Versuchter bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle

Ein maskierter junger Mann wollte am Mittwochabend eine Tankstelle in Werne überfallen. Als ein Kunde mit seinem Auto aufs Tankstellengelände fuhr, flüchtete der Unbekannte.

Am Mittwoch betrat gegen 22 Uhr  ein maskierter Mann den Verkaufsraum der Markant-Tankstelle an der Horster Straße in Werne. Er legte einen Jutebeutel auf den Tresen und sagte, dass er Geld brauche. Dabei hielt er eine Pistole in der Hand. Die Kassiererin teilte ihm mit, kein Bargeld aushändigen zu können. Als im gleichen Moment ein Pkw auf das Tankstellengelände fuhr, drehte der Täter sich um und verließ mitsamt Jutebeutel das Tankstellengelände schnellen Schrittes.

Der aufmerksame Pkw-Fahrer bemerkte die flüchtende maskierte Person und nahm sofort die Verfolgung auf. An einen kleinen Fußweg in Richtung Baugebiet Nath brach er die Verfolgung ab. Eine Tatortbereichsfahndung der Polizei verlief negativ.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 20 bis 22 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schlank, sprach akzentfrei Deutsch, bekleidet mit schwarzem Kapuzenpullover, dunkelgrauer Jogginghose mit Schriftzug auf dem linken Hosenbein, schwarzen Handschuhen, maskiert mit einer schwarzen Maske mit Sehschlitzen, bewaffnet mit einer schwarzen Pistole mit goldenen Verzierungen am Schlitten.

Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389/921-3420 oder 921-0 entgegen.




Kaczmarek trifft protestierende Krankenhausmitarbeiter in Berlin

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser im Kreis Unna haben am Mittwoch in Berlin gegen das neue Krankenhausstrukturgesetz protestiert. Der Kamener Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek sprach mit ihnen am Brandenburger Tor.

Oliver Kaczmarek mit  Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Krankenhäusern im Kreis Unna am Brandenburger Tor.
Oliver Kaczmarek mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Krankenhäusern im Kreis Unna am Brandenburger Tor.

Der Deutsche Bundestag berät aktuell über ein neues Krankenhausstrukturgesetz. Der Entwurf hat in den Krankenhäusern, auch im Kreis Unna für Diskussionen und Gesprächsbedarf gesorgt. „Die SPD-Bundestagsfraktion ist sich der schwierigen Situation vieler Krankenhäuser bewusst. Daher nehmen wir die Sorgen und Anfragen der Kliniken, die in Verbindung mit dem anstehenden Krankenhausstrukturgesetz geäußert wurden, sehr ernst. In den parlamentarischen Beratungen setzen wir uns daher dafür ein, den Gesetzesentwurf an entscheidenden Stellen zu verbessern“, so der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, der in seinem Wahlkreis unter anderem Gespräche mit der Regionaldirektion der AOK, dem Geschäftsführer des Katholischen Hospitalverbunds Hellweg und dem Marienhospital in Schwerte geführt hat.

Um einen intensiven Einblick in die Arbeit des Krankenhauspersonals zu erhalten, hat der Bundestagsabgeordnete auch einen ganzen Tag im Evangelischen Krankenhaus in Unna hospitiert. Auf der Demonstration der Deutschen Krankenhausgesellschaft am in Berlin nahmen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ev. Krankenhaus Unna und des Katholischen Hospitalverbund Hellweg teil, die Oliver Kaczmarek am Brandenburger Tor traf. „Oberstes Ziel der SPD in den Verhandlungen ist die Verbesserung der Situation des Pflegepersonals in den Krankenhäusern sowie die Beseitigung des Personalnotstandes. Dies haben wir in den Gesprächen mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft deutlich gemacht“, so Kaczmarek weiter.

Eine oft formulierte Kritik der Krankenhäuser ist der Wegfall des sogenannten Versorgungszuschlags. Die SPD sei hier grundsätzlich bereit, auf die Krankenhäuser zuzugehen, um den Versorgungszuschlag zweckgebunden für mehr Pflegepersonal zu erhalten. „Wir setzen außerdem weiterhin auf eine finanzielle Aufstockung des Pflegestellenförderprogramms. Für die SPD-Bundestagsfraktion steht ganz klar fest, dass der Einsatz zusätzlicher finanzieller Mittel der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler nur dann gerechtfertigt ist, wenn diese unmittelbar den Patientinnen und Patienten sowie den Beschäftigten in den Krankenhäusern zugutekommen. Langfristig wollen wir mit der zu schaffenden Expertenkommission, konkrete Vorgaben erarbeiten, wie Pflege besser innerhalb der Krankenhausvergütung abgebildet werden kann und wie eine gesetzliche Personalbemessung in den Kliniken aussehen sollte“, so Kaczmarek.




Neuer Babyschwimmkurs

Am Donnerstag, 1. Oktober, startet die Elternschule am Hellmig-Krankenhaus um 16.15 Uhr einen neuen Babyschwimmkurs für Kinder, die zwischen Mai und August 2015 geboren sind. Die Kurse finden im Schwimmbad von Reha Sport Kamen am Krankenhaus statt. Sie werden in Kooperation mit der Familienbande Kamen durchgeführt.

Babyschwimmen ist ein liebesvolles „miteinander spielen“ und „sich bewegen“ im dreidimensionalen Raum. Sich im Wasser wohl fühlen und entspannen zu können stehen im Vordergrund. Das Babyschwimmen hat sich längst als Entwicklungsförderung etabliert. Neue Bewegungsanreize im Wasser, gemeinsame Spiele und Spaß für Eltern und Kinder im warmen Wasser des Bewegungsbades fördern das Wohlbefinden und die Entwicklung des Kindes.

Interessierte können sich bei Marianne  Künstle in der Elternschule unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per Email an elternschule@klinikum-westfalen.de anmelden. Der Kurs beinhaltet 8 mal 30 Minuten, die Teilnahme kostet 64€.




Versuchter Raub mit Luftdruckwaffe – Zwei Täter flüchtig

Zwei Unbekannte haben am Samstag einen Mann in Dortmund-Brackel überfallen. Ein Täter schoss mehrfach – vermutlich mit einer Luftdruckwaffe.

Der 20-jährige Dortmunder war gegen 1.30 Uhr zu Fuß auf der Brackeler Straße in Richtung Norden unterwegs. Plötzlich folgten ihm zwei Männer. Diese beschimpften ihn zunächst und stellten sich dann vor und hinter den Dortmunder. Nun verlangten sie die Herausgabe seines Mobiltelefons. Einer der Täter zeigte auf die rechte Seite seiner Hüfte. Der andere forderte den Partner zum Ziehen seiner Waffe auf. Hiervon unbeeindruckt, ging der 20-Jährige weiter.

Laut Zeugenaussage schoss ein Tatverdächtiger ihm dann vier bis fünfmal in den Rücken. Einmal gar in den Hinterkopf. Der Dortmunder wurde durch die Schüsse leicht verletzt. Bei der Waffe handelte es sich offenbar um eine Druckluftwaffe. Anschließend schlugen ihm die Unbekannten ins Gesicht und traten mehrfach gegen seinen Oberschenkel. Der 20-Jährige wehrte sich gegen die Angreifer. Hierbei fiel auch seine Mütze auf den Boden. Die Räuber nahmen sie und liefen letztlich in Richtung Westen davon.

Laut Zeugenaussage ist der eine Tatverdächtige 170 bis 175 cm groß und stämmig. Er hat kurze dunkle Haare und einen Dreitagebart. Neben einer schwarzen Stoffjacke und einer schwarzen Jeans trug er eine Basecap mit einem New York-Emblem.

Der zweite Tatverdächtige war 175 bis 180 cm groß und schlank. Er war dunkel gekleidet, hatte eine Kapuze auf und verdeckte sein Gesicht mit einem Tuch.

Die Polizei sucht Hinweisgeber! Haben Sie zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen wahrgenommen oder kennen sie den Aufenthaltsort oder die Identität der Täter? Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache unter 0231-132-7441.




Kreistag beschließt Handlungskonzept: Schulabbrecherquote bis 2020 halbieren

Ein guter Schulabschluss hilft bei der erfolgreichen Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz und schafft damit das Fundament für ein auch beruflich erfolgreiches Leben. Der Kreis soll deshalb alles unternehmen, um die Zahl der Schulabbrecher zu senken.

Nach dem entsprechenden, vom Kreistag am 22. September gefassten Beschluss soll die Verwaltung im Schulterschluss mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden ein Handlungskonzept erarbeiten. In dessen Kern soll es darum gehen, Maßnahmen zu formulieren, deren Umsetzung im Endergebnis die Schulabbrecherquote bis zum Jahr 2020 mindestens halbiert.

Wünschen tut sich die Politik noch mehr: Angesichts regionaler Unterschiede sei in jeder Kommune eine Halbierung der aktuellen Zahl anzustreben.

Die Antragsteller CDU und SPD hatten ihren Antrag mit Zahlen unterfüttert: Danach verließen 2014 knapp 280 Jugendliche – das sind 5,8 Prozent aller Schüler die allgemeinbildenden Schulen im Kreisgebiet ohne Hauptschulabschluss. Darunter sind nicht nur, aber auch Schulabbrecher.




Kreistag gibt grünes Licht für Förderschul-Konzept

Die Förderschullandschaft aktiv umgestalten. Das möchte der Kreistag und gab grünes Licht für die Umsetzung eines Konzeptes, das auf den Überlegungen des Gutachters Dr. Heinfried Habeck fußt.
Danach sollen Eltern von Kindern mit Förderbedarf trotz sinkender Schülerzahlen ihr Wahlrecht behalten und durch weiter relativ kurze Wege zu den Förderschulen auch künftig eine Alternative zur Regelschule haben.

Kreisverwaltung, Städte und Gemeinden planen die Gründung von zwei Förderschul-Zentren für die Sekundarstufe I in Trägerschaft des Kreises: eines in Unna und eines im Norden des Kreises mit zwei Teilstandorten in Lünen und Selm. Parallel dazu sollen die bestehenden Förderschulen aufgelöst werden.

Für die jüngeren Schüler im Primarbereich mit den Schwerpunkten Sprache und emotionale und soziale Entwicklung sind Förderzentren in Fröndenberg/Ruhr und in Bergkamen-Rünthe vorgesehen. Auch hier soll der Kreis die Trägerschaft übernehmen.

Mit dem Kreistagsbeschluss sind erste Weichen für die Neuordnung der Förderschullandschaft im Kreis gestellt. Ebenfalls gefragt sind die Räte in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Auch sie müssen „Ja“ zu dem Konzept sagen. So soll die Käthe-Kollwitz-Schule in Kamen zum Schuljahresende auslaufen. Darüber wird der Kamener Stadtrat am 24. September beraten.

Die Schließung der Albert-Schweitzer-Schule ist bereits beschlossene Sache. Dagegen stimmten im Stadtrat allerdings die Grünen und BergAUF.  Grund für die Grünen ist der Plan, 2017 die Sonnenschule, die Förderschule des Kreises Unna mit dem Schwerpunkt Sprache von Heeren-Werve nach Rünthe zu verlegen. BergAUF sprach sich für den Erhalt des bisherigen Förderschulsystems aus. In den Augen dieser Fraktion ist die Inklusion nur ein Instrument, um Kosten im Bildungssystem zu sparen.

Landrat Michael Makiolla unterstrich die Bedeutung des Kreistagsbeschlusses als zukunftsweisend und landesweit vorbildlich. „Nirgendwo sonst ist es gelungen, im Konsens und innerhalb der zeitlichen Vorgaben des Landes eine so weitreichende bildungspolitische Entscheidung zu treffen.“

Für den Landrat zeigt die Entscheidung auch, „dass wir es mit dem Rücksichtnahmegebot gegenüber den Kommunen ernst meinen“. Denn die Neuordnung der Förderschullandschaft rechne sich für die Städte und Gemeinden finanziell. Während sie bislang Aufwendungen von jährlich rund 3,2 Millionen Euro haben, werden die neuen, über die Kreisumlage finanzierten Förderschulen rund 2,4 Millionen Euro kosten, so dass die „kommunale Familie“ jährlich 800.000 Euro sparen kann.




Klinikum Westfalen beteiligt sich am Krankenhaus-Protest

Das Klinikum Westfalen mit seinen vier Standorten Knappschaftskrankenhaus Dortmund-Brackel, Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund, Klinik am Park in Lünen und Hellmig Krankenhaus in Kamen beteiligt sich aktiv am zentralen Aktionstag der Krankenhäuser gegen die geplante Krankenhausreform am 23. September.

Grüne Luftballons ließen Mitarbeiter des Klinikums Westfalen als Protest gegen die geplante Krankenhaus-Reform in die Luft aufsteigen.
Grüne Luftballons ließen Mitarbeiter des Klinikums Westfalen als Protest gegen die geplante Krankenhaus-Reform in die Luft aufsteigen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern brachten um 12 Uhr in einer “Aktiven Mittagspause“ vor dem Haupteingang des Knappschaftskrankenhauses Dortmund Brackel  ihren Protest zum Ausdruck und ließen dabei ihre Botschaft „Krankenhausreform – So nicht!“ symbolisch per Luftballons Richtung Berlin fliegen.

Am frühen Morgen des 23. September machten sich etwa 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per Doppeldecker-Bus auf den Weg in die Bundeshauptstadt, um mit tausenden Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland an der zentralen Demonstrationsveranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Dachverband aller Kliniken im Land, vor dem Brandenburger Tor teilzunehmen.

„Wir wollen die Politik damit wachrütteln, denn wir brauchen eine Krankenhausreform, die dort ansetzt, wo die wirklichen Probleme sind“, kritisiert Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikum Westfalen. Der jetzt vorliegende Entwurf leiste das nicht. Die anhaltend schwierige Lage vieler Krankenhäuser, die hohen Belastungen des Personals, vielerorts Personalengpässe, Sanierungsstau infolge unzureichender Investitionsmittel und immer weiter steigender Behandlungsbedarf, insbesondere in den Notfallambulanzen – das seien die drängenden Probleme, die den Krankenhäusern unter den Nägeln brennen und zu deren Lösung die Krankenhausreform maßgeblich beitragen müsse. Der Entwurf sehe Belastungen und Kürzungen vor, anstatt die Finanzierung des Personals in den Krankenhäusern zu sichern. Das erzeuge im Klinikum Westfalen sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Recht Unverständnis, Protest und Empörung. „Mehr Qualität durch weniger Geld und Personal – diese Formel geht nicht auf“, unterstreicht Geschäftsführer Andreas Schlüter. Die von der Bundesregierung angestrebte „Stärkung der Pflege am Bett“ könne so unmöglich erreicht werden.




Skifreizeit der Diakonie: Pistenspaß über Silvester

Schneegaudi mit Feuerwerk verspricht die Skifreizeit über Silvester der Diakonie Ruhr-Hellweg. Vom 26.12.2015 bis zum 03.01.2016 sind alle schneebegeisterten Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien eingeladen, hunderte von Pistenkilometern in den Skigebieten Hochzillertal-Hochfügen und Zillertal Arena zu erkunden. Ob Skifahren, Snowboarden oder Rodeln: Hier finden Gäste optimale Bedingungen für jedes Wintervergnügen.

Basislager ist Aschau im mittleren Zillertal. Hier kommt auch der Spaß beim Après-Ski nach dem Sport nicht zu kurz. Wer gemeinsam mit anderen eine der schönsten Winterregionen Deutschlands kennenlernen möchte, ist hier genau richtig. Die Unterbringung erfolgt überwiegend in Mehrbettzimmern.

Weitere Infos unter der kostenlosen Service-Nummer: 0800 58 90 257




Bronze gießen für Erwachsene in der Ökologiestation

Das Umweltzentrum Westfalen lädt am 31. Oktober und 1. November zum Workshop „Bronze gießen für Erwachsene“ in die Ökologiestation in Heil ein. Bronze glänzt wie Gold, dient als Schmuck, daraus entstehen Kunstwerke und auch Gebrauchsgegenstände. In diesem zweitägigen Workshop stellen die Teilnehmer aus Wachs oder Speckstein ein Modell her, betten es ein in Formsand und gießen es in Bronze aus.

Der Schmelzofen wird von den Teilnehmern aus Lehm errichtet und mit Kokskohle betrieben. Die nötige Temperatur von über 1000 Grad erzeugt ein Gebläse, damit sich die Teilnehmer vollständig der Herstellung der Modelle und dem Einbetten der Formen widmen können.

Die fertigen Bronzen werden gefeilt, geschmirgelt und poliert. Die Teilnehmer können ihre gefertigten Bronzen mit nach Hause nehmen.

Der Workshop ist auch für Familien mit Kindern ab 13 Jahre und Experten geeignet. Er findet am Wochenende, Sa/So 31. Oktober/1. November in der Zeit von jeweils 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Kurs von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöppges. Die Kosten betragen pro Person 90 Euro. Maximal können 12 Personen an dem Bronzeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

 




Infoveranstaltung zu ElterngeldPlus und Elternzeit: Vorteile optimal nutzen

Eine Informationsveranstaltung zu den aktuellen Regelungen rund um Elternzeit und Elterngeld bietet Dienstag, 6. Oktober, um 18 Uhr die Diakonie Ruhr-Hellweg in Kamen an.

Ab dem 1. Juli 2015 ist das neue Gesetz zum ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus in Kraft getreten. Durch die neuen Regelungen soll es Eltern besser als bisher ermöglicht werden, die Aufgaben in Familie und Beruf partnerschaftlich zu teilen. Das ElterngeldPlus unterstützt besonders Väter und Mütter, die schon während des Elterngeldbezugs und danach in Teilzeit arbeiten wollen.

Auch die Elternzeit wird deutlich flexibler und kann über einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen werden.  Dabei lassen sich Elterngeld, ElterngeldPlus und Elternzeit vielfältig kombinieren. Um die Vorteile optimal nutzen zu können, ist sorgfältiges Planen erforderlich.

Darum hat die Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte und Familienplanung der Diakonie Ruhr-Hellweg mit Hans-Hermann Heeke von der Elterngeldstelle des Kreises Unna einen ausgewiesenen Fachmann als Referenten eingeladen. Die Diakonie-Beraterinnen Petra Blanke und Katharina Struben geben weitere Informationen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Die kostenfreie Veranstaltung findet in der Kampstrasse 4a in Kamen statt. Der Eingang ist von der Rückseite der Lutherkirche. Information und Anmeldung bei Petra Marx: Tel. 02307 – 947 430.




Lkw-Unfall in der A2-Baustelle führt zu kilometerlangen Stau

Ein schwerer Unfall in der Baustelle der A2 in Fahrtrichtung Dortmund führte am Dienstagmittag zu einem kilometerlangen  Stau und zu erheblichen Wartezeiten. In diesen Unfall waren unter anderen ein polnischer Autotransporter und ein Lkw verwickelt gewesen. Dabei rutschten die Altautos teilweise vom Transporter herunter und machten so die Bergung schwierig.

Unfall A2 031
Fotos: Ulrich Bonke

Der Unfall ereignete sich kurz vor 12 Uhr auf den beiden rechten Fahrspuren in Höhe der Brücke der L 821, die Methler mit Niederaden und Oberaden verbindet. Wer kurz hinter dem Kamener Kreuz nicht auf die dritte linke Fahrspur gefahren war, saß fest. Denn normalerweise hätte der Verkehr an der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen auf die Lünener Straße abgeleitet werden können. Doch bekanntlich ist diese Anschlussstelle wegen der Bauarbeiten für rund vier Wochen gesperrt.

Nach Angaben der Polizei verletzten sich bei dem Unfall zwei Personen leicht. Kurz vor 12 Uhr Mittag bremste ein 44-jähriger Lkw-Fahrer aus Schweinfurt aufgrund eines Staus seinen Sattelzug  bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender 41-jähriger Lkw Fahrer aus Polen bemerkte den Bremsvorgang und den Stau rechtzeitig und bremste ebenfalls.

Ein dritter Fahrer, ein 46-jähriger Gelsenkirchener, erkannte das Stauende zu spät und prallte mit seinem Sattelzug auf das Heck des Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lkw aus Polen auf den wartenden Sattelzug des Schweinfurters geschoben. Darüber hinaus sorgte der Aufprall dafür, dass ein auf dem polnischen Lkw geladener Pkw zur Hälfte runter rutschte und somit den linken Fahrstreifen blockierte.

Bei dem Unfall verletzten sich der Schweinfurter und der Gelsenkirchener leicht. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 25.000 Euro.

Aufgrund der blockierten Fahrstreifen kam es schnell zu Verkehrsbehinderungen und einem noch längeren Stau als zuvor. Innerhalb kurzer Zeit wuchs dieser auf einige Kilometer an. Erst gegen 13.40 Uhr wurde die Vollsperrung der Fahrtrichtung Oberhausen wieder aufgehoben.

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