Zauberhafte Adventsmomente zwischen Feenwesen und Einhörnern

Mit verzaubertem Gesicht beobachtet Julia die Feen und Einhörner, die über die Gänge schweben. Feiner Schneestaub fliegt um sie herum und formiert einen stattlichen Schneesturm. Kurz darauf kniet das Mädchen auf dem Boden und fegt den Kunst-Schnee mit den Händen zusammen. Sie lässt ihn versonnen durch die Finger rieseln. Dann muss die Mama einen Winkel im Einkaufskorb für die adventliche Beute freischaufeln. Einer von vielen zauberhaften Momenten am Freitag in der Adventsnacht im Gartencenter Röttger.

Lebendige Einhörner lösen vor ihren dekorativen Verwandten kleine Schneestürme aus.

Engel haben vor dem vollbesetzten Bäckerei-Café ihre Spuren hinterlassen.

Da probieren Großmütter heimlich kleine Engelsflügel als Geschenk für die Enkeltöchter an. Erwachsene Menschen treten in verzückte Zwiesprache mit Hundeskulpturen, die stolz die Nikolausmütze tragen. Schwiegertöchter betrachten ihr Spiegelbild in glitzernden Weihnachtsbaumkugeln. Schwiegersöhne legen in unbeobachteten Momenten den Eisbärenkopf in den Einkaufswagen, der künftig im Flur neben dem ersten Schrecken amüsierte Bewunderung auslösen wird.

Prost: Bei großartiger Adventsstimmung und leckerem Glühwein entstehen langjährige Freundschaften und Traditionen.

 

 

Die achtköpfige Truppe hat sich inzwischen einen Tisch neben dem Glühweinstand erobert. Wie schon seit Jahren. Denn der Besuch der Adventsnacht bei Röttger ist für die sieben Frauen und einen Mann aus Werne, Kamen, Oberaden und Bochum längst ein fester Termin im Jahr. Hier hat alles angefangen – bei einem Glühwein. Seit dem gemeinsamen Spaß an diesem ersten Röttger-Abend geht es auch zu anderen Anlässen gemeinsam vor die Tür. Etwa zum Karneval. Heute Abend ist eigens ein kollektiver Weihnachtsmann-Kopfschmucke für alle vorbereitet worden. „Wir trinken zusammen Glühwein und Wein, gehen zusammen shoppen, lassen uns adventlich inspirieren – und haben vor allem viel Spaß“, sind sich alle einig.

Wo ganz eigene Röttger-Traditionen entstehen

 

Randvoll waren die Sitzbänke neben der Glühweinbar und der Suppenküche.

Sie sind nicht die einzigen mit einer eigenen Röttger-Tradition. Seit gut 20 Jahren gibt es die Röttger-Adventsnacht. Seitdem haben sich hier Gleichgesinnt gefunden, die sich immer wieder zwischen der Weihnachtsdeko treffen. Manche reservieren sogar feste Plätze. Darunter eine Gruppe aus Capelle oder die „Großen Zahnfeen“ – eine Truppe von Zahnarzthelferinnen aus Hamm. Längst reisen die Gäste nicht nur aus Bergkamen, sondern weit darüber hinaus an. Mancher kann sich bis lange nach Mitternacht nicht von der adventlichen Stimmung trennen.

Leckere Cocktails mit weihnachtlichem Ambiente durften nicht fehlen.

Kein Wunder, warten neben Glühwein und adventlicher Dekoration doch allerhand Überraschungen darauf, entdeckt zu werden. An einer Cocktailbar gibt es alkoholisierte oder auch schlicht fruchtige Leckereien, der Food Truck kredenzt Flammkuchen in verschiedenen Variationen, aus der Suppenküche duftet es nach Lauch- oder Gulaschsuppe, Bratwürstchen werden im Akkord gedreht und Brötchen im Braune-Café fast am Fließband belegt. Denn der Ansturm ist gewaltig, die Parkplätze überfüllt, die Parkplatz-Wächter mit manchen verknäulten Blechlawinen vollauf beschäftigt.

Adventliches Dekorieren in der „Floristik-Kiste“.

