Neuer Kurs der Elternschule im Hellmig Krankenhaus: Yoganastik für Schwangere

Für Schwangere beginnt in der Elternschule des Hellmig Krankenhauses am Dienstag, 4. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr der neue Kurs „Yoganastik“.

In den Yogaübungen werden Anspannung und Entspannung erfahren. Das Kind wird durch die bewusste und tiefe Yoga-Atmung mit mehr Sauerstoff und Energie versorgt. Yogaübungen geben innere Ruhe und wirken nervenstärkend. Sie lindern Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen oder Kreislaufprobleme. Gleichzeitig unterstützen gymnastische Übungen die Vorbereitung auf die Geburt. Es gilt als schwangerschaftsbegleitende Maßnahme und ist somit sowohl zum Beginn als auch zum Ende einer Schwangerschaft ein interessantes Angebot.

Interessierte können sich melden unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per e-Mail an elternschule@klinikum-westfalen.de an.




Zwei Mal hat es gekracht: Unfallfahrer flüchtet zu Fuß

Gleich zwei Unfälle fabrizierte in kurzer Zeit der ungekannte Fahrer eines VW Golf auf der Dortmunder Straße in Hamm-Herringen. Er flüchtete anschließend zu Fuß. Die Polizei sucht jetzt auch nach weiteren Zeugen.

Zuerst  fuhr der Flüchtige um 7.35 Uhr an der Einmündung zum Kissinger Weg auf den wartenden Toyota eines 47-jährigen Hammers auf. Als dieser wegen dem Unfall aus seinem Fahrzeug stieg, legte der Unfallfahrer plötzlich den Rückwärtsgang ein. Nach rund 100 Metern Rückwärtsfahrt verlor er die Kontrolle über seinen VW Golf. Der Wagen rutschte rückwärts neben der Fahrbahn eine kleinere Böschung hinunter.

Zum Stehen kam der PKW erst, als er gegen einen Maschendrahtzaun prallte. Durch die Wucht sprang ein bis dahin verschlossenes Stahltor auf. Der Unbekannte rannte durch dieses Tor über ein Firmengelände in Richtung der Spenglerstraße davon. Das verlassene Fahrzeug stellte die Polizei sicher. Insgesamt entstanden zirka 9500 Euro Sachschaden.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Fahrer machen können, melden sich bitte unter der Rufnummer 916-0.




Tödlicher Unfall wird rekonstruiert: B 1 in Höhe der Westfalenhalle Dienstagabend gesperrt

Wegen der Rekonstruktion eines Verkehrsunfalls, bei dem ein Fußgänger betötet wurde, wird der Westfalenddamm (B 1) in Dortmund in Fahrtrichtung Unna am Dienstag, 28. Januar, um 23 Uhr für 30 – 60 Minuten voll gesperrt.

Bei dem Todesopfer handelte es sich um 23-jährigen Mann aus Ludwigsburg, der am 17. November nach dem Besuch einer Musikveranstaltung in den Westfalenhallen den Rheinlanddamm (Bundesstraße 1) um 6:21 Uhr in Höhe der Westfalenhalle 1 überqueren wollte. Auf dem rechten der drei Fahrstreifen wurde er von einem Kleintransporter eines 58-jährigen Dortmunders stehend erfasst und schwer verletzt. Er verstarb an den Unfallverletzungen in einer Dortmunder Klinik.

Zur Klärung des Unfallhergangs werden in der Zeit der Vollsperrung der Fahrtrichtung Unna gutachterliche Nachtsichtversuche vorgenommen.




Polizei sucht Zeugen: Drei Mal mussten Einbrecher unverrichteter Dinge abziehen

Drei Mal wollte am Sonntag in Unna Einbrecher fette Beute machen. Dazu kam es aber nicht, weil sich die Mieter in den Wohnungen befanden, eine Bewohnerin überraschenderweise nach Hause kam und schließlich eine Alarmanlage ihre Wirkung zeigte.

