Fahrt des ev. Männervereins und der Frauenhilfe Weddinghofen ins Weserbergland

Am vergangenen Sonntag starteten Männer und Frauen des Männervereins, der Frauenhilfe und Gäste am Martin-Luther-Haus in Weddinghofen zu einer Fahrt ins Weserbergland. Die erste Station war die evangelische Kirche St. Aegidien in Hülsede. Hier führte Herr Eckhard Arndt die Gruppe in die Kirche und brachte mit seinen Ausführungen die Entstehung, die kostbaren Deckengemälde und Einrichtungen der Kirche den Besuchern nahe.

Die Ausflügler aus Weddinghofen vor dem Museum in Stadthagen.

Weiter ging es in die Rattenfängerstadt Hameln zum Besuch der Freilichtaufführung der Rattenfängersage. Jeden Sonntag von Mai bis September wird das Stück von Laienspielern auf der Terrasse des Hochzeitshauses aufgeführt. Nach der Aufführung bestand die Möglichkeit, sich die Altstadt von Hameln mit ihren historischen Fachwerkbauten und Gebäude der Weserrenaissance anzusehen oder eine Mittagspause in einem der vielen Lokale der Altstadt einzulegen.

Danach steuerte die Gruppe Lauenau an, ein Ortsteil der Samtgemeinde Rodenberg. Hier war das Ziel die 200-jährige Süntelbuche im Volksgarten. Ein prachtvoller, urwüchsiger Baum, wie es bis Mitte des 19.Jahrhunderts im Süntel Tausende gab. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Bäume bis auf wenige Exemplare gerodet und sind heute nur noch an wenigen Standorten zu sehen.

Die „Trachten des Schaumburger Landes“ im Museum „Amtspforte“ in Stadthagen waren das nächste Ziel. Die Museums-Leiterin Frau Susanne Slanina führte mit ihren Erklärungen der Trachten durch die Ausstellung.

Vor der Rückfahrt nach Bergkamen gab es dann zum Abschluss der Fahrt eine gemeinsame Kaffeetafel in einem Hofcafe in Obernkirchen-Gelldorf.

Das Rattenfängerspiel in Hameln.




250 kg schwere englische Fliegerbombe auf dem Bayer-Gelände entschärft

Im Zuge einer routinemäßigen Luftbild-Auswertung und einer anschließenden Oberflächendetektion ist bei der Firma Huntsman auf dem Gelände des Bergkamener Bayer-Standortes eine 250 kg schwere englische Fliegerbombe gefunden worden. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg haben den Blindgänger heute am späten Nachmittag entschärft und den Zünder unter streng gesicherten Bedingungen vor Ort gesprengt.

Andreas Brümmer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit dem Zünder und dem entschärften Blindgänger. Foto: Bayer AG

 

Wegen der oberflächennahen Lage der Bombe hatte Bayer vorab in enger Abstimmung mit den Behörden sowie den ebenfalls am Standort ansässigen Firmen Lanxess und Huntsman umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen verabschiedet und umgesetzt. Unter anderem wurde rund um die Fundstelle eine mehrere Meter hohe Barriere aus mit Wasser gefüllten Seecontainern errichtet. In einem Radius von rund 250 m waren zudem vor der Entschärfung alle Personen evakuiert worden.

Bayer-Standortleiter Dr. Timo Fleßner dankte allen Beteiligten für ihr umsichtiges und professionelles Handeln: „Die Verantwortlichen der drei unmittelbar betroffenen Unternehmen sowie die Mitarbeiter von städtischem Ordnungsamt und Bezirksregierung Arnsberg haben im Vorfeld und während des Einsatzes vorbildlich zusammengearbeitet und die Situation jederzeit unter Kontrolle gehabt.“

Der Blindgänger steckte in nur einem halben Meter Tiefe im Erdreich. Dadurch waren spezielle Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, die von den erfahrenen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes angeregt und abschließend genehmigt wurden. Das in Hagen stationierte Team um den Technischen Einsatzleiter Karl-Friedrich Schröder entschärft jährlich durchschnittlich rund 150 Spreng- und Splitterbomben mit einem Gewicht von mehr als 50 kg.

