Johanniter-Kita „Eichendorff“ offiziell eröffnet

Seit dem 1. April besuchen 65 Mädchen und Jungen den neuen Kindergarten der Johanniter an der Eichendorffstraße. Dass erst am Freitag zur offiziellen Einweihungsfeier eingeladen wurde, hat natürlich einen Grund. Kinder, Mitarbeiter und Eltern mussten sich erst aneinander gewöhnen und einleben. Und natürlich gehört zu solch eine Feier auch ein Liedbeitrag der Kleinen, der eingeübt werden muss. Wer am Freitagmorgen als Gast gekommen war, stellte schnell fest, dass vieles schon richtig gut klappt.

Mit einem Lied begrüßten die Kinder die Gäste der Eröffnungsfeier der Johanniter-Kita „Eichendorff“.

Die Johanniter sind in Bergkamen neu als Kita-Träger. Andernorts wie in Lünen, Hamm und Dortmund hat sich der Wohlfahrtsverband in dieser Sache bereits einen guten Namen gemacht. Dass er ein verlässlicher Partner sei, habe die Stadt festgestellt, nachdem der Verband im Herbst 2015 die Betreuung der Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad übernommen hatte, erklärte die für den Kinder- und Jugendbereich zuständige Beigeordne Christine Busch.

Kita-Leiterin Anja Gräwe

Ein Teil des Außengeländes der Kita „Eichendorff“.

Danach wurden die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit ausgelotet und das Kita-Projekt an der Eichendorffstraße vereinbart. Dass diese Kooperation zwischen Stadt und Johannitern offensichtlich so gut klappt, mag vielleicht auch darin begründet sein, dass Christine Busch und das Landesvorstandsmitglied Magnus Memmeler sich „von früher“ kennen. Memmeler ist nämlich in Bergkamen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seine Mutter wohnt in Overberge. Und sie werde ihn schon zur Rechenschaft ziehen, falls irgendetwas beim Johanniter-Kindergarten schieflaufen sollte, erklärte er schmunzelnd.

Bemerkenswert schnell wurde der Kindergarten gebaut. Baustart war im September 2016. Ab Oktober wurden die Holzrahmen-Elemente aufgestellt. Zum Richtfest wurde am 25. November eingeladen. Und pünktlich am 1. April konnte der Betrieb wie vereinbart aufgenommen werden.

Die Johanniter-Kita „Eichendorff“ verfügt über 65 Plätze, die alle belegt sind. Sie verteilen sich auf drei Gruppen:

Gr. 1 Gruppenform 1 nach KiBiz : 20 Kinder im Alter von 2-6 Jahren

Gr. 2 Gruppenform 2 nach KiBiz : 20 Kinder im Alter von 2-6 Jahren

Gr. 3 Gruppenform 3 nach KiBiz : 25 Kinder im Alter von 3-6 Jahren

„Unsere Öffnungszeiten sind täglich von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr und wir haben in den Sommerferien durchgängig geöffnet. Die Eltern haben die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Blockzeiten zu wählen. Unsere Einrichtung arbeitet inklusiv“, erklärt Martin Vollmer, der Pressesprecher des Johanniter-Landesverbandes.

 

 




Willy-Brandt-Gesamtschule entlässt 160 erfolgreiche Zehntklässler

160 Zehntklässler der Willy-Brandt-Gesamtschule erhielten am Freitag aus den Händen ihrer Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer ihre Abschlusszeugnisse. Alle haben einen Schulabschluss geschafft, wie Schulleiterin Ilka Detampel und der Leiter der Abteilung 8-10 Benjamin Franz nicht ohne Stolz in der wie in den Vorjahren zweigeteilten Feier im studio theater berichteten.

Denn einige der jungen Frauen und Männer hatten tatsächlich keine Voraussetzungen mitgebracht, die solch einen Schulversuch hätten vermuten lassen. Als vor sechs Jahren die jungen Leute als neue Fünftklässler zur Willy-Brandt-Gesamtschule gekommen waren, befanden sich unter ihnen auch die ersten Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Förderbedarf.

