Versuchter Raubüberfall auf Bäckereifiliale

Eine bisher unbekannte männliche Person betrat am Samstagmorgen gegen 10:50 Uhr die Bäckereifiliale in der Friedrich-Ebert-Straße in Königsborn und forderte die Angestellte auf, die Kasse zu öffnen. Um seiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen hielt er ihr anschließend eine Schusswaffe vor.

Zu diesem Zeitpunkt betrat eine Kundin das Geschäft und der Täter flüchtete ohne Beute in Richtung Kurpark. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos. Die Angestellte erlitt einen Schock.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 175 cm groß – 20 – 25 Jahre alt – dunkle Haare – schlank
  • bekleidet mit dunkelblauer Jeans, schwarzer Kapuzenjacke Sonnenbrille
  • Ferner führte er einen schwarzen Rucksack mit orangefarbenem Reißverschluss und eine Plastiktüte mit sich.

Täterhinweise werden an die Polizei Unna unter 02303 – 921-0 erbeten.

 




Taxi landet auf dem Dach – vier Verletzte

Am Samstag kam es gegen 12:35 Uhr kam es in Unna auf dem Beethovenring / Mozartstraße zu einem Verkehrsunfall mit vier leichtverletzten Personen und einem Sachschaden von ca. 70.000 Euro.

Nach Zeugenaussagen befuhr ein 57jähriger Taxifahrer aus Unna den Beethovenring in Fahrtrichtung Massener Straße in Unna auf dem linken von drei vorhandenen Fahrstreifen. An der Kreuzung Beethovenring / Mozartstraße missachtete er die für ihn Rotlicht zeigende Lichtzeichenanlage und fuhr ungebremst in den Kreuzungsbereich ein, wo er von der Front des Pkw einer 67jährigen Fahrzeugführerin aus Dortmund zusammenstieß, die die Mozartstraße aus Richtung Hochstraße in Richtung Innenstadt befahren wollte.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Taxi auf das Dach geschleudert und kam im mittleren Fahrstreifen auf dem Beethovenring zum Stillstand. Sowohl die beiden Fahrzeuginsassen des bevorrechtigten Pkw als auch die beiden Insassen des Taxi wurden glücklicherweise nur leichtverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge wurden der Beethovenring und die Mozartstraße für ca. eine Stunde gesperrt.




Laub: Dünger und Schutz für Boden und Pflanzen

Viele Bäume und Sträucher tragen noch ihr Laubkleid in leuchtenden Herbstfarben. Andere haben schon kahle Äste und die bunten Blätter liegen in dicken Schichten darunter. Viele Grundstückbesitzer greifen schnell zu Rechen oder Laubsauger, um den Laubabfall möglichst schnell zu entsorgen und Ordnung in der Natur zu schaffen.

LaubDies ist aber oftmals gar nicht nötig, denn die abgefallenen Blätter sind wertvolle Rohstoffe und können im heimischen Garten viele nützliche Funktionen übernehmen.

Die GWA-Abfallberatung rät, das Laub wo immer möglich liegen zu lassen. Bis zum Frühjahr bietet es als Mulchmaterial für Gartenbeete eine tolle Isolierschicht, die die Pflanzen vor Kälte schützt und den Boden bei Frost nicht so austrocknen lässt. Die Laubschicht wirkt auch gleichzeitig unkrauthemmend.

Frostgefährdete Pflanzen, z.B. Rosen, können auch gezielt mit einer zusätzlichen Laubschicht vor dem Erfrieren geschützt werden. Dazu sollte rund um die Pflanze ein Drahtgeflecht gebaut und dieses locker mit Laub gefüllt werden.

Auch für zahlreiche Gartentiere, die im oder auf dem Boden leben, bietet die Laubschicht eine gute Nahrungsquelle und einen sicheren Überwinterungsschutz. Igel, Erdkröten und Co freuen sich über zusätzlich in einer Gartenecke oder unter Sträuchern angehäufte Laubschichten.

