DRK und Stefan-Morsch-Stiftung laden zur Typisierungsaktion ein

Das Rote Kreuz und die Morsch-Stiftung laden zur Typisierung ein. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung
Das Rote Kreuz und die Morsch-Stiftung laden zur Typisierung ein. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung

Das Deutsche Rote Kreuz Unna und die Stefan-Morsch-Stiftung laden ein, sich typisieren zu lassen, um Leukämie-Patienten zu helfen. Bei den normalen Blutspenden in Unna (Montag, 23. Juni, Rathaus) und Bönen (5. Juni, KIK) zapfen die Helfer ein zweites Röhrchen ab. Ein Röhrchen, das Leben retten kann.

„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ unter dieser Überschrift rufen der DRK-Blutspendedienst West sowie die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, zur Blutspende und zur Typisierung auf. Viele Blutspender haben in der Vergangenheit beim DRK immer wieder angefragt, ob sie nicht bei einem normalen Blutspendetermin gleichzeitig Blut für die Typisierung spenden könnten.

Lebensretter gesucht

 

Das Symbolbild zeigt einen Arm, in dem die Nadel des Blutspendedienstes West steckt
Ein kleiner Stich kann leben retten. Foto: Tobias Kestin

So bieten das DRK und die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, im Kreis Unna nun gemeinsame Termine an, um darauf aufmerksam zu machen, wie durch Blutspenden und Stammzellspenden das Leben von Krebspatienten gerettet werden kann. Deshalb heißt es am Donnerstag, 5. Juni und am Montag, 23. Juni, in Bönen und Unna: „Lebensretter gesucht!“

Der DRK Blutspendedienst West unterstreicht: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Ähnliche Konsequenzen sieht auch Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, durch den demografischen Wandel auf die Stammzellspenderdateien zukommen: „Es ist wichtig junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren. Denn die Zahl der Krebspatienten, die in den kommenden Jahren Blutkonserven und Stammzellspenden benötigen, wird mit einer wachsenden älteren Bevölkerung stark zunehmen.“

Auf eine hohe Beteiligung an der Aktion hofft auch Heinz Kapschak vom DRK-Blutspendedienst West. „Wir freuen uns, wenn unser Appell nicht ungehört bleibt, denn jede Blutspende in Kombination mit einer Knochenmarktypisierung ist enorm wichtig, weil dadurch die Chance für einen an Leukämie erkrankten steigt“. Schon heute werden nach Statistiken des DRK Blutspendedienstes fast 30 Prozent der Blutkonserven für Krebspatienten verwendet.

Auch Blutkonserven sind enorm wichtig für Krebspatienten

 

Wissen, was für Blutspender gut ist: Klaus Melchert, Emma Weiss, Richard Held und Brigitte Stellbrink (v.l.n.r.) belegen im DRK-Heim in der Krautstraße regelmäßig 160 Brötchen.
Nach der Spende bietet das DRK-Team aus Unna wieder eine kleine Stärkung. Foto: DRK Unna

Emil Morsch erklärt diese Tatsache mit Beispielen aus der Praxis: „Viele Leukämiepatienten bekommen nach einer Stammzelltransplantation noch Blutprodukte zur Unterstützung der Therapie. Aber schon vorher sind Blutkonserven nötig – etwa um die Wartezeit zu überbrücken, bis ein Lebensrettender Stammzellspender gefunden wird.“ Jährlich erkranken allein in Deutschland rund 11 000 Menschen an Leukämie. Oft reichen Bestrahlung und Chemotherapie nicht aus, um den Blutkrebs zu besiegen. Dann ist die Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen eines gesunden Spenders für die Patienten die letzte Hoffnung auf Heilung.

Wer spenden darf

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Mit dem Einverständnis der Eltern kann man sich bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Die Eltern sollten dann die Einverständniserklärung mit unterschreiben. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de informieren.

So muss man mindestens 50 Kilo wiegen, ähnlich wie bei der Blutspende. Bei der Blutspende sind jedoch die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein.

So einfach ist die Typisierung

Die Typisierung ist ganz einfach. Im Kreis Unna lautet das Motto „1 mal stechen, 2 mal helfen“. Blutspender, die sich typisieren lassen wollen, bekommen einfach ein Röhrchen Blut (knapp einen Fingerhut voll) zusätzlich abgenommen. Dieses Röhrchen geht dann zu Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung.

