Diebe hatten es eilig: Rasante Flucht vor der Polizei endete auf der A2

Offenkundig wollte sich ein 49-jähriger Fahrzeugführer nicht von der Polizei kontrollieren lassen, gab daraufhin am Samstagabend Gas und versuchte, sich auf halsbrecherische Weise der Kontrolle zu entziehen.

Der 49-Jährige aus Solingen ignorierte die Anhaltezeichen eines Streifenteams und raste um kurz nach 18 Uhr von der Kurt-Schumacher-Straße über die Kamener Straße in Richtung Kamen davon. Ein unbeteiligter Verkehrsteilnehmer musste dem Solinger ausweichen und beschädigte sich seine Felgen. Das Auto eines weiteren Fahrers wurde bei einem Überholvorgang des 49-Jährigen seitlich berührt, es entstand Sachschaden an dessen Fahrzeug.

Als der Solinger eine Verkehrsinsel überfuhr, beschädigte er sich den Reifen vorne links so stark, dass er seine Flucht auf der Felge fortsetzen musste. So fuhr der 49-Jährige dann an der Anschlussstelle Kamen / Bergkamen auch auf die A2 in Richtung Oberhausen auf. Als er hier einen weiteren Streifenwagen bemerkte, der quasi auf ihn „wartete“, fuhr er letztlich auf den Seitenstreifen und hielt dort an. Die Polizeibeamten nahmen den 49-Jährigen und seinen Beifahrer fest. Im Kofferraum des Fluchtfahrzeugs stießen die Einsatzkräfte auf mutmaßliches Diebesgut, das aus einem Baumarkt stammen könnte.




Kopfhörer-Klau bei Berlet: Elektronik schafft Klarheit

von Andreas Milk
Der Berlet-Markt „An der Bummansburg“ in Rünthe verkauft nicht nur Elektronik – er nutzt sie auch. Aufnahmen aus den Überwachungskameras überführten einen Ladendieb, der auf den ersten Blick gar keiner zu sein schien: Silvio B. (Name geändert) musste sich jetzt vor dem Strafrichter am Amtsgericht in Kamen verantworten.

Der 29-jährige Dortmunder hatte im vergangenen Mai bei Berlet mitgeholfen, zwei Kopfhörer der Marke Bose im Gesamtwert von 756 Euro zu klauen. Es gab zwei Mittäter – einen Mann und eine Frau. Der Mann nahm als Erster die Kopfhörer an sich, deponierte sie an einem verabredeten Platz. Die Frau steckte sie dort ein und schmuggelte sie durch die Kassenzone. Der Job von Silvio B. war es, Deckung zu liefern und den Kassierer beim Ertönen des Diebstahl-Alarms abzulenken. All das ist festgehalten auf Kamerabildern aus verschiedensten Perspektiven.

Leugnen wäre zwecklos gewesen – Silvio B. gab beim Gerichtstermin seinen Tatbeitrag zu. Wer die Komplizen waren, ist bis heute ungeklärt. „Solo“ war B. dann fünf Monate später auf dem Dortmunder Westenhellweg aktiv: Bei einem Herrenausstatter zog er sich ein Paar schicke Schuhe an – Wert: 150 Euro – und spazierte aus dem Laden. Das fiel auf. Wieder setzte es eine Anzeige wegen Diebstahls.

Schon vor einigen Jahren hatte B. sich strafbar gemacht, vor allem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch ein Betrug war mal dabei. Es gab jeweils eine Geldstrafe. Sein Geständnis rettete ihn diesmal vor einer (Bewährungs-) Haftstrafe: 120 Tagessätze à 10 Euro muss er zahlen. Außerdem muss er Berlet die Kopfhörer ersetzen. Die sind – im Gegensatz zu den Schuhen vom Westenhellweg – weiter verschwunden.




„La Dolce Vita”: Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen

Andreas Mildner begeistert mit seinen Fähigkeiten an der Harfe. Foto: Ingo Jander

Das 6. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen lässt am Mittwoch, 13. Februar ab 19.30 Uhr italienisches Flair in der Kamener Konzertaula erklingen. Mit „La Dolce Vita“ präsentieren die Sinfoniker nicht nur Werke von italienischen Komponisten wie Gioacchino Rossini, sondern auch Stücke von Franz Schubert, der seine Sehnsucht nach dem für ihn unbekannten Italien in Noten zum Ausdruck brachte.

Unter Leitung von Christoph-Mathias Müller gibt das Orchester neben Rossinis Ouvertüre „Die diebische Elster“ und Schuberts Ouvertüre im italienischen Stil, auch Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ und Nino Rotas Konzert für Harfe und Orchester zum Besten. Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung im Konzertsaal um 19 Uhr.

