Aus der Gaststätte Sportlertreff in Rünthe wird Spendenlager für Flüchtende aus der Ukraine

Helfende der Akuthilfe für die Ukraine bei der Übergabe von Hilfsgütern an der polnisch-ukrainischen Grenze. Foto: privat

Die vergangene Woche war für den Verein „Akuthilfe für die Ukraine Werne und Umland“ sehr erfolgreiche. So konnten die drei dezentralen Lagerräume in privaten Kellern zugunsten eines zentralen Sammellagers im ehemaligen Sportlertreff am Stadion in Bergkamen-Rünthe mit Hilfe zahlreicher Helfenden aufgelöst werden. Deshalb können ab sofort wieder Spenden gemäß der Empfehlungen des Dachverbandes ukrainischer Organisationen in Deutschland angenommen werden.

Zudem wurden mit diesen Spenden die ersten Flüchtenden aus der Ukraine – darunter auch ein Kind von 18 Monaten – eingekleidet. Besonders berührt hat die Helfenden, dass eine ukrainische Frau direkt ihre Hilfe angeboten hat und in unserem Sammellager trotz Sprachschwierigkeiten („Die kann man mit dem Google-Übersetzer überwinden“) unterstützen möchte.

„Des Weiteren haben wir, in Kooperation mit dem ebenfalls noch jungen Verein Mensch hilft Mensch e.V. zwei Fahrten mit knapp 2t Hilfsgütern an die polnisch-ukrainische Grenze organisieren und umsetzen können. In dem Zusammenhang konnten auch Kontakte zu polnischen Helfenden anderer Organisationen vor Ort für weitere Fahrten geknüpft werden. Hierdurch konnten wir zudem einen noch besseren Überblick darüber gewinnen, was vor Ort gebraucht wird“, erklärt Vereinssprecher Oliver Schröder

Und: „Natürlich kann man uns ebenfalls mit Geldspenden unterstützen:
• Akuthilfe für die Ukraine Werne und Umland
IBAN: DE25 4415 2370 0000 0760 00
• Mensch hilft Mensch
IBAN: DE09 4416 0014 6643 4979 00

Was tun wir mit den Geldspenden? Wir…
• … übernehmen die Spritkosten für die Transportfahrten zur polnisch-ukrainischen Grenze,
• … kaufen diverse Hilfsgüter,
• … unterstützen Familien, die privat Geflüchtete aufnehmen, die Zimmer entsprechend auszustatten,
• … kaufen Essen,
• … bezahlen Materialkosten für das zentrale Sammellager in Bergkamen-Rünthe.“




Spende aus Bergkamen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im polnischen Rybnik hoch willkommen

Die Feuerwehr nahm i Rybnik die Spenden aus Bergkamen entgegen. Foto: privat

Um die Ukrainer in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hat der POCO Einrichtungsmarkt in Bergkamen kurzerhand Hilfstransporte für Flüchtlinge organisiert. Zwei Wagen mit Hygieneartikeln, Decken, Nahrungsmitteln und Kleidung sind am Mittwoch zur polnischen Stadt Rybnik nah der Grenze zur Ukraine aufgebrochen. An einem Steuer saß auch POCO-Marktleiter Markus Blacha.

Zum POCO-Team gehörte Andreas Hinz. Er berichte, das in Rybnik die Feuerwehr der polnische Stadt die Spenden entgegengenommen habe. Die Ankunft der beiden Lkw aus Bergkamen hat eine für eine für ihn unglaubliche Reaktion ausgelöst: „Die Örtliche Presse ist sofort gekommen. Der stellvertretender Bürgermeister mit seinen Abgeordneten war auch da. Es ist durch so viele Medien gegangen, da es vorher noch nie so eine große Spende an die Stadt und Ihre Kriegsflüchtlinge gegeben hat“, berichtet Andreas Hinz. Er will zeigen,, dass auch wirklich alles da ankommt, wo es dringend gebraucht wird. „Und dass es dann zu 100 Prozent an die Mütter und Kinder geht. Sowie auch an die Alten, Schwachen und Bedürftigen“, betont er.

 




Kunst am Ratstrakt: Stadtwächter folgen Schmetterlingen

Einer der beiden Stadtwächter. Foto: Dietrich Worbs

Zwei große Kopfskulpturen des Bergkamener Bildhauers Dietrich Worbs sollen ab dem 10. März den Kunstort zwischen Ratstrakt und Busbahnhof schmücken. Das Kulturreferat lädt am 10. März um 11 Uhr zur Einweihung und zum Gespräch mit dem Künstler ein.

