Fit nach der Geburt

Schwangerschaft und Geburt haben tiefgreifende hormonelle und körperliche Veränderungen bewirkt. Direkt nach der Geburt beginnt der Körper jedoch mit der natürlichen Rückbildung, die durch gezielte Übungen unterstützt und gefördert werden kann. Wichtig ist es dabei, behutsam vorzugehen, denn zu heftige sportliche Übungen belasten den noch weichen Beckenboden.

In der Elternschule des Hellmig-Krankenhauses beginnt am Freitag, 28. Februar, um 9.30 Uhr ein neuer Kurs zur Rückbildungsgymnastik. Die Kinder können mitgebracht werden. Die Kosten für diesen Kurs werden von der Krankenkasse übernommen. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 0231- 922 1252 oder per E-mail an elternschule@klinikum-westfalen.de angenommen.

Der Kurs zur Rückbildungsgymnastik kann übrigens ca. acht Wochen nach der Entbindung besucht werden.




Fitness für Mütter: Mit Schwung ins Frühjahr

Jetzt die Kondition verbessern – diesen Wunsch können sich Mütter in dem neuen Kurs der Elternschule im Hellmig-Krankenhaus Kamen erfüllen. Interessierte finden eine Kombination aus Ausdauertraining, Muskelstraffung und Förderung der Beweglichkeit unter der Beachtung der weiblichen Problemzonen.

Und das Besondere an diesem Kurs: Die Babys können mitgebracht werden! Kursbeginn ist Freitag, 28. Februar, von 10.45 bis 12 Uhr. Anmeldungen sind möglich bis zum 26. Februar unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per E-mail an elternschule@klinikum-westfalen.de. Die Kursgebühren betragen 56 € für acht mal 75 Minuten.




Kontrolle mit Röntgenscanner: Auto mit 50.000 Zigaretten vollgestopft

Zigaretten im Hohlraum eines Autos
Mehr als 50.000 Zigaretten entdeckten Zöllner im Hohlraum des Autos. Fotos: Zoll Dortmund

Zollkontrolle mit Röntgenscanner: Auf der Autobahn 2 durchleuchtete die Kontrolleinheit Verkehrswege vom Hauptzollamt Dortmund am 6. Februar einen Pkw mit polnischer Zulassung. Die Zollbeamten zogen das Fahrzeug in Fahrtrichtung Oberhausen auf den Parkplatz Hohenhorst aus dem fließenden Verkehr, wo an diesem Tag eine groß angelegte Kontrolle des Zolls stattfand.

Die Röntgenbilder des Wagens bestätigten schnell den Verdacht der Zöllner. Nachdem die Türinnenverkleidungen abgenommen wurden, fielen den Beamten bereits die ersten Zigarettenpackungen mit russischer Steuerbanderole entgegen. Der 23-jährige polnische Fahrer hatte insgesamt 50.360 Zigaretten in sämtlichen Hohlräumen des Autos versteckt. Der Steuerschaden liegt in diesem Fall bei 9.500 Euro.

„Der ganze Wagen war vollgestopft mit Zigarettenpackungen. Es wurden sogar Klappen eingebaut, um die Zigaretten besser verstecken zu können“, sagt Andrea Hoffmann, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund.

Den Beschuldigten erwartet jetzt ein Steuerstrafverfahren.




Exotische Schildkröte Hauptfigur im vierten Völkel-Krimi von Heinrich Peuckmann

Ein brutaler Mord im Kurler Busch ist Ausgangspunkt des vierten Krimis von Heinrich Peuckmann, in dem der pensionierte Kommissar Bernhard Völkel anfänglich sehr widerwillig die Ermittlungen aufnimmt. „Angonoka“ lautet der Titel der Mordgeschichte. Sie ist ab sofort im Buchhandel zu haben.

Heinrich Peuckmanns vierter Völkel-Krimi ist jetzt im Buchhandel zu haben.
Heinrich Peuckmanns vierter Völkel-Krimi ist jetzt im Buchhandel zu haben.

Den Anstoß, sich mit dem Thema „verbotener Handel mit exotischen Tieren“ zu beschäftigen, gab vor einem Jahr nach einer Lesung auf der Leipziger Buchmesse Verleger Sven Lüchatz. Das notwendige Fachwissen besorgte sich Heinrich Peuckmann beim Direktor des Dortmunder Zoos Dr. Frank Brandstätter. Ein ausgesprochener Experte in diesem Bereich, der oft vom Zoll zurate Angonoka“, ist eine madagassische Schildkrötenart, die vom Aussterben bedroht ist.

