Sieben weitere Stolpersteine erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung in Bergkamen

Alma und Heinrich Krull. Bildnachweis Kreisarchiv Unna

Der Arbeitskreis Bergkamener Stolpersteine wird am Mittwoch, 10. September, sieben weitere Gedenksteine verlegen, die an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung in der Nordbergstadt erinnern. In diesem Jahr findet die Verlegung ausschließlich im Stadtteil Mitte statt. Treffpunkt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist um 10.30 Uhr das Rathaus. Von dort geht es zu den letzt bekannten Wohnanschriften der Opfer.

Ehrenamtliche Mitglieder des Arbeitskreises haben sich in den zurückliegenden Monaten auf Spurensuche begeben, in den Archiven geforscht und die KZ-Gedenkstätten angeschrieben, um Verfolgungsschicksale zu dokumentieren. Sieben Personen, die ihren Wohnsitz in der Altgemeinde Bergkamen hatten und Opfer der NS-Verfolgung wurden, sollen einen Stolperstein erhalten:

Heinrich Krull war Mitglied der KPD. Er wurde von März bis Juli 1933 im KZ Schönhausen inhaftiert und misshandelt. Seine Ehefrau Alma wurde 1941 im Dortmunder Dudenstift zwangssterilisiert. An das Ehepaar sollen künftig zwei Stolpersteine an der Von-Stegmann-Straße 11 erinnern.

Johann Heuser war Gewerkschafter und Betriebsratsvorsitzender der Zeche Grimberg. Im Juni 1933 befand er sich für eine Woche im KZ Schönhausen in „Schutzhaft“. Er wurde so schwer gefoltert, dass er nach der Haft seinen Beruf als Bergmann nicht mehr ausüben konnte. Nach Krieg und Diktatur schloss er sich der SPD an, wurde Bürgermeister der Gemeinde Bergkamen und Amtsbürgermeister des Amtes Pelkum. Da seine historisch korrekte Wohnanschrift durch Umgestaltung der Straßenführung und Neubebauung nicht mehr existiert, wird der Stolperstein an der Kreuzung Keplerstr./Johann-Heuser-Straße verlegt.

Willy Großpietsch wurde im Alter von 25 Jahren im KZ Mauthausen ermordet. Er verweigerte die Arbeit, um das NS-System nicht zu unterstützen und wurde deshalb im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ als „Asozialer“ verfolgt. Zunächst wurde er in das KZ Sachsenhausen deportiert und dann nach Mauthausen verlegt, wo er ums Leben kam. An der Von-Stegmann-Straße 4 soll der Stolperstein an sein Schicksal erinnern.

Auch Hermann Völkel wurde als „Asozialer“ stigmatisiert, weil er obdachlos war. Wohnungslosigkeit, Arbeitsscheu und Bettelei waren damals noch Straftaten, die mit dem Reichsstrafgesetzbuch geahndet wurden. Über das Schicksal von Völkel ist wenig bekannt. Er wurde in der Altgemeinde Bergkamen geboren und am 6. November 1942 im KZ Gusen ermordet. Er wurde nur 34 Jahre alt. Weil Hermann Völkel als Obdachloser keinen festen Wohnsitz hatte, wird der Stolperstein für ihn vor dem Bergkamener Rathaus verlegt.

Bruno Borowiak war Mitglied der KPD und wurde deshalb in sog. Schutzhaft genommen. Er wurde in das KZ nach Dachau verschleppt, wo er am 9. März 1942 im Alter von 33 Jahren ermordet wurde. Der Stolperstein für ihn wird an der Von-Stegmann-Straße 8 verlegt.

Elfriede Freitag wurde 1907 in Weddinghofen geboren und wohnte in der Gemeinde Bergkamen. Sie muss körperlich oder geistig beeinträchtigt gewesen sein und wurde so zu einem Opfer der NS-Euthanasie. Ab November 1937 befand sie sich in der Heilanstalt in Warstein. Von dort wurde sie im Juli 1941 in die Heilanstalt nach Weilmünster verlegt, wo sie am 29. Oktober 1943 ermordet wurde. An Elfriede Freitag soll künftig ein Stolperstein an der Hansemannstraße 26 erinnern.

