SuS Oberaden eröffnet die Sportabzeichensaison 2023
Die Leichtathletikabteilung des SuS Oberaden eröffnet am Dienstag,4. April, die Sportabzeichen Saison im Römerbergstadion. In der Zeit von 17:30 Uhr und 19:00 Uhr haben interessierte Sportler dann jeweils die Möglichkeit, für die Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens zu trainieren.
Die Sportabzeichenprüfer/-innen stehen dabei mit Rat zur Seite und nehmen die Leistungen entsprechend der Spezifikation für Alter und Geschlecht ab. Wer sich vorab über die Übungen aus den Disziplingruppen
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination informieren möchte, kann die entsprechende Tabelle auf der Internetseite des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) finden.
Vorab schon einmal wichtige Daten für das Sportabzeichen
Walken 7,5 km
09.05.2023 Treffpunkt 17:30 Uhr Römerbergstadion
15.08.2023 Treffpunkt 17:30 Uhr Römerbergstadion
200 m Rad (fliegender Start) 04.07.2023 Treffpunkt 17:30 Uhr Fenster Schäfer
12.09.2023 Treffpunkt 17:30 Uhr Fenster Schäfer
20 km Rad
16.07.2023 Treffpunkt 09:30 Uhr Römerbergstadion bzw. 09:50 Uhr Start Kamen-Methler
Bei Regen wird keine Abnahme durchgeführt, da keine ausreichenden Unterstellmöglichkeiten vorhanden sind.
Weitere Informationen über den Ablauf, erteilt auch die Leiterin des Sportabzeichentreffs Dagmar Schlüter unter der Rufnummer 02306/980160.
Weitere Informationen auch unter www.susoberaden-la.de
28-jähriger Bergkamener bittet blutverschmiert Bundespolizisten in Dortmund um Hilfe
Am sollen Unbekannte einen Mann in der Dortmunder Innenstadt attackiert und beraubt haben. Der Geschädigte sprach die Bundespolizisten am Hauptbahnhof an.
Gegen 18:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof, als ein Mann auf sie zukam, welcher im Gesicht blutverschmiert war. Der 28-Jährige bat die Beamten um Hilfe und gab an, dass er in der Innenstadt beraubt worden sei. Der polnische Staatsangehörige litt unter starkem Nasenbluten, einer blutigen, geschwollenen Lippe und wies Schürfwunden im Gesicht auf.
Die Einsatzkräfte brachten den Mann aus Bergkamen zur Erstversorgung seiner Verletzungen zur Bundespolizeiwache. Dies lehnte er dann jedoch ab. Er gab an, von mehreren Personen angegriffen und geschlagen worden zu sein, konnte diesbezüglich jedoch keine weiteren Angaben machen. Dabei sollen ihm die Unbekannten 200 Euro und diverse Karten gestohlen haben. „Gegenüber den Beamten verhielt sich der Geschädigte teilweise aggressiv und unkooperativ“, teilt die Bundespolizei mit.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes ein.
Hochkarätige Fachtagung zum Thema „Rassismus im Bildungssystem“ in der VHS Bergkamen
Prof. Dr. Karim Fereidooni
Unter dem Titel „UN/SICHTBAR: Rassismus im Bildungssystem – Chancen und Herausforderungen“ fand am vergangenen Montag eine Fachtagung im Treffpunkt in Bergkamen statt.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus haben das städtische Integrationsmanagement, das Multikulturelle Forum, die AWO-Migrationsdienste, die Integrationsagenturen NRW und der Vielfaltsverein Bergkamen for All einen mit angesehenen Expert:innen besetzten Fachtag mit Unterstützung der Volkshochschule Bergkamen im Treffpunkt organisiert.
