Arbeitslosenquote stabil bei 8,2 Prozent: Ende 2018 waren 2.142 Bergkamenerinnen und Bergkamener ohne einen Job

Im Kreis Unna stagnierte der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen (-1) im Vergleich zum Vormonat und betrug 14.156. Im Vergleich zu Dezember 2017 ging die Arbeitslosigkeit um 1.008 Personen (-6,6 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote betrug im Berichtsmonat weiterhin 6,7 Prozent.

„Mit einer Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent beenden wir das Jahr 2018 auf dem niedrigsten Stand des ganzen Jahres“, resümiert Agenturleiter Thomas Helm die letzten vier Wochen auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna. Dabei hebt er besonders die deutlich verbesserte Situation für Langzeitarbeitslose hervor: „Wir stellen kontinuierlich fest, dass sich gerade bei der Sockelarbeitslosigkeit viel tut und Menschen, die lange arbeitslos waren, neuen beruflichen Perspektiven gegenüberstehen.“ Dies gilt laut Thomas Helm jedoch über diesen Personenkreis hinaus: „Im Jahresverlauf betrachtet hat das vergangene Jahr zu einer verbesserten Situation in allen Personengruppen geführt; Jüngere konnten genauso wie Ältere, Ausländer oder Schwerbehinderte vom überaus großen Jobangebot profitieren und Arbeitslosigkeit abbauen.“ Als weiteres Indiz für die gute Lage im Kreis legt der Agenturchef die aktuellsten Beschäftigungszahlen vor: Mit 188.602 sind 5.211 Menschen mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als noch vor einem Jahr.

Laut Thomas Helm habe das Weihnachtsgeschäft sowie das gute Wetter im Dezember dazu beigetragen, dass sich die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigen Niveau stabilisieren konnte. Auch wenn diese voraussichtlich im Januar und Februar vorerst einen leichten saisonalen Anstieg erlebe, rechnet er ab dem Frühjahr mit einer Fortschreibung der guten Entwicklung.

Die anhaltend gute Konjunktur und die milden Wetterbedingungen führten auch im Dezember dazu, dass Kunden des Jobcenters Kreis Unna Arbeit aufnehmen konnten. Damit reduzierte sich die Anzahl der Arbeitslosen im SGB II von 10.486 im Vormonat auf 10.362 (-1,2 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahreswert verringerte sich die Anzahl gar um 811 Arbeitslose (-7,3 Prozent).
„Auf Grund der guten Rahmenbedingungen profitierten auch im Dezember alle Personengruppen, die wir im Jobcenter Kreis Unna betreuen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, denn dadurch werden die Weichen für einen guten Start ins neue Jahr 2019 gestellt“, erklärt Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich im vergangenen Monat unterschiedlich in den zehn Kommunen des Kreises Unna. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichneten Schwerte (-3,6 Prozent bzw. 45 auf 1.204) und Werne (-3,6 Prozent bzw. 29 auf 770). Danach folgen Kamen (-0,7 Prozent bzw. 10 auf 1.506), Bergkamen (-0,2 Prozent bzw. vier auf 2.142) und Lünen (-0,1 Prozent bzw. fünf auf 4.295).
Am geringsten stieg die Arbeitslosigkeit in Unna (+0,7 Prozent bzw. 13 auf 1.788), danach folgen Bönen (+1,0 Prozent bzw. sechs auf 600), Holzwickede (+3,4 Prozent bzw. 16 auf 486), Fröndenberg (+4,3 Prozent bzw. 22 auf 528) und Selm (+4,4 Prozent bzw. 35 auf 837).

Rückblick 2018
Das vergangene Jahr 2018 war ein sehr erfolgreiches auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna. Der Bestand an Arbeitslosen konnte im Vergleich zu 2017 um 1.567 Menschen auf 15.002 gesenkt werden, was einem Rückgang um 9,5 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 7,1 Prozent, während sie im Jahr 2017 noch bei 7,9 Prozent lag. Auch die Unterbeschäftigung verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent auf 20.763, die Unterbeschäftigungsquote reduzierte sich im Jahresdurchschnitt entsprechend um 0,9 Punkte auf 9,6 Prozent.