Angehörige bzw. Nachfahren der Opfer können sich für weitere Informationen an Manuel Izdebski vom Arbeitskreis Bergkamener Stolpersteine wenden, Tel. 0176-85422825.

Der Arbeitskreis bittet außerdem um Spenden, um die Stolpersteine finanzieren zu können. Ein Gedenkstein kostet 120 Euro. Wer das Erinnerungsprojekt unterstützen möchte, kann eine Spende an den Förderverein des Stadtmuseums Bergkamen leisten, IBAN: DE29 4105 1845 0017 0136 40, Sparkasse Bergkamen-Bönen. Verwendungszweck: Stolpersteine

www.stolpersteine-bergkamen.de




Weddinghofen feiert 2.0: Großer Andrang und ausgelassene Stimmung

Burning Heart

Die Veranstaltung „Weddinghofen feiert 2.0“ hat am Wochenende gezeigt, wie viel Leidenschaft, Engagement und Gemeinschaft im Ortsteil Weddinghofen steckt. Schon zur offiziellen Eröffnung der Veranstaltung durch Landrat Mario Löhr und Bürgermeister Bernd Schäfer um 20 Uhr war der Festplatz prall gefüllt. Für den musikalischen Höhepunkt sorgten die Lokalmatadore von Burning Heart um Frontmann Thomas Leitmann, die bis kurz vor Mitternacht mit Rockklassikern und aktuellen Hits das Publikum begeisterten. Trotz einiger Parallelveranstaltungen im Stadtgebiet war das Gelände am Albert-Schweitzer-Haus durchgehend voll, die Stimmung ausgelassen – und das alles in friedlicher Atmosphäre.

Die Veranstalter vom Verein Wir in Weddinghofen e.V. zeigten sich mehr als zufrieden: „Es war ein großartiges Fest mit vielen gut gelaunten Gästen. Besonders danken möchten wir der Vereinsgemeinschaft Weddinghofen, den Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Kräften aus Weddinghofen, ohne deren Einsatz so ein Abend nicht möglich gewesen wäre,“ hieß es aus dem Organisationsteam um Christian Weischede, Rüdiger Hoffmann, Damian Mazur, Werner Matiak und Jens Schmülling. Auch die Resonanz aus der Bürgerschaft fiel durchweg positiv aus. Ob Jung oder Alt – viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit zum Wiedersehen, Feiern und gemeinsamen Genießen. „Weddinghofen feiert 2.0“ war das größte Fest was der Ortsteil seit vielen Jahren erleben durfte und hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie stark die Dorfgemeinschaft ist und der Zusammenhalt ist.




Gästeführung am Samstag: Die Gemeinde Bergkamen durch die Jahrhunderte

Entdecke auf dieser faszinierenden Führung die Geschichte Bergkamens von den Anfängen bis zur Moderne. Auf der Reise zwischen der Vergangenheit und Gegenwart werden unter anderem das „Alte Dorf“, das KZ Schönhausen, der Ehrenfriedhof sowie die „Alte Kolonie“ thematisiert.
Eine Anmeldung ist bis zum 12.09.25 11.00 Uhr möglich.

  • Termin: Samstag, 13. September 2025
  • Beginn: 10.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Treffpunkt: Parkplatz am „Treffpunk“ VHS, Lessingstraße 2, Mitte
  • Hunde dürfen mitgebracht werden
  • Leitung: Klaus Lukat

Allgemeine Information zu den Führungen:

Vor jeder Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig. Diese kann über die Touristeninformation vor Ort (Hafenweg 10 D), telefonisch unter 02307/ 965 357 oder per Mail an tourismus@bergkamen.de erfolgen. Die Teilnahme an der Führung kostet je fünf Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist diese kostenfrei. Wer teilnehmen möchte, sollte witterungsangepasste Bekleidung tragen.




