Wilde Verfolgungsjagd der Polizei auf der A 2: Streifenwagen gerammt

Eine wilde Verfolgungsjagd über die A 2 von Herford bis Dortmund-Menge hielt am Sonntagabend die Autobahnpolizei in Atem. Der Flüchtige war angetrunken, besaß keinen Führerschein und sein Auto war nicht versichert.

Polizei Symbolbild34In Schlangenlinien war ein 57-Jähriger aus Köln auf der A 2 in Richtung Dortmund unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Herford/Bad Salzuflen sollte der Mercedes angehalten werden. Dabei fuhr der Kölner gegen die Leitplanke und verriegelte die Türen des Pkw. Als die Beamten sich dem Fahrzeug näherten, gab der Mann Gas und flüchtete.

Flucht vor der Polizei mit Tempo 200

Bei der anschließenden Verfolgung erreichte das Fahrzeug Geschwindigkeiten über 200 km/h. Nach einigen gefährlichen Situationen und Beinahunfällen brach die Polizei die Verfolgungsfahrt zunächst ab Später sollte er aber durch mehrere Streifenwagen der Autobahnpolizei Dortmund in Höhe der Anschlussstelle Bönen gestoppt werden. Dabei erhielten die Einsatzkräfte per Hubschrauber Unterstützung aus der Luft.

Streifenwagen gerammt- Polizisten verletzt

Der Fahrer rammte jedoch zwei Streifenwagen und setzte seine Fahrt fort. Beide Streifenwagen wurden bei dem Zusammenstoß beschädigt und vier Beamte leicht verletzt. In Höhe der Anschlussstelle Dortmund-Mengede konnte der Fahrer seine Fahrt wegen der starken Beschädigungen am Pkw nicht fortsetzen und blieb stehen.

Der stark angetrunkene Mann, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, wurde festgenommen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Pkw, mit dem der 57 – jährige unterwegs war, nicht mehr versichert war.




Silvester: Feuerwehr in erhöhter Alarmbereitschaft

In der Vergangenheit musste die Kamener Feuerwehr mehrmals ausrücken, um brennende Papiercontainer zu löschen. Auch während der längsten Nacht des Jahres werden immer wieder Müllsammelbehälter in Brand gesetzt – durch Knallkörper. Wie zu jedem Jahreswechsel flutet die Feuerwehr Kamen daher auch am Dienstagnachmittag wieder Papiercontainer, um Brände durch in die Container geworfene Feuerwerkskörper zu verhindern.

Ohnehin herrscht in der Feuerwehrleitstelle des Kreises an Silvester wieder erhöhte Alarmbereitschaft, denn erneut werden Feuerwerkskörper für viele Millionen Euro (im vergangenen Jahr waren es rund 115 Mio. Euro) in den Himmel geschossen. Erfahrungsgemäß ereignen sich bei unsachgemäßem Umgang viele, zum Teil folgenschwere Unfälle.

Kreisbrandmeister warnt

„Beim Umgang mit Feuerwerkskörpern ist allergrößte Vorsicht geboten“, warnt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Verbrennungen und Verletzungen bis hin zum Verlust von Gliedmaßen, Blindheit, aber auch Zimmer- und Hausbrände sind die regelmäßige Bilanz, die Feuerwehren und Rettungssanitäter nach der Silvesternacht ziehen müssen.

Auch wenn die Feuerwerkskörper die erforderliche Sicherheit aufweisen, so verführen sie doch zu manchmal schon sträflichem Leichtsinn. Oft spielt zu starker Alkoholkonsum eine Rolle: Da werden schwere Böller in der Hand gehalten oder als „Scherz“ dem Nachbarn vor die Füße geworfen. Manche treiben es gar auf die Spitze und zünden schwere Kracher innerhalb des Hauses oder auf dem Balkon. „Von der Brandgefahr ganz abgesehen, kann es hier zu schweren Schockerscheinungen oder Verletzungen kommen“, warnt der Kreisbrandmeister.

