100 Prozent Zustimmung von der Kreis-CDU für schwarz-grüne Landesregierung
„Mit überwältigender Mehrheit hat der Landesparteitag der CDU NRW am Samstag dem Koalitionsvertrag mit den Grünen zugestimmt. Der Weg für die erste schwarz-grüne Regierung im bevölkerungsreichsten Bundesland ist somit frei. Mit dabei war in Bonn auch eine Delegation der CDU Kreis Unna“, teilt der CDU-Kreisverband Unna in einer Pressemitteilung mit.
CDU-Landeschef Hendrik Wüst gratuliert Annette Droege-Middel. Foto: Paul Schneider
„Über diesen Koalitionsvertrag mitzuentscheiden war für uns alle ein besonderer Moment“, blickt CDU-Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke zurück. „Mit breiter Mehrheit haben die anwesenden Delegierten für den Koalitionsvertrag votiert. Aus dem Kreisverband Unna waren es 100 Prozent.“ Pufke ist sich sicher, dass mit diesem „Zukunftsvertrag“ das Fundament für eine erfolgreiche Arbeit der nächsten Jahre gelegt wurde.„Natürlich besteht ein Koalitionspapier immer aus Kompromissen. Aber ich beglückwünsche unseren jetzigen und künftigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst zu den erfolgreichen Verhandlungen“, so Pufke. „Hier wurden die richtigen Impulse für NRW und für die Menschen, die hier leben, beschlossen.“
Der Kreisverband Unna war mit 13 Delegierten vollzählig vor Ort. Annette Droege-Middel, stellvertretende Kreisvorsitzende aus Lünen, feierte ihren Geburtstag auf dem Landesparteitag. CDU-Landeschef Hendrik Wüst gratulierte herzlich mit einem sommerlichen Blumenstrauß.
Ein VW-Bulli mit Mission: Revival für Toleranz und Lebensgefühl
Magisch zog der rote Bulli von Anja Kinzel die Besucher an – begleitet vom Eis-Bulli.
Ein knallbuntes Prachtexemplar aus der Ausstellung verbreitet ebenfalls gute Laune.
Mancher wäre am Sonntag am liebsten hineingestiegen in den 50 Jahre alten VW-Bulli und wäre losgebraust. Einfach nur, um ein wenig von dem Lebensgefühl abzubekommen, das aus den knallbunten Bildern von Anja Kinzel aus allen Poren herausquillt. Locker und leicht geht es gechillt durch die Landschaft – ein Gefühl, das angesichts von Kriegen, Corona-, Flüchtlings-, Energie-, Klima-, Preis-, Versorgungs- und noch viel mehr Krisen bitter Not tut.
Auch der Eisbulli hebt die Stimmung – schnell noch auf Hochglanz gebracht.
„Der VW-Bulli erobert Bergkamen“, hieß es deshalb am Sonntag im „Schaufenster“ neben dem Rathaus. Dabei musste der knallrote Oldtimer gar nicht viel dafür tun, einfach nur dastehen. Alle Gäste der Ausstellungseröffnung schlichen mit verzückten Gesichtern drumherum. Fast jeder hatte eine persönliche Geschichte dazu auf Lager. Sei es der Traum von der Freiheit, Flower Power, allen Konventionen einfach mal die kalte Schulter zeigen oder schlicht unglaublich cool sein: Der VW-Bulli weckt Erinnerung und Träume. Hemmungslos und generationenübergreifend.
Viele Gäste kamen zur Open-Air-Eröffnung der Ausstellung.
Thomas Heinzel wies in seiner Begrüßung darauf hin, wie viele Emotionen mit dem Gefährt verbunden sind – so viele, dass auch die E-Flotte des Automobil-Riesen das Kult-Modell wieder aufleben lässt. Kunsthistorikerin Franka Burde griff das Motiv auf ließ das Gefühl von Freiheit, Fernweh, die Entstehung der Pop-Art und ein wenig Spiegelung der Gesellschaft greifbar werden. Heiterkeit verbreitet der Bulli, der vor 70 Jahren als Transporter auf große Fahrt ging und sich schnell zu einem zweiten Zuhause für all jene entwickelte, die ausbrechen wollten. Weg vom Konsum, hin zum Wesentlichen.