Viel Diskussionsstoff beim Politischen Abend der IG BCE Weddinghofen

Rund 120 Bürgerinnen und Bürger kamen zum politischen Abend der IG BCE Weddinghofen ins Vereinsheim des KGV Krähenwinkel. Die Bürgermeisterkandidaten ( Bernd Schäfer (SPD), Thomas Heinzel (CDU), Oliver Schröder (Die Linke) und Werner Engelhardt (BergAUF) der zur Zeit im Rat der Stadt Bergkamen vertretenden Fraktionen stellten sich den Fragen der Teilnehmer. Lucie Kleinstäuber fehlte Urlaubsbedingt, wurde abder durch den Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90 / Die Grünen vertreten.  Angelika Lohmann-Begander vertrat die Positionen der Bergkamener FDP.

Landrat Mario Löhr richtete einige Grußworte an die Teilnehmer und forderte sie au,f ihr Stimmrecht bei der Kommunalwahl wahrzunehmen.

Festzustellen war, so der Vorsitzende der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen Mario Unger, dass sich in Weddinghofen die Lage hinsichtlich der Nahversorgung und des sozialen Wohnungsbaus entspannt hat. Nachdem nun auf dem ehemaligen Walmartgelände ein Edeka- Markt, dem sich weitere Läden anschließen werden und dort auch Wohnungen gebaut werden, die dem sozialen Wohnungsbau unterliegen, flossen diese Punkte gar nicht mehr in die Diskussion ein.

„Schön auch, dass sich die Waldsiedlung schnell weiterentwickelt und zusätzlichen Wohnraum schafft“, so Unger. Ein junger Kollege gab den Politikern allerdings mit auf den Weg, dass die Wohnungen auch bezahlbar bleiben.

Weiterhin gaben die  Diskussionsteilnehmer den Politikern mit auf den Weg, dass die Verbindung der S30 von Bergkamen zum Dortmunder Hauptbahnhof , so wie sie jetzt zur Zeit läuft , weiterhin bestehen bleiben soll.  Hier sind insbesondere die Kreistagsabgeordneten Jens Schmülling ( SPD ) und Marco Morten- Pufke gefragt, die im Kreistags zweifelsfrei bereits für diese Linie gekämpft hatten. Eine Kollegin merkte an, dass auf dem neu gebauten Museumsplatz Schattenplätze fehlen.

Am Tisch ergab sich in Gesprächen, dass die Sauberkeit in der der Siedlung Berliner Str. – Breslauer Str., zu wünschen übrig lässt. Hier wird Müll illegal entsorgt und Fäkalien hinterlassen. Die Spielplätze für die Kinder befänden sich in einem desolaten Zustand. Hier gebe es dringenden Handlungsbedarf. Viele Bürgerinnen und Bürger würden sich freuen, wenn die Fahrradtrasse durchgehen von Overberge bis Oberaden beleuchtet werden würde.




Starker Saisonauftakt für die Wasserfreunde aus Bergkamen

Am 6. September waren die Wasserfreunde TuRa Bergkamen mit elf Schwimmerinnen und Schwimmern beim 12. Internationalen Schwimmfest des SV Wasserfreunde Soest am Start. Bei 48 Starts erzielten sie 9 Gold-, 6 Silber- und 8 Bronzemedaillen.

