NABU-Schmetterlingsexkursion zur Bergehalde

Am Sonntag, 16. August, kann man sich mit Klaus-Bernhard Kühnapfel vom NABU auf Schmetterlings-Entdeckungstour begeben. Es geht auf die Halde Großes Holz, denn Industriebrachen entwickeln sich bei richtiger Pflege zu wertvollen Lebensräumen, während sonst unsere Tagfalter immer mehr verschwinden. Gerade im Ruhrgebiet gibt es oft nur noch eine Handvoll der insgesamt etwa 120 Tagfalterarten, die hier früher vorkamen. Auf landwirtschaftlichen Flächen finden sich heute nur noch Kohlweißlinge

Es wird ein Haldenbereich angeschaut, der heute einer der wichtigsten Flugplätze für Schmetterlinge des Offenlandes im Kreis Unna ist, z.B. der bedeutendste Paarungs-Platz für den Schwalbenschwanz. Aber auch seltene Arten der Wälder und Gebüsche kann man hier entdecken. Die verschiedenen Schmetterlingslebensräume und ihre Bedeutung für die jeweiligen Arten sowie die Gründe für ihre Gefährdung werden vorgestellt.

Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen. Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,00 €.




Verstärkte Tempokontrollen zum Schulbeginn

Das Schuljahr 2015/16 beginnt in dieser Woche. Die Straßenverkehrsbehörde beim Kreis wirbt deshalb wieder bei Autofahrern um erhöhte Aufmerksamkeit. Außerdem wird sie erneut ihre Tempokontrollen auf die Bereiche rund um Schulen konzentrieren.

Gerade für i-Männchen, aber auch für Schüler, die auf eine weiterführende Schule wechseln, ist der neue Schulweg ungewohnt. Dazu kommt, dass Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen die Geschwindigkeit von Autos nur schlecht einschätzen können.

Zahl der Raser im Bereich von Schulen sinkt seit Jahren
Die Straßenverkehrsbehörde wird daher in den nächsten Wochen verstärkt die Geschwindigkeit entlang der Schulwege kontrollieren. Wie wichtig das Bemühen um die Beachtung der Temporegelungen ist, zeigte sich zu Beginn des letzten Schuljahres 2014/15 deutlich. Seinerzeit wurden in den Wochen nach Schulbeginn insgesamt rund 27.170 Fahrzeuge gemessen.

Knapp 1.730 davon waren mit einer derart überhöhten Geschwindigkeit unterwegs, dass ein Verwarn- oder Bußgeldverfahren eingeleitet werden musste (6,4 Prozent). Das Ergebnis war allerdings erneut besser als die Resultate der Vergleichszeiträume in den Schuljahren 2013/14 (7,5 Prozent) und 2012/13 (7,6 Prozent).

Weniger Gas bedeutet ein Mehr an Sicherheit
„Wir hoffen, dass sich der Trend fortsetzt, weil inzwischen in den Köpfen angekommen ist, dass weniger Gas mehr Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer bedeutet“, sagt Michael Arnold, im Fachbereich Straßenverkehr für die Messungen zuständig.

Eine überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen. Bei Unfällen mit Fußgänger- oder Radfahrerbeteiligung sei das Tempo des beteiligten Fahrzeuges sogar entscheidend, erläutert Arnold: „Prallt ein Fahrzeug mit 50 km/h mit einem Fußgänger zusammen, entspricht der Unfall einem Sturz aus 10 Metern Höhe, und die Überlebenschancen für den Fußgänger liegen bei gerade einmal 30 Prozent. Ist das Auto dagegen mit Tempo 30 unterwegs, entspricht eine Kollision einem Sturz aus 3,5 Metern. Die Überlebenschancen steigen auf 90 Prozent.“




Schwerer Unfall auf der A1 mit acht Verletzten

Sieben Verletzte forderte am Samstag gegen 7.55 Uhr ein Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Köln kurz vor der Ausfahrt Schwerte.

