Polizei sucht Zeugen: Vier Fahrzeuge mit gelber Farbe besprüht

In der Nacht zu Dienstag beschädigten unbekannte Täter vier Fahrzeuge, die auf Parkplätzen an der Waldemeystraße in Höhe des TUS Rünthe parkten, mit gelber Farbe. Es handelt sich dabei um zwei Wohnmobile und zwei Pkw – einen schwarzen Toyota Corolla und einen schwarzen Audi S6.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Drei Monate Haft für eine Dose Tabak

von Andreas Milk

Drei Monate Gefängnis für den Diebstahl einer Dose Tabak im Wert von 16,95 Euro: Dieses Urteil bekam die Bergkamenerin Silvia L. (Name geädert) vor dem Kamener Amtsgericht. Im Juni 2018 hatte sie den Tabak bei Rewe eingesteckt. Zur Vorgeschichte des harten Richterspruchs gehört, dass Silvia L. zuletzt ganze drei Tage vor der Tat bei Rewe verurteilt worden war – ebenfalls wegen Diebstahls.

Ihre Einträge im Bundeszentralregister reichen zurück bis 2005. Zwei Haftstrafen hat sie schon verbüßt – einmal zwei Monate, einmal sechs Monate. Beim Gerichtstermin heute saß ihr siebenjähriger Sohn neben ihr. Vor ihm wolle sie nicht drum herum reden, erklärte Silvia L., und gab den Tabakklau nach anfänglichem Zögern zu. „Der Kurze“ sei auch der Grund, dass sie sich bessern wolle. Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft beantragte eine Bewährungsstrafe: Silvia L. habe eine günstige Zukunftsprognose.

Der Richter widersprach. Es war derselbe, der Silvia L. im Juni 2018 zu einer Geldstrafe verurteilt hatte. Ein Urteil übrigens, das seinerzeit die Staatsanwaltschaft dazu brachte, Berufung einzulegen. Begründung: zu milde. (Vor dem Landgericht nahm sie die Berufung zurück.) Heute also war es umgekehrt: Die Staatsanwaltschaft warb für Milde; der Richter entschied: Haft.

Denn zu lang sei die Liste der Vorstrafen, und was den „Kurzen“ angehe: Seine Existenz habe Silvia L. nicht umdenken lassen. Vielmehr habe sie eine „enorme Rückfallgeschwindigkeit“ bei ihren Taten gezeigt.




Hauptgewinn bei der Sparlotterie: Eva Posala freut sich über einen Golf Variant

Gewinnübergabe (v. l.): Eva Posala, Beater Brumberg und Tobias Laaß.

Großes Glück bei der „Danke“-Auslosung der Sparlotterie im Dezember 2018 hatte Eva Posala aus Kamen, langjährige Kundin der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Mit einem ihrer 7 Lose der Sparlotterie der Sparkassen gewann sie einen VW Golf Variant.

Die Sparlotterie der Sparkassen bietet dieses Produkt seit mehr als 60 Jahren unter dem Motto „Sparen, Gewinnen und Gutes tun“ an. Ein Los kostet pro Monat € 6,00. Davon investiert der Losbesitzer € 4,80 in die eigene Geldanlage und € 1,20 in Lotteriebeitrag und gemeinnützige Projekte in unserer Region. Neben Kunst und Kultur wird die Förderung des Breiten- und Spitzensports sowie das soziale Engagement und Ehrenamt unterstützt.

Der Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg und Vorstandsmitglied Tobias Laaß, übergaben das Fahrzeug der glücklichen Gewinnerin. „Wir freuen uns sehr, dass wieder ein Hauptgewinn an eine Kundin unseres Hauses ging und wünschen allzeit gute Fahrt“, sagte Frau Brumberg und gratulierte der Kundin zu ihrem Hauptgewinn.