Zeugnisübergabe

Dazu gesellten sich später Kinder bzw. Jugendliche, die mit ihren Eltern nach Deutschland als Einwanderer oder Geflüchtete gekommen waren. Wie schnell junge Migranten Deutsch lernen können, demonstrierte eindrucksvoll Merry Elia, die mit ihrem Co-Moderator flott durch das Programm der Abschlussfeier für die Klassen 10d bis 10f führte.

Das hatte sichtlich auch den Stellvertretenden Bürgermeister Kay Schulte beeindruckt, der allen Abschlussschülern die Glückwünsche der Stadt

Keine Abschlussfeier ohne die „Teachboys“.

Bergkamen überbrachte. Alle könnten sehr stolz auf ihre Leistungen sein, betonte er. Das bedeutet, dass 67 einen Hauptschulabschluss erhalten haben. 93 schafften sogar die Fachoberschulreife, davon 45 mit einem Qualifikationsvermerk, der sie zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt. Bekannt ist bisher, das 80 der Abschlussschüler ihren Schulweg auf einem Berufskolleg fortsetzen wollen. 27 werden in eine Ausbildung starten oder in ein Freiwilliges soziales Jahr gehen.

Hier nun die Namen der erfolgreichen Schülerinnen und Schüler:

Klasse Nachname Vorname
10A Adefolabi Samuel
10A Agkale Hatice
10A Bolz Leon
10A Boubi Heja
10A Bröde Rene-Pascal
10A Damar Eray
10A Feldmann Joan
10A Geißler Alex
10A Haj Sulaiman Jwan Abdulbaki
10A Jordanowska Klaudia
10A Köseoglu Eda
10A Lippert Darleen
10A Lippert Chiara
10A Mecklenbrauck Maximilian
10A Nahirci Sümeyye
10A Osman Nalin
10A Özdemir Mihriban
10A Prange Dominik
10A Schirrmacher Nils
10A Schmidt Anna
10A Schröder Naemi
10A Senne Lukas
10A Welsch Laura
10A Welsch Melani
10A Witkowski Katharina
10A Yorulmaz Izem
10A Zogoll Michelle
10B Ayan Kaan
10B Bartsch Justin
10B Baycan Erhan
10B Böse Maximilian
10B Breer Aylin
10B Caba Deniz
10B Cetin Berivan
10B Civak Yasin
10B Eren Zehra
10B Ert Laura
10B Gündüz Atakan
10B Kirschke Oliver
10B Klein Niklas
10B Kuhn Phillip
10B Laskowski Lena
10B Logisch Jennifer
10B Michels Michelle
10B Miska Marcel
10B Ok Ediz
10B Päthe Justin
10B Ring Carolin
10B Sarac Alper
10B Spatzier Lilli
10B Spilko Inga
10B Tunc Batuhan
10B Vierhaus Celina
10B Yildiz Yeliz
10C Adigüzel Buket
10C Aksu Mert Can
10C Aras Reyhan
10C Blass Luca
10C Caminski Maximilian
10C Conradi Shahin
10C Elek Merve
10C Fluhme Ellen
10C Freitag Laura
10C Gottschewski Marvin
10C Hentschke Angelique
10C Hölscher Jannik
10C Holzrichter Jenny
10C Jeßberg Celina
10C Knedlik Angelo
10C Krampe Nicola
10C Lendfers Lisa-Marie
10C Lenzner Joel
10C Mecklenbrauck Katharina
10C Mertin Anthony
10C Schauer Jan Phillip
10C Sendler Noah
10C Wagner Lena
10C Weller Christian
10C Yakut Berfin
10C Yilman Oktay
10D Bernotat Pascal
10D Beyer Annika
10D Böddicker Gina
10D Bunjk Letifa
10D Civak Sümeyra
10D Demir Eda-Nur
10D Demirel Haktan
10D Demirel Merve
10D Duda Dustin
10D Gülten Hicran
10D Kizil Enes
10D Kops Luke
10D Langhans Lars
10D Lembcke Niklas
10D Loth Laura-Aurora
10D Luft Justin
10D Neubert Finn
10D Nguyen Huy Vu
10D Pych Jennifer
10D Reinhardt David
10D Rödenbeck Niklas
10D Schmidt Svenja
10D Siewert Vivian
10D Sonnekalb Robin
10D Uguz Neslisah
10D Wiese Nick
10E Ak Aleyna
10E Atak Süeda
10E Bacak Melike
10E Binboga Menekse
10E Bingöl Efe
10E Can Cengizhan
10E Celebi Enise
10E Einhorn Patrick
10E Genc Hüsniye
10E Grasse Fabienne
10E Gümüsyay Ezgi
10E Gürses Berna
10E Herrmann Sarah
10E Jendrusch Diana
10E Kompalla Nico
10E Kopar Harun
10E Poljakov Alexander
10E Rempel Dennis
10E Scherp Linda
10E Schliffka Chris
10E Soro Giuliano
10E Ucak Dogukan
10E Welsch Angelina
10E Yalcin Servet
10E Yilmaz Eray
10E Zymelka Florian
10F Ari Aylin
10F Askin Ewin
10F Cagli Mert Ali
10F Cetinkaya Recep
10F Cobanoglu Bünyamin
10F Durdu Rabia
10F Duymus Hafize
10F Elia Merry
10F Großarth Fabienne
10F Gültekin Talha
10F Günes Derman
10F Heidrich Philip
10F Hupe Norman
10F Iyidogan Gülhan
10F Karaaslan Cüneyt
10F Kirchhoff Maurice
10F Kißing Celine
10F Manneck Christian
10F Morawski Marvin
10F Özcan Oguz
10F Rempel Alexander
10F Schwick Sara
10F Stephan Angelina
10F van Nek Jeremy
10F Wießner Jan-Marc
10F Yücel Yüksel
10F Zerning Michell
10F Zukorlic Melisa

