Polizeiwache Kamen bekommt Verstärkung: sechs neue Kollegen

Die Polizeiwache Kamen hat zum 1. September Verstärkung bekommen. Sechs Beamte nahmen dort ihren Dienst auf. Begrüßt wurden sie jetzt mit elf weiteren Kolleginnen und Kollegen, die zur Kreispolizeibehörde Unna versetzt wurden, durch Landrat Michael Makiolla.

Landrat Michael Makiolla begrüßt die neuen Kolleginnen und Kollegen der Kreispolizei Unna im Kreishaus.
Landrat Michael Makiolla begrüßt die neuen Kolleginnen und Kollegen der Kreispolizei Unna im Kreishaus.

Der Landrat gab den neuen Kolleginnen und Kollegen einen Überblick über den Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde und stellte ihnen die Führungskräfte der Behörde vor. Abteilungsleiter Polizei LPD Hans-Dieter Volkmann hieß die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen und wünschte ihnen einen guten Start in ihrem neuen Aufgabengebiet. Er freute sich, dass die meisten in ihre gewünschten Dienststellen versetzt werden können. Die Polizeibeamtinnen und – beamten, die frisch von der Fachhochschule zur KPB Unna versetzt wurden, wurden von Behördenleiter Michael Makiolla vereidigt.

Landrat Michael Makiolla(vorn links) verabschiedet Peter Schwab (vorn in der Mitte).
Landrat Michael Makiolla(vorn links) verabschiedet Peter Schwab (vorn in der Mitte).

Die 17 Neuzugänge werden wie folgt innerhalb der Kreispolizeibehörde Unna verteilt: sechs zur Polizeiwache Kamen, fünf zur Polizeiwache Schwerte, drei zur Polizeiwache Werne, einer zur Leitstelle,einer zur Kriminalwache und ein Diensthundführer.

Zum Versetzungstermin 1. September verließen sechs Polizeibeamtinnen und – beamte die Kreispolizeibehörde Unna in andere Polizeibehörden (1 zum PP Hamm, 1 zum PP Dortmund, 1 zum LKA, 2 zum LAFP). Polizeidirektor Peter Schwab, Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/ Einsatz der KPB Unna wurde zur Kreispolizeibehörde Coesfeld versetzt, wo er die Funktion des Abteilungsleiters Polizei übernehmen wird. Landrat Michael Makiolla bedankte sich bei Peter Schwab im Rahmen der Verabschiedung für die Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren und wünschte ihm alles Gute in seinem neuen Tätigkeitsfeld.




Betrunkene Unfallfahrerin greift Polizisten durch Tritte an

Dieser Verkehrsunfall am späten Montagnachmittag in Heeren-Werve auf der Werver Mark, Einmündung Südfeld, wird für die Unfallfahrerin noch böse juristische Folgen haben. Denn sie war nicht nur betrunken, sondern trat nach Polizisten und beleidigte die Beamten. Die Nacht verbrachte sie anschließend zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam.

Die Frau fuhr, wie die Polizei meldet, gegen 17:30 Uhr auf ein vor ihr haltendes Fahrzeug auf, bei dem ein Sachschaden in Höhe von ca. 1000 Euro entstand. Die Unfallfahrerin händigte dann dem Geschädigten lediglich einen Fahrzeugschein aus, entfernte sich dann aber von der Unfallstelle.

Mit den Angaben auf dem Fahrzeugschein hatte die Polizei keine Mühe, die Unfallfahrerin an ihrer Wohnanschrift zu finden. Sie stand augenscheinlich erheblich unter Alkoholeinfluss, weigerte sich, ihre Ausweisdokumente auszuhändigen und griff die Polizeibeamten durch Tritte an. Sie wurde zur Durchführung einer Blutprobe und Identitätsfeststellung sowie zur anschließenden Ausnüchterung zwecks Verhinderung von weiteren Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in Gewahrsam genommen.




Baustellenarbeiter erliegt auf der A1 seinen schweren Verletzungen

Ein Mitarbeiter einer Baustelleneinrichtungsfirma ist am frühen Dienstagmorgen auf dem Seitenstreifen der A1 Höhe Unna in Fahrtrichtung Bremen durch einen Lkw aus Polen tödlich verletzt worden.