Die rund 60 Teilnehmenden – vorwiegend aus Bergkamen und dem Kreis Unna – wurden zunächst von Bürgermeister Bernd Schäfer und der städtischen Integrationsmanagerin Hevidar Yildirim begrüßt. Unter Moderation von Bahar Arslan, Lehrerin und Lehrbeauftragte für das Studienfach Interkulturelle Kompetenz, begann zunächst Prof.in Dr.in Emra Ilgün-Birhimeoglu von der IU Dortmund mit einem Vortrag. Sie führte die Teilnehmenden in die verschiedenen Dimensionen von Rassismus ein. Sie ging insbesondere auf die Dimension des strukturellen Rassismus ein, der sich – bewusst und unbewusst – in vielen Institutionen, Behörden und eben auch im Bildungssystem finden lässt. In Schulen etwa beobachte man häufig, dass die Schüler:innen nach ihrem Sprachniveau kategorisiert werden, somit also häufig anhand ihrer Defizite und nicht nach ihren Ressourcen behandelt werden.
In der anschließenden Podiumsdiskussion gingen dann verschiedene Expert:innen thematisch weiter in die Tiefe. Als lokale Vertreter:innen nahmen die Erste Beigeordnete Christine Busch und Jan Groesdonk, Lehrer am Städtischen Gymnasium Bergkamen, teil. Groesdonk engagiert sich für gesellschaftliche Vielfalt und betreut am Gymnasium u.a. die Anti-Rassismus AG. Er konnte von zahlreichen Gesprächen mit von Rassismus betroffenen Schüler:innen berichten, aber auch von einem großen Engagement, dass er bei jungen Menschen beobachte. Dieses Engagement hat laut Groesdonk die Überwindung von Rassismus jeglicher Art zum Ziel.
Busch hob hervor, dass sich Stadtrat und Stadtverwaltung dazu verpflichtet haben, die Ergebnisse des Integrationsprozesses der letzten drei Jahre in Bergkamen umzusetzen. Bei einigen Themen stehe man noch am Anfang, bei anderen sei Bergkamen schon sehr gut aufgestellt. Das Integrationsbüro in Bergkamen existierte seit über 15 Jahren und das derzeitige Integrationsmanagement leiste hervorragende Arbeit. „Die Dimensionen von strukturellem Rassismus waren Thema in der letzten Integrationsratssitzung und damit werden wir uns in nächster Zeit auch innerhalb der Stadtverwaltung auseinandersetzen“, so Busch.
Prof. Dr. Karim Fereidooni von der Ruhr-Uni Bochum berichtete u. a. von seinen Erfahrungen als Deutschlehrer mit iranischen Wurzeln an einem katholischen Gymnasium. Fereidooni, der verschiedene Bundesministerien zum Kontext Rassismusprävention berät, machte deutlich, dass das Erkennen von und der Umgang mit Rassismus eine Professionskompetenz für Lehrer:innen sein müsse.
Sozialaktivist und Autor Ali Can komplettierte die Podiumsdiskussion mit Hinweisen, wie auf das Thema Rassismus in sozialen Medien aufmerksam gemacht werden kann. Gemeinsam mit dem Erziehungswissenschaftler Birol Mertol und Jannik Willers vom Multikulturellen Forum leitete Ali Can dann auch einen von drei Workshops, bei denen die Teilnehmenden sich mit den Themen Antirassistische Handlungsstrategien, Antimuslimischen Rassismus in der Schule und dem Anti-Bias Ansatz auseinandersetzen konnten.
Das Fazit der teilnehmenden Fachkräfte aus Schule, Kita, Sozialarbeit und der Integrationsarbeit fiel durchweg positiv aus. Das hohe fachliche Niveau der Referent:innen und die Möglichkeit zur Vernetzung wurden besonders hervorgehoben. Der abschließende Wunsch der Teilnehmenden nach weiteren Veranstaltungen dieser Art war daher nur konsequent.
Hochkarätige Fachtagung zum Thema „Rassismus im Bildungssystem“ in der VHS Bergkamen
Prof. Dr. Karim Fereidooni
Unter dem Titel „UN/SICHTBAR: Rassismus im Bildungssystem – Chancen und Herausforderungen“ fand am vergangenen Montag eine Fachtagung im Treffpunkt in Bergkamen statt.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus haben das städtische Integrationsmanagement, das Multikulturelle Forum, die AWO-Migrationsdienste, die Integrationsagenturen NRW und der Vielfaltsverein Bergkamen for All einen mit angesehenen Expert:innen besetzten Fachtag mit Unterstützung der Volkshochschule Bergkamen im Treffpunkt organisiert.
