Es nimmt kein Ende: Auch in Lünen scheint sich ein Hundehasser herumzutreiben, wie die Polizei nun berichtet. Am 6. März fand in Gahmen, Im Grubenfeld, ein Frauchen mehrere Leberwurst-Köder, die auffällig rosa gefärbt waren. Sie geht davon aus, dass diese ausgelegt wurden, um Hunde zu vergiften.
Zum einen möchte ihre Polizei Dortmund Hundebesitzer vor diesen Ködern warnen. Zum anderen bittet die Polizei Zeugen, die möglicherweise Hinweise auf den oder die Täter geben können, sich bei der Polizeiwache in Lünen unter der Rufnummer 0231 132 3121 zu melden.
Aktuell: A1 in Richtung Bremen gesperrt
Eben kam es zu einem Unfall auf der A1 in Richtung Bremen. Es sind mehrere Autos zusammengestoßen, die Fahrbahn ist aktuell zwischen dem Kreuz Dortmund-Unna und Kamen-Zentrum gesperrt.
Nach ersten Erkenntnissen soll es sich um 6-7 Fahrzeuge handeln, die aus noch ungeklärter Ursache zusammen gestoßen sind. Bei dem Unfall sollen zwei Personen verletzt worden sein, eine leicht und eine schwer.
Der Verkehr läuft derzeit ausschließlich über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbei. Derzeit haben sich bereits 4 km Rückstau gebildet.
Bitte beachten Sie den Verkehrswarnfunk.
Fahrraddieb vom Pech verfolgt: Polizei radelt schneller
Es sah lange Zeit gut aus für den sportlich trainierten Fahrraddieb nach seinem Fahrraddiebstahl in Lünen, letztendlich musste er sich der Übermacht der permanent im Dienst befindlichen Staatsmacht beugen.
Was war passiert? Ein Polizeibeamter am Mittwoch auf der Heimfahrt vom Dienst mit seinem Fahrrad. Auf der Kurt-Schumacher-Straße fuhr er zunächst an einem Mann vorbei, der ein Mountainbike schob; das frisch geknackte Schloss noch zwischen den Speichen hängend.
Geknacktes Schloss entlarvt den Dieb
Als der sich im Feierabend wähnende Polizeibeamte ein wenig erstaunt stehen blieb, fiel wohl auch dem Täter, einem 34-jährigen Dortmunder, die groteske Situation auf. Er entfernte das beschädigte Schloss und trat auf dem Fahrrad die Flucht an.
In der Folge lieferten sich der Polizeibeamte, mittlerweile wieder in den Dienst versetzt, und der Fahrraddieb auf ihren Fahrrädern einen sportlichen Wettstreit in Form einer Verfolgung über mehrere Straßenzüge. Kurzfristig griff auch der Geschädigte, der 24-jährige Fahrradbesitzer aus Lünen, mit in das Geschehen ein. Die Flucht führte direkt an ihm vorbei, er erkannte sein Fahrrad wieder und verfolgte den Täter kurzfristig zu Fuß.
Flucht in den Garten eines Polizisten a.D.
Einen gewissen Vorsprung hatte sich der Flüchtige bereits erarbeitet, dann jedoch landete er in einer Sackgasse und musste das gestohlene Fahrrad zurücklassen. Immer noch durch den Polizeibeamten verfolgt, flüchtete der Dortmunder weiter zu Fuß, landete am Ende im Bereich eines Wohngebietes Mispelbohm/Am Katzbach/Heckenweg. Hier sprang er über ein Gartentor und landete im Garten eines: ……pensionierten Polizeibeamten (gerade mit Gartenarbeit beschäftigt!)
So viel Pech reichte dann wohl auch, der 34-Jährige ließ sich von beiden Polizeibeamten (a. D. und eigentlich im Feierabend) überwältigen und schließlich an eine regulär im Dienst befindliche Streifenwagenbesatzung übergeben.
So bekam der Geschädigte sein Fahrrad wieder und der 34-jährige Dortmunder eine Strafanzeige, gekoppelt mit „leichtem“ Verfolgungswahn.
