Bürgermeister unterschreiben Vertrag: Kreis Unna erstellt Mietspiegel

Bereit für die Unterschrift v.l.n.r.: Friedrich-Wilhelm Rebbe (Bürgermeister Fröndenberg), Ludwig Holzbeck (Baudezernent Kreis Unna), Ulrike Drossel (Bürgermeisterin Holzwickede), Mario Löhr (Bürgermeister Selm), Landrat Michael Makiolla, Stephan Rotering (Bürgermeister Bönen), Roland Schäfer (Bürgermeister Bergkamen), Lothar Christ (Bürgermeister Werne), Elke Kappen (Bürgermeisterin Kamen) und Jochen Marienfeld (Vorsitzender des Gutachterausschusses für Grundstückswerte). Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Wohnen wird immer teurer. Um einen Vergleich zu haben, wie hoch die Mieten sind, lohnt sich ein Blick in den Mietspiegel. Für sieben Städte und Gemeinden übernimmt der Kreis Unna die Erstellung eines Mietspiegels. So der Plan, der im Sommer 2018 gefasst wurde. Die noch fehlende Unterschrift unter den Vertrag haben am Mittwoch, 27. Februar die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gesetzt.

„Der Mietspiegel ist ein Werkzeug für Mieter und auch für Planer, um einen neutralen Blick auf die Mietverhältnisse der Stadt zu haben“, sagt Ludwig Holzbeck, Bau-Dezernent beim Kreis Unna. „Der Kreis Unna sorgt so als Dienstleister für die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet für mehr Transparenz.“

Know-how aus dem Fachbereich
Der Kreis ist künftig für die Städte Kamen, Bönen, Bergkamen, Selm, Holzwickede, Fröndenberg/Ruhr und Werne tätig. Das Know-how kommt aus dem Fachbereich Vermessung und Kataster – genauer gesagt vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte.

„Veröffentlicht werden die Mietspiegel von den Kommunen selbst“, sagt Jochen Marienfeld, Fachbereichsleiter Vermessung und Kataster und Vorsitzender des Gutachterausschusses. „Wir planen, die Mietspiegel zum Ende des Jahres 2019 fertig zu haben.“ PK | PKU




Nachholtermin für „Pippi feiert Geburtstag“ am 14. März

Pippi feiert im studio theater Geburtstag

Es war eine ungewollte Premiere beim Abschluss der Kindertheatersaison des Kinder- und Jugendbüros: Die ausverkaufte Vorstellung von „Pippi feiert Geburtstag“ musste kurzfristig abgesagt werden. Der Grund: Das Ensemble des Wittener Kinder- und Jugendtheaters stand im Stau.

Bei den großen und kleinen Besuchern vor dem studio theater herrschte Enttäuschung und Verständnis zugleich. Das gute Wetter hat dabei sicherlich einiges wieder wettgemacht, denn der häufigste Alternativvorschlag der Kinder an ihre Eltern und Großeltern zur Nachmittagsgestaltung lautete: „Eis essen und Spielplatz.“

Das Stück „Pippi feiert Geburtstag“ wird nun am Donnerstag, 14. März um 15.00 im studio theater nachgeholt. Alle Karten für die ausgefallene Vorstellung behalten ihre Gültigkeit, auch bereits reservierte Karten liegen weiterhin an der Tageskasse bereit. Selbstverständlich können bereits gekaufte Karten auch im Kinder- und Jugendbüro zurückgegeben werden.

Sollten durch die Terminverschiebung noch Karten für die ansonsten ausverkaufte Vorstellung frei werden, wird das Kinder- und Jugendbüro rechtzeitig darüber informieren. Telefonisch gibt es dort Auskunft unter 02307/965-381.




Der Protest geht weiter: BI und Grüne pflanzen 40 Bäume auf die Trasse für die L821n

BI und Grüne haben am Donnerstagmorgen 40 Bäume auf die Trasse der L821n gepflanzt.

Straßen.NRW hat am Mittwoch Platz geschaffen für die L821n, die ab diesem Sommer gebaut werden soll. Doch die Bürgerinitiative gegen diesen Straßenneubau und die Bergkamener Grünen haben schnell darauf reagiert und am Donnerstagmorgen auf der geplanten Trasse rund 40 neue Bäume, Eschen, Blauglocken, Pappeln, Hibiskus und andere Sorten gepflanzt.