Dietrich Worbs, der in Niedersachsen geboren wurde, lebt seit 1975 in Bergkamen Oberaden. Der Künstler hat in späten Lebensjahren als Autodidakt den Weg zur Kunst gefunden und Seminare und Lehrgänge namhafter Künstler besucht. Seit langem ist er selbst gefragter Künstler, dessen Skulpturen in Innenstädten und Museen gezeigt werden. „Kunst ist machen“ so das Motto von Dietrich Worbs: Sägen, Hämmern, Schleifen, Formen und das Zusammenbringen unterschiedlicher Materialien wie Holz und Keramik zeichnen seine Kunst aus. Seine Motive findet er in seiner unmittelbaren Umgebung, sie entstehen spontan in Gesprächen und Themensetzungen. Grundlegendes Thema seiner Bildhauerkunst ist dabei der menschliche Körper mit all seinen Facetten. Die Darstellung des Menschseins in seiner ganzen Vielfalt treibt den Künstler an.
Als Mitglied der kunstwerkstatt sohle 1 in Bergkamen sind seine Arbeiten durch die Jahresausstellungen in der Galerie sohle 1 in Bergkamen einem breiten Publikum bekannt. Auch als Gartenkunst werden seine Skulpturen beliebt. Zuletzt sind Kunstwerke von Dietrich Worbs in der Gemeinschaftsausstellung der kunstwerkstatt sohle 1 in der Stadtgalerie im Hansesaal Lünen zu sehen gewesen.

Nach dem Kunstwerk „MH06“, einem überdimensionalen Motorradhelm des Berliner Künstlers Achim Riethmann und der Plastik „ohne Titel“ des Bergkamener Künstlers Wolfgang Kerak, die sich durch ihre gläsernen Schmetterlinge auszeichnet, ist Dietrich Worbs der dritte Künstler mit Werken an dem zentralen Platz.

Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel freut sich, dass der Kunstort angenommen wird: „Zwischen ZOB und Rathaus gibt es starken Publikumsverkehr. Kunstwerken im Alltag begegnen zu können, sie im Vorbeigehen zu erleben, das zeichnet Kunst im öffentlichen Raum aus und gibt einer Stadt und ihren BewohnerInnen ihre Identität“ so die Kulturreferentin. „Solange die Galerie sohle 1 wegen Umbau geschlossen ist, setzen wir verstärkt auf Kunst im öffentlichen Raum, so Schmidt-Apel, die ab Frühsommer weitere Kunstaktionen plant. Sie hofft, dass sich noch einige lokale und regionale Künstlerinnen und Künstler für den Standort interessieren. Auch internationale Kunst soll am Standort in Nachbarschaft zum Kunstwerk Erdpyramide von Timm Ulrichs und der Medienskulptur „no agreement today, no agreement tommorrow“ von Andreas M. Kaufmann zukünftig einen Platz finden.




Für Elise – Auf den Spuren eines berühmten Klavierstückes

Felix Bous. Foto: Bernd Schümmer

Am Samstag, 19. März, befasst sich eine Veranstaltung der Musikakademie Bergkamen mit den Geheimnissen um Ludwig van Beethovens beliebtes Klavierstück „Für Elise“.

Auch rund 200 Jahre nach seiner Entstehung ist das Albumblatt „Für Elise“ ein populärer Klassiker und Lieblingskomposition zahlreicher Instrumentalisten. Auch als Klingelton, Telefonwarteschleife oder Filmmusik ist das Stück allgegenwärtig.

Doch wer war diese Elise?

Wie kam es zu dieser Widmung?

Was ist das Erfolgsgeheimnis dieser kleinen Komposition?

Dozent

geht mit den Teilnehmern auf Spurensuche und verspricht neben vielfältigen Informationen auch neue Hörerlebnisse eines alten Klassikers. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Der Intensivkurs findet von 15:00 Uhr bis 16:15 Uhr im Pestalozzihaus Bergkamen-Mitte statt. Er kostet 18,00 EUR, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen entgegen, entweder online: www.musikschule-bergkamen.de oder telefonisch unter Nummer 02306 307737.




ver.di ruft Beschäftigte in Kitas und im sozialen Bereich zum erstem Warnstreik am 8. März auf

„Dass die Arbeitgeber in den Verhandlungen am vergangenen Freitag die Chance vertan und kein Entgegenkommen bezüglich der Entlastungen für die
Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst gezeigt haben, hat die Beschäftigten maßlos enttäuscht“, betont Martin Steinmetz von der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Dortmund. Damit hätten die Arbeitgeber die aktuelle brisante Situation in den Einrichtungen nicht ernst genommen. „Nach zwei Jahren besonderer Herausforderungen durch die Pandemie fühlen sie sich im Regen stehen gelassen. Das hat zu großem Unmut geführt.“ Die Beschäftigten wollten sich nun mit Nachdruck für ihre Forderungen einsetzen. Deshalb hat ver.di die kommunalen Beschäftigten der Kitas, der sozialen Dienste und der Behindertenhilfe im Bezirk Westfalen zu einem ersten Warnstreik am 8. März aufgerufen.