IN VIA castet Teilzeit-Azubis
IN VIA Unna bietet einen Menschen eine Ausbildung, die sie in Teilzeit absolvieren können. Das Projekt „TEP“ (Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven eröffnen). Wer teilnehmen möchte, muss am Dienstag, 4. März, durch ein Casting.
Eine Ausbildung in Teilzeit absolvieren? Das ist eine Möglichkeit, die Vielen gar nicht gegenwärtig ist und doch riesige Chancen bietet für Menschen, die ihre Kinder oder nahe Angehörige betreuen. Eine Chance, trotz familiärer Verantwortung eigene Wege einzuschlagen und sich beruflich zu qualifizieren. Diese Chance heißt TEP – Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven eröffnen.
Ziel des Projektes ist es, motivierten Menschen ohne Berufsausbildung und mit familiärer Verpflichtung bei der der Berufsausbildung in Teilzeit zu unterstützen. IN VIA Unna e.V. bietet das Projekt, das durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) für Deutschland gefördert wird, für den gesamten Kreis Unna an.
Bei einem Casting können sich alle Interessenten vorstellen und informieren. Dabei wird bereits eine Vorauswahl an möglichen Kandidaten getroffen, die zu weiteren Gesprächen eingeladen werden. Wer am ehesten geeignet ist, darf an dem Projekt teilnehmen. Da nur zehn Plätze für den Kreis Unna zur Verfügung stehen, ist diese Vorauswahl notwendig.
So funktioniert das Casting
Bei einem Coaching wird zunächst der bisherige Werdegang analysiert, um dann berufliche Möglichkeiten zu entwickeln. Dabei wird jeder Teilnehmer individuell beraten, indem seine Ziele und Wünsche mit seinen Fähigkeiten abgeglichen werden. Es wird Hilfe geleistet bei der Suche nach passenden Betreuungsangeboten für Kinder oder andere pflegebedürftige Angehörige. Das Coaching hilft auch beim Umgang mit Behörden. Das Projekt wird von den Regionalagenturen vor Ort begleitet.
Doch nicht nur für die Projektteilnehmer bietet TEP Vorteile, auch die Unternehmen profitieren. Denn die Vermittlung geschieht durch den Projektträger und ist durch die individuelle Betreuung sehr passgenau. Zudem garantiert TEP nicht nur die Begleitung der Auszubildenden in den ersten Monaten, sondern steht auch dem Unternehmen für Fragen bereit.
Das nächste Casting zum TEP Projekt findet statt am Dienstag, 04. März um 10:00 Uhr Uelzener Weg 36, 59425 Unna. Weitere Infos gibt es bei IN VIA Unna e.V. katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit unter der Rufnummer: 02303 / 986 12 14
Geld am Automaten gestohlen: Wer kennt diesen Mann?
Die Polizei hat am Mittwoch das Foto eines Mannes veröffentlicht, der bei der Sparkasse Unna Geld gestohlen hat. Laut Polizei hat er am 17. Oktober gegen 13.40 Uhr Geld aus dem Geldautomaten genommen, dass ein Kunde vor ihm dort vergessen hat.
Der Täter nahm das Geld und verschwand – natürlich unter Beobachtung der Überwachungskamera. Auf Beschluss des Amtsgerichts Hamm veröffentlicht die Polizei nun die Lichtbilder des Beschuldigten. Wer kann Angaben zu diesem Mann machen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.
Geld am Automaten gestohlen: Wer kennt diesen Mann?
Die Polizei hat am Mittwoch das Foto eines Mannes veröffentlicht, der bei der Sparkasse Unna Geld gestohlen hat. Laut Polizei hat er am 17. Oktober gegen 13.40 Uhr Geld aus dem Geldautomaten genommen, dass ein Kunde vor ihm dort vergessen hat.
Der Täter nahm das Geld und verschwand – natürlich unter Beobachtung der Überwachungskamera. Auf Beschluss des Amtsgerichts Hamm veröffentlicht die Polizei nun die Lichtbilder des Beschuldigten. Wer kann Angaben zu diesem Mann machen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.
Polizei schnappt Tankstellen-Räuber
Die Kriminalpolizei Hamm hat mehrere Raubüberfälle auf Tankstellen und Spielhallen aufgeklärt. Die achtköpfige Bande kommt aus Hamm und Werne und war in der ganzen Region aktiv.
