Kreis erwischt 79509 Raser

Mit der Leivtec XV3 überwacht der Kreis Unna jetzt den Verkehr - ohne Blitz. Foto: Tobias Kestin
Diesen Blitzer schaffte der Kreis Unna im Jahr 2013 neu an. Foto: Tobias Kestin

Der Kreis Unna zieht Bilanz: 2013 wurden wieder zahlreiche Raser erwischt. 1069 Raser und Drängler erhielten ein Fahrverbot. Und auch wenn die Zahl der erwischten Raser zurückgegangen ist, wird es in der Kreiskasse wieder kräftig klingeln: 2011 und 2012 nahm der Kreis Unna je rund 2,3 Millionen Euro dank Raserei und Dränglerei ein.

Die Bußgeldstelle bearbeitete im Vorjahr etwa 113700 Ordnungswidrigkeiten. Spitzenreiter war ein Raser in Bergkamen, der auf dem Westenhellweg mit Tempo 155 statt erlaubter 70 unterwegs war. Mit 118 durch die 50-Zone war ein Raser in Unna auf dem Hillering unterwegs. In Schwerte schaffte jemand 149 Stundenkilometer auf der Ruhrtalstraße, wo nur Tempo 70 erlaubt ist.

Fast doppelt so schnell in Lünen unterwegs

Auch die Verkehrsüberwacher des Kreises haben einige Raser erwischt:  Auf der Lünener Straße in Werne (B 54) wurde ein Autofahrer mit 137 bei erlaubten 70 Stundenkilometern gemessen. Mehr als doppelt so schnell – 110 statt 50 – war ein Autofahrer auf der Kreisstraße in Selm unterwegs. Ein weiterer Raser schaffte auf der Ostbürener Straße in Fröndenberg Tempo 109 – obwohl er dort nur 50 hätte fahren dürfen.

Insgesamt waren die Kontrolleure des Kreises 3896 Stunden unterwegs, um Autofahrer zu kontrollieren, das waren 53 mehr als 2012.

Trotzdem haben sich weniger Raser erwischen lassen: 113685 Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet – das sind 9693 Vorgänge weniger. Die Starenkästen des Kreises blitzten 30 0039 Mal (minus 10 367), die grauen Caddys des Kreises lösten 49470 Verfahren aus (minus 12768).

Randalierer und Bauarbeiten schmälern Ergebnis

Dass die Autofahrer vernünftiger fahren, scheint der Kreis trotz dieser Zahlen nicht zu glauben. Thomas Brötzmann, Sachgebietsleiter in der Straßenverkehrsbehörde, erklärt den Rückgang der Fallzahlen mit Vandalismus und Straßenbaumaßnahmen. So hat die Anlage an der Hörder Straße  in Schwerte längere Zeit nicht funktioniert.

Erfreut registriert Brötzmann, dass etliche Maßnahmen Wirkung zeigen: Die neue Ampelanlage an der Autobahnauffahrt (Nordlippestraße) in Werne habe den Unfallschwerpunkt entschärft, der Starenkasten-Doppelpack in Unna bremse Raser am Ring effektiv aus.

 




WFG besucht heimische Unternehmen auf der Hannover Messe

Der Geschäftsführer des Netzwerks Industrie Ruhr Ost, Pascal Lampe (Mitte), bekam Besuch aus der Heimat: Landrat Michael Makiolla und WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom besuchten das Netzwerk am Gemeinschaftsstand des NRW- Wirtschaftsministeriums. Foto: WFG Unna
Der Geschäftsführer des Netzwerks Industrie Ruhr Ost, Pascal Lampe (Mitte), bekam Besuch aus der Heimat: Landrat Michael Makiolla und WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom besuchten das Netzwerk am Gemeinschaftsstand des NRW- Wirtschaftsministeriums. Foto: WFG Unna

Sechs Unternehmen aus dem Kreis Unna stellen auf der Hannover-Messe aus. Dort zeigen die Firmen Innovationen vom Spezialprofil für den Maschinenbau über alternative Mobilitätslösungen bis hin zur Abgastechnologie ihr Können. Nun haben sich auch WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom und Landrat Michael Makiolla die Stände in Hannover angeschaut.