Die Gewebemerkmale werden dort registriert und anonymisiert an das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhält man auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.

Informationen zur Stammzellspende und zum Thema Stammzellspende und Typisierung finden Interessierte unter www.stefan-morsch-stiftung.de. Oder über die gebührenfreie Hotline der Stefan-Morsch-Stiftung (0800/ 76 67 724). Die nächste Gelegenheit sich typisieren zu lassen ist am Donnerstag, 5. Juni, 11.30 bis 15.30 Uhr, Bönen, KIK Textilien, Siemensstraße 21 und Montag, 23. Juni, 12 bis 16 Uhr, Unna, Rathaus, Rathausplatz 1




Hitlergruß: Wer kennt diesen Schalke-Fan?

Update: Der Mann hat sich der Polizei gestellt. Der 20-Jährige aus dem Kreis Wesel hat sich bei der Polizei gemeldet.

Die Polizei fahndet nach diesem Schalkefan. Der blonde Mann zeigte am 25. März 2014 im Dortmunder Hauptbahnhof den Hitlergruß. Das ist verboten, weswegen dem Schalker nun ein Strafverfahren droht.

Wer Hinweise auf den Unbekannten geben kann wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 in Verbindung zu setzen.




Grafik Kommunalwahl in Bergkamen 2014




Grafik: Bürgermeisterwahl in Bergkamen




Grafik: Europawahl in Bergkamen




Grüne warnen: Eisenbahnbrücken müssen saniert werden

Die Grünen um den Landtagsabgeordneten Herbert Goldmann sorgen sich um den Zustand der Eisenbahn-Brücken im Kreis Unna. Sechs  Brücken müssen wohl abgerissen werden, weil sie nicht mehr wirtschaftlich saniert werden können.

Auf der Strecke Dortmund-Soest müssen Brücken in Hemmerde, Lünern (2x) und Unna saniert werden. Zwischen Welver und Dortmund-Süd müsse eine neue Brücke in Unna-Königsborn gebaut werden. Auf der Strecke Schwerte-Holzwickede ist eine Brücke nahe des Ostberger Tunnels (Holzwickede) sanierungsbedürftig, informieren die Grünen.  Im Regionalnetz sei eine weitere Brücke in Schwerte betroffen.

Diese Brücken gab die Bundesregierung bekannt, nachdem die Grüne Bundestagsfraktion eine Kleine Anfrage gestellt hatte: Knapp die Hälfte der Eisenbahnbrücken in Nordrhein-Westfalen seien in einem besorgniserregenden Zustand.

„Bahn muss in Brücken investieren“

„Das Problem ist der Bahn seit Jahren bekannt, trotzdem investiert sie viel zu wenig in den Erhalt. Die Gewinne der DB Netz müssen in den Erhalt fließen, sonst stehen weitere Streckensperrungen bevor“, erklärt Herbert Goldmann. Die Grünen fordern die Bahn auf, einen umfangreichen Sanierungsplan zu erstellen und ihn mit dem Land, den Zweck- und Fahrgastverbänden abstimmen, damit Beeinträchtigungen im Bahnverkehr so gut wie möglich minimiert werden können.

„Statt Milliarden in Straßenbau und Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 oder den Kauf von Logistikunternehmen im Ausland zu versenken, müssen sich der Bund und die Deutsche Bahn endlich um den Erhalt der Infrastruktur und eine Stärkung der Schiene kümmern.“




Mord am Hellweg: Neue Karten im Vorverkauf

Der Mord am Hellweg bietet wieder einen Vorverkauf für zahlreiche Veranstaltungen entlang des Hellwegs – für diese Karten ist am 14. Mai der Vorverkauf gestartet. Das Festival beginnt am 20. September, das Krimi-Festival endet am 15. November.

