Dr. Marcus Rottmann warnt vor den Folgen unbehandelter Diabetes

Das Risiko von Gefäßerkrankungen, die auch lebensbedrohlich werden können,  ist bei Diabetikern deutlich erhöht, warnt Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Im Rahmen der Pulsschlagreihe aber machte er jetzt auch Mut. Moderne Diagnostik und Therapeutik können die Gefahren solcher Erkrankungen heute in vielen Fällen erfolgreich eindämmen.

Chefarzt Dr. Marcus Rottmann refriert im Rahmen der Reihe Pulsschlag.
Chefarzt Dr. Marcus Rottmann refriert im Rahmen der Reihe Pulsschlag.

„Ein Problem bei Diabetes Mellitus: Die Erkrankung tut zunächst nicht weh, wird oft erst spät erkannt“, so Dr. Rottmann. Die Zahl der Betroffenen steige in Deutschland weiter an. Das Alter sei ein Risiko, dass nun einmal jeder trage. Gegen andere Faktoren könne man in vielen Fällen etwas tun, warb der Chefarzt dafür, sich im Zweifel einer Diagnose zu unterziehen und sich im ersten Schritt an den Hausarzt zu wenden.

Dr. Rottmann stellte sich als neuer Chefarzt im Team des Hellmig-Krankenhauses vor. Als Vater von fünf Kindern sei er ein begeisterter Familienmensch. Zudem pflege er eine enge Bindung an den Kreis Unna. In Werne ist er geboren und aufgewachsen, auch heute noch lebt er im Kreisgebiet und hat zuletzt zehn Jahre lang als Chefarzt an der Klinik am Park in Lünen gearbeitet. Dort baute er eine moderne Gefäßmedizin sowie ein Wundzentrum auf. Beides will er nun, aufbauend auf dem vorhandenen Diabeteszentrum auch am Standort Kamen fortentwickeln. Eine Wundambulanz und eine auf höchstem medizinischen Standort ausgestattete Gefäßmedizin sind neue starke Angebote am Hellmig-Krankenhaus.

Die moderne Gefäßmedizin könne heute bei schweren Gefäßstörungen Amputationen oft abwenden, die immer noch erschreckend oft in Deutschland nötig werden. Dopplerdruckmessungen, moderne Ultraschalluntersuchungen und Angiografien ermöglichen heute eine hervorragende Diagnostik. Minimalinvasiv können verengte Gefäße geweitet oder durch Stents stabilisiert werden und so Durchblutungsstörungen zum Beispiel in den Füßen deutlich verbessert werden. Oft sei es wichtig, das Gefäßsystem von Patienten ganzheitlich zu betrachten und nicht nur akute Probleme zu behandeln.

Wichtig sei es, so Dr. Rottmann, früh auf Anzeichen zu reagieren, begleitende Erkrankungen wie Bluthochdruck und Fettstoffwechsel konsequent zu behandeln, mit gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung dem Krankheitsbild entgegen zu wirken. Bei Alarmzeichen, die auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hindeuten, heiße es nicht zu zögern, sondern umgehend den Notarzt zu rufen.




76-Jähriger durch Hammerschläge und Messerstiche schwer verletzt

Ein 76-jähriger Mann wurde am Freitagabend durch Hammerschläge und Messerstichen in seiner Wohnung in Lünen schwer verletzt. Dem mutmaßlichen Täter gelang es vorher, in die Wohnung einzudringen Im gelang es noch, gegen 21.32 Uhr die Polizei zu verständigen Das Opfer ist nach Angaben der behandelnden Ärzte außer Lebensgefahr.

Im Rahmen der Fahndung wurde der mutmaßliche Täter in Dortmund festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft hat aufgrund psychischer Auffälligkeiten die vorläufige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt. Die Hintergründe der Tat dürften laut Polizei in nachbarschaftsrechtlichen Streitigkeiten liegen, die daraus herrühren, dass der Beschuldigte und das Opfer bis Ende 2014 gemeinsam in einem Mehrfamilienhaus lebten.

Der zuständige Haftrichter des Amtsgerichtes Dortmund ordnete antragsgemäß die Unterbringung an.




