Einbruch in Kiosk an der Töddinghauser Straße: Geld aus zwei Spielautomaten gestohlen
In der Nacht von Sonntag auf Montag verschafften sich bislang unbekannte Täter durch ein Fenster Zugang zu dem Kiosk an der Töddinghauser Straße in Bergkamen. Innerhalb des Kiosks öffneten sie zwei Spielautomaten und entnahmen aus den beiden Geldkassetten das Bargeld.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.
Stars der italienischen Oper gastieren in Bergkamen: Johannes Groß, Bianca Tognocchi und Prof. Helge Dorsch
Johannes Groß
Am Sonntag, 10. November, gastiert der in Bergkamen bekannte und beliebte Star-Tenor Johannes ab 17 Uhr Groß im studio theater bergkamen und präsentiert „das große Wunschkonzert“.
Mit seiner beeindruckenden Stimme gibt Johannes Groß als Gründer und führender Kopf der GERMAN TENORS im studio theater ein Wunschkonzert mit den schönsten und bekanntesten Melodien aus der Welt der italienischen Oper und der Operette. Nicht nur Highlights wie “Nessun dorma” oder “Granada”, sondern auch beschwingte Melodien, von “Dein ist mein ganzes Herz”, “Lippen schweigen”, “Tanzen möcht‘ ich” bis hin zum berühmten “Wolgalied” werden erklingen.
Bianca Tognocchi. Foto: Anna Dahlberg
Johannes Groß konnte für dieses Konzert mit der Koloratursopranistin Bianca Tognocchi und mit Prof. H. Helge Dorsch am Flügel noch zwei weitere hochkarätige internationale Künstler gewinnen. Tognocchi – genannt “die italienische Nachtigall” – erobert mit ihrer brillanten Stimme gerade die großen Bühnen dieser Welt, wie die Mailänder Scala. Prof. H. Helge Dorsch – Assistent von Karajan, Abbado und Muti sowie Begleiter von Pavarotti, Domingo und Carreras – ist Chefdirigent der Oper von Peking.
Kartenbestellungen und weitere Informationen unter: 02307/ 965 464 oder a.mandok@bergkamen.de Eintrittspreise: 25,00 € / 22,00 € ermäßigt
SO. 10.11.2019 „Das große Wunschkonzert“ studio theater bergkamen 17.00 UHR / Einlass ab 16.00 UHR
Wiederaufbau der Aussichtsplattform am Beversee verzögert sich: Aktionskreis fordert Kooperation von RVR und Stadt
Der Wiederaufbau der Aussichtsplattform am Beversee verzögert sich weiter. Hierzu hat der Aktionskreis „Wohnen und Leben Bergkamen“ folgende Erklärung geschickt:
„Geld- und Personalmangel beim RVR verhindern den Wiederaufbau der Aussichtsplattform am Beversee. Die Bevölkerung wird noch lange auf den Ausblick von der Holzplattform verzichten müssen, wenn die erforderlichen Arbeiten nicht durchgeführt werden.
Der Stadtverwaltung darf es nicht egal sein, dass diese Plattform in einem beliebten Naherholungsgebiet in unserer Stadt verschwunden ist. Ein müdes Achselzucken und Verweis auf die RVR–Zuständigkeit würde unseres Erachtens nicht reichen.
Hier bietet sich der Stadt Bergkamen und dem RVR eine gute Möglichkeit, gemeinsam dieses Problem zu lösen. Vertreter von Stadt Bergkamen und RVR sollten darüber nachdenken, wie sie mit einer gemeinsamen Anstrengung diese Aufgabe lösen können zum Wohle der Bevölkerung.
Wer besorgt das Material und wer stellt die Arbeitskraft zur Verfügung? Benötigt man freiwillige Helfer oder Spenden?
Wir sind überzeugt, dass mit gutem Willen und einer Gemeinschaftsaktion auch das Problem „Aussichtsplattform“ zu stemmen sein wird“.