Die rund 60 Teilnehmenden – vorwiegend aus Bergkamen und dem Kreis Unna – wurden zunächst von Bürgermeister Bernd Schäfer und der städtischen Integrationsmanagerin Hevidar Yildirim begrüßt. Unter Moderation von Bahar Arslan, Lehrerin und Lehrbeauftragte für das Studienfach Interkulturelle Kompetenz, begann zunächst Prof.in Dr.in Emra Ilgün-Birhimeoglu von der IU Dortmund mit einem Vortrag. Sie führte die Teilnehmenden in die verschiedenen Dimensionen von Rassismus ein. Sie ging insbesondere auf die Dimension des strukturellen Rassismus ein, der sich – bewusst und unbewusst – in vielen Institutionen, Behörden und eben auch im Bildungssystem finden lässt. In Schulen etwa beobachte man häufig, dass die Schüler:innen nach ihrem Sprachniveau kategorisiert werden, somit also häufig anhand ihrer Defizite und nicht nach ihren Ressourcen behandelt werden.
In der anschließenden Podiumsdiskussion gingen dann verschiedene Expert:innen thematisch weiter in die Tiefe. Als lokale Vertreter:innen nahmen die Erste Beigeordnete Christine Busch und Jan Groesdonk, Lehrer am Städtischen Gymnasium Bergkamen, teil. Groesdonk engagiert sich für gesellschaftliche Vielfalt und betreut am Gymnasium u.a. die Anti-Rassismus AG. Er konnte von zahlreichen Gesprächen mit von Rassismus betroffenen Schüler:innen berichten, aber auch von einem großen Engagement, dass er bei jungen Menschen beobachte. Dieses Engagement hat laut Groesdonk die Überwindung von Rassismus jeglicher Art zum Ziel.
Busch hob hervor, dass sich Stadtrat und Stadtverwaltung dazu verpflichtet haben, die Ergebnisse des Integrationsprozesses der letzten drei Jahre in Bergkamen umzusetzen. Bei einigen Themen stehe man noch am Anfang, bei anderen sei Bergkamen schon sehr gut aufgestellt. Das Integrationsbüro in Bergkamen existierte seit über 15 Jahren und das derzeitige Integrationsmanagement leiste hervorragende Arbeit. „Die Dimensionen von strukturellem Rassismus waren Thema in der letzten Integrationsratssitzung und damit werden wir uns in nächster Zeit auch innerhalb der Stadtverwaltung auseinandersetzen“, so Busch.
Prof. Dr. Karim Fereidooni von der Ruhr-Uni Bochum berichtete u. a. von seinen Erfahrungen als Deutschlehrer mit iranischen Wurzeln an einem katholischen Gymnasium. Fereidooni, der verschiedene Bundesministerien zum Kontext Rassismusprävention berät, machte deutlich, dass das Erkennen von und der Umgang mit Rassismus eine Professionskompetenz für Lehrer:innen sein müsse.
Sozialaktivist und Autor Ali Can komplettierte die Podiumsdiskussion mit Hinweisen, wie auf das Thema Rassismus in sozialen Medien aufmerksam gemacht werden kann. Gemeinsam mit dem Erziehungswissenschaftler Birol Mertol und Jannik Willers vom Multikulturellen Forum leitete Ali Can dann auch einen von drei Workshops, bei denen die Teilnehmenden sich mit den Themen Antirassistische Handlungsstrategien, Antimuslimischen Rassismus in der Schule und dem Anti-Bias Ansatz auseinandersetzen konnten.
Das Fazit der teilnehmenden Fachkräfte aus Schule, Kita, Sozialarbeit und der Integrationsarbeit fiel durchweg positiv aus. Das hohe fachliche Niveau der Referent:innen und die Möglichkeit zur Vernetzung wurden besonders hervorgehoben. Der abschließende Wunsch der Teilnehmenden nach weiteren Veranstaltungen dieser Art war daher nur konsequent.