Alle Personengruppen konnten in unterschiedlich starkem Umfang Arbeitslosigkeit abbauen. Bei Langzeitarbeitslosen ging sie um 826 zurück, bei Älteren über 50 um 413, bei Ausländern um 249, bei jungen Menschen unter 25 um 174, bei Schwerbehinderten um 103 und bei unter 20- Jährigen um 24.

Die unterjährige Entwicklung der Arbeitslosigkeit verlief im Kreis Unna saisontypisch. Während die Quote zu Jahresbeginn noch 7,6 Prozent betrug, konnte sie bis zu den Sommerferien auf 7,1 Prozent abgebaut werden. Nach einem leichten Aufwuchs auf 7,2 Prozent im Juli und August sank sie danach bis auf zuletzt 6,7 Prozent im Dezember.




4. Auflage „Marina Hafenfeuer“ vom 25. bis 27. Januar 2019 im Westfälischen Sportbootzentrum – Marina Rünthe

Der Januar ist gekennzeichnet durch Dunkelheit und Tristesse – aber das soll auch in diesem Jahr nicht für Bergkamen gelten! Das Veranstaltungsjahr 2019 beginnen wir erneut mit fackelnder Winterstimmung und feuriger Gemütlichkeit – auf Grund des guten Erfolges in 2018 auch dieses Mal wieder „irisch angehaucht“….

Während des „4. Marina Hafenfeuers“ schaffen wir durch eine gemütliche Atmosphäre für die Besucherinnen und Besucher einen Anreiz, den Hafen als Ausflugsziel auch zu dieser Jahreszeit anzusteuern. Unsere Winterlandschaft besticht u.a. durch ein großes Lagerfeuer, Fackeln und Feuerkörbe sowie jeder Menge Dekoration und ausreichend Sitzmöglichkeiten mit warmen Decken. Dazu halten wir an jedem Tag ein abwechslungsreiches Musikprogramm einschließlich Kinderanimationen und selbstverständlich auch ein passendes Speisen- und Getränkeangebot mit traditionellen irischen Gerichten und Bierspezialitäten vor.

Veranstaltungszeiten:

• FR, 25. Januar 2019 von 17.00 bis ca. 22.00 Uhr
• SA, 26. Januar 2019 von 15.00 bis ca. 22.00 Uhr
• SO, 27. Januar 2019 von 12.00 bis ca. 18.00 Uhr

Musikprogramm:

Freitag: „Glengar“
Die Musiker aus Dülmen stehen sowohl für Irische Traditionals als auch für gefühlvolle Balladen und schmetternde Lieder zum Mitsingen. Mit ihren Geschichten aus den Pub`s entführt Glengar sein Publikum auf die „Grüne Insel“, in eine längst vergangene Zeit, welche geprägt ist von Sagen und Mythen eines der ältesten Kulturvölker der Welt.
(Spielzeit von 19.00 bis 22.00 Uhr inkl. Pausen)

Samstag: „Pot O`Stovies“

Eine ordentliche Portion gefühlvolle irische/schottische Balladen von unglücklichen Liebschaften, Heim- und Fernweh, ergänzt um fetzige Rauf-, Sauf- und Rebel-Songs sowie einer Prise feuriger Jigs & Reels. Dazu ein Schuss Entertainment, ein Dutzend Instrumente und zweistimmige Vocals.
(Spielzeit von 16.00 bis 19.00 Uhr inkl. Pausen)

Samstag: „Hafenfeuer-Party“ mit M&M Showtechnik

Zur Hafenfeuer-Party am Samstagabend heizt DJ Möck von M&M Showtechnik die Stimmung ein weiteres Mal so richtig an. (Beginn: 19.00 Uhr)

Sonntag: „Kelsey & Pete“

Ein „very special“ Duo mit der temperamentvollen Engländerin Kelsey Klamath und dem Multi – Instrumentalisten Peter Jureit. Mit ihrem ganz speziellen Charme bringen Kelsey & Pete nun schon seit vielen Jahren einen mitreißenden Mix aus „handmade“ Acoustic Rock, Folk und Pop Music mit Power, Gefühl und viel Spaß auf die Bühne oder direkt mitten unter die Leute.
(Spielzeit von 13.00 bis 17.00 Uhr inkl. Pausen)

Weitere Highlights:

• Feuershow „Fiurfaro“
FR 19.00 und 21.00 Uhr | SA 17.00 und 20.00 Uhr
Zusammengekommen aus unterschiedlichsten Gefilden und getrieben von einer Vision, verschrieben sich die Feuersleut von Fiurfaro einst der Magie des Feuers. Dem bunten Spiel der Flammen verfallen, fanden Sie ihren Trieb im Rhythmus und ihre Kraft im Feuer.

