Bayer investiert eine Million Euro in Bergkamener Ausbildungslabore

Die Scheiben der Abzüge fahren selbsttätig rauf und runter. Foto: Bayer AG

Die Planer haben es nicht bei dekorativer Kosmetik belassen. Stattdessen haben sie den beiden Ausbildungslaboren am Bayer-Standort Bergkamen ein völlig neues Gesicht gegeben. Mobiliar und technische Ausstattung sind jetzt auf dem allerneuesten Stand und sehen noch dazu gut aus. Rund eine Million Euro hat der Konzern in die Kernsanierung investiert – sehr zur Freude von Ausbildungsleiter Thomas Spies: „Wir sind für viele Besucherinnen und Besucher die einzige Anlaufstelle im Werk und hinterlassen daher einen prägenden Eindruck.“ Dieser dürfte künftig noch besser ausfallen, denn die Visitenkarte Ausbildung glänzt wie nie zuvor.

Die Einrichtung der alten Labore gehörte zur Erstausstattung der Ausbildung und stammte aus den Jahren 1989/1990. Nach mehr als drei Jahrzehnten war es nun an der Zeit für etwas Neues. Diese Gelegenheit nutzte das Unternehmen für eine Kernsanierung der Räumlichkeiten. Neben neuen Labormöbeln mit modernster Technik gibt es dort jetzt auch neue Fliesen, neue Decken und neue Beleuchtung – und zudem ein völlig anderes Arbeitsgefühl. „Das liegt am zusätzlichen Schallschutz. Dadurch ist es in den Laboren deutlich ruhiger geworden“, erklärt Thomas Spies.

Das sind nicht die einzigen Verbesserungen. Auch die Sicherheitstechnik ist jetzt aus einem Guss. Zudem gibt es technische Weiterentwicklungen. So fahren die Scheiben der Abzüge nun von allein hoch und runter und müssen nicht mehr manuell betätigt werden. Praktisch sind auch die Schubladenauszüge und die zusätzlichen Buchsen für EDV-Anschlüsse. Sie zeigen: Digitalisierung spielt in den Laboren eine zunehmend wichtige Rolle. Davon profitieren auch die zahlreichen Schülergruppen und -klassen, welche die Ausbildung unter normalen Umständen Woche für Woche in den Laboren begrüßt.