Nackte Füße und Stapel aus Habseligkeiten
Franka Burde erklärte aus kunshistorischer Sicht, was die Besucher erwartet.
Da kleben die nackten Füße der Insassen an der Heckscheibe oder auf dem Dach stapeln sich sämtliche Habseligkeiten. Das Peace-Zeichen darf nicht fehlen, die Blumen sowie nicht, wenn Anja Kinzel den Bulli in Ausschnitten in den verschiedensten Momenten festhält. Die Entstehungsprozesse selbst dauern für jedes Bild mehrere Tage: Es werden mehrere Schichten in unterschiedlichen Techniken aufgetragen. So ist das Werk schon bei der Entstehung im Wandel. Anders als in der deutlich angelehnten Pop-Art sind alle erdenklichen Farben im Einsatz. Spielerisch ist die Auseinandersetzung mit einem Thema, das Anja Kinzel auch privat ganz entschieden prägt.
Nicht nur Füße an der Heckscheibe wecken Erinnerungen oder Hoffnungen…
„Der VW-Bulli war für mich immer ein echter Lebenstraum – und ich habe lange überlegt, bis ich ihn mir vor drei Jahren endlich erfüllt habe“, erzählt die Lünenerin, die zeitweilig auch in Bergkamen lebte und bei der Stadtverwaltung arbeitete. Privat ging es oft nach England, mitten hinein in die Surfer-Szene. Dort war der Bulli allgegenwärtig – und eine echte Leidenschaft begann. „Er entschleunigt. Mit dem VW-Bulli kann man einfach nicht schneller vorwärtskommen, als der Motor hergibt“, sagt wie. Und: „Man wird überall sofort angesprochen. Jeder hat eine persönliche Geschichte, die mit dem VW-Bulli in irgendeiner Form verbindet.“
Andre Schwickert lieferte die passende Musik aus den 60ern und 70ern.
Vielleicht sollte man den VW-Bulli auf Friedensmission schicken? In Bergkamen strahlt er nun jedenfalls hemmungslos sein Lebensgefühl aus und verbreitet die frohe Botschaft von der Lässigkeit und Toleranz. Nicht nur als Eiswagen, bei dem die süße Abkühlung noch eine Spur besser schmeckt als normal. Auch mit der Musik, die untrennbar mit ihm verbunden ist – präsentiert am Sonntag von Andre Schwickert.
In Zelten und im Escape-Room in das mittelalterliche Leben abtauchen
Schwertkämpfe durften nicht fehlen.
Ob der gemeine Oberadener im Mittelalter an der Holz-Erde-Mauer zur Ader gelassen wurde und mit Pfeil und Bogen auf die Jagd ging, wird wohl niemand mehr herausbekommen. Irgendwo in der Nähe hatte bestimmt die Schweineblase ihren großen Auftritt beim Einlauf, und Wolle wurde garantiert auch mit dem gefärbt, was die Natur hergab – mit inzwischen ausgestorbenen Schafsorten direkt nebenan. Das Mittelalter-Camp am Nachbau der römischen Holz-Erde-Mauer war auf jeden Fall eindrucksvoll.
Wolle wird gezupft.
Allein die mit allen möglichen kreativen Öffnungen vorn und hinten versehenen Kleidungsstücke waren spektakulär. So war ein dringendes Bedürfnis meist schnell umgesetzt. Grobe Baumwolle, gewickelte Gamaschen und sehr grobes Schuhwerk trugen den mittelalterlichen Menschen durchs meist übelriechende Leben. Die heutigen Darsteller hatten aber fast die gleichen Probleme wie die Menschen vor allerhand Jahrhunderten. Wie schützt man sich vor gefräßigen Mücken, stechendem Sonnenschein, sofort danach folgenden Sintfluten und einer Zeckenplage? Eichenprozessionsspinner wird es damals wohl weniger geballt gegeben haben.
