„Unbekannt verzogen“ – Das Leben mit Kindern und Jugendlichen mit Smartphone

Eine kostenfreie Fortbildung für Eltern zum Thema Smartphone bietet die Ev. Familienbildung im Kirchenkreis Unna an. Diakon Dietrich Schneider referiert am Donnerstag, 24. September, von 18.30 bis 20 Uhr im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, über die Elternrolle und die Begleitung der Kinder in Bezug auf das Smartphone.

24 Stunden und sieben Tage die Woche online – dies ist Alltag vieler Menschen. Gerade Jugendliche wachsen damit auf, „always on“ zu sein. Kontakte halten, be­richten und teilen sind wesentliche Bestandteile der Kommunikation. Diese Entwicklung macht auch vor dem Alltag in den Familien nicht Halt. Zum einen verändert es das Familiengefüge, wenn die Kinder gefühlt mit allen anderen nur nicht mit den Eltern kommunizieren. Zum anderen fordert es eine Haltung in Bezug auf die Nutzung der Medien heraus: wie viel „online“ vertra­ge auch ich, welche Kommunikationsformen kann und will ich in unseren Alltag einbeziehen, welche nicht?

Im Seminar geht es daher weniger um die technische Seite, sondern mehr um die Klärung der eigenen Elternrolle und der Auseinandersetzung damit, wie ich meine eigenen Kinder begleiten kann, online wie offline.

Die Fortbildung ist zwar kostenfrei, dennoch ist eine Anmeldung bei Andrea Goede (Tel. 02303/288-129 oder Mail: agoede@kk-ekvw.de) nötig.

Das vollständige Weiterbildungsprogramm der Ev. Familienbildung steht auch auf der Homepage des Ev. Kirchenkreises Unna (http://www.evangelisch-in-unna.de/arbeitsbereiche/familienbildung).

 




Pizza Hut im Kamen Karree hat geöffnet

Das Team des Kamener Pizza Hut konnte es kaum noch erwarten. Einen Tag vor dem offiziellen Start hat das Schnellrestaurant im Kamen Karree bereits am heutigen Dienstag seine Pforten geöffnet.

Pizza„Obwohl die Außenanlagen noch nicht komplett fertig gestellt sind und noch nicht so hübsch sind, wie geplant. Also kommt vorbei und seid eine(r) der Ersten, die unsere leckere Vielfalt probieren können“, hat das Team auf seine Facebook-Seite gepostet.

Kurz vorher hatte ein Specher der Zentrale der Franchise-Schnellrestaurantkette gegenüber Antenne Unna angekündigt, Eröffnungstermin sei am Mittwoch, 16. September.

Die Öffnungszeiten sind wie auch die Telefonnummer nicht bekannt. Heute wird es wohl ohnehin etwas länger gehen.

 




Zwei Polizei-Bullis brennen – jetzt werden Zeugen gesucht

Aufmerksame Zeugen haben den Beamten der Dortmunder Polizeiwache Nord in der Nacht zu Dienstag Brände an zwei Streifenwagen gemeldet. Die beiden Fahrzeuge standen in der Andreasstraße.

Gegen 2.55 Uhr hatten sich die beiden Zeugen bei der Wache gemeldet. Als die Beamten zum Tatort kamen, sahen sie, dass aus zwei Polizei-Bullis im vorderen Bereich Flammen schlugen. Noch vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehr konnten die Beamten diese löschen.

Die Polizei Dortmund sucht nun Zeugen: Haben Sie in der Nacht im Tatortbereich Verdächtiges beobachtet? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Fünf Einbrüche in dieselbe Videothek – Polizei fandet jetzt mit Fotos nach den Tätern

Ganz schön dreist: Unbekannte Täter drangen im Zeitraum vom 6. Dezember 2014 bis zum 7. Februar 2015, vermutlich fünfmal hintereinander, in eine Videothek in Dortmund-Derne an der Altenderner Straße ein.

Wer kennt diese Männer?
Wer kennt diese Männer?