Gladiatorenkämpfe und Wagenrennen: Römerfest platzt fast aus allen Nähten
Ganz schön zur Sache ging es bei den Gladiatoren in der Arena.
Profis und Azubis: Wer wollte, konnte sich auch als Gladiator versuchen.
„Ich kann nicht mehr“, stöhnt ein Gladiator-Azubi und stützt die Arme auf den Knien auf, um zu verschnaufen. Sein Ausbilder zückt derweil das Schwert und setzt zum finalen Stoß an. In der Arena seinen Mann zu stehen, ist nicht so einfach wie gedacht. Aber Spaß macht es trotzdem. Erst recht, wenn sich danach die Profis mit Netzen und Dreizack packende Duelle liefern. Wie beim Römerfest im Römerpark.
Zubehör beim Medicus.
Das Leben war vor knapp 2.000 Jahren vor und hinter den Mauerwänden des Römerlagers allerdings nicht immer so spannend. Exerziert wurde hier stundenlang, die Waffen mussten geputzt werden und es gab reichlich Langeweile in den friedlichen Zeiten, die nur Würfel und Essen vertreiben konnten. Gerochen hat es mit Sicherheit auch nicht gerade prickelnd, deshalb mussten wohlriechende Öle her. Und wenn es dann wirklich mal zum Kampf kam, waren die nicht eben vertrauenserweckenden Künste des Medicus gefragt. Der legte haarsträubende Instrumente bereit, um sich auch schon mal am offenen Gehirn oder am Auge meist wenig erfolgreich den Verletzungen zu widmen.
Waffen der besonderen Art.
Für die meisten der unzähligen Besucher war es am Wochenende trotzdem faszinierend, einen Blick in das mögliche Alltagsleben eines römischen Lagers zu werfen. Da wurden Kettenhemden zusammengesetzt, filigrane Gürtelschnallen erstellt. Hier töpferte jemand, dort spannte ein Legionär die Armbrust und peilte das schon reichlich zerlöcherte Ziel an. Spielzeuge gab es, Lederutensilien für das Marschgepäck, Unmengen Waffen und auch Kostproben dessen, womit man sich seinerzeit jenseits von Chips und Schokolade die Mägen füllte.
Mit dem Griffel und Armbrust in eine andere Ära
Legionäre auf dem Durchmarsch.
Wer sich auf modernen Gummisohlen den Weg durch die Menge bahnte, der wurde im Stechschritt von einer halben Kohorte auf genagelten Ledersandalen überholt. Ein einer Ecke wurde der schlampige Legionär für falsche Reaktionen auf die Kommandos zusammengestaucht, in der anderen Ecke versuchten sich Mutige daran, mit einem Griffel lateinische Buchstaben ins Wachs zu schnitzen. Sich hier zu konzentrieren fiel allerdings schwer. Auf der einen Seite rauschten Streitwagen im Gleitflug vorüber. Auf der anderen standen die Soldaten für die Waffenschau Spalier.
Auch das Feuermachen will gelernt sein.
Fast auf jedem Grashalm gab es etwas zu entdecken. Sei es der Blick in die Zelte der italienischen Legionäre, die eigens aus Rom angereist waren. Oder eine Fachsimpelei zwischen holländischen Statisten und jenen, die eigentlich als Seefahrer gegen die Feinde des römischen Reiches antreten. Legio XIX Chors III. Legio XXI Rapax, Amor Mortis, Classis August r Chors I Nervana hießen die Truppen, hinter denen 70 Akteure aus Köln, Moers, Xanten, Dresden oder Augsburg zwischen fast 50 Zelten steckten. Ein kunterbuntes Treiben, das auch die Organisatoren vom Stadtmuseum zeitweise überforderte. „Wir haben bei 1.000 aufgehört zu zählen“, schildert Mitarbeiter Thossa Büsing den Andrang am ersten Tag. Am Sonntag strömten noch mehr auf das Gelände.
Düfte ausprobieren macht ebenfalls Spaß.
