferd“. Es folgten dann „Die Liegende“ und „Der Engel“, die heute links vom Haupteingang des Parkfriedhofs stehen. Hierfür hatten sich nach einem Aufruf des Kulturreferats Gisela Güldenhaupt und Elmo Deuse zwei Sponsoren gefunden. Durch ihre Spende wurde zumindest ein Teil der Material- und Arbeitskosten gedeckt. Für die Finanzierung von „Mutter mit Kind“ zeichnet nun Klaus Schäfer verantwortlich.

Die Sponsoren und auch Kulturreferentin Simone Schmidt Apel verfolgten am Donnerstagnachmittag mit Spannung, wie die beiden Keraks mit zwei ihrer Mitarbeiter die inzwischen vierte Kampmann-Plastik am Parkfriedhof in Position brachten. „Hier ist ein richtiger kleiner Skulpturenpark entstanden, der auch hierhin passt“, betonte Simone Schmidt-Apel. Aus dem Kampmann-Quartett könnte gut ein Quintett werden. Wolfgang Kerak nahm eine freie Fläche zwischen „Mutter mit Kinde“ und dem Pferd mit seinen Augen ins Visier. „Dort könnte gut noch eine kleine Plastik stehen“, versicherte er – vorausgesetzt, es findet sich ein Sponsor.

Geld für die Restauration einer weiteren Skulptur ist da. Es stammt aus Verkaufserlösen der letzten Kunstnachten der „Kunstwerkstatt sohle 1“. Es sei aber zweckbestimmt für eine Plastik, die am Stadtmuseum in Oberaden, dem Stammsitz der Künstlergruppe, stehen soll, erklärte Silke Kieslich vom Vorstand der Kunstwerkstatt.

Es ist vollbracht (v. l.): Elmo Deuse, Gisela Güldenhaupt, Wolfgang Kerak, Nico Schäfer, Klaus Schäfer, Simone Schmidt-Apel und Olaf Kerak.




22 Schüler des Gymnasiums reisen ins französische Übersee-Départment La Réunion

An diesem Donnerstag machten sich 22 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen aus den Jahrgängen acht bis Q1 erstmals auf die Reise zu einem Schüleraustausch ins französische Übersee-Départment La Réunion. Nachdem die Gruppe mit dem Bus nach Paris gefahren worden war, startete dort der zehn- bis elfstündige Direktflug auf die subtropische Insel, die zwischen Madagaskar und Mauritius liegt.

Traumhafter Strand auf La Réunion.

Zwei Wochen lang werden die Bergkamener nun die vielfältige und exotische Natur der Insel erleben, eine neue Kultur kennenlernen, Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und natürlich auch am Schulunterricht mit Gleichaltrigen des Collége Mille Roches in St. André teilnehmen. Die Unterbringung erfolgt in Gastfamilien.

Begleitet werden sie von den Französisch-Lehrerinnen Mathilde Kappenstein und Constanze Lieb. Constanze Lieb initiierte die Fahrt und stellte über eine Bekannte, die sie aus ihrer Zeit als Fremdsprachenassistentin auf der Insel kennt, den Kontakt zum dortigen Collége Mille Roches in St. André her. Gefördert wird der Austausch vom Förderverein der Schule und vom Deutsch-Französischen Jugendwerk. Zudem sorgte die Reisegruppe selbst für eine gut gefüllte Reisekasse. Durch den Verkauf von Socken und anderen Produkten in Zusammenarbeit mit der Spenden-Sammel-Aktion „Neue Masche“ nahmen die Schülerinnen und Schüler knapp 800 Euro ein.

Der Gegenbesuch der französischen Schülerinnen und Schüler am Bergkamener Gymnasium findet vom 28. April bis 12. Mai 2017 statt.




Schulsanitätsdienst der Willy-Brandt-Gesamtschule erhält Verstärkung

Nach einer 12-wöchigen Ausbildung legten 8 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 ihre Abschlussprüfung erfolgreich ab und stießen im 2. Schulhalbjahr 2016/2017 als Verstärkung zu dem eingespielten Schulsanitätsteam der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Die neuen SchulsanitäterInnen sind bestens vorbereitet und freuen sich auf die Arbeit.

Derzeit sorgen rund 40 ausgebildete Schulsanitäter im Schulalltag, bei Sport- und Schulfesten und auf Ausflügen für eine medizinische Erstversorgung. Jede Woche findet ein Treffen der Schulsanitäter statt, bei dem für Notfälle geübt wird, neue Dienstpläne erstellt und die Notfälle der Woche besprochen werden.

Sehr gefreut hat sich die Leiterin des Schulsanitätsdienstes, Lehrerin Nurcan Kaya, als sich beim letzten Treffen zwei Schüler – Dennis L. (8b) und Niklas R. (10d) – und eine Schülerin – Vivian M. (8a) – bereit erklärt haben, die Aufgabe des Gruppensprechers bzw. der Gruppensprecherin zu übernehmen. Sie werden ab jetzt die Gruppentreffen organisieren.