Für 2 Euro sammeln madagassische Kinder sie ein. Weitere 100 Euro brauchen die Schmuggler, um den Zoll auf der afrikanischen Insel zu bestechen. Auf dem deutschen Schwarzmarkt kostet eines dieser Tiere 50.0 Euro. „Dieses Preis bezahlen reiche Leute, die alles haben. Um mehr zu haben als ihre Freunde, die auch alles haben, kaufen sie dann einen Angonoka“, erklärt der Kamener Autor.

Brutaler Mord im Kurler Busch

Dies alles erfährt auch Peuckmanns Ex-Kommissar Bernhard Völkel. Denn seine ehemaligen Kollegen entdecken im Umfeld der Leiche im Kurler Busch eine Schildkröte. Die bringen sie ihm, weil er doch so tierlieb ist.

Völkel geht auch zum Zoodirektor. Erfährt von ihm, dass sein kleiner Gast Opfer eines skrupellosen Tierhandels ist. Das weckt natürlich seinen kriminalistischen Spürsinn.

„Angonoka“ ist im Lüchatz Verlag erschienen.

ISBN: 978-3-942929-70-7, Preis 9,95 €




46-jähriger Bönener schwer verletzt: Trio schlug vor Pizzeria mit Metallstangen zu

Die Polizei wurde am Samstag gegen 3:30 Uhr  zu einer Schlägerei vor einer Pizzeria in der Bahnhofstraße in Bönen gerufen. Dabei wurde ein 46-jähriger Bönener schwer verletzt.

Zeugen berichteten, dass drei Männer kurz zuvor die dortige Pizzeria betreten und einen Streit mit den anwesenden Gästen provoziert hätten. Die Gäste hätten zunächst versucht, die Männer zu beruhigen. Schließlich hätten sowohl die drei unbekannten Männer als auch zwei Gäste die Pizzeria verlassen.

Kaputtes Glas gegen den Kopf geschlagen

Beim Herausgehen habe einer der Männer Zeugenaussagen zufolge plötzlich ein kaputtes Glas in der Hand gehabt, das er einem der Gäste gegen den Kopf geschlagen habe. Dieser habe eine blutende Kopfwunde erlitten. Draußen demontierten die drei Männer eine Werbetafel der Pizzeria. Im Bereich des Durchgangs zur Steinstraße traten und schlugen sie auf die beiden Gäste der Pizzeria ein. Dabei benutzten sie Metallstangen der Werbetafel als Schlagwerkzeug.

Danach flüchtete das Trio in Richtung Markt  und Nordkamp“. Die Polizei leitete sofort eine Nahbereichsfahndung ein. Im Bereich der Asylunterkunft „Nordkamp“ wurden drei männliche Personen angetroffen, auf die die Täterbeschreibung zutraf. Einer der Männer wies im Gesicht, an den Händen sowie an der Kleidung Blutanhaftungen auf.

Zwei mutmaßliche Täter waren betrunken

Alle drei Männer wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache Kamen gebracht. Da zwei der drei Beschuldigten unter Alkoholeinfluss standen, wurden ihnen Blutproben entnommen. Bei den vorläufig Festgenommenen handelt es sich um einen 20-Jährigen, einen 31-Jährigen und einen 33-Jährigen aus dem ehemaligen Jugoslawien.

Währenddessen wurden die beiden Opfer, ein 46-Jähriger aus Bönen und ein 46-Jähriger aus Stelle, in der Pizzeria von Rettungskräften versorgt. Sie konnten zunächst nicht näher zum Sachverhalt befragt werden. Der Bönener wurde schwer verletzt und verblieb im Krankenhaus. Der 46-Jährige aus Stelle konnte nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.




Polizei erwischt jugendliches Räuberquintett

Die Polizei nahm am Sonntag fünf jugendliche Räuber im Alter von 13 bis 19 Jahren fest. Darunter ein 17-jähriges Mädchen. Sie werden beschuldigt, gegen 16 Uhr in der Lünener Innerstadt unter vorhalt einer Schusswaffe die Handys zweier 12 und 13 Jahre Alten Schüler geraubt zu haben.