• Irische Whiskey-Verkostung im ehemaligen Skipper-Treff
FR und SA jeweils von 19.00 – 20.30 Uhr
„Kommen Sie mit auf eine Reise über die grüne Insel zu den Quellen des irischen Goldes. Entdecken Sie mit uns die faszinierende Welt der edlen Tropfen!“
Zur Verkostung kommen 5 irische Whiskeys!
Preis: € 22,00 p. P. (max. 16 Personen – Mindestalter 18 Jahre)
Anmeldung bis zum 23. Januar unter
Tel.: 02307/965-234 oder Mail: stadtmarketing@bergkamen.de
präsentiert von der Cocktailbar „Liquid Liberty“ in Bergkamen-Rünthe

• „Kinderaktionen in der Kinder-Winterwelt“ (Indoor!)
Die kleinen Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Programm mit Animation, verschiedenen Kreativangeboten und Fotoaktion.
Alle Kinderaktionen finden in der liebevoll dekorierten und beheizten Kinder-Winterwelt im ehemaligen Skipper-Treff statt.
SA 14.00 – 18.00 Uhr | SO 14.00 – 18.00 Uhr

• Fackelwanderung durch die Marina und Teile des Beversee-Rundweges SA 18.00 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde) | Treffpunkt: Hütte Stadt Bergkamen

• Musikalisches Feuerwerk in irischen Farben
SA 21.00 Uhr über dem Datteln-Hamm-Kanal

An allen drei Tagen:

„Heiße“ Tropfen und kulinarische Köstlichkeiten:

• Eintöpfe (z.B. Irish Stew oder Erbsensuppe)
• Flammkuchen
• Käsespätzle
• Irisches Bier vom Fass
• Cocktails warm und kalt
• Stockbrot backen
• Licht- und Handwerkskunst
• Während der gesamten Veranstaltung musikalische Untermalung

Der Dank der Stadt Bergkamen gilt den beiden Sponsoren „Sparkasse Bergkamen-Bönen“ und
„GSW GmbH Kamen-Bönen-Bergkamen“.




Verkehrsunfall mit Verletzten – Fahrerin übersah Motorradfahrer im Kreisverkehr

Bei einem Verkehrsunfall in Werne ist am Mittwoch ein 53-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr am Mittwoch gegen 13.50 Uhr eine 60-jährige Fahrerin aus Werne auf der Lünener Straße in Richtung Werne. Als sie in den Kreisverkehr am Nordlippering einfuhr, achtete sie nicht auf sich dort bereits befindenden 53-jährigen Motorradfahrer aus Bergkamen. Dieser konnte nicht mehr ausweichen und es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge

Der Kradfahrer stürzte und verletzte sich so schwer, dass er zu stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Auch die unter Schock stehende PKW Fahrerin musste ärztlich behandelt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8 000 Euro.




Mitglied im DIN-Präsidium: Neues Amt für beta-Geschäftsführer Dirk Salewski

Dirk Salewski, Foto: beta Eigenheim

Dirk Salewski, geschäftsführender Gesellschafter der beta Eigenheim- und Grundstücksverwertungsgesellschaft mbH mit Sitz in Bergkamen, wurde zum 1. Januar 2019 in das Präsidium des Deutschen Institutes für Normung (DIN) in Berlin berufen. Salewski ist damit der erste Vertreter von Bauträgern und Investoren im Präsidium der Normungsorganisation.

