Schüler der Freiherr-vom-Stein-Realschule lernen in der Waldschule Cappenberg

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom- Stein-Realschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Schüler und Schülerinnen  besuchten mit ihren Lehrerinnen Frau Flachs-Zibirre  (Kl. 5 a) und Frau Steinau (Kl. 5 b) die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Die Klasse 5b der Freiherr-vom-Stein-Realschule

Andreas Witte und Oliver Bellaire, Mitarbeiter der Waldschule, führten die Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Bei sehr gutem Wetter hatten die Schüler sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Schülern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab. Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Seit fast 20 Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.

 Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  ( 0 800 400 1 400 (gebührenfrei, im Kreis Unna) vormerken lassen.




33. Bergkamener Seifenkisten Grand Prix auf der Alisostraße mit 100 Teilnehmern

Die 33. Auflage des traditionellen Bergkamener Seifenkisten Grand Prix startet am Sonntag, 18. Juni auf der Alisostraße. Rennleiter Michael Sulitze von der Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“ kann gemeinsam mit seinem Team rund 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßen. In den Klassen Junior, Senior, Elite XL, Elite XL Ü18 finden Wertungsläufe zum deutschen Seifenkistenderby statt.

Neben dem eingespielten Team der Seifenkistengruppe tragen noch viele weitere freiwillige Helfer zum Gelingen der Veranstaltung bei. So helfen etwa die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk beim Auf- und Abbau von Strecke und Zelten.

Für die Zuschauer wird neben spektakulären und rasanten Rennen auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm geboten.

Der 33. Bergkamener Seifenkisten Grand Prix startet am Sonntag, 18. Juni um 11 Uhr an der Alisostraße in Oberaden. Die Siegerehrung durch den stellvertretenden Bürgermeister Christian Pollack findet um 17 Uhr statt.

 




Wiedergewählter CDU-Chef Pufke sieht nach Regierungswechsel eine neue Chance fürs Gewerbegebiet und L821n

Mit 100 Prozent bestätigte am Donnerstag der CDU-Stadtverband Marco Morten Pufke für eine weitere Amtsperiode als 1. Vorsitzenden. Neu in den Vorstand kam Gerd Miller als Beisitzer für Weddinghofen. Rosemarie Degenhardt besetzt das neu geschaffene Amt einer Mitgliederbeauftragten. Auf eigenen Wunsch schieden Bärbel Guschall und Heinz-Werner Hake aus dem Vorstand auf.

Der neue Bergkamener CDU-Vorstand.

In seinem Rechenschaftsbericht ließ er die Aktivitäten des Stadtverbandes in den zurückliegenden zwei Jahren Revue passieren: Neujahrsempfang, Oktoberfest, Radtour, Lippeforum, 50 Jahre Stadt Bergkamen, 70 Jahre CDU in Bergkamen. Ein herausragendes Ereignis war natürlich die Landtagswahl.

„CDU Bergkamen hat Anteil am Erfolg der CDU NRW. Ina Scharrenbach konnte Ihr Erstimmenergebnis um 7,1% steigern“, betonte Pufke. Aufgrund des sehr guten Gesamtergebnisses habe aber die Landesliste nicht gezogen. Ina Scharrenbach sei deshalb nicht mehr Landtagsabgeordnete. Sie nehme aber in ihrer Funktion als stellvertretende Landesvorsitzende an den Koalitionsverhandlungen mit der FDP teil. Pufkes persönliches Fazit lautet: „Wir haben eine Landtagsabgeordnete verloren, aber (höchstwahrscheinlich) eine Ministerin gewonnen.“
Dessen ungeachtet erwartet Pufke wesentliche inhaltliche Auswirkungen des Regierungswechsels in Düsseldorf für Bergkamen. So bekommt seiner Auffassung nach der Bau der L821n eine neue Perspektive. Wichtig sei nun ein klares Votum des Bergkamener Stadtrats für den Straßenneubau.
Auch sieht er durch die zu erwartende neue schwarz-gelbe Landesregierung eine zweite Chance für das geplante interkommunale Gewerbegebiet auf dem Gelände des Hofs Schulze Elberg an der A1. Er erwartet hier eine entsprechende Überarbeitung des Landesentwicklungsplans.
Dem neuen CDU-Stadtverbandvorstand gehören jetzt an:
  • Vorsitzender Marco-Morten Pufke,
  • stellvertretende Vorsitzende Annette Adams und Thomas Heinzel
  • Geschäftsführerin Martina Platz
  • stellvertretende Geschäftsführer Stefan Paul, Wolfgang Rennhak und Stephan Wehmeier
  • Schatzmeister Thomas Eder
  • stellvertretender Schatzmeister Martin Struck
  • Mitgliederbeauftragte Rosemarie Degenhardt
  • Beisitzer: Susanne Eisenhuth, Elke Middendorf, Karl-Otto Goerdt, Maximilian Hellmich und Gerd Miller.