Klar ist den beteiligten, dass es sich hier nur um einen symbolischen Akt handelt. Doch die Hoffnung, die neue Straße zu verhindern, haben sie noch nicht aufgegeben. Geplant ist, noch einmal die Gerichte zu bemühen. Ein Ansatzpunkt sei hier ein Urteil des Europäischen Gerichtshof, erklärte der Vorsitzende der Bergkamener Grünen Rolf Humbach. Demnach sei der zeitliche Abstand zwischen der Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung für des Planfeststellungsverfahren, das 2008 mit dem Planfeststellungsbeschluss abgeschlossen wurde, und dem eigentlichen Baubeginn von rund 11 Jahren zu groß. Der Planfeststellungsbeschluss sei deshalb hinfällig.

Die Bürgerinitiative und die Grünen hatten am Mittwoch nicht nur durch Protestaktionen versucht, die Rodung der Bäume zu verhindern. Nach ihrem Befund wurde zumindest gegen eine Auflage der Bezirksregierung für die Rodungserlaubnis verstoßen. „Bevor die Bäume gefällt werden, mussten sie die Löcher in den Stämmen, die Fledermäuse als Nester nutzen können, untersuchen und auch fest verschließen“, erklärte Rolf Humbach. Nach der Feststellung von BI und Grünen gab es in den Stämmen Löcher, die nicht verschlossen waren.

Am Donnerstagmorgen hatte Straßen.NRW eine Pressemitteilung verschickt. Wörtlich heißt es dort: „Arbeiten an Bäumen und Gehölzen müssen Ende Februar enden, um nicht in die dann beginnende Vegetationsperiode hineinzureichen. Und weil an den Gehölzen derzeit keine Blätter sind, kann ausgeschlossen werden, dass beispielsweise Vögel bereits ihre Nistplätze bezogen haben. Und auch das Vorkommen von Fledermäusen wurde im Vorfeld der Arbeiten überprüft.

„Wir haben uns sofort wegen der Löcher mit der Unteren Landschaftsbehörde und dem Kreisumweltamt in Verbindung gesetzt“, berichtet Rolf Humbach. Dort habe man aber keine Möglichkeiten gesehen, die Rodungsarbeiten zu stoppen. Dieser Vorfall werde aber der Bezirksregierung gemeldet.

Fortsetzen werden Bürgerinitiative die Sonntagsspaziergänge am 3. März. Treffpunkt ist um 15 Uhr die Kuhbachbrücke an der Realschule Oberaden. Für diesen Sonntag konnte der Veranstalter der Protestmärsche, Rolf Humbach, nicht nur erneut den Bundestagsabgeordneten und agrarpolitischen Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen, Friedrich Ostendorff, gewinnen, sondern auch den Kandidaten von Bündnis 90 / Die Grünen des hiesigen Wahlkreises für die Europawahl 2019, Jan Ovelgönne.




Interdisziplinärer Qualitätszirkel Kamen-Bergkamen von Haus-, Fach und Krankenhausärzten gegründet

Freuen sich über den Start des Interdisziplinärer Qualitätszirkels Kamen-Bergkamen (v.l): Dr. Jürgen Appeldorn, Dr. Marcus Rottmann, Dr. Andrés Bamaceda Schickentanz und Dr. Andreas Ludwig.

Mit einem Themenabend zu Nahrungsergänzungsmitteln ist jetzt der neu gegründete Interdisziplinäre Qualitätszirkel Kamen-Bergkamen an den Start gegangen. Im Hellmigium, dem Vortragsraum des Hellmig-Krankenhauses Kamen, trafen sich Haus- und Fachärzte sowie Krankenhausmediziner zu einem kollegialen Erfahrungsaustausch. Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Kamener Klinik hielt einen Impulsvortrag zum Thema, in dem er auf aktuelle Studien zum Sinn und Unsinn von Nahrungsergänzungsmitteln verwies.

