Zweiter Unfall auf der A 2, Richtung Oberhausen, mit fünf Fahrzeugen

Fast gleichzeitig zum schweren Unfall auf der A 1 ereignete sich auch auf der A 2 am Freitagnachmittag ein weiterer Unfall.

Zwei der fünf Unfallfahrzeuge. Die Insassen kamen offensichtlich mit dem Schrecken davon. Foto: Ulrich Bonke
Zwei der fünf Unfallfahrzeuge. Die Insassen kamen offensichtlich mit dem Schrecken davon. Foto: Ulrich Bonke

Hierfür liegen noch keine Auskünfte der Polizei vor. Offensichtlich waren in diesem Unfall in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen den Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Lanstrop vier Pkw und ein Lieferwagen verwickelt gewesen. Wegen des Wochenend- und Feierabendverkehrs kam es schnell zu einem Kilometer langen Stau. Die Feuerwehr Kamen war hier im Einsatz.

Auch in der Gegenrichtung wurde der Verkehr aus den bekannten Gründen sehr zähflüssig. Der Schellbus S 30 fuhr deshalb auch auf der Rückfahrt nach Bergkamen über Land.

In Fahrtrichtung Oberhausen entwickelte sich auf der A 2 am Freuitagnachmittag schnell ein Kilometer langer Stau. Foto: Ulrich Bonke
In Fahrtrichtung Oberhausen entwickelte sich auf der A 2 am Freuitagnachmittag schnell ein Kilometer langer Stau. Foto: Ulrich Bonke




A 1 weiterhin gesperrt: 20 beteiligte Fahrzeuge – eine Frau schwer verletzt – zehn Leichtverletzte

1. Aktualisierung

Die A 1 ist zwischen Kamen und Unna in Fahrtrichtung Bremen auf unbestimmte Zeit gesperrt. Nach den bisherigen Ermittlungen stießen zunächst zwei Fahrzeuge zusammen. Offenbar konnten nach ersten Ermittlungen die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer ihre Wagen nicht rechtzeitig abbremsen. Insgesamt prallten 18 weitere Fahrzeuge hinter der frischen Unfallstelle ineinander.

Derzeit sind der Polizei zehn Leichtverletzte bekannt. Eine Frau verletzte sich schwer. Ein Rettungshubschrauber hat sie bereits in ein Krankenhaus geflogen.

Auch ein Hubschrauber der Polizei war vor Ort eingesetzt – er unterstützte die Unfallaufnahme. Mehrere Unfallfahrzeuge werden momentan abgeschleppt, sie sind nicht weiter fahrbereit.

Die Vollsperrung wird noch für unbestimmte Zeit andauern. Es staut sich bis hinter Lichtendorf.




Schwerer Unfall: A 1 ist voll gesperrt

Nach einem Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der A 1 in Fahrtrichtung Bremen sind derzeit die Fahrbahnen zwischen der Anschlussstelle  Unna und  Kamen-Zentrum voll gesperrt.

Aus noch ungeklärter Ursache prallten am freitag um ca. 16.10 Uhr mehrere Fahrzeuge zusammen. Die Anzahl der Verletzten steht noch nicht fest. Es ist ein Rettungshubschrauber eingesetzt worden

Die Vollsperrung wird noch für unbestimmte Zeit andauern. Es staut sich bis hinter Lichtendorf.




Stein durchschlägt Autoscheibe: Polizei sucht Zeugen

Die kaputte Scheibe
Der Stein flog durch die Windschutzscheibe und trat aus der Heckescheibe wieder aus.

Die Polizei sucht nach Zeugen, nachdem am Mittwoch, 12. Februar, gegen 11.25 Uhr auf der A 45 in Fahrtrichtung Frankfurt kurz vor dem Autobahnkreuz Hagen ein Stein die Frontscheibe eines Pkw durchschlagen hat.