Eine Großveranstaltung, die vollen Einsatz verlangt. „Von unseren mehr als 50 Mitarbeitern sind heute Abend 30 mit dabei“, schildert Claudia Röttger. „Ohne so viel Engagement wäre das gar nicht zu stemmen“, sagt sie. Hinzu kommen die vielen Ideen, die das gesamte Röttger-Team an diesem besonderen Abend umsetzt. Da werden in der „Floristik-Kiste“ wahre Kunstwerke gezaubert. Schaufenster-Puppen verwandeln sich unter den Händen der Kolleginnen und Kollegen in zauberhafte Wesen. Kostüme werden vorbereitet, Gesichter geschminkt, das gesamte Gartencenter mit blinkenden Sternen, Weihnachtsmann-Mützen und Engelsflügeln geschmückt.

RöttgerAdvent22
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Gleich sechs Dienstjubilare der Stadtverwaltung geehrt: Zwei sind sogar seit 40 Jahren dabei

Gleich sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bergkamener Stadtverwaltung wurden am Freitag wegen ihrer Dienstjubiläen ausgezeichnet. Seite 25 Jahren sind Katja Petersdorf, Elke Ott, Karsten Quabeck und Meike Scherney im öffentlichen Dienst tätig sowie Martina Seipenbusch und Sabine Siedlaczek sogar seit 40 Jahren.

Die Dienstjubilare der Bergkamener Stadtverwaltung.

Zu den Gratulanten gehörten Bürgermeister Roland Schäfer, die Beigeordneten Christine Busch und Marc Alexander Ulrich, der Leiter der Zentralen Dienste Thomas Hartl und für den Personalrat Matthias Kollmann.

Die Geehrten:

Katja Petersdorf

Nachdem Frau Petersdorf 1995 ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Bergkamen erfolgreich abgeschlossen hatte, begann sie ihre Tätigkeit als Sachbearbeiterin im Jugendamt. 1997 wechselte sie ins Bürgerbüro und ist dort seitdem tätig.

Ihre 25-jährige Beschäftigungszeit vollendete Frau Petersdorf mit Ablauf des 31.07.2017.

Karsten Quabeck

Herr Quabeck hat seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Bergkamen 1995 beendet und war seitdem in verschiedenen Fachämtern beschäftigt. 2005 beendete er erfolgreich den Angestelltenlehrgang II. Seit 2008 ist Herr Quabeck im Stadtmarketing beschäftigt und u. a. für die Planung und Durchführung von Großveranstaltungen zuständig. Im Jahr 2014 hat er die Leitung dieses Sachgebietes übernommen.

Mit Ablauf des 31.07.2017 vollendete Herr Quabeck seine 25-jährige Beschäftigungszeit.

Elke Ott

Frau Ott ist seit dem 01.08.1992 für die Hausmeistertätigkeiten im Albert-Schweitzer-Haus an der Schulstraße zuständig.

Mit Ablauf des 31.07.2017 vollendete Frau Ott ihre 25-jährige Beschäftigungszeit.

Meike Scherney

Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung zur Diplom-Verwaltungswirtin im Jahr 1995 war Frau Scherney zunächst im Fachdezernat Innere Verwaltung (jetzt: Zentrale Dienste) tätig. 1999 wechselte sie ins Sozialamt (jetzt: Bürgerbüro). Mit Ausnahme einer Abordnung zum Jobcenter des Kreises Unna von 2011 bis 2012 ist sie seitdem dort beschäftigt. Seit 2012 nimmt sie innerhalb des Sachgebietes Soziales, Senioren und Gesundheit Aufgaben im Seniorenbüro wahr.

Mit Ablauf des 31.08.2017 vollendete Frau Scherney ihre 25-jährige Dienstzeit.

Martina Seipenbusch

Am 01.08.1977 begann Frau Seipenbusch ihre Ausbildung zur Bürogehilfin und war nach erfolgreichem Abschluss zunächst als Schreibkraft in verschiedenen Ämtern tätig. Seit 1995 ist sie im Bereich der Finanzbuchhaltung auch für die Sachbearbeitung der Buß- und Verwahrgelder zuständig. Am 01.08.2002 hatte Frau Seipenbusch ihr 25- jähriges Dienstjubiläum.

Mit Ablauf des 31.07.2017 vollendete Frau Seipenbusch ihre 40-jährige Beschäftigungszeit.

Sabine Siedlaczek

Ihre Ausbildung zur Bürogehilfin hat Frau Siedlaczek 1979 erfolgreich beendet. Ihre Tätigkeit im Kulturreferat hat sie direkt im Anschluss begonnen, zunächst als Stenotypistin. 1996 hat Frau Siedlaczek den Angestelltenlehrgang I erfolgreich abgeschlossen. Seit 1995 ist sie im Bereich der Musikschule u. a. für das Anmeldewesen sowie die Teilnehmerverwaltung und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

 

Mit Ablauf des 31.07.2017 vollendete Frau Siedlaczek ihre 40-jährige Beschäftigungszeit.




