Bündnisgrüne beleuchten Nazi-Szene und Querdenker
Schon in den ersten Wochen der Pandemie wurden Proteste gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen laut. Auf Demonstrationen und „Spaziergängen“ gingen Querdenker, Impfskeptiker, Esoteriker, Verschwörungsmystiker sowie verunsicherte Bürger*innen gemeinsam mit der rechten Szene auf die Straße. Im Verlauf der Pandemie radikalisierten sich diese Protestformationen zusehends, eine Abgrenzung von der rechten Ideologie war nicht zu erkennen. Im Gegenteil: Auf Demos und Social Media wurden rechtsextreme und antisemitische Verschwörungsnarrative verbreitet. Aktuell wird von Teilen dieser Szene der Angriffskrieg auf die Ukraine in bestehende Verschwörungsnarrative eingebettet und die Politik Russlands heroisierend verklärt und als gerecht dargestellt.
Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung, die am Donnerstag, 21. April, um 19 Uhr im Haus der Familienbande, Bahnhofstraße 46, in Kamen stattfindet, wollen die Bündnisgrünen gemeinsam mit den Diskussionsteilnehmer*innen die Szene beleuchten, Begrifflichkeiten abgrenzen, beleuchten welche Gefahren für den demokratischen Rechtsstaat bestehen und uns über mögliche Maßnahmen in NRW austauschen.
Als Diskussionsteilnehmer*innen nehmen teil: Verena Schäffer, MdL und Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Marcello Orlik, Anti-Fake-News-Blog Volksverpetzer.de, und Maximilian Ziel, Landtagskandidat BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Wahlkreis Unna III-Hamm II. Die Moderation hat Tanja Wronski, OV-Sprecherin der Kamener Bündnisgrünen.