Schließlich wächst auch das Römerfest stetig und zeigt immer mehr Attraktionen. Mancher Akteur ist dabei so engagiert, dass er schlicht das Trinken bei spätsommerlichen Temperaturen vergisst und kurzzeitig den Boden unter den Füßen verliert. Keiner der kleinen Besucher verließ jedenfalls das Gelände ohne ein Schwert, einen Schild oder andere Andenken an ein aufregendes Wochenende in längst vergangenen Zeiten.
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Wellenbad gehört zwei Tage lang den Vierbeinern
Gemeinsam geht es besser mit dem begehrten Spielzeug.
Ungebremst geht es mitten hinein in die Wellen.
Der eine springt ungebremst im vollen Flug mitten hinein in die Wellen. Der andere tastet sich ganz vorsichtig an das unheimliche Nass heran und setzt vorsichtig eine Pfote hinein. Andere beißen ins Wasser, wieder andere schütteln sich angewidert und schauen lieber aus der Ferne zu, was die anderen da so treiben. Beim Hundeschwimmen zum Saisonabschluss gehörten die Becken im Wellenbad Weddinghofen ausschließlich den Hunden. Zwei Tage lang.
Das Ziel wird anwisiert und zugeschnappt.
Dafür hatte Schwimm-Meister Jens Winiecki schon Mitte der Woche die Chlorzufuhr eingestellt. Die Umwälzanlage und weitere Technik war kurz vorher abgeschaltet worden. So stand dem grenzenlosen vierbeinigen Badevergnügen nichts mehr im Wege. Menschen allerdings durften aus hygienischen Gründen nicht mit ins Wasser.
Überall lauerten Konkurrenten.
Da war auch kein Platz mehr, denn so weit das Auge reichte schauten Hundeschnauzen aus dem Wasser. Große und kleine, reinrassige und bunt gemischte: In allen Varianten genossen die Hunde den kurzweiligen und vor allem ausdrücklich erlaubten Badespaß. Andernorts gibt es Verbote. Hier darf jeder ungehemmt ins kühle Nass springen. Die passenden Spielzeuge hatten die Besitzer dabei. Dafür kamen sie sogar aus Münster und Werl angereist, damit ihre Tiere ganz ohne Einschränkungen nach Herzenslust baden durften.
Ein bisschen Anschubhilfe gab es für allzu Zaghafte.
Aus Holzwickede kam „Malu“ – schon mit reichlich Erfahrung aus anderen Schwimmbädern im Gepäck. Mit dem bloßen Baden gab sich der Labrador/Golden Retriever-Mischling gar nicht erst ab. Kopfüber tauchte sie unter, wenn die Wellenanlage ansprangt und alle halbe Stunde kleine Wassergebirge produzierte. „Es macht ihr einfach grenzenlosen Spaß – und uns auch“, sagt Besitzer Dirk Schütte.
Geschafft!
Nicht weit hatten es Labrador-Setter-Mix Josy und Podenko-Schäferhund-Mischling Pebbles. Sie sind echte Bergkamener planschen gelegentlich am Kanal. „Das ist aber mit den Schiffen auch ganz schön gefährlich“, sagen ihre Besitzer. An anderen Gewässern ist Schwimmen für Hunde verboten. Also geht es einmal im Jahr ins Freibad, wo sich die beiden richtig austoben können.
Bei den älteren Herrschaften ging es etwas gemächlicher zu.
Auch auf der Wiese, wenn es mit dem feuchten Spaß genug. Dort vertrugen sich ausnahmslos alle, auch wenn der eine oder andere kurze Kraftproben wagte. Schon seit 2013 gibt es jetzt das Hundeschwimmen, mit stetig wachsender Teilnehmerzahl. Zum zweiten Mal haben die GSW den Badespaß deshalb auf zwei Tage ausgeweitet. Das Wasser bleibt anschließend übrigens in den Schwimmbecken – auch über den Winter. Damit die Fliesen keinen schaden nehmen. Erst vor der neuen Saison wird es gegen frische Füllungen ausgetauscht.