Laut Zeugenaussagen ist an dem Tag Folgendes geschehen: Ein 50-jähriger Italiener befuhr mit seinem Audi die A 45. Kurz vor dem Autobahnkreuz Hagen flog ein Stein gegen seine Windschutzscheibe, durchschlug sie und trat aus der Heckscheibe wieder aus. Das „Geschoss“ traf den Fahrer zum Glück nicht. Allerdings flogen ihm Glassplitter ins Gesicht und verletzten ihn. Der Mann wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sachschaden: rund 1000 Euro.

Weil die Suche nach einem Pritschenwagen, der zum Unfallzeitpunkt den Stein von der Ladefläche verloren hat, bisher erfolglos blieb, veröffentlicht die Polizei heute ein Foto des Steins und der gebrochenen Windschutzscheibe und bittet nochmals um Mithilfe: Wenn Sie Zeuge des Unfalls waren oder Hinweise zum Pritschenwagen geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 0231-132-4621 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.




Lkw mit Schlagseite

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Hier sollten eigentlich Zwillingsreifen sein, doch die lagen ungesichert auf der Ladefläche. Foto: Polizei

Unfreiwilliger Feierabend für den Fahrer eines in Osteuropa zugelassenen Lkw mit Anhänger: Der Mann fuhr am heutigen Freitagmorgen, 21. Februar, gegen 8.30 Uhr von der Autobahn runter und weiter auf der Schützenstraße in Richtung Fröndenberg. Hinter dem Lkw befand sich ein Streifenwagen, dessen Besatzung die starke Schräglage des Fahrzeugs auffiel. Da der Verdacht unsachgemäßer Beladung bestand, hielten sie den Lkw-Fahrer an. Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als sie den tatsächlichen Grund der Schräglage bemerkten: Auf der rechten Seite des Anhängers fehlten die hinteren Zwillingsreifen der Tandemachse. Die Reifen lagen ungesichert, genauso wie die aus Paletten bestehende Ladung, auf der Ladefläche des Anhängers. Der Fahrer erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Überdies wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.




Unfallopfer verstorben

Der 67-Jährige, der am vergangenen Sonntag, 16. Februar, auf der Radbodstraße in Hamm von einem Auto überrollte wurde (Sesekegeflüster berichtete darüber), ist am Donnerstag im Krankenhaus verstorben. Der Hammer hatte nachts bei starkem Regen auf der Fahrbahn gelegen. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

Ein 46-jähriger Hammer hatte den Mann, der sich nach Zeugenangaben zum Schlafen auf die Straße gelegt hatte, etwa 200 Meter nördlich der Kreuzung Herringer Weg/Wilhelm-/Kamener Straße überfahren.




Kabeldiebe festgenommen: Polizeihund beißt zweimal zu

Beachtliche Leistung: In insgesamt 148 einzelne Kabelstücke haben zwei Männer am Donnerstag, 20. Februar, in Dortmund-Hörde ihre Beute zerlegt, um sie in einer Sporttasche abtransportieren zu können. Die Gesamtlänge der Kabelstücke ergab die stattliche Länge von 74 Metern.

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Polizeihund Knuth stöberte den Flüchtigen auf.

Die Mühe hätte sich das Duo allerdings sparen können. Ein Zeuge hatte die beiden Männer gegen 13.50 Uhr dabei beobachtete, wie sie in einen großen Geländekomplex gingen, der wegen Sanierungsarbeiten mit einem Baustellenzaun umgeben ist. Der Mann alarmierte die Polizei, die mit mehreren Einsatzkräften kam. Aus dem Gebäude drangen laute Schlaggeräusche. Dann sahen die Beamten von der Rückseite des Gebäudes zwei Männer weglaufen. Als der eine die Polizei bemerkte, lief er ins Gebäude zurück. Der andere Tatverdächtige rannte weg, konnte aber wenig später festgenommen werden.