Die Harfe spielt an diesem Abend Andreas Mildner vom Kölner WDR-Sinfonieorchester. Mit seinem virtuosen Harfenspiel nahm er schon auf etlichen Bühnen zwischen Schleswig-Holstein und Rio de Janeiro Platz und begeistert immer wieder durch seine technische Brillanz. Der Solo-Harfenist ist zudem Professor für Harfe an der Hochschule Würzburg.

Kartenvorverkauf und weitere Infos
Karten gibt es im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail unter doris.erbrich@kreis-unna.de. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU




Tückische Glätte am frühen Morgen: Zwei Pkw rutschen am Westenhellweg in den Graben

In Bergkamen kam eine 22-jährige Lünenerin gegen 05:15 Uhr auf dem Westenhellweg auf winterglatter Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte in einen Straßengraben. Dadurch verletzte sie sich leicht. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.

Gegen 06:20 Uhr kam es zu einem weiteren Alleinunfall auf dem Westenhellweg. Ein Pkw rutschte in den Graben. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Selm: In Selm rutschte gegen 07:20 Uhr ein Pkw auf der Netteberger Straße glättebedingt in den Graben. Der Pkw wurde abgeschleppt. Verletzt wurde niemand.

Werne: In Werne wollte ein 27-jähriger aus Werne gegen 07:00 Uhr mit seinem Pkw von der Münsterstraße nach links in eine Grundstückseinfahrt fahren. Aufgrund der winterglatten Fahrbahn brach sein Fahrzeugheck beim Abbiegevorgang nach links aus. Der Pkw schaukelte sich auf und kam schließlich im Straßengraben auf dem Dach zu liegen. Der Pkw-Fahrer konnte sich selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien. Er wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Auf der Varnhöveler Straße kam es gegen 07:45 Uhr zu einem weiteren Glatteisunfall. Ein Pkw wurde abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1500 Euro. Verletzt wurde niemand.




Ausbildungsplatz im Handwerk gesucht? Jobcenter zeigt Ausbildungsplätze in der Region auf

In der Geschäftsstelle Bergkamen (Louise-Schröderstr. 12) des Jobcenters Kreis Unna findet am Donnerstag eine Ausbildungsbörse statt. Präsentiert werden Ausbildungsplätze der Handwerksbranche. In der Zeit von 13.00 bis 16.00 Uhr können interessierte Jugendliche sich im Raum 217 informieren.

Margarete Hering und Dominik Voegele stehen den Jugendlichen am Donnerstag für Fragen rund um die Ausbildungsberufe zur Verfügung. Beide Mitarbeiter sind Schülerbeauftragte des Jobcenters Kreis Unna und helfen Schülerinnen und Schülern dabei, frühzeitig einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Am Donnerstag präsentieren sie in der Geschäftsstelle Bergkamen rund 150 Ausbildungsplätze aus der Handwerksbranche und freuen sich auf interessierte Besucher.

Berufswunsch Kaufmann oder Medizinische Fachangestellte?
Dann besuchen Sie die Ausbildungsbörse in der nächsten Woche. Am Donnerstagnachmittag, 31. Januar 2019, stehen soziale und kaufmännische Berufe im Fokus.




Wohnungseinbruch in der Heinestraße: Schmuck gestohlen

Unbekannte sind am Montag zwischen 19.30 und 20.30 Uhr in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Heinestraße in Weddinghofen eingebrochen. Durch ein Fenster gelangten die Täter in die Wohnung. Sie durchsuchten sämtliche Räume und entwendeten nach ersten Angaben Schmuck.

Wer hat etwas Verdächtiges gesehen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0.




Unfallflucht: Eine Geldstrafe – und: Gute Wünsche

von Andreas Milk
Es war sozusagen eine Sache unter Kollegen. Die junge Frau, die im Kamener Amtsgericht als Angeklagte saß, ist Jurastudentin. In Bergkamen hatte sie nach Auffassung der Staatsanwaltschaft eine Unfallflucht begangen: Im Juli vorigen Jahres, an einem Vormittag, habe sie mit ihrem Auto auf der Parkstraße einen anderen Wagen gerammt und sei weiter gefahren. Jemand gab der Polizei ihr Kennzeichen. Die Reparatur des anderen Fahrzeugs kostete später mehr als 7.000 Euro.

„Ich habe den Unfall nicht bemerkt“, sagte nun die Studentin. Dafür hatte sie auch eine Erklärung. Ihrer kleinen Tochter, die auf der Rückbank saß, sei es schlecht gegangen; sie habe Schmerzen gehabt und geschrien. Ein Arztbesuch stand an. Kurz: Es war stressig.

