Naturkundliche Radtour mit dem NABU

Unter Leitung von Barbara Griesdorn vom NABU kann man sich am Samstag, 12. September, auf Entdeckungsfahrt begeben. Eine etwa vierstündige naturkundliche Radtour führt im familienfreundlichen Tempo zu den NABU Grundstücken in Unna Mühlhausen. Vor Ort werden die für die Natur erworbenen Flächen und deren Pflege vorgestellt. Treffpunkt ist um 13 Uhr der Parkplatz des THW an der Werner Straße (B 233), direkt auf der Grenze zwischen Kamen und Bergkamen. Um ca. 14 Uhr wird der Parkplatz Sportplatz Mühlhausen erreicht. Die Teilnehmer sollten an angemessene Kleidung und Verpflegung denken. Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.




Pulsschlagvortrag zu Diabetes – Erhöhtes Risiko von Gefäßerkrankungen

Die nächste Veranstaltung in der Pulsschlagreihe am 9. September „Diabetes: Erhöhtes Risiko von Gefäßerkrankungen“ wurde nach Druck der VHS-Programme zusätzlich ins Programm genommen. In einer früheren Mitteilung war das Thema versehentlich anders benannt worden.

Diabetes mellitus erhöht das Risiko schwerwiegender Gefäßerkrankungen deutlich. „Bei Diabetikern tritt häufiger als bei Nicht-Diabetikern schon im früheren Alter eine Arteriosklerose auf und kann zu schweren Komplikationen führen, wie Herzinfarkt, Herzversagen und Schlaganfall“, warnt Dr. Marcus Rottmann, neuer Chefarzt für Gefäßmedizin und Diabetologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen. In der Vortragsreihe Pulsschlag, einem Kooperationsprojekt von VHS und Klinikum Westfalen,  informiert er am Mittwoch, 9. September, ab 18.30 Uhr im Hellmigium im Severinshaus über Krankheitsbild, Risiken und Vorbeugungsmöglichkeiten. „Arteriosklerotische Komplikationen sind die Hauptursache für die erhöhte Sterblichkeit bei Diabetikern“, warnt der Chefarzt.  Eine optimale Einstellung und die Reduzierung weiterer Risikofaktoren seien deshalb von besonderer Bedeutung.  Die Teilnahme an der Veranstaltung im Hellmigium, dem Vortragssaal des Krankenhauses im Severinshaus (Zugang von Krankenhaus oder von der Straße Nordenmauer) ist kostenlos.




1400 Flüchtlinge kommen im Sonderzug – Neonazis randalieren am Dortmunder Hauptbahnhof

Rund 1400 Flüchtlinge, die über Ungarn nach Deutschland gekommen sind, werden am Sonntagmorgen am Dortmunder Hauptbahnhof erwartet. Während der Nacht waren vielen Dortmunder gekommen, um sie dort mit warmer Kleidung, Spielzeug für die Kinder und anderem mehr freundlich zu empfangen. Gekommen waren in der Nacht leider auch rund 30 Neonazis, die vor und im Hauptbahnhof randalierten. Die Partei „Die Rechte“ hatte eine Demonstration angemeldet. Ergebnmis waren mindestens vier verletzte und mehrere Festnahmen.

Foto: Alexander Völkel/Nordstadtblogger
Foto: Alexander Völkel/Nordstadtblogger

Wie sich Dortmund auf die Ankunft des Sonderzuges vorbereitet hat, darüber berichtet der Internet_Blog „Nordstadtblogger“ mit der Überschrift Grenzenlose Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge am Hauptbahnhof: Danke Dortmund – Du bist großartig!“ Kritik am Polizeieinsatz hat Stefan Laurin, der auch für die Ruhrbarone, schreibt, in der Welt geäußert. Die Ruhrbarone selbst haben aktuell in einem Newsticker berichtet, der hier nachzulesen ist.