 




Arbeitslosigkeit in Bergkamen leicht zurückgegangen

Einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit meldet die Agentur für Arbeit Ende Juni für den Kreis Unna. Dies ist auch in Bergkamen so. Hier ging die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 17 oder 0,6 Prozent auf 2641 zurück. Die Arbeitslosenquote liegt in Bergkamen bei 10,2 Prozent, im Mai waren es noch 0,1 Prozentpunkte mehr.

„Im Juni konnte die Arbeitslosigkeit im Kreis Unna insgesamt weiter abgebaut werden, wenn sich die Entwicklung auch verlangsamt hat“, bilanziert Arbeitsagenturchef Thomas Helm den letzten Berichtsmonat Juni. Dass junge Menschen unter 25 im vergangenen Monat nicht von der positiven Grundstimmung auf dem Arbeitsmarkt profitieren konnten, begründet der Arbeitsmarktexperte vor allem damit, dass im Juni klassischerweise Schullaufbahnen beendet werden, die oft in vorübergehende Arbeitslosigkeit münden. Diese sei aber, so Helm, meist nur von kurzer Dauer. Insgesamt verweist der Agenturchef auf die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt: „Allein im Vergleich zum Vorjahr sind im Kreis Unna fast 2.100 Menschen mehr in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und die anhaltende Nachfrage nach Arbeitskräften lässt darauf schließen, dass sich diese Entwicklung fortsetzt.“

Für Juli und August erwartet die Arbeitsagentur zunächst steigende Arbeitslosenzahlen, die aber rein saisonal bedingt seien.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