Aus bisher unbekannter Ursache kam um 1.15 Uhr der Fahrer eines Sattelzuges von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem Klein-Lkw der Firma. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet der Fahrer des Sattelzuges, ein 48-Jähriger aus Polen, nach rechts auf den Seitenstreifen ab. Zu diesem Zeitpunkt stand hier der Klein-Lkw einer Baustelleneinrichtungsfirma. Der Fahrer dieses Klein-Lkw, ein 53-Jähriger aus Gelsenkirchen, war gerade im Begriff wieder in sein Fahrzeug zu steigen. Genau in diesem Moment prallte der Sattelzug frontal gegen seinen Klein-Lkw. Der Gelsenkirchener wurde so schwer verletzt, dass er noch vor Ort seinen Verletzungen erlag. Der 48-Jährige blieb unverletzt.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 15.000 Euro Sachschaden.

Während der Unfallmaßnahmen kam es zeitweilig auf der A1 in Richtung Bremen zu Verkehrsbehinderungen.




Energiespar- und LED-Lampen sind nichts für die Tonne

Die herkömmliche Glühbirne ist seit 2012 aus den Verkaufsregalen verbannt und durch modernere, energiesparende Leuchtmittel ersetzt. Heute dürften in den meisten Haushalten die verschiedensten Leuchtmittel-Typen vorhanden sein: Glühbirnen, Halogenlampen, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, LED-Lampen. Bei der Entsorgung ausrangierter bzw. defekter Leuchtmittel gibt es jedoch deutliche Unterschiede, die es zu beachten gilt.

LampeGenerell gilt: Leuchtmittel gehören NICHT in den Glascontainer!“, sagt GWA-Abfallberaterin Stefanie Lieg. Während Glühbirnen und Halogenlampen ganz einfach über die Restmülltonne zu entsorgen sind, unterliegen Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und LED-Lampen den Anforderungen des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG). Sie enthalten elektronische Bauteile, die zum Teil wiederverwertet werden können. Diese Lampen müssen getrennt gesammelt und fachgerecht entsorgt werden und sind ausschließlich an geeigneten Sammelstellen, wie zum Beispiel am Wertstoffhof oder im Baumarkt abzugeben. Die Abgabe ist kostenfrei.

Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren enthalten neben den elektronischen Bauteilen auch hochgiftiges Quecksilber. „Damit dieses nicht austritt, ist – auch beim Transport – unbedingt darauf zu achten, dass keine Lampe zerbricht“, rät Stefanie Lieg. LED-Leuchtmittel sind frei von Quecksilber.

Wichtigstes Ziel des ElektroG ist es, dass eine fachgerechte und schadlose Entsorgung sichergestellt wird, indem die Rohstoffe verstärkt zurückgewonnen und recycelt, die Schadstoffe kontrolliert erfasst und fachgerecht entsorgt werden.

Weitere Fragen rund um die richtige Entsorgung beantwortet die GWA-Abfallberatung unter der gebührenfreien Telefonnummer 0 800 400 1 400 montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15 Uhr. Infos gibt es auch unter www.gwa-online.de. Hier gibt es auch Tipps dafür, falls doch mal eine Energiesparlampe oder Leuchtstoffröhre zerbricht.




Überfall auf Getränkemarkt – siebenjährige Mädchen erlitten Schock

Die Polizei sucht Hinweisgeber, nachdem ein Angestellter eines Getränkemarktes auf der Kolpingstraße in Lünen am Samstagnachmittag von zwei Unbekannten überfallen worden ist.

Gegen 15.30 Uhr hatten sich die Unbekannten an den 21-jährigen Angestellten aus Lünen geschlichen und diesen mit einer augenscheinlichen Schusswaffe im Markt bedroht. Hierbei erbeuteten die teils Maskierten eine noch unbekannte Menge Bargeld und flüchteten in Richtung Adolf-Damaschke-Straße.

Zwei siebenjährige Mädchen aus Dortmund und Lünen, die den Überfall beobachteten, erlitten einen Schock und wurden durch die Polizei bis zur Übergabe an die Eltern betreut.