Unterm Tresen klicken die Handschellen – Kneipeneinbrecher total betrunken

Ein mutmaßlicher Kneipen-Einbrecher ist ist in der Nacht zu Freitag in Lünen von Polizisten an einem ganz besonderen Ort festgenommen: unterm Tresen. Der Tatverdächtige war stark alkoholisiert – es klickten die Handschellen.

Anwohner hatten kurz nach 0 Uhr eine blinkende Alarmanlage an einer Kneipe auf der Jägerstraße entdeckt und die „110“ gewählt. Die alarmierten Polizisten stellten noch in der Kneipe einen 30-jährigen Tatverdächtigen aus Dortmund. Außerdem entdeckten sie ein aufgebrochenes Kneipen-Fenster. Dem Kneipier fehlte bereits Bargeld aus einer Kasse. Außerdem zwei Schlüssel und Schnaps aus dem Thekenbereich.

Bei der Durchsuchung des Dortmunders entdeckten die Beamten einen der fehlenden Schlüssel. Außerdem waren Schnapsflaschen bereits an einer Fensterbank für den Abtransport bereitgestellt. Das Bargeld konnte vorerst nicht aufgefunden werden.

Den 30-Jährigen nahmen die Polizisten vorläufig fest – die Kripo hat bereits ihre Arbeit aufgenommen.




Ich bin da und ich will leben! „Die letzten Heuler“ singen Bellmann auf Deutsch

Die letzten Heuler - hier ein Foto von ihrem großartigen Beda-Abend in der Kamener Konzertaula.

Die letzten Heuler – hier ein Foto von ihrem großartigen Beda-Abend in der Kamener Konzertaula.

Der Vorverkauf beginnt am Montag den 14. September in der Mayerschen Buchhandlung und bei allen Chormitgliedern.




Autobahnpolizei rettet am Kamener Kreuz das erste Konzert der Rolling Stones in Deutschland

Das Teilstück der Autobahn A1 zwischen dem Kamener Kreuz war erst zwei Tage vorher eingeweiht worden, und schon schrieb es am 11. September 1965, also genau vor 50 Jahren, Geschichte – besser gesagt: Musikgeschichte. Ein Engländer namens Bill Wyman war in einem Auto unterwegs nach Münster. Am Kamener Kreuz ging es wegen einer Autopanne nicht weiter. Schon damals n Autobahnpolizisten die Retter in der Not. Sie sorgten dafür, das Bill Wyman, der Bassist der „Rolling Stones“, pünktlich zum der Konzert der Rock-Band in Deutschland im westfälischen Münster kam.

 

Kamener Kreuz. (Foto: Straßen.NRW/Foto: Hans Blossey)
Kamener Kreuz. (Foto: Straßen.NRW/Foto: Hans Blossey)

Der Grund für diese Autopanne liegt im Dunkeln. Sicher ist nur, dass es mit diesem Fahrzeug nicht weitergehen konnte. Glück für Bill Wyman war, dass er als britischer Soldat vorher in Deutschland stationiert war und sich in der Landsprache mit den Beamten der Autobahnpolizei, die zur Hilfe geeilt waren, verständlich machen konnte. Er müsse unbedingt nach Münster, hatte Wyman den Polizisten erklärt. Ohne ihn, den Bassiste, könnte das Konzert der „Rolling Stones“ nicht stattfinden.

Schnell wurde ein Taxi organisiert. Und damit Wyman tatsächlich pünktlich in der Westfalen-Metropole ankommt, gab es dazu eine Polizeieskorte. Für eine schnelle fahrt sorgte natürlich auch die A1, deren Teilstück vom Kamener Kreuz bis Münster am 9. September 1965 eingeweiht worden war. Die Rolling-Stone waren am 11. September 1965 auf dem Düsseldorfer Flughafen gelandet. Weiter ging es in mehreren Pkw. Die übrigen Band-Mitglieder erreichten Münster ohne Probleme.