Viele Dortmunder brachten in der Nacht zu Sonntag Spenden zum Hauptbahnhof. Foto: Alexander Völkel/Nordstadtblogger
Viele Dortmunder brachten in der Nacht zu Sonntag Spenden zum Hauptbahnhof. Foto: Alexander Völkel/Nordstadtblogger

Die Pressestelle des Dortmunder Polizeipräsidium hat zu den Auseinandersetzungen vor und im Bahnhof folgende Mitteilung veröffentlicht: „Die Dortmunder Polizei ließ diese Versammlung nur außerhalb des Bahnhofs, nicht in Sicht- und Rufweite zu den ankommenden Flüchtlingen, zu. Im Vorfeld dieser Versammlung kam es auf dem Bahnhofsvorplatz gegen 01.30 Uhr zu Auseinandersetzungen zwischen circa 20 Personen aus dem rechten und ungefähr 30 Personen aus dem linken Spektrum. Dabei kam es zu mehreren Flaschen- und Böllerwürfen auf eingesetzte Polizeibeamte. Vier Personen wurden in Gewahrsam genommen.

Die Versammlung der 30 Rechtsextremisten, die um 01.40 Uhr oberhalb der Katharinentreppe begann, wurde um 02.38 Uhr frühzeitig beendet. Zu diesem Zeitpunkt fuhren keine Stadt- bzw. U-Bahnen mehr.

Mehrere Hundert z.T. gewaltbereite Linksextremisten blockierten daraufhin rechtswidrig die Bahnhofshalle sowie den Zugang zum Bahnhof über eine Außentreppe. Von dieser Treppe wurden Polizeikräfte mit diversen Gegenständen angegriffen. Die Gewalttäter versuchten so, die Abreise der Rechtsextremisten zu verhindern.

Eine Begleitung der Rechtsextremisten zu Fuß wäre einem nicht zu tolerierenden Aufzug gleichgekommen und aufgrund der vorherigen Auseinandersetzungen mittels Flaschenwürfen und Pyrotechnik nicht zu schützen gewesen. Auch im Verlauf der rechten Demonstration kam es zu wechselseitigen Provokationen zwischen Rechtsextremisten und Gegendemonstranten.

Andere Transportalternativen kamen nicht in Frage. Wesentliches Ziel war, die Abreise der Rechtsextremen schnellstmöglich und vor der Ankunft der Flüchtlinge zu beenden. Daher musste die Polizei die Rechtsextremisten unter Begleitung starker Einsatzkräfte durch den Hauptbahnhof führen. Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes sowie innerhalb des Bahnhofes kam es zu erneuten Auseinandersetzungen.

Die Abfahrt der Rechtsextremisten erfolgte schließlich mit dem Zug um 03.35 Uhr.

Nach jetzigem Kenntnisstand wurden bei den Auseinandersetzungen in der heutigen Nacht drei Polizeibeamte, ein Versammlungsteilnehmer sowie eine unbeteiligte Person verletzt.

Die Situation in der Innenstadt hat sich zurzeit beruhigt, so dass nun Raum für eine freundliche und friedliche Willkommenskultur ist, welche die Dortmunder Polizei ausdrücklich unterstützt.“

 




A1: Arbeiten im Bereich Kamen-Zentrum sind fertig

Die seit Ende Juli laufenden Markierungsarbeiten im Bereich der A1-Anschlussstelle Kamen-Zentrum sind abgeschlossen. Jetzt kann der Verkehr wieder störungsfrei fließen. In vielen Nachteinsätzen wurde die Fahrbahn im Anschluss erneuert. Danach wurde die endgültige weiße Markierung aufgebracht. Auch die Anschlussstelle musste mehrere Nächte gesperrt werden.

Die Arbeiten waren nötig, da eine 1956 gebaute Brücke in der Anschlussstelle Kamen-Zentrum über die B233 die heutigen Lasten nicht mehr aufnehmen kann. Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A1 in den achtziger Jahren waren neue Brücken seitlich angebaut worden. Um die ältere Brücke zu entlasten, wird der LKW-Verkehr jetzt nach außen über die neuen Brücken umgeleitet. Der Standstreifen entfällt in diesem Bereich. Geplant ist hier ein Ersatzneubau. Wann dieses Projekt umgesetzt werden kann, ist noch nicht absehbar.