Eltern sollten ihren Kindern deutlich machen, welche Gefahren mit Knallern, Krachern und Raketen verbunden sind. (Ulrich Peukmann, Kreisbrandmeister)

Ein weiteres Problem: Trotz des absoluten Verkaufsverbotes schaffen es Kinder immer wieder, an das gefährliche „Spielzeug“ zu gelangen. Dies gilt auch für den Neujahrsmorgen, wenn sie nicht gezündete Blindgänger aufsammeln und damit herumspielen. Häufig werden aus den Resten auch neue Knaller gebastelt. Dabei ist die Explosionsgefahr dann besonders groß. Deshalb sollten versagende Feuerwerkskörper sofort mit Wasser unschädlich gemacht werden. „Auch sollten Eltern ihren Kindern deutlich machen, welche Gefahren mit Knallern, Krachern und Raketen verbunden sind“, rät Ulrich Peukmann.

Laute Knallkörper schädigen das Ohr

Neben der Feuerwehr weist auch der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises darauf hin, dass bei unsachgemäßem Gebrauch von Feuerwerkskörpern wie Kanonenschlägen und Chinaböllern sowie durch Spielzeugwaffen besonders am Innenohr nicht wiedergutzumachende Schäden verursacht werden können. Die Schäden reichen von plötzlichem Hörverlust über Ohrgeräusche (Tinnitus) bis zu Verbrennungen und anderen Verletzungen.

„Untersuchungen zufolge erzeugen im Abstand von acht Metern explodierende handelsübliche Feuerwerkskörper einen Schallpegel zwischen 145 und 155 Dezibel“, weiß Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz. Bei lärmempfindlichen Personen kann dieser Spitzenpegel schon zu einer leichten Schädigung des Gehörs führen. Im Abstand von einem Meter werden Spitzenpegel zwischen 163 und 173 Dezibel erreicht. Dieser Lärm verstümmelt die sogenannten Sinneshärchen, den empfindlichen Teil im Innenohr. „Solche Schäden sind nicht mehr zu beheben“, warnt Dr. Jungnitz.

Oft sind die Hörverluste nach einer solchen Überlastung des Ohres nicht so stark, dass der Betroffene sie sofort bemerkt und unmittelbar nach der Schädigung einen Arzt aufsucht. Eine wiederholte Überlastung des Ohres beschleunigt zudem den Alterungsprozess. „Es gibt Fälle, in denen Teenager dadurch nur noch die Hörfähigkeit eines Siebzigjährigen haben“, so Dr. Jungnitz. Außerdem besteht die Gefahr, für den Rest des Lebens von chronischen Ohrengeräuschen gequält zu werden.

Aber nicht nur die lauten Knallkörper schädigen das Ohr. Spielzeugpistolen und -revolver sind nach Auskunft des Kreis-Mediziners ebenso gefährlich. Sie verursachen extrem kurze Schallpegelspitzen, die subjektiv als weniger laut empfunden werden, aber immerhin bis zu 160 Dezibel erreichen. Direkt am Ohr abgefeuert, werden sogar 180 Dezibel überschritten. Dr. Jungnitz: „Solche Spitzenpegel führen unweigerlich zu einem bleibenden Innenohrschaden.“

Es gibt Fälle, in denen Teenager nur noch die Hörfähigkeit eines Siebzigjährigen haben. (Dr. Bernhard Jungnitz, Amtsarzt des Kreises Unna)

Aber nicht nur Menschen leiden unter den Knallkörpern, sondern auch Tiere. Außer den zu lauten Geräuschen (viele Tiere können deutlich besser hören als Menschen und erleiden ähnliche Schäden) kommt auch noch die Angst vor den unbekannten Knallern und den Lichteffekten der Raketen. Beim Abschießen von Raketen und Knallkörpern sollte daher Rücksicht auf die Tiere genommen werden.

Bürgerinnen und Bürger sollten ihre Raketen und Knallkörper also nicht in der Nähe von Tieren oder deren Ställen anzünden. Tierbesitzer sollten ihre Hunde und Katzen im Haus lassen und Großtiere sollten in einen Stall eingesperrt werden.