Tatverdächtiger 1Um in das Ladenlokal zu gelangen benutzten die unbekannten Täter einen Gullideckel und schlugen eine Scheibe ein. Danach drangen die Männer in das Ladenlokal ein. Hier entwendeten die Unbekannten unter anderem Leihkonsolen für Videospiele und entsprechende CD’s mit Spielen.

Die Polizei fragt nun: „Wer kennt die auf den Lichtbildern abgebildeten Personen und kann uns möglicherweise Hinweise auf deren Identität oder Aufenthaltsort geben?“

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231 132 7441.




Möbelhaus Finke eröffnet – Hammer Polizei rechnet mit Verkehrschaos

Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Möbelhauses Finke in Hamm-Rhynern am Donnerstag, 17. September, rechnet die Polizei bis Samstag zu den verkehrsstarken Zeiten mit Behinderungen. Insbesondere die Bereiche um die Kreuzung Unnaer Straße/Werler Straße und die Autobahnanschlussstelle Hamm-Rhynern können davon betroffen sein. Es kann auf der Autobahn zu einem Rückstau kommen, der die Sperrung der Abfahrten erfordert.

Die Polizei empfiehlt ortskundigen Autofahrern, die nicht das Möbelhaus besuchen wollen, die Örtlichkeit zu umfahren.

Besucher des Möbelhauses, die von der Autobahn kommen, sollten dringend der Beschilderung zu den Parkplätzen folgen. Vorsorglich wird in dem Bereich auf der Werler Straße die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h, auf der Unnaer Straße auf 30 km/h reduziert. Die Polizei weist darauf hin, die eingerichteten Haltverbotszonen und die Weisungen der Verkehrsregelungskräfte unbedingt zu beachten.




„Kein Kind zurücklassen“: Kommunen schmieden engmaschige Präventionsketten

Der Kreis beteiligt sich seit 2012 an dem Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“ (KeKiz) der Landesregierung und der Bertelsmann Stiftung. Mit dabei sind außerdem mit Bergkamen, Bönen, Fröndenberg/Ruhr, Holzwickede, Kamen, Lünen, Selm, Unna und Werne fast alle Kreis-Kommunen. Ziel sind engmaschige Präventionsketten und die Zusammenarbeit aller Akteure.

 In kleinen Gruppen wurden verschiedene Themen intensiv aufgearbeitet. Foto: L. Temmann – Kreis Unna
In kleinen Gruppen wurden verschiedene Themen intensiv aufgearbeitet. Foto: L. Temmann – Kreis Unna

Dies soll gewährleisten, dass Kinder und Familien jederzeit die notwendige Unterstützung für eine bestmögliche Entwicklung und Bildung erhalten. Wie das konkret geschafft werden könnte, ist Thema des Kreis-Projektbeitrages „Brücken für Familien“. Großgeschrieben ist hier die enge Zusammenarbeit von Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Bildungsbereich und Arbeitsverwaltung. Denn: „Gelingendes Aufwachsen von jungen Menschen reduziert soziale Probleme und deren Folgekosten“, betont Landrat Michael Makiolla.

Mit den im Projektzeitraum gewonnenen Erkenntnissen sucht der Kreis den Austausch mit anderen Akteuren in der Region. Denn neben den drei genannten Kommunen beim Modellvorhaben ebenfalls dabei sind Bergkamen, Kamen, Lünen, Selm, Unna und Werne.

Klar ist bereits: Nicht nur die Präventionsketten sollen verstärkt werden. „Wir wollen auch lernen, noch mehr vom Kind her zu denken“, unterstrich Landrat Michael Makiolla anlässlich der Entwicklungskonferenz „Gelingendes Aufwachsen im Kreis Unna“ in der Kamener Stadthalle.

Dort fand der Austausch über weitere, abgestimmte Aktivitäten sowohl in Gesprächsrunden als auch in Workshops mit Experten und Politik statt. Ein Bild vom Diskussionsstand in der heimischen Region machte sich dabei auch Martin Hennicke, seines Zeichens zuständiger Abteilungsleiter in der Staatskanzlei NRW.