Der Schulsanitätsdienst an der WBG hat eine lange Tradition. Mit ca. 1200 Schülerinnen und Schülern und gut 100 Lehrerinnen und Lehrern ist die WBG eine große Schule. Um den zahlreichen alltäglichen Notfällen und der gesetzlichen Auflage, Erste-Hilfe zu leisten, gerecht zu werden, Anlässe für Erste-Hilfe-Leistungen schnell und richtig zu erkennen und Erste-Hilfe-Maßnahmen unter Berücksichtigung der lebensrettenden Sofortmaßnahmen selbstständig vorzunehmen, sind engagierte Schulsanitäter zwingend notwendig. Auch sind die Schulsanitäter eine große Hilfe bei der Instandhaltung der Sanitätsmaterialien und Sanitätsräume und entlasten so das Lehrpersonal. Der Schulsanitätsdienst freut sich jederzeit über weiteren Zuwachs.

Frau Kaya mit dem Team des Schulsanitätsdienstes. Als Neuschulsanitäter haben sich qualifiziert: Lisa Marie H., Mireille H., Luan Q., Lars W., Tom G., Asmen K., Nico K., Denise E.




Zirkus und LandArt: Osterferienprojekte der Jugendkunstschule

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Jugendkunstschule Bergkamen zwei Ferienprojekte für Kinder und Jugendliche.

LandArt: Ein Projekt der Jugendkunstschule in den Osterferien.

 

In der zweiten Ferienwoche geht es raus in die Natur. Die aus Dortmund stammenden Kulturpädagoginnen Silke Bachner und Birgit Schwennecker werden vom 18. bis 21. April das LandArt Projekt leiten, das in Kooperation mit dem Umweltzentrum Westfalen und der Naturfördergesellschaft des Kreis Unna auf der Ökologiestation in Bergkamen Heil durchgeführt wird. Kinder von 7 bis 12 Jahre können hier mit allen Sinnen die Natur erleben und ihre fantastischen Ideen mit vorhandenen Naturmaterialien kreativ umsetzen. So werden fantasievolle Kunstwerke, Skulpturen und skurrile Wesen aus Rinden, Ästen, Lehm und vielem mehr entstehen. Darüber hinaus erfinden die Kinder gemeinsam mit der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker Geschichten zu den Objekten.

Das Zirkusprojekt findet täglich von 10:00 bis 15:00 Uhr, das LandArt Projekt findet täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr statt. Eine Präsentation des LandArt Projekts ist für Freitag, 21. April um 13:00 Uhr vorgesehen. Die Teilnahme kostet jeweils 30 Euro. Interessierte Kinder können bei der Jugendkunstschule Bergkamen angemeldet werden. Informationen gibt es unter 02307/28 88 48 oder 02307/965462.




TuRa Wasserfreunde: Sechs Medaillen für Marco Steube in Bochum

Am vergangenen Wochenende nahmen Lara Boden, Marco Steube, Maximilian Weiß und Felix Wieczorek von den Wasserfreunden TuRa Bergkamen am Bochum-Cup 2017 teil. Im Bochumer Unibad erschwammen sie sich auf der Langbahn gemeinsam 14 persönliche Bestzeiten.

Die erfolgreichen TuRa-Schwimmer: Maximilian Weiß, Felix Wieczorek, Marco Steube und Lara Boden.

Marco Steube (Jg.2003) gelang gleich sechsmal der Sprung aufs Treppchen. Über 200m Brust schlug Marco als Zweiter in seinem Jahrgang an. Über 100m Brust, 50, 100 und 200m Schmetterling bekam er je eine Bronzemedaille überreicht. Zudem erschwamm sich der TuRaner mit neuen persönlichen Bestzeiten über 50m Brust und 50m Schmetterling je einen Platz im Juniorfinale. Marco konnte in den Finalläufen seine Bestzeiten erneut unterbieten und schlug nach zwei spannenden Rennen über 50m Brust als Vierter und über 50m Schmetterling sogar als Dritter an. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielt er dann eine Bronzemedaille und einen Geldpreis. Die 100 und 200m Brust beendete Marco ebenfalls mit neuer Bestzeit.

Lara Boden steigerte ihre persönlichen Bestzeiten über 50 und 200m Freistil, 100m Brust, 50, 100 und 200m Rücken.

Maximilian Weiß schlug über 50m Schmetterling und 200m Lagen und Felix Wieczorek über 100m Schmetterling und 200m Freistil in neuer persönlicher Bestzeit an. Beide Schwimmer waren zwar im Jahrgang 2002 immer ganz vorne mit dabei, starteten jedoch als jüngste Teilnehmer in der offenen Wertung und hatten somit, bei diesem sehr stark besetzen Wettkampf, keine Chance die Medaillenränge zu erreichen.