nschließend tauschten sich die 20 Teilnehmer fachlich aus und schilderten Beispiele aus Ihrem Praxisalltag.
Entstanden ist der Interdisziplinäre Qualitätszirkel Kamen-Bergkamen aus dem Hausärztlichen Qualitätszirkel Kamen, der sich nun unter neuem Namen für die Mitarbeit weiterer Kollegen geöffnet hat. Künftig wollen und werden sich Mediziner aus Kamen, Bergkamen und Bönen regelmäßig in dieser Runde treffen und das Miteinander von Hausärzten, Fachärzten und Krankenhausärzten stärker in den Fokus rücken. Die Teilnehmer diskutieren praxisbezogen ihre eigene Handlungsweise. Sie vergleichen diese mit der Handlungsweise ihrer Kollegen oder mit vorgegebenen Qualitätsstandards und bewerten sie.

Moderiert wird die Runde von Dr. Andrés Bamaceda Schickentanz, der die von der Kassenärztlichen Vereinigung für diese Aufgabe geforderte Qualifizierung absolviert hat und gleichzeitig Ansprechpartner für die Fachärzte ist. Weitere Aufgaben übernimmt als Ansprechpartner seitens der Hausärztinnen und Hausärzte der Dr. Jürgen Appeldorn. Ansprechpartner seitens der Ärzteschaft im Hellmig-Krankenhaus sind dessen Ärztlicher Leiter Dr. Marcus Rottmann sowie Chefarzt Dr. Andreas Ludwig.




Kreistag einig: Bergkamen braucht einen Bahnanschluss

Bergkamen an die Bahn. Die Idee verbirgt sich hinter einem im Kreistag diskutierten Antrag von SPD- und CDU-Fraktion. Danach soll die immerhin rund 50.000 Einwohner zählende Stadt das bekommen, was alle anderen Kommunen im Kreis schon haben: einen Bahnanschluss für die Personenbeförderung in alle Himmelsrichtungen.

Versuche, Personen auch mit der Bahn nach Bergkamen und retour zu bringen, gab es einige. Der neue Schwung ist Erkenntnissen aus dem letzten Jahr geschuldet. Zwischen Juli und September 2018 war die Verbindung Hamm – Dortmund gesperrt. ICE-, IC und Regionalzüge wurden anders aufs Gleis gesetzt, fuhren z. B. auf der Hamm-Osterfelder Bahn hin und her.

Bahnanschluss in Bedarfsplan aufnehmen
Die wird eigentlich nur für den Güterverkehr genutzt und ist, so argumentiert die Bahn bislang, ausgelastet. Das glaubt der Kreistag unisono nun nicht mehr so recht: In der Sitzung am 26. Februar beauftragte die Politik den Landrat, sich für den Anschluss der Stadt Bergkamen an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einzusetzen. Der Zeitpunkt ist gut gewählt: Der ÖPNV-Bedarfsplan des Landes wird derzeit ebenso überarbeitet wie der Nahverkehrsplan Westfalen-Lippe.

Auch aus Sicht der Kreisverwaltung ist die SPNV-Anbindung der Stadt Bergkamen weiterhin notwendig und weiter zu verfolgen. So steht es in der Stellungnahme des Kreises zur Neuaufstellung des Regionalplans Ruhr, die vom Kreistag gestern verabschiedet wurde. PK | PKU




Schach: Städtisches Gymnasium Bergkamen verteidigt Kreismeister-Titel

das erfolgreiche Schach-Team des SGB bei der Siegerehrung in der Wettkampfklasse III durch den KreisSportBund Unna. Von links: Maxim Poggemann, Vincent Brech, Alexander Poggemann und Berkant Ergün.                                                              (Foto: KSB Unna)

„Hattrick“ perfekt: Den Titel des Kreismeisters haben Alexander Poggemann, Maxim Poggemann, Berkant Ergün und Vincent Brech vom Städtischen Gymnasium zum dritten Mal in Folge nach Bergkamen geholt. Beim Wettkampf, der unter hervorragenden Bedingungen in Südkamen stattfand, erreichte das Team der Wettkampfklasse III mit zwei ungefährdeten Siegen die NRW-Endrunde in Düsseldorf. Im Auftaktspiel gegen die Vertreter aus Kamen gab es gleich ein 4 zu 0. Die zweite Begegnung gegen Selm wurde mit 2,5 zu 1,5 gewonnen. Maxim Poggemann und Berkant Ergün gewannen hier zum zweiten Mal; Alexander Poggemann steuerte ein Remis aus besserer Position bei, um den Mannschaftserfolg zu sichern.

