Einheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr bekämpft Bodenfeuer im Romberger Wald
Das Bodenfeuer hatte die Wurzeln dieses Baumes schon arg zugesetzt.
Eine kleine Rauchentwicklung im Romberger Wald bereitete der Einheit Rünthe der Feuerwehr Bergkamen am Freitag gegen 16.24 Uhr mehr Arbeit als gedacht.
Mitten in dem dichten Waldgebiet fanden die Einsatzkräfte im Bereich eine Futterstelle für Wildtiere ein sogenanntes Bodenfeuer. Auf einer Fläche von cirka 50 qm hatte sich das Feuer bereits so tief in den Waldboden und Wurzelwerken gefressen, dass die Feuerwehrleute aufwendig den Waldboden umgraben mussten. Um den Brand löschen zu können, musste über cirka 300 Meter eine Schlauchleitung in der Dunkelheit durch das Unterholz verlegt werden.
Gegen 20.00 Uhr rückte die Feuerwehr erstmal von der Einsatzstelle ab. Zu diesem Zeitpunkt konnten keine Glutnester mehr festgestellt werden.
Eine Nachkontrolle der Brandstelle fand noch in der Nacht um 1.00 Uhr und am Samstag Morgen statt.
Monika Wernau bleibt Vorsitzende des SPD-Frauen in Rünthe
AsF Bergkamen- Rünthe hatte am Donnerstag ihre Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen. Monika Wernau wurde als 1. Vorsitzende wiedergewählt, ebenso die stellvertretende Vorsitzende Monika Tank. Als Schriftführerin wurde Angelika Chur bestätigt. Rita Torwesten wurde als Karteiführerin wiedergewählt. Als Beisitzerinnen wurden Ingrid Osterburg, Margot Blaha und Angelika Haker gewählt.
Alle Wahlergebnisse waren einstimmig. Als Gastrednerin war Martina Bierkämper, die Gleichstellungsbeauftragte
der Stadt Bergkamen, eingeladen. Sie referierte über das Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Dieses Thema regte zu vielen Diskussion an.
Mobiles Gerät erleichtert Hörscreening bei Frühgeborenen: POCO-Mitarbeiter spenden für Kinderklinik
Das mobile Gerät für das Neugeborenen-Screening steht jetzt dank der Spende von POCO zur Verfügung. Es freuen sich Daniela Kehler (Bereichsleitung Pflege), Sebastian Schrader (Leiter Organisation POCO), Marc Peine, (Geschäftsführer Kinderlachen e.V.), Dr. Christian Clemen (Ltd. Oberarzt Kinderchirurgie), Nuray Cakmak (Vorstandsassistentin POCO), Jan-Christian Parzies-Koschmieder (Pflegedirektion) und Janin Klinger (POCO) v.l.. Foto: POCO
Ein Hörscreening für alle Neugeborenen ist heu-te Standard. Um das Verfahren für zu früh geborene oder kranke Säuglinge so wenig belastbar und präzise wie möglich zu machen, hat POCO jetzt der Kinderklinik Dortmund ein hochmodernes Gerät gespendet. Am Donnerstag wurde es auf der interdisziplinären Intensivstation übergeben. Den Kontakt zwischen der Klinik und dem Einrichtungsdiscounter mit Sitz in Bergkamen hat Kinderlachen e.V. hergestellt.
„Unsere Mitarbeiter in der Zentrale haben Geld gesammelt, um damit ein ganz konkretes Projekt in der Region zu unterstützen“, berichtet Sebastian Schrader, Leiter Organisation bei POCO. „Die Idee, die Kinderklinik mit einer Sachspende zu unterstützen, hat sofort alle überzeugt.“
Nachdem das Unternehmen die von den Mitarbeitern aufgebrachte Summe noch einmal aufgestockt hatte, konnte das mobile Gerät angeschafft werden. Es ist eine leicht handhabbare Alternative zu anderen wesentlich größeren Systemen und liefert in wenigen Augenblicken exakte Ergebnisse, die zudem an die Hörscreening-Zentrale in Münster weitergeleitet werden. „Das bedeutet für uns, vor allem aber auch für die Kinder eine enorme Erleichterung“, so Dr. Christian Clemen, leitender Oberarzt der Kinderchirurgie. Er nahm die Spende gemeinsam mit Pflegedirektor Jan-Christian Parzies-Koschmieder und der Bereichsleiterin Pflege, Daniela Kehler, entgegen.