Mit Ölen und Schindeln ums Überleben kämpfen
Ein Blick auf die mittelalterliche Küche.
Alle möglichen Sorten von Ölen wurden damals auf die selten gewaschene Haut aufgetragen. Toilettenspülungen gab es nicht wirklich und auch Waschen war ein Luxus. Entsprechend würzig war der Duft, der jeden Menschen im Mittelalter umgab. Zumal auch noch die vier Säfte im Körper ihr Unwesen trieben: Blut, Schleim, schwarze und gelbe Galle. Da wurde mit Schröpfköpfen und Kräutern hantiert, um die vielen unheimlichen Krankheiten auszumerzen. Blut durfte nicht fließen außer beim Aderlass, das hatte die Kirche zwischenzeitlich verboten.
Schindeln für das Dach waren echte Schwerstarbeit.
Dafür ging es deutlich spannender zu, denn niemand wusste genau, wie lange er oder sie Pest und Cholera, Pocken und anderes überleben würde. Wer das schaffte, dem drohte in einem der vielen Kriege das frühe Ende. Dagegen wappnete sich die meisten mit einer Vielzahl von Waffen, nicht nur Pfeil und Bogen. Schindeln und Fachwerkwände mussten außerdem her, um ein Dach über dem Kopf und den wertvollen Lebensmitteln zu haben. Auch das zeigten die Darsteller am Wochenende. Jeder konnte sich selbst mit Hobel und Axt ausprobieren. Mal eben passgenau ein Lederstück in einen Gürtel verwandeln, die Punzen richtig setzen, einfädeln und nähen, die Schafe im Verschlag unterbringen: Alles gar nicht so einfach.
Juchu: Im Escape-Room ist die Lösung des Rätsels gefunden.
Ganz schön mühsam war das Leben, es drehte sich rund um die Uhr darum, überhaupt zu überleben. Der Speisenzettel war damals deutlich kürzer als heutzutage und zumeist wenig freudvoll. Auf die selbstgeschnitzten Teller kam, was Bäume, Wälder und Äcker hergaben. Wie gefährlich es zuweilen werden konnte, zeigte auch der Escape-Room, der mittendrin aufgebaut war. Im 14. Jahrhundert etwa legten sich die lokalen Landesherren gewaltig miteinander an, weil es um die Ausweitung der eigenen Ländereien ging. Es wurde belagert, gebrandschatzt, entführt, erpresst. Rund um den Grafen von der Mark entspinnt sich einen spannende Kriminal-Geschichte mit einem wahren Kern, die von den meisten innerhalb einer knappen Stunde mit vielen historischen Rekonstruktionen und Hilfestellungen gelöst wurde.
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Siegerehrung der Sparkasse für Kita-Nachhaltigkeitsprojekte
Nachdem die Sparkasse Bergkamen-Bönen zum Jahreswechsel neben ihrer Spende von insgesamt rd. 20.000,00 € an alle 25 Bergkamener Kindertagesstätten diese zu einem Nachhaltigkeitsprojekt eingeladen hatte, waren insgesamt 13 Anmeldungen dazu eingegangen. Das Interesse war allgemein groß unter den Kindertagesstätten, jedoch waren einige Kitas aufgrund coronabedingtem Personalmangels nicht in der Lage mitzumachen. Sie freuen sich aber schon auf das nächste Jahr, in dem es erneut ein Kita-Nachhaltigkeitsprojekt von Seiten der Sparkasse Bergkamen-Bönen geben soll.
Nach Einsendeschluss Ende Mai lagen der Sparkasse die Dokumentationen von zehn Teilnehmern vor, von denen sich nun vier über einen Preis von jeweils 150,00 € freuen dürfen, der ihnen in einer Siegerehrung von der Sparkasse Bergkamen-Bönen am 23. Juni 2022 überreicht wurde. Der Jury hat bei diesen Projekten besonders gut gefallen, wie der Gedanke der Nachhaltigkeit thematisiert und umgesetzt wurde, da schon den Kleinsten vermittelt wurde, wie wichtig die Erhaltung und der Schutz der Natur für unser gemeinsames Leben darstellt.