Die Räuber entkamen unerkannt – die Polizei sucht daher dringend Hinweisgeber! Wer hat Freitagnachmittag zwei circa 150 bis 160 cm große Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren in Tatortnähe gesehen? Beide hatten helle Haare. Ein Tatverdächtiger versteckte sein Gesicht durch eine schwarze Plastikmaske mit hellen Augenschlitzen. Sein Komplize trug einen dunklen Kapuzenpullover, dessen Kapuze er bis tief ins Gesicht trug.

Hinweise bitte an die Kripo Dortmund unter 0231-132-7441.




Kreispolizei bekommt zeitweise Unterstützung aus Dortmund und Recklinghausen

Die Kreispolizei Unna bekommt zeitweise Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund und Recklinghausen. Das hatte Landrat Michael Makiolla in Selm-Bork in Zusammenhang mit der dortigen Flüchtlingsunterkunft angekündigt. Bekanntlich wird in Kürze auf dem Wellenbad-Parkplatz in Weddinghofen eine weitere Unterkunft für zunächst 600 Personen aufgebaut. Die ersten Flüchtlinge werden am Wellenbad Ende September erwartet.

Polizei SymbolbildWir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Landrat Michael Makiolla und unserem Landesvorsitzenden Adi Plickert am Ende doch eine Optimierung der internen Personalsituation für die versprochene polizeiliche Präsenz in Selm-Bork erreichen konnten,“ erklärte dazu der Kreisgruppenvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Wilhelm Kleimann.

Nach Bekanntgabe der Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft für bis zu 1000 Menschen auf dem Parkplatz des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalen in Selm-Bork hatte der Abteilungsleiter Polizei der KPB Unna, Leitender Polizeidirektor Hans Volkmann, bekanntlich die Umsetzung eines präventiv wirkenden Einsatzkonzeptes im Rahmen der Bürgerversammlungen angekündigt. In diesem Zusammenhang hatte er auch die Anforderung von Unterstützungskräften thematisiert.

Die nunmehr vereinbarte personelle Unterstützung durch die PP Dortmund und Recklinghausen hilft uns bei der Bewältigung der Einsatzkonzeption und ist darüber hinaus ein klarer Beleg guter Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden“, lobte Wilhelm Kleimann die Absprache zwischen den Leitungskräften der beteiligten Behörden.

Der GdP Landesbezirk, vertreten durch den Vorsitzenden Adi Plickert und seinen 1. Stellvertreter Rainer Peltz, und der Vorstand der GdP Kreisgruppe Unna hatten unmittelbar nach Bekanntgabe der Planungen zur Errichtung der „Zeltstadt“ den Dialog mit dem Landrat in dieser Angelegenheit aufgenommen und Unterstützung im Dialog mit dem MIK zugesagt.   In diesem Zusammenhang ist auch das Wirken der beiden SPD Landtagsabgeordneten Rainer Schmeltzer und Hartmut Ganzke zu nennen, die sich nachhaltig in diesem Sinne innerhalb der Fraktion und in Richtung Ministerium verwandt haben.   Der beharrliche Einsatz auch der GdP Kreisgruppe zuletzt im Zusammenhang mit der Berichtserstattung über unsere Mitgliederversammlung hat sich aus unserer Sicht gelohnt.




Gesprächskreis für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz in Kamen

Der Gesprächskreis für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz ist im Juli in die Nebenstelle der Südschule Heiliger Sankt Josef, Schwesterngang 8, in Kamen umgezogen. Die Treffen finden jetzt jeden 3. Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in den Räumen des Frauenplenums e.V. statt.

Hineinzuwachsen in eine Pflege- und Versorgungsrolle ist nicht einfach und erfordert viel Kraft. Zur Unterstützung dieser anspruchsvollen Aufgabe bietet der Gesprächskreis die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe auszutauschen und praktische Anregungen bei der Bewältigung dieser Aufgabe zu erhalten. In einer von Vertrauen und Verständnis getragenen Atmosphäre erfahren die Teilnehmer Anteilnahme und Unterstützung. Bei der Suche nach entlastenden Angeboten hat die Gruppe die Möglichkeit, Fachkräfte verschiedener Disziplinen hinzuzuziehen.

Interessierte können sich bei Margret Voß von der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus, Massener Str. 35, unter 0 23 03 / 27 28 29 oder unter E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de melden.