Von dem Schaden am anderen Wagen gibt es Fotos. Denen nach zu urteilen, hätte die junge Frau den Zusammenstoß wohl mitkriegen müssen, fand der Richter. Und er wies die angehende Juristin darauf hin, dass ein Gutachten zur Klärung dieser Frage ein paar Tausender kosten könnte. Kosten, die sie im Falle einer Verurteilung zusätzlich zu tragen hätte.

Aber so weit kommt es nicht. Die Studentin verzichtete auf eine aufwendige Beweiserhebung und akzeptierte am Ende auch das Urteil: eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 10 Euro, dazu eine fünfmonatige Führerscheinsperre. Ihr Führungszeugnis bleibt bei einer solch geringen Strafe „sauber“. Und gute Wünsche für ihre Ausbildung gab es auch noch.




Leistungskurse Sozialwissenschaften des Städtischen Gymnasiums Bergkamen simulieren Vollversammlung der Vereinten Nationen

„UN-Vollversammlung“ im PZ des Gymnasiums. Foto: SGB

Die Leistungskurse Sozialwissenschaften der Jahrgänge Q1 und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen nahmen jetzt erstmals an einem „Konfliktplanspiel“ der Bundeswehr teil.

Die Schülerinnen und Schüler schlüpften hierbei in verschiedenste Rollen: Benötigt wurden ein UN-Generalsekretär nebst Stellvertretung, je zwei Regierungsvertreter der beteiligten Länder und die „Weltpresse“: Während die Journalisten die genauen Beobachter gaben und sich nicht scheuten, nach Statements immer mal wieder kritisch nachzuhaken, traten die übrigen Akteure an, um unter sicherheitspolitischen Maßgaben eine Lösung für den Syrien-Konflikt zu finden.

Die Schülerinnen und Schüler mussten dabei in ihren Rollen agieren, ihre Interessen in einem Eingangsstatement vor der UN-Generalversammlung formulieren und anschließend in Verhandlungen miteinander treten. Alles folgte streng nach ‚offiziellem‘ Protokoll, um das Geschehen möglichst realistisch simulieren zu können.

Auf einer Konfliktlandkarte wurden nach den Verhandlungen „Spielsteine“ platziert, die die ausgehandelte Strategie im Syrienkonflikt symbolisierten. In einer Abschlussrunde mussten die Akteure in einem weiteren Statement Bilanz ziehen und deutlich machen, ob sie zufrieden mit dem Erreichten gewesen sind und sich erneut den kritischen Fragen der „Weltpresse“ stellen.

Roman Herrmann, Jugendoffizier der Bundeswehr, der die Tagesveranstaltung leitete, betonte, dass es besonders wichtig sei, dass die Schülerinnen und Schüler verstünden, wie schwer es tatsächlich sei, einen Konsens zu finden, wenn so viele unterschiedliche Interessen aufeinanderstoßen. Roman Hermann lobte die Schülerinnen und Schüler für ihre Herangehensweise, ihr Verhandlungsgeschick und die Ergebnisse.

Schüler Jonas Sandmann, dem die Rolle des US-Präsidenten zuteil wurde, zeigte sich angetan: „Es ist schon alles sehr realistisch – diese Art des Lernens macht ein so komplexes Thema wie den Syrienkonflikt durch die Rollenübernahme viel greifbarer.“




Bürgersprechstunde der SPD Weddinghofen-Heil an der AnsprechBar

Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern: Die AnsprechBar des SPD-Ortsvereins Bergkamen-Weddinghofen-Heil vor der Barbara-Apotheke am vergangenen Samstag.

Unter dem Motto „Wir müssen reden“, wird der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil am Samstag, 2. Februar, mit dem Format der „AnsprechBar“ wieder eine Bürgersprechstunde vor der Barbara Apotheke in Weddinghofen anbieten.

Von 10:30 bis ca. 11:30 Uhr werden vor Ort u.a. das Ratsmitglied Knut Bommer und Kreistagsmitglied, Jens Schmülling, sein. Die AnsprechBar ist ein guter Anlass mit den örtlichen Politikern ins Gespräche zu kommen und Anregungen oder Anliegen gegenüber der Politik zu platzieren.




Drei Einsätze der Rünthe Feuerwehr: Kaminbrand, Ölspur und Alarm durch einen Rauchmelder

Feuerwehreinsatz im Böggefeld in Rünthe wegen eines Kaminbrands.

Gleich dreimal mussten die Kameradinnen und Kameraden der Löscheinheit Rünthe von Sonntag bis Montag zu diversen Einsätzen im Ortsteil Rünthe ausrücken.