Elektro-Radlader im Test – auch beim Aufstellen der Hütten fürs Hafenfeuer

Einen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität testen aktuell die Mitarbeiter des Baube-triebshofes und Entsorgungsbetrieb Bergkamen (EBB); am vergangenen Dienstag wurde bei klirrender Kälte ein Elektro-Radlader angeliefert. Laut Hersteller soll dieser immerhin fünf Stunden mit „normaler“ (Lade-)Tätigkeit eingesetzt werden können.

Stephan Polplatz, Baubetriebshofleiter: „Die Witterung kommt für diesen Test wie gerufen; im kalten Wintereinsatz zeigen sich tatsächliche Reichweiten bzw. Einsatzmöglichkeiten fernab von Prospektangaben der Anbieter“.

Das Gerät mit einem Einsatzgewicht von rd. vier Tonnen und einem Ladeinhalt der Standartschaufel von 0,65 m³ wird sowohl für die Verladung von Straßenkehricht als auch für die Aufstellung von Weihnachtshütten für die städt. Veranstaltung „4. Marina Hafenfeuer“ eingesetzt. Der EBB be-absichtigt im Jahr 2019 die Beschaffung eines neuen Radladers.

Betriebsleiter und Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters: „Neben dem Praxis-einsatz muss natürlich auch die Wirtschaftlichkeit stimmen. Ohne öffentliche Förderung dürf-te die Beschaffung nicht realisierbar sein, wir befinden uns hier im Gebührenbereich“.

Die Stadt Bergkamen setzt bekanntlich bereits vier Elektro-Pkw`s sowohl am Rathaus als auch am Baubetriebshof ein. Daneben stehen vier Elektrofahrräder und diverse akkubetrie-bene Gartengeräte zur Verfügung.




Geplant war eigentlich ein Überfall auf einen Getränkemarkt in Bergkamen

Wie bereits berichtet, hat die Polizei eine Gruppe jungen Leuten aus Kamen festgenommen, die unter anderem für Einbrüche in die Indoor-Spielhalle „Monkey-Island“ in Weddinghofen und in ein Motorradgeschäft in Overberge nach ihren Geständnissen verantworlich sind.

Die Festgenommenen räumten laut Mitteilung der Polizei bei ihrer Vernehmung ein, dass sie eigentlich geplant hatten, am 17. Januar einen Getränkemarkt in Bergkamen zu überfallen. Als sie dort jedoch ankamen, bemerkten sie in der Nähe einen Streifenwagen der Polizei. Daher beschlossen sie, den Raubüberfall um einen Tag zu verschieben. Dann sei ihnen am vergangenen Freitag ihre Festnahme dazwischengekommen.

Auch gegen einen 18-Jährigen aus Kamen, der im Rahmen der Ermittlungen im Zusammenhang mit dem schweren Raub ins Visier der Ermittler geraten war, erließ der zuständige Haftrichter jetzt Untersuchungshaftbefehl. In Untersuchungshaft sitzen außerdem zwei 23- und 30-jährige Männer. 

Die Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen 23-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz dauern noch an.

Weitere Infos gibt es hier: http://bergkamen-infoblog.de/taeter-festgenommen-einbrueche-ins-monkey-island-und-ein-motorradgeschaeft-in-overberge-aufgeklaert/




30-Jähriger am Buchenweg am Kopf verletzt – durch einen Knallkörper?

Am Montag ging gegen 13:00 Uhr ein 30-jähriger Bergkamener am Buchenweg mit dem Hund spazieren. Plötzlich hörte er einen Knall und ein Zischen und verspürte einen Schmerz an seinem Kopf.

Der 30-Jährige erlitt eine kleine oberflächliche Verletzung am Kopf. Da er seinen Nachbarn, einen 35jährigen Bergkamener, mit dem es schon seit längerer Zeit Nachbarschaftsstreitigkeiten gab, auf dessen Grundstück stehen sah, ging er davon aus, dass dieser auf ihn geschossen habe. Eine Waffe hatte er allerdings nicht in dessen Hand gesehen.

