Take 5 Jazznacht in Bergkamen mit Fay Claassen & Peter Beets Trio und dem Karin Hatzel Quartett

Wer guten Jazz liebt, darf am kommenden Freitag, 10. November, die Jazznacht in Bergkamen nicht verpassen. LOs geht es um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Almrausch“ an der Landwehrstraße in Overberge.

Fay Claassen & Peter Beets Trio. Foto: Govert Driessen

Ein Highlight des Abends in der Gaststätte Almrausch sind  Fay Claassen & das Peter Beets Trio. Die niederländischen Jazzer präsentieren ihr Album „Live At The Amsterdam Concertbouw“ eine herrlich swingende und dynamische Verbeugung vor der 2013 verstorbenen niederländischen Lady of Jazz, Rita Reys, die ihr Zepter schon zu Lebzeiten an Fay übertragen hat und sie zu ihrer würdigen Nachfolgerin ernannt hat.

Mit ihrem unverkennbaren Timbre gehört die niederländische Jazzsängerin Fay Claassen zu den großen Frauenstimmen des europäischen Jazz, kann sich zig Auszeichnungen rühmen, darunter eine „Goldene Schallplatte“ und den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Leichtfü̈ssig und unbeschwert bewegt sie sich zwischen Stilen, Genres, sowie klein – und grossformatigen Besetzungen. Die Liste der Musiker, mit denen sie seit den 90er Jahren zusammen arbeitet, liest sich wie das „Who is Who“ des Jazz: Toots Thielemans, Mike Stern, Vince Mendoza, Paquito D’Rivera, The Metropole Orchestra, James Carter, Tom Harrell, WDR Big Band, Bob Brookmeyer und viele andere mehr.

Fay Claassen’s außergewöhnliche Stimme, ihr einzigartiges Improvisationstalent und das unvergleichlich swingende „Peter Beets Trio“ (Peter Beets – Piano ,Martijn van Iterson – Guitar, Frans van Geest – Bass) werden das Publikum mitreißen.

Karin Hatzel Quartett

Ideenreich und mit vielfältiger Dramaturgie kredenzt das Karin Hatzel Quartett kraftvollen Modern Jazz. Die Bandleaderin kultiviert dabei einen coolen, von Paul Desmond inspirierten schlanken Ton, mit dem sie gleichwohl Groove betonte Stücke als auch bekannte und neue Melodien durch wohlgeformte Arrangements und spritzige Improvisationen zu interpretieren und gestalten weiß. Gekonnt folgen drei männliche Begleiter: Uli Bär am Kontrabass, Martin Siehoff am Schlagzeug und der Hagener Pianisten Sven Bergmann am Klavier.

Im Rahmen der Jugendförderung rundet die junge und talentierte Sängerin Johanna Schmoll aus Osnabrück & Musiker Matthias Banse die Jazznacht in Bergkamen ab.

Bergkamener Jazznacht mit Fay Claassen & Peter Beets Trio, Karin Hatzel Quartett Freitag, 10. November  2017 um 19.30 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr im Almrausch (ehemals Haus Schmülling), Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen Abendkasse 20,- € (erm. 17,-); KVV : 15,- (12,- €) im Kulturreferat der Stadt Bergkamen oder in der Gaststätte Almrausch

Weitere Informationen  und Auskünfte: Anne Mandok, Tel. 02307/965-464




Feuerwehr im Einsatz: Drei Verletzte bei Unfall auf dem Ostenhellweg

Zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Ostenhellweg / Schachtstraße kam es am Samstag gegen 16.00 Uhr.

Foto: Feuerwehr Bergkamen

Die Feuerwehr Bergkamen wurde mit den Löschgruppen Rünthe und Overberge zur Unfallstelle alarmiert, um den Rettungsdienst, der ebenfalls mit drei Rettungswagen, einen bodengebundenen Notarzt und den Christoph 8 im Einsatz war, bei der Rettung und Versorgung der Patienten zu unterstützen.

Bei dem Unfall wurden drei Personen verletzt. Diese wurden nach einer ersten medizinischen Versorgung in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.
Der Ostenhellweg war ca. eine Stunde gesperrt.