Busemann-Geschäftsführerin Ilka Wagner beim Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek nahmen Ilka Wagner, Geschäftsführerin des Unternehmens Busemann in Bergkamen, sowie Emilie und Jörg Prüser, Geschäftsführer des Freischütz, Schwertes Unternehmen des Jahres 2017, am heutigen Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teil.

Ilka Wagner, Geschäftsführerin der von Busemann auf dem SPD-Wirtschaftsempfang in Berlin.

Das Programm stand unter dem Titel „Zukunftstrends 2030 – Politik für die Wirtschaft von Morgen“. Es beinhaltete eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Statements von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und des SPD-Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz.

Bereits zum sechsten Mal lud die SPD-Bundestagsfraktion Unternehmerinnen und Unternehmer aus der ganzen Republik ein, um über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und aktuelle politische Fragen zu sprechen.

„Im Kreis Unna haben wir zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit guter Arbeit und kreativen Konzepten die Herausforderungen von morgen angehen. Sozialer Zusammenhalt und wirtschaftlicher Erfolg gehen dabei Hand in Hand. Der Dialog mit den Unternehmen aus meinem Wahlkreis ist deswegen immer ein wichtiger Teil meiner Arbeit“, berichtet der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.




Lateinschüler des Gymnasiums erkunden per pedes das antike Rom

Im Rahmen des Lateinunterrichts reisten knapp 80 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen und sechs begleitende Lehrkräfte nach Rom.

Da die Schüler die letzte Lateinklausur und die Prüfung zum Latinum erwarteten, wurde diese Abschlussfahrt als Exkursion geplant. Aufgeteilt in zwei Gruppen, die um einen Tag versetzt reisten, ging es ab Düsseldorf per Flugzeug direkt nach Rom. Anschließend wurden die Schülergruppen jeweils mit dem Bus zum Camping Village Roma im Stadtbezirk Aurelia gefahren, der knapp 15 Zugminuten von der römischen Innenstadt entfernt liegt.

Nach dem Einchecken in den Bungalows am frühen Abend, durften die Jugendlichen sich in Ruhe umschauen und die Einkäufe für den Abend und die nächsten Tage erledigen, da jeder Bungalow selbst für die Verpflegung zuständig war.

Vor der Nachtruhe gab es, wie jeden Abend, eine Besprechung am Lehrerbungalow, um Pläne und Programm des nächsten Tages zu besprechen.

Die Tage darauf erkundeten die Gymnasiasten bei schönstem Sommerwetter Rom. Innerhalb von zwei Tagen wurden – größtenteils per pedes – das Colosseum, das Pantheon, der Vatikan, die Caracalla-Therme, der Circus Maximus, das Forum Romanum, das Kapitol, die Engelsburg und die spanische Treppe von den Gruppen besucht. Für das entsprechende Hintergrundwissen zur eindrucksvollen römischen Geschichte sorgten die Bergkamener mit bestens recherchierten Referaten selbst.

 Der von den Gruppen gemeinsam verbrachte Mittwoch begann mit dem Besuch in Ostia Antica und beinhaltete eine zweistündige Führung durch die beeindruckenden Ausgrabungen der antiken römischen Hafenstadt. An diesem Nachmittag gab es noch einen Ausflug an die Mittelmeerküste vor Ostia.

Der Donnerstag stand beiden Gruppen zur freien Verfügung, wobei sich ein Teil zum Einkaufen in die Innenstadt verabschiedete und der andere den Tag am Pool des Campingplatzes verbrachte. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler nutzte ein freiwilliges Angebot und besuchte eine der beeindruckenden Katakomben Roms.

Am letzten Tag mussten morgens die Bungalows geräumt und geputzt werden. Darauf folgte das Auschecken und die Rückreise nach Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler und die begleitende Lehrkräfte Herr Heinze, Herr Hilligsberg, Herr Buchholz, Frau Koschnick, Frau Heiling und Herr Fahling waren sich am Ende einig – die Exkursion nach Rom hat sich gelohnt.