17-Jährige bei Verkehrsunfallflucht leicht verletzt – unbekanntes Fahrzeug fuhr einfach davon
Bei einem Zusammenstoß mit einem unbekannten Fahrzeug wurde am Freitagmorgen eine 17-jährige Bergkamenerin verletzt.
Gegen 5.40 Uhr Uhr überquerte die Fußgängerin die Hochstraße im Bereich Am Holl in Richtung Lessingstraße. Sie befand sich bereits auf der Fahrbahn, als sie plötzlich von einem nicht näher bekannten Fahrzeug angefahren wurde und stürzte. Da sie weder ein Licht noch ein Fahrzeug bemerkt hat, liegen keine weiteren Angaben vor.
Die leichtverletzte Auszubildende wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.
Wer kann weitere Angaben zu dem Verkehrsunfall machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.
Stöpsel-Dieb erwischt: Von Ikea in die U-Haft
von Andreas Milk
Einen Tag nach seiner Festnahme im Kamener Ikea-Haus stand Dariusz T. (36, Name geändert) in Unna vorm Haftrichter. Der schickte T. ins Gefängnis. Das war am 4. Februar dieses Jahres. Jetzt, knapp sieben Wochen später, stand T. in Handfesseln wieder vor einem Richter, diesmal im Amtsgericht Kamen. Und dieser Richter verurteilte T. zwar – aber danach durfte er gehen.
Dass er exakt 48 Tage in U-Haft verbringen musste, liegt unter anderem daran, dass der in Polen gemeldete Dariusz T. in Deutschland zwar allerhand Kontakte haben soll – darunter seine Ex-Freundin -, aber nicht über eine feste Adresse verfügt. Am Abend des 3. Februar hatte er sich in Ikeas Küchenabteilung bedient. Jede Menge Utensilien stopfte er in seinen Rucksack, beispielsweise elf Messer und 39 (!) nicht näher definierte Stöpsel. Gesamtwert der Sachen: exakt 1457 Euro und 96 Cent.
Die Staatsanwaltschaft ging in ihrer Anklage von Gewerbsmäßigkeit aus. T. habe gestohlen, um die Sachen weiterzuverkaufen und so seinen Lebensunterhalt zu sichern. Das gab der Angeklagte auch zu. Er war erst am Tattag (wieder) nach Deutschland eingereist und brauchte Geld. Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft beantragte eine Haftstrafe auf Bewährung wegen Diebstahls im besonders schweren Fall. T.s Verteidigerin erklärte, sie gehe nicht von gewerbsmäßigem Tun aus. Ihr Mandant habe keine Vorstrafen; das spreche für eine einmalige Tat.
Dieser Auffassung folgte der Richter. Dass T. seinen Unterhalt auf lange Sicht mit Diebstählen hätte sichern wollen, sei ihm nicht nachzuweisen. Das Urteil: eine Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 10 Euro wegen einfachen Diebstahls. Diese Strafe dürfte mit den 48 Tagen im Gefängnis abgegolten sein. Die Kosten des Prozesses wird Dariusz T. allerdings tragen müssen, wenn er sich keinen neuen Ärger mit der deutschen Justiz einhandeln will.
Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet
Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 25. März, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.
Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.
Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.
Hauptamtliche Behindertenbeauftragte und -koordinatoren tagen in Bergkamen: Ein Tag im Zeichen der Barrierefreiheit
Premiere in Bergkamen: Erstmals war das Rathaus Treffpunkt für die hauptamtlichen Behindertenbeauftragten und -koordinatoren in Nordrhein-Westfalen. 50 Personen aus allen Teilen des Bundeslandes kamen dort kürzlich zusammen, um sich über neue Entwicklungen und Projekte ihres Arbeitsbereichs auszutauschen – unter ihnen auch Claudia Middendorf, Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten.
Bürgermeister Bernd Schäfer begrüßte die Gäste nicht nur, sondern gab ihnen auch einen Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung zu den Themen barrierefreies Internet, leichte Sprache und barrierefreies Bauen. „Inklusion ist ein stetiger Prozess, der nie abgeschlossen sein wird“, so der Verwaltungschef. Unter der Verantwortung des städtischen Behindertenbeauftragten Thomas Lackmann werde insbesondere die Barrierefreiheit in allen Bereichen Schritt für Schritt weiterentwickelt.