Mit Haftbefehl gesucht

Für die Durchsuchung des Gebäudes wurden auch ein Diensthundeführer und sein Hund „Knuth“ eingesetzt. Der Hund stöberte den Flüchtigen auf, der ins Gebäude zurückgekehrt war. Er hielt sich im Kellerbereich auf. Bei dem Versuch des Mannes, den Hund abzuwehren, biss dieser zweimal zu. Erst danach konnte der Tatverdächtige festgenommen werden.

Bei den festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Männer im Alter von 38 und 28 Jahren aus Kierspe und Dortmund. Beide Männer sind Drogenkonsumenten. Der 38-Jährige aus Kierspe ist seit September 2013 in Dortmund in 75 Fällen straffällig geworden. In der Mehrzahl der Delikte waren es Eigentumsdelikte. Bei der Wohnungsdurchsuchung des 28-jährigen Dortmunders wurden Betäubungsmittel sichergestellt. Zudem ergab eine Überprüfung der Person, dass der Mann bereits mit Haftbefehl gesucht wurde.




Stadtteil mit „Spuckies“ der Rechten zugepflastert

Die Polizei stellt derzeit eine erhebliche Zunahme von sogenannten „Spuckies“ und rechtsextremen Sprühaktionen im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld fest. Spuckies sind kleine Papieraufkleber. Die in Dorstfeld aufgetauchten sind mit Wahlwerbeinhalten der Partei „Die Rechte“ bedruckt und wurden an ungezählte Laternenmasten, Verkehrsschilder und andere Flächen geklebt. Nach Einschätzung der Polizei stehen sie im Zusammenhang mit der bevorstehenden Kommunalwahl.

In den Mittagstunden des Dienstag, 18. Februar, erhielt die Polizei den Hinweis, dass drei Männer einen Laternenmast an der Wittener Straße bekleben. Im Rahmen einer Fahndung erwischte die Polizei wenig später drei Männer aus dem rechtsextremen Lager, die im Verdacht stehen, die Spuckies geklebt zu haben. Entsprechende Aufkleber hatten sie in den Taschen.

Polizei bittet Bürger um Aufmerksamkeit

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass in enger Kooperation mit der Stadt Dortmund dieses Verhalten als Ordnungswidrigkeit zur Anzeige gebracht und auch unmittelbar mit einem dreistelligen Bußgeld geahndet wird. Im Wiederholungsfall wird das Bußgeld deutlich erhöht. Außerdem wird die Stadt Dortmund konsequent alle weiteren ordnungsrechtlichen Möglichkeiten zur Unterbindung solcher rechtswidriger Aktionen ausschöpfen. Darüber hinaus werden die Aufkleber kostenpflichtig entfernt.

Die Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger um Aufmerksamkeit und um Hinweise, wenn sie Klebeaktionen beobachten. Die Polizei ist rund um die Uhr unter der Rufnummer 110 erreichbar und geht diesen Hinweisen sofort nach.




Polizeihund beißt Autoknacker

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Diensthund Joker. Foto: Polizei

Zwei Männer (23 und 28 Jahre) hat die Polizei Mittwochabend, 19. Februar, nach einem Diebstahl aus einem Pkw erwischt. An der Festnahmeaktion in Dortmund waren auch zwei Diensthunde beteiligt. Zum Glück! Denn einer der Tatverdächtigen, der 23-Jährige, wollte sich durch Flucht der Festnahme entziehen. Was Diensthund „Joker“ durch zwei beherzte Bisse in den Arm verhinderte. Der junge Mann erlitt durch den Biss leichtere Verletzungen.

Ausgangslage für den Polizeieinsatz war der Anruf einer Zeugin gegen 22.40 Uhr. Die Frau hatte im Bereich Hohe Straße drei verdächtige Männer beobachtet, die sich auffällig für geparkte Fahrzeuge interessierten. Mit mehreren Einsatzkräften, darunter auch zwei Diensthundeführer, wurden der Bereich Hohe Straße und weitere Straßenzüge bestreift.

Zwei Männer festgenommen

In der Sonnenstraße wurden Polizeikräfte schließlich auf die drei Tatverdächtigen aufmerksam, die sich an einem Pkw zu schaffen machten. Zwei der drei Männer konnten festgenommen werden. Dem Dritten gelang die Flucht.