Die Mannschaft in der Wettkampfklasse II sah dagegen gegen die Spieler vom Gymnasium in Schwerte kein Land und verlor beide Spiele glatt mit jeweils 0 zu 3. Immerhin haben Kilian Flottau, Martin Kapaszov und Philip Evers, der freundlicherweise in die Spielklasse der Älteren wechselte, den olympischen Gedanken gestärkt und ihren Kontrahenten die Stirn geboten.

„Mit Valentin Freiberg, der heute leider erkrankt fehlte, wollen wir im Landesfinale am 8. März endlich einmal in der oberen Hälfte landen“, fasste Betreuer Matthias Gawlick die Stimmung nach dem obligatorischen Siegerfoto zusammen.




Gelungene 2. Auflage des TuRa-Kinderleichtathletik-Sportfestes

Foto: Privat

Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben am Sonntag über 100 Sportlerinnen und Sportler den Weg zum 2. Hallensportfest der Kinderleichtathletik in die Halle am Friedrichsberg gefunden.

Die jungen Nachwuchstalente im Alter von 6-11 Jahren (Altersklasse U8, U10, U12) haben in spannenden Teamwettkämpfen bewiesen, dass sie nicht nur als Einzelkämpfer ihre Sportart Leichtathletik lieben. Das Teilnehmerfeld setzte sich aus den Vereinen SuS Oberaden, LC Schwerte, DJK Teutonia Waltrop, DJK Werl und den Mannschaften des Ausrichters TuRa Bergkamen zusammen. Einige Teams an diesem Tag bestanden auch aus vereinsübergreifenden Kooperationen, die z.T. an dem Tag spontan gebildet wurden, sodass auch alle angereisten Athleten und Athletinnen an den Start gehen konnten.

Die Disziplinen Hürdensprint, Hochweitsprung, Schersprung, Medizinballstoßen, Team-Biathlon und Hallencrosslauf standen auf dem Programm. Die teilnehmenden Athleten sowie die zahlreich mitgereisten Fans auf der Tribüne unterstützten sich lautstark während der durchgeführten Wettkämpfe und bejubelten ihre neu aufgestellten Leistungen. Dabei wurde klar, dass der Spaß an der Bewegung und der Teamgeist bei dieser Art der alternativen Wettkampfdisziplinen im Vordergrund stehen. Die Ergebnisse der einzelnen Team-Wertungen zeigten aber auch großen Ehrgeiz, da die Punktzahlen zum Teil sehr eng beieinander lagen und die Kinder das Beste für ihre Mannschaft gaben. Während der abschließenden Siegerehrung, bei der alle Sportler mit ihrer Mannschaft eine Urkunde erhielten, feierten die Kinder zusammen ihren schönen Erfolg. Die Teams der TuRa Bergkamen Turn- und Leichtathletikabteilung konnten in allen drei Altersklassen einen Podestplatz erzielen. Dabei stand das Team der Altersklasse „U8“ ganz oben auf dem Podium. Die Acht- und Neunjährigen (U10) wurden in einem starken Feld von insgesamt 6 Mannschaften Dritte. Ein gemischtes Team, aus TuRa Bergkamen und DJK Werl, belegte mit gleicher Punktzahl auch den dritten Rang. Dass die Wettkämpfe in der Altersklasse „U12“ Spannung versprachen, zeigte sich schon mit Beginn in der ersten Disziplin. Am Ende hatte der LC Schwerte nur einen ganz knappen Vorsprung vor den TuRanern, die Zweiter wurden. Zusammen mit dem SuS Oberaden konnte das zweite gebildete Team (TuRa Bergkamen/SuS Oberaden) den 4. Platz belegen.

Der Ausrichter zeigte sich sehr zufrieden mit der Durchführung des Sportfestes und bedankt sich an dieser Stelle noch einmal für die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Übungsleitern, Helfern, Großeltern, Eltern und Geschwistern.