Weitere Informationen: http://www.strassen.nrw.de/projekte/brueckenertuechtigung.html




Lebensgefährlich: Mit Tempo 150 durch die A2-Baustelle

Insbesondere nach schweren Unfällen in der A2-Baustelle ist die Fahrweise von Lkw-Fahrern in die öffentliche Kritik geraten. Doch Pkw-Fahrer können es auch, sich und andere gefährden. Das zeigte die Geschwindigkeitskontrolle der Polizei am Donnerstag morgen zwischen Dortmund-Nordost und Kamen/Bergkamen. Den Vogel schoss ein Pkw-Fahrer, der mit Tempo 150 geblitzt wurde – fast das Doppelte von dem, was erlaubt ist.

Ein Autofahrer hatte am Donnerstagvormittag einen „defekten“ Blitzer in einer Baustelle auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover gemeldet. Nach Angaben des Anrufers würde der Blitzer permanent blitzen, berichtet die Polizei leicht ironisch Die Beamten, die den Anruf auf der Leitstelle entgegennahmen, konnten den Sachverhalt schnell klären. Die Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund führte aufgrund der vermehrten Unfälle auf der A 2 eine Geschwindigkeitskontrolle durch.

Der Blitzer in Baustelle zwischen Kreuz Dortmund-Nordost und dem Kamener Kreuz war jedoch alles andere als defekt. Er verrichtete ordnungsgemäß seine Arbeit. Der Grund für das permanente Blitzen war die Vielzahl der Verkehrsteilnehmer, die im Baustellenbereich mit überhöhter Geschwindigkeit fuhren. Insgesamt 456 Autofahrer haben sich heute Vormittag auf dem Film des Blitzers verewigt.

Zweifelhafter Spitzenreiter war ein Autofahrer mit gemessenen 150 km/h. Erlaubt sind in der Baustellte maximal 80 km/h. Der Bußgeldkatalog sieht hier ein Bußgeld in Höhe von 440 Euro vor, zwei Punkte in Flensburg und zu guter Letzt zwei Monate Fahrverbot.




Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes

Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes hat am Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund der Haftrichter gegen einen 27-jährigen Mann aus Unna erlassen. Er steht in Verdacht, seine 66-jährige Mutter in deren Wohnung in der Unnaer Innenstadt getötet zu haben. Die Obduktion hatte am Mittwoch ergeben, dass die Frau aufgrund massiver Gewalteinwirkung gegen den Kopf und den Hals verstorben ist. Die Tat ereignete sich am Dienstagnachmittag.




Bergkamen bekommt vom Land 600.000 € zusätzlich für Flüchtlingsbetreuung

Die Prognosen, wie viele Flüchtlinge in diesem Jahr insgesamt nach NRW kommen, erhöhen sich beinahe im Wochentakt. Es werden mindestens 170.000 Asylsuchende sein. Angekommen sind bislang 106.000 Flüchtlinge. Trotz teilweise erheblicher Belastungen leisten die Kommunen gemeinsam mit dem Land eine hervorragende Arbeit bei der Unterbringung, Versorgung und Betreuung der hier ankommenden Menschen. Auch die Landesregierung unterstützt und entlastet die Städte und Gemeinden und bekennt weiter Verantwortung.

Durch die künftige Änderung des Stichtags für die pauschale Zahlung nach dem sogenannten Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG), soll der aktuellen dynamischen Entwicklung der Zugangszahlen Rechnung getragen werden.

Bislang wird die pauschale Zuweisung an die Kommunen auf Basis der Bestandszahlen der Flüchtlinge zum 1.1. des Vorjahres berechnet. Künftig werden die Bestandszahlen zum 1.1. des jeweils aktuellen Haushaltsjahres herangezogen.

Schon für das laufende Haushaltsjahr 2015 können die nordrhein-westfälischen Kommunen mit einem zusätzlichen Pauschalbetrag von rund 217 Millionen Euro rechnen.

Rüdiger Weiß erklärt in einem Statement dazu: „Das Land erweist sich auch mit den neuerlichen Anpassungen als verlässlicher Partner. Durch die neue Stichtagsregelung aus dem Landeshaushalt erhält die Stadt Bergkamen weitere 0,6 Mio. Euro für die Betreuung von Flüchtlingen; Kamen wird mit 0,5 Mio. Euro unterstützt und die Gemeinde Bönen wird mit zusätzlichen 0,2 Mio. Euro weiter entlastet.“

Für 2016 wird die veränderte Stichtagsregelung nach den derzeitigen Prognosen der Flüchtlingszuströme einen zusätzlichen Pauschalbetrag nach dem FlüAG an die Kommunen NRWs von insgesamt mehr als 800 Millionen Euro bedeuten.