Drei junge Männer sitzen in Untersuchungshaft. Auf die Spur kam ihnen die Polizei, nachdem sie bei einem Verdächtigen Kleidung fanden, die er bei den Taten trug. Anschließend ermittelten sie auch die Mittäter.
Die Täter zwischen 17 und 20 Jahren starteten ihren Raubzug um Dezember und waren bis Februar aktiv. Sie haben in wechselnder Besetzung die Tankstellen und eine Spielhalle überfallen. Sie bedrohten die Angestellten mit einem Elektroschocker und einer Schusswaffe. Die Festgenommenen sind im Alter von 17 bis 20 Jahren. Bis auf einen 18-jährigen Werner kommen alle aus Hamm. In ihrer Heimatstadt waren sie jedoch nicht aktiv.
Die Kriminalbeamten kamen ihnen auf die Spur, als sie bei einem Verdächtigen Kleidung fanden, die bei den Taten getragen worden war. Anschließend konnten sie die Mittäter ermitteln.
Mehr Mörder für Hellweg gefunden
Vor zwei Jahren gab sie Lünen das Versprechen, erneut an den Hellweg zu kommen. Und Donna Leon hält ihr Versprechen – bereits in diesem Herbst reist die US-Amerikanerin, die in Venedig lebt, erneut zu Europas größtem internationalen Krimifestival „Mord am Hellweg“ an. Sie liest am 4. November in der Stadthalle in Unna und stellt mit „Das goldene Ei“ (erscheint Frühsommer) ihren neuesten Brunetti-Fall vor.
Den deutschen Lesepart übernimmt Schauspielerin Annett Renneberg, durch den Abend moderiert Margarete von Schwarzkopf (NDR). Die Veranstaltung ist eine Sonderveranstaltung im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums der Sparkasse UnnaKamen und wird freundlicherweise von ihr unterstützt.
Und das Festivalprogramm von „Mord am Hellweg“ wächst fleißig weiter. Zeitgleich mit der Donna Leon-Lesung gehen weitere hochkarätig besetzte Veranstaltungen in der Hellweg-Region in den Vorverkauf.
Krimiwochenende im Katharinenhof
Wer sich ein ganzes Wochenende mit spannender Unterhaltung entspannen möchte, kann dies mit einem Krimiwochenende im Ringhotel Katharinenhof Unna tun, das unter dem Motto „Die dunkeln Seiten Unnas“ steht – u.a. mit Ü/F, einem 4-Gang-Mords-Menü am Abend, der Teilnahme an der legendären Nachtwächter-Führung durch die Unnaer Altstadt und einem sonntäglichen Krimibrunch.
Andrea Maria Schenkel liest „Täuscher“ in Bad Sassendorf
Im Gespräch mit Wolfgang Herles (ZDF, Das blaue Sofa) wird die mehrfach ausgezeichnete Autorin Andrea Maria Schenkel ihren aktuellen Kriminalroman „Täuscher“ am 24.September in Bad Sassendorf vorstellen
Mord an Bord mit Frühstück auf dem Rhein-Herne-Kanal
„Mord an Bord“ gehört zu den Klassikern beim Festival, in diesem Jahr lautet das Motto: „Ruhris und Gäste!“. Beim Schippern auf dem Rhein-Herne-Kanal erwartet die Gäste am 28. September ein Frühstücksbrunch, Kaffee und Kuchen, spannende und lustige Unterhaltung.
Klaus Peter Wolf liest Ostfriesenfeuer
Gleich zweimal auf dem Festival liest der Mann, der mit neun Millionen verkauften Büchern zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren gehört – Klaus Peter Wolf. Seinen aktuellen Krimi „Ostfriesenfeuer“ stellt er am 27.10. in Kamen und am 28.10. in Oelde vor.
Thrillernacht in Gelsenkirchen
Einen wunderschönen Ort und hochkarätige Gäste erwarten die Besucher am 8. November in Gelsenkirchen bei der großen „Mord am Hellweg“-Thrillernacht. Im Schloss Horst, eines der ältesten und bedeutendsten Renaissancebauten Westfalens, geben sich bislang Jean Bagnol (Schriftstellerehepaar Nina George und Jo Kramer) und der SPIEGEL-Bestsellerautor Max Bentow die Ehre. Weitere Thrillerstars sind angefragt.