In den frühen Morgenstunden versuchte ein Unbekannter in ein Mehrfamilienhaus an der Ackerstraße einzubrechen. Die Eingangstür konnte aufgehebelt werden, die angrenzenden Wohnungstüren blieben unbeschädigt. An einer Wohnung wurden zudem von außen eine Rolllade hochgeschoben und die Terrassentür aufgebrochen. Da jedoch eine Person in dem dahinterliegenden Zimmer schlief, entfernte sich der Täter unerkannt.

Flüchtender Einbrecher trug Mütze mit weißem Bommel

Gegen 19.15 Uhr überraschte eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses an der Ingeborg-Bachmann-Straße einen Einbrecher, als sie nach Hause zurückkehrte. Sie sah eine dunkle gekleidete Person mit einer gemusterten Mütze mit einem weißen Bommel davonlaufen. In der gleichen Straße war ein Unbekannter zwischen 15.30 Uhr und 20.15 Uhr in ein weiteres Einfamilienhaus eingedrungen. Ob hier etwas entwendet wurde, steht noch nicht fest.

Am Schützenhof löste gegen 17.45 Uhr ein unbekannter die Alarmanlage eines Einfamilienhauses aus, als er versuchte die Jalousie eines Fenster hochzuschieben.

Wer kann weitere Angaben machen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




72-Jähriger überraschte jugendliches Räubertrio: Er rannte einfach weg

Damit hatte das Räubertrio, drei Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren  wohl nicht gerechnet: Ihr Opfer, ein 72-jähriger Dortmunder rannte einfach weg!

Nach Angaben eines 72-jährigen befand er sich am Sonntagabend gegen 19 Uhr auf dem Heimweg. Als er von der Dachstraße nach links in die Neumarkstraße einbog, wurde er plötzlich von drei Jugendlichen umzingelt und aufgefordert, sein Geld herauszugeben. Obwohl der Dortmunder von dem Trio auch noch geschubst wurde, rannte er einfach los und flüchtete sich in Sicherheit nach Hause.

Die offenbar verdutzten Täter verfolgten ihn zwar noch kurz, gaben dann aber – wohl noch immer überrascht von der Reaktion ihres eigentliches „Opfers“ – auf und flüchteten ihrerseits unerkannt und ohne Beute.weg

Der Dortmunder beschrieb die Tatverdächtigen wie folgt: – ca. 16-17 Jahre alt, ca. 165-170 cm groß, zwei vermutlich deutsch, einer mit mittelblonden Haaren und Jeansjacke bekleidet, einer mit dunklem Igelschnitt und der Dritte mit einer blauen Kappe mit roter Aufschrift.

Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231 – 132 7441.




Messe „Planen & Bauen“ lockt nicht nur Energiesparer

Schon das zweite Mal haben Einbrecher jetzt versucht, in ihr Haus einzudringen. „Zum Glück hat es nicht geklappt, weil wir uns gut geschützt haben“, meint die Frau. „Trotzdem ist das Gefühl unerträglich und macht Angst“, ergänzt sie. Deshalb steuert sie mit ihrem Ehemann zielstrebig auf den Stand der Polizei auf der Messe „Planen & Bauen“ in der Kamener Stadthalle zu.

Regelrecht bedrängt war Detlev Kratzke am Stand der Kreispolizeibehörde zum Thema Einbruchschutz.
Regelrecht bedrängt war Detlev Kratzke am Stand der Kreispolizeibehörde zum Thema Einbruchschutz.

Hier weiß Detlev Kratzke von der Kreispolizeibehörde Unna kaum, wie er die vielen Anfragen beantworten soll. Ist die eigene Haustür sicher vor ungeliebten Gästen, wie sieht es mit Fenstern und Terrassentüren aus? „Die Haustür lässt sich effektiv nachrüsten“, erläutert Detlev Kratzke einem älteren Ehepaar. Er hält eine kompakte Zusatzsicherung in den Händen, die der Tür nur eine spaltbreite Öffnung erlaubt – ideal als Schutz gegen Trickbetrüger. Am anderen Ende des Tisches braucht er nur einen gezielten Handgriff, um ein handelsübliches Fenster aufzubrechen. Ein winziger Beschlag ist in der einbruchsicheren Variante nachgerüstet. Detlev Kratzke zeigt, wie sehr sich hier jeder Einbrecher abmühen muss.