Es gibt Karten für

Kamen

Aichner
Bernhard Aichner

Sa. 27.09. | 19:00 Uhr | Determann Naturstein, Buschweg 3, Kamen
Bernhard Aichner und Christian Berkel
Infos: Stadtbücherei Kamen (02307) 92 31 80.
KartenStadtbücherei Kamen (02307) 92 31 80 oder i-Punkt Unna (02303) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 16,90 / erm. 14,90 € (solange der Vorrat reicht)
Regulärer Eintrittspreis: VVK 18,90 € / erm. 15,90 €; AK 24,00 € / erm. 21,00 €

Ahlen
Mo. 29.09. | 19:30 Uhr | Zeche Westfalen, Zeche Westfalen 1, Ahlen 8 – das Krimicamp!
Infos: Stadt Ahlen (02382) 59 47 2. Karten: VHS Ahlen, (02382) 59 43 6, i-Punkt Unna (02303) 10 37 77 oder www.mordamhellweg.de
Frühbucherpreis: 12,90 € / erm. 10,90 € (solange der Vorrat reicht)
Regulärer Eintrittspreis: VVK 14,90€ / erm. 12,90 €; AK 18,00 € / erm. 15,00 €
Oelde
Mi. 01.10.| 19:30 Uhr | Kulturgut Haus Nottbeck – Museum für Westfälische Literatur, Landrat-Predeick-Allee 1, Oelde Martin Calsow liest
Infos: (02529) 94 55 90 und www.kulturgut-nottbeck.de.
Karten: Glocke-Ticket-Service (02522) 7 33 00 oder i-Punkt Unna (02303) 10 37 77. Frühbucherpreis: 9,90 € / erm. 7,90 € (solange der Vorrat reicht) Regulärer Eintrittspreis: 11,90 € / erm. 9,90 €; AK 15,00 € / erm. 13,00 €

Unna
Mo. 06.10. | 19:30 Uhr (mit Führung Lichtkunstzentrum 18:15 Uhr) | Säulenkeller im Zentrum für Internationale Lichtkunst, Lindenplatz 1, Unna
Sascha Arango und Max Moor
Infos: (02303) 10 37 20 oder (02303) 96 38 50.
Karten: i-Punkt Unna (02303) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 13,90 € / erm. 11,90 € (solange der Vorrat reicht)
Regulärer Eintrittspreis: VVK 16,90 € / erm. 14,90 €; AK 21,00 € / erm. 18,00 €

Soest
Di. 7.10. ? 19:30 Uhr ? Alter Schlachthof, Ulrichertor 4, Soest
Politische Nacht mit Christian von Ditfurth, Alfred Hackensberger, Joakim Zander, Asle Skredderberget
Infos: Alter Schlachthof Soest (02921) 3 11 01.
Karten: Alter Schlachthof Soest (02921) 3 11 01 oder i-Punkt Unna (02303) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 11,90 / erm. 9,90 € (solange der Vorrat reicht)
Regulärer Eintrittspreis: VVK 14,90 € / erm. 12,90 €; AK 19,00 € / erm. 16,00 €

Kamen
Do. 09.10. | 20:00 Uhr | Konzertaula, Hammer Straße 19, Kamen
Petra Reski – Palermo Connection
Infos: Stadtbücherei Kamen (02307) 92 31 80.
Karten: Stadtbücherei Kamen (02307) 92 31 80 oder i-Punkt Unna (02303) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 10,90 € / erm. 8,90 € (solange der Vorrat reicht)
Regulärer Eintrittspreis: 12,90 € / erm. 10,90 €; AK 17,00 € / erm. 14,00 €

Hamm
Fr. 17.10.| 19:30 Uhr |Spiegelsaal, Kurhaus Bad Hamm, Ostenallee 87, Hamm
Polnische Nacht mit Mariusz Czubaj und Andrzej Bart
Infos: Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V. (02303) 96 38 50.
Karten: i-Punkt Unna (02303) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 10,00 / erm. 8,00 € (solange der Vorrat reicht)
Regulärer Eintrittspreis: VVK 13,00 € / erm. 11,00 €; AK 15,00 € / erm. 13,00 €

Fröndenberg
Di. 21.10. | Einlass 18:00 Uhr / Büfett ab 18:15 Uhr / Lesung ab ca. 19:30 Uhr | Restaurant Il Campo, Golfclub Gut Neuenhof, Eulenstraße 58, Fröndenberg
Südafrika für Krimigourmets: Deon Meyer und Peter Lohmeyer
Infos: Stadtmarketing Fröndenberg (02373) 97 62 38. Karten: Bücherparadies Kern (02373) 17 45 67, Restaurant Il Campo, Golfclub Gut Neuenhof (02373) 70043 oder i-Punkt Unna (02303) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 33,90 € (solange der Vorrat reicht)
Regulärer Eintrittspreis: 36,90 € Tickets nur im Vorverkauf!

Mit Zügen
So. 26.10. | ganztägig, ab ca. 9:30 Uhr bis 19:00 Uhr (Zugzeiten)| Programm an den Bahnhöfen Unna, Dortmund, Holzwickede, Soest und Hamm
Der große Familientag: Die ExtraFahrt! mit dem Crime Express
Infos: (02303) 10 37 20 oder (02303) 96 38 50
Tickets: Das ExtraFahrt!-Ticket beinhaltet den Eintritt zu allen Veranstaltungen am 26. Oktober sowie beliebig freie Fahrten mit dem Crime Express.
Tickets zum Frühbucherpreis (bis 31. August 2014): i-Punkt Unna, (02303) 10 37 77.
Kinder bis einschließlich 8 Jahren fahren kostenlos! Erwachsene/Kinder ab 9 Jahren 6,00 €; Familienkarte (max. 2 Erwachsene und alle familieneigenen Kinder von 9 bis einschließlich 18 Jahren) 16,00€.
Reguläre Vorverkaufspreise (ab 01. September 2014): i-Punkt Unna, (02303) 10 37 77. Kinder bis einschließlich 8 Jahren fahren kostenlos! Erwachsene/Kinder ab 9 Jahren 8,00 €; Familienkarte (max. 2 Erwachsene und alle familieneigenen Kinder von 9 bis einschließlich 18 Jahren) 19,00 €.
Tageskasse: Kinder bis einschließlich 8 Jahren fahren kostenlos! Kinder ab 9 Jahren 9,00 €; Erwachsene 13,00 €; Familienkarte (max. 2 Erwachsene und alle familieneigenen Kinder von 9 bis einschließlich 18 Jahren) 27,00 €.

Soest
Do. 30.10. | 19:30 Uhr | Schlachthof Soest, Ulrichertor 4, Soest
Jutta Profijt – Süße Sünde Soest
Infos: Alter Schlachthof Soest (02921) 3 11 01.
Karten: Alter Schlachthof Soest (02921) 3 11 01 oder i-Punkt Unna (02307) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 9,90 € / erm. 7,90 € (solange der Vorrat reicht) Regulärer Eintrittspreis: 11,90 € / erm. 9,90 €; AK 15,00 € / erm. 13,00 €

Fröndenberg
Do 30.10. | 19:30 Uhr | Kulturzentrum Kettenschmiede, Ruhrstraße 12, Fröndenberg
Sabine Trinkaus liest Infos: Stadtmarketing Fröndenberg (02373) 97 62 38. Karten: Bücherparadies Kern (02373) 17 45 67 oder i-Punkt Unna (02307) 10 37 77.
Frühbucherpreis: 9,90 € / erm. 7,90 € (solange der Vorrat reicht) Regulärer Eintrittspreis: 11,90 € / erm. 9,90 €; AK 15,00 € / erm. 13,00 €




Jugend-Landtag sucht Abgeordnete

Drei Tage lang können junge Menschen erleben, wie es ist, Landtagsabgeordneter zu sein: Vom 4. bis 6. September räumen Abgeordnete wie Herbert Goldmann (Grüne), Ina Scharrenbach (CDU) und Hartmut Ganzke (SPD) ihre Stühle, um Nachwuchspolitikern zwischen 16 und 20 Jahren Platz für den sechsten Jugend-Landtag Nordrhein-Westfalen zu machen.

Der Jugend-Landtag ist eine dreitägige Veranstaltung mit Übernachtung in der Jugendherberge auf der gegenüberliegenden Rheinseite und Verpflegung in der Landtagskantine. Sämtliche Kosten werden vom Landtag übernommen. Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende oder junge Berufstätige direkt bei dem Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke, denn jeder Abgeordnete kann aus dem Wahlkreis einen jungen Menschen einladen.