Latein1
Latein1
Latein2
Latein2
Latein3
Latein3
Latein4
Latein4
Latein5
Latein5
Latein6
Latein6
Latein7
Latein7
Latein8
Latein8
Latein9
Latein9
Latein10
Latein10
Latein11
Latein11
Latein12
Latein12
Latein13
Latein13
Latein14
Latein14
Latein15
Latein15

 




Verkehrsunfall auf der A1: Lkw schiebt Kleintransporter aufs Stauende – ein Schwerstverletzter

Um 10 Uhr wurde am Donnerstag der Löschzug 1 der Freiwilliger Feuerwehr Werne zu einem Verkehrsunfall auf die BAB 1 in Fahrtrichtung Köln alarmiert. 1500 Meter vor der Ausfahrt Hamm / Bergkamen schleuderte ein Pkw aus ungeklärter Ursache von der linken Fahrspur über die rechte Fahrbahn in die rechte Leitplanke. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt und durch den Rettungsdienst Werne betreut. Für die Zeit der Unfallaufnahme wurde die rechte Fahrspur der zwei Richtungsfahrbahnen für die Dauer von circa 20 Minuten gesperrt.

Fotos: Feuerwehr Werne

Während die ersten Fahrzeuge des Löschzuges 1 aus Werne die Einsatzstelle in Richtung Gerätehaus Werne verlassen hatten, wurde der Einsatzleiter durch die Leitstelle über einen weiteren Unfall im Rückstau auf der A1 in Höhe der Auffahrt Werne in Fahrtrichtung Köln informiert. Aufgrund der Einsatzmeldung, dass sich eine eingeklemmte Person noch im verunfallten Fahrzeug befindet, wurde zusätzlich die Berufsfeuerwehr Hamm sowie ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Hamm aus Sandbochum durch die Leitstelle zum Einsatzort alarmiert.

Ein Lkw hatte einen Kleintransporter auf das stehende Stauende geschoben. Eine schwerstverletzte Person, die in dem Kleintransporter eingeklemmt war, wurde bei Eintreffen der Kräfte bereits durch den Rettungsdienst betreut. Nach Rücksprache mit dem Notarzt und dem Rettungsdienst entschlossen sich die Feuerwehrleute zur Sofortrettung. Nach circa einer Stunde konnte die eingeklemmte Person befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. . Der Intensiv-Rettungshubschrauber ITH aus Dortmund flog den schwerstverletzten Fahrer des Kleintransporters in die Unfallklinik nach Dortmund.

Es waren 15 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Von der Feuerwehr Hamm waren 25 Kräfte und vier Fahrzeuge an der Einsatzstelle. Des Weiteren waren drei RTW der Berufsfeuerwehr Hamm und Lünen sowie zwei Notärzte im Einsatz.




Stadt sucht Verstärkung für Stadtbibliothek und fürs Planungsamt

Aktuell hat die Stadt Bergkamen zwei Stellen ausgeschrieben: Sowohl die Stadtbibliothek als auch das Planungsamt brauchen Verstärkung.

Für die Stadtbibliothek wird ein/ Dipl.-Bibliothekar/-in bzw. Bachelor of Arts, Bibliotheks –und Informationsmanagement gesucht. Zwar ist diese Stelle nur mit 19,5 Stunden ausgestattet und auf zwei Jahre befristet. Doch verbunden ist mit ihr die Option zur Übernahme einer Leitungsfunktion in der Bibliothek.

Das  Amt für Planung, Tiefbau, Umwelt, Liegenschaften benötigt dringend eine/n Systemkoordinator/in und Leitbediener/in „Geoinformation. Gesucht wird eine Person mit abgeschlossener Berufsausbildung als Geomatiker/in, Kartograph/in, Vermessungstechniker/in oder vergleichbarer Fachrichtung. Diese Stelle kann durch zwei Halbtagskräfte besetzt werden. Hierbei handelt es sich allerdings zunächst um eine auf ein Jahr befristete Vertretung, die bei Bedarf verlängert werden kann.