Es ist unverständlich, dass die Arbeitgeber in der Auftaktrunde unsere Vorschläge zur Entlastung der Beschäftigten nicht aufgenommen haben– allein im ver.di-Bezirk Westfalen handelt es sich um ca. 5.000 Beschäftigte. So werde beispielsweise die Forderung nach Zeit für Vor- und Nachbereitung der
pädagogischen Arbeit von den Arbeitgebern kritisch gesehen. Seit Jahren gebe es aufgrund der mangelhaften Arbeitsbedingungen und nicht
angemessenen Gehälter eine starke Fluktuation, die sich auch in der Sozialen Arbeit im Dortmunder Jugendamt sehr deutlich darstellt. Daher fordere ver.di in den Tarifverhandlungen die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und die finanzielle Anerkennung der Arbeit.
Gegen diese Forderungen verhielten sich die Arbeitgeber jedoch weitgehend  abwehrend.

„Uns ist es besonders wichtig, im öffentlichen Dienst endlich eine Gleichstellung der sozialen Berufe mit den Männer-dominierten Berufen zu erreichen“, so
Steinmetz. „In der heutigen Zeit ist es nicht nachvollziehbar, dass beispielsweise Sozialarbeiterinnen weniger verdienen als Ingenieure, bei gleichwertigem
Studienabschluss. Dennoch bekommen die Ingenieure bis zu 280 Euro monatlich mehr.“ Die Tarifverhandlungen für die sozialen Berufe – in denen insgesamt rund 83 Prozent Frauen tätig seien, bei den Erzieherinnen in Kitas sogar 94 Prozent – sei also auch eine Auseinandersetzung um die Gleichstellung von Frauen im Arbeitsleben. Daher rufen wir gerade am Internationalen Frauentag zu diesem Warnstreik auf.

„Die Arbeitgeber tun gut daran, dieses Signal und die Forderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen“, betont Steinmetz abschließend.
Informationen zum Ablauf des Warnstreiks: 
7:30 Uhr Platz der Alten Synagoge: Sammel- und Aufstellort sowie Startpunkt für den Protestzug über den Dortmunder Wall.
9:00 Uhr: Start des Protestzuges rechts in Richtung Hiltropwall, Hoher Wall, Königswall, Burgwall, Ostwall, Südwall, re. in Kleppingstr., li. In
Olpe auf den Friedensplatz.
10:15 Uhr* Ankunft Friedensplatz
11:00 Uhr* Beginn Abschlusskundgebung
Aufgerufen haben sind ca. 1.000 Beschäftigte aus allen Bereichen des Sozial-und Erziehungsdienstes des ver.di-Bezirks-Westfalen.
Aufgerufen sind Beschäftigte aus nachfolgend aufgeführten Verwaltungen und Arbeit; Kreis Unna und Stadt Unna Soziale Arbeit; Stadt Schwerte Kitas und Soziale Arbeit; Castrop-Rauxel Kitas und Soziale Arbeit; Stadt Lünen Kitas und Soziale Arbeit; Stadt Dortmund: Jugendamt, Gesundheitsamt, Jugendamt, Fabido; Sozialdienst und Wohnverbund beim LWL Dortmund.



Solidarität mit der Ukraine: Mahnwache vor dem Kreishaus

„Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist menschenverachtend und völkerrechtswidrig. Putins Angriff trifft Menschen, die nichts anderes wollen, als friedlich und selbstbestimmt in einer unabhängigen Ukraine zu leben“, sagt Landrat Mario Löhr und ruft deshalb gemeinsam mit seinen Stellvertretern Martin Wiggermann und Wilhelm Jasperneite für kommenden Montag, 7. März um 10 Uhr zu einer Mahnwache vor dem Kreishaus auf.

Die Mahnwache ist öffentlich, der Aufruf zur Teilnahme richtet sich deshalb nicht nur an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises, die damit ein Zeichen für ihrer Verbundenheit mit der Ukraine setzen.