 




Serie „Zurück zur Natur“ – Heute: Bauen in der freien Landschaft

Familien entdecken das Kleingärtnern neu für sich, Flüsse wie die Seseke und die Lippe werden renaturiert, Erholungssuchende erfreuen sich an Streuobstwiesen und Hecken, in denen jede Menge Leben steckt: „Zurück zur Natur“ lautet ein Motto, das erfreulich aktuell ist – und nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen gut tut.

Der Kreis Unna ist schön (hier die Lippeauen mit dem Nauturfreibad Heil) – und das soll auch so bleiben. Deshalb gibt es beim Bauen in der freien Landschaft strenge Regeln. Foto: Hans Blossey – Kreis Unna

Denn in einer Zeit, in der sich vieles beschleunigt, wollen sich viele etwas Ursprünglichkeit zurückholen. Und das klappt in der Natur gerade im Sommer am besten. In der Serie „Zurück zur Natur“ zeigt die Untere Naturschutzbehörde viele Beispiele auf, wie Naturschutz im Kreis Unna gelebt wird. Praktische Tipps inklusive.

Der Naturschutz hat im Kreis Unna übrigens einen besonderen Stellenwert – denn wer am Wochenende mal schnell raus aus der großen Stadt und hinein in die freie Landschaft will, der sucht sich häufig ein grünes Plätzchen im Kreisgebiet aus. Ob zum Spazierengehen, zum Angeln, zum Reiten, Kanu fahren oder zur Radtour: Wo viele unterschiedliche Interessen mit der Umwelt in Einklang gebracht werden wollen, sind gerade hier klare Spielregeln für den Umgang mit der Natur von Nöten.

Diese Regeln hat der Kreistag des Kreises Unna nach umfangreichen Bürgerbeteiligungen in seinen Landschaftsplänen festgelegt. Die Landschaftspläne setzen Schutzgebiete wie Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete fest.

Wer unter www.geoservice.kreis-unna.de in der Kartensteuerung „Natur und Landschaft“ anklickt, sieht, wo diese Gebiete liegen und was in diesen Gebieten erlaubt oder zum Schutz von Natur und Landschaft verboten ist.

Heute: Bauen in der freien Landschaft

Nicht auf Sand gebaut, aber in der freien Landschaft: Das kann schnell auf dasselbe herauskommen. Denn ob Schuppen, Gartenlaube oder Gitterzaun – erlaubt ist nicht überall, was gefällt. „Das gilt vor allem im Landschafts- und Naturschutzgebiet“, erklärt Peter Driesch, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde beim Kreis Unna.

Wer in der freien Landschaft des Kreises Unna spazieren geht, stößt dort auf zahlreiche Bauten. Alte, zum Teil wunderschöne und malerisch gelegene Höfe prägen das Landschaftsbild. Mancherorts sticht aber auch etwas ganz anderes ins Auge: Zusammengezimmerte Schuppen, Lagerplätze oder Grillhütten sind keine Seltenheit. Vieles muss vom Bauherren umgehend wieder abgerissen werden.

„Insbesondere zum Schutz des Landschaftsbildes ist es in Landschafts- und Naturschutzgebieten verboten, bauliche Anlagen zu errichten, selbst wenn diese keiner Baugenehmigung bedürfen“, klärt Peter Driesch auf. Unter dieses Verbot fallen nicht nur Häuser und Ställe, sondern z.B. auch Gartenhütten, Lagerplätze, Reitplätze und Zäune. Ortsübliche Weidezäune sind erlaubt.

Von diesen Verboten kann die Naturschutzbehörde unter bestimmten Umständen eine Ausnahme machen und eine Genehmigung erteilen. „Diese Regel gilt insbesondere für Landwirte, die ihre Gebäude ausschließlich im Außenbereich errichten können“, unterstreicht Driesch. Neue Bauten in der freien Landschaft müssen dabei in der Regel durch Sträucher eingegrünt werden, damit die Schönheit der Landschaft im Kreis Unna auch für nachfolgende Generationen noch erlebbar bleibt. PK | PKU




Unbekannter stiehlt 83-jährigen Frau die Geldbörse und hebt Bargeld ab

Öffentlichkeitsfahndung der Kreispolizei Unna.