Nähere Einzelheiten finden sich in den Ausschreibungstexten für beide Stellen, die als PDF hier heruntergeladen werden kann:




„Warmem Geldregen“ der UKBS für Kommunen: Fast 90.000 Euro fließen nach Bergkamen

In Zeiten von Null-Prozent-Zinsen auf Sparguthaben oder sogar Strafzinsen auf hohe Geldeinlagen kommt es geradezu wohltuend daher, wenn Kommunen einen „warmen Geldregen“ erhalten und somit auch die Einwohnerinnen und Einwohner daran partizipieren. Dafür sorgt einmal mehr die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS). Das kommunale Wohnungsunternehmen schüttet – wie schon in den Vorjahren – an ihre Gesellschafter wiederum eine Dividende von 640.000 Euro aus. Der Kämmerer der Stadt Bergkamen kann sich jetzt über eine Überweisung der UKBS in Höhe von 89.600 Euro freuen.

UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer

Den entsprechenden Beschluss dazu fassten jetzt Aufsichtsrat und Gesellschafter in einer gemeinsamen Sitzung unter Leitung des Kreistagsabgeordneten Theodor Rieke (Holzwickede) im Hotel „Katharinenhof“ in Unna. Grundlage dafür war das erfolgreiche Geschäftsjahr 2016, das mit einer Bilanzsumme von 106,6 Mio. Euro abgeschlossen werden konnte. Die Wirtschaftsprüfer testierten, dass es sich bei der UKBS um ein „wirtschaftlich potentes Unternehmen“ handelt und bescheinigten den „uneingeschränkten Bestätigungsvermerk“.

Das Unternehmen verfüge über eine gesunde Basis, habe keine Risiken im Bestand und sei für die Zukunft gut aufgestellt, erklärte Wirtschaftsprüfer Richard Engbert vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland und Westfalen. Diese Anerkennung toppte er noch mit der Feststellung, dass die UKBS deutlich besser als vergleichbare Unternehmen aufgestellt sei. Dafür spreche auch die in den letzten Jahren konstant gebliebene Eigenkapitalquote von derzeit 20,7 Prozent.

Engbert: „Die Zahlen machen deutlich, dass die UKBS in der Lage ist, das große Investitionsprogramm der Zukunft zu schultern!“ Und dieses Programm sieht nach Aussage von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer immerhin den Bau von insgesamt 185 Wohnungseinheiten und fünf Gewerbeeinheiten mit 13.120 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche vor. Die Gesamt-Investition dafür bezifferte Fischer auf 36,4 Millionen Euro.

Ausdrücklich Dank und Anerkennung für Aufsichtsrat und Geschäftsführung gab es von Dirk Kolar. Er hatte als Bevollmächtigter des Hauptgesellschafters Kreis Unna die Entlastung des Aufsichtsrates beantragte und ein einstimmiges Votum feststellen können. Darüber zeigten sich vor allem Aufsichtsratsvorsitzender Rieke und Geschäftsführer Matthias Fischer erfreut. Rieke machte deutlich, „dass wir von der UKBS mit diesem sehr guten Ergebnis hoffnungsfroh in die Zukunft gehen können“.

Die Ausschüttung der Dividende für das Geschäftsjahr 2016 an die Gesellschafter sieht – je nach Beteiligung – wie folgt aus: Bergkamen 89.600 Euro, Bönen 19.200 Euro, Fröndenberg 31.360 Euro, Stadt Hamm 42.240 Euro, Holzwickede 12.800 Euro, Kamen 70.400 Euro, Selm 19.200 Euro, Unna 93.824 Euro und Kreis Unna 261.376 Euro. 




Keine Langeweile in den Sommerferien: Fast jeden Tag gibt es ein Angebot für Kinder

Langeweile muss in den kommenden Sommerferien bei Bergkamener Kindern und Jugendlichen nicht aufkommen. Dafür sorgt das Ferienprogramm Bergkamen, das jetzt in gedruckter Form vorliegt und vom Stadtjugendring sowie den beteiligten Organisationen am Mittwoch vorgestellt wurde. „Fast an jedem Tag in den Sommerferien gibt es ein Angebot für Kinder“, erklärt der Geschäftsführer des Stadtjugendrings Christian Scharwey.

Erstmals gibt es alle Angebote für Kinder in den Sommerferien in einem Programmheft, das am Mittwoch von den beteiligten Vereinen und Organisationen vorgestellt wurde.

Insgesamt zehn Bergkamener Vereine und Organisationen beteiligen sich in diesem Jahr an dem Ferienprogramm. Es dürfte also für jeden etwas dabei sein. Ausflüge in den Ketteler Hof für Familien, Wasserski für sportliche Wasserfreunde oder ein Tag im Heidepark für die Achterbahnfreunde.