Am Sonntag um 15.30 Uhr wurde die Einheit zu einer Ölverschmutzung der Fahrbahn zur Straße In der Dille gerufen. Dort hatte ein Pkw wegen eines Motorschaden Betriebsstoffe verloren.

Um 18.32 Uhr wurde im Böggefeld ein Kaminbrand gemeldet. Schon beim Eintreffen der ersten Einheiten konnte ein deutlicher Funkenflug aus dem Kamin festgestellt werden. Über die ebenfalls mitalarmierte Drehleiter aus Werne wurde der Kamin durch die Feuerwehr gefegt und zusammen mit dem Bezirksschornsteinfeger kontrolliert. Dank eines Rauchmelders wurde der Kaminbrand rechtzeitig bemerkt.

Eben so ein Rauchmelder rief dann auch die Feuerwehr am frühen Montagmorgen um 4.35 Uhr zur Feldstraße. Nachbarn setzten den Notruf ab, nachdem sie das laute piepsen des Rauchmelders bemerkten. Da auf klingeln und klopfen niemand die Tür öffnete, wurde diese durch die Feuerwehr geöffnet und die Wohneinheit kontrolliert.

Die angerückten Einsatzkräfte aus Overberge, Oberaden und Werne konnten die Einsatzstelle schnell wieder verlassen, weil in der Wohnung kein Brandereignis festgestellt wurde.




Kranzniederlegung an der Gedenkstätte Schönhausen für die Opfer des Nationalsozialismus: Kay Schulte erinnert an „Schindlers unbekannte Schwester“

Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen des Bergkamener Stadtrats legten am Sonntagnachmittag mit dem stellv. Bürgermeister Kay Schulte an der Gedenkstätte an der Lentstraße einen Kranz nieder.
Bergkamener Stadtrat

Der 27. Januar ist seit 1996 der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag im Jahr 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz, das als Synonym für die Ermordung von sechs Millionen Juden durch das NS-Regime gilt. Aus diesem Anlass legte der stellevertretende Bürgermeister Kay Schulte am Sonntagnachmittag mit Vertretern des Stadtrats einen Kranz an der Gedenkstätte Schönhausen einen Kranz.

Dort im ehemaligen Wohlfahrtsgebäude der Bergarbeitersiedlung, das heute von der Ev. Freikirchlichen Gemeinde Bergkamen als Gemeindehaus benutzt wird (Oberlinhaus), hatten die Nazis von April bis Oktober ein Konzentrationslager für den Kreis Unna und Hamm eingerichtet. Rund 1000 Frauen und Männer, die dem NS-Regime kritisch gegenüberstanden und auch großenteils dem Widerstand angehörten, wurden dort zeitweise inhaftiert.

Die damalige damaligen NS-Propaganda stellte dieses Sammellager als eine humane Besserungsanstalt für Kommunisten, Sozialdemokraten und Menschen jüdischen Glaubens dar. Tatsächlich wurden die Inhaftierten in vielfältiger Weise geschlagen, misshandelt und gefoltert; einige derart, dass sie kurz nach Verlassen des KZ Schönhausen Selbstmord verübten.

Für Kay Schulte kann die Lehre aus diesem Teil der Geschichte nur lauten: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus.“ In diesem Zusammenhang kritisierte er scharf den Auszug von AfD-Abgeordneten aus dem Bayerischen Landtag während einer Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus vor einigen Tagen.

In seiner Rede erinnerte Kay Schulte auch an die vielen Menschen, die den Verfolgten des Nazi-Regimes unter Einsatz ihres Lebens halfen. Dazu zählt Irena Sendler, die vor und auch während der deutschen Besatzung im Sozialamt der Stadt Warschau arbeitete. Sie hatte mit Helferinnen und Helfern rund 2500 Babys und Kleinkinder aus dem Warschauer Getto geschmuggelt. Am 20. Oktober 1943 wurde Irena Sendler von der Gestapo verhaftet und zum Tode verurteilt. Mit viel Glück entkam sie und lebte bis zur Befreiung Polens im Untergrund. Irena Sendler wurde für ihren Mut erst sehr spät ausgezeichnet. Sie starb am 12. Mai 20o8 in Warschau.

Mehr zu Irena Sendler kann man beispielsweise in dem Artikel von  „Spiegel online“ Ehrung mit 97 Jahren: Schindlers unbekannte Schwester erfahren.

Weiterführende Informationen zum  „Konzentrationslager Schönhausen“ finden Sie in dem Artikel „Vor 80 Jahren begann der Nazi-Terror im KZ Schönhausen“, die im „Bergkamen-Infoblog“ erschienen ist.