Am 11. November 2016 entwendete ein unbekannter Täter die Geldbörse einer 83-jährigen Unnaerin aus deren Einkaufstasche, während diese gerade in einem Discountmarkt an der Hansastraße einkaufte. Anschließend hob ein noch unbekannter männlicher Täter mit der im Portemonnaie enthaltenen Debitkarte der Seniorin Bargeld an einem Geldautomaten ab.

Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun ein Foto des Geldabhebers. Wer kennt den abgebildeten Mann? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




Staatssekretärin lobt KI Kreis Unna: In Sachen Integration ganz vorn

Sie sucht den Austausch mit den Fachleuten in den Kommunalen Integrationszentren (KI) und tourt deshalb derzeit durchs Land. Freitag machte die Staatssekretärin für Integration, Serap Güler, Station beim KI Kreis Unna an der Schulstraße in Bergkamen-Weddinghofen.

Staatssekretärin Güler (Mitte) informierte sich im Gespräch mit Landrat Makiolla, KI-Leiterin Raupach (3.v.r.) und Sozialdezernent Göpfert (hinten) über die Arbeit des KI Kreis Unna. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Der Austausch war ebenso offen wie rege und vielschichtig. Das wundert nicht. Schließlich verfügt das aus der RAA weiterentwickelte KI Kreis Unna über eine aus fast 30-jähriger Erfahrung erwachsende hohe Kompetenz in Sachen Integration.

Das war schon 2007 dem damaligen Integrationsminister und heutigen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet bei der vierten Integrationskonferenz im Kreis aufgefallen, dies bleib natürlich auch Staatssekretärin Serap Güler nicht verborgen.

„Für die bessere Vernetzung der Integrationsarbeit vor Ort sind die Kommunalen Integrationszentren wie das im Kreis Unna unverzichtbar“, zog die Landespolitikern zum Abschluss der Gesprächsrunde mit Landrat Michael Makiolla, Sozialdezernent Torsten Göpfert und KI-Leiterin Marina Raupach Bilanz.

Güler verwies auf ihren bereits zu ihrer Zeit als Landtagsabgeordnete gewonnenen guten Eindruck von der Arbeit der KIs im Land und betonte, dass „die Landesregierung nicht von Düsseldorf aus in die Arbeit vor Ort hineinregieren“ werde. Sie sicherte gleichzeitig die weitere finanzielle und personelle Unterstützung des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna zu.

Zuvor hatte Landrat Makiolla herausragende Aktivitäten des KI vorgestellt. Dabei hob er nicht nur die erfolgreiche Sprach- und Elternbildung mit den Programmen Griffbereit und Rucksack hervor. „Ein besonderes Augenmerk richten wir außerdem auf die im Kreis wirklich hervorragend funktionierenden ehrenamtlichen Engagements.“

Staatssekretärin Serap Güler unterstrich, dass eine gelungene Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ein wichtiges Anliegen der CDU-/FDP-Landesregierung sei und die Kommunalen Integrationszentren dabei wichtige Partner.

Mehr als nur einen Satz fand die Staatssekretärin für Integration für das vom KI Kreis Unna in Abstimmung mit der Schulaufsicht gewählte Verfahren, Kinder und Jugendliche aus anderen Ländern in einer ihrem Wissensstand entsprechenden Regelklasse beschulen zu lassen (Go-In-Projekt). „Was das beste Verfahren ist, sollte vor Ort entschieden werden“, so Güler. Damit bezog sich die Staatssekretärin für Integration auf den CDU-/FDP-Koalitionsvertrag, der grundsätzlich Auffangklassen vorsieht.
PK | PKU




Noch freie Plätze beim Nachtvolleyballturnier der Kamener Jusos

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren für das diesjährige Nachtvolleyballturnier der Jusos in der Halle I der Gesamtschule Kamen. Technik und Getränke sind bestellt, nur die Netze sind noch nicht gespannt. Um 19 Uhr öffnen die Jusos am 2. September die Tore zur Halle, und um 20.30 Uhr werden die ersten Spiele des etablierten Nachtvolleyballturniers angepfiffen.