Die Arbeitslosigkeit ging nahezu in jeder Kommune im Kreis Unna zurück. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete die Stadt Selm (-3,7 Prozent bzw. 32 auf 844). Danach folgen Werne (-2,3 Prozent bzw. 24 auf 1.027), Schwerte (-2,1 Prozent bzw. 32 auf 1.457), Bönen (-1,6 Prozent bzw. 11 auf 663), Holzwickede (-1,0 Prozent bzw. fünf auf 516), Bergkamen (-0,6 Prozent bzw. 17 auf 2.641), und Lünen (-0,2 Prozent bzw. 10 auf 4.936). In Fröndenberg ergab sich im Vergleich zum Vormonat keine Veränderung, so dass dort nach wie vor 645 Menschen arbeitslos gemeldet sind. In der Stadt Unna stieg die Arbeitslosigkeit an (+1,2 Prozent oder 24 Personen auf 2.051), ebenso wie in Kamen (+1,4 Prozent oder 27 auf 1.977).




Landrat appelliert an neue Landesregierung: Der Kreis Unna braucht mehr Polizisten

Sein Urteil über den Koalitionsvertrag für die neue CDU / FDP-Landesregierung fällt überwiegend positiv aus. Doch einen großen Wunsch hat Landrat Michael Makiolla: Von den 2300 Polizeibeamten, die jährlich in Nordrhein-Westfalen neu ausgebildet werden sollen, sollen auch einige in den Kreis Unna entsandt werden.

Landrat und Polizeichef Michael Makiolla. Foto: Linda Peloso – Kreis Unna

Er möchte erleben, dass das schon bald die Zahl der neu eingestellten Beamten im Kreis Unna die Zahl derer, die in den Ruhestand gehen oder versetzt werden, übersteigt, erklärte Makiolla gegenüber dem „Bergkamen-Infoblog“. Als er sein Amt als Landrat und damit auch als Chef der Kreispolizeibehörde Unna 2004 angetreten habe, habe die Behörde über rund 500 Beamte verfügt. Jetzt seien es 470. „Auf dem ersten Blick erscheint dieser Rückgang als nicht so gravierend, sagte der Landrat“. Tatsächlich ließe insbesondere der Wach- und Wechseldienst keine weitere Reduzierung zu.

Für den Landrat ist der Wach- und Wechseldienst deshalb wichtig, weil es die Beamtinnen und Beamten sind, die den Bürgerinnen und Bürgern in Notfällen in ihren Streifenwagen zur Hilfe kommen, und zwar Tag und Nacht. Hier seien den Bürgern längere Wartezeiten nicht zuzumuten.

Bisher sei es gelungen, die Personalstärke des Wach- und Wechseldienstes in etwa gleich zu halten. Das sei aber auf Kosten anderer Bereiche wie etwa des Verkehrsdienstes oder der Kripo gegangen. Hier sei jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht.

Deshalb lautet sein Appell an die neue Landesregierung, bei der Verteilung der frisch ausgebildeten Beamtinnen und Beamten auch die Landkreise zu berücksichtigen.




Fliegender Wechsel im Bergkamener Rathaus: Lachmann geht, Ulrich kommt

Einen fliegenden Wechsel gibt es am Wochenende im Bergkamener Rathaus: Holger Lachmann geht und Marc Alexander Ulrich kommt. Beide sind bzw. waren als Beigeordnete für die Bereiche Kämmerei (Finanzen), Kultur und Rechtsamt im Verwaltungsvorstand zuständig.

Vorher gab es am Mittwoch in der letzten Sitzung des Stadtrats einen offiziellen Akt. Holger Lachmann wurde verabschiedet. Dazu händigte ihm Bürgermeister Roland Schäfer ein Schreiben aus, dessen Empfang er per Unterschrift bestätigen musste. Das verlangt jedenfalls die deutsche Bürokratie.

Marc Alexander Ulrich erhielt von Schäfer eine richtige Ernennungsurkunde. Dazu leistete er seinen Amtseid und er erhielt wie Lachmann einen Blumenstrauß.