2. Nacht der Lichtkunst in der Hellwegregion: „Wasserlicht“ strahlt in der Marina Rünthe

Zur 2. Nacht der Lichtkunst in der Hellwegregion am Samstag, 25. November, inszeniert die Stadt Bergkamen zur Nacht der Lichtkunst die Marina in Rünthe. Zusätzlich zu Mischa Kuballs „PulsLicht“ wird es unter dem Titel „Wasserlicht“ für eine Nacht weitere Lichtinstallationen im gesamten Hafen zu sehen geben.

Projektionen von Mitgliedern der Kunstwerkstatt Bergkamen werden ebenfalls an ausgewählten Stellen zu sehen sein.

Diese Lichtzeichnungen können Besucherinnen und Besucher ab 17.30 Uhr vom Boot aus erkunden, denn zwei Boote fahren abwechselnd die Gäste ca. 45 Minuten durch den Hafen, begleitet von fachkundigen Lichtkunstführern.

Akustisches Highlight des Programms sind 30 min-Konzerte mit Mona Lichthof und ihrem Ensemble, die Lieder und Gedichte zum Thema „Wasser“ präsentieren.

Für die Teilnahme an den Bootstouren, Führungen und Konzerten werden Tagestickets zum Preis von 10,90 Euro pro Person angeboten. Die gibt es auch an der Abendkasse im Trauzimmer der Marina Rünthe.

Weitere Angebote vor Ort gibt es in vielen Städten der Hellwegregion und es gibt auch acht Lichtreisen per Bus. Eine führt von der Marina Rünthe zu den Lichtinstallationen nach Hamm. Im Angebot ist auch wieder eine Lichtreise speziell für Familien. Bei diesen Bustouren empfiehlt es sich, sich rechtzeitig Karten im Vorverkauf zu sichern.

Lichtreise zur Lichtkunst an den Brücken und am Wasser Bergkamen – Hamm

Treffpunkt: Marina Rünthe, Platz am Hafeneingang, Hafenweg 4

17.30 Uhr Abfahrt zu den Lichtkunstbrücken in Hamm. Dort werden die „Blaue Welle“ von Vollrad Kutscher, das Lichtkunstwerk an der Unterführung an der Hafenstraße von Günter Dohr und die „Regenbogenbrücke“ von Horst Rellecke besucht.

 

19.30 Uhr Ankunft in Bergkamen. Hier werden zusätzlich zu Mischa Kuballs „PulsLicht“ für eine Nacht weitere Lichtinstallationen von Nikola Dicke im gesamten Hafen zu sehen sein. Diese Lichtzeichnungen können im Rahmen einer Fahrt über den Datteln-Hamm-Kanal erkundet werden. Akustisches Highlight des Programms sind die Konzerte mit Mona Lichtenhof und ihrem Ensemble, die Lieder und Gedichte zum Thema Wasser präsentieren. Die Lichtreise wird von Klaus Holzer begleitet, der als Gästeführer zu Themen wie Lichtkunst im öffentlichen Raum und Stadtgeschichte zu Fuß und mit dem Fahrrad in Bergkamen unterwegs ist.

Tickets für diese Lichtreise: ACHTUNG: BEGRENZTE BUSKAPAZITÄT! Online unter: www.hellweg-ein-lichtweg.de oder im Kulturreferat, Tel.: 02307 96 54 64, E-Mail: a.mandok@bergkamen.de.

 

Weitere Infos zur 2. Nacht der Lichtkunst in der Hellwegregion gibt es hier las Download: Lichtkunst HeL-NdL-2017_Programmheft

 




Aqua-Kino am 19. November im Hallenbad: Bald auch regelmäßige Spielenachmittage

Die GSW bieten Kindern und Jugendlichen im Hallenbad in Bergkamen am Sonntag, 19. November, ein Kinoevent der ganz besonderen Art. Mit professioneller Ton- und Videotechnik, sowie einer großen Filmleinwand.

Das Hallenbad in Bergkamen.

Die „KINO Pool-Party“ findet von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr statt und vereint Blockbuster und Badespaß miteinander: Mit Auszügen aus einem actionreichen Programm stimmen die Animateure auf einen Streifen ein, der im Vorfeld von den jungen Gästen selbst ausgewählt wird. Die Abstimmung erfolgt klassisch per Applaus.