„Sie sprechen von mir nur leise…“ – Hommage an Mascha Kaléko in der sohle 1

Mascha Kaléko, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts, ist am Mittwoch, 8. November, ab 19.30 Uhr ein Abend in der sohle 1 gewidmet. Die Schauspielerin Paula Quast und der Musiker Henry Altmann werden mit Rezitation, Musik und Schauspiel ein lyrisch-musikalisches Porträt der unvergessenen Lyrikerin zeichnen.

Paula Quast: Foto Alfons Fries

Kaléko wird was satirische Schärfe und Sprachwitz anbelangt, häufig mit Erich Kästner, Kurt Tucholsky oder Joachim Ringelnatz verglichen. Gleichwohl wohnt ihrer Lyrik eine eigene zarte und atemberaubende Sehnsucht inne, so Jan Schulz – Ojala im Tagesspiegel. Auch Kaléko wollte keine feingeistige Literatur für wenige schreiben, sondern eine zugängliche, unverkrampfte »Gebrauchspoesie« im besten Sinne. In ihrem unverwechselbaren Ton schuf sie Gedichte, die man für das Leben gebrauchen kann, aus dem Alltag für den Alltag, gegenwartsnah, voller Ironie und gleichzeitig voller Gefühl.

Charakteristisch für Mascha Kalékos Arbeit ist die Großstadtlyrik mit ironisch-zärtlichem, melancholischem Ton.

Henry Altmann. Fotograf: Chr. Schüppler

Sie ist die einzige bekannte weibliche Dichterin der Neuen Sachlichkeit. Die auch Montagsgedichte genannten Strophen rühren durch ihre schnörkellose und direkte Sprache an.

Ihre Gedichte wurden – als Chansons vertont – von Diseusen wie Hanne Wieder gesungen oder werden in zahlreichen Programmen noch heute vorgetragen.

Das Programm richtet sich nicht nur an Menschen jeden Alters, die Gedichte zwischen Alltag und großen Gefühlen lieben, sondern an alle, die sich vom hektischen Alltag eine Auszeit nehmen wollen.

„Sie sprechen von mir nur leise…“

Hommage an Mascha Kaléko

Galerie „ sohle 1“

am 08.11.2017, 19.30 Uhr

Ticket: 12 €, ermäßigt 9 €

 

Weitere Informationen und Kartenbestellungen im Kulturreferat Bergkamen

unter 02307/ 965 464 Anne Mandok

 




Die Rückkehr der Wölfe – Vortrag in der Ökologiestation

Er ist wieder da, der Wolf, auch bei uns – und mit ihm die allgemeine Verunsicherung in der Bevölkerung. Keine andere Tierart polarisiert so stark wie der Wolf: von den einen freudig begrüßt und willkommen geheißen, von den anderen gefürchtet, verabscheut und am liebsten abgeschossen.

Foto: Dr. Barbara Seibert

Was ist Mythos, was ist Realität? Worauf müssen wir uns einstellen, wenn NRW demnächst wieder Wolfsland wird – darüber informiert Dr. Barbara Seibert am Mittwoch, 15. November, um 19.30 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil. Die Referentin, die in Lünen eine Kleintierpraxis betreibt, hat sich ausführlich mit dem Verhalten wildlebender Wölfe beschäftigt, unter anderem auf Reisen in nord- und osteuropäische Länder.

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 5,- €. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich.




Aktion „Rampe für Karen“ – Es werden weitere Helfer gesucht

Die Overbergerin Karen Falkenberg ist seit rund zweieinhalb Jahren den Rollstuhl gefesselt. Jetzt haben ihre Freunde und sie die Aktion „Eine Rampe für Karen“ gestartet. Ziel ist es, dass sie wieder selbstständig von ihrer Terrasse ihren Garten erreichen kann.

Weil dieses Projekt durch eine Firma ausgeführt, für die Falkenbergs zu teuer würde, haben sich inzwischen Leute gefunden, die anpacken wollen, und auch Sponsoren, die zumindest teilweise die Materialkosten tragen. Es werden aber noch weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter gesucht. Am Samstag, 11. November, soll es um 9 Uhr im Garten der Falkenbergs losgehen.