Ergebnisse der Teamwettkämpfe:
Altersklasse U8: 1. TuRa Bergkamen, 1. LC Schwerte, 3. LC Schwerte/DJK Teutonia Waltrop
U10: 1. DJK Teutonia Waltrop, 2. LC Schwerte 1, 3. TuRa Bergkamen, 3. TuRa Bergkamen/DJK Werl, 5. LC Schwerte 2, 6. SuS Oberaden/DJK Teutonia Waltrop
U12: 1. LC Schwerte, 2. TuRa Bergkamen, 3. DJK Werl 2, 4. TuRa Bergkamen/ SuS Oberaden, 5. DJK Werl1




Feuerwehr rückt im Kreis Unna mehr als 5.000 Mal aus

Foto: Feuerwehr Oberaden

Wenn sie im Einsatz sind, geht es häufig um Leben und Tod. Die rund 2.000 ehrenamtlichen und 202 hauptberuflichen Feuerwehrleute im Kreisgebiet waren 2018 bei 5.308 Einsätzen (2017: 5.033) als Retter in der Not zur Stelle.

Zum Einsatzspektrum gehörten im vergangenen Jahr wieder Zimmer-, Wohnungs-, und Hausbrände sowie ein spektakulärer Großbrand der GWA Bönen, der den Kreis in Atem hielt. Insbesondere auf den durch den Kreis Unna führenden Bundesautobahnen und Landstraßen waren wieder zahlreiche schwere Verkehrsunfälle, Brände von Kraftfahrzeugen und Einsätze mit Gefahrguttransportern zu verzeichnen.

Dementsprechend hatte der Rettungsdienst viel zu tun: Rund 68.850 Mal rückten die Sanitäter und Ärzte aus. Zusätzlich wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ fast 1.300 mal alarmiert, fast 1.200 mal hob er tatsächlich ab.

Feuerwehr-Servicezentrum
Neben der Rettungsleitstelle ist an der Florianstraße das kreiseigene Feuerwehr-Servicezentrum angeschlossen. Ein Dienstleister für die Feuerwehren mit Schlauch- und Atemschutzwerkstatt. Die Mitarbeiter haben 2018 insgesamt über 5.600 Schläuche gereinigt und gewartet und fast 4.180 Atemschutzgeräte sowie gut 1.520 Feuerwehrgeräte wie Leitern, Seile und Leinen geprüft.

Die Mitarbeiter des Servicezentrums betreuen auch die Atemschutzübungsstrecke. Sie wurde im vergangenem Jahr 156 Mal genutzt von den Feuerwehren der Städte und Gemeinden sowie Werkfeuerwehren, der Polizei und privaten Hilfsorganisationen. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, schulte der Kreis Unna in 13 Lehrgängen über 90 lernwillige Teilnehmer.

Ehre, wem Ehre gebührt
Auf Vorschlag des Kreises hat der NRW-Innenminister im letzten Jahr 34 Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und 30 in Gold verliehen. Die Ehrenzeichen des Landes werden auf Antrag für 25 Jahre (Silber) oder 35 Jahre (Gold) aktive Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.

Die Einsätze der Schutzkräfte werden dabei übrigens unter anderem aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt, die sich wiederum aus Versicherungsprämien zusammensetzt. Der Kreis, die Gemeinden und Städte haben 2018 rund 736.000 Euro dieser Fördermittel erhalten. PK | PKU




Weltmusik trifft auf Jazz: Stefan Bauer´s Voyage West zu Gast in der städt. Galerie „sohle 1“

Stefan Bauer. Foto: Volker Beushausen

Weltmusik trifft auf Jazz: Stefan Bauer´s Voyage West ist am Mittwoch, 6. März, ab 19.30 Uhr Gast in der städt. Galerie „sohle 1“

Nordamerikanische Volkslieder, Stücke aus Indien, Afrika und Zentralamerika Eigenkompositionen Bauers, des hervorragenden Saxophonisten Chris Bacas und der fantastischen jungen israelischen Sängerin Tammy Scheffer inspirieren und bestimmen das Programm von Voyage West. Klangliches Zentrum dieses Ensembles ist Bauers 5-Oktaven Marimba und die seltene Klangkombination, die diese mit Stimme, Saxophon, Jim Vivians Bass (einem der besten kanadischen Jazzmusiker) und Yonga Sun’s wunderbaren und ansteckenden Perkussionsklängen eingeht.