Alle Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Herzlichen Glückwunsch an die neuen Gesundheits- und Krankenpfleger

Das Klinikum Westfalen und das Westfälische Ausbildungsinstitut für Gesundheitsberufe freuen sich über eine starke Gruppe erfolgreicher Examenskandidaten, die jetzt Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben nach Lehrjahren im Knappschaftskrankenhaus Dortmund, im Hellmig-Krankenhaus Kamen und in der Klinik am Park Lünen. Viele der neuen Gesundheits- und Krankenpfleger werden am Klinikum Westfalen in feste Arbeitsverhältnisse übernommen.

pflegeDas Foto zeigt (oben von links oben nach rechts) Stefanie Vollstädt (Pflegedienstleitung)
Michael Krüskemper (Praxisanleitung), Belma Bojcic, Anica Rajcic, Verena Przytulla, Gülden Cekic,
Lena Thiesmeier, Jaqueline Sprenger, Karina Schiebelhut, Julia Basse, Julius Rottmann,
Kathrin Binder (Praxisanleitung), Erol Ünacan, Miriam Szewelanczyk (Praxisanleitung) sowie (unten von links nach rechts) Lara Schäckermann, Scarlett Betz, Romina Alexander-Venturi, Leonie Hüning,
Burcin Tekin, Sarah Jung, Christina Rill, Sahar Rahimi, Havva Demir, Jonas Kotthaus, Bettina Bettenbrock (Praxisanleitung), Laura Fuhrmann, Jessica Biermann und Rike Dähn.




Dachverband Tourismus zeichnet Bad & Sauna Bönen als Qualitätsbetrieb aus

Abteilungsleiter Marcus Müller und Badleiter Sven Holtsträter nahmen die Auszeichnung im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach erfreut entgegen. (v. l.: Vorstandsvorsitzender des Verbandes Olaf Offers, die GSW-Mitarbeiter Marcus Müller und Sven Holtsträter, Projektleiter ServiceQualität Deutschland in NRW Dirk Weidemann)

Abteilungsleiter Marcus Müller und Badleiter Sven Holtsträter nahmen die Auszeichnung im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach erfreut entgegen.
(v. l.: Vorstandsvorsitzender des Verbandes Olaf Offers, die GSW-Mitarbeiter Marcus Müller und Sven Holtsträter, Projektleiter ServiceQualität Deutschland in NRW Dirk Weidemann)

Im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach hat der Vorstandsvorsitzende des Tourismus NRW e. V., Olaf Offers, im Rahmen eines Qualitäts-Forums zehn Unternehmen als Qualitätsbetriebe der Initiative „ServiceQualität Deutschland“ ausgezeichnet. Damit liegt die Zahl der zertifizierten Betriebe in NRW insgesamt bei rund 360. Die GSW-Mitarbeiter Sven Holtsträter und Thorsten Losch hatten an der Schulung der Initiative „Servicequalität Deutschland in NRW“ teilgenommen und setzen die Maßnahmen für mehr Servicequalität im Unternehmen gemeinsam mit den Kollegen ab sofort um. Olaf Offers dankte den ausgezeichneten Betrieben für den Entschluss „nicht nur auf Qualität zu setzen, sondern dies auch nach außen sichtbar zu machen“. Weiter betonte er, dass die Qualitätsbetriebe maßgeblich die Bemühungen unterstützen „NRW in den Köpfen der Menschen als ein Reiseziel zu etablieren, das für herausragende Servicequalität steht.“

GSW-Bäderleiter Marcus Müller freut sich ebenfalls sehr über das begehrte Qualitätssiegel. „Für unsere Gäste ist das Siegel ein Qualitätsversprechen. Wir möchten unsere Gäste in Zukunft mit noch mehr Qualität und besserem Service von uns und unseren Leistungen begeistern“.

An der Offensive zur Steigerung der Servicequalität beteiligt sich das Land seit 2009. Tourismus NRW koordiniert die Initiative in Nordrhein-Westfalen.

Eine Liste der bereits zertifizierten Betriebe sowie weitere Informationen zu Kriterien, Bewerbung und Schulungsterminen sind auf der Webseite www.q-nrw.de aufgeführt.

Alle Informationen zu den Freizeiteinrichtungen der GSW sind ebenfalls online unter www.gsw-freizeit.de erhältlich.