„Hier vor Ort – mit dem Blick auf die neuesten technischen Entwicklungen und Innovationen – tun sich nochmal ganz neue und sehr praxisnahe Gesprächsthemen mit den Unternehmen auf“ zog Dr. Michael Dannebom eine zufriedene Bilanz.

Aus dem Kreis Unna stellen aus:  F.H. Papenmeier GmbH & Co.KG, Hoesch Schwerter Profile (beide aus Schwerte), Schräder Nachf. Abgastechnik (Kamen), SIBA, EBG compleo (beide aus Lünen), Netzwerk Industrie RuhrOst – NIRO (Unna).




Fortbildung: Kindern richtig vorlesen

Das (Vor)Lesen im Kleinkindalter ist ein wichtiger Beitrag zur kindlichen Sprachentwicklung und wird häufig als solcher unterschätzt. Die Ev. Familienbildung im Kirchenkreis Unna bietet zum richtigen Vorlesen eine Fortbildung an.

Am Mittwoch, 15. Mai werden von 16 bis 18 Uhr neben einer theoretischen Einführung in die Sprachentwicklung auch die Fragen: warum Vorlesen von Anfang an, wie wird ein Kind zum guten Leser, welches Buch für welches Alter, und wie gestalte ich eine Vorlesesituation, beantwortet.

Die Veranstaltung mit Referentin Renate Enters kostet 20 Euro und findet im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, in Unna statt. Anmeldungen nimmt Andrea Goede (Tel. 02303/288-129 oder agoede@kk-ekvw.de) entgegen.

 




Dieser Pirat will Landrat Michael Makiolla beerben

Ralf Schaefer stellt sich der Wahl zum Landrat. Foto: Piratenpartei Kreis Unna
Ralf Schaefer stellt sich der Wahl zum Landrat. Foto: Piratenpartei Kreis Unna

Ralf Schaefer (43) ist der Landrats-Kandidat der Piraten im Kreis Unna. Die Piratenpartei hat den Lünener bei ihrer Aufstellungsversammlung einstimmig zum Spitzenkandidaten gewählt. Der Berufssoldat führt auch die Reserveliste für den Kreistag als Spitzenkandidat an, auch wenn er sich keine großen Chancen im Kampf um das oberste Amt im Kreis ausrechnet.

?“Wir rechnen uns keine großen Chancen aus, aber wir wollen hier ein klares Signal senden, das die Piraten im Kreis Unna bereit sind, auf allen Ebenen der kommunalen Politik Verantwortung zu übernehmen“, sagt Ralf Schaefer

Piraten-Forderung. Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung

Die Piraten haben sich zwei große Themen auf die Fahnen des Kommunalwahl-Kampfes geschrieben: Mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz in der Politik – so wie es auch schon im Grundsatzprogramm verankert ist.

In der Frage der Haushaltskonsolidierung sieht Ralf Schaefer einen Schulterschluss mit dem Aktionsbündnis „Raus aus den Schulden“. Das Bündnis fordert eine Reform bei Bund und Ländern bei der Verteilung der finanziellen Mitteln. Zu Recht, wie die Piraten finden. Aktuell sei keine Konsolidierung machbar, findet die Partei. Dabei muss eine nachhaltige Kommunalpolitik auf solider finanzieller Basis stehen, sagt Ralf Schaefer.

Ralf Schaefer: Jugend soll mehr Politik machen

Zudem fordert Spitzenkandidat Ralf Schaefer, dass die Jugend stärker in die Politik eingebunden wird. Das soll über Jugendparlamente sowohl in den Kommunen als auch auf Kreiseben funktionieren.  ?“Die Etablierung von Jugendparlamenten ist  ein lohnendes Ziel! Die Einbindung in Entscheidungsprozesse, als auch das Heranführen an die politische Arbeit in parlamentarischen Strukturen, kann zum einen vielleicht die Politikverdrossenheit senken und zum anderen die Akzeptanz für Entscheidungen der Politik erhöhen“, sagt Schaefer




Lichtreise für Familien

Familien können gemeinsam Lichtkunst entdecken. Foto: Internationales Lichtkunstzentrum Unna
Familien können gemeinsam Lichtkunst entdecken. Foto: Internationales Lichtkunstzentrum Unna

Auf Grund der hohen Nachfrage wird es am Sonntag, 29. März, eine weitere Lichtreise für Familien zu Lichtkunstinstallationen in die Hellwegregion geben. Start ist um 17:30 Uhr am Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna.