Die Jusos laden am 2. September wieder zum Nachtvolleyballturnier in die Gesamtschule in Kamen ein. Foto: privat

Seit gut einem Monat können sich Mannschaften für das Turnier anmelden. „Erfahrungsgemäß melden sich fast alle Teams erst in den zwei Wochen vor dem Turnier an. Dennoch haben sich schon mehrere Mannschaften bei uns gemeldet“, erklärt Juso-Vorsitzender Lucas Sklorz. Wer Interesse daran hat, am Nachtvolleyballturnier teilzunehmen, kommt über die Facebook-Seite der Jusos zur Anmeldung. „Noch sind Plätze frei“, so Sklorz weiter.

Auch in diesem Jahr wird neben den drei Trophäen für die ersten Plätze ein besonderer Pokal vergeben. Die letzte Auflage des Turniers fand dabei kurz nach dem Tod des bekannten Kamener Sozialdemokraten Heinrich Rickwärtz-Naujokat statt. Auf Initiative von SPD-Ratsherr Gökcen Kuru vergaben die Jusos daher in Gedenken an „Ricki“ den „Heinrich Rickwärtz-Naujokat-Gedächtnispokal“, der auch in diesem Jahr wieder ausgespielt wird.




19-Jähriger kracht in zwei Autos: Unfallverursacher flüchtet nach Vorfahrtverletzung

Am Freitagabend, 11. August, um 22.24 Uhr befuhr ein 19-jähriger Autofahrer aus Unna die Kamener Straße in Unna in Fahrtrichtung Unna. Zeitgleich befuhr ein bislang unbekannter Autofahrer die Grillostraße und beabsichtigte, von der Grillostraße auf die Kamener Straße, ebenfalls in Fahrtrichtung Innenstadt Unna, einzubiegen. Hierbei missachtete er den Vorrang des vorfahrtberechtigten 19-Jährigen. Bei dem Versuch, eine Kollision mit dem einbiegenden Fahrzeug zu verhindern, verlor der 19-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass er mit dem Fahrzeug eines 51-jährigen Fahrers aus Bönen und dem Pkw eines 29-Jährigen aus Münster, die beide die Kamener Straße in entgegengesetzter Fahrtrichtung befuhren, kollidierte.

Der bislang unbekannte Autofahrer, der aus der Grillostraße in die Kamener Straße in Fahrtrichtung Unna einbog, setzte seine Fahrt fort, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Alle drei an der Kollision beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.




Brennender Sperrmüllhaufen drohte auf Pkw überzugreifen

Um 1.48 Uhr am heutigen Samstagmorgen (12. August) wurde der Löschzug 1 Stadtmitte Werne zu brennendem Unrat in den Holtkamp alarmiert. Die Leitstelle in Unna meldete bereits auf der Anfahrt über Funk, dass ein Auto direkt am Feuer stehen würde.

Ein Trupp unter Atemschutz löschte in der Nacht den Sperrmüllhaufen. Foto: Feuerwehr Werne

Vor Ort brannte am Straßenrand in einer Parkbucht direkt neben einem Fahrzeug aufgehäufter Sperrmüll. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Wagen verhindert werden. Ein Trupp löschte unter Atemschutz mit dem Schaumrohr den brennenden Unrat und kühlte den Pkw.

Per Hand bzw. mit Harken wurde der Müllhaufen durch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Werne abgetragen und die einzelnen Stücke in einen sogenannten Schaumteppich gehüllt. Mit der Wärmebildkamera wurde anschließend nach versteckten Brandnestern gesucht. Durch die Löscharbeiten war die Straße Holtkamp für circa eine Stunde komplett gesperrt. Im Einsatz waren 9 freiwillige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit zwei Fahrzeugen. Nachdem die Fahrzeuge und Gerätschaften am Gerätehaus vom Schaum gesäubert, der Wasservorrat wieder aufgefüllt und die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit gemacht worden waren, war um 3.15 Uhr Einsatzende für die freiwilligen Kräfte.