Spielhallen-Aufsicht mit Messer bedroht

Man ist offenbar zu keiner Tageszeit mehr sicher vor Überfällen: Am Samstag, 28. Dezember, um 7.15 Uhr betrat ein bislang unbekannter maskierter Mann eine Spielhalle auf dem Willy-Brandt-Platz in Kamen. Unter Vorhalt eines Messers verlangte er Bargeld. Nachdem die Spielhallenaufsicht der Aufforderung des Täters nachgekommen war, flüchtete dieser mit der Beute über die Adenauerstraße. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos. Die Spielhallenaufsicht wurde nicht verletzt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 180 cm, dunkle Augen, Sturmhaube, schwarze Hose, schwarze Bomberjacke, schwarzer Rucksack.

Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Kamen unter 02307-921-3220 oder 921-0.




Zehn Verletzte, vier Mal Totalschaden

Zehn Menschen verletzt, vier Autos schrottreif: Bilanz eines Unfalls, den ein 68-Jähriger aus Kamen am Abend des zweiten Weihnachtstages in Münster verursacht hat.

Alles begann mit einem missglückten Überholmanöver auf einer Umgehungsstraße in Richtung Autobahn. Das überholte Auto wurde laut Polizei wohl von dem Kamener abgedrängt und krachte gegen einen Baum – und der Kamener wenig später auch. Zwei Wagen im Gegenverkehr „zerlegte“ es genauso. Einen Verletzten musste die Feuerwehr aus dem Wrack seines Wagen befreien: Seine Beine waren eingeklemmt.

Gestern Nachmittag berichtete die Polizei Münster dann, dass auch der Kamener noch im Krankenhaus ist. Immerhin: In Lebensgefahr ist nach dem Unfall niemand. – Der Kamener musste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft seinen „Lappen“ abgeben. Gegen ihn wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.




Schnelle und unbürokratische Hilfe nach Unfall: Dankeschön an Polizei nach über 25 Jahren

Ein öffentliches Dankeschön von einem Bürger ist für die Polizei selten geworden. Jetzt gibt es eins. Der Anlass, ein Unfall auf einer Umleitungsstrecke nach einer Sperrung der A 2, liegt aber bereits rund 27 Jahre zurück. Mit einem Brief bedankt Helene Lackinger aus Karlsruhe jetzt nochmals für die damals geleistete schnelle Hilfe der Beamten der Kamener Polizeiwache.

 

Über Helene Lackinger und die schnelle Hilfe durch die Polizei in Kamen berichteten die damaligen WR-Redakteure Alfred Hintz und Ulrich Bonke (Foto).
Über Helene Lackinger und die schnelle Hilfe durch die Polizei in Kamen berichteten die damaligen WR-Redakteure Alfred Hintz und Ulrich Bonke (Foto).

Helene Lackinger war damals 35 Jahre alt und hatte noch den Hausnamen Fogel. Sie kam aus Polen und war mit ihren beiden Söhnen auf Verwandtenbesuch in der Bundesrepublik. Während dieser Autoreise sie doppeltes Pech.

Der jungen Witwe wurden die Ausreisepapiere gestohlen. Die Ersatzpapiere kosteten 150 Mark. Auf der Rückfahrt im eigenen Auto hatte sie gerade noch 43 Mark in der Tasche. Und dann kam der Unfall. 24700 Kilo Flüssiggas hatten sich bei Lünen über die A 2 nach einer Lkw-Karambolage ergossen. Die Autobahn war über Stunden gesperrt gewesen und auf der Umleitung baute sie selbst einen Unfall. Dann mussten neben anderen Unannehmlichkeiten auch noch die Reparaturkosten für ihr Auto beglichen werden.

200 Mark aus der Kaffeekasse der Polizei

Hier halfen die Polizeibeamten schnell und unbürokratisch. Der Kreis Unna verzichtete auf die übliche Sicherungsleistung. Das Kamener Sozialamt spendierte 75 Mark. 200 Mark nahmen die Polizisten aus ihrer Kaffeekassen. Von einem Autohaus erhielten sie eine neue Autotür, die dann in einer Werkstatt kostenlos eingesetzt wurde. Für die Wartezeit hatten die Beamten Helene Lackinger mit ihren 11 und 15 Jahre alten Söhnen zu einem Essen eingeladen.