Ein besonderes Highlight für die ganze Familie  sind die Lichtreisen in die Hellweg-Region, die zum Anbruch der Dunkelheit von Unna aus per Bus starten.

Im Rahmen des Projektes HELLWEG-ein-LICHTWEG sind in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Lichtinstallationen und -objekte entstanden, die in der Region ein dichtes Netz von strahlenden Lichtpunkten spannen, gestaltet von renommierten Lichtkünstlern.

Kindgerechte Führung zu den Licht-Kunstwerken der Region

Die Lichtreise für Familien bietet dieMöglichkeit,  von 17.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr mit kindgerechter, fachkundiger  Reiseleitung die Lichtinstallationen der Hellweg-Region zu entdecken.

Ausgangspunkt ist das Zentrum für Internationale Lichtkunst, dem weltweit einzigen Museum, das sich ausschließlich dem Thema Lichtkunst widmet. Sie sehen neben den Kunstwerken so berühmter Künstler wie James Turrell, Mario Merz oder Mischa Kuball u.a.

Anschließend bietet die Bustour Lichtblicke und Überraschungen, wie in Bönen, wo es den 68 m hohen Förderturm der stillgelegten Zeche Königsborn zu  entdecken gibt, den der Lichtkünstler Mischa Kuball nachts in einen Leuchtturm verwandelt.

In Bergkamen passieren Sie zunächst einige mit Lichtkunst markierte Kreisverkehre. Später können die Kinder dann herausfinden, was es mit diesen „Leuchtstäben“ auf sich hat. In der Fußgängerzone sehen Sie Lichtkunst unter Gullydeckeln. Dieses Kunstwerk von Rochus Aust erzählt, plätschert, leuchtet und gibt damit ein Rätsel auf, das es für die Familie zu lösen gilt.

Kleine Erfrischungen an Bord sowie ein Mal-Set für die Kinder sind im Fahrpreis enthalten.

Treffpunkt: Samstag, den 29. März 17.30 Uhr im Zentrum für Information und Bildung (zib), Lindenplatz 1, 59425 Unna, am i-Punkt. Tickets: 8,50 Euro pro Erwachsener, 2,50 pro Kind (bis 12 Jahre) (inkl. kleiner Snacks ) Erhältlich im i-Punkt der Kreisstad Unna, Lindenplatz 1, Tel.: 02303/ 103777. Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de




Kreis-Grüne kritisieren Große Koalition: „Im Stich gelassen“

Zur Nachricht, dass der Bund die Kosten der Eingliederungshilfe erst ab 2018 übernehmen will und die Soforthilfe für Kommunen erst 2015 gezahlt werden soll, erklärt Jochen Nadolski-Voigt, Sozialpolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion der Grünen:
 
„Die Große Koalition der Bundesregierung betreibt ein falsches Spiel mit den Kommunen. Sie hat Entlastung versprochen und den Vertretern der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen damit Sand in die Augen gestreut. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Herr Schäuble schiebt die wichtigsten Hilfen für die Kommunen wie beispielsweise die Eingliederungshilfe und die versprochene Soforthilfe auf die lange Bank. Damit erweisen sich die Jubelgesänge der Kommunalen Spitzenverbände über die Ergebnisse der Großen Koalition schon jetzt als falsch.
Wir in den Kommunen haben offensichtlich in der Großen Koalition keine Fürsprecher. Selbst bei der Schulsozialarbeit, die noch von Ursula von der Leyen finanziert wurde, lässt die neue Bundes-Arbeitsministerin Andrea Nahles die Kommunen hängen! Es ist durchaus sinnvoll, dass sich im Kreis Unna Landrat Makiolla sich für den Erhalt der Schulsozialarbeit im Schuljahr 2014/25 einsetzt.
 