Der neu gewählte Mandatsträger verwies nach seiner Wahl durch die DIN-Mitglieder auf die zentrale Bedeutung des Normungswesens im Immobilienbereich. „Rund 3.300 Normen sind für das Bauen in Deutschland relevant. Das sind mehr als je zuvor – und mit ein Grund, warum Bauen in Deutschland immer teurer wird“, kritisierte Salewski. „Deshalb möchte ich mit meiner Arbeit im Präsidium darauf hinwirken, dass Normung für die Baustelle wieder praxisnäher, einfacher und kostengünstiger wird.“

Der Geschäftsführer der beta blickt inzwischen auf langjährige Erfahrung in seinem Engagement für berufsständische Organisationen zurück. Bereits vor fünf Jahren wurde Salewski mit dem „BFW-Sonderpreis für bezahlbares Bauen“ beim FIABCI Prix d´Excellence Germany ausgezeichnet. Seit 2008 gehört Salewski zum Vorstand des BFW Landesverbandes Nordrhein-Westfalen e.V., der als Verband der privaten unternehmerischen Immobilienwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Spitzenverband BFW Verband der freien Immobilien- und Wohnungswirtschaft die Interessen von Bauträgern und Investoren vertritt.

Aus der Praxis für die Praxis
Das von Salewski und den geschäftsführenden Gesellschaftern Achim Krähling und Matthias Steinhaus geführte Unternehmen beta Eigenheim GmbH hat sich in den letzten 40 Jahren zum marktführenden Bauträger in der Region Dortmund / Kreis Unna / Hamm und Umgebung entwickelt. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten den Kunden in der beta-Gruppe von der Erschließung des Baugebietes bis zur schlüsselfertigen Übergabe der Immobilie. Investitionsprojekte vom Ein- und Mehrfamilienhaus bis zu Objekten mit mehreren hundert Wohneinheiten gehören ebenso zu den Kompetenzen wie Detailkenntnisse zum öffentlich geförderten Wohnungsbau. Im Frühjahr beginnt durch die beta die Erschließung des Kronprinzenviertels in Dortmund.




Landrat stellt vor: Neue Positionen – neue Führungskräfte im Kreishaus

Bekannte Gesichter in neuen Positionen: Ferdinand Adam, Sengül Ersan, Katja Schuon, Sandra Waßen und Peter Driesch (v.l.) freuen sich mit Landrat Michael Makiolla und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke (3.v.r.) auf neue Aufgaben. Foto: Fabiana Regino – Kreis Unna

Nichts ist so gewiss wie die Veränderung – das gilt auch für die Kreisverwaltung Unna. Dort wechseln fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Position. Sie übernehmen neue Führungsaufgaben im Steuerungsdienst, im Fachbereich Umwelt und Natur, im Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie in der Stabsstelle Landrat, Kreistag, Gleichstellung.

Landrat Michael Makiolla und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke wünschten den Mitarbeitern viel Erfolg bei der Erledigung den künftigen Aufgaben und ein geschicktes Händchen im Umgang mit Herausforderungen.

Ferdinand Adam, seit 2015 Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung, übernimmt zum 1. März die Leitung des Steuerungsdienstes als Nachfolger von Heinz Appel. Adam startete seine Laufbahn bei der Kreisverwaltung 1983. Stationen waren u.a. das damalige Hauptamt, der Bevölkerungsschutz und das Controlling. Im Steuerungsdienst war Adam bereits von 2006 bis 2015 als Leiter eines Sachgebietes und stellvertretender Fachdienstleiter.

Peter Driesch übernimmt die Leitung des Fachbereichs Natur und Umwelt. Er tritt damit die Nachfolge von Ludwig Holzbeck an, der Dr. Detlef Timpe als Dezernent gefolgt war. Driesch kam 1997 als Leiter der Unteren Landschaftschutzbehörde zur Kreisverwaltung. Nach einer vierjährigen Zwischenstation als Dezernent bei der Bezirksregerung Arnsberg kehrte er 2016 zum Kreis zurück und übernahm erneut die Leitung der (inzwischen umbenannten) Unteren Naturschutzbehörde.

Die Lünerin Sengül Ersan leitet ab Januar die Stabsstelle Landrat, Kreistag, Gleichstellung. Die Juristin ist seit 2009 bei der Kreisverwaltung. Sie arbeitete erst in der Stabsstelle Rechtsangelegenheiten und war dann mehrere Jahre als Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung tätig. Seit 2014 war Sengül Ersan Referentin für Angelegenheiten des Landrates und Bürgerbeauftragte.