Neben der bewährten Ferienbetreuung im Balu gibt es fünf Projekt- bzw. Aktionswochen in Bergkamen: Mittelalterliches an der Ökostation, einen Ausflug in die Römerzeit, ein Zirkusprojekt, die KinderKulturTage am Pestalozzihaus oder die Ferienwoche der Friedenskirchengemeinde.
Ergänzt wird das Angebot durch zahlreiche Tagesangebote. Zusätzlich zu diesen Ausflügen wird die Reihe „Mittwochs auf dem Spielplatz“ gestartet. Hier wird das Jugendamtsteam mit seinen Spiel- und Bastelangeboten jeden Mittwoch einen anderen Spielplatz im Stadtgebiet ansteuern.

Hier ein Überblick über das Programm. Nähere Einzelheiten zu den Angeboten, was es kostet und wo man sich anmelden kann, gibt es im Programmheft, das hier als PDF heruntergeladen werden kann: 2017.ferienprogramm.

Samstag, 08.07.2017  Tagesausflug Phantasialand

Dienstag, 18.07.2017  Köln-Tag mit TV-Studiotour

Mittwoch, 19.07.2017  Spielplatzfest Bergkamen-Mitte, „Stadtpark“

Donnerstag, 20.07.2017  Tagesausflug Burger Zoo Arnheim /NL

Freitag, 21.07. – Sonntag, 23.07.2017 Fußballschule VfL Bochum beim VfK Weddinghofen

Montag, 24.07. – Freitag, 28.07.2017 Erlebnistage für Kinder in der Ökostation

Montag, 24.07.2017  Trampolinpark Superfly in Dortmund

Mittwoch, 26.07.2017  Spielplatzfest Bergkamen-Rünthe, „Flöz Dickebank“

Donnerstag, 27.07.2047  Wasserskianlage Hamm

Freitag, 28.07.2017  Tagesausflug Ketteler Hof

Montag, 31.07. – Freitag, 04.08.2017 Drususcamp im Römerpark

Montag, 31.07.2017  Live Escape Game „Enigmania“

Dienstag, 01.08.2017  Kletterwald „Freischütz“ in Schwerte

Mittwoch, 02.08.2017  Spielplatzfest Bergkamen- Weddinghofen, „Wilhelm-Busch-Straße“

Montag, 07.08. – Samstag, 12.08.2017 Zirkusprojekt „Manegentraum“ an der Pfalzschule

Dienstag, 08.08.2017  Tagesausflug Freizeitpark Toverland/NL

Mittwoch, 09.08.2017  Spielplatzfest Bergkamen-Oberaden, „Wieckenbusch“

Montag, 14.08. – Freitag, 18.08.2017 Kinderkulturtage im Pestalozzihaus

Montag, 14.08.2017  Trampolinpark Superfly in Dortmund

Mittwoch, 16.08.2017  Spielplatzfest Bergkamen-Overberge, „Hof Theiler“

Donnerstag, 17.08.2017  Wasserskianlage Hamm

Sonntag, 20.08. – Freitag, 25.08.2017 Ferienaktion der Friedenskirchengemeinde

Montag, 21.08.2017  Tagesausflug Heide Park

Mittwoch, 23.08.2017  Spielplatzfest Bergkamen-Mitte, „Eichenplatz““

Freitag, 25.08.2017  Tagesausflug Ketteler Hof




Zwischenbilanz für „KOMM-AN NRW“: Profis vom Kommunalen Integrationszentrum machen Ehrenamt stark

„Integration bewegt, bringt viel, macht aber auch Arbeit.“ Zu diesem Schluss kommt Landrat Michael Makiolla anlässlich eines Zwischenberichtes über „KOMM-AN NRW“. Es stärkt die Integrationsarbeit „von Amts wegen“ und unterstützt die ehrenamtliche Hilfe vor Ort. Wie gut beides klappt, zeigt eine Zwischenbilanz.

Katja Arens (M.) und Ina Ravenschlag (r.) ziehen eine positive Zwischenbilanz für die Umsetzung von „KOMM-AN NRW“ im Kreis Außerdem auf dem Foto: Marina Raupach (l.), Michael Makiolla (hinten links und Thorsten Göpfert. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Aufgelegt wurde das Programm „KOMM-AN NRW“ im Jahr 2016. Wichtigster Partner fürs Land und die Ehrenamtlichen vor Ort dabei ist einmal mehr das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna.