Auch die Grünen halten die Finanzierung der Schulsozialarbeit für dringend notwendig. Deshalb unterstützen wir den Vorschlag. Nur sich darauf zu verlassen, dass nach dem Schuljahr 2014/2015 eine Finanzierung durch den Bund möglich wird, hält Jochen Nadolski-Voigt  für unwahrscheinlich: „Die Große Koalition ist  kein verlässlicher Partner für die Kommunen:  die CDU ist vielmehr der Meinung, es gäbe gar keinen Grund für Entlastungen der Kommunen über die bestehenden Pläne hinaus.“

Ebenso sei es noch fraglich, ob das Land für die Finanzierung der Schulsozialarbeit aufkommen kann, da hier eine Schuldenbremse vereinbart worden ist.
 
Nadolski-Voigt fordert in Richtung Berlin:

„Der Druck auf die GROKO darf nicht nachlassen. Wir benötigen eine klare nachhaltige Finanzierung von Schulsozialarbeit. Das Angebot von Schulsozialarbeit muss fester Bestandteil für alle Schulen und für alle Kinder und Jugendliche sein!“

 




DHL lädt Jugendliche ins Logistikzentrum ein

Wie arbeitet es sich in der Logistik? Foto: DHL Unna
Wie arbeitet es sich in der Logistik? Foto: DHL Unna

DHL lädt zum bundesweiten Tag der Logistik ein. Wer sich für einen Job in der Logistikbranche interessiert, sollte sich Donnerstag, 10. April, im Kalender anstreichen. Dann stellt sich das Unternehmen gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit einem Mitmachparcours vor. Eingeladen sind Jugendliche ab der neunten Klasse.

Auf dem DHL-Unternehmensgelände machen Fachkräfte für Lagerlogistik anhand eines Parcours die verschiedenen Stationen, die eine Ware durchläuft, erlebbar, und Elektroniker/-innen für Betriebstechnik zeigen, was ohne sie alles NICHT laufen würde.
Neben den praktischen Erfahrungen bleibt dabei genügend Raum, mit den Azubis ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Erkenntnisse für die spätere Berufswahl zu sammeln.
Insgesamt werden vier Kurse mit jeweils 20 Plätzen angeboten. Aktuell sind noch Plätze frei. Die Anmeldung erfolgt entweder über das Online Portal des Logistiktages unter http://www.tag-der-logistik.de oder telefonisch bei Frau Anica Stock unter 02303 27-1990.

Logistik bietet die meisten Arbeitsplätze in der Region

Die Logistik ist laut der WFG eine der wichtigsten und mitarbeiterstärksten Branchen des Kreises Unna. Nicht umsonst wurde die Region bereits mehrfach als Logistikstandort NRW ausgezeichnet. Mehr als 10% aller Beschäftigten vor Ort sind im Logistik-Bereich tätig.
Der Tag der Logistik ist ein bundesweiter Aktionstag, an dem Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik-Dienstleistung der Öffentlichkeit Einblicke in die Vielfalt logistischer Aufgaben und die beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich gewähren. Im vergangenen Jahr besuchten über 36.000 Menschen 381 Veranstaltungen in Deutschland, Österreich, Ungarn, Dänemark, Belgien und China. Insgesamt beteiligten sich rund 640 Unternehmen.




Radstationen setzen auf Service

Die Radstation in Unna erweitert seinen Service. Foto: Radstation
Die Radstation in Unna erweitert seinen Service. Foto: Radstation

Die Radstationen verstärken ihren Service im Kreis Unna: Zum Saisonstart verlängert die DasDies Service GmbH die Öffnungszeiten, bietet Parken rund um die Uhr und Internet-Hotspots, um den Nutzern kostenloses Internet zu bieten.

Die Qualitätsoffensive für die Radstationen im Kreis Unna zeigt Wirkung: Rund 15.000 Kunden, neun Prozent mehr als im Vorjahr, begrüßten die Serviceknoten in Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte und Unna im Jahr 2013. Und im aktuellen Jahr wollen die Radstationen der DasDies Service GmbH mit starker Unterstützung des Kreises Unna und der Kommunen die Leistung noch erheblich steigern.