Die Beute aus dem Pkw: ein Regenmantel. Der konnte nach Auskunft der Polizei bisher nicht gefunden werden. Der von Hund Joker verletzte 23-Jährige wurde medizinisch versorgt. Anschließend ging auch für ihn die Reise direkt in das Polizeigewahrsam, wo schon der 28-Jährige Quartier bezogen hatte.

Recherchen ergaben, dass beide Tatverdächtigen – sie haben Meldeadressen in Dresden und Hemer – seit Beginn des Jahres 2014 in Dortmund Straftaten begehen. Da Haftgründe nicht vorlagen, mussten die beiden Männer nach Abschluss der Ermittlungen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden




Tätersuche mit Phantombild

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Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann? Phantombild: Polizei Warendorf

Mit einem Phantombild sucht die Polizei Warendorf einen der Täter, die am 31. Januar gegen 8.30 Uhr eine Beckumerin überfielen. Die Frau wurde beim Verlassen ihres Geschäftes von zwei unbekannten Personen angegangen. Sie konnte jedoch in ihren Laden flüchten. Die Täter verließen anschließend ohne Beute den Tatort. Von einem der Täter liegt nunmehr ein Phantombild vor. Die Polizei fragt: „Wer kennt diese Person? Wer kann nähere Angaben zu dem Mann machen?“

Hinweise an die Polizei Beckum, Telefon 02521/911-0.




Hellmig-Krankenhaus untersucht jeden Patienten vor der Aufnahme auf multiresistente Keime

Die Diskussion um Keime und Hygiene in Krankenhäusern hält weiter an. Hier will das Klinikum Westfalen eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung multiresistenter Keime übernehmen: Ab Montag, 24. Februar, wird jeder Patient im Hellmig-Krankenhaus Kamen einem sogenannten Screening unterzogen. Mit einem Abstrich schon einige Tage vor der Aufnahme ins Krankenhaus wird sichergestellt, dass dort keine sogenannten MRSA-Keime eingetragen werden.
„Wir unternehmen damit einen weiteren Schritt für noch mehr Sicherheit für unsere Patienten“, betont Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen. Das umfassende Screening wird eingeführt, obwohl die Kosten dafür dem Haus nicht erstattet werden. Bisher wurde ein derart weitreichendes Konzept nur an wenigen Universitätskliniken in NRW realisiert.

Bisher werden bei der Aufnahme individuelle MRSA-Risiken nach speziellen Informationsbögen abgeklärt, im Risikofall erfolgen dann weitere Maßnahmen. Künftig werden Patienten bereits im Vorfeld zum Beispiel bei der Vorstellung in der Ambulanz gescreent. Das Ergebnis der Untersuchung des Abstriches liegt damit vor der Aufnahme ins Haus schon vor, so dass Betroffene von vornherein isoliert werden können. Lediglich bei Notfallaufnahmen erfolgt der Test erst nach der Aufnahme, weil hier die schnelle Erstversorgung Vorrang hat.

Bekämpfung der gefährlichen multiresistenten Keime

Das umfassende Screening soll den Einsatz für Hygiene im Krankenhaus noch ergänzen. „Einsatz für Früherkennung und strikte Hygiene zur Bekämpfung der gefährlichen multiresistenten Keime, kurz MRSA, wurde bisher schon im Klinikum Westfalen ambitioniert betrieben, kontrolliert durch Hygienefachkräfte, die sich mit sehr großem persönlichem Engagement für die Durchführung und Etablierung entsprechender Verfahren eingesetzt haben“, erklärt das Klinikum.

Das Klinikum Westfalen hat das umfassende MRSA-Screening in einem ersten Schritt am 17. Februar am Knappschaftskrankenhaus Dortmund eingeführt. Im zweiten Schritt folgen das Hellmig-Krankenhaus in Kamen und die Klinik am Park Lünen am 24. Februar.