Wie beschwerlich die Fahrt ohne Autobahn sein kann, erfuhr zwei Jahre vorher der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke. Er kam im Auto von Münster und wollte aufs Autobahnkreuz bei Kamen. Diese Strecke führte damals quer durch Overberge. Allerdings wurde seine Fahrt am Sonntag, 26. Mai, auf der Hansastraße an der Kreuzung bei Schmülling plötzlich gestoppt. Das Auto mit dem Bundespräsidenten musste halten, weil der Festzug des Overberger Schützenvereins mit seinem neuen Königspaar Karl Wendel und Wilhelmine Frackmann auf der Landwehrstraße unterwegs war. Und der Festzug hatte natürlich Vorfahrt. „Mit einem fröhlichen Lächeln und einem freundlichen Winken nahm er diesen Aufenthalt jedoch gern in Kauf“, heißt es dazu in den Annalen des Schützenvereins.

Bei den ersten Tourneen der Rolling Stones verwandelten regelmäßig die Fans in maßloser Ekstase Tische und Stühle in Kleinholz. Ähnliches wurde auch beim Konzert in Münster befürchtet. Es gab eine erheblich verstärkte Polizeipräsenz. Vorsorglich wurde sogar der Wasserwerfer aus Dortmund geordert.

Letztlich blieb alles friedlich. Die Westfalen lassen sich eben nicht so schnell aus der Reserve locken. Der Deutschen Wochenschau, die ganz groß über den 11. September 1965 in Münster berichtete, blieb nichts anderes übrig, als sich über den wackelnden Hintern von Mick Jagger und seine kreischenden weiblichen Fans lustig zu machen.




Polizei sucht Besitzer von gestohlenen Elektrowerkzeugen

Inn der Nacht zu Freitag, 24. Juli wurde in Werne ein Pkw von der Polizei angehalten, in dem die Beamten diverse Werkzeugkoffer, Einbruchwerkzeug sowie weiteres Werkzeug entdeckten. Die beiden Männer, die sich in dem Fahrzeug befanden (ein 58-jähriger und ein 37-jähriger Werner) gaben zu, die Gegenstände entwendet zu haben. Die Gegenstände wurden von der Polizei sichergestellt. Beide Männer wurden festgenommen.

Wem gehören diese Elektrowerkzeuge?
Wem gehören diese Elektrowerkzeuge?

Im Rahmen der Folgemaßnahmen (Wohnungs- u. Kellerdurchsuchung) wurden weitere Gegenstände, Werkzeuge, Werkzeugmaschinen etc. sichergestellt. Teilweise konnten die Gegenstände bereits an verschiedene Geschädigte, die zuvor eine entsprechende Anzeige erstattet hatten, ausgehändigt werden.

Folgende Gegenstände, die auf dem angefügten Foto abgebildet sind, konnten allerdings bislang keiner Tat zugeordnet werden:

1 Kärcher Hochdruckreiniger, 1 Metabo Akkuschrauber, 2 originalverpackte Ryobi Heckenscheren, 1 Metabo-Bohrhammer, 1 Powerfix Lasertax, 1 Schleifmaschine, 1 Werkzeugkoffer mit Sanitärutensilien etc.

Die Polizei bittet darum, sich beim Kriminalkommissariat Werne zu melden und entsprechende Eigentumsnachweise mitzubringen

Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389/921-3420 oder 921-0 entgegen.




VW prallt gegen Krankentransporter und überschlägt sich

Zwei Schwerverletzte forderte am Donnerstagmorgen gegen 10 Uhr ein Unfall auf der Hammer Straße zwischen Heeren-Werve und Unna.

Ein 25-jähriger Kamener wendete seinen Krankentransportwagen im Bereich einer an die Fahrbahn angrenzenden Parkfläche. Er wollte wieder zurück in Richtung Kamen fahren. Als er wieder anfuhr, übersah er den 18-jährigen Bönener, der mit seinem VW ebenfalls in Richtung Kamen fuhr. Der Bönener versuchte noch auszuweichen, das gelang allerdings nicht.

Durch den Zusammenprall wurde der VW herum geschleudert und überschlug sich anschließend. Danach blieb er auf dem Seitenstreifen stehen.