Von 6.30 bis 18 Uhr geöffnet

Klare Vereinbarungen über die kommunalen Förderbeträge und dazu ein kräftiger Schub durch ein Förderprogramm des Kreises aus ZRL-Mitteln machen es möglich:
Zum Saisonstart im April erweitern die Radstationen ihre personalbesetzten Servicezeiten auf 6.30 bis 18.00 Uhr (bisher 9.00 bis 18 Uhr). „Wir wollen gerade auch für die Pendler am Morgen früher da sein“, erklärt Stefan Rose, Betriebsleiter der Radstationen. Was dem Kreis und den Kommunen wichtig war: Geparkt werden kann künftig in allen fünf Kern-Radstationen an den Bahnhöfen rund um die Uhr: Ein neues Chipsystem macht den 24-Stunden-Zugang möglich. Die Chips gelten dann für alle Radstationen – Pendler, die heute in Kamen und morgen in Bönen, Lünen, Schwerte oder Unna ihr Rad abstellen wollen, haben kein Problem.

Für Spontan- und Tagesparker gibt es künftig Prepaid-Chips samt Starterpaket an den Kiosken, Hotels und öffentlichen Infostellen rund um die Radstationen: „Wir wollen damit eine alte Forderung gerade des ADFC und unserer Tourismus-Experten erfüllen“, sagt Klaus-Peter Dürholt, Verkehrsplaner des Kreises Unna. In den Radstationen finden die Besucher künftig nicht nur den Service rund ums Zweirad, das bewachte und sichere Parken, alle Tourentipps zur Stadt und Region.

Fünf Radstationen bekommen Hotspots

Alle fünf Kernstationen werden auch in diesem Jahr mit „Hotspots“ ausgestattet, die den schnellen und bequemen wie kostenlosen Internet-Zugang für mobile Endgeräte möglich machen. „Viele Fahrgäste nutzen heute schon die elektronische Fahrplan-Auskunft oder das Ticket-System per Smartphone, Tablett oder Laptop, für die bieten wir gemeinsam mit der VKU und dem kommunalen Provider HeLi NET diesen Bonus“, berichtet Stefan Rose.

Investiert wird zudem kräftig: Neben neuen Gepäckschränken, auch mit Steckdosen für E-Bike-Fahrer, Briefkästen zur Abgabe von Serviceaufträgen außerhalb der Servicezeiten finden die Kunden bald weitere Attraktionen. Bei der Radstation in Bönen läuft der Ausbau samt 24-Stunden-Zugang, in Schwerte wird auch die Möglichkeit des Rundum-die-Uhr-Parkens eingeführt. Und schon vor dem Saisonstart laden die Radstationen ein: Die Frühjahres-Inspektion gibt es jetzt noch mit Winter-Bonus für 40 Euro (ohne Ersatzteile).

Weitere Informationen: auf der Website der Radstationen und auf der Internetseite des Kreises Unna.




Warnstreik: Verdi legt den öffentlichen Dienst lahm


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Imposante Demonstration in Unna: Verdi rief am Dienstag zum Warnstreik auf und rund 800 Demonstranten folgten zum Rathaus. Zwölf Busse aus dem Kreis Unna kamen, um 3,5 Prozent mehr Gehalt plus 100 Euro für jeden Angestellten zu fordern.
Es war ein lauter Protestzug, den Verdi geformt hat: Vom Rathausplatz ging es über den Lindenplatz und die Massener Straße zur Bahnhofstraße. Immer wieder betonte Verdi-Bezirkssekretär Christian Berger die Forderung: „3,5 Prozent mehr Gehalt plus 100 Euro mehr für jeden Mitarbeiter“. Die 100 Euro Sockelbetrag würde verhindern, dass die Schere immer weiter auseinandergeht. Außerdem sollen Azubis nach der Ausbildung unbefristet übernommen werden. Für die Forderung gab es in der Innenstadt sogar den ein oder anderen spontanen Applaus der Marktbesucher. Denn „Haben Sie von der zehnprozentigen Erhöhung etwas abbekommen“, fragt Christian Berg provokant.

“Wie dumm ist denn die Politik?“

100 Euro plus 3,5 Prozent sollten drin sein, findet die Gewerkschaft, gerade im Hinblick auf die jüngste Diätenerhöhung des Bundestages. Die zehnprozentige Erhöhung wurde bei der Kundgebung immer wieder thematisiert. Etwa bei Olaf, einem Mitarbeiter der Stadtwerke Unna: „Schaut mal in die Politik, wie dumm die sind. Beschenken sich kurz vor der Tarifrunde mit 10 Prozent und wir sollen mit 0 Prozent abgespeist werden.“
Dass die Arbeitergeber kein Angebot vorgelegt haben, hält er für einen „schlechten Witz“. „Damit werden wir uns nicht abfinden!“ Wenn bei der Fortsetzung der Tarifrunde in Potsdam am Donnerstag und Freitag, 20. und 21. März, kein ordentliches Angebot gemacht wird, geht der öffentliche Dienst wieder auf die Straße, unterstreicht der Gewerkschafter.