Ein 55-jähriger Soester befuhr nach Mitteilung der Polizei mit seinem Lotus Oldtimer die Richtungsfahrbahn Köln auf der BAB 1. Aus bislang unbekannter Ursache kam er beim Fahrstreifenwechsel von rechts zur Mitte ins Schleudern. Im Anschluss schlug das Fahrzeug links neben den drei Fahrstreifen in die Betongleitschutzwand ein, die ihn aushebelte und auf diese Wand beförderte. Der Oldtimer driftete anschließend in den Grünstreifen, prallte dort gegen eine Schilderbrücke, wurde abgewiesen und blieb auf der Fahrbahn liegen.

Eine dort fahrende 48-jährige Frau aus Norderstedt, versuchte, mit ihrem Citroen dem Geschehen auszuweichen, kam ins Schleudern und prallte in einen  Opel Vivaro. Ein nachfolgender BMW aus Hamburg konnte nicht mehr ausweichen und prallte ebenfalls in die Unfallstelle. Die 48-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber und der schwer verletzte Lotusfahrer mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. In dem Opel Vivaro befanden sich 4 Erwachsene und 5 Kinder aus Gronau, die vorsorglich zur Untersuchung ebenfalls einem Krankenhaus zugeführt wurden.

Insgesamt wurde eine Person schwer- und sieben leicht verletzt. Die Richtungsfahrbahn Köln war in der Zeit von 8.10 bis 8.55 Uhr komplett gesperrt. Der geschätzte Gesamtsachschaden beträgt circa 54000 Euro.




Trickdiebe haben es in Büros auf Handys abgesehen

Immer wieder wird der Polizei gemeldet, dass unbekannte Täter in Firmenräumen die Mitarbeiter ablenken und deren Mobiltelefone, die meistens auf dem jeweiligen Schreibtisch liegen, entwenden. Betroffen sind unterschiedlichste Unternehmen von Taxizentralen über Beratungsbüros bis hin zu Arztpraxen.

Am Freitag wurden wieder zwei Anzeigen bei der Polizei erstattet:

Gegen 10 Uhr betrat eine unbekannte männliche Person den Büroraum eines Taxiunternehmens in Kamen. Während der Unbekannte die Mitarbeiterin durch Vorzeigen eines Zettels ablenkte, griff er nach deren Mobiltelefon, welches auf dem Bürotisch lag. Erst als der Mann bereits weg war, bemerkte sie das Fehlen des Telefons.

Wenig später – gegen 12:15 Uhr – betrat ein unbekannter Täter ein Immobilienbüro in Werne. Der Unbekannte sprach kein Deutsch, versuchte aber durch Vorzeigen eines Zettels den Eindruck zu erwecken, dass er Arbeit suche. Während er die Mitarbeiterin ablenkte, griff er nach deren Mobiltelefon, das auf dem Schreibtisch lag. Erst nachdem der Unbekannte das Büro verlassen hatte, bemerkte diese den Diebstahl des Telefons. Täterbeschreibung: Ca. 20 – 25 J. alt; ca. 1,65 m groß; dünn; schwarzes, kurzes, volles Haar; südosteuropäisches Aussehen; bekleidet mit buntem Kurzarmhemd und heller Hose.

Die Polizei rät: Achten Sie auch am Arbeitsplatz auf Ihre Wertsachen!




32-Jähriger sitzt nach mehr als 160 Einbrüchen hinter Gittern

Erfolg für die Polizei Dortmund: Ermittlern ist es jetzt gelungen, mehr als 160 Einbruchstaten aufzuklären – auch im Kreis Unna. Sie alle sind einem 32-jährigen Mann zuzuordnen, den die Beamten festgenommen haben. Er sitzt bereits in Untersuchungshaft.

Festgenommen wurde der Dortmunder im April nach einem Einbruch in einen Dortmunder Kindergarten. Umfangreiche Ermittlungen und Vernehmungen der Dortmunder Ermittlungskommission (EK) „Schmelze“, die unter anderem zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen eingesetzt ist, folgten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Dortmund. Im Zuge dieser Ermittlungen konnten die Beamtinnen und Beamten dem Mann im Zeitraum seit Mai vergangenen Jahres 162 Einbrüche zuordnen.