Sengül Ersans Vorgängerin, Katja Schuon, wird neue Leiterin des Fachbereichs Familie und Jugend, der u.a. als Jugendamt für Bönen, Fröndenberg und Holzwickede agiert. Die gebürtige Schwerterin ist seit mehr als 25 Jahren beim Kreis. Stationen waren u.a. die Ausländerbehörde und der Presse- und Sitzungsdienst. Seit vier Jahren leitete Schuon das Landrats- und Kreistagsbüro.

Die gebürtige Lünerin Sandra Waßen kennt ebenfalls alle Facetten der Kreisverwaltung und wird nun Leiterin des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Seit 1987 im Haus tätig, arbeitete sie nach der Ausbildung u.a. in der Ausländerbehörde, war stellvertretende Pressesprecherin, später dann Ausbildungsleiterin und schließlich Leiterin des Landratsbüros, ehe sie als erste Verwaltungsfrau einen Fachbereich – Familie und Jugend – in der Kreisverwaltung übernahm. PK | PKU




Auch am Neujahrstag ein Einbruch in Oberaden: Täter schlugen Terrassentür ein

Am Neujahrstag haben unbekannte Täter zwischen 13.15 Uhr und 17.25 Uhr eine Terrassentür eines Einfamilienhauses am Hessenweg in Oberaden eingeschlagen. Anschließend durchsuchten sie das gesamte Haus. Angaben zu möglichem Diebesgut liegen bislang nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Ausgediente Weihnachtsbäume werden in der nächsten Woche abgefahren

Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetriebBergkamen die Abfuhr der Weihnachtsbäume in der Woche vom 7. bis zum 11. Januar 2019 an.

Beachten Sie bitte, dass die Abfuhr in den verschiedenen Stadtteilen an unterschiedlichen Tagen erfolgt. Wenn Sie ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand.

Im Einzelnen erfolgt die Weihnachtsbaumabfuhr an folgenden Tagen:

Montag, 07.01.2019, Bergkamen-Mitte
Dienstag, 08.01.2019, Oberaden und Heil
Mittwoch, 09.01.2019, Weddinghofen
Donnerstag, 10.01.2019, Overberge und Rünthe (nördl. Kanal)
Freitag, 11.01.2019, Rünthe (südl. Kanal).

Wer wissen möchte, was mit den ausgedienten Weihnachtsbäumen geschieht, kann es hier nachlesen: http://bergkamen-infoblog.de/was-wird-aus-unsere-weihnachtsbaeumen/




Einsatzbilanz der Bergkamener Feuerwehr zur Jahreswende

Das Feuerwehrjahr 2018 der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen endete noch einmal mit einer Menge Arbeit für die eingesetzten Frauen und Männer….

Einheit Mitte und Einheit Overberge
31.12.2018
12:58 Uhr – 16:30 Uhr

Vorgefundene Lage:
Ölspur auf diversen Straßen im Ortsteil Mitte

Durchgeführte Maßnahmen:
Ölspur im Bereich Parkstraße, Ebertstraße von Stadtmarkt über Wilhelmstraße , Hochstraße, Fichtestraße, Kurt-Schumacher-Platz, Keplerstraße bis Präsidentenstraße abgestreut.

Einheit Oberaden
„brennt Kartonage mit Feuerwerkskörpern“
31.12.2018
19:26 Uhr – 19:50 Uhr

Vorgefundene Lage:
– Brand mehrerer Feuerwerkskartonagen

Durchgeführte Maßnahmen:
– Verkehrsabsicherung durchgeführt
– Brand mit S-Rohr abgelöscht
– Einsatzstelle an die Polizei übergeben

Dazu kamen noch zwei Türöffnungen, weil sich in den Wohnungen hilflose Personen befunden haben.