Für alle genannten Veranstaltungen – bis auf das Krimiwochenende – gilt zur Zeit ein Frühbucherpreis (solange der Vorrat reicht). Infos und Tickets auf der Website von Mord am Hellweg und im i-Punkt Unna (02303) 10 37 77 oder per Email an i-punkt-unna@stadt-unna.de
Werbung: Wie Kinder Eltern um die Finger wickeln
Wie beeinflusst uns Werbung? Dieser Frage gingen die jungen Studenten in der Kinderuni nach. Professor Vanessa Haselhoff führte die durch die bunte Welt der Werbung.
Und wie gute Werbung für die Kinderuni funktioniert, bewiesen die Organisatoren am Freitag mehr als gut: Der größte Hörsaal der Hochschule Unna platzte schier aus allen Nähten. Kinder, die auf dem Schoß der Eltern saßen, Erwachsene, die sich auf die Fensterbank quetschten, rundherum voll: Wie an der „echten“ Uni.
Aber all die Enge ist schnell vergessen: Professorin Haselhoff fesselt die jungen Zuhörer und auch die Erwachsenen mit ihrem einstündigen Vortrag: Gejohle bei den Kinder, wenn Haselhoff bekannte Marken zeigt.
Wie auch Patenkind Paul: Haselhoff zeigt die McDonald’s-Einlaufeskorte der Fußballprofis und was fragt Paul: „Gehen wir nachher zu McDonalds?“
Kinder können 3 Milliarden Euro ausgeben
Warum er gerade zu diesem Zeitpunkt Lust bekommen hat, lernten die Kinder im Anschluss: Kinder sind leicht beeinflussbar und schaffen es, ihre Eltern um den Finger zu wickeln. Für die Firmen sind Kinder ein gutes Geschäft: Satte 3 Milliarden Euro können deutsche Kinder jedes Jahr ausgeben. Das um-die-Finger-Wickeln funktioniert in vielen Situationen: Bei Süßigkeiten hören Mama und Papa auf ihre Kinder. Bei Spielzeug und Freizeitparks ebenso.
So funktioniert Werbung
Werbung funktioniert nach dem AIDA-Prinzip: Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Verlangen), Action (Aktion).
Attention: Aufmerksamkeit rufen natürlich süße Tiere und Stars hervor: „Mutti guckt bei George Clooney hin“, sagt Haselhoff, bei Vati ist es dann mal Heidi Klum.
Interest: Jungs wünschen sich Stärke und Helden, wollen stark sein, Mädchen sind für Luxus und Schönheit empfänglich.
Desire: So schnell sind die Menschen in den Fängen der Werber und ihrer Produkt, das Verlangen ist da.
Action: Jetzt unterstützen die Werber die Käufer noch einmal. Mit kleinen roten Aufklebern, ein Sonderpreis reizt den Pfennigfuchser und löst die Sorge aus, dass das Produkt fast ausverkauft ist.
Der Blindtest
Wie Werbung wirkt zeigte am Schluss der Blindtest; am Anfang testeten die Kinder drei Limonaden und bewerteten die Limo. Bevor Haselhoff das überraschende Ergebnis präsentierte, fragte sie nach der beliebtesten Limo. Natürlich Fanta von den Werbeprofis. Aber was schmeckt am Besten? Überraschte Gesichter vom ersten bis zum letzten (Steh-)Platz: Die Billigvariante „Freeway“, die nicht in der Werbung auftaucht.
Brauchen wir alles, was wir kaufen?
Am Ende steht fest: Brauchen wir alles, was wir kaufen? „Neeeeeeeeeeeeeeeeeein!“, erschallt es aus dem Chor von locker 100 Jungstudenten….