POCO arbeitet mit Kinderlachen e.V. seit vielen Jahren zusammen, um Kinder, Familien und Institutionen gezielt zu unterstützen. „Der Verein weiß aufgrund jahrelanger Erfahrung genau, was am dringendsten gebraucht wird“, so Sebastian Schrader. Eine Grundregel dabei lautet: Geldspenden sammeln und als Sachspenden weitergeben. So ist garantiert, dass die Hilfe ankommt, wo sie gebraucht wird.
Zwei Monate Knast für Diebstahl bei Netto
von Andreas Milk
Auch Ladendiebstahl kann einen ins Gefängnis bringen. Der 27-jährige Bergkamener Marcel G. (Name geändert) hatte Ende März bei Netto zugelangt: Lebensmittel für 38 Euro und 76 Cent steckte er in seinen Rucksack und passierte die Kasse, ohne zu zahlen. „Ich weiß nicht, was mich da geritten hat“, erklärte er jetzt vor dem Kamener Strafrichter. Der verurteilte G. zu zwei Monaten Haft. Angesichts von G.s Vorgeschichte sei das noch „die unterste Grenze“.
Marcel G. hat in seinem Leben schon rund drei Jahre „gesessen“. Überwiegend waren das Jugendstrafen. Vor der Verhandlung in Kamen saß er seit Mitte September in einer JVA, denn er hatte einen ersten Termin ignoriert, sodass ein Haftbefehl erging. Ganz „nebenbei“ verbüßte er bei dieser Gelegenheit eine so genannte Ersatzfreiheitsstrafe: Er hatte eine Geldstrafe nicht bezahlt.
Die relativ kurze Zeit im Erwachsenenknast habe ihn beeindruckt, sagte G.: Er habe „keine Lust, da zu enden“. Als die Sache im Netto passierte, sei er in einem Tief gewesen – seine Partnerin sei mitsamt ihrer beiden gemeinsamen Kinder ausgezogen, und Geld habe er gerade nicht gehabt. Inzwischen habe er eine neue Freundin, die zu ihm halte. Tatsächlich saß die junge Frau im Zuschauerraum des Gerichts.
Die Haftstrafe für den Ladendiebstahl nahm G. mit Verständnis auf: „Ich hab‘ den Mist ja auch gebaut.“ Erfreulich für ihn: Er durfte das Amtsgericht als freier Mann verlassen. Denn noch sind die zwei Monate Haft nicht rechtskräftig. Es könnten weitere 15 Monate dazu kommen. Das nämlich ist das Strafmaß eines Bewährungsurteils, das vor einiger Zeit in einer anderen Sache über Marcel G. gesprochen wurde.
Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß: Landesregierung lässt Kommunen bei der Integration im Stich!
„Bergkamen entgehen 689.672,37 Euro.“ Der Grund, so der Bergkamener SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß. Trotz sprudelnder Steuereinnahmen verweigere die Landesregierung auch in diesem Jahr, sich angemessen an den Kosten der Integration der Geflüchteten in den Städten und Gemeinden zu beteiligen.
Die zusätzlichen finanziellen Spielräume würden es erlauben, den Kommunen 237 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Dieses Geld stellt der Bund dem Land noch dieses Jahr für die Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern zur Verfügung.
Rüdiger Wieß: „Wendet man den bisherigen Verteilungsschlüssel an, würden Bergkamen überschlägig gerechnet für dieses Jahr 689.672,37 Euro zusätzlich erhalten. Stattdessen bunkern CDU und FDP das Geld lieber und lassen die Kommunen im Regen stehen.“!
Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete weitert: „Durch das Vorgehen der Mitte-Rechts-Koalition entgehen den Städten und Gemeinden bares Geld, was dringend für die Integrationsarbeit genutzt werden könnte. Statt die zusätzlichen finanziellen Spielräume konsequent für die Entlastung vor Ort zu nutzen, steckt der Finanzminister das Geld lieber in einen Sparstrumpf. Das ist eine kommunal- und integrationsfeindliche Politik.“
Adventlicher Workshop bei Röttger: Dekorationen selbst herzustellen ist gar nicht so schwer
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Drei Generationen beim Advent-Workshop (v. l.): Claudia Röttger, Sofie Werthenbach, Andrea Gerl-Werthenbach, Hildegard Beyel-Gerl und Michelle Dreier.
Geschmackvoll dekorierte Wohnungen machen die Advents- und Weihnachtszeit zu einem Erlebnis. Deshalb hatte das Gartencenter röttger in dieser Woche zu zwei Workshops eingeladen, die beide bis auf den letzten Platz ausgebucht waren. Jeweils drei bis Teilnehmerinnen – und es war erstmals auch ein Teilnehmer dabei – wurden von einer Fachkraft unterstützt.
Am Dienstag ging es darum, Kränze zu binden. Hier brachten fast alle der rund 30 Teilnehmerinnen Vorkenntnisse mit, sodass genügend Zeit blieb, bei einem Becher Glühwein die fertigen Kränze zu bewundern und auch weitergehende Erfahrungen auszutauschen.
Den Glühwein gab es kostenlos. „Wir haben allerdings um eine kleine Spenden gebeten“, berichtet Firmenchefin Claudia Röttger. Mit dem Geld, dass so noch bis zum Heiligabend zusammenkommt, soll wieder auf Wunsch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Bergkamener Streetwork unterstützen. Natürlich gibt es auch am kommenden Familiensonntag Glühwein – mit und ohne Alkohol.
Am Donnerstag, als es darum ging, Adventsgestecke zu gestalten, gab es dann zwei Überraschungen: den ersten Mann überhaupt bei einem Vorweihnachtlichen Workshop des Garten-Centers Röttger und ein munteres Dreigenerationen-Frauentrio. Großmutter Hildegard Beyel-Gerl, Tochter Andrea Gerl-Werthenbach und Enkelin Sofie Werthenbach hatten sichtlich Spaß bei diesem Workshop. Dazu hatte Andrea eine alte Suppenterrine mitgebracht, die sie mit Unterstützung von Röttger-Mitarbeiterin Michelle Dreier adventlich dekorierte. „Man kann natürlich zu den Workshops eigene Materialien mitbringen“, erklärt Claudia Röttger.
Wer sich solche Bastelarbeiten nicht zutraut oder keine Zeit dafür hat, auf den wartet im Overberger Garten-Center eine große Auswahl an fertigen Gestecken, Kränzen und anderen Dekorationen. Dabei handelt es sich garantiert nicht um Massenware. „Jedes Stück wird hier vor Ort von den Mitarbeiterinnen hergestellt“, versichert Claudia Röttger.
Von der Qualität dieser Stücke können sich die Besucherinnen und Besucher der Adventsausstellung am kommenden Sonntag, 18. November, von 11 bis 16 Uhr überzeugen. Sie ist mit einem Familiensonntag verbunden. Auf die kleinen Besucher wartet dann Nicole mit ihrem Team. Die Kinder können sich unter anderem Glitzer-Tattoos machen lassen. Anschließend gestalten Kinder Bilderrahmen, die sie zusammen mit einem Foto von sich mit nach Hause nehmen können. Für Kaffee, Kuchen und Würstchen ist dann in einer Woche ebenfalls gesorgt.