Jugend-Landtag diskutiert zwei aktuelle Themen

Der Jugend-Landtag wird sich mit zwei aktuellen Themen beschäftigen, die detailliert vorbereitet werden. Darüber hinaus haben die Jugendlichen die Möglichkeit, Eilanträge und Aktuelle Stunden zu formulieren. Die parlamentarischen Abläufe werden von Fraktionssitzungen über  Ausschuss-Sitzungen, öffentliche Anhörungen von Experten bis hin zur Plenarsitzung simuliert. Mit den Beschlüssen der Jugendlichen befassen sich anschließend die Abgeordneten des Landtags Nordrhein-Westfalen in den realen Fachausschüssen.

 Ausreichend für die Bewerbung sind eine E-Mail, ein Fax oder ein Brief mit Adresse und Altersangabe sowie einem kurzen Satz, warum man beim Jugend-Landtag mitmachen möchte.

Bewerbungsschluss ist  der 15. Juni 2014.

Weitere Informationen zum Jugend-Landtag sind erhältlich beim Sachbereich „Jugend und Parlament“ des Landtags NRW, Frau Dorothea Dietsch, Telefon: 0211/884-2450, Mail: dietsch@landtag.nrw.de. Impressionen und Berichte von den bisherigen Jugend-Landtagen finden sich auf der Internetseite www.jugend-landtag.de




Radfahren mit dem Landrat

Landrat Michael Makiolla begibt sich auf Radtour. Erst geht es von Bergkamen nach Werne und dann von Unna nach Kamen.

Gemeinsam mit der SPD im Kreis Unna lädt der Landrat Michael Makiolla alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich gemeinsam mit ihm auf Radtouren durch den Kreis Unna zu begeben.

Dabei wird immer wieder Station an sehenswerten Plätzen, bei interessanten Initiativen oder Zeugnissen beispielsweise des Strukturwandels gemacht.

Das sind die Touren:

Samstag, 10. Mai 2014

von Bergkamen nach Werne ab 14 Uhr. Treffpunkt: Stadtmuseum in Bergkamen-Oberaden

und

Sonntag, 18. Mai 2014

von Unna nach Kamen ab 13.00 Uhr. Treffpunkt: Kreishaus Unna

Weitere Informationen gibt es in dem Flyer zu den Radtouren mit Landrat Michael Makiolla.




Digitale Sprechstunde mit Oliver Kaczmarek


Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek (SPD) ist der nächste Gast in der „Digitalen Bürgersprechstunde“ von politik-digital.de Am Mittwoch, 7. Mai, steht er von 18 bis 18.45 Uhr im Internet per „Google Hangout“ für alle Fragen zur Verfügung.

Über die Digitale Sprechstunde

Die digitale Bürgersprechstunde für Bundestagsabgeordnete gibt es seit Dezember 2013. Ziel von Politik-digital.de ist es, Bundestagsabgeordneten die Möglichkeit zu geben, direkt und live mit Bürgern über ihre politischen Aktivitäten und Vorhaben zu sprechen.

Oliver Kaczmarek wird etwa 45 Minuten vor einer Webcam sitzen, um Fragen zu beantworten. Wer eine Frage stellen möchte, kann sich per Webcam und Chat in die Fragerunde einschalten oder im Vorfeld auf der Website seine Frage stellen.

Das soll Oliver Kaczmarek beantworten:

Zwischen 18.00 und 18.45 Uhr beantwortet Oliver Kaczmarek 45 Minuten lang Fragen, u. a. zu seinem Wahlkreis Unna I, seinem bundespolitischen Schwerpunkt Bildung und Forschung sowie insbesondere den Spezialthemen BAföG und Bund-Länder-Initiativen zur Hochschulpolitik. Außerdem ist Kaczmarek stellvertretendes Mitglied im Petitionsausschuss sowie im Ausschuss für Arbeit und Soziales Kaczmarek ist seit 1988 in der SPD aktiv und sitzt in der 18. Legislaturperiode zum zweiten Mal im deutschen Bundestag.