Nach einer sehr kurzen Verschnaufpause ging es dann um 00:12 Uhr wieder los:

Einheit Weddinghofen
Theodor-Heuss-Str 6
„brennt Müll / Unrat“
01.01.2019
00:12 Uhr – 00:50 Uhr

Vorgefundene Lage:
Brennender Sperrmüll; teilweise von Anwohner gelöscht

Durchgeführte Maßnahmen:
Mit Wasser Sperrmüllhaufen abgelöscht; Offene Container geflutet

Einheit Mitte
Bambergstraße „Heckenbrand“
01.01.2019
00:38 Uhr – 00:56 Uhr

Vorgefundene Lage:
Brennende Hecke

Durchgeführte Maßnahmen:
– S-Rohr vorgenommen
– Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben.

Einheit Oberaden
Barbarastr 32 „brennt Mülleimer“
01.01.2019
04:40 Uhr – 04:53 Uhr

Vorgefundene Lage:
– bereits abgelöschte Mülltonne durch Anwohner

Durchgeführte Maßnahmen:
– Kontrolle, keine weiteren Maßnahmen

Einheit Weddinghofen*
Kleiweg: Baum droht auf Fussweg zu stürzen
01.01.2019
15:17 Uhr

Auch am Neujahrstag gab es wieder eine Türöffnung, weil auch dort eine hilflose Person in der Wohnung vorhanden war.




Zwei Hauseinbrüche in Oberaden im Laufe der Silvesternacht – Bargeld und Wertsachen entwendet

In der Silvesternacht wurde durch unbekannte Täter in zwei Häuser im Bereich der Straßen Lilienhof und Preußenweg in Oberaden eingebrochen.

Es handelt sich um ein Reihenmittelhaus und um ein Einfamilienhaus. Der oder die Täter gelangten durch ein Terrassenfenster bzw. durch eine aufgehebelte Balkontür in die Häuser und durchsuchten mehrere Räume. Zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen wurden Bargeld und weitere Wertgegenstände entwendet.

Sachdienliche Zeugenhinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307-921-3220 oder unter der Rufnummer 02303-921-0 entgegen.




„Die letzten Heuler“ singen es nochmal: „Zwischen Bar und Barrikade“ in der Lindenbrauerei Unna

Auch das hat uns Robert Gilbert hinterlassen: die Liedtexte aus dem Singspiel „Im weißen Rößl“, das 1960 mit Peter Alexander verfilmt wurde., Dieses Foto stammt aus der Premiere von „Zwischen Bar und Barrikade“ in der Kamener Konzertaula.

Wer die Premiere am 11. November 2018 verpasst hat, dem bietet sich am Sonntag, 13. Januar 2019, ab 20 Uhr die Chance, das aktuelle  Konzertprogramm ‚Zwischen Bar und Barrikade‘ des Chores „Die letzten Heuler“ in der Lindenbrauerei Unna zu erleben. Warum kündigen wir dieses Konzert an? Im Chor singen eine Menge kräftiger und wohlklingender Stimmen aus Bergkamen mit.

Das Programm ist nicht zuletzt ein eindringlicher Appell für ein friedliches Zusammenleben von Menschen verschiedenen Glaubens, verschiedener politischer Einstellung oder Herkunft. Der Poet Robert Gilbert, dessen Texte Grundlage für sämtliche Rezitationen und Lieder des Abends sind und die von Chorleiter Reinhard Fehling teilweise vertont wurden, musste selbst das geliebte Deutschland verlassen. Im ‚Abschied von Berlin (1933)‘ schreibt er, der bis in die Haarspitzen voll deutscher Kultur war, von seinen Gefühlen vor dem Grenzübertritt: ‚Zollrevision. Devisen. Passkontrolle, ach/ man lässt mich durch, es ist gelungen./ Da murmelt noch der letzte deutsche Bach:/Es ist ein Ros entsprungen!/Da, wo die galgenlangen Pappeln stehn,/ade, Deutschland, ade./Wer weiß, ob wir uns wiedersehn/am grünen Strand der Spree.‘

Vorher pfiffen die Spatzen in den 20er an zu Beginn der 30er Jahre des vorherigen Jahrhunderts die Lieder mit seinen Texten sprichwörtlich von den Dächern. Dazu gehörten zum Beispiel „Ein Freund, ein guter Freund“ aus dem Film „Die drei von der Tankstelle“, ‚Püppchen, du bist mein Augenstern‘, ‚Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist‘ oder ‚Im weißen Röss’l‘ aus der gleichnamigen Operette.