Gewinner sind die Bärengruppe der Kita „Mikado“ mit dem Thema Biene sowie einem Theaterstück dazu, die Kita „Villa Kunterbunt“ mit dem Thema Müllvermeidung und Mülltrennung, der Maxi-Club der Kita „Mittendrin“ mit seinem Bienenprojekt und die Bärengruppe der Kita „Sprösslinge“ mit dem Upcycling von alten Autoreifen zu Blumenkästen und deren Bepflanzung.
Beteiligt hatten sich insgesamt rd. 500 Kinder, begleitet haben das Projekt Michael Krause und Regine Hoffmann von der Marketingabteilung der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Abschließend gab es für alle Kinder, die mitgemacht haben, als Geschenk eine hochwertige Brotdose aus Metall, die hoffentlich bei den Kindern lange in Benutzung sein wird und damit ebenfalls zur Nachhaltigkeit beitragen soll.
Feierliche Übergabe der Montri-Awards für ehrenamtliches Engagement am Gymnasium
Bereits zum vierten Mal vergab das Städtische Gymnasium Bergkamen zu Schuljahresende „montri-Awards“ an ehrenamtlich Engagierte. Diesmal erhielten wieder über eine große Anzahl an Schülerinnen und Schüler diese Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im PZ der Schule. Pandemiebedingt hatte die Veranstaltung in 2020 und in 2021 abgesagt werden müssen. Umso größer war nun die Freude bei allen Beteiligten, dass der „montri-Award“ nun wieder im bewährten Rahmen vergeben werden konnte.
Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung durch das B-Orchester unter der Leitung von Bettina Jacka.
Die Moderation übernahmen in diesem Jahr die Q1-Schülerinnen Kim Griestock und Greta Burkhardt. Zum Auftakt der Ehrung betonte Schulleiterin Dr. Mirja Beutel, wie stolz sie auf das starke ehrenamtliche Engagement innerhalb der Schülerschaft sei und sie sich freue, dass sich die Anerkennung dieser Arbeit durch den „montri-Award“ am SGB in einem solchem Rahmen etabliert habe. In ihrer Ansprache würdigte Frau Dr. Beutel die einzelnen ehrenamtlichen Kategorien mithilfe kleiner Bildergeschichten und hob die jeweilige Bedeutung für die Schulgemeinde hervor.
Sie dankte auch den Fördervereinen des SGB, die auch diesmal die Kosten für die kleinen Pokale übernahmen.
Eine besondere Ehre wurde der Klasse 5c zuteil: Die Schülerinnen und Schüler von Herrn Rau legten beim Stadtradeln die meisten Kilometer zurück! Stefan Braune, Vorsitzender des Fördervereins, würdigte dies mit einer Spende für die Klassenkasse.
Ebenso ehrte Manuel Reschke die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mathematik-Wettbewerbe „Känguru“ und „Mathe-Olympiade“.
Ein „montri-Award“ wurde für ehrenamtliches Engagement in folgenden Kategorien vergeben: Pflanzendienst; Medienscouts; Schulgarten; Schulbücherei; ausgezeichnete Teilnahmen an internationalen Wettbewerben (Englisch- und Französisch-Unterricht) und Engagement zur Erinnerungskultur, Antirassismus-AG; Jugend debattiert; Juniorwahl zum Bundestag und zum Landtag NRW; Deutsch-Tutorien/Willkommens-AG für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler; Schulsanitätsdienst, Theater und Literatur.
Volkshochschule Bergkamen freut sich über erfolgreiche Schulabschlüsse
Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der VHS-Schulabschlusskurse.
Es gibt viele Wege zum nachträglichen Erwerb eines Schulabschlusses. Einer davon führt zur Volkshochschule der Stadt Bergkamen, und dass seit beinah 40 Jahren. Und es ist ein guter Weg.