Neben der digitalen Barrierefreiheit – also dem uneingeschränkten Zugang zu den kommunalen Informationsangeboten im Internet – war barrierefreier und bezahlbarer Wohnraum ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung. „Die Beispiele aus anderen Kommunen haben viele neue Ideen bewirkt“, zeigte sich Thomas Lackmann äußerst erfreut von dem intensiven Austausch und dankte dem Arbeitskreis dafür, das Treffen erstmals nach Bergkamen vergeben zu haben.
Strompreisbremse kommt: GSW teilen die Höhe der neuen Abschlagszahlungen in der nächsten Woche per Post mit
In Kürze erhalten die Kundinnen und Kunden ein Informationsschreiben der GSW. Darin werden die neuen, monatlichen Abschläge unter Berücksichtigung der Preisbremsen mitgeteilt. Bei Fragen rund um die Umsetzung der Preisbremsen helfen die Kundenberater der GSW weiter. Foto: GSW
Neue Abschläge werden bekanntgegeben: Gespannt warten die Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen in diesen Tagen auf die Informationsschreiben rund um die Umsetzung der Preisbremsen. Nach einer komplexen und intensiven Abwicklung mit dem zuständigen IT-Dienstleister können die Verantwortlichen der GSW nun ihren Kunden die neuen Abschläge und die Höhe der individuellen Entlastungsbeträge mitteilen. Im Laufe der kommenden Woche werden die entsprechenden Schreiben an die Kunden verschickt. Darin wird erklärt, wie die Entlastung der Bundesregierung konkret spürbar wird.
Durch die Preisbremsen wird der Preis für einen Großteil des prognostizierten Energieverbrauches gedeckelt. Im Strom müssen Verbraucher für 80 Prozent ihres prognostizierten Jahresverbrauches maximal 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlen.
Die Grundlage zur Berechnung des Entlastungsbetrages bildet damit der prognostizierte Jahresverbrauch. Diesen haben die GSW für jeden einzelnen Kunden wie folgt errechnet:
Für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der staatlich gedeckelte Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde. Für jede weitere verbrauchte Kilowattstunde gilt der vertraglich vereinbarte Arbeitspreis, der ebenfalls in der Rechnung aufgeführt wird.
Daraus bildet sich schließlich der individuelle Entlastungsbetrag durch die Strompreisbremse. Neben diesem Betrag sowie die bisherige Abschlagshöhe wird auch der neue, monatliche Abschlag unter Berücksichtigung der Strompreisbremse aufgeführt. Dieser gilt ab dem 1. Mai 2023.
Denn: Der monatliche Abschlag für April muss noch einmal gesondert betrachtet werden. Hier werden rückwirkend die Entlastungsbeträge für die Monate Januar, Februar und März sowie für April berücksichtigt. Sollte ein Kunde über ein Guthaben aus der vergangenen Jahresendabrechnung verfügen, wird dieses mit der Abschlagszahlung verrechnet. Kunden, die nicht am bequemen SEPA-Lastschriftverfahren teilnehmen, sondern ihre Energierechnung per monatlicher Überweisung zahlen, müssen den individuellen Zahlbetrag für die Monate Januar, Februar, März und April selbst berechnen und entsprechend begleichen.
„Die Umsetzung der Strompreisbremse war sehr komplex und zeitintensiv. Wir sind froh, dass wir unseren Kundinnen und Kunden nun ihre individuellen Entlastungsbeträge und neuen monatlichen Abschläge mitteilen können. Wir bedanken uns für die Geduld, die unsere Kundinnen und Kunden rund um die Abwicklung bewiesen haben“, sagt Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung.
Während die Strompreisbremse für eine spürbare Entlastung bei den Kundinnen und Kunden der GSW sorgt, kommt der Gaspreisdeckel nicht zum Tragen. Denn hier liegt der Arbeitspreis unter dem staatlichen Deckel von 12 Cent pro Kilowattstunde. Für Fernwärme-Kunden ist entscheidend, an welches Netz sie angeschlossen sind. Kunden in den Fernwärmenetzen Kamen Karree und Seseke Aue profitieren von der Deckelung. Bei den Kunden im Fernwärmegebiet Bergkamen hingegen greift sie nicht, weil der Arbeitspreis hier unter der Preisbremse liegt. Aufgrund der verschiedenen Energieträger und den damit verbundenen gesetzlich vorgeschriebenen Index-Werten stellen sich die Preise je Netz unterschiedlich dar.