„Durch die Zuweisungen von insgesamt 1,3 Millionen Euro, die in den Wahlkreis fließen, werden die angespannten Haushaltslagen in Kamen, Bergkamen und Bönen immens erleichtert“, bemerkt Weiß. Es sei nötig, diesen unter die Arme zu greifen, denn die Herausforderungen für Kommunen seien besonders groß. Aber nicht nur den Kommunen an sich müsse man für ihren engagierten Einsatz danken, so Weiß. Sein besonderer Dank gebühre den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfern, die sich unglaublich für das Wohl von Flüchtlingen einsetzen.




In diesem August fiel mehr als doppelt so viel Regen als üblich

Irgendwie haben wir es alle gespürt: Der August war verdammt nass gewesen. Dieses Gefühl trog nicht, obwohl es dazwischen manch trockenen und heißen Tag gab. Auf Kamen und Bergkamen fiel mehr als doppelt so viel Regen wie sonst üblich. Das sagen jedenfalls der Lippeverband und die Emschergenossenschaft, die letztlich dafür verantwortlich sind, dass das Nass von oben sicher über Bäche und Flüsse Richtung Meer fließen kann.

(Foto: Andreas Milk)
Die Seseke war im August auch gut gefüllt. (Foto: Andreas Milk)

An Emscher und Lippe. Der August 2015 bedeutete für die Emscher-Lippe-Region einen Monat voller Wetterkontraste: Er begann mit großer Hitze und endete wechselhaft mit flächendeckendem Dauerregen. Dabei fielen an Emscher und Lippe mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Augustregens.

Eine stationäre Luftmassengrenze über dem Emschergebiet sorgte im Zeitraum vom 14. bis 18. August für ergiebigen Dauerregen mit Niederschlagssummen, die flächenhaft bei 60 bis mehr als 90 Liter pro Quadratmeter lagen. Mit 160 Millimetern im Monat wurde mehr als das Doppelte (206 Prozent) des mittleren Niederschlags für den August (78 mm) gemessen. Ein solcher Augustniederschlag wurde seit Beginn der Aufzeichnungen erst vier Mal im Emschergebiet zwischen Holzwickede und Dinslaken überschritten, das letzte Mal im Jahr 2010 mit 169 mm. Bemerkenswert ist weiterhin, dass die Niederschläge an nur wenigen Tagen im August fielen.

Gleiches gilt für das Lippegebiet. Auch hier sorgte eine stationäre Luftmassengrenze im Zeitraum vom 14. bis 18. August für ergiebigen Dauerregen mit Niederschlagssummen, die flächenhaft bei mehr als 70 bis weit über 90 Liter pro Quadratmeter lagen. Mit 158 Millimetern im Monat wurde mehr als das Doppelte (205 Prozent) des mittleren Niederschlags für den August (76 mm) gemessen. Ein solcher Augustniederschlag wurde seit Beginn der Aufzeichnungen erst drei Mal im Lippegebiet zwischen Hamm und Wesel überschritten, das letzte Mal im Jahr 2010 mit 174 mm.




Vergewaltigung: Eine Spur führt nach der Sendung „Aktenzeichen XY“ nach Frankreich

Dieser Fall hatte auch in Kamen und Bergkamen bei den Facebook-Usern für heftige Reaktionen gesorgt. Ein dunkelhäutiger Mann hatte am 23. März 2014 gegen 21.55 eine damals 21-Jährige Dortmunderin auf einem Fußweg parallel zur Bahnlinie vergewaltigt und war mit ihrer Handtasche und dem Handy geflohen. Nach der gestrigen Veröffentlichung des Fahndungsbeitrages in der Sendung „Aktenzeichen XY“ sind neue Hinweise bei der Polizei eingegangen.

