Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl aus Kfz und Computerbetrug

Ein noch unbekannter Täter schlug am 03.06.2017 das Seitenfenster eines Pkw, der auf dem Parkplatz am Friedhof in Heeren-Werve geparkt war, ein. Aus dem Fahrzeug entwendete er eine Handtasche, in der sich unter anderem eine Kreditkarte befand. Mit dieser Karte hob der Beschuldigte an einem Geldautomaten (ca. 500 Meter vom Tatort entfernt) Bargeld ab.

Dabei wurde er von der Raumüberwachungskamera gefilmt. Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des unbekannten Täters. Wer kennt den abgebildeten Mann? Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




27-jähriger Bergkamener ausgeraubt und schwer verletzt – Polizei nimmt drei minderjährige Tatverdächtige fest

Die Polizei hat in den frühen Dienstagmorgenstunden drei Jugendliche festgenommen, die in Verdacht stehen, mit etwa einem Dutzend anderer Minderjährigen unter anderem am 26. August gegen 22 Uhr im Seepark in Lünen einen Bergkamener das Handy geraubt und ihn dabei verletzt zu haben. Der 27-Jährige wurde dabei schwer verletzt und musst zu einem Krankenhaus gebracht werden. (Sie auch hier.) Die drei Festgenommenen wohnen in Lünen.

Zahlreiche Zeugenhinweise und die weiteren Ermittlungen führten auf die Spur der mutmaßlichen Räuber.

Über den Verbleib der dringend tatverdächtigen 17-Jährigen können gegenwärtig- vorbehaltlich einer Entscheidung der ermittelnden Staatsanwaltschaft Dortmund – noch keine endgültigen Aussagen getroffen werden. Die polizeilichen Ermittlungen in dieser Angelegenheit dauern nach wie vor an.

Die Polizei bittet an dieser Stelle noch einmal, dass sich weitere Opfer der Tätergruppe direkt an die Polizeiwache in Lünen wenden. Gleiches gilt für weitere Mittäter der drei vorläufig Festgenommenen.

Zeugen, weitere Geschädigte, aber auch Mittäter können sich auch direkt telefonisch an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 02301 – 132 7441 wenden.

 




Wenn die Schilddrüse außer Kontrolle gerät – Pulsschlagvortrag am Hellmig-Krankenhaus

Die Schilddrüse hat eine wichtige Funktion für unseren Stoffwechsel. Produziert sie aber zu viele oder zu wenige Hormone, kann das vielfältige Beschwerden auslösen, warnt Gordon Schramm, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus.

Gordon Schramm, Oberarzt am Hellmig-Krankenhaus referiert in der Pulsschlagreihe über die Schilddrüse. Foto: Klinikum

In der Pulsschlagreihe von VHS und Klinikum Westfalen referiert er am Mittwoch, 13. September, ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragssaal am Krankenhaus. Dort wird es auch um Vorbeugungsstrategien gehen, um Beschwerden zu vermeiden. Wichtig ist es, entsprechende Symptome zu beachten und rechtzeitig diagnostische und notfalls therapeutische Maßnahmen bis hin zu einem eventuellen chirurgischen Eingriff einzuleiten, so Schramm. Aber auch Auswirkungen der Ernährung und die nötige Jodversorgung sind an diesem Abend Thema.




Herbst-Aktion mit Kochclub im Garten-Center röttger.

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Am Samstag, 16. September, tischt der Kochclub  „Leckereien“ rund um das Thema „Kürbis“ auf (11-16 Uhr) und freut sich auf kulinarische Gespräche. Dazu passend kann dann gleich der richtige Speisekürbis eingekauft werden.

Der Kochclub ist genauer gesagt eine Männer-Kochclub, dessen Mitglieder ihre Leidenschaft zum Kochen. Die Herren sind teilweise noch berufstätig, kochen bereits seit einigen Jahren zusammen
und würden sich freuen, wenn sich ihnen weitere Koch-Begeisterte anschließen,

Ebenfalls am Samstag, 16. September, berät ein Experte (10-17 Uhr) zu allen Fragen der Pflanzenernährung und der richtigen Rasenpflege im Herbst.




Wasserfreunde schwimmen erfolgreich im Freiwasser

Am vergangenen Samstag haben vier Schwimmerinnen und drei Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen erfolgreich am 500m-Einlagenschwimmen der Internationalen NRW-Freiwassermeisterschaften und SV-SW Meisterschaften im Seebad Haltern teilgenommen.

