Bergkamener Meilenstein: 50 Jahre Stadtgeschichte verteilt auf sieben Etagen
50 Geburtstag feiert die Stadt Bergkamen am ersten Juni-Wochenende. Wer etwas mehr über die geschichtliche Entwicklung Bergkamens wissen möchte, kann sich ab sofort auf den Weg durch das Treppenhaus des Rathauses machen.
Diese Meilensteine reichen von der Verleihung der Stadtrechte am 14. Juni 1966 über die Einweihung der Zeche Neu-Monopol und des Kraftwerks Heil bis zum Beginn des Abrisses des City-Wohnturms 2014. Und warum sind es nur 15 Stationen: Das Rathaus, dessen Grundsteinlegung auch ein „Meilenstein“ ist, hat nur sieben Etagen.
Gruppen oder Schulklassen, die mehr über die Ereignisse wissen möchten, können eine Führung mit Stadtarchivar Martin Litzinger vereinbaren. Er kann sicherlich auch einiges über die Vorgeschichte berichten, die zur Stadtgründung geführt hat. Bergkamen hatte zum Beispiel bereits seit dem 1. Januar 1966 den Titel „Großgemeinde“. Einige Jahre vorher gab es in den Räten der ehemals selbstständigen Gemeinden Abstimmungen darüber, ob man sich zu einer Stadt zusammenschließen wolle. Die Overberger waren dagegen, wurden aber 1968 per Gesetz sechster Bergkamener Stadtteil. In Rünthe musste ein Bürgerentscheid herbeigeführt werden. Erst dann war klar: Auch Rünthe wird ein Bergkamener Stadtteil.
Weitere Infos zur Ausstellung bei Karsten Quabeck, Tel. 02307/965-234, oder Martin Litzinger, Tel. 02307/965-233