Zwei Jahre später siedelte Helene Lackinger in die Bundesrepublik über und fand auch privat ein neues Glück. „Wenn die Familie zusammensitzt, erinnern wir uns oft an die Ereignisse damals im Jahre 1986“, schreibt jetzt Helene Lackinger an die Polizei in Kamen und an alle, die geholfen haben. „Ich weiß nicht, was aus uns geworden wäre ohne eure großzügige Unterstützung. Mir kommen noch heute die Tränen, wenn ich an eure guten Herzen denke.“




19-jähriger Handtaschenräuber schnell gefasst – 85-jähriges Opfer stürzte schwer

Einem beherzten Passanten ist es zu verdanken, dass die Polizei am Montagabend gegen 18.15 Uhr in der Hammer Innenstadt einen brutalen Handtaschenräuber schnell fassen konnte. Der 19-jährige Tatverdächtige hatte sein Opfer, eine 85-jährige Frau, bei diesem Raub schwer verletzt.

Polizei NachtEine 85-jährige Seniorin stürzte bei diesem Raub in der Roßbachstraße zu Boden und verletzte sich schwer. Kurz drauf wurde ein 19-jähriger Tatverdächtiger auf der Dortmunder Straße festgenommen. Er hat die Tat zugegeben. Ein Zusammenhang zur Raubserie im Hammer Osten wird derzeit ausgeschlossen. Der älteren Dame geht es mittlerweile besser. Weihnachten hat sie jedoch im Krankenhaus verbracht. Dem Täter kam die Polizei dank eines couragierten Zeugens schnell auf die Schliche. Er hatte den Räuber verfolgt und ihn detailliert beschrieben.




Gesundheit der Jugendlichen im Kreis Unna könnte besser sein

Die Gesundheit des Nachwuchses könnte besser sein. Das ist zusammengefasst das Ergebnis einer in diesem Jahr vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises durchgeführten Schulausgangsuntersuchung von Kindern und Jugendlichen von 12 bis 14 Jahren.

Dr. Petra Winzer-Milo, die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis
Dr. Petra Winzer-Milo, die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis

Untersucht und befragt wurden dabei 357 Schülerinnen und 458 Schüler der neunten Jahrgangsstufen.  Die J1, eine Vorsorgeuntersuchung für Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, gibt es seit 1998. „Aber trotz zwischenzeitlich positiver Tendenzen und intensiver Werbung hat 2013 nur jeder dritte Schüler das kostenlose Angebot der Krankenkassen genutzt“, berichtet Dr. Petra Winzer-Milo, die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis.

Probleme beim Sehen

Die Medizinerin geht davon aus, dass die Schulärztinnen deshalb bei fast jeder vierten Untersuchung (193) zu behandlungs- bzw. kontrollbedürftigen Befunden kamen. Zusätzlich dazu wurde 167 Jugendlichen (20,5 Prozent) der Besuch beim Augenarzt und 13 Jugendlichen eine Überprüfung der Hörfähigkeit beim HNO-Arzt empfohlen.

Zu viele dicke Schüler

Auch das Körpergewicht bereitet zunehmend Sorgen. So hatten 113 Kinder und Jugendliche (13,8 Prozent) Übergewicht, 87 (11 Prozent) waren sogar adipös. „Insgesamt brachten also 25 Prozent der Schüler zu viel Gewicht auf die Waage, wobei die Mädchen mit fast 30 Prozent mehr betroffen waren als die Jungen mit 21 Prozent“, informiert Dr. Petra Winzer-Milo.

Impfschutz nicht vollständig


Die Schulärztinnen haben sich auch die Impfbücher der 815 untersuchten Kinder und Jugendlichen angesehen. Insgesamt wurden 546 (67 Prozent) Impfbücher ausgewertet. Hierbei handelte es sich teilweise um Ersatzimpfbücher, in denen nicht alle Impfungen dokumentiert worden waren. Bei