Besonders erfolgreich war Mila Murray (*2016), die gleich viermal Gold über 50 und 100 m Brust, 100 m Lagen sowie 50 m Rücken und zudem Bronze über 100 m Freistil gewann. Auch Finja-Marie Possovard (*2011) überzeugte mit Siegen über 50 und 100 m Rücken und Bronze über 100 m Freistil. Xavier Brüning (*2015) sicherte sich zweimal Gold über 50 und 100 m Brust sowie Silber über 50 m Rücken, während seine jüngere Schwester Fleur Muriel (*2017) mit Gold über 50 m Brust und Silber über 50 m Rücken glänzte. Erfolgreich war auch Novalie Schamann (*2015) mit zwei Silbermedaillen über 100 m Brust und Rücken sowie Bronze über 100 m Lagen. Johanna Donsbach (*2015) steuerte drei Bronzemedaillen über 50 und 100 m Rücken sowie 100 m Freistil und zusätzlich Silber über 50 m Freistil bei. Lia Schröder (*2012) erreichte Silber über 100 m Lagen und Bronze über 50 m Rücken, Lisa Marie Ebel (*2006) erkämpfte Bronze über 200 m Schmetterling. Nova Meschakapowitz (*2015), Laura Sophie Ebel (*2008) und Smilla Panberg (*2010) rundeten den erfolgreichen Auftritt der Wasserfreunde mit starken Leistungen ab. In den Jahrgangswertungen der Jahrgänge 2015 bis 2017 belegten Mila Murray und Xavier Brüning jeweils den dritten Platz.

Trainerin Hanna Juds zeigte sich nach der langen Sommerpause sehr zufrieden mit den Ergebnissen: ein gelungener Auftakt mit vielen neuen Bestzeiten zum Start in die neue Schwimmsaison. Schon jetzt bereiten sich die Wasserfreunde intensiv auf ihren ersten Wettkampf in ihrer neuen Wirkungsstätte vor, der am 20. und 21. September 2025 im neuen Häupenbad in Bergkamen ausgetragen wird.




Realschule Oberaden: Schulgelände im Wandel – neue Projekte stoßen auf breite Zustimmung

Der Schulgarten der Realschule Oberaden.

Auf dem Gelände der Realschule Oberaden hat sich in den vergangenen Jahren sichtbar vieles getan. Neben Investitionen in digitale Technik, neue Schülertoiletten und die Ausstattung der Unterrichtsräume fallen vor allem die zahlreichen Außenprojekte ins Auge, die bei Schülerschaft und Bevölkerung gleichermaßen auf Zuspruch stoßen.

Bereits 2018 startete auf Initiative von Schulleiter Jörg Lange und dem Förderverein der Aufbau eines Fitnessparcours. Unterstützt durch die Stadt Bergkamen und den Baubetriebshof wuchs die Anlage von anfänglich sechs auf heute 14 Geräte an. Die vielseitig nutzbare Fläche erfreut sich seither großer Beliebtheit – sowohl bei Schülerinnen und Schülern als auch bei Sportgruppen aus dem Stadtteil. Ergänzt wurde das Angebot jüngst durch zwei Basketballkörbe und zwei Minifußballtore.

Ein besonderes Aushängeschild ist der neue Schulgarten, der auf einer ehemaligen Beachvolleyballanlage mit Unterstützung des Schulträgers entstanden ist. In enger Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Hausmeister Marc Josch wurden Pflanzbeete, Sitzgelegenheiten, Hochbeete und ein Gartenhaus geschaffen. Hier werden im Unterricht Natur, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit praktisch erfahrbar. Seit einigen Wochen leben zudem zwei Bienenvölker auf dem Gelände, die vom Biologielehrer und Imker Enno Grühl betreut werden. Das Projekt trägt nicht nur zum Erhalt der Artenvielfalt bei, sondern vermittelt Wissen über die unverzichtbare Rolle von Bestäubern in unserer Umwelt.

Auch ein spektakuläres Projekt aus dem Jahr 2022 bleibt in Erinnerung: die erfolgreiche Verpflanzung einer rund acht Meter hohen Linde. Sie spendet heute Schatten für Klassenräume und zeigt, dass ökologisch sinnvolle Lösungen nachhaltiger sind als rein bauliche Alternativen.

Bürgermeister Bernd Schäfer lobt das Engagement: „Die Realschule Oberaden ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Investitionen in Schulen über Beton hinausreichen können. Hier wird ein Lebensraum gestaltet, der Lernen, Bewegung, Umweltbewusstsein und Gemeinschaft verbindet. Das verdient große Anerkennung.“

In den kommenden Herbstferien steht ein weiteres Projekt an: Nach über 20 Jahren wird das Lehrerzimmer umfassend renoviert und ausgestattet.