Ab dem 26. November bieten die GSW zudem regelmäßig einen Spielenachmittag inklusive diverser Wasserspielgeräte wie in Bönen an. Dieser findet dann an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat in der Zeit zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr statt.




Öffentlichkeitsfahndung: Unbekannte Täter manipulieren Geldspielautomaten

Zwei noch unbekannte männliche Täter manipulierten am 27. Juli dieses Jahres zwischen 20:30 Uhr und 23:40 Uhr insgesamt vier Geldspielgeräte in der Spielhalle an der Bambergstraße und erlangten so die Auszahlung eines vierstelligen Geldbetrages.

Die Beschuldigten wurden von der Videoüberwachungsanlage der Spielhalle aufgenommen. Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder der beiden Beschuldigten. Wer erkennt die beiden abgebildeten Männer? Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Kämmerer legt Haushaltsplanentwurf vor: Abgaben sollen für die Bürger stabil bleiben

Kämmerer Marc Alexander Ulrich hat in der Ratssitzung am heutigen Donnerstag seinen ersten Doppelhaushalt in die parlamentarische Beratung eingebracht. Eine wichtige Nachricht ist: In den kommenden zwei Jahren sollen die Steuern stabil bleiben. Das gilt insbesondere für die Grundsteuer B, die bekanntlich auch die Bewohner von Mietwohnungen über die Betriebskosten zahlen müssen. Ulrich: „Unsere Leitlinie bei der Aufstellung des Doppelhaushalts war, soweit wir es derzeit absehen und als Stadt Bergkamen beeinflussen können, zusätzliche Kosten für die Bevölkerung zu vermeiden und damit Stabilität und Verlässlichkeit zu bieten.“

Kämmerer Marc Alexander Ulrich

Die zweite wichtige Nachricht ist, dass die Stadt in 2018 und 2019 rund 60 Millionen Euro investieren will. Der dickste Brocken sind 19,3 Millionen für den Neubau des Kombibads am Häupenweg. Ulrich: „Damit kann der Rat eine abgewogene Entscheidung treffen. Eine Festlegung erfolgt mit diesem Haushaltsansatz noch nicht, da nur Möglichkeiten eröffnet werden.“ Doch in seiner Haushaltsrede plädierte Ulrich für eine äußerst attraktive Variante, damit Bergkamen auch in Zukunft für seine Bürgerinnen und Bürger attraktiv bleibt.

Insgesamt 17,2 Millionen Euro will die Stadt Bergkamen in den kommenden zwei Jahren in die Bildung investieren. Darin enthalten sind Fördermittel des Landes aus dem Programm „Gute Schule 2020“. Mit diesem Geld sollen die Digitalisierung der Schulen und die Sanierung der Gebäude vorangetrieben werden. Geplant ist auch, die Bedingungen für den Schulsport zu verbessern.

Wer die Haushaltsrede des Kämmers im Detail nachlesen möchte, findet sie hier zum Download: Haushaltsrede DHH 2018_19

Die Fraktionen haben nun die Gelegenheit, den Entwurf für den Doppelhaushalt 2018/2019 zu beraten. Beschlossen wird er aller Voraussicht durch den Stadtrat nach am 14. Dezember.




Bergkamener Netzwerk Demenz hat ein neues Sprecherteam

In der jüngsten Netzwerksitzung des Bergkamener Netzwerkes Demenz wurde ein neues Sprecherteam mit insgesamt sieben Mitgliedern einstimmig für insgesamt drei Jahre gewählt. Nach der Neuwahl trafen sich die Mitglieder jetzt zur ersten Arbeitssitzung, um Vorschläge für die zukünftige Netzwerkarbeit zu konzipieren.

Das neue Sprecherteam: Ludger Moor, Inge Freitag, Aggi Sommer, Anne Kappelhoff, Ulrike Ziel, Angelika Chur ,
Meike Scherney (nicht anwesend).

Dabei ist vor allem weiterhin die Aufklärung und Normalität im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen ein großes Anliegen des Netzwerkes. Neben der Vorbereitung der Netzwerksitzungen sind weitere wichtige Aufgaben des Sprecherteams:

–       die Öffentlichkeitsarbeit und neutrale Vertretung der Ziele des Netzwerkes Demenz

–       Ansprechpartner für Interessierte, Betroffene, Angehörige

–       Erarbeitung von Themenvorschläge

–       Weitergabe von Informationen an die Netzwerkmitglieder

Einig war sich auch diesmal das neu gewählte Sprecherteam darüber, dass das Nutzen von Ressourcen der am Netzwerk beteiligten Mitglieder sowie die Vernetzung untereinander zu einer weiteren Verbesserung von Angeboten, Versorgungs- und Hilfeleistungen in Bergkamen beitragen.