Energiesparen ist das Thema

Kleine Wunderwerke auf neuestem technischen Stand sind Miniblockheizkraftwerke.
Kleine Wunderwerke auf neuestem technischen Stand sind Miniblockheizkraftwerke.

Derweil summen draußen in den mobilen Präsentationswagen kleine Wunderwerke vor sich hin. Winzig klein sind die Miniblockheizkraftwerke, die mit neuester Technologie aus Gas Wärme produzieren und nebenbei noch das ganze Einfamilienhaus mit 1 kw Strom versorgen. Energiesparen lautet hier das allgegenwärtige Motto. Ob mit Erdwärmepumpen oder Sollarkollektoren, Öl- und Gasbrennwertgeräten: „Die Menschen suchen nach energiesparenden Alternativen, weil die Kosten immer weiter steigen“, sind sich die Experten hier einig.

Häuser dämmen und gleichzeitig Luft zum Atmen lassen: Hier ist Chemie im Spiel.
Häuser dämmen und gleichzeitig Luft zum Atmen lassen: Hier ist Chemie im Spiel.

Nicht nur hier. In der Messehalle sind neue Dämmstoffe Thema. Hydrophobierte Wände, die kein Wasser aufnehmen, aber die Luft zirkulieren lassen. Die staatlichen Zuschüsse für die Dämmung von Häusern haben zu einer regelrechten Dämm-Welle geführt, die manchem am Ende Schimmel und anderes Ungemach im Gegenzug zu reduzierten Heizkosten beschert haben. An einem anderen Stand zeigen kleine Lametta-Fransen an einem dicken Rohr die kontrollierte Wohnungsbelüftung an – Wärmeaustausch inklusive. Für Häuser, die zu eifrig abgedichtet wurden. Energiesparen ist auch am Stand der Verbraucherberatung ein Dauerthema. „Im Januar kommen die Abrechnungen für Strom und Gas – das öffnet vielen die Augen“, weiß Ines Perschke von der Energieberatung. Die Basischecks für 10 Euro für den Verbrauch der Haushaltsgeräte oder die größeren Energieberatungen sind begehrt. Auch in der Umweltberatung stehen immer mehr Menschen Schlange, um ihren Geräten und umweltbewusstem Strom auf die Schliche zu kommen. Musterbaubeschreibungen, Baufinanzierung: Die Informationsbroschüren gingen hier weg wie warme Semmel.

Begehrt waren auch die Informationen der Verbraucherzentrale rund um das Energiesparen.
Begehrt waren auch die Informationen der Verbraucherzentrale rund um das Energiesparen.

Rohrreinigung als Live-Vorfühhrung.
Rohrreinigung als Live-Vorfühhrung.

Ganz andere Bereiche deckt das neue „Homestaging“ ab. Kahlen Wohnungen und Häusern verleiht das Immobilienmarketing optisch hübsches Ambiente für die Besichtigung oder die Präsentation im Internet oder in Broschüren. „Die Idee gibt es in Amerika schon lange – wir sind Pioniere in Deutschland und stoßen auf großes Interesse“, erzählt die Fachfrau. Neue Förderrichtlinien, geänderte Gesetze: Der Überblick fällt schwer – auch bei der Rohrreinigung. Die war kürzlich noch bis zu einer vorgeschriebenen Frist für jeden privaten Hausbesitzer vorgeschrieben – inzwischen ist die Vorgabe wieder aufgehoben. Auch dafür lieferte die Messe „Planen & Bauen“ einmal mehr wertvolle Informationen.




Einbrecher werden immer dreister: 86-Jährige saß nichts ahnend im Wohnzimmer

Da gab es doch am Mittwoch diese große Polizeiaktion gegen Einbrecherbanden. Das hat offensichtlich nicht jeden Straftäter nachhaltig beeindruckt.

Während eine 86-Jährige am Donnerstag im Wohnzimmer saß, wurde in ihre Wohnung in der Antonistraße in Hamm eingebrochen. Zwischen 10 Uhr und 11.30 Uhr hebelte ein Unbekannter die Eingangstür auf. Im Schlafzimmer durchsuchte er den Schrank und stahl eine Ledertasche mit Bargeld.