Die erfolgreichen Freiwasserschwimmerinnen und -schwimmer: Lisa-Marie Kardatzki, Jana Vonhoff, Kim Loreen
Ptasinski, Saskia Nicolei, Marco Steube, Kevin-Noah Kaminski, Maximilian
Weiß und ihr Trainer Tobias Jütte. Foto: TuRa

Bei recht kalten Wassertemperaturen und durchwachsenem Wetter meisterten die sieben TuRaner die 500m Freistil dennoch mit Bravour.

Lisa-Marie Kardatzki (Jg.2001) und Marco Steube (Jg.2003), durften sich über eine Silbermedaille freuen. Kim Loreen Ptasinski (Jg.2001) und Maximilian Weiß (Jg.2002) bekamen je eine Bronzemedaille überreicht.

Kevin-Noah Kaminski, Saskia Nicolei und Jana Vonhoff komplettierten die Mannschaft mit guten Zeiten.

Somit war Trainer Tobias Jütte wieder einmal sehr zufrieden mit den guten Leistungen seiner Schwimmer.




Unbekannter Täter entwendet Klein-Lkw: 2-jähriger Besitzer erstattet Anzeige bei der Polizei

Am Sonntag, 3. September. kam es in Werne zum Diebstahl eines Kleinlasters: Gegen 13 Uhr parkte der 2-jährige Fahrzeugbesitzer ordnungsgemäß auf einem Grundstück in der Straße „Lange Hege“ ein. Als er nach der Mittagspause gegen 15 Uhr mit seinem Vater zurückkehrte, stellte er fest, dass das Fahrzeug von offensichtlich herzlosen Dieben entwendet wurde. Die Polizei veröffentlicht mit dieser Pressemitteilung auch ein Foto des gestohlenen Fahrzeuges. Wer kann Hinweise auf den Täter oder auf den aktuellen Standort des Fahrzeuges geben? Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389/921-3420 oder 921-0 entgegen.




Fitnessparcours der Realschule Oberaden steht nachmittags auch der Öffentlichkeit zur Verfügung

Der Fitnessparcours der Realschule Oberaden ist jetzt offiziell eröffnet worden. Schuldezernentin Christine Busch durchschnitt symbolisch das rote Band und ließ die erste Schülerinnen und Schüler auf den Parcours. Nach fast einjähriger Planungs- und Durchführungszeit freuten sich die RSOler über das neue Bewegungsangebot an ihrer Schule, das ab sofort auch den Bürgerinnen und Bürgern im Nachmittagsbereich zur Verfügung steht.

Mit dem berühmten Schnitt durchs rote Band eröffnete Schuldezernentin Christine Busch den Fitnessparcours der Realschule Oberaden.

Möglich wurde der Bau erst durch den Förderverein der RSO, der den größten Teil der Kosten stemmte. Zudem unterstützten die Stadt und der Stadtsportbund die Anschaffung der Anlage. „Dabei wurde einmal mehr die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten deutlich“, betonte die Schule. Darüber freuten sich neben Christine Busch auch der Leiter des Amts für Schule, Sport und Weiterbildung Andreas Kray, Schulamtsleiter, Frau Bollmann und Frau Happe stellvertretend für den Förderverein, Herr Stein und Herr Lange als Schulleitungsteam sowie die anwesenden Vertreter des Bauhofs der Stadt Bergkamen.




Fachgespräch mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles: „Arbeitsmarktprogramm Soziale Teilhabe wird im Kreis Unna top umgesetzt!“

Zu einem Fachgespräch zum Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ hatte die AWO im Kreis Unna auf Vermittlung des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, eingeladen.

AWO Vorsitzender Wilfried Bartmann (3 v.l.) und AWO Geschäftsführer Rainer Goepfert (1 v.l.) hatten Andrea Nahles (3 v.r.) und die Arbeitsmarktakteure aus dem Kreis Unna zum Fachgespräch eingeladen. Foto: AWO

An dem Gespräch nahmen mit dem stellvertretenden Landrat Martin Wiggermann, dem Geschäftsführer der Arbeitsagentur, Thomas Helm und dem Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, Uwe Ringelsiep, wesentliche Akteure der Arbeitsmarktpolitik im Kreis Unna teil.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat 105 Jobcenter mit mehr als 10.000 Förderplätzen für Langzeitarbeitslose ausgewählt, die am Programm teilnehmen dürfen. Mit dem bis Ende 2018 angelegten Programm sollen Bezieher von Arbeitslosengeld II gefördert werden. Hierfür stehen 450 Mio. Euro zur Verfügung. Es ergänzt und erweitert die vorhandenen gesetzlichen Eingliederungsleistungen der Jobcenter. Gefördert werden Arbeitsverhältnisse, die zusätzlich und wettbewerbsneutral sind und im öffentlichen Interesse liegen.