Schwergewichtiger Mann aus Lkw gerettet

Um 13.33 Uhr wurden am heutigen Freitag, 11. August, die beiden Rüstzüge der Freiwilligen Feuerwehr Werne (Löschzug 1, Stadtmitte) und der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen (Löschgruppe Rünthe) zu einem nicht alltäglichen Einsatz zur Unterstützung des Rettungsdienstes und der Notärztin aus Werne alarmiert.

Zur Bergung des schwerten Mannes setzte die Feuerwehr Bergkamen-Rünthe ein sogenanntes Spineboard ein. Foto: Feuerwehr Werne

Am Autohof war ein adipöser Lkw-Fahrer an einer Blutvergiftung in Verbindung mit einer Thrombose in seinem Sattelschlepper erkrankt und konnte das Fahrzeug nicht mehr selbstständig verlassen. Die Notärztin forderte daher die Unterstützung der Feuerwehr an. Die beiden Rüstzüge koordinierten sich und bauten mit Hilfe der jeweils auf den Rüstwagen vorhandenen Rettungsbühnen eine gestufte „Treppe“ auf, über die der ca. 160 bis 180 kg schwere Patient mit Hilfe eines sogenannten Spineboards gerettet werden konnte. Der schwergewichtige Patient wurde dem Rettungsdienst übergeben, der ihn per Schwerlast-Rettungstransportwagen der Berufsfeuerwehr Hamm in das Werner Krankenhaus zur optimalen Versorgung transportierte. Gegen 14.30 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und die beiden Feuerwehren, die mit ca. 20 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz waren, konnten wieder einrücken.




Unbekannter mit Amnesie identifiziert

Der Unbekannte, der aufgrund einer Amnesie seine eigene Identität nicht mehr kennt, ist identifiziert. Das teilt die Dortmunder Polizei mit und bedankt sich für die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung. Der Mann habe dadurch identifiziert werden können. Es handele sich um einen 57-jährigen Dortmunder. Aktuell werde er psychologisch betreut. Weitere Details zur Person würden zu seinem Schutz nicht veröffentlicht.

Überdies bittet die Polizei darum, das Bild der „ungewöhnlichen“ Öffentlichkeitsfahndung nicht mehr zu nutzen oder in den sozialen Netzwerken zu teilen.




Versuchter Wohnungseinbruch: Ablenkungsmanöver klappte nicht

Am Donnerstag, 10. August, arbeitete ein Hausbesitzer an der Heerener Straße in Kamen in der Zeit von 10 bis 18.15 Uhr in seinem Garten. Als er zurück in sein Haus kam, bemerkte er, dass ein Fenster auf der gartenabgewandten Hausseite beschädigt war. Ins Haus waren die Täter offensichtlich nicht eingedrungen.

Erst jetzt konnte er einen Zusammenhang mit einem Mann herstellen, der ihn zwischen 14 und 15 Uhr nach einem Glas Wasser gefragt hatte. Der Hauseigentümer reagierte jedoch anders als wohl von dem Unbekannten erwartet. Er bot ihm an, dass er aus dem Wasserschlauch etwas trinken könne.

Anschließend sah er diesen Mann mit einem weiteren in Richtung Seseke davongehen. In der Nähe der Männer habe ein schwarzer Pkw gestanden.

Der Unbekannte, der ihn angesprochen habe, sei etwa 30 bis 40 Jahre alt, etwa 180 cm groß und von gepflegter Erscheinung gewesen. Er habe akzentfreies Deutsch gesprochen; dem Erscheinungsbild nach ordnete er ihn dem südosteuropäischen Bereich zu. Eine nähere Beschreibung des zweiten Mannes und des Fahrzeugs nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.