Neu gewähltes Sprecherteam:

Ludger Moor, Einrichtungsleiter AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum

Anne Kappelhoff, Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna

Angelika  Chur, Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Familie und Gleichstellung

Aggi Sommer, Ambulanter Pflegedienst „Die Pflegeprofis“

Ulrike Ziel, Kath. St. Elisabeth Kirchengemeinde / Caritas

Inge Freitag und Meike Scherney, Seniorenbüro Stadt Bergkamen




Kammermusikkonzert in der Sparkasse: „Klarinette trifft Quartett“

Mit einem Konzert unter dem Motto „Klarinette trifft Quartett“ setzt die Musikschule Bergkamen ihre Kammermusikreihe am kommenden Donnerstag, 16. November, um 19.30 Uhr  in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen fort.

clarinet.factory: v.l.n.r: Johannes Bitter, Jasmin Garlik und Sabrina Garlik (Klarinette), Werner Ottjes (Bassklarinette).

Mit Jasmin und Sabrina Garlik kehren zwei junge Musikerinnen in ihre einstige Heimatstadt zurück, der Untertitel der Veranstaltung mit dem Quartett clarinet.factory heißt deshalb auch „back to the roots“. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer künstlerischen und pädagogischen Ausbildung an der Musikhochschule Münster haben sich die beiden Zwillingsschwestern mit zwei ehemaligen Lehrern und Betreuern an der Musikschule Bergkamen zum Quartett zusammengefunden.

Das neu gegründete Ensemble hat sich zum Ziel gesetzt, die stilistische Vielfalt und Wandlungsfähigkeit der Klarinettenmusik in spannenden Konzerten zu zeigen. Die vier Musikerinnen und Musiker spielen seit Dezember 2016 in dieser Besetzung und präsentieren mit ihrem ersten Programm ein musikalisches Crossover mit Werken von Mozart über Gershwin bis Piazzolla.

Das Konzert findet am Donnerstag, 16. November 2017, 19.30 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Rathausplatz 2, in Bergkamen-Mitte statt, der Eintritt ist frei.




Leben und Lernen: Europaminister zeichnet Bergkamen mit einem Sonderpreis aus

Im Rahmen einer Feierstunde hat Bürgermeister Roland Schäfer heute vom Europaminister des Landes NRW Dr. Stephan Holthoff-Pförtner den Sonderpreis im Handlungsfeld „Leben und Lernen“ im Zuge der Auszeichnung „Europaaktive Kommune Nordrhein-Westfalen“ entgegen genommen.

Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner (l.) übergab die Auszeichnung an Bürgermeister Roland Schäfer.

Damit wurde das besondere Europa-Engagement der Stadt Bergkamen, die bereits in der ersten Runde dieser Auszeichnungsreihe im Jahre 2013 einen Sonderpreis erhielt, erneut vom Land Nordrhein-Westfalen gewürdigt.

Die Jury, die über die Vergabe entscheidet, setzt sich aus Vertretern von Kommunen, kommunalen Spitzenverbänden und der Landesregierung zusammen. Fünf Jahre lang tragen die Kommunen die undortierte Auszeichnung. Seit der Erstverleihung im Jahr 2013 gibt es insgesamt 47 Städte, Gemeinden und Kreise in NRW, die Europaaktive Kommunen sind. 36 Kommunen – darunter Bergkamen zwei Mal – sind mit Sonderpreisen ausge-zeichnet worden.

Beworben hat sich die Stadt Bergkamen mit ihrem Projekt „Europa/Bergkamen – Dekaden der Freundschaft“, das sie im Rahmen ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten im Juni 2016 unter Beteiligung der Partnerstädte durchgeführte und das bereits durch die EU gewürdigt und gefördert wurde.




Zwei Geflüchtete beginnen ihre Ausbildung bei Bayer in Bergkamen: Ein neues Kapitel aufschlagen

Heider Alobeidi ist 22 Jahre alt und kommt aus dem Irak. 2015 ist er nach Deutschland geflüchtet, weil er in seiner Heimat in ständiger Angst und Gefahr lebte. „Im Irak herrscht seit Jahren Krieg, dort ist niemand sicher. Der Alltag ist gekennzeichnet durch Not und Gewalt“, beschreibt er die Situation. In Bergkamen hat er nun ein neues Kapitel in seinem Leben aufgeschlagen und bei Bayer eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker begonnen. Ähnlich erging es Hasan Jarbou aus Syrien. Er ist zwei Jahre jünger als Alobeidi und hat ein klares Ziel vor Augen: „Ich möchte unbedingt arbeiten und mir hier ein neues Leben aufbauen.“ Im September begann auch er eine Ausbildung bei Bayer – zum Chemielaboranten.