AWO Unterbezirksvorsitzender Wilfried Bartmann machte in seiner Begrüßung deutlich, dass sich die AWO allein aus ihrer Geschichte heraus schon immer um die benachteiligten Menschen auf dem Arbeitsmarkt bemüht habe. Daher dürften die guten Arbeitsmarktzahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass es viele verfestigte Arbeitslosenverhältnisse gebe, gegen die etwas getan werden müsse. Bartmann verwies auf den von der AWO im Kreis Unna beschlossenen Unnaer Appell „Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren!“, der einen Sozialen Arbeitsmarkt mit guten Rahmenbedingungen fordert. Die Zielsetzung des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe“ gehe sicherlich in die richtige Richtung, erfülle aber nicht die Vorstellungen der AWO. Ohne die flankierende Förderung durch das Land NRW und den Kreis Unna wären Profiling, Coaching und soziale Begleitung der Teilnehmenden nicht im nötigen Umfang möglich.

Das Jobcenter hat mit Unterstützung der Politik und den regionalen Trägern 700 Stellen für den Kreis Unna eingeworben. Davon sind inzwischen 580 Stellen besetzt. „Das sind mehr Stellen als in ganz Baden-Württemberg oder in Hamburg und Bremen zusammen“, stellt Uwe Ringelsiep dar. Der Jobcenter-Chef dankte Andrea Nahles für den beharrlichen Einsatz für das Programm. Für die Region sei das ein gutes und wichtiges Programm.

Rainer Goepfert, AWO Geschäftsführer, stellte in seinem Beitrag die Aktivitäten der AWO der beiden Tochtergesellschaften BILDUNG + LERNEN gGmbH (B+L) und der DasDies Service GmbH dar. Seit Jahrzehnten arbeitet die AWO eng mit den weiteren Akteuren in der Region zusammen, um auch langzeitarbeitslosen Menschen Perspektiven zu ermöglichen. Als Beispiel nannte Goepfert die Radstationen und die Secondhandkaufhäuser im Kreis Unna. In beiden Bereichen seien 54 festbeschäftigte Menschen angestellt, von denen zuvor 46 langzeitarbeitslos waren. Von daher war es auch klar, dass sich die AWO mit der B+L in das Programm „Soziale Teilhabe“ einbringen wird.

B+L Geschäftsführer Thorsten Schmitz verwies auf weitere erfolgreich umgesetzte  Maßnahmen, die oft eine Vermittlungsquote von über 70 % in den ersten Arbeitsmarkt hatten. Schmitz interviewte mit Waldtraud Gashi und Silke Sommer zwei Programmbeschäftigte, die seit Ende August in AWO Kindertageseinrichtungen angestellt sind. Beide schilderten ihren bisherigen Werdegang, der oft von längeren Phasen der Arbeitslosigkeit geprägt war. Beide freuen sich auf die Arbeit in den Kitas und mit den Kindern.

„Mit der Umsetzung des Programms ist der Kreis Unna in der Region und bundesweit weit vorne“, lobte Ministerin Andrea Nahles. Das funktioniere aber nur, weil es im Kreis Unna eine so gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Trägern gebe. Ihr Ziel sei es aber, zukünftig nicht mehr Sonderprogramme wie die „Soziale Teilhabe“ aufzulegen, sondern den Jobcentern mit einer Regelförderung die Umsetzung entsprechender Maßnahmen zu ermöglichen. Damit würden allen Jobcentern diese Möglichkeiten zur Verfügung stehen und könnten auf die jeweiligen Regionen angepasst werden. Nebenbei sei so auch ein Abbau bürokratischer Hürden für alle Beteiligten möglich.

Für diesen Vorstoß erhielt sie einhellige Unterstützung der Anwesenden.




Bergkamen liebt Reggae: „Papa Boye & The Relatives“ sorgten für gut gefüllten Herbert-Wehner-Platz

Wenigstens die Reggae-Nacht mit „Papa Boye & The Relatives“ am Samstag konnte die bisher reichlich verregnete Bilanz von „Bergkamen karibisch“ auf dem Herbert-Wehner-Platz etwas aufpolieren – und das bei den ebenfalls publikumsträchtigen Konkurrenzveranstaltungen mit Jürgen Drews und Burning Heart im Volkswagenzentrum an der Wernerstraße sowie dem Hansemarkt in Kamen.

