Bergkamener Bachkreis meistert das Abenteuer Peru mit Bravour

Auf eine ganz besondere Woche blicken die Mitglieder des Bachkreises des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zurück: Das Schul-Orchester reiste nach Südamerika, genauer nach Lima, in die Hauptstadt Perus.

Gruppenfoto_SGBDer Kontakt entstand über einen ehemaligen Kollegen, der inzwischen die Bachkreisleitung an der Deutschen Schule in Lima, dem Colegio Humboldt, inne hat. Es sollte ein musikalisches Zusammentreffen des Bachkreises mit dem Streicherensemble des Colegio geben. Die Planung für die große Reise dauerte mehrere Monate, schließlich mussten für das 50-köpfige Orchester Flüge gefunden werden, das Programm gestaltet Gastfamilien gefunden werden und vieles mehr.

Die Anreise dauerte rund 20 Stunden. Von Düsseldorf ging es mit Zwischenstation in Madrid nach Lima. Dort wartete bereits ein Bus, der die Schülerinnen und Schüler nebst Instrumenten in den Stadtteil Miraflores brachte, in dem die deutsche Schule liegt.

Auf dem Weg machten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit der Rushhour in der 8-Millionen-Metropole.

Neben zahlreichen Proben und zwei geplanten Konzerten war das Programm sehr abwechslungsreich und dicht gestrickt. Schließlich hat Peru viel Sehenswertes zu bieten und die Bergkamener Jugendlichen konnten Abtauchen in eine ganz und gar andere Welt.

Neben zahlreichen Museen über die Kultur Perus und die Ureinwohner, die Inka, einer alten Ausgrabungsstätte und einer Stadtführung durch die Altstadt Limas, wurden auch Orte wie die „Islas Balletas“, auf der man Vögel, Pinguine und sogar Seelöwen in freier Wildbahn sehen konnte, Ica, oder die Lagune Huaacachina, eine Oase mitten in der Wüste, besucht. In der Oase bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Dinge zu tun, die nicht alltäglich sind, wie zum Beispiel „Sandsurfen“.

Nach sieben ereignisreichen Tagen ging das Abenteuer Peru zu Ende. Mit vielen neuen Erfahrungen und neu geknüpften Freundschaften im Gepäck bestiegen die Schülerinnnen und Schüler des SGB die Flieger gen Heimat. Eine Reise nach Südamerika macht man schließlich nicht alle Tage.

Für viele war es die erste Reise, deren Ziel außerhalb Europas lag. Man lernte neue Dinge und ein ganz anderes, sehr vielfältiges Land kennen. Außerdem kann man stolz sein, die eigene Musik mit einer fremden Kultur geteilt zu haben. Sicherlich erwarten schon viele die nächste weite Reise, die in zwei Jahren anstehen wird. Wo es das Orchester dann hinführen wird, bleibt abzuwarten und wird sicherlich wieder eine große Überraschung und ein großes Abenteuer.