16 Prozent fehlte die vierte Impfung gegen Polio
4 Prozent hatten keine Masernimpfung
6 Prozent hatten nur eine Impfung gegen Masern
48 Prozent hatten keine Impfung gegen Meningokokken
19 Prozent hatten keine Auffrischungsimpfung gegen Keuchhusten
64 Prozent der Mädchen hatten keinen Nachweis für einen Impfschutz gegen humane Papillomaviren (HPV), eine Mitursache von Gebärmutterhalskrebs
nur knapp 50 Prozent der Jugendlichen hatten nachweislich einen altersentsprechenden Impfschutz (gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis, Masern, Mumps, Röteln, Hepatitis B und Meningokokken)

143 ließen sich spontan impfen
Es gab aber auch spontane Erfolge. „143 der untersuchten Schüler und Schülerinnen erhielten mit Einverständnis der Eltern während der Untersuchung eine oder mehrere Impfungen durch die Schulärztin“, freut sich Dr. Winzer-Milo.

Verhalten in der Freizeit erfragt

Die Ärztinnen des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis fragten bei der Schulausgangsuntersuchung auch nach dem Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen.

43 Prozent waren nach eigenen Angaben im Sportverein organisiert (39 Prozent Mädchen | 46 Prozent Jungen). Milo.

20 Prozent der Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren nahmen nach eigenen Aussagen die Pille.

Rauchen – Alkohol – Drogen

Noch vor zehn Jahren gab es bei einer ähnlichen Befragung zumeist zustimmende Antworten zum Zigarettenkonsum, zum Alkoholgenuss und auch zum Drogenkonsum. „Auch wenn wir davon ausgehen, dass nicht alle wahrheitsgemäß geantwortet haben, können wir hier kreisweit eine deutliche und erfreuliche Trendwende verzeichnen“, weist Dr. Petra Winzer-Milo auf ein positives Ergebnis der Schulausgangsuntersuchung hin.

20 Prozent der Mädchen gaben an zu rauchen
15 Prozent der Jungen griffen regelmäßig zum „Glimmstengel“
38 Prozent der Jungen räumten gelegentlichen Alkoholkonsum ein
32 Prozent der Mädchen tranken nach eigenem Bekunden ab und an
13 Kinder und Jugendliche bezeichnen sich selbst als regelmäßige Trinker
16 Kinder und Jugendliche hatten nach eigenem Bekunden Drogenerfahrungen.

Computer – Spielkonsole – Handy – Fernseher

Während klassische Süchte eher rückläufig sind, nimmt das technikgebundene Suchtverhalten bei Mädchen und Jungen deutlich nach Auswertung der stichprobenartigen Befragung unter den 12- bis 14Jährigen deutlich zu.

70 Prozent verbringen mindestens zwei Stunden täglich mit technischen Geräten
50 Prozent davon sitzen sogar fünf Stunden und mehr an PC und Co.
80 Prozent surfen mit dem Handy im Internet
Nur 4 Prozent der Befragten nutzen privat weder PC noch Spielkonsole oder Handy

„Der reine Fernsehkonsum geht im Vergleich zu Vorjahren wohl eher zurück. Oft läuft der Fernseher nebenbei als Geräuschkulisse, wobei die Sendung selbst nicht wirklich gesehen wird“, schließt die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes aus der Umfrage.

Mehr als 40 Prozent gaben an, täglich maximal zwei Stunden fern zu sehen
Nur 24 Prozent schauen täglich länger in „die Röhre“.

Großer Beratungsbedarf

„Die Einzelgespräche mit den Kindern und Jugendlichen haben gezeigt, dass ein großer Bedarf im Hinblick auf Beratung und auch bei der medizinischen Betreuung besteht“, zieht Dr. Petra Winzer-Milo ein Fazit der Schulausgangsuntersuchung für 2013.




Führerschein am 18. Geburtstag schon wieder los

Am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, gegen 14.30 Uhr, befuhr ein 18-jähriger Lüner mit seinem Pkw die Straße an der Langen Hecke in Selm. Als er nach rechts in den Sandforter Weg einbog, missachtete er die Vorfahrt eines 38-jährigen Autofahrers aus Selm. Es kam zum Zusammenstoß. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Unfallverursachers fest. Mit Hilfe eines Alcotests wurde festgestellt, dass er leicht unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde auf der Polizeiwache in Werne eine Blutprobe entnommen und anschließend der Führerschein sichergestellt.