Der Golffahrer und eine seiner Insassen verletzten sich durch den Unfall. Beide wurden noch vor Ort durch Rettungskräfte versorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Während der Unfallaufnahme wurde die Hammer Straße gesperrt.




Fahndung mit Foto: Mit gestohlener EC-Karte Geld abgehoben

Zwei bislang unbekannte Männer haben am 12. Mai 2015 mit gestohlenen Bankkarten mehrere hundert Euro von einem Geldautomaten in Dortmund (nähe Universität) abgehoben. Überwachungskameras filmten die Diebe gegen 14.25 Uhr bei ihrer Tat.

Wer kennt diese Männer?
Wer kennt diese Männer?

Nun sucht die Polizei mit einem Foto nach Zeugen oder Hinweisgebern und bittet um ihre Mithilfe! Kennen Sie die Männer auf dem Foto oder können Sie Hinweise zu ihrer Identität geben? Melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.




Experte informiert über Bau-Pfusch und was dagegen zu tun ist

„Was kann man gegen Bau-Pfusch tun? – Vortrag in der Ökologiestation“. Das wäre sicherlich eine Veranstaltung, die die Verantwortlichen vor Beginn der Arbeiten für den neuen Berliner Flughafen oder Elb-Philharmonie in Hamburg hätten hören sollen. Wer selber plant zu bauen ist herzlich am 22. September in die Ökologiestation in Heil eingeladen.

Neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass der jahrzehntelange Preiskampf im Bausektor seinen Tribut fordert und Bauschäden zur bitteren Folge hat. Der jährliche Schaden durch Baupfusch geht in die Milliarden. Jahr für Jahr verhandeln Gerichte zehntausende neuer Fälle mit Baumängeln bei privaten Bauherren. Rechtlich sind Bauherren leider unzureichend geschützt.

Bernhard Wolter zeigt am Dienstag, 22. September, anhand von einfachen Beispielen, was unter „Bau-Pfusch“ zu verstehen ist, wie es dazu kommt und welche Folgen zu erwarten sind. Er nennt einfache Möglichkeiten der Risikominderung und gibt professionelle, leicht umsetzbare Tipps für jeden Bauherren. Der Referent ist selbstständiger Bauunternehmer und Bauberater.

Eine Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt und 5,00 Euro pro Teilnehmer kostet, ist unter 02389-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Feuerwehr und Polizei entdecken bei Löscharbeiten kleine Hanfplantage

Einen interessanten Fund haben Beamte der Polizei bei den Löscharbeiten zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in der Nacht zu Donnerstag in der Feldstraße in Dortmund gemacht. Der Fund führte dazu, dass die Kriminalpolizei nun nicht nur bezüglich der Brandursache ermittelt, sondern auch bezüglich eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Denn als die Einsatzkräfte gegen 3.45 Uhr am Brandort, den Kellerräumen eines Mehrfamilienhauses, eintrafen, entdeckten sie dort eine hohe zweistellige Zahl an Blumentöpfen. Darin wuchsen jedoch nicht etwa Begonien oder Chrysanthemen, sondern Hanf-Setzlinge. Nach Einschätzungen der Fachdienststelle handelte es sich um eine mittelgroße Plantage.

Die Ermittlungen dauern an.




Auf der A1 wird es zwischen Kamen und Unna eng

Von Freitagnacht (11.9.) um 23 Uhr bis voraussichtlich Freitagmorgen (18.9.) um 5 Uhr stehen zwischen den A1-Anschlussstellen Unna und Kamen-Zentrum wegen Brückenbauarbeiten in beiden Fahrtrichtungen nur zwei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung.

Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm lässt die Fahrbahnen der Brücken „Büddenberg“, „Königsborner Straße“ und „Hansa Straße“ erneuern. Um den Eingriff in den Verkehr so gering wie möglich zu halten wird überwiegend rund um die Uhr gearbeitet und es kommt auch ein neuentwickeltes Abdichtungsverfahren zum Einsatz. Das standardmäßige Abdichtungsverfahren hätte Verkehrsbeschränkungen über mehrere Wochen zur Folge gehabt. Straßen.NRW investiert in die witterungsabhängigen Arbeiten 514.000 Euro aus Bundesmitteln.