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Lange Ölspur, brennender Baum und eine verlorene Getreideladung: Bergkamener Feuerwehr hatte einiges zu tun
Bisher sechs Einsätze meldet Stadtbrandmeister Dirk Kemke für dieses Wochenende. Gebrannt hatte allerdings nur ein Baum und dieses Feuer wurde bereits durch die Anwohner gelöscht.
Hier die Einsätze im Einzelnen:
Samstag, 14.08.
12.07 Uhr Einheiten Oberaden, Heil, Weddinghofen
Gemeldet wurde eine Ölspur in Oberaden von der Jahnstraße bis zur Schlenke – Die Ölspur wurde durch die Feuerwehr und der Kehrmaschine des Baubetriebshof beseitigt.
16.42 Uhr Einheiten Mitte und Weddinghofen
Brennender Baum an einer Garage in der Karl-Arnold-Straße – Das Feuer wurde vor Eintreffen der Feuerwehr von Anwohnern gelöscht. Kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich.
19.57 Uhr Einheiten Rünthe, Mitte, Oberaden
Im Bereich der Lippewiesen sollte ein Heißluftballon in einer Baumkrone hängen – Nach Such- und Erkundungsmaßnahmen durch Polizei und Feuerwehr konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um eine Problemelose geplante Landung.
20.20 Uhr Einheit Rünthe
Auf der Werner Str. im Ortseingangsbereich Rünthe hatte ein Getreidetransporter seine Ladung verloren – Die Gefahrenstelle wurde durch die Feuerwehr abgesichert.
23.38 Uhr Einheit Oberaden
Gemeldet wurde eine Ölspur im Bereich Jahnstr. / Lünener Str. – keine Maßnahme der Feuerwehr erforderlich.
Sonntag, 15.09.
09.09 Uhr Einheit Weddinghofen
Unterstützung des Rettungsdienstes in der Heinrichstraße – Im Zuge einer medizinischen Notfallbehandlung, musste eine Person über die Drehleiter aus dem Wohnhaus befördert werden.
Beim Bremsen die Kontrolle verloren: Quad überschlägt sich mehrfach
Am frühen Samstagmorgen befuhr gegen 2 Uhr ein 19-jähriger Quadfahrer aus Bergkamen den Hellweg in Bergkamen in Fahrtrichtung Schachtstraße. Aus bislang unbekannter Ursache verlor er bei einem Abbremsvorgang die Kontrolle über das Quad, sodass sich das Fahrzeug mehrfach überschlug und dabei mit einem am Straßenrand abgestellten Pkw kollidierte.
Hierbei zog sich der 19-Jährige leichte Verletzungen zu, welche ambulant in einem Krankenhaus versorgt wurden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro.
Stadt dankt Eheleuten Knäpper für langjähriges Engagement um und im Naturfreibad Heil
Am heutigen Nachmittag überreichte Bürgermeister Roland Schäfer in Begleitung der Beigeordneten Christine Busch den Eheleuten Friedrich-Karl und Brigitte Knäpper zum Dank für ihren langjährigen aktiven Einsatz um und im Naturfreibad Bergkamen-Heil eine Dankesurkunde der Stadt Bergkamen sowie zwei Präsentkörbe bestehend aus heimischen Produkten der Firma Lieb&Lecker und einer Stadt-Bergkamen-Tasse.
Nach vielen Jahrzehnten Engagement für das Naturfreibad Bergkamen-Heil verabschieden sich die Eheleute Knäpper Ende 2019 in den wohlverdienten Ruhestand.
„Grund genug, um einfach mal Danke zu sagen“ so Bürgermeister Roland Schäfer. „Ein solches gelebtes Engagement ist für uns als Stadt unverzichtbar. Aus diesem Grund bedarf es einer beson-deren Wertschätzung. So haben wir uns kurzer Hand für einen kleinen persönlichen Termin mit den Eheleuten selbst verabredet.“ so Roland Schäfer weiter. „Ich freue mich, dass das Naturfreibad bereits eine Nachfolge in Aussicht hat. Dieses Naturerlebnis ist eine Bereicherung für unsere Regi-on.“ erklärte Schäfer abschließend.