Nach den Exilstationen in Österreich und in den USA bis 1949 kehrte er nach Deutschland zurück. Sein Berlin war, wie er es 1943 in einem ‚Stoßseufzer‘ prognostiziert hatte, ein ‚wirrer Haufen Stein‘: ‚…dass Du mal nicht mehr sein wirst von Spandau bis Neukölln. Da holt man zweimal Luft, um sich das vorzustelln‘. Er wusste von Anfang an genau, was jener ‚Aufbruch der Nation‘, als den die Nazis den Beginn ihrer Ära priesen, in Wahrheit war: ‚Weil das Vaterland erwacht ist,/müssen viele schlafen gehn‘,/weil’s die Lange Messer Nacht ist,/will man Leichen sehn./… Keiner braucht mehr anzupochen,/mit der Axt durch jede Tür./Die Nation ist aufgebrochen:/Wie ein Pestgeschwür!‘.

Seine revolutionären Anfangsjahre hat er später mit Distanz gesehen. Geblieben ist sein Einstehen gegen Militarismus, Rassismus und totalitäre Herrschaft. Seine Botschaft ist so aktuell wie eh und je.
Zurückgekehrt übersetzte Robert Gilbert rund 20 amerikanischen Erfolgsmusicals – angefangen von ‚My fair Lady‘ bis hin zu ‚Cabaret‘. ‚Alles, was du kannst, das kann ich besser‘, ‚Mit ’nem kleinen Stückchen Glück‘ oder das sprichwörtliche ‚Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh’n‘

Die ‚Heuler‘ laden alle, die für ein offenes Miteinander und anderswo eintreten und arbeiten, herzlich ein.




Landrat Michael Makiolla: Grußwort zur Jahreswende 2018/2019

Landrat Michael Makiolla. Foto: Linda Peloso, Kreis Unna

2018 war ein bewegtes Jahr. Viele richten den Blick zurück und erinnern an die wichtigsten Ereignisse. Ich möchte Ihren Blick jedoch nach vorn, auf ein zentrales Thema im kommenden Jahr lenken.

Vor 100 Jahre endeten der Erste Weltkrieg und das Kaiserreich. Damit wurde der Weg frei für die Demokratie und ein neues Weltbild. Vor 70 Jahren, nach einem zweiten, schrecklichen Krieg, trat das Grundgesetz in Kraft. Es soll uns vor einem erneuten Willkürstaat schützen, es ist der zentrale Pfeiler unseres gesellschaftspolitischen Denkens und Handelns – es ist unverzichtbar.

In den vergangenen 100 Jahren hat sich unsere Demokratie weiterentwickelt. Der Prozess war und ist nicht einfach, er geht immer weiter, er verlangt uns einiges ab – aber er ist alternativlos.

Demokratie leben: Das bedeutet auch, Visionen zu haben, einen langen Atem und vor allem Respekt vor dem Gegenüber – insbesondere dann, wenn seine Ansichten als inakzeptabel empfunden werden. Wer die kontroverse Diskussion ablehnt, sich also entzieht, verneint die Idee des Grundgesetzes. Die Auseinandersetzung mit anderen Standpunkten, Lebensformen und Weltanschauungen ist die Urkraft der Demokratie – das macht sie aus, das stärkt sie.

Der Kreis Unna wird 2019 gemeinsam mit vielen Partnern daran erinnern, dass der vor 100 Jahren begonnene Prozess der Demokratie in Deutschland immer auch ein Streiten um Werte, ein in Frage stellen von Rechten, ein Hinterfragen von Meinungen, ein Einbeziehen von neuen Ideen war.

Demokratie ist kein Naturgesetz – also unumstößlich. Sie braucht vielmehr Menschen, die entschlossen für sie eintreten, die sie (vor-)leben, nach vorn bringen.

Wir nehmen bei unseren Veranstaltungen zum Demokratiejahr 2019 insbesondere die jüngere Generation in den Blick. Nur wenn wir sie für die Demokratie tatsächlich begeistern können, wenn sie den Staffelstab von uns übernehmen, hat die Demokratie auch in den kommenden Jahren Fürsprecher, Kämpfer und damit eine Überlebenschance.

Michael Makiolla
Landrat des Kreises Unna