Da die Seniorin die Zimmertür geschlossen hatte, bekam sie davon nichts mit. Ihrem heimkehrenden 85-jährigen Ehemann fiel im Treppenhaus ein fremder Mann auf. Er war etwa 1,70 Meter groß und dick. Der Unbekannte hatte schwarze, kurze Haare und ein südländisches Aussehen.

Hinweise nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen.(




GSW-Abrechnungen ab 3. Februar: Kundencenter länger geöffnet

Ab dem 3. Februar beginnen die GSW mit dem Versand von rund 80.000 Abrechnungen für das Jahr 2013. Da der Versand gebietsweise erfolgt, erhalten nicht alle Kunden gleichzeitig ihre Rechnung.

Erfahrungsgemäß kommt es im Abrechnungszeitraum vermehrt zu Beratungsanfragen. Daher erweitern die GSW die Servicezeiten in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen und richten außerdem wieder ein telefonisches Beratungszentrum ein.

Die Mitarbeiter stehen im Zeitraum vom 3. Februar bis 14. März in den Kundencentern persönlich zu folgenden Servicezeiten zur Verfügung:

Montag bis Donnerstag          08:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Freitag                                      08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Die telefonische Erreichbarkeit unter der Rufnummer 02307 978-280 beträgt donnerstags eine Stunde länger von 08.00 bis 18.00 Uhr.




Nachhaltige Geldanlage: Der kleine grüne Daumen der Geldinstitute

Viele Anbieter von Geldanlagen berücksichtigen bei ihren Investitionen ethische, soziale oder ökologische Kriterien. Hierdurch fördern sie etwa den fairen Handel von Gütern und Dienstleistungen, die Energiewende oder auch die Bildung und Kultur. Rüstungsgüter, Atomindustrie oder Suchtmittel wie Tabak, Alkohol oder Glücksspiel sind dagegen häufig Tabuthemen.

Nach einer aktuellen Umfrage der Verbraucherzentrale NRW bei rund 340 Banken und Sparkassen bieten 68 Prozent der Kreditinstitute nachhaltige Geldanlagen an. Jedes dritte Institut möchte sein Angebot weiter ausbauen. Auch in Sachen Energiewende gibt’s immer wieder Offerten: etwa die Beteiligung an einer lokalen Energiegenossenschaft. Doch auf der anderen Seite fehlt es häufig noch an Vielfalt. Bei den meisten Banken gibt es nur wenige Finanzprodukte mit nachhaltigen Faktoren zu kaufen. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps,  worauf Anleger achten sollten.

  • Nachhaltige Banken: Nachhaltige Banken (etwa GLS, Ethikbank, Umweltbank, Triodos Bank) berücksichtigen im Einlagen- und Kreditgeschäft eine Reihe von ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien. Sie bieten dieselben Dienstleistungen an wie eine herkömmliche Bank oder Sparkasse. Dazu zählen etwa klassische Tagesgeld- oder Festgeld-Konten, bei denen das Ersparte unter dem Schutz des Einlagensicherungssystems steht. Auch regionale Volksbanken und Sparkassen bieten teils sichere und nachhaltige Sparanlagen an.
  • Investmentfonds: Die meisten Kreditinstitute aus der Verbraucherzentralen-Befragung bieten Investmentfonds fürs gute Gewissen an. Investmentfonds – etwa Aktien-, Renten- oder Indexfonds – sind für diejenigen geeignet, welche flexibel sparen möchten, einen langfristigen Anlagehorizont haben, an der Entwicklung internationaler Märkte partizipieren möchten, aber auch Kurs- und gegebenenfalls Währungsrisiken in Kauf nehmen können. Doch Vorsicht: Die Nachhaltigkeitskriterien der Fondsgesellschaften unterscheiden sich sehr stark und sind teils sehr schwammig formuliert.
  • Vorsicht bei Beteiligungen: Direkte Beteiligungen an Wind-, Solarparks oder an nachhaltigen Immobilien klingen verlockend, da sie hohe Renditen in Aussicht stellen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten wollen. Doch eine unternehmerische Beteiligung, zum Beispiel an einem geschlossenen Fonds, birgt hohe Risiken, die im schlimmsten Fall zum Verlust der gesamten Einlage führen können. Zudem ist das Geld in der Regel über mehrere Jahre fest an das Projekt gebunden und ein Ausstieg vor Laufzeitende nur schwer möglich.