„Die Bilder, die uns jeden Tag aus der Ukraine erreichen sind schrecklich. Die Berichte der Geflüchteten Familien, sind kaum zu ertragen. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam ein Zeichen setzen und Solidarität mit den Menschen zeigen, die vor dem verbrecherischen Krieg fliehen mussten oder unter großen Opfern für die Unabhängigkeit der Ukraine kämpfen“, heißt es im Aufruf des Landrats und seiner Stellvertreter.

Das Kreishaus ist während der Kundgebung für die Bürgerinnen und Bürger nicht zugänglich. Der Parkplatz vor dem Kreishaus steht an diesem Vormittag nicht zur Verfügung. PK l PKU




„Fake oder War doch nur Spaß“: Gesamtschüler sahen Theaterstück zum Thema Cyber-Mobing

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen machte am 24.02.2022 im Studiotheater die Bühne frei für das Theaterprojekt „Fake oder War doch nur Spaß“ des Theater-Ensembles Radix

Das Theater-Ensemble Radix. Fotos: Türkan Luisi

. Obwohl Mobbing kein neues Phänomen ist, nimmt es mit dem Fortschritt der Digitalisierung neue Dimensionen an, sodass vor allem Cyber-Mobbing einen sensiblen Umgang mit der digitalen Medienwelt fordert.

Im Rahmen des Theaterprojekts „Fake oder War doch nur Spaß“ wurden Themen wie Mobbing, insbesondere Cyber-Mobbing, sowie die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über das Internet und Handy dargestellt. Gleichzeitig warf das Stück einen Blick auf die Erlebnis- und Medienkultur der Heranwachsenden im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken und den „Neuen Medien“.

Das in Zusammenarbeit mit erfahrenen Lehrkräften und SozialpädagogInnen konzipierte Stück dient der Gewaltprävention, um Heranwachsende für die vorgenannten Themenbereiche zu sensibilisieren und so ein respektvolles Miteinander zu erörtern, zu fördern und zu stärken. Darauf zielt auch die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen




Pflege- und Wohnberatung: Persönliche Beratung in Bergkamen-Rünthe

Die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna ist nach längerer Pause ab Januar 2022 wieder regelmäßig mit einer persönlichen Sprechstunde in Bergkamen-Mitte und in Rünthe präsent. Pflegeberaterin Elke Möller ist am Donnerstag, 10. März in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Haus der Mitte, Kanalstraße 7, in Rünthe zu erreichen.

Die Pflege- und Wohnberatung ist immer am zweiten Donnerstag im Monat persönlich im Haus der Mitte in Rünthe präsent sein. Das kostenlose und anbieterunabhängige Beratungsangebot bietet Hilfe und kompetente Informationen für Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und andere Ratsuchende an.

Beratung rund um Pflege
Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter 0800 27 200200 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




POCO Bergkamen organisiert Hilfstransporte für ukrainische Flüchtlinge

Bereit zur Abfahrt: Zwei mit Hilfsgütern beladene, vom POCO-Einrichtungsmarkt Bergkamen organisierte Transporter sind auf den Weg nach Polen. POCO-Mitarbeiter, Freunde und Bekannte packten fleißig mit an.

Um die Ukrainer in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hat der POCO Einrichtungsmarkt in Bergkamen kurzerhand Hilfstransporte für Flüchtlinge organisiert. Zwei Wagen mit Hygieneartikeln, Decken, Nahrungsmitteln und Kleidung sind am Mittwoch nach Polen aufgebrochen. An einem Steuer sitzt POCO-Marktleiter Markus Blacha.

Das ganze Team hat gespendet

„Wir haben überlegt, wie wir auf schnellem Wege Hilfe leisten können“, sagt der Marktleiter. „So kam die Idee, dass ich gemeinsam mit weiteren Freiwilligen nach Polen fahre, um die dort ankommenden ukrainischen Flüchtlinge mit nützlichen Artikeln zu versorgen.“ Die beiden Transporter sind zum einen mit Hygieneartikeln und warmen Decken aus dem Bergkamener POCO-Markt gefüllt. Weitere Hilfsgüter konnten dank der Spenden des Teams eingekauft werden. „Jeder einzelne Mitarbeiter aus unserem Markt hat sich mit einer Spende an der Aktion beteiligt. Die Solidarität ist unglaublich!“, sagt Markus Blacha. Die Einnahmen wurden zusätzlich von POCO aufgestockt, sodass zwei volle Hilfsgüter-Ladungen zustande kamen.