Betroffen waren neben Einfamilienhäusern auch Gemeindehäuser, Kindergärten, Büros sowie Arztpraxen. Seine Tatorte wählte der 32-Jährige nicht nur in Dortmund, sondern unter anderem auch im Kreis Unna, im Märkischen Kreis, in Hagen und Herdecke. Oft hatte der Mann es auf hohe Bargeldbeträge aus Tresoren und auf Schmuck abgesehen. Die Schadenssumme all dieser Taten schätzt die Dortmunder Polizei auf fast 600.000 Euro.

111 der 162 Taten ereigneten sich in Dortmund, 34 davon waren Wohnungseinbrüche. Bei diesen hatte sich der Täter auf den Dortmunder Süden konzentriert.

Der Leiter der Ermittlungskommission, Kriminalhauptkommissar Rainer Buchholz, freut sich über den Erfolg: „Wir wissen um die Verunsicherung, die Einbrüche bei den Betroffenen hervorrufen. Deshalb ist es umso erfreulicher, wenn wir derart viele Taten auf einmal aufklären können.“ Den erneuten Ermittlungserfolg der EK Schmelze lobt auch Polizeipräsident Gregor Lange: „Einbruchstaten sind sehr schwer aufzuklären, daher ist es umso erfreulicher, dass es hier gleich gelungen ist, eine ganze Serie aufzudecken. Dank der eingesetzten Ermittlungskommissionen gelingt es uns, deutliche Signale in Richtung möglicher Einbrecher zu senden.“

Der 32-jährige Tatverdächtige hatte erst 2013 eine Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten abgesessen. Mit dem Absatz der Tatbeute finanzierte sich der Mann nicht nur seinen Lebensunterhalt, sondern vor allem auch seine Betäubungsmittelabhängigkeit.




A1: Weiterhin nächtliche Staugefahr bei Kamen

Auch weiterhin müssen die Verkehrsteilnehmer auf der A1 mit Staus in beiden Fahrtrichtungen im Bereich der Anschlussstelle Kamen-Zentrum rechnen. Seit vergangenen Montag (3.8.) stehen nachts in der Zeit von 19 Uhr bis 20 Uhr nur noch zwei, ab 20 Uhr nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung. Diese Verkehrsbehinderungen werden voraussichtlich noch bis Ende August bestehen bleiben.

Zusätzlich kommen in der kommenden Woche in Fahrtrichtung Bremen in zwei Nächten Sperrungen in der Anschlussstelle Kamen-Zentrum hinzu. Von Mittwochabend (12.8.) um 19 Uhr bis Donnerstagmorgen (13.8.) um 6 Uhr wird die Ausfahrt gesperrt, von Donnerstagabend (13.8.) bis Freitagmorgen (14.8.) im gleichen Zeitrahmen die Auffahrt. Umleitungen werden eingerichtet. Weitere notwendige Sperrungen in der Anschlussstelle werden frühzeitig bekannt gegeben.

Ursache hierfür ist eine 1956 gebaute Brücke in der Anschlussstelle Kamen-Zentrum über die B233. Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A1 in den achtziger Jahren wurden neue Brücken seitlich angebaut. Statische Nachberechnungen haben nun ergeben, dass das ältere Bauwerk nicht mehr die erforderliche Tragkraft für den Schwerlastverkehr hat. Um es zu entlasten, wird der LKW-Verkehr jetzt nach außen über die neuen Brücken umgeleitet. Der Standstreifen entfällt in diesem Bereich. Diese Arbeiten müssen kurzfristig durchgeführt werden. Geplant ist hier ein Ersatzneubau. Wann dieses Projekt umgesetzt werden kann, ist noch nicht absehbar.