Trauerkurs in der Friedenskirche
Wie in jedem Jahr bieten die beiden Evangelischen Kirchengemeinden auch in diesem Herbst wieder einen Trauerkurs an. Das nächste Treffen findet statt am Freitag, dem 23.11. um 15:30 Uhr in der Friedenskirche.
Dort kann man auch erst einmal unverbindlich hineinschnuppern. Eingeladen sind alle, die in der letzten Zeit einen Menschen verloren haben, der ihnen nahegestanden hat. Die Gruppe trifft sich in einem geschützten Rahmen in der Regel einmal monatlich und ist offen für Menschen aller Konfessionen und Herkunft; Kosten entstehen keine.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Pfarrerin Buschmann-Simons von der Martin-Luther-Kirchengemeinde (Tel. 84873) oder Pfarrer Ruhbach von der Friedenskirchengemeinde (Tel. 208559).
Geschäftsstellen des Jobcenters kommenden Dienstag geschlossen
Am kommenden Dienstag, 20. November 2018, bleiben alle Geschäftsstellen des Jobcenters Kreis Unna auf Grund einer internen Veranstaltung ganztägig geschlossen. Um Beachtung wird gebeten.
Alternativ können Kunden ihre Anliegen auch telefonisch unter 02303 2538-0 klären.
Auch ein 20-Tonner ist kein Krankenfahrstuhl: Geldstrafe
von Andreas Milk
Ein Auto ist ein Auto ist ein Auto – und wird nicht einfach so zum Krankenfahrstuhl: eine teure Erkenntnis für den Rentner Joachim B. (Name geändert) aus Bergkamen. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl gegen ihn erwirkt. B. erhob Einspruch, der Fall kam vors Kamener Amtsgericht. Und dort machte der Richter B. schnell klar, dass er schlechte Chancen habe, mit seiner Geschichte vom Krankenfahrstuhl durchzukommen.
Ende März war B. mit dem Fahrzeug der Marke Fiat am Oberadener Römerberg in Richtung Aldi unterwegs. Polizisten hielten ihn an, wollten einen Führerschein sehen. Den brauche er nicht, erwiderte B., denn technisch sei der Fiat eigentlich nur ein Mofa und er selbst alt genug, dieses „Mofa“ führerscheinfrei zu steuern.
Von wegen. Zwar war der Fiat durch bauliche Veränderungen tatsächlich nicht in der Lage, schneller zu fahren als ein Mofa. Aber: Das ändere weder etwas an der Zahl der Sitze (4) noch am Gewicht (805 Kilogramm), und beides passe so gar nicht mit der Bezeichnung „Krankenfahrstuhl“ zusammen, erklärte der Richter. Da halfen Joachim B. auch seine mitgebrachten Gesetzestexte nicht weiter: Sie hatten mit seinem Fall schlicht nichts zu tun. Launig schlug ihm der Richter noch vor, sich doch einen 20-Tonner zuzulegen und auf Mofageschwindigkeit drosseln zu lassen: Ob er mit dem dann auch zum Einkaufen führe, das sei doch praktisch wegen der großen Ladefläche?
Schon drei Mal war Joachim B. wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden. Schon deshalb hätte er es nach Überzeugung des Richters besser wissen können – und müssen. Den Einspruch gegen den Strafbefehl zog B. am Ende zurück. Er muss nun 1.800 Euro zahlen.
RVR lädt ein: Reden über die Zukunft des Ruhrgebiets
Sabine Leiße, Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität (l.) und Gert Kozik, Regional- und Bauleitplanung (r.) haben die Infos zum Plan. Foto: Max Rolke – Kreis Unna
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat einen Plan für die Zukunft des Ruhrgebiets: Neue Arbeitsplätze, zusätzlicher Wohnraum und weitere Freizeitangebote sollen entstehen. Der Regionalplan wird das Leben der Menschen entscheidend prägen, sagt der RVR, und stellt deshalb den Plan jetzt in Unna vor.