Beigeordnete Christine Busch kann diese Worte nur bestätigen. „Ich versichere, dass ich sowie die zustän-digen Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung jederzeit offen für Gespräche über das Natur-freibad sein werden. Wir brauchen das Engagement von Freiwilligen an dieser Stelle ganz aus-drücklich. Insofern freue ich mich auf einen konstruktiven Austausch und eine zielführende Zu-sammenarbeit.“
Informationen zu den Eheleuten Knäpper:
Friedrich-Karl Knäpper
– seit 1965 Mitglied im Schwimmverein Heil (damaliger Leiter war der Vater)
– Nach dem Tod des Vaters -> stellv. Vorsitzender (Vorsitz Ingrid Kallenbach)
– seit 1992 Übernahme des Vorsitzes im Schwimmverein Heil
Hauptaufgaben: Planung, Finanzierung, Organisation und Durchführung des gesamten Ab-laufes rund um den Freibadbetrieb (in der Saison: Kartenverkauf, Pflege der Anlagen, abendliche Säuberung. Außerhalb der Saison: Vor- und Nacharbeiten sowie Aufräumarbei-ten, Reinigung und Ausbesserungen im Frühjahr nach Überschwemmungen)
Hinweis: Als Dank für das aufopferungsvolle Engagement hat Herr Knäpper – auch im Namen des Heiler Schwimmvereins – im Jahr 2004 die Silbermedaille erhalten.
Brigitte Knäpper
– seit 1993 Mitglied im Schwimmverein Heil
– seit 2001 Kassiererin im Naturfreibad Heil
– seit 2009 2. Kassiererin im Schwimmverein Heil
Weitere Aufgaben im Naturfreibad:
– Reinigung der sanitären Anlagen entweder persönlich oder durch
Externe organisiert
– Organisation Badeaufsicht
– zuletzt zusätzlich Betrieb der Trinkhalle/Imbiss
VKU fährt Umleitung: Vollsperrung wegen Baumaßnahme in der Straße „Im Sundern“ in Oberaden
Wegen einer Baumaßnahme müssen die Buslinien R12 und 127 der VKU von Mittwoch, 18. September, bis voraussichtlich Freitag, 27. September, eine Umleitung fahren. Es entfällt in diesem Zeitraum die Haltestelle „Preußenweg“ in beide Richtungen. Als Ersatzausstieg kann die Haltestelle „Im Sundern“ genutzt werden.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).
Siedlergemeinschaft „An der Landwehr“ feiert ihr 65-jähriges Bestehen auf dem Spielplatz an der Wilhelm-Raabe-Straße
Die ECA-Siedlung in Weddinghofen. Luftbild aus dem Anfang der 1960er-Jahre.
Die Siedlergemeinschaft „An der Landwehr in Weddinghofen“ feiert am Samstag, 14. September, ab 11 Uhr ihr 65-jähriges Bestehen auf dem Spielplatz an der Wilhelm-Raabe-Straße. Hier feiert auch das Bergkamener Kinder- und Jugendbüro mit, denn der beliebte Spielplatz hat eine Menge neuer Spielgeräte erhalten. Die Arbeiten hierfür sind allerdings wegen der langen Lieferfristen noch nicht abgeschlossen.
Die Siedler wurde vor 65 Jahren von den Bewohnern der damals neugebauten ECA-Siedlung in Weddinghofen zwischen Kuhbach und Landwehrstraße (heute Schulstraße) sowie zwischen Töddinghauser Straße und Pfalzstraße errichtet. Sie leistete einen erheblichen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot in der damals noch selbstständigen Gemeinde Weddinghofen. Sie wurde zwischen 1952 und 1955 gebaut und bot über 600 Familien Wohnraum. Finanziert wurde sie aus Mitteln des US-amerikanischen Marshall-Plans zum Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.