Am Mittwoch brachen die beiden Transporter in Richtung Polen auf. „Wir hoffen, dass wir mit unserer Lieferung zumindest ein wenig zum Wohlbefinden der Menschen beitragen können“, sagte Markus Blacha kurz vor der Abfahrt. Wann genau das Team zurückkehrt, hängt von der Situation in Polen ab: „Wir schauen, wie wir vor Ort noch helfen können und sind auch durchaus bereit, Ukrainer mit nach Deutschland zu nehmen.“




Veranstaltungen des Aktionskreises zum Ausbau erneuerbarer Energien und zum Thema „Grubenwasser“

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. hat im Monat März Veranstaltungen in der Ökostation in Bergkamen-Heil geplant:

  • „Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bergkamen/Kamen“ am Mittwoch, 23. März 2022, 18.00 Uhr
  • „Grubenwasserflutung/PCB – Klimawandel und Hochwasserschutz in den Poldergebieten des Bergbaus“ Mittwoch, 30. März 2022, 18.00 Uhr.

In seiner Sitzung am 2.  hat der Vorstand des Aktionskreises folgende Forderungen zu diesen Themen beschlossen:

Forderungen zum Thema Klimaschutz/ erneuerbare Energie

  • Förderung des Baus (horizontaler) großer Windkraftanlagen, am besten auf der Halde Großes Holz mit Bürgerbeteiligung / Genossenschaftsprinzip – ergänzend vertikale Kleinwindkraftanlagen im gesamten Stadtgebiet fördern
  • (Ermittlung der jährlichen Kosten für …) Kostenloser bzw. Fahrscheinfreier ÖPNV, Ausbau des ÖPNV
  • Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Hamm-Osterfelder Bahn mit Haltepunkten u.a. in Bergkamen
  • Aufforstung von Grünflächen mit „klimaresistenten“ Baumarten als Mischwald
  • Optimierung des Radverkehrskonzepts und Zurückdrängung von ersetzbarem Autoverkehr
  • Ausbau der Solarenergie auf öffentlichen Gebäuden
  • Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft in Bergkamen
  • Unterstützung von Landwirten beim Bau von Biomasse-Kraftwerken ohne Nutzung von Lebensmittel-Pflanzen

Forderungen zum Thema Grubenwasser / PCB

  • Sofortiger Bau hochwirksamer PCB-Eliminierungsanlagen mit Aktivkohle auf Kosten der RAG; sach- und fachgerechte Hochtemperaturverbrennung des PCB
  • Schluss mit der Einleitung des kontaminierten Grubenwassers in Flüsse und Weltmeere
  • Stopp der Flutung der Bergwerke an Rhein/Ruhr und im Saarland
  • Kein Anstieg de Grubenwassers über – 600 m N.N. Kein weiterer Anstieg des Grubenwassers an der Saar.
  • Verpflichtung der RAG, im Rahmen der „Ewigkeitslasten“ die Verantwortung und die Kosten für das Abpumpen des Grubenwassers dauerhaft zu übernehmen.
  • Keine Steuergelder für durch den Bergbau entstandene „Ewigkeitslasten“
Bei beiden Veranstaltungen sind Fachleute, Institutions-/Verbändevertreter sowie Vertreter von Bürgerinitiativen im Podium bzw. als Referenten dabei.



Neuer Verhütungskoffer für den Biologie-Unterricht am Gymnasium


Die Aufnahme zeigt die Klasse 9d mit Biologie-Lehrer Gregor Dabrock (links) und Schulleiterin Mirja Beutel (rechts) bei der Übergabe des neuen Verhütungskoffers für den Unterricht. Foto: SGB/Schlüter

Die Sexualerziehung und Sexualpädagogik ist ein wichtiger Bestandteil des Biologieunterrichts der Unter- und Mittelstufe am Städtischen Gymnasium Bergkamen. Innerhalb dieses Inhaltsfeldes legt die Fachschaft Biologie einen besonderen Schwerpunkt auf die Unterrichtssequenz zu den Verhütungsmitteln. In den vergangenen Jahren treten, begünstigt durch aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen und Forschung, parallel zur Antibabypille und dem Kondom, verschiedene weitere Verhütungsmittel in den Vordergrund.

Um Schülerinnen und Schüler gerade in diesem wichtigen Bereich bestmöglich informieren zu können und mit Ihnen praxisorientiert die Vor- und Nacheile der unterschiedlichen Verhütungsmittel zu diskutieren, unterstützte der Förderverein des Städtischen Gymnasium Bergkamen die Fachschaft Biologie dankenswerterweise bei der Anschaffung eines Verhütungskoffers.