Was wir aber definitiv brauchen ist die nächste Kinder-Uni. Die ist am 14. März in der Gesamtschule Fröndenberg. Dort referiert Privatdozentin Dr. Esther Meier über Kleider in Mittelalter: „Kleider machen Leute. Wer durfte im Mittelalter was anziehen?“
2013 starben fünf Menschen bei Verkehrsunfälle auf den Straßen im Kreis Unna
Es sind Zahlen, die Hoffnung machen: Die Polizei hat am Montag auf die Unfälle des Jahres 2013 im Kreis Unna (ohne Lünen) zurückgeblickt. Zwar gab es im Vorjahr mehr Unfälle (8061 statt 7851), aber die Zahl der Unfälle mit Verletzten sank auf 810 (2012: 858). Verunglückt sind 1018 Menschen, das sind 31 weniger als noch 2012. Auch bei den Schwerverletzten gab es einen Rückgang um 21 Menschen (2013: 110 Schwerverletzte). Eine Tendenz, die die Polizei schon bei der Halbjahresbilanz im August gesehen hatte.
5 Menschen starben auf den Straßen
Bittere Zahl: In 2013 starben 5 Menschen auf den Straßen im Kreis Unna. Das sind drei Menschen mehr als noch im Jahr davor. „Das sind immer noch 5 zu viel“, sagt Polizeioberrätin Michaela Helm. Trotzdem sei die Kreispolizeibehörde Unna laut Landrat Makiolla auf einem guten Weg, im Landesvergleich nimmt Unna eine Spitzenposition ein.
Bei den schwächsten Verkehrsteilnehmern, den Kindern, gab es eine positive Entwicklung: Verunglückten 2012 noch 116 Kinder, waren es 2013 „nur“ 107. Den stärksten Rückgang gab es in Bergkamen: Von 35 auf 16 Kinder.
Gleiche Tendenz bei den Jugendlichen: Von 79 auf 59. Am Gefährdetsten waren Jugendliche (15 bis 17 Jahre) auf ihren Mopeds: Motorisiert bauten Jugendliche 26 Unfälle (2012: 37). Als Mitfahrer verunglückten 10 junge Menschen (2012: 13)
Bei den jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre) kam es 2012 noch zu 229 Unfälle, 2013 waren es 163. 81 Fahranfänger verunglückten als Autofahrer (2012: 84), dazu verletzten sich 28 als Mitfahrer (Minus 9).
Einen leichten Anstieg vermerkte die Polizei bei verunglückten Senioren (Generation 60+): Dort verunglückten 124 Menschen (Plus 2 im Vorjahresvergleich). Damit wurde zumindest m Kreis Unna die Shellstudie widerlegt: Wie der erste Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß berichtet, ging die Studie davon aus, dass durch den demographischen Wandel die Anzahl der verunglückten Senioren deutlich steigt.
Geschwindigkeit bleibt Unfallursache Nummer 1 im Kreis Unna
Auch wenn die Zahl der Tempo-Unfälle seit 2009 beharrlich sinkt (Von 240 auf 162), bleibt unangepasste Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer 1. Außer 2012 starb jedes Jahr mindestens ein Mensch. 2013 waren es zwei Menschen in Unna und Bergkamen.
Insgesamt gab es 162 Unfälle 2013, die die Polizei auf die Geschwindigkeit zurück führt. Dabei wurden 106 Menschen verletzt.
Alkohol ist ein weiterer Auslöser für Unfälle: Bei 104 Unfällen verletzten sich 32 Menschen, niemand starb.
Gefährdete Radfahrer
Die Polizei sieht besonders Radfahrer als gefährdet an und setzt dort einen Schwerpunkt in Sachen Prävention und Repression. 2013 verunglückten 215 Radfahrer. Auch, weil sie manchmal zu sorglos sind, heißt es von der Polizei. Es beginnt bei dunkler Kleidung und endet bei der Missachtung von einfachen Verkehrsregeln.
Polizeioberrätin Helm: „Rote Ampel ist für Radfahrer nur eine Empfehlung“
„Eine rote Ampel ist für manche Radfahrer nur eine Empfehlung“, klagt Polizeioberrätin Michaela Helm. Genauso beobachtet die Polizei zu oft Radler, die einfach quer über Kreuzungen schießen, sich nicht an Regeln im Kreisverkehr beobachten und und und. „Auch der Kopfhörer im Ohr ist ein Problem“, sagt Helm.