Jugenddezernent Torsten Göpfert zeigte sich nach Abschluss der Konferenz zufrieden: „Die Zusammenarbeit der Jugendämter und der vielfältigen Akteure untereinander ist durch KeKiz nochmal deutlich gestärkt worden.“ Es gebe viele Beispiele guter Arbeit in den beteiligten Städten. Göpfert betont: „Jetzt muss es gelingen, das Erreichte auf eine langfristig solide Basis zu stellen, zum Beispiel durch verbindliche Abstimmungsprozesse und ein klares Bekenntnis zur Bedeutung von präventivem Handeln als Voraussetzung für gelingendes Aufwachsen.“




Von der Kita in die Schule: Mehr als 100 Teilnehmer beim Praxistag

Ein gelungener Übergang von der Kita in die Schule ist für die Bildungsbiografie eines Kindes von großer Bedeutung. Mit dem Ü1-Prozess gibt es im Kreis Unna eine vorbildliche Hilfestellung für Erzieher und Lehrer. Wie groß das Interesse daran ist, zeigte jetzt ein Praxistag.

Großes Interesse am Praxistag hatten Vertreterinnen und Vertreter aus Schule und Kita. Mehr als 100 Teilnehmer waren ins Kreishaus gekommen und tauschten sich - wie hier in der Arbeitsphase - intensiv aus. Foto: S. Fischer – Kreis Unna
Großes Interesse am Praxistag hatten Vertreterinnen und Vertreter aus Schule und Kita. Mehr als 100 Teilnehmer waren ins Kreishaus gekommen und tauschten sich – wie hier in der Arbeitsphase – intensiv aus. Foto: S. Fischer – Kreis Unna

Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen ins Kreishaus, um sich beim Ü1-Praxistag über die bislang erreichten Meilensteine zu informieren und sich über sechs Themenfelder auszutauschen – darunter Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Bildungsverständnis von Kitas und Grundschulen.

„Leider mussten wir zahlreiche Interessierte, die sich nicht angemeldet hatten, wegen des begrenzten Platzangebots abweisen“, berichtet Sabine Fischer vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises Unna (RBB), das den Praxistag organisiert hatte. Deshalb denken RBB und der Ü1-Arbeitskreis nun darüber nach, die so erfolgreiche Veranstaltung zu wiederholen.

Mehr als 100 Kindertagesstätten im Kreis nutzen das Übergangsprotokoll 1, in dem der Entwicklungsstand des Kindes festgehalten wird. Mit diesen Informationen arbeiten die Klassenlehrer in den Grundschulen. „So kann jedes Kind vom ersten Schultag an nahtlos weiter gefördert und gefordert werden“, erläutert Sabine Fischers RBB-Kollegin Maren Lethaus.

Praxistag 2Beim Praxistag wurde deutlich, dass die Vertreter aus Kindertageseinrichtungen und Schulen großes Interesse an verstärkten gemeinsamen Veranstaltungen haben. Zur weiteren Verbesserung der Vernetzung werden auch so genannte Tandem-Partner aus Schulen und Kitas beitragen, die auch die Schnittstelle zum Regionalen Bildungsbüro bilden.

Offiziell veröffentlicht wurde am Praxistag die „Handreichung für den Kreis Unna“, in der die Fachleute alle Unterlagen zum Ü1-Protokoll finden und praktische Vorlagen für Kooperationsgespräche erhalten. Inhalt sind beispielsweise auch rechtliche Grundlagen zum Übergang von der Kita in die Schule.

Durch das Programm des Praxistags führte Moderatorin Margitta Hunsmann. Schulamtsdirektorin Bettina Riskop unterstrich in ihrer Einführung, wie wichtig die Begegnung auf Augenhöhe sei: „Erzieherinnen und Lehrerinnen sind gleichermaßen Expertinnen, wenn es um die Bildungskarriere der Kinder geht.“




Schwangere Frau auf offener Straße angegriffen – Polizei sucht Zeugen!

Ein bislang unbekannter Mann überfiel am Samstagabend in Dortmund-Mitte eine im achten Monat schwangere Frau. Die Polizei fahndet nach dem Täter.