Der 30-Jährige beleidigte den Nachbarn und dessen Vater; seine Mutter rief währenddessen die Polizei. Die Polizeibeamten suchten den Nahbereich ab und durchsuchten den 35jährigen Bergkamener. Weder in unmittelbarer Tatortnähe noch bei der Durchsuchung des Beschuldigten konnte jedoch eine Schusswaffe oder Schusswaffenprojektile aufgefunden werden. Die Kappe, die der 30-Jährige zur Tatzeit trug wurde für weitere Ermittlungen sichergestellt. Größe und Art der Wunde sprechen nicht für einen Schusswaffengebrauch.

Eine Zeugin hatte den 35-jährigen Nachbarn zuvor dabei beobachtet, wie er in seinem Garten Knallkörper zündete. Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Unbekannter schlägt 16-jährigem Jogger eine Flasche ins Gesicht

Am Montag wasr gegen 17:45 Uhr ein 16-jähriger Bergkamener auf seiner Joggingrunde in Oberaden unterwegs. Im Bereich des Kreisverkehrs Jahnstraße/ Rotherbachstraße sei ihm ein Mann auf dem Gehweg in Richtung Heil entgegengekommen. Diesem sei er ausgewichen, indem er vom Gehweg auf die Straße gelaufen sei. Beim Vorbeilaufen habe ihm der Mann plötzlich und völlig grundlos eine Flasche gegen sein Gesicht geschlagen.

Anschließend sei der Mann einfach weiter gegangen. Der 16-Jährige wurde leicht verletzt und begab sich selbständig zur ambulanten Behandlung in das Krankenhaus. Im Krankenhaus wurden durchsichtige Glassplitter in der Wunde gefunden.

Den Mann beschrieb er wie folgt: ca. 18-25 Jahre alt, ca. 175 bis 180 cm groß, „normale“ Statur. Er trug eine Winterjacke mit weißer Aufschrift auf der Brust, eine schwarze Jogginghose mit einem Loch im Kniebereich.

Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Vortrag in der Ökologiestation: Die Birke – der weise Baum

Der Monat der Birke ist der Februar, die Zeit, in der sich die Natur auf das Wachsen vorbereitet. Gerade deshalb gab es bei unseren Vorfahren sehr viele Geschichten und Anwendungen über und mit der Birke.

Am Dienstag den 5. Februar berichtet die Wildkräuter Expertin Claudia Backenecker in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil von solchen Zusammenhängen und über alles Weitere um diesen Birkenkult. Warum sind die Birken in Norwegen kleiner und was kann man aus der Birkenrinde gewinnen? Warum sind die Blätter so interessant? Dieses und vieles mehr, wird geklärt. Zusätzlich gibt es eine Birken-Leckerei.

Eine Anmeldung zu der zweistündigen Veranstaltung, die 5,- € je Teilnehmer kostet, ist bis zum 31. Januar unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Leistungskurse Sozialwissenschaften des Gymnasiums nehmen an „Konfliktplanspiel“ der Bundeswehr teil

Am Donnerstag, 24. Januar, nehmen die Leistungskurse Sozialwissenschaften der Jahrgänge Q1 und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erstmals an einem „Konfliktplanspiel“ der Bundeswehr teil. Geleitet wird die Veranstaltung von Hauptmann Roman Hermann, Referent für Sicherheitspolitik der Jugendoffiziere Münster.

Die Schülerinnen und Schüler nehmen hierbei verschiedenste Rollen von Politikern, Ländervertretern, der Vereinten Nationen, der Medien und der Konfliktparteien ein, um unter sicherheitspolitischen Maßgaben eine Lösung für den Syrien-Konflikt zu finden. Die Schülerinnen und Schüler müssen in ihren Rollen agieren, Interessen formulieren, Reden halten, miteinander verhandeln und zusammenzuarbeiten, um eine Lösung herbeizuführen.