Der junge Mann wird dieses Weihnachtsfest wohl so schnell nicht vergessen, da er erst am Unfalltag seinen 18. Geburtstag feierte und somit nicht lange Freude an seinem Führerschein hatte – und auch  wohl die nächste Zeit nicht haben wird.




Lions Club BergKamen öffnet das 24. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Dienstag, 24. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen. 

 

Unternehmen

Gewinn

LOS-Nr.

H a u p t p   r e i s :

freundliche Sponsoren,

abzuholen bei Firma   brumberg Fachmärkte

1 Reisegutschein im Wert von 1.000,00 EUR

(gültig für eine Pauschalreise)

16

 

weitere Preise:

 
Juwelier Becher 1 Uhr im Wert von

250,00 EUR

2768

Kulturreferat Bergkamen 1 Studio-Theater-Abo im   Wert von 100,00 EUR

2539

 




Was sich 2014 für Verbraucher ändert

Shoppen im Internet
Beim Shoppen im Internet müssen sich Händler und Käufer auf neue Regelungen einstellen, die unter anderem die Informationspflichten und das Widerrufsrecht sowie Kundenhotlines, Bezahlarten und den Auslandshandel betreffen.

Neues Jahr, neue Regeln: Ab Februar 2014 heißt es bei Überweisungen und Lastschriften: Alles läuft nach den SEPA-Regeln. Allein die elektronische Gesundheitskarte mit Chip und Foto öffnet nach dem Jahreswechsel noch die Tür zum Behandlungszimmer. Hartz IV-Bezieher bekommen mehr Geld. Der Standardbrief wird wieder teurer. Hingegen dürfen sich Riester-Sparer über verbesserte Konditionen bei der Finanzierung von Wohneigentum freuen. Was sich für Verbraucher 2014 ändert, hat die Verbraucherzentrale NRW jetzt aktuell zusammengestellt.

So müssen sich Online-Händler und -Käufer ab 13. Juni auf EU-weit gültige Regeln beim Shoppen im Internet einstellen. Mobiltelefonierer, die im EU-Ausland unterwegs sind, können sich im Sommer über niedrigere Minutenpreise für Telefonate und geringere Kosten für den Versand von SMS freuen. Autofahrer müssen sich durch ein neues Punktesystem navigieren. Und Schuldner können schneller den wirtschaftlichen Neuanfang starten – aber nur, wenn sie hohe Hürden überwinden.

Den kompletten Überblick gibt’s im Internet auf der Homepage der Verbraucherzentrale NRW unter www.vz-nrw.de/2014 zum Lesen und Herunterladen.




Bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle

Am Sonntag, 22. Dezember, wurde um 18.20 Uhr eine Tankstelle an der Radbodstraße/ Ecke Teutonenstraße in Hamm von zwei maskierten und bewaffneten Männern überfallen. Sie erbeuteten Bargeld. Die genaue Höhe steht noch nicht fest. Zur Tatzeit kamen die beiden Männer über die Radbodstraße aus Richtung Bockum-Hövel mit einem größeren weißen Bulli, wie er von Handwerksbetrieben benutzt wird, auf das Gelände der Tankstelle gefahren. Sie betraten die Tankstelle und forderten von der 19 Jahre alten Kassiererin die Tageseinnahmen. Dabei wurde die Frau von einem der Täter mit einer schwarzen Waffe mit einem silbernen Streifen bedroht. Sie musste das Geld in eine mitgebrachte Tüte packen.

Anschließend entfernten sich die Täter wieder mit dem weißen Bulli. Einer der Täter stieg in das Führerhaus des Fahrzeugs, der andere stieg in den Laderaum. Sie fuhren auf die Radbodstraße und fuhren wieder in Richtung Bockum-Hövel.

Die Täter werden wie folgt beschrieben: Beide Männer sind ungefähr 190 cm groß und von dunkler Hautfarbe. Die Täter waren schwarz gekleidet. Einer trug eine schwarze, der andere eine graue Jacke. Einer der Täter sprach mit einem osteuropäischen Akzent. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Zeugen oder Hinweisgeber melden sich bitte bei der Polizei Hamm unter Telefon 02381 9160.