Die beiden Schüler waren am Sonntag in der Lünener Innenstadt unterwegs gewesden. Auf der Konrad-Adenauer-Straße in Nähe des Lippe-Bad wurde sie laut Polizeibericht von fünf Jugendlichen (vier Jungen und ein Mädchen) angehalten. Unter Vorhalt einer Schusswaffe wurden sie aufgefordert, ihre Handys abzugeben. Nachdem sich der 13-Jährige zunächst weigerte, wurde er an der Jacke gepackt und gegen einen Zaun gestoßen. Daraufhin gab auch er sein Handy heraus. Anschließend flüchtete das Räuberquintett. Das Mädchen benutzte ein Fahrrad zur Flucht.

Aufgrund der Beschreibung konnten alle fünf Räuber durch die Polizeiinspektion Lünen ermittelt werden. Sie stammen alle aus Lünen und sind im Alter von 13, 15, 17 (Mädchen) und 19 (zwei Personen) Jahre. Gefunden wurden auch die erbeuteten Handys und die Tatwaffe.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dortmund wurden die vier vorläufig Festgenommenen (Beschuldigte im Alter von 15 bis 19 Jahre) wieder entlassen.

Der 13-Jährige wurde in eine Lünener Jugendeinrichtung zurückgebracht.




Erst bestohlen, dann ab in den Knast

Dumm gelaufen: Ein 25-jähriger Lüner verständigte am Samstagabend, 15. Februar, um 22.55 Uhr in Lünen nach einem Raub in seiner Wohnung die Polizei. Nach eigener Aussage klingelten an seiner Wohnungstür drei Unbekannte an. Als er öffnete, drängten ihn die unbekannten Täter in die Wohnung und verlangten seine Geldbörse. Ihren Forderung verhalfen die Räuber mit Schlägen ins Gesicht des Mannes Nachdruck. Als das räuberische Trio Bargeld fand, verließen sie mit ihrer Beute und unter Drohungen die Wohnung ihres Opfers.

Als der Geschädigte aus einem Fenster den Fluchtweg beobachtete, konnte er sehen, wie sich das Trio gemeinsam mit einer weiteren Person entfernten. Bei der anschließenden Nahbereichsfahndung trafen die Einsatzkräfte auf vier verdächtige Personen, auf die die Personenbeschreibungen des Geschädigten passten. Die Personalien der vier Personen wurden überprüft und fotografiert. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen dauern an.

Während der weiteren Ermittlungen stellte sich dann aber zum Nachteil des polizeibekannten Geschädigten heraus, dass er selbst per Haftbefehl gesucht wird. Der 25-Jährige wurde festgenommen und in Polizeigewahrsam gebracht.




2. Aktualisierung Lkw-Brand auf der A 2: BMW-Fahrerin hatte keine Chance

Die Polizei hat ihre Berichte über den folgenschweren Unfall am frühen Samstagnachmittag auf der A 2, in dessen Folge ein mit Schweinehälften beladener Lkw aus Polen ausbrannte, in einem entscheidenden Punkt konkretisiert. Die BMW-Fahrerin, die schwer verletzt wurde, hatte versucht, einem Luftbalg auszuweichen, der vom Sattelzug heruntergefallen war.

Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)
Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand verlor gegen 13.45 Uhr ein polnischer Sattelzug, beladen mit Schweinefleisch, in Folge eines technischen Defekts am Sattelanhänger kurz vor der Zufahrt Kamen/Bergkamen einen Luftbalg. Der Fahrerin des BMW fiel dieser Gegenstand direkt vor das Auto. Bei dem Versuch, dem Luftbalg auszuweichen, gerieten der Pkw und der Sattelzug ins Schleudern, der Pkw prallte in die Mittelleitplanke, der Sattelzug stellte sich quer, riss die Mittelleitplanke aus der Verankerung und fiel anschließend quer zur Fahrbahn auf die Seite.

Mehrere hundert Liter Diesel flossen ins Erdreich

Die Richtungsfahrbahn Hannover war somit erstmal blockiert. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten in diesem Moment Fahrzeuge die auf in der Gegenrichtung Oberhausen fuhren. Aus der Sattelzugmaschine liefen mehrere hundert Liter Diesel ins Erdreich. Gleichzeitig fing die Zugmaschine Feuer und die Fahrerkabine brannte trotz sofortigen Löscheinsatzes der Feuerwehr Kamen komplett aus.