Weitere Informationen: http://www.strassen.nrw.de/projekte/brueckenertuechtigung.html




Hummeln stechen auch – aber nur im äußersten Notfall

Dass die Stiche von Biene, Wespe und Co. schmerzhaft sein können, weiß jedes Kind. Aber wie ist das eigentlich mit Hummeln? Amtsapothekerin des Kreises, Birgit Habbes, klärt auf: „Viele sind fest davon überzeugt, dass Hummeln gar nicht stechen können. Das stimmt aber nur bedingt.“

HummelHummeln – und zwar nur die weiblichen – besitzen wie Bienen sehr wohl einen Stechapparat, der aber anders aufgebaut ist als der ihrer Verwandten. „Im Gegensatz zu Bienen haben sie keinen Widerhaken am Stachel, sie können also mehrmals zustechen“, erläutert Habbes. „Allerdings sind die flauschigen Nektarsammler deutlich schwieriger aus der Ruhe zu bringen. Sie stechen nur im äußersten Notfall zu.“

Sollte man sich von den sanftmütigen Insekten doch einmal stechen lassen, sind die Folgen ähnlich wie bei Bienen- oder Wespenstichen: „Die Haut schwillt an und die Einstichstelle brennt oder schmerzt. Menschen, die schon auf Bienenstiche allergisch reagieren, tun dies wegen der Ähnlichkeit des Giftes oft auch bei Hummelstichen“, warnt die Amtsapothekerin. Sie rät: „Die erste Hilfe beim Hummelstich besteht ebenso wie bei den meisten anderen Insektenstichen zunächst aus Kühlen. Auch Antihistaminika, die in Form von Salben oder Gels direkt auf den Stich aufgetragen werden, können die Beschwerden lindern.“

Generell sind Hummelstiche jedoch äußerst selten, weil die Tiere eher friedliebend sind und offensichtliche Warnsignale aussenden, wenn sie sich bedroht fühlen. Was viele Leute auch nicht wissen: Hummeln spielen im kommerziellen Anbau von Gemüse und Obst eine wichtige Rolle als Bestäuberinsekten.




A2: Verkehrsbehinderungen am Wochenende bei Bönen in Fahrtrichtung Hannover

Ab Samstag, 8. August, um 9 Uhr bis zum darauffolgenden Sonntagmorgen kommt es auf der A2 bei Bönen zu Verkehrsbehinderungen wegen Fahrbahnreparaturen. In der Anschlussstelle Bönen muss in Fahrtrichtung Hannover die Abfahrt gesperrt werden, gleichzeitig stehen auf der A2 nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

Nach einem Unfall hatte die zuständige Autobahnmeisterei Kamen festgestellt, dass der offenporige Asphalt in diesem Bereich erheblichen Schaden genommen hat und kurzfristig ausgetauscht werden muss, da die Schadstelle eine Verkehrsgefahr darstellt. Die Verkehrsteilnehmer, die nicht in Bönen abfahren können, werden zur Anschlussstelle Hamm umgeleitet. Die Kosten der Reparatur sollen durch die Versicherung des Schadensverursachers gedeckt werden.




Vergewaltigung am Dortmunder „U“ aufgeklärt – Sie war vorgetäuscht

Die Vergewaltigung am Dortmunder „U“ am frühen Sonntagmorgen ist aus der Sicht der Polizei aufgeklärt. Das zur Tatzeit alkoholisierte 22-jährige Opfer räumte ein, dass es zu keiner Gewaltanwendung gekommen sei.

Intensive und aufwendige Ermittlungen hätten Widersprüche in den Aussagen der 22-Jährigen aufgedeckt, erklärt jetzt die Polizei Dortmund. Die akribische Auswertung von Videomaterial sowie die Aussagen von Zeugen haben bei den Ermittlern Zweifel an der Version des vermeintlichen Opfers aufkommen lassen.

Bei der Vernehmung am Dienstag konfrontierten die Beamten die 22-Jährige mit den Widersprüchen. Sie räumte schließlich ein, dass es mit dem vermeintlichen Täter zu einvernehmlichen Geschlechtsverkehr in einer Dortmunder Wohnung gekommen sei. Der Vorwurf der Vergewaltigung sei eine Schutzbehauptung gewesen.

Derzeit wird der Anfangsverdacht des Vortäuschens einer Straftat geprüft.




Polizei warnt vor falschen „Wasserwerkern“ in Kamen und Bergkamen

Insbesondere in Kamen und Bergkamen sind der Polizei im Kreis Unna am heutigen Dienstag mehrere Fälle gemeldet worden, bei denen sich zwei noch unbekannte Männer als Mitarbeiter der Wasserwerke ausgegeben hatten.

