Angelika Lohmann-Begander Gerd Miller fühlen sich durch die Vorwürfe der Grünen persönlich angegriffen

Angelika Lohmann-Begander und Gerd Miller (2.v.l.) erklärten sich am Mittwoch vor der Presse. Ihnen standen CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel (l.) und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke zur Seite.

Die Bürgerinitiative gegen den Bau der L 821n mobilisiert erneut für eine Teilnahme ihrer Anhänger an der Ratssitzung am Donnerstag, 22. November. Zur Entscheidung steht allerdings nicht die geplante Straße selbst, sondern die Frage, ob zwei Mitglieder des Stadtrats bei der geheimen Abstimmung über eine Resolution am 11. Oktober, die den Straßenbau ablehnt, als befangen zu gelten haben.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bejaht dies und hat deshalb beantragt, die Abstimmung über die Resolution zu wiederholen. Zu einem ganz anderen Ergebnis kommt die Verwaltung: Sie hält sowohl Angelika Lohmann-Begander als auch Gerd Miller für nicht befangen bei der Oktoberabstimmung, auch wenn beide an Straßen wohnen, die wohlmöglich nach der Fertigstellung der L 821n vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch der Städte- und Gemeindebund NRW in einer eigenen Stellungnahme.

Angelika Lohmann-Begander (FDP) und Gerd Miller (CDU) betonten am Tag vor der Ratssitzung, dass sie sich durch die Nennung ihres Namens in dem Antrag und der Deklarierung, sie seien befangen, persönlich angegriffen fühlen. Sie seien in der Politik für das Allgemeinwohl tätig. Wenn sie öffentlich für den Bau der L 821n eintrete, dann deshalb, weil sie das für das Beste für Bergkamen halte, erklärte Angelika Lohmann-Begander. Gerd Miller sagte, dass es doch nach Bekanntwerden des Vorwurfs von einigen Leuten sehr komisch angesehen werde. Der Vorwurf der Befangenheit habe ihn persönlich sehr getroffen. Man dürfe sich jetzt nicht wundern, wenn immer weniger bereit seien, sich in einem politischen Amt zu engagieren.

Auch CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel stellte sich vor die beiden. Die Personalisierung sei ein Schritt zu weit. Bündnis-90/Die Grünen sollten doch einen gewissen Stil wahren. Dabei verwies er darauf, dass auch andere Ratsmitglieder an Straßen wohnen würden, die künftig entlastet werden könnten. Hier nun nach diesen Ratsmitgliedern zu suchen, hält die Verwaltung für nicht notwendig. Wenn Angelika Lohmann-Begander und Gerd Miller nicht befangen seien, dann auch die anderen Ratsmitglieder nicht.

An der Diskussion und Abstimmung über den Antrag von Bündnis 90/Die Grünen werden sich Angelika Lohmann-Begander und Gerd Miller nicht beteiligen. Hier fühlen sie sich tatsächlich befangen und werden deshalb, wenn dieser Tagesordnungspunkt im Stadtrat aufgerufen wird, den Ratssaal verlassen.




Bergkamen Metalized Volume 4 im Yellowstone

Saint Serpent kommt zum Yellowstone.

Die Konzertreihe „Bergkamen Metalized“ im Jugendzentrum Yellowstone geht am kommenden Freitag, 23. November, in die vierte Runde.

Die Band Corroding Sun wurde 2014. Der Musikstil der Band besteht aus einer Melange aus Hard Rock, Heavy Metal und Death Metal. Seit Ende 2015 spielte die Band auf diversen Festivals und veröffentlichte die Demo Songs „Only The Stars“ und „ Final Dawn“. Ab Mitte 2017 begann die Band mit den Vorbereitungen für die Aufnahme ihres Debütalbums.

Die Band Saint Serpent besinnt sich auf die Grundzutaten aller Rocksongs: groovende Drums und riffbetonte Gitarren, aus denen dann der bandeigene Sound entsteht. Gespielt wird Stoner-Metal mit Punkrockattitude und musikalischen Einflüssen von Southern Rock bis Sludge. Dargeboten wird eine energiegeladene Rockshow mit Arrangements der härteren Gangart. 2016 wurde mit Tom (Immortal Scorn) der passende Mann am Mikro gefunden. Endlich als ausgewachsene Band unterwegs, wurden Songs eingespielt und erste Gigs erfolgreich über die Bühne gebracht.