Zu Ende dieses Schuljahres kann die VHS 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit guten Schulabschlüssen verabschieden. Trotz erschwerter Rahmenbedingungen durch Corona haben diese jungen Menschen ihren Weg gemacht. Einige von ihnen haben Abschlüsse mit Qualifikationsvermerk für die gymnasiale Oberstufe erlangt, andere beginnen mit dem Mittleren Schulabschluss eine qualifizierte Berufsausbildung und diejenigen, die im ersten Schritt den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 erworben haben, werden nach den Sommerferien bei der VHS weiter lernen bis zum Mittleren Schulabschluss. Ein insgesamt mehr als zufriedenstellendes Ergebnis freut sich Sabine Ostrowski, Leiterin der Bergkamener Volkshochschule.
Sollten Sie Interesse an einem Schulabschluss bei der VHS Bergkamen haben, vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein Beratungsgespräch mit Frau Ostrowski, entweder telefonisch 02307/284955 oder per E-Mail s.ostrowski@bergkamen.de.
Im Zweiten Bildungsweg bei der VHS erhalten junge aber auch ältere Erwachsene die Gelegenheit, einen staatlich anerkannten Schulabschluss der Sekundarstufe I, dazu gehört der Hauptschulabschluss nach Klasse 9, nach Klasse 10 und der Mittlere Schulabschluss (vormals FOSR), nachzuholen oder zu verbessern.
Aufgenommen werden junge Erwachsene, die die 10-jährige Schulpflicht absolviert haben oder bereits über einen Schulabschluss verfügen. Englischkenntnisse sind von Vorteil, ist man aber zugewandert und im Heimatland wurde kein Englischunterricht erteilt, kann die Englischprüfung durch eine muttersprachliche Prüfung ersetzt werden.
Die neuen Lehrgänge beginnen am 15.08.2022 und werden montags bis freitags in der Zeit von 16.30 bis 21.15 Uhr durchgeführt, damit auch Berufstätige teilnehmen können.
Unterrichtet werden die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Biologie, Geschichte, Politik und im Lehrgang zum Erwerb des Mittleren Schulabschlusses noch das Unterrichtsfach Informatik, um die Teilnehmenden mit einem entsprechenden Maß an Medienkompetenz ins Berufsleben zu entlassen.
Unterrichtbegleitend bietet die VHS Förderstunden in den Unterrichtsfächern Mathematik, Englisch und Deutsch an. Mit dem nächsten Schuljahr wird auch die Arbeit eines Schulsozialpädagogen gefördert.
Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer unterrichten tagsüber an unterschiedlichen Schulformen, einige sind schon pensioniert, aber alle unterrichten aus Freude am Lehren und feiern mit der Schulleitung jeden Einzelerfolg.
Die Volkshochschule kann pro Lehrgang maximal 25 Personen aufnehmen. Aktuell haben sich für den Hauptschulabschluss und für den Mittleren Schulabschluss jeweils 18 Personen angemeldet. Es sind also noch einige Plätze frei. Bei Interesse bitte melden.
Ev. Kirchengemeinden laden im Juli zur Sommerkirche ein
In diesen Sommerferien wird es wieder eine „Sommerkirche“ beider evangelischer Gemeinde in Bergkamen geben. An den fünf Sonntagen im Juli wird es daher auf Bergkamener Stadtgebiet um 10:30 Uhr jeweils nur einen Gottesdienst geben. Diese Gottesdienste stehen alle unter dem Thema „In Bewegung“. Sie finden statt am 3. Juli in der Martin-Luther-Kirche in Oberaden, am 10. Juli hier in der Thomaskirche, am 17. Juli in der Christuskirche in Rünthe, am 24. Juli in der Friedenskirche und am 31. Juli wieder hier in der Thomaskirche.
Gruppen und Kreise können sich auch während der Sommerferien nach Absprache in unseren Häusern treffen. – Infos dazu auf unserer Homepage.
Im Herbst bieten Pfr. Christoph Maties und Diakon Thorsten Schlüter eine Studienfahrt nach Jordanien an. Sie war schon mehrmals geplant, musste aber wegen Corona immer wieder verschoben werden. Nun soll es werden.
Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet
Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 25. Juni, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.
Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.
Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.
Oberadener Realschüler überreichen Spendengelder für die die Partnerschule in Princesstown in Ghana
Noch kurz vor den Sommerferien überreichten Schüler*innen des 7. Jahrgangs der Realschule Oberaden die erwanderten Spendengelder vom Hungermarsch. Stellvertretend für die Jahrgänge 6 und 7 übergaben sie zusammen mit einer Religionslehrerin die stolze Summe von 1.066,20 an die Jugendreferentin Lea Filler von der Martin-Luther-Gemeinde aus Oberaden. Die Schüler*innen waren bereits im April und Mai jeweils über 10 Kilometer zur Halde und wieder zurück marschiert und haben bis jetzt fleißig Spendengelder gesammelt
Von dem Geld wird die Partnerschule in Princesstown in Ghana unterstützt.
565 Euro für Ukrainehilfe gespendet – Offenes Kaffeetrinken der AWO Mitte / Rünthe findet am 28. Juni zum letzten Mal vor der Sommerpause statt
Wenn der AWO-Ortsverein Bergkamen-Mitte / Rünthe zum Offene Kaffeetrinken im Seniorentreff einlädt, sind die Weichen für einen informativen wie fröhlichen Nachmittag gestellt. Aktuell kamen
rund 30 Gäste in das Heinrich-Martin-Heim, und alle kamen bei einem Stück Kuchen schnell ins Gespräch mit Haupt- und Ehrenamtlichen des Sozialen Zentrums.
OV-Vorsitzende Karin Schäfer, die die Veranstaltung moderierte, zeigte sich mit der Resonanz zufrieden und staunte nicht schlecht, als ein blau-gelbes Sparschweinchen für die Ukrainehilfe überreicht wurde: „Ich wusste zwar, dass es mittlerweile 3D-Drucker gibt, aber ein Produkt, das aus
so einem Gerät stammt, habe ich bislang noch nicht in Händen gehalten“, zeigte sie sich beeindruckt. Applaus gab es auch für den Inhalt: 500 Euro.
Ein Ehepaar, dessen bessere Hälfte die Seniorengruppe regelmäßig besucht, hatte aus Anlass seines 60-jährigen Ehejubiläums seine Gäste um Geldspenden gebeten. Das Schweinchen hatte dann der Sohn des Paares hergestellt. Die putzige Figur kam so gut an, dass einige AWO-Mitglieder sofort die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und sich auch ein Schweinderl bestellten und zudem wurden noch 65 zusätzliche Euro gespendet.
Der Dank aller galt der PSAG, der Schwangerschaftsberatungsstelle und dem Familienzentrum Wackelzahn, die sich und ihre Arbeit vorstellten und natürlich dem Ortsverein, der dafür sorgte, dass niemand hungrig oder durstig heim musste. Wer die regelmäßig stattfindende Veranstaltung
besuchen möchte, hat dazu noch einmal am Dienstag, 28. Juni, von 14 bis 16 Uhr Gelegenheit. Dann pausiert das Offene Kaffeetrinken für die Dauer von drei Wochen und öffnet wieder am Dienstag, 19. Juli.
Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen: Auswirkungen auf die Kunden der GSW
GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl beobachtet eine neue Dimension in der Entwicklung auf dem bereits seit Monaten angespannten Energiemarkt.
Neue Dimension auf dem Energiemarkt: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Donnerstag (23. Juni) die zweite Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Aufgrund der reduzierten Gaslieferungen aus Russland und die anhaltend hohen Preise auf dem Energiemarkt reagiert die Bundesregierung nun mit der sogenannten Alarmstufe. Das kann auch konkrete Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen haben.