Deftige Worte aus dem Kreishaus

Deftige Worte findet der Mitarbeiter aus dem Kreishaus. Auch er schimpft über die Diätenerhöhung, dass er davon nichts abbekommt, findet er ungerecht: „Wir sind die, die die Scheiße vor Ort ausbaden, die da oben verzapft worden ist“, verkündet er unter dem Beifall der Streikenden. Dafür wolle er auch Taler sehen.
Dass Innenminister Thomas De Maiziere der Gewerkschaft „Maßlosigkeit“ vorwirft und die 3,5 Prozent für schädlich hält, fasst der Gewerkschafter einfach zusammen: „Der hat doch einen Schlag in der Achsel.“ Auch die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst seien auf Kohle geboren und hätten Stahl in den Adern, sprich: Der kämpferische Nachmittag am Dienstag war nur ein Vorgeschmack, wenn es in Potsdam kein Angebot gibt.

Gudrun Janßen: „Wir legen noch eine Schippe drauf

Darauf müssen sich die Arbeitgeber einstellen, wenn es kein „verhandelbares Angebot“ gibt, betont Verdi-Geschäftsführerin Gudrun Janßen: „Wir legen noch eine Schippe drauf, die 12 Busse heute sind nur ein Anfang“. Dass De Maiziere die Forderung der Gewerkschaft als „schädlich“ bezeichnet habe, hält sie für ein Unding: „Läuse sind schädlich, 3,5 Prozent nicht!“ Außerdem kündigte Janen bereits einen Erzwingungsstreik an, wenn die Arbeitgeberseite kein Angebot in Potsdam macht.

Das Video zur Demonstration




Diakonie bietet Demenzerkrankten und Angehörigen einen Urlaub

Die Diakonie bietet einen Urlaub für Demenzerkrankte und ihre Angehörige an. Vom 4. bis 12. Mai geht es nach Bad Bevensen. Damit die Angehörigen den Urlaub genießen können, fahren geschulte Betreuer mit, um sich um die Demenzerkrankten zu kümmern.

Geduldig anziehen, waschen, essen, immer wieder das Gedächtnis auffrischen und heftige Stimmungsschwankungen überwinden: Fast jede Minute des Tages ist auf die Betreuung und Pflege ausgerichtet. So sieht leider der Alltag für die meisten pflegenden Angehörigen von Demenzerkrankten aus. Eine Auszeit und Muße, sich einmal um sich selbst zu kümmern, ist für viele echter Luxus.

Urlaub speziell für Demenzerkrankte

Denn diese Reise ist eigens an den besonderen Bedürfnissen von Demenzerkrankten und ihrer Angehörigen ausgerichtet. Während sich ein geschultes Betreuerteam um die Demenzerkrankten kümmert, können ihre Angehörigen einmal richtig durchatmen, sich untereinander über ihre Erfahrungen und Nöte austauschen und endlich mal wieder neue Kontakte knüpfen.

Ganz nebenbei gibt es umgeben von der Heideromantik des Wendlandes und mit einer täglichen Portion Wellness auch Erholung, neue Kraft und viele Streicheleinheiten für die Seele.

Professionelle Fachkräfte kümmern sich um die Erkrankten und sorgen für eine Gruppenbetreuung. Ein Biografie-Fragebogen sorgt vorab für die bestmögliche und individuelle Betreuung.

Weitere Informationen gibt es unter der kostenlosen Servicenummer 0800 5890257 oder per Email an: reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de.




Karte: Hier schlug der Brandstifter in Kamen zu


Brandstifter in Kamen auf einer größeren Karte anzeigen

Legende: Der rosane Strich zeigt die ersten beiden Brände am 7. März.
Die Brandserie am 9. März haben wir blau markiert
 Rot sind die Brände am 10. März
 Der gelbe Strich zeigt die letzten Brände am 11. März