Skyconqueror sind eine klassische Heavy Metal Band, die im Frühjahr 1997 in der Nähe von Münster gegründet wurde. Im Februar 1998 wurde im Silmarillion in Werne der erste Auftritt zelebriert. Seit jener Zeit spielte die Band in wechselnder Besetzung in ganz Deutschland auf vielen Festivals.

Die Melodic-Metal Band Paranight stammt aus dem westfälischen Soest. Die Musik zeichnet sich durch harte Strophenriffs und melodische Refrains aus. In den fünf Songs der EP „ Into the Night“ präsentieren die Soester reflektierende und sozialkritische Texte und Texte, die Anomalien der Psyche thematisieren. Die Symbiose aus Artwork, Musik und Text bilden die Basis für das Gesamtkunstwerk Paranight.

Der Eintritt beträgt 5 €. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass bereits um 19.00 Uhr.




„Messerscharfer Humor“ mit dem Duo „Zu Zweit“ in der Galerie „sohle 1“

Tina Häussermann und Fabian Schläper alias Duo „Zu Zweit“. Foto: Sandra Mulhi

Einen grandiosen Abend, der zweifellos die Lachmuskeln beanspruchen wird, versprechen Tina Häussermann und Fabian Schläper alias Duo „Zu Zweit“ am 28. November um 19.30 Uhr in der Galerie „sohle 1“ in der Reihe „mittwochMIX„.

Tina Häussermann hält als zweifache Mutter den Weltmeistertitel im Schnelldurchschauen von Falschnachrichten. Warnungen vor Säureangriffen aus dem Weltall, die über die WhatsApp-Blockflötengruppe ihrer Tochter ankommen, werden mit dem Kommentar: „Ach, setzt Euch doch alle in Euren Thermomix!“ abgehakt.

Fabian Schläper ist als Yoga-Junkie ebenfalls ein Meister seines Faches. Er atmet. Ein und aus. Kein Hindernis ist so groß, dass er nicht die Augen davor verschließen könnte, bis es sich in Räucherstäbchendunst aufgelöst hat. Und so meditiert er auf seiner Yogamatte aus tibetanischem Ameisenleder, bis aus dem letzten X ein U geworden ist.
Machen Sie sich auf einen großartigen Abend des Duos „Zu Zweit“ gefasst, der für Lachtränen und Begeisterung sorgen wird.

Duo „Zu Zweit“
Mittwoch, 28.11.2018
19.30 Uhr
Städtische Galerie „sohle 1“

Kartenvorbestellungen sind im Kulturreferat der Stadt Bergkamen unter Tel. 02307 965-464 oder E-Mail a.mandok@bergkamen.de möglich.




Versuchter Raub auf Friseurgeschäft an der Jahnstraße – Kundin verjagt den Täter

Am Dienstag hat ein bisher unbekannter Mann ein Friseurgeschäft überfallen. Er wurde aber durch eine Kundin vertrieben.

Gegen 12.15 Uhr betrat der Unbekannte den Laden in der Jahnstraße. Nachdem die Inhaberin in den Kassenbereich ging und nach seinem Begehr fragte, sagte er, dass es ein Überfall sei und sie das Geld heraus geben solle. Auf nochmalige Nachfrage wiederholte er seine Forderung, holte dabei ein Messer aus der Jacke und setzte hinzu, dass er nur Scheine haben wollte. Bevor die Inhaberin ihm Geld aushändigen konnte, kam eine Kundin aus dem Salon in den Thekenbereich gelaufen. Sie hatte den Vorfall beobachtet und schrie den Mann an. Der drehte sich daraufhin um, verließ das Ladenlokal und flüchtete ohne Beute in Richtung Heil.

Der Täter wird als etwa 18-22 Jahre, 1,80m groß und sehr schlank beschrieben. Er hatte eine gepflegte Erscheinung, keinen Bart und dunkle Haare. Bekleidet war er mit einer grauen Sweatshirtjacke mit Kapuze, einer grauen Hose und einer hellen Mütze. Er sprach akzentfrei deutsch. Bei dem Messer könnte es sich um ein Klappmesser gehandelt haben. Es war mit dem hellbraunen Griff etwa 20 cm lang.

Wer hat den Vorfall noch bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0




TuRanerin Lana Bittrich: Erfolgreiche Westfalenmeisterin im Rope Skipping

Vorderste Reihe von links nach rechts, Friederike Milz (5.), Lana Bittrich 1.), Jana Schwantner (4.)