Wie Bundeswirtschaftsminister Habeck betont auch Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW, dass die Versorgungssicherheit zum jetzigen Zeitpunkt noch geleistet sei. Dennoch muss der Energiemarkt nun neu betrachtet werden. „Wir könnten dazu gezwungen werden, die Preise in unseren Erdgas-Tarifen erneut anpassen zu müssen. Leider könnte die historische Entwicklung auf dem Energiemarkt erneut Auswirkungen auf unsere Kundinnen und Kunden haben. Das bedauern wir sehr. Wir tun alles dafür, die Belastung für die Kunden so gering wie möglich zu halten“, erklärt Jochen Baudrexl und bittet um Verständnis.
Trotz einer vorausschauenden und langfristigen Einkaufspolitik ließen sich schon im Frühjahr die preistreibenden Effekte nicht mehr kompensieren, sodass eine Preiserhöhung in den Erdgas-Tarifen bereits zum 1. Juli 2022 unumgänglich ist, wie die GSW bereits im Mai angekündigt hatten.
Neue Herausforderungen in der Beschaffungspolitik Mit dem Ausrufen der Alarmstufe im Notfallplan Gas aufgrund der reduzierten Gaslieferung verschärft sich die Situation ein weiteres Mal. „Wir haben innerhalb kürzester Zeit eine neue Dimension erreicht, auf die wir nun reagieren müssen“, sagt Jochen Baudrexl. Wenn die Bundesnetzagentur nach dem Ausrufen der Alarmstufe durch den Bundeswirtschaftsminister eine „erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen nach Deutschland“ feststellt und dies im Bundesanzeiger veröffentlicht (dies ist bislang noch nicht geschehen), stehen die Verantwortlichen der GSW vor neuen Herausforderungen in der Beschaffung von Erdgas. Ausschlaggebend wird dann sein, wie die Vorlieferanten der GSW auf die Engpässe reagieren werden. Sollten diese – anders als lange im Vorfeld und vertraglich vereinbart – neue, erhöhte Preise für Erdgas auflegen, können die GSW eine Preiserhöhung nicht ausschließen.
Durch die Drosselung der Gaslieferungen sind die Preise generell weiter in die Höhe geschnellt. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet mit weiteren Anstiegen. „Wir sind in einer Gaskrise. Gas ist von nun an ein knappes Gut“, sagt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.
Zum Hintergrund: Bei der nun ausgerufenen Alarmstufe handelt es sich um die zweite von insgesamt drei sogenannten „Eskalationsstufen“. Diese wurden im Notfallplan Gas der Bundesrepublik Deutschland basierend auf der europäischen SoS-Verordnung des EU- Parlamentes und des Rates 2017 beschlossen. Demnach wird ein möglicher Eingriff des Staates zur Gewährleistung der sicheren Gasversorgung wie folgt unterschieden:
1. Frühwarnstufe (am 30. März 2022 ausgerufen): Ein Krisenteam beim Bundeswirtschaftsministerium wird eingesetzt. Dabei schätzen Vertreter von Behörden und Energieversorgern die Lage regelmäßig für die Bundesregierung ein. Noch greift der Staat aber nicht ein. Vielmehr leiten Gashändler und -lieferanten, Fernleitungs- und Verteilnetzbetreiber marktbasierte Maßnahmen ein, um die Gasversorgung aufrechtzuerhalten. Dazu zählt u.a. der Rückgriff auf Gasspeicher.
2. Alarmstufe (am 23. Juni 2022 ausgerufen): Es liegt eine Störung der Gasversorgung oder eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas vor, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt, der Markt ist aber noch in der Lage, diese Störung oder Nachfrage zu bewältigen, ohne dass der Staat eingreifen muss. Dazu können beispielweise die Nutzung von Flexibilitäten auf der Beschaffungsseite gehören.
3. Notfallstufe: Falls die vorherigen Maßnahmen nicht greifen oder sich die Versorgungsituation deutlich verschlechtert, kann die Bundesregierung die Notfallstufe ausrufen. Der Staat greift also in den Markt ein. Damit wird die Bundesnetzagentur zum „Bundeslastverteiler“. Sie verteilt in Absprache mit den Netzbetreibern das Gas. Dann wird unterschieden zwischen geschützten Kunden (private Haushalte und soziale Einrichtungen) und nicht geschützten Kunden (größere Industrie-Unternehmen).