Die 26-jährige Dortmunderin war gegen 21.50 Uhr zu Fuß auf der Brinkhoffstraße, Ecke Königswall in Richtung Nordstadt unterwegs. Plötzlich kam ihr der unbekannte Mann entgegen, griff ihren Kopf und drückte ihn herunter. Dabei habe er gesagt, dass er nur ihre Tasche wolle. Mit Schlägen und Stößen wehrte sich die Dortmunderin gegen den Angreifer und fing an, zu schreien. Dann ließ der Angreifer von ihr ab und ging in aller Ruhe zu Fuß in Richtung Hauptbahnhof.

Nach Angaben der 26-Jährigen ist der Mann 50 bis 55 Jahre alt und etwa 1,80 m groß. Er hat eine stabile Statur und einen ergrauten Schnauzbart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Kapuzenjacke und einer dunklen Jogginghose. Zudem trug er einen Rucksack und hatte einen Regenschirm dabei.

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441!




Grandiose Südbretagne: Ausstellungseröffnung in der Ökologiestation

Leuchtturm von Minou. Foto: Kursleiters Claus Marklseder
Leuchtturm von Minou. Foto: Kursleiter Claus Marklseder

Im März fand unter der Leitung von Claus Marklseder ein einwöchiger Landschaftsfotografie-Workshop des Umweltzentrums in der südlichen Bretagne statt: auf der wilden Halbinsel von Crozon. Weite Sandbuchten, dramatische und bizarre Felskulissen mit Höhlen, Felstoren und wild zusammengewürfelten Steingärten, dazu ein Meer, das jedem Respekt abtrotzt, bieten all das, was das landschaftsfotografische Herz nur begehren kann.

Am Donnerstag, 17. September, wird um 19.00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil eine Ausstellung eröffnet, die eine breite Auswahl der Arbeitsergebnisse präsentiert. Fotointeressierte und Naturliebhaber sind herzlich eingeladen.




48-Jähriger prallt mit Pkw gegen einen Baum und überschlägt sich mehrfach

Jede Menge Glück hatte in der Nacht zu Sonntag ein 48-Jähriger Lünener auf der Lindenallee in Methler. Aus noch bislang ungesicherten Gründen verlor er um Mitternacht in einer leichten Linkskurve in Fahrtrichtung Lünen auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw. Er fuhr auf die Gegenfahrbahn, über einen Gehweg und prallte gegen eine Mauer. Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach, zerstörte zirka 10 Meter Jägerzaun und blieb auf dem Dach liegen.

Bei Eintreffen der Polizei lag der Fahrer noch im Fahrzeug, da seine Kleidung eingeklemmt war. Er wurde von der Polizei befreit und anschließend durch Rettungskräfte betreut. Er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung entlassen. Da in seiner Atemluft Alkoholgeruch festgestellt wurde, wurde ihm nach Bestätigung durch einen Atemalkoholtest eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt.Sein Fahrzeug erlitt Totalschaden.




Alkoholisierte Randalierer auf Hochzeitsfeier festgenommen

In der Nacht zu Sonntag wurde die Polizei gegen 3.10 Uhr zu einer privaten Hochzeitsfeier in Werne gerufen. Dort störten alkoholisierte Randalierer die Feier.

Vor Ort versuchte ein 25-jährige Dortmunder, die Polizei daran zu hindern, zu dem offenkundigen Hauptaggressor und den Zeugen vorzudringen, indem er sich vor den Beamten in drohender Weise aufplusterte und aufbäumte. Als ihm ein Platzverweis erteilt wurde, boxte er einen Beamten gegen den Arm. Die Beamten setzten dann Pfefferspray ein. Anschließend konnte er ohne weiteren Widerstand gefesselt und in den Streifenwagen gesetzt werden.

Auch der Hauptaggressor war derart betrunken, dass er zur Verhinderung von Straftaten und zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen werden musste. Bei ihm handelt es sich um einen 24-jährigen Dortmunder. Während der Fahrt zur Gewahrsamszelle beleidigte der 25-Jährige fortwährend die Einsatzkräfte. Da er zudem permanent in den Streifenwagen spukte, war das Fahrzeug anschließend nicht mehr einsetzbar. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.