Als angehender Anlagenmechaniker lernt Heider Alobeidi bei Bayer zunächst unterschiedliche Techniken der Metallbearbeitung. Foto: Bayer AG

Einen ersten Schritt in die Zukunft unternahmen die beiden jungen Männer, als sie Ende 2016 einen vierwöchigen Kurs zur Berufsvorbereitung bei Bayer absolvierten. Dort erhielten sie in den Werkstätten und Laboren der Ausbildungsabteilung Einblick in den Arbeitsalltag. In dieser Zeit haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Eigentlich war geplant, dass sie den Auszubildenden zugucken und bei kleineren Tätigkeiten zur Hand gehen. Doch bereits nach kurzer Zeit arbeiteten beide fast wie selbstverständlich mit – sie verrichteten präparative Arbeiten im Labor, befüllten Rührwerke im Technikum und bearbeiteten Werkstücke in der Metallwerkstatt.

Positiver Blick in die Zukunft: Hasan Jarbou hat viel Freude an den Aufgaben und Arbeiten im Ausbildungslabor. Foto: Bayer AG

„Als zukunftsorientiertes Unternehmen haben wir ein hohes Interesse daran, engagierten Menschen eine berufliche Perspektive zu bieten. Das gilt natürlich auch für Flüchtlinge aus Krisenregionen, denen wir durch eine Ausbildung zudem die Teilhabe an unserer Gesellschaft ermöglichen“, betont Standortleiter Dr. Timo Fleßner. Dass sich Anstrengungen und Arbeit auszahlen, sei zudem eine wichtige Erfahrung, die für den weiteren Lebensweg sehr motivierend wirken könne. Auf diesem Weg wird Ausbildungsleiter Karl-Heinz Grafenschäfer seine beiden neuen Schützlinge in den kommenden drei Jahren begleiten: „Ich war damals schon begeistert von ihnen und freue mich, dass wir bei Bayer die Möglichkeit haben, sie nun als Auszubildende bei uns zu betreuen.“

In ihrer Heimat übten Alobeidi und Jarbou verschiedenste Berufe aus und eigneten sich dabei vielfältige Kenntnisse an. Trotz großen Talents, guter Qualifikation und hoher Motivation bleibt eine kleine Hürde: die Sprache. In den vergangenen Monaten haben Alobeidi und Jarbou daher in mehreren Kursen intensiv daran gearbeitet, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Den Berufsalltag empfinden sie als überaus wertvoll, um weiter dazuzulernen: „Die Zusammenarbeit mit unseren neuen Kollegen bei Bayer hilft uns sehr, uns noch besser auf Deutsch zu verständigen.“




Wasserfreunde: Emma Schmucker erschwimmt Ehrenpreis in Finnentrop

Zwei Schwimmerinnen und vier Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen starteten sehr erfolgreich beim 40. Nachwuchsschwimmfest und 8. Sparkassen-Junior-Cup 2017 in Finnentrop. Gemeinsam erschwammen sich die Wasserfreunde auf der Kurzbahn 15 Medaillen und 13 persönliche Bestzeiten.

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer Yannick von der Heide, Janosch Sloboda, Thalia Simon,
Emma Schmucker, Piet Weppler, Elias-Noel Kaminski und vorne Lucas Polley

Emma Schmucker (Jg.2008) bekam eine Goldmedaille über 50m Schmetterling, je eine Silbermedaille über 50m Rücken und 100m Lagen sowie eine Bronzemedaille über 50m Freistil, zudem erhielt Emma noch einen Ehrenpreis für die beste Leistung ihres Jahrgangs.

Thalia Simon komplettierte die erfolgreiche Mannschaft mit guten Leistungen.

Aber auch gemeinsam waren die TuRaner wieder stark. Yannick von der Heide, Elias-Noel Kaminski, Piet Weppler und Janosch Sloboda erkämpften sich mit der 4x50m Lagen-Staffel eine guten zweiten Platz. Ihr Trainer Lukas Polley war wieder einmal sehr zufrieden mit den guten Leistungen seiner Schwimmer.