Betrüger täuschen Panne auf der A2 vor und bieten „Autobahngold“ als Pfand an
Ein verdächtiges Fahrzeug auf der A2 im Autobahnkreuz Dortmund-Nordost erregte am Dienstagvormittag gegen 11 Uhr, die Aufmerksamkeit von Einsatzkräften des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei. Der Audi A6 mit auswärtigem Kennzeichen stand auf dem Seitenstreifen im dortigen Kreisel Hannover. Die Fahrzeuginsassen schienen augenscheinlich eine Autopanne zu haben.
Eine vorgetäuschte Autopanne wie sich wenig später herausstellte. Gemeinsam mit Zivilfahndern der Autobahnpolizei durchsuchten die Beamten daraufhin den Innenraum des Audis. Hier fanden sie sogenanntes „Autobahngold“ in Form von 21 gefälschten Goldringen, sowie drei Ketten.
Der „Goldschmuck“ wurde durch die Beamten beschlagnahmt. Der Fahrzeugführer, ein 19-Jähriger aus Rumänien, erhielt einen Platzverweis und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Bei der sogenannten „Autobahngold“- Masche täuschen die Täter, so die Polizei, eine Notlage, zum Beispiel in Form einer Autopanne vor. Man versucht dabei andere Verkehrsteilnehmer anzuhalten und ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. Die Täter geben vor, dass Sie nicht genügend Bargeld für eine Tankfüllung oder den Abschleppdienst dabei haben. Sie bitten hilfsbereite Verkehrsteilnehmer ihnen mit Bargeld zu „helfen“. Als Pfand bieten sie dann (wertlosen) „Goldschmuck“ an.
Die Polizei fragt nun:“ Wer hat möglicherweise am Vormittag des 15. September an dem Audi A6 angehalten und dort mit Bargeld ausgeholfen?“
Mögliche Zeugen oder gar Geschädigte melden sich bitte bei der Autobahnpolizei Kamen unter der Rufnummer 0231 132 4521.