 




Fotofahndung: Geldautomat kassierte gestohlene EC-Karte ein

Mit einem Fahndungsfoto sucht die Polizei Hamm einen tatverdächtigen Betrüger. Der Mann hat am 9. Juni vergeblich versucht, mit einer gestohlenen EC-Karte Geld abzuheben. Die Karte wurde vom Geldautomaten eingezogen. Sie war am selben Tag einer 59-Jährigen auf der Viktoriastraße in Hamm aus der Handtasche gestohlen worden.

Wer kennt den EC-Karten-Dieb?
Wer kennt den EC-Karten-Dieb?

Der Unbekannte wurde durch die Überwachungskamera des Geldautomaten aufgenommen. Da sonstige Ermittlungsansätze ausgeschöpft sind, hat das Amtsgericht Dortmund nun die Veröffentlichung der Bilder angeordnet. Wer Hinweise zu dem abgebildeten Mann geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.(




Wegen großer Flüchtlingsunterkünfte fordert Gewerkschaft der Polizei mehr Personal

Wegen der geplanten und bereits vorhandenen großen Unterkünfte für Flüchtlinge in Bergkamen, Kamen, Selm und Schwerte fordert der Kreisversitzende der Gewerkschaft der Polizei Kreis Unna (GdP), Wilhelm Kleimann, eine zumindest zeitweise Aufstockung des Personals.

Die Kreisgruppe Unna der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ehrte ihre Jubilare in der Mitgliederversammlung in Südkamen.
Die Kreisgruppe Unna der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ehrte ihre Jubilare in der Mitgliederversammlung in Südkamen.

Die gewerkschaftlich organisierten Polizisten trafen sich am Mittwoch im ev. Gemeindehaus in Südkamen zu ihrer Mitgliederversammlung. Kleimann kritisierte in seinem Rechenschaftsbericht die Haltung des Düsseldorfer Innenministeriums in dieser Frage. Kleimann: „Die uns bekannten Reaktionen der Verantwortlichen aus dem MIK (Anm.: Ministerium für Inneres und Kommunales) sind für uns nicht nachvollziehbar, denn sie berücksichtigen nicht die gemeinsamen Bemühungen innerhalb einer Behörde unserer Größenordnung mit einer Höchstzahl von Flüchtlingen in Gemeinschaftsunterkünften.“

Gleichzeitig begrüßte der Kreisvorsitzende die Ankündigung von Landrat Michael Makiolla,vor dem Hintergrund einer kurz- und mittelfristig nicht angepassten Personalausstattung „bestimmte Aufgaben in einer anderen Priorität bearbeiten zu lassen. Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass von der Kreispolizei weniger geblitzt wird.

Im Verlauf seines Rechenschaftsberichtes machte Kleimann auch deutlich, dass die GdP Kreisgruppe die präventive Einsatzkonzeption in Selm, Unna, Kamen, Bergkamen und Schwerte wegen der Vielzahl von größeren Flüchtlingsunterkünften in diesen Bereichen begrüße. Mit dieser Einsatzkonzeption der Kreispolizeibehörde wird auch aus Sicht der GdP sowohl der Schutz der Flüchtlinge wie auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger im Umfeld von „Zeltstädten“ gewährleistet.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden mehrere Jubilare der Kreisgruppe Unna für ihre mittlerweile 25-, 40-, 50-, 60- und sogar 65-jährige Zugehörigkeit zur Gewerkschaft der Polizei durch den Bezirksvorsitzenden Rainer Peltz und den Vorsitzenden der Kreisgruppe Wilhelm Kleimann geehrt. Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen, zu denen auch der GdP Kreisgruppenvorsitzende Kleimann (40 Jahre) selbst gehört, erhielten eine Urkunde, eine Ehrennadel und ein Präsent für ihre langjährige Zugehörigkeit zur größten Gewerkschaft innerhalb der Polizei.

Der GdP Kreisgruppenvorsitzende konnte im Saal des evangelischen Gemeindehauses in Südkamen die Führungskräfte der Kreispolizeibehörde, eine Reihe von Politikern aus Bund und Land, den Landesvorsitzenden Adi Plickert bzw. seinen 1. Stellvertreter Rainer Peltz begrüßen.