In der Sendung wurde das Tatgeschehen vom 29.03.2014 filmisch dargestellt und aufbereitet. Es waren auch Videosequenzen aus der S-Bahn, mit dem das Opfer nach Dortmund-Huckarde gefahren war, zu sehen. Die späteren Ermittlungen hatten ergeben, dass Täter und Opfer die gleiche S-Bahn genutzt hatten, von dem flüchtigen Täter liegen mehrere Minuten Videomaterial vor.

Für Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Täter geben können, wurde eine Dortmunder Telefonnummer (0231-132-7999) sowie eine Münchner Telefonnummer eingeblendet.

Zum jetzigen Zeitpunkt liegen der Dortmunder Polizei gut 20 neue Hinweise zum Tatgeschehen, bzw. zum Täter vor. Unter diesen Hinweisen gibt es derzeit eine vielversprechende Spur nach Frankreich. Die Bearbeitung dieser Hinweise und somit eine Bewertung ihrer Qualität dürfte jedoch noch geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Bei der Dortmunder Polizei hat sich aber auch eine Zeugin gemeldet, die angibt, einen Tag vor der Tat, also am 28.03.2014, in der Dortmunder Innenstadt von dem gesuchten Täter angesprochen worden zu sein. Sie sei ihm in den Nachtstunden im Innenstadtbereich begegnet. Auf die Frage, wo sie denn hinwolle, habe sie nicht reagiert und sei einfach weitergegangen. Die Anhörung dieser Zeugin folgt zeitnah.

Darüber hinaus hat sich mittlerweile das Pärchen, welches dem Täter in der S-Bahn für einige Minuten gegenüber gesessen hat, bei der Dortmunder Polizei gemeldet. Auch hier folgt zeitnah eine Anhörung.

Die geschaltete Telefonleitung in München hat ebenfalls eine Vielzahl von Hinweisen erbracht. Zur Qualität können hier noch keine Angaben gemacht werden.

Für Zeugen, die Angaben zum Aufenthaltsort des Täters machen können, steht weiterhin das Hinweistelefon der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231/132-7999 zur Verfügung.




Dumm gelaufen: 20.000 Euro fürs neue Auto im Supermarkt verloren

Eine Tasche mit wertvollem Inhalt ist einem Dortmunder am Freitag, 28. August, gegen 13 Uhr in einem Lebensmittelsupermarkt in Dortmund-Scharnhorst verloren gegangen.

Der 51-Jährige wollte sich an diesem Tag eigentlich ein Auto kaufen. Mit der Kaufsumme, über 20.000 Euro, in der Tasche machte der Dortmunder kurz vorher noch einen Abstecher in einen Lebensmittelsupermarkt an der Altenderner Straße.

Nach eigener Aussage könnte ihm die Geldtasche dann aus dem Jutebeutel gerutscht sein. Als er seinen Verlust bemerkte, fuhr er sofort zurück. In den dortigen Geschäften hatte sich jedoch kein ehrlicher Finder gemeldet.

Die Polizei bittet nun den Finder der Geldtasche eindringlich, sich bei der nächsten Polizeidienststelle zu melden und den Geldbetrag zurückzugeben. Auch Zeugen, die möglicherweise Hinweise auf den Finder geben können, dürfen sich gerne beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231/132-7441 melden.

Zurzeit werten die Ermittler Videoaufnahmen aus den Sicherheitskameras des Supermarktes aus, auf denen möglicherweise der Finder des Geldes zu sehen ist.




66-Jährige in Unna getötet – Sohn festgenommen

Die Polizei hat in Unna einen 27-jährigen Mann festgenommen, nachdem seine 66-jährige Mutter in einem Haus in der Innenstadt tot aufgefunden wurden.

Laut Bild hatte der Sohn nach der Tat einen Bekannten angerufen und die Tötung angedeutet. Dieser Bekannte fuhr zu dem Haus und entdeckte die Tote. Er verständigte dann die Polizei.

Der 27-jährige Sohn der Geschädigten wurde vorläufig festgenommen. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die am Mittwoch durchgeführte Obduktion hat ergeben, dass die 66-Jährige aufgrund massiver Gewalteinwirkung gegen den Kopf und den Hals verstorben ist. Die Tat ereignete sich bereits Dienstagnachmittag.

Der beschuldigte Sohn, der von seinem Schweigerecht Gebrauch macht, soll am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden.