Kraniche haben es jetzt eilig: Der Winter kommt!

Der nächste Winter kommt bestimmt. Da darf man sich nicht durch das milde Herbstwetter täuschen lassen. Sicht- und hörbares Zeichen für die kurz bevorstehende kalte Jahreszeit sind die Kraniche, die am Sonntag mit lautem Gekreische über Kamen und Bergkamen hinwegzogen.

Fotos: Ulrich Bonke
Fotos: Ulrich Bonke

Oben am Himmel sehen diese Vögel klein aus. Wer Details erkennen möchte, muss schon zum starken Fernglas oder zu einem starken Objektiv greifen, wie es unser Fotograf Ulrich Bonke getan hat. Dabei kommen sie auf eine Größe von rund 1,30 Metern. Kraniche sind damit die größten heimischen  Schreitvögel.

Kraniche 176Was in diesen Tagen deutlich vernehmbar über uns hinwegflattert, hat den Sommer im Nordosten Europas verbracht. Ihr Ziel sind ihre Überwinterungsplätze in Südfrankreich und Spanien. Dass so vile Kraniche über uns hinwegziehen, hat einen bestimmten Grund: die Autobahn A1. An ihrem Verlauf orientieren sich die Vögel auf ihrem Weg in den wärmeren Süden.

 

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Studierende entwickeln Ideen gegen Leerstand in der Innenstadt

Viele Geschäfte stehen leer in der Kamener Innenstadt, und leere Schaufenster wirken auf Besucher wenig einladend. Wandern die Kunden ab, verödet die Innenstadt. Wie kann man dem Leerstand in der Fußgängerzone entgegenwirken? Dieser Frage gehen Studierende der geographischen Fakultät der Universität von Lettland und dem Urban Institute in Riga sowie der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund in der kommenden Woche in einem Workshop nach.

Nordstraße: Sporty Woman hat hier nur ein kurzesIntermezzo gegeben.
Das Gebäude an der Nordstraße steht seit Jahren leer. Sporty Woman hat hier nur ein kurzes Intermezzo gegeben. (Archivbilder: Patrick Opierzynski)

Dabei werden Gruppen von Studierenden aus beiden Ländern die Stadt Kamen und ihre Umgebung vor dem Hintergrund des Strukturwandels und des allgegenwärtigen Schrumpfungsprozesses untersuchen. Unterstützt werden sie dabei von den zuständigen Experten der Stadt Kamen.

Konkret konzentriert sich die Arbeit der Rigaer und Dortmunder Gruppen auf eine Gesamtanalyse der Stadt Kamen mit einem Fokus auf eine soziale Raumnutzung und die Einbeziehung verschiedener Wohn- und Mischgebiete. In den Blick genommen werden die Innenstadt mit ihrer historischen und aktuellen Situation sowie die Gebiete rund um die Blumenstraße.

Öffentliche Präsentation im Haus der Stadtgeschichte

Ziel ist es, zum Abschluss des Workshops ein sozialräumliches Verständnis und eine Analyse der Innenstadt und ihrer Randgebiete sowie konkrete sozialplanerische Vorschläge unterbreiten zu können. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem Fragen des Leerstands von Geschäftsräumen. Darüber hinaus soll aber auch die negative oder positive Wahrnehmung bestimmter Stadtgebiete offen gelegt werden – um zu verstehen, wie spezifische Quartiere ein negatives Image über Generationen hinweg behalten.

Da solche Untersuchungen nur dann sinnvoll sind, wenn sie offen diskutiert werden, sind die Kamener am Samstag, 7. November, ab 11 Uhr im Haus der Stadtgeschichte zur Präsentation der Ergebnisse sowie einer Diskussion zwischen Wissenschaftlern, Vertretern aus Verwaltung und Politik und Bürgerinnen und Bürgern eingeladen.

Unterstützt wird die gesamte Workshop-Woche von Vertretern des Dezernats Planung, Bauen und Umwelt der Stadt Kamen, vom Verein Familienbande Kamen e.V., der Arbeitsräume zur Verfügung stellt, sowie dem Rigaer Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), die unter anderem die Unterbringung der Studierenden finanziert.




Fahndung mit Foto: Brieftasche mit EC-Karte im Supermarkt gestohlen

Am 21. Mai dieses Jahres wurde einer 60-jährigen Kamenerin in einem Kamener Supermarkt die Brieftasche aus ihrer Handtasche entwendet. Ein unbekannter Täter klaute die Börse aus ihrer Tasche, die  im Einkaufswagen lag. Die Kamenerin wurde in diesem Augenblick durch ein Telefongespräch abgelenkt.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Wenig später hob ein noch unbekannter männlicher Täter mit zwei in der Geldbörse befindlichen Debitkarten Bargeld an einem Geldautomaten ab. Dabei wurde er von der Videoüberwachungsanlage aufgenommen. Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des Täters.

Wer kennt die abgebildete männliche Person? Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Rapperin Esmatics kommt zur Teenage-History 2015

Die Teenage History geht am Samstag, 7. November, ab 17 Uhr über die Bühne des studio theaters Bergkamen. Die jungen Talente aus Kamen und Bergkamen in dieser Show präsentieren, erhalten wieder prominente Unterstützung.

 

Esmaticx ist prominenter Gast der Teenage History 2015 im studio theater
Esmaticx ist prominenter Gast der Teenage History 2015 im studio theater

Bereits zum vierten mal seit 2012 zeigen junge Bergkamener und Kamener Talente bei der Teenage History ihr Können auf der Bühne. Mehr als 15 Einzelinterpreten und Gruppen machen die Teenage History zu einer energiegeladenen Show, die in diesem Jahr unter dem Motto „Stars“ steht. Auf dem Programm stehen Acts aus den Bereichen Tanz, Musik, Kleinkunst und Theater. Mit dabei sind unter anderem Lucas Rieger und seine Band Layout, die Crazy Little Dancers, die Tanzinis, die Formationen Diamondz, Lil Diamondz und Who´s the Boss, Undisputed Queenz, Delicate Movements sowie weitere Gruppen aus Bergkamener und Kamener Schulen und Vereinen wie dem VFL Kamen und dem TV Südkamen.

Plakat Teenage Hi story A2 gefu llt NEU korrigiert (1)Unterstützt werden die jungen Künstler prominent von Stars aus Fernsehen und Internet. Gaststars sind  im Bereich Tanz die „Got to Dance“ Teilnehmerin „Susanna“ und aus dem Bereich Rap / Hip Hop die Rapperin „Esmaticx“.

Esmatics ist vielen jugendlichen Musikfans durch Youtube und diversen Rap-Battles wie VBT oder Splash Edition bekannt. Die Rapperin aus Siegen (NRW), verwendet einen Rapstil, der durch Selbstironie und lustig-böse gesetzte Pointen humorvoll aber auch manchmal sehr ernst daher kommt. Ihr Hype wurde vor allem dadurch ausgelöst, dass sie in fast jeder Runde der Internet-Battles einen bekannten Featuregast in ihrer Hook hatte, wie zum Beispiel Duzoe, Battleboi Basti oder Mikzn70 . 2013 kam ihre zweite EP mit dem Namen „Komm mal mit, denn das ist És.“ raus und wurde sofort ein Download-Hit. „Esmaticx“ hat nicht den Anspruch Popstar zu werden, eher geht es ihr darum, Songs mit Inhalt, Selbst-Reflexionen und Botschaften zu veröffentlichen.  Anschließend folgten zahlreiche Live-Auftritte quer durch die Republik. Aktuell ist ihre neue EP „Liegen bleiben“ erschienen und ist, wie auch ihre anderen Veröffentlichungen, auf der Internetseite der Rapperin frei zum download. Bei der Teenage History 2015 wird sie brandaktuell ihre neuen Songs präsentieren.

Die Teenage History findet statt am Samstag, 7. November, um 17.00 Uhr im studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße. Der Einlass beginnt um 16.30 Uhr. Kostenlose Eintrittskarten können im Kulturreferat der Stadt Bergkamen gebucht werden unter 02307-965464. Infos gibt es im FZ Kamen 02307-12552 und in der Jugendkunstschule Bergkamen 02307-9835027.




Kinder „außer Rand und Band“ – Kreis schult 90 Pädagogen

Zahlreiche Tipps zum Umgang mit herausfordernden Kindern: Mit insgesamt vier Workshops hat das Regionale Bildungsbüro Kreis Unna in den vergangenen Wochen 90 Erzieher, Lehrer, OGS-Mitarbeiter und Sozialarbeiter geschult.

Dozentin Simone Kriebs (r.) zeigte den Teilnehmerinnen, wie es gelingt, schwierige Kinder zu erreichen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Dozentin Simone Kriebs (r.) zeigte den Teilnehmerinnen, wie es gelingt, schwierige Kinder zu erreichen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Was tun, wenn einzelne Kinder permanent Grenzen austesten und dadurch alle anderen stören? Auf diese Frage weiß Dozentin Simone Kriebs Antwort. Die Diplom-Pädagogin, Deeskalationstrainerin und Familientherapeutin brachte den Pädagogen aus dem Kreis Unna einen großen Koffer voller Handlungsstrategien mit. Unter anderem in Rollenspielen übten die Teilnehmer neue Methoden und Strategien ein und bewerteten das Gelernte anschließend als effektiv und praxisnah.

Wenn sich Kinder nur schwer konzentrieren können, Wutanfälle haben, überaktiv oder aggressiv sind, ist schnelles Eingreifen gefragt, denn permanente Störsituationen können einen normalen Unterricht unmöglich machen. Häufig fallen diese Jungen und Mädchen bereits im Kindergartenalltag auf, so dass es sinnvoll ist, sie frühzeitig zu begleiten und sich über die Berufsfelder hinweg auszutauschen.

Neben praktischen Übungen erhielten die Teilnehmer im Kreishaus Unna einen Einblick in die Erscheinungsformen und Ursachen für herausfordernde Verhaltensweisen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigten, im Workshop neben vielen Anregungen auch eine neue Sichtweise auf einzelne Schüler bekommen zu haben.




VHS will’s wissen: „Was handeln wir uns mit TTIP ein?“

Gegen das Handelsabkommen mit den USA TTIP sind in Berlin 250.000 Menschen auf die Straße gegangen. In der Wirtschaft und der Politik gibt es hingegen starke Befürworter. „Was handeln wir uns mit TTIP ein?“ wilkl deshakb die VHS Kamen-Bönen wissen und lädt deshalb Interessiert am kommenden Montag, 2. November, um 19.30 Uhr ins Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstr. 21, in Kamen ein. Es diskutieren mit den Teilnehmenden Jutta Reiter (DGB-Vorsitzende der Region Dortmund-Hellweg) und Herr Wulf-Christian Ehrich (IHK zu Dortmund).

Pro und Kontra zum Freihandelsabkommen USA-Europa

Senkung der Kosten in vielen Branchen durch einheitliche Produktionsregeln, der Wegfall von Zöllen, einheitliche Standards und Prüfverfahren usw. gehören zum argumentativen Standardrepertoire jedes TTIP-Befürworters. Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, sinkende Preise, Wirtschaftswachstum natürlich auch.

Doch stimmen diese Argumente, wo liegen Vor- und Nachteile von TTIP?

Was hat es mit dem berühmten Chlorhühnchen auf sich? Werden durch TTIP Standards in der Lebensmittelproduktion gesenkt, kann man gentechnisch veränderte Lebensmittel noch aufhalten, wo doch in den USA ganz andere Regeln gelten?

Was hat es mit den besonderen Klagerechten von ausländischen Konzernen vor privaten Schiedsgerichten (ISDS) auf sich? Warum schafft man außerhalb der regulären rechtsstaatlichen Justiz eine Institution, die nicht öffentlich tagt und gegen deren Entscheidung keine Berufung möglich ist? Können Konzerne Staaten auf Schadensersatz verklagen, wenn ihre Gewinnerwartungen durch politische Entscheidungen (z.B. durch Verbot von gentechnisch veränderten Lebensmitteln oder schärfere Umweltgesetze o.ä.) durchkreuzt werden?

Was heißt das für die Demokratie, für gewählte Parlamente, für den souveränen Gestaltungswillen von Parlamentariern?

Welche Regeln gelten künftig für Arbeitnehmerrechte?

Welche Bedeutung hat TTIP für arme Länder, für deren Landwirtschaft, deren Produkte?

Welche Folgen hat TTIP für Umweltstandards, Medizin-/Medikamentensicherheit, Tierschutz, Kunst und Kultur?

In dieser Informations- und Diskussions-Veranstaltung vertreten die DGB-Vorsitzende der Region Dortmund-Hellweg, Jutta Reiter, und Wulf-Christian Ehrich, Geschäftsführer der Abt. International der IHK zu Dortmund, ihre Positionen.

 




Berlingo fährt gegen Baum – Polizei sucht Unfallzeugen

Am Dienstag fuhr ein 36 jähriger Dresdener mit einem weißen Citroen Berlingo auf der Schillerstraße in Richtung Werver Mark in Heeren-Werve. In Höhe Hausnummer 92 kam er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Er stieß gegen einen Baum und blieb im Straßengraben liegen. Nach eigenen Angaben soll ihm ein unbekannter PKW auf seiner Fahrbahn entgegengekommen sein, dem er ausgewichen sei. Eine Beschreibung des Fahrzeugs konnte er nicht abgeben. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8 000 Euro. Die Polizei bitte jetzt mögliche Unfallzeugen, sich unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0 bei der Polizeiwache Kamen zu melden.

 

Rückfragen bitte an:



Reinhard Mey Lieder – Abend mit Thorsten Siltmann

Am Samstag, 14. November, gastiert der Musiker Thorsten Siltmann mit einem ganz besonderen Programm im Freizeitzentrum Lüner Höhe in Kamen. Im Rahmen der Akustik-Reihe „Red Rock Lounge“ singt und spielt sich der Gelsenkirchener Sänger und Gitarrist Thorsten Siltmann durch die musikalische Lebensgeschichte von Reinhard Mey.

 

Thorsten Siltmann singt Reinhard Mey.
Thorsten Siltmann singt Reinhard Mey.

Das Programm umfasst zahlreiche Hits des bedeutenden Liedermachers und Songpoeten Reinhard Mey. Hierbei dürfen natürlich auch Klassiker wie „Über den Wolken“ oder „Gute Nacht Freunde“ nicht fehlen! Ein wunderschöner Konzertabend für alle interessierten Mey-Fans und eine unterhaltsame musikalische Reise durch das Leben von Reinhard Mey!

Im Vorverkauf sind die Karten zum Preis von 6,00 € im Freizeitzentrum Lüner Höhe, Ludwig-Schröder-Str.18 erhältlich oder telefonisch unter 02307 12552 zum VVK-Preis reservierbar, ebenfalls per email unter e-post@jfz-kamen.de.  An der Abendkasse kostet der Eintritt 8,00 €. Einlass ist um 19:30 Uhr, Beginn um 20:00 Uhr. Weitere Infos zu dieser und weiteren Veranstaltungen befinden sich auf der Homepage des Hauses unter www.fz-kamen.de




Wer gegen wen bei den GSW-Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen

Am Montag, 23. November, starten in der Kamener Winterwelt die Vorrunden-Begegnung bei den GSW-Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen. Wer da gegen wen antritt, steht seit Dienstagmorgen nach der Auslosung fest.

Eisstock10Die Auslosung dauerte etwas länger, denn in dieser ersten Runde treten 120 Teams an. Als erste müssen die „The Ice-Sisters“, der Busacca-Clan, die Krusekiller, die Turngemeinde Heeren-Werve und das Jugendtrainerteam des Kamener SC aufs Eis. Die Vorrundenspiele dauern dann bis zum 15. Dezember.

Der detaillierte Vorrundenplan befindet sich hier zum Downloaden: Eisstockschießen




Lochkamera-Fotografien: Ausstellungseröffnung in der Ökologiestation

Im Frühjahr 2014 und 2015 bauten die Teilnehmer von Fotoworkshops unter Leitung von Christoph Fischer in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil ihre eigene Lochkamera und erstellten damit Fotografien.

Die Lochkamera als linsenlose Form einer „camera obscura“ ist die ursprünglichste Form eines Fotoapparates. Bereits Aristoteles entdeckte das Grundprinzip, als er bei einer partiellen Sonnenfinsternis auf dem Waldboden die sichelförmigen Abbildungen der teilverdeckten Sonne bemerkte.

Eine Auswahl aus den Ergebnissen, etwa 50 Fotos von sieben Fotografen ist bis zum 12. November in der Ökologiestation zu sehen. In den Vitrinen stellt Christoph Fischer parallel dazu einige seiner selbstgebauten Lochkamera-Modelle aus.

Zur Eröffnung am Donnerstag, 29. Oktober, um 19.00 Uhr sind alle Interessierte herzlich eingeladen.




Hubert Hüppe: USA-Stipendium für Jugendliche mit Behinderung ermöglichen

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe möchte, dass zukünftig auch Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung eine Chance auf ein USA-Stipendium des Deutschen Bundestages haben. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses für junge Deutsche und US-Amerikaner. Bundestagsabgeordnete übernehmen für die Jugendlichen eine Patenschaft. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten leben während des Austauschjahres in den jeweiligen Gastländern in Familien. Dort lernen sie den Alltag, die Kultur und die Politik des anderen Landes kennen.

Hubert Hüppe, der sich schon viele Jahre mit Vorschlägen in das PPP einbringt und auch regelmäßig die Patenschaft für Jugendliche aus seinem Wahlkreis für das Jahr in den USA übernimmt, weist darauf hin, dass es in der langen Geschichte des Austauschprogramms leider nur einmalig eine deutsche Teilnehmerin gab, die eine Behinderung hatte. In einem Brief an den Bundestagspräsidenten Dr. Norbert Lammert ruft Hubert Hüppe auf, sich für mehr Inklusion im PPP einzusetzen. So schlägt er eine gezielte Ansprache von Jugendlichen mit Behinderung vor. Dabei, so fordert er, müssen auch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um den jungen Erwachsenen mit Behinderung einen entsprechenden Aufenthalt in den USA zu ermöglichen. Es muss sichergestellt werden, dass den individuellen Bedarfen Rechnung getragen wird. „Das wäre ein gutes Zeichen, wenn der Deutsche Bundestag mit solchen Aktionen deutlich macht, dass jeder bei sich selbst mit Inklusion anfangen kann“, so Hubert Hüppe.

Noch im Herbst 2015 werden die Stipendienplätze für das Austauschjahr 2016 vergeben. „Eine gute Gelegenheit ein positives Beispiel für Inklusion zu setzen und Jugendliche mit Behinderung auszuwählen“, so Hüppe.