Laub hat nicht nur Schutzfunktionen, sondern trägt auch zur Nährstoffversorgung des Bodens bei. Die sich über den Winter langsam zu Humus zersetzenden Blätter wirken als kostenloser Dünger, der im Frühjahr für das Pflanzenwachstum benötigt wird. Auch im Komposthaufen kann Laub gut verwertet werden. Dazu sollte man, so die Fachleute der GWA-Abfallberatung, das anfallende Laub gut mit grobem Häckselmaterial, Strauchschnitt und Küchenabfällen mischen. Dies sorgt für ausreichende Belüftung und eine schnellere Zersetzung. Noch ein Tipp: Das Laub vorher mit dem Rasenmäher aufsammeln und zerkleinern. Auch so lässt sich die Rotte beschleunigen und man erhält schneller gute Komposterde.

Vieles spricht also dafür, Laub nicht nur als Abfall zu betrachten, sondern nach Möglichkeit direkt vor Ort zu belassen und zu verwerten.

Einschränkungen gibt es natürlich auch hier: Von Rasenflächen muss Laub entfernt werden, da diese sonst unter der Laubschicht  leicht fault. Auch von befestigten Flächen, besonders von Gehwegen, Treppen oder Straßen muss Laub allein schon aus Sicherheitsgründen entfernt werden.

Auskünfte zum Thema Laub und allen anderen Abfallthemen sind erhältlich am gebührenfreien Infotelefon der GWA-Abfallberatung unter 0800 400 1 400, montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr, freitags von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr.




Klinikum Westfalen ist neuer Qualitätspartner der PKV

Die private Krankenversicherung hat jetzt eine Qualitätspartnerschaft abgeschlossen mit dem Knappschaftskrankenhaus Dortmund-Brackel, der Klinik am Park in Lünen und dem Hellmig Krankenhaus in Kamen. Die PKV arbeitet verstärkt mit ausgewählten Partnerkliniken zusammen, die einen hohen Qualitätsstandard bieten. Dazu hat sie unter dem Namen „Qualität und Service“ ein Partnerschafts-Programm entwickelt, an dem bereits 170 Kliniken und Krankenhäuser in ganz Deutschland teilnehmen. „Für das Klinikum Westfalen bestätigt die Aufnahme in diesen Kreis das eigene Bemühen um höchste medizinische Qualität“, so das Klinikum..

Auf dem Foto - u Unten von links:    Willi Roos, PKV Referatsleiter im Geschäftsbereich Leistung stationär  Andreas Schlüter, Geschäftsführer Klinikum Westfalen.  Oben von links  Esraa Al-Madhi, PKV, Verbandsärztin, Referentin im Bereich Leistung ambulant  Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer, Ärztlicher Direktor Klinikum Westfalen  Susanne Behrendt, Krankenhausdirektorin, Klinikum Westfalen.
Auf dem Foto – unten von links:
Willi Roos, PKV Referatsleiter im Geschäftsbereich Leistung stationär Andreas Schlüter, Geschäftsführer Klinikum Westfalen. Oben von links Esraa Al-Madhi, PKV, Verbandsärztin, Referentin im Bereich Leistung ambulant
Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer, Ärztlicher Direktor Klinikum Westfalen Susanne Behrendt, Krankenhausdirektorin, Klinikum Westfalen.

Dass Qualität einen ganz hohen Rang hat, zeigen die vielen erfolgreichen Zertifizierungen, die das Klinikum Westfalen bereits erlangt hat. Diese Qualität spiegelt sich in den Qualitätssicherungsdaten wider, die Grundvoraussetzung für eine entsprechende Vereinbarung mit der PKV sind.
„Unsere Qualitätspartner müssen sehr gute medizinische Leistungen wie auch ein breites Angebot im Unterkunftsbereich mitbringen“, so Esraa Al-.Mahdi, PKV-Verbandsärztin. Nur wenn Häuser vorgegebenen Standards entsprechen, werden sie mit dem Siegel der PKV ausgezeichnet, betont Willi Roos vom PKV-Verband.