Am Mittwoch, 21. November sind alle Interessierten zu einem Vortrag über den Entwurf des Regionalplans und über das Handlungsprogramm Metropole Ruhr in den Ratssaal der Kreisstadt Unna, Rathausplatz 1 eingeladen. Los geht es um 17 Uhr. Dabei informiert der RVR über die Inhalte und Ziele des Regionalplans und möchte mit den Anwesenden in einen Dialog treten. Ganz nach dem Motto: „Ein Plan von der Region für die Region“.
Plan liegt im Kreishaus Unna aus
Noch bis zum 27. Februar 2019 haben die Bürgerinnen und Bürger sowie Fachbehörden und Verbände dann die Möglichkeit, zum vorliegenden Entwurf Stellung zu nehmen. Einsehen können sie den Plan im Kreishaus: Er liegt während der allgemeinen Öffnungszeiten im Kreishaus Unna an der Friedrich-Ebert-Straße 17 im Raum B.205 zur Einsichtnahme aus.
Hintergrund: Der Plan nimmt die Zukunft in den Blick
Vom Kreis Wesel im Westen bis zum Kreis Unna und Hamm im Osten nimmt der Plan neben neuen Wohnbau-, Gewerbe- und Industrieflächen auch künftige Verkehrsachsen, Natur- und Landschafts-schutzbereiche, Wälder, Flächen für Windenergienutzung, Grundwasserschutz sowie Gewinnung von Bodenschätzen in den Blick. Und das für die nächsten 15 bis 20 Jahre. Erstmals in NRW werden regional bedeutsame Gewerbe- und Industrieflächen für neue Unternehmen und Arbeitsplätze ausgewiesen. PK | PKU
Vorhofflimmern: Aktionstag am Hellmig-Krankenhaus mit starkem Zulauf
Dr. Joubair Mokaram, Dr. Markus Hörbelt, Dr. Fokko Steinbeißer und Dr. Marcus Rottmann (v.l.) informierten über Gefahren, die es bedeutet, wenn das Herz aus dem Takt gerät.
Vorhofflimmern ist eine bei immer mehr Menschen auftretende Herzrhythmusstörung, die zwar nicht akut Leben bedroht, aber schwerwiegende Gefahren mit sich bringt. Komplett besetzt war deshalb der Vortragssaal im Hellmigium beim Aktionstag des Hellmig-Krankenhauses Kamen im Rahmen der Herzwoche der Deutschen Herzstiftung. Gesundheits-Check, ärztliche Vorträge und die Gelegenheit zu persönlichen Nachfragen wurden intensiv genutzt.
Typisch für Vorhofflimmern ist ein anhaltend unregelmäßiger, meist deutlich beschleunigter Herzschlag. Mit dem Alter nimmt die Häufigkeit deutlich zu. Oft wird das Krankheitsbild unterschätzt und nicht diagnostiziert. Deshalb boten Fachkräfte des Hellmig-Krankenhauses einen kostenlosen Gesundheitscheck an und kontrollierten Blutdruck und Blutzuckerwerte. In einigen Fällen gab es anschließend die dringende Empfehlung zu weiteren ärztlichen Untersuchungen.
Das Problem: Zwar ist das Vorhofflimmern selbst nicht akut lebensgefährlich, unbehandelt aber drohen Komplikationen, ein Schlaganfall oder eine Herzschwäche, so Chefarzt Dr. Marcus Rottmann und Oberarzt Dr. Joubair Mokaram. Letzterer erläuterte Ursachen des Vorhofflimmerns und auftretende Beschwerden. Oberarzt Dr. Markus Hörbelt schilderte medikamentöse Therapien und weitere Behandlungsansätze. Die Gefahr eines Schlaganfalls als denkbare Folgekomplikation und die Chance, dem durch Gerinnungshemmer entgegen zu wirken beschrieb der Leitende Oberarzt Dr. Fokko Steinbeißer. Das Team der Klinik für Innere Medizin am Hellmig-Krankenhaus stellte sich anschließend geduldig einer Vielzahl persönlicher Fragen von Betroffenen.