Bayer unterstützt Radsport an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule: Selbstbewusstsein erfahren

Konzentrationsübungen sind ein wichtiger Teil des Fahrradparcours der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule. Foto: Bayer AG

Ein Fahrrad kann ein bloßes Fortbewegungsmittel sein. Aber auch weit mehr als das. So erleben es die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen-Heil – eine von nur zwei Schulen für geistige Entwicklung im Kreis Unna. Dort gibt es einen speziellen Parcours für die Fahrradausbildung, auf dem die Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes Selbstbewusstsein erfahren. Umso bedauerlicher, dass die Fahrräder durch den täglichen Gebrauch stark verschlissen waren. Ein Antrag an Bayer – genauer: an die Herbert-Grünewald-Stiftung – brachte Besserung. Die Stiftung fördert die Anschaffung von 21 neuen Rädern mit fast 5.000 Euro.

Als Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung unterscheidet sich die Friedrich-von Bodelschwingh-Schule in vielerlei Hinsicht von anderen Schulen. Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler ist intensiver und die Förderung orientiert sich enger am individuellen Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen. Weitere Besonderheiten sind Elternpraktika, klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften – und die Möglichkeit, einen Fahrradführerschein zu erwerben. „Sport und Bewegung trainieren in diesem Fall nicht nur den Körper, sondern stützen und stärken die jungen Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung“, imponiert Dr. Dieter Heinz, Leiter des Bergkamener Bayer-Standortes, der damit verbundene pädagogische Ansatz.

Lehrerin Renate Rediger führt den Fahrradunterricht in der Primarstufe durch und unterstreicht den großen Wert dieses besonderen Angebots: „Die Fahrradausbildung stärkt nicht nur die Reaktionsfähigkeit und die Körperbeherrschung. Sie trägt auch erheblich dazu bei, sich im Straßenverkehr zu orientieren und auf diese Weise Selbstbestätigung und Selbstständigkeit zu erfahren.“ Die Fahrräder, die jetzt mit Bayer-Mitteln angeschafft werden konnten, sind dabei eine wertvolle – und nachhaltige – Hilfe. „Davon profitieren nicht nur die aktuellen Klassen, sondern auch künftige Schülergenerationen“, ist Renate Rediger überzeugt. Dafür sorgt auch eine technische Besonderheit: die Sättel der neuen Räder lassen sich ohne Werkzeug variieren. Dadurch sind die Fahrräder problemlos und schnell an unterschiedliche Körpergrößen anpassbar.