Die besondere Bedeutung dieses Akts wurde dadurch betont, dass der Bürgermeister seine wertvolle Amtskette angelegt hatte, die beiden Hauptpersonen auf dem Erinnerungsfoto von den Vorsitzenden der vier Ratsfraktionen umrahmt wurden und die Verlobte des einen und die Ehefrau des anderen zu dieser auch für sie so wichtigen Ratssitzung gekommen waren.




An Traditionsgaststätte erinnert nur noch der Name „Jockenhöfer-Kreuzung“

Das Haus Jockenhöfer ist nicht mehr. Zu sehen ist jetzt nur noch ein kleiner Haufen gemahlener Schutt, den der Abbruchhammer übriggelassen hat. Jetzt wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis der Bürgersteig am Ostenhellweg und an der Werner Straße von Passanten in voller Breite genutzt werden kann.

Dass da jetzt was fehlt an der Kreuzung ist am Donnerstag auch Landrat Michael Makiolla auf seinem Weg zu Ökologiestation aufgefallen. Besser gesagt: Er entdeckte plötzlich, dass es dort auch noch die Pfarrkirche St. Clemens Maria Hofbauer gibt, die vorher durch das Gebäude der ehemaligen Rünther Traditionsgaststätte optisch verdeckt wurde.

Obwohl der Abbruchbagger ganze Arbeit geleistet hat, wird die Schnittstelle von Landesstraße und Bundesstraße bei den alteingesessenen Bürgern von Rünthe weiterhin „Jockenhöfer-Kreuzung“ heißen.




Frohe Botschaft für die Firma Mroß: Telekom bringt schnelles Internet zum Schlagbaum

Im Rahmen seiner regelmäßigen Firmenbesuche  hat BM Roland Schäfer in Begleitung von Simone Krämer und Walter Kärger aus der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus am Donnerstagmorgen den Handwerksbetrieb Mroß Bauelemente im Gewerbegebiet „Am Schlagbaum“ besucht.

Firmenbesuch des Bürgermeisters (v. l.): Walter Kärger, Waldemar Mroß und Roland Schäfer. Foto: Wirtschaftsförderung Bergkamen.

„Kleine und mittelständisch strukturierte Betriebe besuche ich besonders gerne, weil sie das Rückgrat der Wirtschaftsstruktur in Bergkamen bilden“, so der Bürgermeister Roland Schäfer über seinen Besuch in einem kleineren Handwerksbetrieb.  Das Unternehmen, das seine Ursprünge in Dortmund hat, ist seit nunmehr 14 Jahren in Bergkamen beheimatet. Seit 2003 war die Firma Mroß Bauelemente zunächst in angemieteten Gebäuden in Rünthe und Weddinghofen untergebracht und ist seit 2013 in eigenen Räumlichkeiten  im Gewerbegebiet „Am Schlagbaum“ tätig.

Der Betrieb mit seinen insgesamt 8 Mitarbeitern hat seine Tätigkeitsschwerpunkte in der Herstellung und dem Einbau von Kunststofffenstern, Türen und Überdachungen. Die Kundschaft, die sich zu gut 90 % aus Privatkunden zusammensetzt, befindet sich im näheren Umfeld des heutigen Firmensitzes. Kamen, Bergkamen und die angrenzenden Städte und Gemeinden sind das bevorzugte Tätigkeitsfeld des Unternehmens.

„Der Standort, den wir mit Hilfe der Stadt Bergkamen aufbauen konnten, ist hervorragend“, so der Firmeninhaber Waldemar Mroß, „einzig die Internetanbindung lässt hier doch zu wünschen übrig“. Hier konnten die Besucher aus dem Rathaus eine gute Nachricht überbringen. „Die deutsche Telekom hat uns vor wenigen Wochen mitgeteilt, dass im Rahmen ihrer nächsten Ausbauarbeiten zur Vectoring-Technologie gerade auch das Gewerbegebiet „Am Schlagbaum“ mit deutlich höheren Bandbreiten versorgt werden soll“, konnte Wirtschaftsförderer Walter Kärger dem Unternehmer mitteilen.