Kurz vor 20 Uhr hatte Petrus ein Einsehen. Ein paar Tropfen fielen noch vom Himmel. Danach blieb es trocken. Derweil sorgte ein DJ mit Dance Hall-Music für Stimmung. Einige Unentwegte ließen sich von den heißen Rhythmen am kühlen Abend bereits mitreißen. Als „Papa Boyce & The Relatives“ die Bühne betraten, war der Herbert-Wehner-Platz gut gefüllt. Dies beweis ein weiteres Mal: Bergkamen liebt Reggae. Die Band bot eine heiße Mischung aus eigenen Titeln und Klassikern von Bob Marley & Co. Da blieb kaum ein Tanzbein ruhig.

Das Stadtmarketing, das diesen Reggae-Abend zur kommerziell ausgerichteten Veranstaltung „Bergkamen karibisch“ beisteuerte, konnte mit dem Publikumserfolg ihres Beitrags durchaus zufrieden sein. Ob nun auch die „Beach Projekt Veranstaltungs GmbH“ heute Abend eine ebenso positive Schlussrechnung aufmachen wird, darf bezweifelt werden. Ob der Nordberg in nächsten Jahr noch mal karibisch wird, steht noch nicht fest. „Darüber werden noch Gespräche geführt“, hieß es am Samstag vom Stadtmarketing.

Am heutigen Sonntag startet das Programm auf dem Nordberg um 12.30 Uhr mit einem Beach-Volleyball-Turnier. Ab 16 Uhr gibt es dann karibische Klänge.




Freiwillige Feuerwehren der Städte Bergkamen und Kamen üben den Ernstfall: Brand bei Jugendveranstaltung

Die Freiwilligen Feuerwehren der Städte Kamen und Bergkamen haben am Samstag den Ernstfall geübt:
Angenommen wurde, dass es während einer Jugend-Veranstaltung mit einer Vielzahl von Personen im ehemaligen Vereinsheim des Kamener Sport Club an der Ludwig-Schröder-Straße in Kamen zu einer Brandentwicklung im dortigen Keller kommt.

Fotos: Feuerwehr Kamen

Der Brandrauch konnte sich über Bauteilöffnungen weiträumig innerhalb des Gebäudes ausbreiten. Die an der Veranstaltung teilnehmenden Jugendlichen und ihre Betreuer wurden von dem Brand überrascht; zwar gelingt vielen von ihnen die eigenständige Flucht. Bei Eintreffen der ersten Einheiten der Feuerwehr Kamen wurden jedoch 13 Personen innerhalb des verrauchten Vereinsheims vermisst. Zur Unterstützung bei der Menschenrettung und bei der Brandbekämpfung wurden daher umgehend Kräfte der Feuerwehr Bergkamen nachalarmiert.

In der ersten Übungsphase fokussierte sich die Feuerwehr auf die Suche und die Rettung der vermissten Personen. Insgesamt drei Trupps gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor. Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet und eine Löschwasserversorgung aufgebaut.

Auch die Drehleiter kam zum Einsatz, um die Dachflächen des Gebäudes zu kontrollieren.

Nach etwa anderthalb Stunden konnte die Übung beendet werden. Die Übungsleitung resümierte, dass alle Einsatzziele erreicht werden konnten: Die vermissten Personen wurden gerettet und dem Rettungsdienst zu weiteren medizinischen Versorgung übergeben. Der Brand konnte gelöscht und weiterer Schaden am Gebäude abgewendet werden.

An der Übung nahmen Einheiten der Löschzüge bzw. Löschgruppen
 Bergkamen-Mitte
 Bergkamen-Weddinghofen
 Kamen-Südkamen
 Kamen-Mitte
mit insgesamt rund 70 Feuerwehr-Angehörigen und 12 Fahrzeugen teil. Unterstützt wurde die Übung durch die Jugendfeuerwehr, deren Angehörige sich als zu rettende »Vermisste« zur Verfügung stellten.
Beobachter der Übung war der Leiter der Feuerwehr Kamen Rainer Balkenhoff.

Ein Fahrzeug der Feuerwehr Kamen musste zwischendurch aus der Übung ausgelöst werden, da ein realer Einsatz im Bereich der Nordenmauer abgearbeitet werden musste; dort liefen aus einem defekten PKW Betriebsstoffe aus und mussten abgestreut werden.