Am vergangenen Samstag fanden die Landesmeisterschaften in der Sportart Rope Skipping in Wuppertal statt.
Für die TuRa Bergkamen Turn- und Leichtathletikabteilung gingen drei Sportlerinnen an den Start und absolvierten einen Mehrkampf, der aus den Disziplinen „30 Sekunden Speed“ ,“3 Minuten“ und „Freestyle“ besteht.

In der Disziplin „30 Sekunden Speed“, dabei wird nur der Bodenkontakt des rechten Fußes gezählt, hatten alle drei Bergkamenerinnen leider ein paar Hänger, die viel Zeit raubten und deshalb nicht an die Trainingswerte anknüpften. Jana Schwantner schaffte hier 57, Friederike Milz 61 und Lana Bittrich 64 Sprünge.

In „3 Minuten“ machte Friederike 334 Sprünge (persönliche Besteilung), Jana 310 Sprünge und Lana 319 Sprünge. Die drei zeigten hier die besten Werte ihrer Altersklasse.

Im Rahmen der Freestyle- Disziplin müssen sich die Teilnehmer eine eigens kreierte Sprungfolge ausdenken und diese an eine 75 Sekunde lange Musik anpassen. Jana musste als erste TuRanerin an den Start gehen und zeigte einen sehr stimmigen Freestyle mit wenig Hängern. Belohnt wurde sie mit dem drittbesten Freestyle ihrer Altersklasse. Als Nächstes ging Friederike an den Start. Leider schlichen sich im ersten Freestyle viele untypische Fehler für Friederike ein. Den restlichen Freestyle meisterte sie trotzdem mit Bravour. Als letzte Teilnehmerin des TuRa Trios absolvierte Lana den Freestyle. Sie zeigte den besten Freestyle ihrer Altersklasse mit nur wenigen Hängern.

Alle drei sammelten wertvolle Wettkampferfahrungen und haben schon zwischen dem Wettkampf und der Siegerehrung fleißig weiter trainiert.

Am Ende belegten Jana Schwantner und Friederike Milz die hervorragenden Plätze 4 und 5. Lana Bittrich wurde zudem mit dem Titel der Westfalenmeisterin 2018/2019 belohnt. Außerdem erhielt sie ihren verdienten Pokal und die Qualifikation für das Bundesfinale 2019.




Viele Medaillen für Wasserfreunde beim 37. Herbstschwimmfest in Sundern

Auf dem Foto sind hinten Elias-Noel Kaminski, Emma Schmucker sowie Julian Noel Bracht, in der Mitte Max Gregor Schäfer und vorne Yannick von der Heide zu sehen. Foto: TuRa-Wasserfreunde.

Eine Schwimmerin und vier Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen starteten sehr erfolgreich beim 37. Herbstschwimmfest in Sundern. Die fünf Wasserfreunde erschwammen sich gemeinsam zwölf Medaillen und acht neue persönliche Bestzeiten.

Julian Noel Bracht (Jg.2006) freute sich über je eine Goldmedaille über 50 und 100m Brust. Elias-Noel Kaminski (Jg.2009) und Max Gregor Schäfer (Jg.2009) nahmen beide einen kompletten Medaillensatz mit. Elias-Noel siegte über 50m Brust, wurde Zweiter über 50m Rücken sowie Dritter über 50m Freistil. Max Gregor siegte über 50m Freistil, wurde Zweiter über 50m Brust sowie Dritter über 50m Rücken. Yannick von der Heide (2009) schlug über 50m Rücken als Erster an und bekam über 50m Freistil eine Silbermedaille überreicht. Emma Schmucker (Jg.2008) durfte sich über eine Silbermedaille über 200m Lagen sowie eine Bronzemedaille über 50m Rücken freuen.
Dieser Wettkampf war besonders erfolgreich für die jungen Wasserfreunde, denn alle TuRaner erschwammen sich sowohl Medaillen als auch persönliche Bestzeiten.




Liebevolle Geschenke selbstgemacht: Ein Workshop rund um Gewürze in der Ökologiestation

Unter dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“ kann man am Dienstag, 4. Dezember, in der Ökologiestation leckere Gewürzmischungen für Tee, Kuchen, Bratäpfel und Nussmischungen zubereiten. Gewürzmischungen und Pasten passend zu Fleisch, Fisch und Gemüse runden den Workshop ab und werden sofort in einer leckeren Abendmahlzeit verkostet.