Den Verantwortlichen der GSW ist bewusst, dass es rund um die Preisbremsen einen erhöhten Beratungsbedarf bei den Kunden geben könnte. Die Kundenberaterinnen und -berater sind erreichbar unter der Telefonnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Alle weiteren Informationen zu den Preisbremsen und der Jahresendabrechnung gibt’s zudem auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie
AWO beteiligte sich mit einer Aktion im Hermann-Görlitz-Zentrum am Internationalen Tag gegen Rassismus
Die AWO Ruhr-Lippe-Ems beteiligte sich mit einer Aktion im Hermann-Görlitz-Zentrum am Internationalen Tag gegen Rassismus.
Die Mädchen und Jungen aus den Bergkamener AWO Kitas trafen sich mit den Bewohner*innen des Seniorenzentrums, um gemeinsam für Vielfalt zu singen. Nachdem ein gemeinsames Begrüßungslied gesungen wurde, wurde Kindern und Bewohner*innen die Geschichte von Paul vorgelesen. In dieser Geschichte geht es um schwarze und weiße Bären, die sich in zwei getrennten Gruppen befinden und durch einen schwarz-weißen Bären zu einer gemeinsamen Gruppe zusammenfinden.
Nach dieser Geschichte brachten die Kinder aus den Kitas Farbe in das Seniorenzentrum. Sie verteilten zum Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“ bunte Steine, gebastelte Regenbögen , weiße Wolken und bunte Buttons an die Bewohner*innen . Zum Abschluss wurde von den Kindern gebackener, bunter Kuchen an alle Teilnehmer*innen der Aktion verteilt und dann in einer gemeinsamen Runde verzehrt.
„Es war eine schöne gemeinsame Aktion von Groß, Klein, Jung und Alt“, erklärt die AWO.
Ehrung für ehrenamtliches Engagement: NRW-Innenminister Reul überreicht Scheck an die Bergkamener Feuerwehr
Scheckübergabe (v.l.): Erste Beigeordnete Christine Busch, NRW-Innenminister Herbert Reul und Stadtbrandmeister Dirk Kemke. Foto: Stadt Bergkamen
Was immer auch passiert – auf sie ist stets Verlass. Die Ehrenamtlichen im Brand- und Katastrophenschutz stellen sich jeder Herausforderung. Selbst dann, wenn sie sich dadurch selbst in Gefahr begeben. Um diesen großartigen Dienst an der Gesellschaft persönlich zu würdigen, hatte Landrat Mario Löhr kürzlich verschiedene Ortsverbände aus dem Kreis Unna – darunter auch die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen – zu einer Feierstunde in die Erich-Göpfert-Stadthalle in Unna eingeladen.
Neben dem aufrichtigen Dank des Landrats erfuhren die Anwesenden zusätzlich Wertschätzung von höchster Stelle: NRW-Innenminister Herbert Reul machte in seiner Festrede deutlich, wie unverzichtbar das Ehrenamt speziell für den Brand- und Katastrophenschutz ist. Mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal wertete er dieses uneigennützige Engagement zudem als hoffnungsvolles Zeichen für eine solidarische Gesellschaft, in der – allen Unkenrufen zum Trotz – eben nicht jeder nur an sich selbst denkt.
Dieser Gedanke bewegte auch Christine Busch, Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen und zuständig für den Brandschutz und Rettungsdienst in ihrer Heimatstadt: „Es gibt erfreulich viele Menschen, die sich sogar in ihrer Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft stellen ohne dafür auch nur die geringste Gegenleistung zu erwarten.“ Mit leeren Händen fuhr die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen dennoch nicht nach Hause: Das Los ermittelte sie als einen von drei Gewinnern eines stattlichen Schecks über 1.000 Euro.