Die 47jJährige Fahrerin des BMW und der 21-jährige Fahrer des Sattelzuges wurden mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Zur Landung der Luftretter musste die Richtungsfahrbahn Oberhausen zweimal für ca. 15 Minuten gesperrt werden. Den Verkehr in Fahrtrichtung Hannover leiteten Polizei und Autobahnmeisterei ab der Anschlussstelle Lanstrop ab. Anschließend wurde die Richtungsfahrbahn Hannover im Autobahnkreuz Dortmund Nord-Ost  gesperrt. Der unmittelbar hinter der Unfallstelle aufgestaute Verkehr wurde unter Begleitung der Autobahnpolizei zurückgeführt. Ein Polizeihubschrauber kreise für Luftbildaufnahmen über der Unfallstelle.

Auf Grund der beschädigten Mittelschutzplanken sperrte die Polizei den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Oberhausen. Durch den ausgelaufenen Kraftstoff musste das durchtränkte Erdreich im Bereich durch eine Spezialfirma ausgekoffert und entsorgt werden. Die Sperrung der A 2 in Richtung Hannover zog sich auf Grund der Unfall- und Bergungsmaßnahmen bis kurz nach 2 Uhr hin.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 130.200 Euro.




67-Jähriger legt sich zum Schlafen auf die Fahrbahn und wird von Pkw überrollt

In der Nacht zu Sonntag wurde kurz vor 2 Uhr ein 67-jähriger Mann auf der Radbodstraße in Hamm schwer verletzt. Er lag auf der Straße. Dabei wurde er vom Ford eines eines 46-jähriger Hammers etwa 200 Meter nördlich der Kreuzung Herringer Weg/Wilhelm-/Kamener Straße überrollt.

Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen und verblieb stationär im Krankenhaus. Nach Zeugenangaben hatte der Mann an der Unfallstelle geäußert, sich nur zum Schlafen hingelegt zu haben. Zur Unfallzeit regnete es stark. Die Radbodstraße musste für knapp zwei Stunden zur Unfallaufnahme gesperrt werden. Dem 67-Jährigen wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und seine Oberbekleidung sichergestellt. Der Ford wurde ebenfalls zur Beweissicherung abgeschleppt.




Raub auf Tankstelle

Am Samstag betrat gegen 20.55 Uhr eine maskierte, dunkel gekleidete Person den Verkaufsraum der Freien Tankstelle an der Hemmerder Dorfstaße. Er bedrohte die 44-jährige Angestellte mit einer silbernen Schusswaffe.

Der Täter öffnete eigenhändig die Kasse und entwendete Scheingeld in bisher unbekannter Höhe. Er steckte sich das Geld in seine Hosentasche und flüchtete in Richtung Bundesstraße 1. Dort wartete ein Mittäter an einem dunklen PKW. Beide entfernten sich mit dem Fahrzeug in Richtung Unna.

Beschreibung der Täter: 1 Täter, ca. 20 Jahre alt, 170 cm groß, dunkler Kapuzenpullover; 2 Täter, ca. 20 Jahre alt, grauer oder weißer Kapuzenpullover, helle Baseballkappe, auffallender Ohrring. Die Fahndung nach dem PKW sowie Täter verlief bislang negativ. Hinweise nimmt die Polizei unter 02303/ 9210 entgegen.




Raub am Geldautomaten: 42-Jährige leicht verletzt

An Geldautomaten ist stets Vorsicht geboten. Das zeigt ein Raub, den zwei Jugendliche an der Kuhstraße in Schwerte am frühen Samstagnachmittag verübten.

Wie die Polizei mitteilt, wollte dort gegen 13:30 Uhr eine 42-jährige Frau an einem Geldautomaten in  mit ihrer EC-Karte Geld abheben. Dabei versuchten zwei ca. 12-15-Jährige weibliche Personen, vermutlich süd/osteuropäischer Herkunft, sie mittels Vorhalten eines Blatt Papiers abzulenken. Als dies nicht gelang, hielten die Jugendlichen die Geschädigte an den Armen fest und erzwangen so die Ausgabe von 200 Euro Bargeld aus dem Geldautomaten. Danach flüchteten die Täter mit dem Geld. Die Frau wurde bei der körperlichen Auseinandersetzung leicht verletzt. Hinweise nimmt die Polzei unter der Tel.-Nr.: 02303/ 9210 entgegen