Unter der Anleitung von Sabine Geisler wird alles mit Hilfe des Thermomix gemeinsam hergestellt, und jeder Teilnehmer nimmt nett verpackte Gläschen mit Gewürzmischung und Paste mit nach Hause. Dieser besonders genussvolle Abend in vorweihnachtlicher Atmosphäre beginnt um 18.00 Uhr und endet gegen 21.30 Uhr, kostet 42,00 Euro, einschließlich Seminarunterlagen und Rezepte, zusätzlich fallen 12,00 Euro für Lebensmittel und Gewürze an.

Informationen zur Dozentin erhält man unter www.naturheilkunde-geisler.de. Eine Anmeldung ist bis zum 27. November unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Ein Toter bei Brand eines Mehrfamilienhauses in Bönen: Identität noch nicht geklärt

Am vergangenen Samstag kam es zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Bönen. Gegen 14.15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr in die Bahnhofstraße gerufen. Nach Abschluss der Löscharbeiten gegen 18.15 Uhr wurde durch die Feuerwehr ein stark verbrannter Leichnam in der Dachgeschosswohnung gefunden.

Aufgrund der durch den Brand entstandenen Beschädigungen am Gebäude konnte der Leichnam erst am darauffolgenden Tag geborgen werden. Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt und versiegelt. Auch bei der am Montag durchgeführten Obduktion des Verstorbenen konnte die Identität nicht zweifelsfrei geklärt werden. Hierzu wird ein DNA Abgleich benötigt. Mit dem Ergebnis ist in der nächsten Woche zu rechnen.

Zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Der Brandort wird demnächst durch die Kriminalpolizei, zusammen mit einem Brandsachverständigen untersucht. Die Ermittlungen dauern noch an.




Harrison-Konzert in der Martin-Lutherkirche eine finanzielle Enttäuschung

Reinhard Chudaska und Alexandra Schramm Hatten zum Konzert eingeladen.

Mit einer finanziellen Enttäuschung endete der Abend über George Harrison am vergangenen Freitag in der Martin-Luther-Kirche. Kosten von über 600 Euro standen am Ende 436 Euro an Spenden gegenüber. Damit wurde der Benefizzweck, die Unterstützung der Schule in Princess Town nicht erreicht, obwohl viele Leute großzügige Spenden gegeben haben.

„Darüber darf die Begeisterung des Abends nicht hinwegtäuschen“, so Pfarrer Reinhard Chudaska. Zum Vergleich: Das Benefiz Konzert von Joachim Foerster im Frühjahr in mittendrin mit einem Bruchteil an Publikum hatte ungefähr die gleiche Summe eingebracht. „Schade, dass die Mitwirkenden sogar Ihre verdiente Pizza mit Getränken nach dem Event aus eigener Tasche bezahlen mussten. Dann nehme ich das mit herzlichem Dank als weitere Spende an“, lobt der Pfarrer.

Über die Gründe des finanziellen Misserfolgs mag er nicht spekulieren, an der Qualität und dem Inhalt des Gebotenen kann es kaum gelegen haben, denn alleine das was Julia Kropp und Christoph Chudaska geboten haben war ein Musikerlebnis erster Klasse, und die Veranstaltung hat wirklich große Hits geboten und nicht nur relativ unbekannte Nischenlieder. Die Mitwirkenden haben große Freude ausgestrahlt und mit dem Moderator ist auch das Erlebnis von unterhaltsamen Entertainment nicht zu kurz gekommen.

Auf keinen Fall wird der Pastor aufhören, das Anliegen der Schule in Princess Town in Ghana im Bewusstsein zu halten, Bewusstsein zu schaffen und versuchen, Herzen zu öffnen. „Die Verantwortung für den Weiterbestand der Schule kann man nicht einfach beiseite schieben. Sie ist mit Spendengeldern aus der damaligen Ev, Kirchengemeinde Oberaden errichtet worden und ohne die Unterstützung aus Deutschland kann sie nicht weiterbestehen.“

Zu Weihnachten sucht die Gemeinde Sponsoren, die bereit sind, Schulbänke für die Schule zu finanzieren. Das dritte Schulgebäude wurde gerade fertig gestellt und muss eingerichtet werden. Alte Bänke müssen ersetzt werden. Eine Bank-Tisch Kombination kostete 30 Euro.