Marina Becker zur Stadtheimatpflegerin der Stadt Bergkamen bestellt

Auf dem Bild von links nach rechts: Kreisheimatpfleger André Siegel, Marina Becker/Stadtheimatpflegerin Bergkamen, Kulturdezerntin Sandra Diebel Museumsleiter Mark .Schrader. Foto: Stadt Bergkamwn

Die Stadt Bergkamen hat jetzt auch offiziell eine neue Stadtheimatpflegerin: Marina Becker wurde heute vom Kreisheimatpfleger André Siegel in dieses wichtige Ehrenamt berufen. Im Rahmen einer formellen Übergabe wurde Frau Becker dabei die Ernennungsurkunde von der zuständigen Kulturdezernentin Sandra Diebel überreicht. Mit dieser symbolischen Geste wurde der Start ihres neuen Ehrenamtes feierlich gewürdigt.

Damit übernimmt Frau Becker eine zentrale Rolle bei der Bewahrung und Förderung der lokalen Geschichte, Kultur und Identität der Stadt.

Die Heimatpflege hat in Bergkamen – wie auch in vielen anderen Städten und Gemeinden Westfalens – einen hohen Stellenwert. Ehrenamtliche Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger engagieren sich für die Erforschung und Vermittlung der Ortsgeschichte, das Sammeln von historischen Quellen und Objekten sowie für den Erhalt von Natur- und Kulturgut. Das Tätigkeitsfeld reicht von der Denkmalpflege über die Volkskunde bis hin zur Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendlichen.

Hauptaufgabe der Heimatpflege ist es, die lokale Identität zu stärken und Geschichte lebendig zu halten. Marina Becker bringt dafür nicht nur ein großes Interesse an der Bergkamener Geschichte mit, sondern auch langjährige Erfahrung in der ehrenamtlichen Kulturarbeit.

Das Amt der Stadtheimatpflegerin ist auf freiwilliger Basis organisiert. Als Stadtheimatpflegerin wird Marina Becker künftig eng mit der Stadtverwaltung, insbesondere der Stadtplanung und Denkmalpflege, sowie mit lokalen Vereinen und Institutionen zusammenarbeiten. Darüber hinaus ist sie über den Westfälischen Heimatbund auch auf Landesebene vernetzt.

Frau Becker wurde heute im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Ernennungsurkunde offiziell von der Kulturdezernentin der Stadt Bergkamen Sandra Diebel überreicht. Mit dieser symbolischen Geste wurde der Start ihres neuen Ehrenamtes feierlich gewürdigt.




AWO Ruhr-Lippe-Ems begrüßt 55 neue Auszubildende im Circus Travados

Die Förderung von Nachwuchskräften liegt der AWO Ruhr-Lippe-Ems besonders am Herzen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es umso wichtiger, Menschen für die entsprechenden Berufe auszubilden. Zur diesjährigen Azubibegrüßung im Circus Travados in Unna durfte die AWO Ruhr-Lippe-Ems (AWO RLE) rund 130 Gäste begrüßen.

Die Begrüßung im Circus Travados ist mittlerweile eine Tradition. Die Auszubildenen der Bereiche Kindertagesbetreuung und der Jugend-und Familienhilfe kamen hier mit ihren Praxisanleiter*innen zusammen, um von den Verantwortlichen und offiziellen Gästen bei der AWO RLE willkommen geheißen zu werden.

Daniel Frieling, Bereichsleiter Kindertagesbetreuung und Nicole Neises-Weiler, Bereichsleiterin Jugend- und Familienhilfe eröffneten die Veranstaltung und hießen die neuen Azubis, die in diesem Ausbildungsjahr in einem der Bereiche ihre Ausbildung gestartet haben, recht herzlich willkommen.