Karen Falkenberg in ihrem Blog: „Es ist sozusagen grobe Gartenarbeit, um eine Zufahrt entstehen zu lassen. Bisher gibt es drei Köchinnen/Bäckerinnen, die die Arbeiter mit Frikadellen, Kuchen u.a. versorgen und zwei Arbeiter. Maik und Ralf schaffen allein aber weder die Arbeit noch das Essen.

Wenn ihr am 11.11. Zeit habt und euch an der frischen Luft auspowern, Spaß haben und gut versorgt sein wollt, dann tragt euch hier ein: https://doodle.com/poll/b4dw9q2y7n2xtsag“. Die Adresse: Bergkamen-Overberge, Erlentiefenstraße 54.

Alles Weitere, auch zur Karen Falkenbergs Krankheit, ist auf der Internet-Seite http://rampe-fuer-karen.de/ nachzulesen.




Josef Schmiedel und Heinrich Golberg sind 80 Jahre Mitglied in der IG BCE Oberaden/Heil

In einer Feierstunde ehrte die IGBCE Ortsgruppe Bergkamen-Oberaden / Heil ihre diesjährigen 93 Jubilare, im  Martin-Luther-Gemeindehaus. Josef Schmiedel und Heinrich Golberg blieben auch nach dem Zusammenschluss der IG Bergbau mit der IG Chemie und IG Energie im Jahre 1997 der Gewerkschaft treu und sind nun 80 Jahre Mitglied. Die Festrede hielt der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek der auch selbst Mitglied der IG BCE ist. Die Ehrungen der Jubilare übernahm der Vorsitzende Willi Null mit Oliver Kaczmarek und der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte. Im Anschluss beim Mittagessen und auch noch danach gab es natürlich viel aus vergangener Zeit viel zu erzählen.

Die Jubilare der IG BCE Oberaden / Heil. Foto: Kühnle

Geehrt wurden:

Josef Schmiedel und Heinrich Golberg sind jeweils 80 Jahre in der Gewerkschaft und bekamen zum Dank eine goldene Taschenuhr und Urkunde

75 Jahre Siegfried Zwillenberg

70 Jahre  Herr Karl-Heinz, Potrykus Alfons,  Lardong Horst,  Löbbe Helmut,  Steinberg Horst

65 Jahre Braatz Horst, Eckhardt Werner, Bischoff Werner, Krüger Günter, Lange Hermann, Loeffler Horst, Lorberg Karl

60 Jahre  Büscher Dieter, Habicht Siegfried, Kassner Bruno, Koch Walter, Rumpf Erwin, Stange Karl-Heinz, Stehr Adolf, Weber Klaus

50 Jahre   Adamsky Hans-Jürgen, Behrensen Helfried, Brikow  Nikolaus, Brückner Walter, Daslik Georg,  Fendrich Dietmar, Giese Gerd, Hunger Werner, Welke Martin,  Koch Werner, Domke Manfred, Oelschläger Dieter, Machulski Benno, Mönning Hans, Ohlendorf Erich, Oppermann Albert, Teske Helmut, Placzek Georg, Wiese Franz, Bartsch Waldo, Reissaus Siegfried, Rohde Adolf, Romeo Antonio, Schoene Harry, Struss Erwin, Troska Hieronim,  Ulbricht Werner, Weise Gerd, Wieckstroem Ernst-Ulrich, Wille Heinz,

40 Jahre   Beier Werner, Block Manfred, Blom Martin, Brückner Peter, Jung Helmut, Dernovsek Werner, Dittmann  Harald-Detlef, Döll Heinz, Engl Wolfgang, Futh Dirk, Groß Michael, Gutowski Klaus, Hitschke Klaus-Dieter, Hopp Martin, Jürgens Michael, Krause Irmgard, Klinkhammer Josef, Eckey Uwe, Licht Ferdinand, Lokatis Gerhard, Martinek Franz, Mersch Thomas, Müller Peter, Dierks Detlef, Null Wilhelm, Nuzzo Fausto, Reese Siegmund, Schäfer Reinhard, Schaumburg Mario, Schmidt Torsten, Schmuck Manfred, Stein Uwe, Tomaschewski Andreas, Wagner Michael, Wandl Erhard, Wenzel Heinz, Voll Maria-Gabriele