Für neun Siedlungen im Ruhrgebiet wurden 100 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Bauträger war die Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten in Essen. Die Kosten für den Grundstückskauf und für den Bau von Straßen, Kanalisation etc. mussten die jeweiligen Gemeinden und die Bergwerksgesellschaften aufbringen. Die Gemeinde Weddinghofen nahm für die Erschließung der neuen Siedlung einen Kommunalkredit in Höhe von 600.000 DM auf.
Bei genauer Betrachtung veränderte das ECA/MSA-Programm nicht nur das Erscheinungsbild Weddinghofens, sondern auch die Ansprüche, die ihre Bewohner und auch die anderen Einwohner der Gemeinde an ihr Zuhause stellten. Das betraf zum Beispiel den Wohnkomfort, denn die neuen Reihenhäuser hatten Ausstattungsmerkmale, die die meisten Alteingesessenen bis dahin noch nicht kannten.
Dazu gehörten zum Beispiel ein Badezimmer, eine Zentralheizung mit fließendem warmem Wasser und eine Küche, die von den übrigen Wohnbereichen abgetrennt war. Völlig neu war auch, dass mit dem Bau von 351 Eigenheimen und 51 Einliegerwohnung im ersten Bauabschnitt so etwas wie Vermögensbildung für die Bergarbeiterfamilien verbunden war. Durchschnittlich 20.000 Mark betrug damals der Kaufpreis der Reiheneigenheime. Bei einem Monatsverdienst von 400 bis 600 Mark sollten die Familien ihr Häuschen in 40 bis 50 Jahren abgezahlt haben. Nachdem zehn Prozent des Preises abgezahlt waren, sollte der Bauträger das Eigentum auf die jeweilige Familie übertragen. Bedingung war, dass die Bewohner der Eigenheime Bergarbeiterfamilien sein mussten. Sie waren allerdings nicht an eine bestimmte Bergwerksgesellschaft oder Zeche gebunden.
Der 2. und 3. Bauabschnitt der Siedlung wurden nicht mehr aus Marschallplan-Mitteln finanziert. Es entstanden dann auch nicht mehr allein Eigenheime, sondern auch Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen. Hierzu gehörte das sogenannte Hochhaus an der Goethestraße mit acht Ladenlokalen im Erdgeschoss. Dort sorgten unter anderem ein Metzger und ein Lebensmittelhändler für die Versorgung der Bewohner der neuen Siedlung „An der Landwehr“. Zusätzlich siedelte sich auf der Ecke Goethestraße/Schillerstraße ein Konsum an. Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass zwei der Ladenlokale im Hochhaus zusammengelegt wurden für eine Gastwirtschaft. Wirtin war hier Weddinghofens spätere Bürgermeisterin und auch langjährige stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bergkamen, Johanna Lasner.
Musikschul-Wettbewerb: Beim Flohwalzer-Kongress laufen die Klaviertasten
Musikschullehrer Felix Bous. Foto: Bernd Schümmer
Die erste Veranstaltung im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen zum Jubiläum der Musikschule Bergkamen findet am kommenden Wochenende statt. Dabei steht der Spaß im Mittelpunkt eines Flohwalzer-Kongresses.
Am Samstag, 14. September, beginnt im Pestalozzihaus um 12 Uhr im Rahmen einer bunten Show die Präsentation der Wettbewerbsbeiträge von Schülerinnen und Schülern aus der Musikschule. Zu bewundern sind auch echte Floh-Kunststücke und lebendige Klaviertasten. Zuvor wird eine klavierpädagogische Jury die Besonderheiten auszeichnen, die die Schülerbeiträge bieten. Bereits ab 11 Uhr können sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken und am Flohmarktstand mit gebrauchten Instrumenten und Noten tolle Schnäppchen machen. Die Leitung hat der Musikschullehrer Felix Bous.