Der Unterbezirksvorsitzende der AWO RLE, Oliver Kaczmarek MdB brachte es bei seiner Begrüßung auf den Punkt „Sie werden in Ihrer Ausbildung Höhen und Tiefen durchlaufen, aber wir stehen an Ihrer Seite und unterstützen sie. Ich freue mich sehr, dass Sie sich für uns als Ihren Ausbildungsbetrieb entschieden haben. Schön, dass Sie da sind“.

Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna drückte sein Willkommen u.a. mit den Worten „Die AWO ist ein toller Laden, der hat mich inspiriert und abgeholt. Von daher herzlich willkommen. Viel Erfolg für Ihre Ausbildung“ aus.

Jens Degelmann, stellvertretender Geschäftsführer der AWO RLE begrüßte die Auszubildenen ebenfalls und gab Ihnen einen Einblick in das Unternehmen und den Mitgliederverband. Zum Abschluss gab es sowohl für die Auszubildenen ein kleines Willkommensgeschenk als auch für die Praxisanleiter*innen ein Dankeschön für ihre so wertvolle Arbeit.




Mobiler Gesundheitskiosk in der kommenden Woche dreimal in Bergkamen

Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des „Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: „Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung“.
Frau Mercan Karadag
Donnerstag 11.09.25
Treff International – Jahnstr. 93 – 59192 Bergkamen – 14:00 – 16:00 Uhr (mit Termin)

Frau Jana Krethen
Dienstag 09.09.25
Multikulturelles Forum e.V. – Buchfinkentstr. 8 – 59192 Bergkamen 09:30 – 11:00 Uhr (Offen)
Freitag, 12.09.2025
OGS Gerhart Hauptmann Schule – Am Friedrichsberg 33 – 59192 Bergkamen 09:30 – 11:30 Uhr (Offen)

Auch außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden, unter gesundheitskiosk@kreis-unna.de. Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27 – 35 53 oder unter Fon 0 23 03 27 – 42 52 sowie unter Fon 0 23 03 27 – 27 59.
Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort „Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU




Ostenhellweg / L736: Sperrung der Brücke über den Datteln-Hamm-Kanal in Rünthe

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr arbeitet an der Brücke, welche die L736 (Ostenhellweg) in Bergkamen-Rünthe über den Datteln-Hamm-Kanal führt. Deshalb ist die L736 (Ostenhellweg) zwischen Schachtstraße und Hellweg am Samstag und Sonntag (6./7.9.) für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung führt über die Industriestraße und die B233 (Werner Straße).

Auch an den folgenden Wochenenden im September (13./14., 20./21. und 27./28.9.) wird die L736 in diesem Abschnitt gesperrt.

Straßen.NRW ersetzt an der Brücke ein so genanntes Querkraftgelenk. Dieses dient dazu, die Bewegungen des Bauwerks quer zur Fahrbahn zu beschränken. Das Bauteil sitzt mittig unter der Brücke, direkt über dem Kanal, und ist nur durch ein Brückenuntersichtgerät zu erreichen. Die Vollsperrungen an den Wochenenden sind nötig, damit die Montage und Schweißarbeiten nicht von Vibrationen gestört werden, die durch das Überfahrten der Brücke ausgelöst werden.




Orgelkonzert mit Ilpo Laspas in der Auferstehungskirche

Ilpo Laspas.

Die ev. Friedenskirchengemeinde lädt am Samstag, 6. September, um 18 Uhr zu einem besonderen Orgelkonzert mit Ilpo Laspas in die Auferstehungskirche, Goekenheide 7, in Weddinghofen ein. Der Eintritt ist frei

Der Organist Ilpo Laspas (* 1984) aus Finnland hat in seiner Karriere schon viele Ehrungen und Preise erhalten. Laspas studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki Orgel und Cembalo, beides mit besonderer Auszeichnung. Er nahm an vielen Meisterkursen in ganz Europa teil und gewann insbesondere bei Bach-Wettbewerben mehrere erste und zweite Plätze. Er ist ein großer Bewunderer von Johann Sebastian Bach und schickt sich an, dessen Heimatland zu erobern.

Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Finnischen Gesellschaft statt.