Schüler des Gymnasiums unter den Siegern bei Wettbewerb zur politischen Bildung

Die Klasse 6d des Städtischen Gymnasiums Bergkamen konnte mit ihrem Beitrag über das Leben geflüchteter Menschen in Bergkamen beim diesjährigen Schülerwettbewerb zur politischen Bildung überzeugen. Diese Arbeit wurde jetzt gewürdigt und jeder in der Klasse erhielt einen Buchpreis und eine Urkunde von der Bundeszentrale für politische Bildung. Insgesamt nahmen rund 60.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland und internationalen deutschen Schulen von der 4. bis zur 11. Klasse mit gut 2.750 Einsendungen teil. 350 Einsendungen wurden mit einem Gewinn ausgezeichnet.

Lehrerin Monja Schottstädt (rechts) mit den erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmern der Klasse 6d. Foto: Pytlinski/SGB

Die Schülerinnen und Schüler freuen sich über ihren Erfolg nach der harten Arbeit. „Es war aber nicht nur anstrengend, es hat uns auch großen Spaß gemacht“, fasste ein Mitschüler das Engagement nach dem gut sechswöchigen Projekt zusammen.

Um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können, stellten sie einen Klassenbeitrag, also eine achtseitige Broschüre aus Teilen der einzelnen Lesehefte zusammen. In Kleingruppen erstellten die Schülerinnen und Schüler jeweils ein „Leseheft“ zu dem Thema „Flüchtlingskinder bei uns“ und sandten es als Wettbewerbsbeitrag nach Bonn zur Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Vorarbeit war umfangreich: Ab Oktober recherchierten die Schülerinnen und Schüler über die Medien, aber vor allem vor Ort in Bergkamen über das Leben geflüchteter Kinder und Jugendlicher, führten Interviews und kamen ins Gespräch. Dabei wurden auch die kreativen Talente gefordert, denn die gesammelten Informationen formten sie in Tagebucheinträge, Sachtexte wie Berichte oder Bilder um. Die Arbeit war durch die Vorgaben des Wettbewerbs geleitet. So ging es z.B. um Fragen wie, welche Wünsche geflüchtete Kinder und Jugendliche haben, wie sie ihren Alltag erleben, was sie ganz neu lernen müssten.

Im Politikunterricht übten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen des SGB das Recherchieren, im Deutschunterricht arbeiteten sie an ihren Texten und im Kunstunterricht feilten sie am Layout, fertigten auch das Deckblatt an. Ihre in Gruppen von etwa fünf Schülern angefertigten Lesehefte stellten sie ihren Eltern und Besuchern vom multikulturellen Forum Bergkamen und am Tag der Offenen Tür vor. Alle zeigten sich von der Qualität der Ergebnisse der Projektarbeiten beeindruckt.

 




VKU ändert ab August die Tarife: Auch das Sozialticket wir teurer

Die Verkehrsgesellschaft VKU erhöht zum 1. August ihre Tarife. Damit ändern sich auch die für das Sozialticket/SchülerAbo plus zu zahlenden Eigenanteile um 24 Cent im Monat in der Preisstufe A und 43 Cent in der Preisstufe B. Darauf weist der Fachbereich Soziales beim Kreis hin.

Das Ticket mit der Preisstufe A ist gültig für eine Stadt bzw. Gemeinde. Es kostet ab August 20,22 Euro (bisher 19,98 Euro). Das Ticket in der Preisstufe B erlaubt Fahrten im gesamten Kreisgebiet. Es ist ab 1. August zum Preis von 33,08 Euro (32,65 Euro) zu haben.

Antragsvordrucke für das Sozialticket sind bei allen Geschäftsstellen des Jobcenters Kreis Unna und den Sozial- und Jugendämtern sowie den Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden im Kreis Unna erhältlich. Die Anträge für ein Ticket ab dem 1. August müssen spätestens bis zum 10. Juli bei der Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna (VKU) in Kamen vorliegen.