Zudem forderte sie eine Helmpflicht für Radfahrer. „Mittlerweile gibt es ganz coole Helme“, sagt sie. Das Problem: Vielen Radfahrern sei die gut sitzende Frisur und ihr Ansehen bei Freunden deutlich wichtiger als die eigene Sicherheit.
Blaue Briefe für Eltern der Radfahrer
Um die positive Entwicklung weiter zu fördern, setzt die Polizei weiter auf drei Säulen: Prävention, Repression und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Konzept: Jeder Verstoß wird geahndet, beschreibt Erster Polizeioberkommissar Thomas Stoltefuß. 2013 stellten die Polizisten 42671 Verstöße fest. 25 549 fielen Verkehrsteilnehmer durch zu hohe Geschwindigkeit auf, 310 Menschen waren wegen Alkohol und Drogen nicht mehr fahrtüchtig, satte 3355 Gurtverstöße stellten die Polizisten fest. 13 457 sonstige Verstöße wie Handy am Steuer, fehlende Fahrerlaubnis etc. zählte die Polizei im Vorjahr
Darunter waren auch 1109 Radfahrer, die negativ auffielen. Wer jung genug ist, sieht dabei nicht nur Ärger mit der Polizei entgegen: Die Polizisten schrieben blaue Briefe für die Eltern, um auf das Fehlverhalten der Kinder hinzuweisen.
Die Innenstadt ist derzeit großes Diskussionsthema: Ob der Rathausplatz oder der komplette Teppich der guten Stube in Unna. Stadtwerke Unna, Helinet und Citywerbering bieten jetzt eine weitere Verbesserung für die Innenstadt: Kostenloses Internet für alle!
Den Startschuss gaben am Mittwoch die Organisatoren: Im Rathaus gibt es ab WLAN. Wer Helinetkunde ist, kann kostenlos surfen, wer als Gast ins Netz möchte, kann immerhin eine halbe Stunde ins Netz.
So funktioniert das kostenlose Wlan in der Innenstadt:
1. Wlan am Endgerät einschalten, den Wlan-Hotspot „Helispot“ suchen. Das offene Wlan auswählen und auf die Eingabemaske warten.
Dort können Helinet-Kunden sich mit ihrer Email-Adresse und dem passenden Passwort einloggen.
Als Gast klicken Sie auf die den Gastzugang und geben ihre Handynummer ein. Per SMS kommt dann ein Passwort zugesendet. Dann kurz die AGBs bestätigen und los geht es mit dem flotten Internet.
25 Mbit und 16 Mbit im Netz
Insgesamt sollen 22 Zugangspunkte zwischen Rathaus und Lindenbrauerei entstehen. Die Punkte sind mit 16 Mbit und 25 Mbit-Router ausgestattet. Der erste Standpunkt ist das Rathaus, bis Sommer sollen alle Punkte stehen. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 sollen die Punkte spätestens alle funktionieren, wenn das Wetter hält und die Tiefbauarbeiten alle durchgeführt sind. Die Investoren lassen sich das kostenlose Internet eine fünfstellige Summe kosten.
Auf dem Kirchplatz warten die Macher auf die kommende Sanierung, um die Glasfaserkabel zu verlegen. Großer Aufwand ist das aber nicht für Helinet: „Wir verfügen in der Innenstadt flächendeckend über moderne Glasfaser-Verbindungen und in den Ausläufern auch über eigene Kupferleitungen“, sagt Karsten Pfützner, Abteilungsleiter der Stadtwerke. Diese Technik nutzt Helinet, um seine Wlan-Router ans Internet anzubinden.
Die Punkte strahlen in der Fußgängerzone zwischen 30 und 50 Meter. Sie überlappen, damit die Besucher auch beim Spaziergang dauerhaft eine gute Verbindung haben. Bis zu 128 Nutzer könne pro Zugangspunkt gleichzeitig ins Internet.
Inhalte für Kunden
Auch der City-Werbering ist Teil der Aktion. „Denn Technik ist die Zukunft“, sind sich die Händler sicher. Kostenloses Wlan dementsprechend ein guter Service für die Kunden. Die Startseite des kostenlosen Internets in der Unnaer City bietet den Händlern, Helinet und den Stadtwerken auch eine gute Werbefläche: Wer sich einloggt, bekommt Informationen aus erster Hand geliefert.