Verkehrsunfallflucht: Polizei sucht Augenzeugen

Am Mittwoch, 22. Januar, parkte in der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr ein Autofahrer seinen schwarzen VW Polo an der Lünener Straße, Höhe Hausnummer 37, in Richtung Werne. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte er zunächst einen Brief an der Windschutzscheibe. Ein Zeuge hatte ihm hinterlassen, dass jemand den Wagen beim Rückwärtssetzen berührt habe und davon gefahren sei. Zudem hinterließ er das von ihm abgelesene Kennzeichen. Der Polo wies Beschädigungen im Frontbereich auf.

Da das notierte Kennzeichen im Zulassungsbereich Unna nicht ausgegeben wurde, wird der unbekannte Zeuge nun gebeten, sich mit der Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0 in Verbindung zu setzen.




Polizei auf Baumesse in der Stadthalle Kamen

Die Kreispolizeibehörde Unna beteiligt sich mit einem Informationsstand zum Thema „Sicher wohnen – Schutz vor ungebetenen Gästen“ an der 19. Bau- und Immobilienmesse „Planen & Bauen“ am kommenden Wochenende, 25. und 26. Januar, jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr, in der Kamener Stadthalle. Angeboten werden Beratungen und Informationen über effektive und praktikable Möglichkeiten zum Schutz vor Einbrüchen sowie vor Betrug und Trickdiebstahl an der Haus- oder Wohnungstür. Entsprechendes Informationsmaterial veranschaulicht die polizeilichen Empfehlungen.

Immer mehr Eigentümer und Mieter treffen Sicherheitsvorkehrungen gegen Haus- und Wohnungseinbrüche. Als Folge bleibt festzustellen, dass fast jeder zweite Einbruch dank guter mechanischer Sicherung im Versuch stecken bleibt.

Einbrecher oft Gelegenheitstäter

Denn die wenigsten Einbrecher sind gut ausgerüstete Profis, sondern häufig Gelegenheitstäter, die sich durch einfache, aber wirkungsvolle Sicherungen aufhalten lassen. Diese positive Entwicklung vermag jedoch denjenigen nicht zu trösten, der trotz alledem Opfer eines Einbruchs geworden ist. Denn viel schwerer als der Verlust von Bargeld, Schmuck oder anderen Wertsachen wiegt oftmals die psychische Belastung, die sich bei den meisten der Betroffenen in Form von Unsicherheitsgefühlen auswirkt. Dieser Verlust des gewohnten Geborgenheitsgefühls in den eigenen vier Wänden kann zu einer erheblichen Reduzierung der Lebensqualität führen.

Verlust des gewohnten Geborgenheitsgefühls

Daher rät die Polizei, Sicherungsmaßnahmen von vornherein, möglichst bei einem Neubau oder einer Renovierung, zu berücksichtigen. Die Verwendung von Türen und Fenster mit nachgewiesener Einbruchschutzwirkung gemäß der Euronorm 1627, mindestens der Widerstandsklasse (WK) 2, verringert das Risiko eines Einbruchs von Anfang an. Diese geprüften Türen und Fenster sind in sechs verschiedenen Widerstandsklassen (WK 1 – 6) erhältlich. Für vorhandene Türen und Fenster kann der Einbruchschutz aber auch im Nachhinein noch deutlich und wirksam verbessert werden. Alternativ zu einer Nachrüstung mit aufschraubbaren Zusatzsicherungen können in den meisten Türen und Fenstern die in den Rahmen vorhandenen Verschlüsse, die so genannten Beschläge, gegen Einbruchschutz-Beschläge ausgetauscht werden, wie sie in einbruchhemmenden Türen und Fenstern verwendet werden.

Weitere Informationen über effektive Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie am Polizeilichen Informationsstand sowie bei Ihrer polizeilichen Beratungsstelle in Kamen, Am Bahnhof 12, Rufnummer 02307 921 4412 oder -4410, e-mail kriminalprävention@unna.polizei.nrw.de oder unter www.polizei-beratung.de und www.polizei-nrw.de.