 25 Jahre  Bartsch Stefan, Schalow Marcus, Schulz Iris




Adventnacht im Garten-Center röttger

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Das Garten-Center röttger lädt am Freitag, 10. November, zur traditionellen „Adventnacht“ ein. Um 19Uhr öffnen sich die Türen und das Team von röttger begrüßt die Besucher.

Ein abwechslungsreiches Programm mit vielen interessanten Eindrücken wartet auf die Gäste:

Winterfeen, mit silbriger Schönheit und goldene Prinzessinnen mit geheimnisvoller Ausstrahlung bezaubern beim Rundgang durch das Garten-Center.

Floristik. Floristische Anregungen finden sich an verschiedenen Präsentationsstellen und geben Einblicke in die Trends der floralen Gestaltung. Röttgers Floristenteam hat nach Wochen der Vorbereitung einige wunderschöne Werkstücke angefertigt.

Von glitzernden oder natürlichen Accessoires bis zum Trendthema „Einhorn“ findet sich alles was für eine stimmungsvolle Dekoration benötigt wird.

Die Adventnacht weckte auch Interesse bei einem Floristen-Duo aus Österreich, das extra zu dem Termin anreisen wird.

Essen & Trinken gehört dazu. Ein adventlicher Bummel im Garten-Center röttger macht auch hungrig und durstig und die Besucher können sich an verschiedenen Ständen stärken :

Ein Food-Truck bietet frische Flammkuchen und das Team von Braune versorgt im Cafe die Gäste. Eine Auswahl an saisonalen Suppen von Flechsig wird ebenso wie die beliebte Grillwurst  in der Freilandhalle angeboten. Die Glühweinbar hat außer dem beliebten Heißgetränk auch noch vieles andere für den Durst – und wer mag kann sich an der Cocktailbar ein Mixgetränk bestellen.

Frau Röttger und ihr Team freuen sich auf einen schönen Abend, an dem sich nette Menschen treffen und etwas Abstand vom Alltag inmitten des Garten-Centers genießen.




„Das Beste kommt zum Schluss“ – letzter Teil der Filmreihe „Einfach frei“

Zum letzten Film im Rahmen der Filmreihe „Einfach frei“ laden die beiden evangelischen Kirchengemeinden und die Stadtbibliothek für Donnerstag, 2. November, in die Stadtbibliothek ein. Einlass ist ab 19.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Auf dem Programm steht diesmal die amerikanische Tragikomödie „Das Beste kommt zum Schluss“. Die Schauspieler Jack Nicholson und Morgan Freeman spielen darin zwei todkranke Männer, die mit dem Blick auf ihr Lebensende zusammen ausloten, wie viel Freiheit ihnen in dieser Situation noch bleibt. Der Eintritt ist wie immer frei.




Polizei-Großaufgebot bei Massenschlägereien

Schon am Freitag, 27. Oktober, gingen um 23.30 Uhr mehrere Notrufe mit Hinweisen auf eine größere Schlägerei vor einer Gaststätte am Bahnhof in Unna ein. Unterschiedlichen Angaben von Zeugen nach könnten bis zu 25 Personen an den Tätlichkeiten beteiligt gewesen sein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen Gäste der Schankwirtschaft durch Personen aus einer größeren Gruppe von Asylbewerbern unterschiedlicher Nationalitäten angegriffen worden sein. Hierbei sollen Stöcke und Messer im Spiel gewesen sein. Ein 47-Jähriger aus Unna wurde schwer-, ein 25-Jähriger (ebenfalls aus Unna) leichtverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei 19- und 18-jährige tatverdächtige Syrer aus Bönen und Unna wurden im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen angetroffen und vorläufig festgenommen. Sie wurden nach Durchführung der Maßnahmen zwischenzeitlich entlassen.