Berufliche Wiedereinstiegsberatung vor Ort im Bergkamener Rathaus

Am Mittwoch, 28. November, in der Zeit von 8:30 bis 14:00 Uhr berät Paulina Piernikarczyk, Wiedereinstiegsberaterin der Agentur für Arbeit Hamm, im Rathaus der Stadt Bergkamen (Zi. 600, 6. Etage) interessierte Frauen und Männer, die nach einer Pflege- oder Familienphase wieder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen möchten.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Bergkamen kooperiert zum Thema „Wiedereinstieg“ bereits seit Jahren erfolgreich mit Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm. Frau Leyer führt in regelmäßigen Abständen im Kreisgebiet und in Hamm Informationsveranstaltungen durch, um einen grundlegenden Überblick zu geben. Hierbei steht Sie den Teilnehmern bei einfachen und schwierigeren Fragen mit Rat und Tat zur Seite.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Infoveranstaltung eine gute Basis schafft, eine umfassendere Beratung im Rahmen eines 4-Augen-Gesprächs aber eine sinnvolle Ergänzung darstellt. Für all jene, die sich bei den ersten Schritten Hilfe und Unterstützung wünschen, bietet die Wiedereinstiegsberaterin Paulina Piernikarczyk eine mobile Sprechstunde an. Darin beantwortet sie alle Fragen rund um das Thema Wiedereinstieg und informiert über Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit. Als Wiedereinstiegsberaterin gibt sie wertvolle Ratschläge und Hinweise, angefangen bei der Planung bis hin zur konkreten Bewerbung. Eine vorherige Anmeldung zur Sprechstunde bei der Wiedereinstiegsberaterin Paulina Piernikarczyk ist unbedingt erforderlich (Tel. 02381 915129, E-Mail: Hamm.Wiedereinstieg@arbeitsagentur.de).

Weitere Rückfragen zum Angebot steht Simone Reichert, Stadt Bergkamen, Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus (Tel. 02307 965229, E-Mail: s.reichert@bergkamen.de) ebenfalls zur Verfügung.




Bustraining für die Oberstufe der Friedrich-von-Bodelschwinghschule in Heil

Die Sekundarstufe und der stellvertretende Schulleiter Herr Westenberg (links) der Friedrich- von-Bodelschwingh-Schule freuten sich über den Besuch von Nimbu. (Foto: VKU)

Am Montag nahmen mehrere Schulklassen der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule an einem BusTraining teil. Das BusTraining gibt es seit 2017 und ist ein Projekt vom Kreis Unna und der VKU. Es richtet sich gezielt an Förderschüler mit geistiger Beeinträchtigung oder Beeinträchtigungen in der sprachlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung.

Da machten die Kinder der Sekundarstufe am Montagmorgen große Augen, als das Maskottchen Nimbu aus dem Bus stieg und sie begrüßte. Sogleich begann das BusTraining für die Schüler, angeleitet durch Heike Lenninghaus von der VKU.

„Was denkt ihr, was darf man an einer Bushaltestelle auf keinen Fall machen? Toben, drängeln und schubsen, wenn der Bus einfährt. Richtig!“ Aufmerksam lauschten die Kinder den Anweisungen, dass man sich zum Beispiel immer an zwei Punkten festhalten soll, wenn man im Bus steht. Oder wofür der Nothammer da ist, und wann man ihn benutzen darf. Sie erfahren, wofür die blauen und roten Halteknöpfe da sind und wie man im Notfall die hintere Tür von Hand entriegelt. Auch eine Notbremsung wurde demonstriert, und die Kinder konnten merken, wie wichtig es ist, dass man in so einem Moment sicher und richtig sitzt.

„Wir sensibilisieren die Kinder dafür, wie schnell ein Busfahrer oder anderer Verkehrsteilnehmer sie übersehen kann. Das macht sie insgesamt vorsich-tiger und umsichtiger im Straßenverkehr“, sagt Heike Lenninghaus.
Doch auch ein paar Ängste konnten den Kindern genommen werden. Sie durften einmal testen was passiert, wenn Sie noch zwischen den Türen stehen und diese plötzlich schließen. Einer nach dem anderen konnte feststellen, da wird niemand verletzt oder eingeklemmt. Die Türen merken dank der Re-versiereinrichtung sofort, da ist noch jemand dazwi-schen und öffneten sich gleich wieder bei Körperkontakt.

Für die Kinder war es ein aufregendes Erlebnis am BusTraining teilzunehmen, durften sie bei der Gelegenheit doch auch mal auf dem Platz des Busfah-rers sitzen. Für den ein oder anderen Schüler hätten die 90 Minuten ruhig noch etwas länger ausfallen dürfen, aber Nimbu musste sich leider wieder auf den Weg machen.