Mit den fünf Musikern dieses Ensembles steht eine internationale Gruppe mit Jahrzehnten individueller Erfahrung als Jazzmusiker und Weltenbummler auf der Bühne. Bauers launige Moderationen sorgen im direkten Kontakt mit dem Publikum für interessante Hintergrundinformationen. Im Zentrum des Programms von Stefan Bauer´s Voyage West steht das Bestreben, „Musik zu machen, die das Publikum mitnimmt auf eine Art musikalische und grenzenlose „Forschungsreise“.

„… und in diesem glänzenden Zusammenwirken der starken Solisten dürfen die Zuhörer glauben, sie wären an tausend Orten gleichzeitig. Die Band pulsiert und atmet hektisch, schreit oder klagt, marschiert manchmal oder ruht sich im Sonnenuntergang einer Wüste aus.“ (Jörg Kolesza, derwesten)

Nach Konzerten im September 2018 in Kanada im Februar 2019 in und um New York tourt die Band im März 2019 in Deutschland.

Kartenvorbestellungen sind im Kulturreferat der Stadt Bergkamen unter Tel. 02307 965-464 oder E-Mail a.mandok@bergkamen.de möglich.

mittwochsMix
am 06.03.2019 um 19.30 Uhr
Städtische Galerie „sohle 1“,
Jahnstraße 31, 59192 Bergkamen




Die Brennnessel – eine verkannte Pflanze: Vortrag in der Ökologiestation

Die Brennnessel wird im allgemeinen mehr gefürchtet, gar gehasst, als geliebt. Aber warum? Sie kann für zahlreiche Zwecke genutzt werden, sei es als Lebensmittel, zur Bakterienreduzierung, als Heilkraut oder in gärtnerischer Verwendung.

Am Dienstag, 12. März, beleuchtet die Kräuterexpertin Claudia Backenecker in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die liebenswerte Seite dieses „brennenden“ Gewächses und nennt Gründe, diese Pflanze im Garten stehen zu lassen. Geschmacksproben und Rezepte runden den zweistündigen Abend ab, der um 19.00 Uhr beginnt und 5,00 Euro je Teilnehmer kostet, zusätzlich 2,00 Euro Lebensmittelumlage.

Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Musikakademie lädt ein zum Violine-Viola-Workshop für Einsteiger mit Lydia Friedrichs

Lydia Friedrich. Foto: Atelier Dicker, Hagen

Ab dem 13. März 2019 bietet die Musikakademie Bergkamen einen neuen Kurs für interessierte Streicher an: den Intensivkurs „Violine-Viola für Einsteiger“.

„Es ist nie zu spät ein Streichinstrument zu erlernen!“ sagt die Dozentin Lydia Friedrichs. „Ich möchte mit meinen Workshop-Angeboten alle diejenigen ermutigen, die schon immer den Wunsch hatten, ein Streichinstrument zu erlernen oder vielleicht in früheren Jahren ein Streichinstrument erlernt und Vieles vergessen haben.“

Für ihren Intensivkurs „Violine-Viola für Einsteiger“ sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist bewusst klein gehalten und das Kursmaterial flexibel. „Ich wünsche mir eine lockere Atmosphäre zum individuellen Lernen“ sagt Friedrichs. Ein eigenes Instrument ist wünschenswert, kann aber in begrenztem Umfang auch von der Musikschule ausgeliehen werden. Bitte geben Sie dies bei der Anmeldung an.

Der Workshop „Violine-Viola für Einsteiger“ läuft vom 13. März 2019 bis zum 3. April in vier Lektionen jeweils Mittwochabend von 19-20 Uhr. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte.
Dieser Intensivkurs kostet 50 €, die Teilnehmerzahl ist auf maximal 6 begrenzt.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 5. März 2019 telefonisch unter Nummer 02306 – 30 77 30 entgegen.