Weitere Informationen zum Sozialticket/SchülerAbo plus gibt es auf der Internetseite www.vku-online.de und auf der Seite www.kreis-unna.de (Suchbegriff Sozialticket). PK |PKU

Hintergrund
Das Sozialticket wird seit dem 1. August 2008 angeboten und ermöglicht finanziell hilfebedürftigen Menschen im Kreis Unna die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Im April 2010 wurden zwei Preisstufen eingeführt und seit dem 1. August 2013 können auch Wohngeldempfänger kostengünstig den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Unna nutzen.

Seit August 2013 gibt es auch ein besonderes Angebot für Schüler, Studierende und Auszubildende im Kreis Unna, die Anspruch auf das Sozialticket haben. Sie können das Sozialticket als SchülerAbo plus am Vormittag für den Schulweg oder den Weg zum Ausbildungsplatz in Anspruch nehmen. Ab 14 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen und während der NRW-Ferien kann das Ticket auch über die Kreisgrenzen hinaus genutzt werden. Dann sind zum Beispiel Fahrten nach Dortmund, Hamm, Hagen oder auch ins Sauer- oder Münsterland möglich.




Ina Scharrenbach Ministerin im neuen Landeskabinett

Große Freude beim CDU-Kreisverband Unna. „Wir gratulieren Ina Scharrenbach von ganzem Herzen zu ihrer Berufung in die neue NRW Landesregierung“, erklärt CDU-Parteichef Marco Morten Pufke (Bergkamen). Die Ernennung zur Ministerin für das Ressort Kommunales, Bauen, Heimat und Gleichstellung durch Ministerpräsident Armin Laschet sei ein großer persönlicher Erfolg für die Kamenerin, die sich insbesondere als Obfrau der CDU im Untersuchungsausschuss des Landtags zu den Vorkommnissen der Kölner Silvesternacht einen überregionalen Namen gemacht habe.

Ministerin Ina Scharrenbach (m.) im Kreise ihrer Bergkamener Parteifreunde beim Neujahrsempfang der CDU 2017 auf der Ökologiestation.

„Die CDU im Kreis Unna ist davon überzeugt, dass mit Ina Scharrenbach am Düsseldorfer Kabinettstisch eine starke Stimme für die Interessen des Kreises Unna vertreten sein wird“, sagt Marco Morten Pufke. Natürlich verbinden die heimischen Christdemokraten mit der neuen Ministerin auch die Hoffnung, dass wichtige Projekte im Kreis Unna wie etwa der Bau der L 821n in Bergkamen forciert werden können. „Ein direkter Draht nach Düsseldorf ist gut für die Menschen und wichtig für die Region“, ist sich Pufke sicher.

Außerdem gebe die Tatsache, dass erstmals eine Christdemokratin aus dem Kreis Unna einer NRW-Landesregierung angehöre, auch Rückenwind für die anstehende Bundestagswahl am 24. September. „Ina Scharrenbach wird im engen Schulterschluss mit unseren beiden Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe und Sylvia Jörrißen dafür sorgen, dass unsere Region zu neuer Stärke finden wird“, macht der CDU-Kreisverband Unna in einer Medieninformation deutlich.




Tanz-Chrashkurs für den Abi-Ball des Gymnasiums

Am Freitagnachmittag wird das Städt. Gymnasium Bergkamen in der Friedrichsberg-Sporthalle seinen aktuellen Abitur-Jahrgang feierlich entlassen. Einen Tag später treffen sie sich noch einmal mit Eltern und Lehrern zum Abi-Ball. Damit die jungen Leute zumindest die Tanzschritte für die wichtigsten Tänze klappen, hatte in dieser Woche Michael Krause wie schon in den Vorjahren sie zu einem Tanz-Crashkurs eingeladen.