Dort arbeiten mit Katja Arens und Ina Ravenschlag zwei Power-Frauen dem Ehrenamt im besten Sinne „in die Hände“. Denn: Wo der Wille zur ehrenamtlichen Hilfe ist, kann eine kompetente Koordinierung, Beratung und Information nicht schaden.

„KOMM-AN NRW“ fußt im Kern auf zwei Säulen: Stärkung der Kommunalen Integrationszentren und Förderung von Maßnahmen vor Ort wie z.B. die Einrichtung und der Betrieb von Ankommenstreffpunkten. Für beide „KOMM-AN“-Säulen gibt es Geld – und zwar nicht wenig. Insgesamt fast 164.000 Euro wurden 2016 überwiesen, gut 243.300 Euro sind für das laufende Jahr beantragt bzw. zugesagt.

Zu tun gibt es genug, wie Katja Arens und Ina Ravenschlag in ihrem Zwischenbericht im Ausschuss für Soziales, Familie, Gleichstellung mit einigen Zahlen belegten. Ihre „Kunden“ sind 14 heimische Ehrenamtsinitiativen mit jeweils zwischen 20 und 300 Ehrenamtlichen. Da sind Tipps, Beratungen und Informationen mehr als willkommen.

Besonders wichtig: Gespräche und offener Austausch, Netzwerkarbeit mit den Städten und Gemeinden, den Wohlfahrtsverbänden, den zuständigen Sozialarbeitern und natürlich mit den Ehrenamtsinitiativen. Gleichzeitig hat sich die vom KI organisierte regelmäßige Fragestunde für in der Flüchtlingshilfe engagierte Helfer zu einem „Top-Termin“ entwickelt.

Workshops zur interkulturellen Kompetenz, der Spracharbeit oder auch zum achtsamen Umgang mit sich selbst runden die vielfältigen, durch „KOMM-AN NRW“ angestoßenen oder ins Konzept passenden Aktivitäten ab.

Auch wenn das Programm Ende des Jahres ausläuft, Ideen zu mehr Integration und Hilfe fürs Ehrenamt gibt es genug. So könnte ein „Sprachmittler-Pool“ über einen anderen Landestopf mit bis zu 50.000 Euro jährlich aufgebaut und koordiniert werden. PK | PKU




Arbeitslosenquote Ende Mai bei 10,2 Prozent

„Der Mai entwickelte sich für den Arbeitsmarkt im Kreis Unna zu einem Wonnemonat, der einen spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit gezeigt hat“, freut sich Arbeitsagenturchef Thomas Helm über die aktuellen Entwicklungen. Das gilt auch für Bergkamen. Hier ist die Zahl der Arbeitslosen gegen über dem April um 25 auf 2.658 gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 10,3 Prozent ( minus 0,2 Prozentpunkte)

Dass sich dieser Rückgang über viele Altersgrenzen hinweg und für Deutsche wie Ausländer gezeigt hat, wertet der Arbeitsmarktexperte als besonders positives Signal: „Noch ist es zu früh, von einer Trendwende zu sprechen, aber Tendenzen wie diese zeigen, dass die fachliche und soziale Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber bei der Stellenbesetzung die entscheidende Rolle spielen, weniger die Herkunft oder andere persönliche Merkmale. Wenn sich diese Tendenz weiter durchsetzt, gewinnen Betriebe und Bewerber gleichermaßen an Chancen. Auch ein Ende des Beschäftigungswachstums scheint nicht in Sicht: Im Mai macht der Bestand an offenen Stellen erneut einen großen Sprung auf 3.294.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

Die Arbeitslosigkeit ging nahezu in jeder Kommune im Kreis Unna zurück. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete die Stadt Unna (-3,0 Prozent bzw. 63 auf 2.027). Danach folgen Kamen (2,5 Prozent bzw. 51 auf 1.950), Bönen (-2,5 Prozent bzw. 17 auf 674), Holzwickede (-1,9 Prozent bzw. 10 auf 521), Schwerte (-1,8 Prozent bzw. 28 auf 1.489), Lünen (-1,7 Prozent bzw. 87 auf 4.946), Fröndenberg (-1,4 Prozent bzw. neun auf 645), Bergkamen (-0,9 Prozent bzw. 25 auf 2.658) und Werne (-0,2 Prozent bzw. zwei auf 1.051). Einzig in Selm stieg die Arbeitslosigkeit an und zwar um 16 Personen bzw. 1,9 Prozent auf 876.