Die Feuerwehren Kamen und Bergkamen führen jedes Jahr eine gemeinsame Übung durch. Die Planung erfolgt wechselweise; in diesem Jahr übernahm die Feuerwehr Kamen die Vorbereitungen. Damit sollen Schadensereignisse, die überörtliche Hilfeleistungen über die gemeinsame Stadtgrenze hinweg erfordern, trainiert und letztlich auch die Kameradschaft gestärkt werden. Denn sowohl die Feuerwehr Bergkamen als auch die Feuerwehr Kamen müssen immer mal wieder Einsätze bewältigen, die gegenseitige Unterstützung erfordern.

 




Mit Vollgas und vier Pfoten in den Wellen abtauchen

Manche tauchen hoch erhobenen Hauptes bedächtig eine Pfote nach der anderen ein. Andere stürmen ungebremst mit einem fröhlichen Bellen kopfüber in die Fluten. Es gibt den ungehobelten Treter, den entspannten Badenden, den ausdauernden Krauler und den leicht panische stampelnden Überlebenden. Schwimmenden Hunde unterscheiden sich in ihren Gepflogenheiten kaum von den Zweibeinern, die sonst im Wellenbad in Weddinghofen ins Wasser steigen.

Mit sattem Sprung hinein in die Wellen.

Mancher pirscht sich bedächtig an den Ball heran.

Von der Zwerg-Bulldogge über den Mini-Collie, Pudel-Mischling, Boxer, Labrador, Terrier und Rhodesian-Ridgeback bis zum Golden Retriever stürzte sich am Samstag scheinbar alles in die Fluten, was vier Beine und die verschiedensten Arten von Fell hatte. Wer an der Leine noch gesittet durch den Eingang schritt, entpuppte sich im Wasser als echter Draufgänger. Andere tobten lieber über die Wiesen, denn das spritzende Nass schien ihnen weniger geheuer.

Andere werden verfolgt.

 

 

Wer gerade todesmutig den inneren Schweinhund überwunden und bis zum Hals bedächtig ins Wasser eingetaucht war, konnte von einer tobenden Meute schon einmal glatt niedergeschwommen werden. Aber selbst die Senioren unter den Badegästen vergaßen beim Anblick der Wellen schlagartig Rheuma und Artritis und kraulten mit den jungen Wilden um die Wette. Ein derartig grenzenloses Schwimmvergnügen gibt es schließlich nicht alle Tage.

In Gummiringen verkeilte Hundeknäuel

Geschafft!

Der letzte Tag der Badesaison gehört inzwischen schon traditionell den Hunden. Einige Hund-Herrchen-Teams sind längst Profis und absolvieren zum Ende des Sommers eine regelrechte Badetournee. „Wir waren kürzlich in Lünen, da war er deutlich spielfreudiger“, unterhält sich eine Hundebesitzerin mit der anderen, während sie einen Ball nach dem anderen ins Becken wirft.

Man kommt sich im Wasser näher.

Diverse Hundebesitzer waren anschließend nasser als ihre Tiere. Zudem galt es nicht selten, fremde Bälle, Quietschtiere oder Wurfgeschosse aus den Mäulern ihrer diebisch veranlagten Hunde zu befreien. Während sich die Vierbeiner Nase an Nase umspült von Wellen näher kamen, mussten einige Menschen ihre Jeans opfern, da der schwimmende Plastikleuchtturm vergessen weit hinaus aus dem Nichtschwimmerbereich trieb. Zwischen anderen entbrannte zähnefletschende Dispute, wer nun als erster den Schwimmring heraustragen durfte. Oft genug verkeilten sich die Besitzer mehrerer imposanter Zahnreihen gleichzeitig in das Objekt der Begierde, so dass sich ganze Hunderudel gegenseitig aus dem Wasser zerrten.

Wenn Hund und Welle verschmelzen…

Die stattlich sich auftürmenden Wellen waren dann allerdings nur noch etwas für die echten Schwimmprofis. Nur noch eine Handvoll Hunde stürzte sich kopfüber in die Gischt, sprang meterhoch über die Wasserberge hinweg oder tauchte wie die Fische unter ihnen hindurch. Wer Glück hatte, den erwischte der Unterwasserfotograf mit seiner Hightech-Ausrüstung im Neopren-Anzug in solchen optisch spannenden Momenten.

Auch aber für alle anderen war das ausgelassene Treiben vom trockenen Beckenrand aus ein mehr als vergnüglicher Anblick.

Hundeschwimmen22
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Hundeschwimmen5
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Hundeschwimmen2
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Hundeschwimmen4
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Hundeschwimmen7
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Hundeschwimmen6
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Hundeschwimmen1
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