Im Vorfeld besuchte Referent Roman Herrmann die Schülergruppen bereits, um die aus dem Unterricht bekannten Inhalte rund um die Vereinte Nationen, die Bundeswehr und die Ursachen des Syrien-Konfliktes zu vertiefen, um so die nötigen Vorbereitungen für das Planspiel zu treffen.

Die Veranstaltung beginnt um 8.10 Uhr im PZ der Schule und endet gegen 14.30 Uhr.




Handwerk sucht Azubis: Ausbildungsbörse im Jobcenter Begkamen

In der Geschäftsstelle Bergkamen (Louise-Schröderstr. 12) des Jobcenters Kreis Unna findet am Donnerstag eine Ausbildungsbörse statt. Präsentiert werden Ausbildungsplätze der Handwerksbranche. In der Zeit von 13.00 bis 16.00 Uhr können interessierte Jugendliche sich im Raum 217 informieren.

Margarete Hering und Dominik Voegele stehen den Jugendlichen am Donnerstag für Fragen rund um die Ausbildungsberufe zur Verfügung. Beide Mitarbeiter sind Schülerbeauftragte des Jobcenters Kreis Unna und helfen Schülerinnen und Schülern dabei, frühzeitig einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Am Donnerstag präsentieren sie in der Geschäftsstelle Bergkamen rund 150 Ausbildungsplätze aus der Handwerksbranche und freuen sich auf interessierte Besucher.
Berufswunsch Kaufmann oder Medizinische Fachangestellte?

Dann besuchen Sie die Ausbildungsbörse in der nächsten Woche. Am Donnerstagnachmittag, 31. Januar 2019, stehen soziale und kaufmännische Berufe im Fokus.




Damit der Bioabfall in der Tonne nicht festfriert: Vorbeugende Tipps für die Biotonne bei Frost

Bei Frost frieren die Bioabfälle gern in der Biotonne fest. Die Folge ist, dass die Tonnen nicht vollständig geleert werden. Die Mitarbeiter der Müllabfuhr können die Tonne nur begrenzt am Müllfahrzeug anschlagen, um angefrorene Abfälle zu lösen. Das Material könnte brechen und die Tonne unbrauchbar werden.

Die GWA-Abfallberatung hat für dieses Problem einige vorbeugende Tipps parat. Sie sollen helfen, dem Festfrieren der organischen Abfälle in der Biotonne entgegenzuwirken und die Probleme bei der Leerung zu reduzieren.

Das Wichtigste: Wenige Lagen Zeitungspapier oder Papiertüten saugen die Feuchtigkeit der organischen Abfälle auf und halten Vorsortiergefäße und Biotonne sauber.
Hilfreich ist es auch, den Boden der Tonne mit Zeitungspapier, Pappe oder Eierkarton auszulegen oder zerknülltes Zeitungspapier zwischen den einzelnen Schichten zu geben. Eine Styroporplatte unter der Biotonne kann das Anfrieren der Abfälle am Tonnenboden mindern. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Biotonne einen Tag vor der Abfuhr in der Garage oder an einem anderen geschützten Platz unterstellen. Im Zweifelsfall sollten am Tag der Leerung die an den Innenseiten angefrorenen Abfälle z. B. mit einem Spaten oder Besenstiel gelöst werden. Nützlich ist auch das Hineinstellen großer stabiler Papiersäcke in die Biotonne, die u.a. an den Wertstoffhöfen erhältlich sind.

Auch bei Frost gilt: Keine Plastiktüten, auch keine vermeintlich kompostierbaren Plastiktüten zum Einwickeln der Bioabfälle verwenden. Diese verrotten gar nicht oder nur bedingt und stören den Ablauf bei der Weiterverarbeitung.
Weitere Informationen sind bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) montags bis donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr – sowie im Internet unter www.gwa-online.de erhältlich.