An der Nordstraße in Kamen versuchten die beiden gegen 13:15 Uhr ihren Trick bei einem älteren Kamener Ehepaar. Sie schellten und gaben vor, vom Wasserwerk zu sein und das Wasser auf Keime untersuchen zu müssen. Der Kamener ließ einen der Männer ins Badezimmer. Als dieser aber auch in die Küche wollte, schöpfte der Senior Verdacht und wies den Mann aus der Wohnung. Ein Anruf bei den hiesigen Stadtwerken ergab, dass diese keine Mitarbeiter zur Untersuchung geschickt hätten.

In der Dürerstraße fielen offenbar die gleichen Männer wenig später auf. Sie versuchten, sich Zugang zu einem Haus zu verschaffen. Als sie dabei angesprochen wurden, sagte einer, er müsse überprüfen, „ob blaues oder rotes Wasser aus dem Hahn komme“.

In Bergkamen legten die Männer gegen 13:40 Uhr einem 93-jährigen Senior in der Hardenbergstraße einen Ausweis vor und gaben sich als Mitarbeiter der Wasserwerke aus. Sie gaben auch hier an, den Bakteriengehalt des Leitungswassers überprüfen zu müssen. Nachdem einer der Täter in das Badezimmer der Wohnung gelassen wurde, versperrte er dem Wohnungsinhaber den Weg aus dem Zimmer. Währenddessen betrat offenbar der zweite Täter die Wohnung und durchsuchte die Zimmer nach Wertgegenständen. Nachdem er Schmuck entwendet hatte, verließen beide Männer fluchtartig die Wohnung.

Die Männer werden in allen Fällen ähnlich beschrieben: Ihr Aussehen wird als südländisch bis orientalisch benannt. Sie sprechen offenbar gut Deutsch. Einer der Täter ist extrem korpulent, der andere hat eine normale Statur. Am heutigen Tag war einer der beiden bekleidet mit einer blauen Latzhose und Handschuhen, der andere mit einem bunten Hemd. Beide haben schwarze Haare.

Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, wenn jemand ohne zuvor einen Termin mit Ihnen vereinbart zu haben, an Ihrer Tür klingelt und als Wasserwerker oder Mitarbeiter einer anderen Firma/Institution Zugang in ihre Wohnung will. Lassen sie sich nicht überrumpeln! Lassen Sie fremde Personen nicht in Ihre Wohnung, wenn Sie nicht sicher sind, ob diese ein berechtigtes Interesse haben. Im Zweifelsfall rufen Sie die betreffende Firma/ Institution an, von der die Person angeblich geschickt wurde. Oder rufen Sie im Notfall die Polizei über 110 an! Die Polizisten können vor Ort abklären, ob ein berechtigtes Anliegen vorliegt. Hinweise zu den falschen Wasserwerkern bitte an Telefon 02307/921-3220 oder 921-0.




Autobahnpolizei rettet verletzten Pfau am Rastplatz „Haus Reck“ an der A1

Dank des aufmerksamen Blicks eines Verkehrsteilnehmers konnten Polizisten am vergangenen Samstag im Grünbereich des Parkplatzes Haus Reck (Autobahn A1) einen verletzten Pfau einfangen und retten.

PfauBereits seit einigen Monaten hielt sich das Tier im Raum Overberge auf. Einige Overberger sprechen sogar von Jahren. Versuche, den großen Vogel einzufangen, scheiterten bisher.

Gegen 17 Uhr am Samstag entdeckte ein Verkehrsteilnehmer erneut den bereits bekannten Pfau und alarmierte die Polizei. Die Polizisten konnten den offensichtlich am rechten Bein verletzten Vogel nach einem kurzen Fluchtversuch ins Unterholz schließlich mit einiger Mühe einfangen. Bis zum Eintreffen der Tierrettung Dortmund stellten zwei freundliche Verkehrsteilnehmer für die möglichst stressfreie Unterbringung des Tieres einen großen Karton und alte Tücher bereit.

Die Tierrettung brachte den stolzen Vogel zunächst zu einem Tierarzt und anschließend zu einem Zoo.