Der Bundestagsabgeordnete kann sich bereits auf zehn Fragen vorbereiten, die Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Unna aber auch aus Hamburg, Oldenburg und Berlin gestellt haben:

Lieber Herr Kaczmarek, wieso wurde der BAFÖG-Höchstsatz noch nicht erhöht? In vielen Städten, Freiburg eingeschlossen, wo ich wohne, ist Studieren mit den derzeitigen BAFÖG-Sätzen sehr problematisch. Des Weiteren interessiert mich, ob Sie sich für eine Verwaltungsreform von BAFÖG einsetzen. Es ist zu kompliziert und die Bewilligung dauert zulange, besonders fürs Auslands-BAFÖG. Vielen Dank für Ihre Antwort.MfG

Sollte es in einem Land wie Deutschland nicht eigentlich eine Garantie auf einen Ausbildungsplatz geben? Wie kann es sein, dass wir in Europa immer als “Vorbild” gehandelt werden es aber nicht hinbekommen unsere Jugendlichen in Lohn und Brot zu bringen?

Herr Kaczmark, was ist ihre Position gegenüber einem bundesweit einheitlichen Zentralabitur? Oder wie kann gleicher Zugang zu den Universitäten gewährleistet werden?

Das BMG verspricht “Lebendorganspender sollen durch die Spende keine Nachteile erleiden”. Wieso fehlt es bis heute an Schutzvorkehrungen für Spender und die Soziale Absicherung und Versorgung funktioniert nicht. Kranke Spender werden wie Verbrecher behandelt ist das moralisch vertretbar?

Hallo! Viele meiner Kommilitonen, mich eingeschlossen, haben große Probleme mit den derzeitigen Bafögsätzen..Dabei ist das größte Problem, dass von den Eltern Aufwendungen verlangt werden, die diese nur selten erfüllen können. Denken Sie auch, dass das Bafög zunehmend realitätsfremd ist?

An vielen Unis sind die Geisteswissenschaften stark im Rückgang begriffen. Stellen und Lehrstühle werden abgebaut und stattdessen sprießen empirische Wissenschaften. Hier geht markt- und gesellschaftskritische Kompetenz verloren. Ist die Politik gewillt die Ökonomisierung der Hochschulen zu stoppen oder soll das noch gefördert werden?

An meiner Hochschulschule wird immer wieder über die Einhaltung der Zivilklausel gestritten, weil viel Forschung über Umwege doch einen militärischen Nutzen erfüllt. Ist Ihnen diese Problematik auch aus Ihrem politischen Alltag bekannt?




Pilgerweg von Wittenberg nach Leipzig

Der evangelische Kirchenkreis bewegt sich auf den Spuren des Martin Luther: Ein Pilgerweg von Wittenberg nach Leipzig soll den Teilnehmern die Spuren des Reformators zeigen. Die Gruppe ist eine Woche gemeinsam mit Pfarrer Dirk Heckmann unterwegs.

Die Spuren des Reformators Martin Luther sind noch vielfach zu sehen: sowohl als historische Stätten wie in der Wirkung des Mannes aus Eisleben. Diese Spuren zu entdecken ist das Ziel einer Pilgerwanderung von Wittenberg bis Leipzig. Pfarrer Dirk Heckmann von der  Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Unna lädt zu der einwöchigen Pilgertour vom 5. bis 12. Juli ein.

„Der Protestantismus hat Deutschland gespalten, aber auch geprägt, z.B. durch die Montagsdemonstrationen, die an der Nicolaikirche in Leipzig ihren Ausgang nahmen und die Wiedervereinigung beeinflusst haben. Diese wechselvolle Geschichte wollen wir beleuchten“, so Heckmann. Reform(ations)wege nennt er daher das Pilger-Projekt.

Der Pilgerweg startet in Wittenberg, weiter geht es über Klöden, Dommitzsch und Torgau immer an der Elbe entlang bis nach Leipzig. Eine Tagesetappe beträgt ca. 20 km. In Wittenberg und Leipzig bleibt die Gruppe je zwei Tage. Die Suche nach reformatorischen Spuren beinhaltet den Besuch von Kirchen und Museen, aber auch Führungen und Begegnungen stehen auf dem Programm. Übernachtet wird in Hotels, Herbergen und Gasthäusern. Die Anreise geschieht mit der Bahn. Die Kosten für das gesamte Programm betragen 350 Euro je Person. Weiter Informationen und Anmeldungen bei Dirk Heckmann 02303-288180.