Am Samstagabend, 28. Oktober, kam es um 22.05 Uhr erneut zu Schlägereien mit einer Vielzahl von Beteiligten im Bereich des Autoscooters auf dem Kirmesgeländes am Busbahnhof Unna. Es sollen ebenfalls Messer und Stöcke im Spiel gewesen sein. Erneut wären die Aggressionen von einer größeren Gruppe Asylbewerber ausgegangen. Zeugen sprachen von etwa 25 bis 50 Personen arabischen/ südländischen Aussehens. Die aggressiv aufgeheizte Stimmung der Anwesenden konnte durch ein starkes Kräfteaufgebot der Polizei (16 Streifenwagen aus dem ganzen Kreisgebiet, Dortmund, Soest und Hamm) beruhigt werden. Eine Person wurde durch die zuvor stattgefundene Schlägerei leicht verletzt. Da es sich bei den Beteiligten teilweise um dieselben Personen wie in der Nacht zuvor handelte, liegt der Verdacht eines Zusammenhangs nahe. Nach dem Stand der Ermittlungen könnte die Ursache der Auseinandersetzungen in einem mehrere Wochen zurückliegenden Konflikt zwischen einem Asylbewerber und einem Deutschen liegen.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Hinweise nimmt die Polizei in Unna (Tel.: 02303/9213122) entgegen.




Randale auf der Wache: Polizei nimmt 16-Jährigen in Gewahrsam

Am Freitagabend, 27. Oktober, wurde die Polizei um 21.50 Uhr über Notruf informiert, dass eine männliche Person auf dem Gelände des Bahnhofs Hemmerde ein Mädchen verprügelt. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 16-jähriger Bewohner einer Jugendhilfeeinrichtung aus Bönen ein 17-jähriges Mädchen angegriffen hatte. Die 17-Jährige klagte über Schmerzen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der stark alkoholisierte Junge sollte zunächst mit zur Wache genommen und von dort in die Obhut eines Sorgeberechtigten entlassen werden. Der Junge verhielt sich allerdings derart aggressiv, pöbelte herum und trat in der Wache gegen Mobiliar, dass dies nicht zu verantworten war. Er bekam anschließend bis zu seiner Ausnüchterung Kost und Logis in einer Gewahrsamszelle der Polizei.




18-Jähriger soll Frauen belästigt haben

In der Nacht auf Sonntag, 29. Oktober, wurde die Polizei um 0.15 Uhr in die Fußgängerzone auf der Bahnhofstraße in Unna gerufen. Dort fixierten Sicherheitskräfte eines privaten Sicherheitsdienstes eine männliche Person auf dem Boden. Als die Polizei eintraf, ließen die Sicherheitskräfte den Mann los. Dieser stand auf und ging sofort mit hocherhobenen Armen aufgebracht und in aggressiver Weise auf die Polizeibeamten zu. Aufforderungen, die Arme herunter zu nehmen und sich zu beruhigen, kam er nicht nach. Er musste in Gewahrsam genommen werden.

Das Sicherheitspersonal schilderte, im Verlauf des Abends schon mehrfach mit dem alkoholisierten Mann befasst gewesen zu sein. Frauen hätten sich gemeldet, weil der Mann sich ihnen unsittlich genähert hätte. Auch jetzt wären die Sicherheitskräfte dazwischen gegangen, weil der 18-jährige Somalier eine Frau unsittlich berührt hätte und ihr Mann sie beschützen wollte. Dabei hätte der alkoholisierte 18-Jährige einen der Sicherheitsleute gegen den Kopf geschlagen. Dieser wurde leicht verletzt.

Die Polizei bittet Frauen, die am gestrigen Abend in dieser oder ähnlicher Form von einem Mann im Innenstadtgebiet von Unna unsittlich belästigt wurden, sich in der Polizeiwache Unna (Tel.: 02303/9213122) zu melden. Insbesondere wird das konkret betroffene Paar gebeten, sich bei der Polizei zu melden.