Von der so erneut bestätigten Qualität profitieren nicht nur Pivatversicherte, sondern alle in den Häusern behandelten Patienten, betont Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen.
Neben einer hervorragenden Qualität im medizinischen Bereich zeichnen sich die Qualitätspartner der PKV durch einen überdurchschnittlich guten Service bei der Wahlleistung Unterkunft aus. „Hier hat das Klinikum Westfalen an seinen Standorten entsprechende Komfortzimmer oder auch ganze Komfort-Stationen eingerichtet. Diese Zimmer sind wohnlich und modern gestalte und bieten ein Angebot, das man sonst nur aus der Hotellerie kennt“, heißt es in der Mitteilung des Klinikums Westfalen.




Räuber posiert vor Überwachungskamera – Wer kennt ihn?

Der Mann scheint vor der Überwachungskamera an einem Geldautomaten zu posieren. Doch die Debit-Karte, mit der er Geld aus dem Automaten holte, hatte er kurz vorher bei einem Überfall geraubt.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Eine im Juli bei einem Raub erbeutete EC-Karte wurde kurz darauf an einem Bankautomaten in Dortmund-Nord genutzt. Der Polizei liegen nun Bilder einer Überwachungskamera zur Öffentlichkeitsfahndung vor. Wer kennt den Mann auf den Fotos?

Die Debitkarte war am 24. Juli 2015 gegen 1 Uhr einem heute 53-jährigen Dortmunder in einem Straßenraub auf der Streckenstraße/ Ecke Clausthaler Straße in Dortmund genommen worden. Ein Unbekannter hatte den Mann auf offener Straße überfallen, leicht verletzt und ausgeraubt.

Am gleichen Tag, um 2.18 Uhr sowie um 4.15 Uhr, nutzte ein noch unbekannter Mann die geraubte Karte offenbar an einem Dortmunder Geldautomaten auf der Bornstraße/ Ecke Mallinckrodtstraße.

Dabei wurde er von einer Videokamera erfasst. Das Gericht hat nun die Öffentlichkeitsfahndung beschlossen. Die Dortmunder Polizei fragt daher: Wer kennt den Mann auf den Fotos? Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter 0231- 132-7441.




Wildunfälle: Neue Meldepflicht für Fahrzeugführer

Wer mit einem Fahrzeug unterwegs ist und einen Wildunfall hat, muss die Polizei rufen. Andernfalls droht ein Bußgeld. Auf diese Pflicht, die seit kurzem nach dem Landesjagdgesetz in NRW gilt, macht die untere Jagdbehörde des Kreises Unna aufmerksam.

Wehe, wenn ein Reh auf die Straße läuft.
Wehe, wenn ein Reh auf die Straße läuft.

Hintergrund der Neuregelung, nach der ein Fahrzeugführer verletztes oder getötetes Schalenwild unverzüglich der Polizei melden muss, ist der Tierschutz. Im Kreis Unna kommen die Schalenwildarten Reh- und Schwarzwild und vereinzelt Damwild vor.

Die Meldepflicht gilt selbstverständlich auch, wenn das Tier „nur“ verletzt wurde und weggelaufen ist. Die Polizei informiert dann den für das Gebiet zuständigen Jagdausübungsberechtigten. Dieser entscheidet, was mit dem Tier weiter geschieht bzw. wie und wo eine Suche stattfindet.

Auf keinen Fall darf das Tier ins Auto geladen und abtransportiert werden. Auch nicht, um es zu einem Tierarzt zu bringen.

Übrigens: Grundsätzlich muss der Verkehrsteilnehmer für den Wildschaden nicht haften, es sei denn, er hat den Unfall z.B. fahrlässig verursacht. Die Kosten für den Schaden am Fahrzeug übernimmt in aller Regel die Kfz-Versicherung.




Wenn die Hüfte streikt: Pulsschlag-Vortrag von Chefarzt Dr. Dieter Metzner im Hellmigium

Anhaltende Schmerzen im Hüftgelenk können Mobilität und Lebensqualität deutlich reduzieren, nicht nur im schon weit fortgeschrittenen Alter. Zum Thema „Wenn die Hüfte streikt“ referiert Dr. Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sowie ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses am Mittwoch, 11. November, ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragssaal des Hellmig-Krankenhauses im Severinshaus.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Pulsschlag von VHS und Klinikum Westfalen erläutert Dr. Metzner moderne therapeutische Möglichkeiten: „Wenn alle anderen therapeutischen Maßnahmen ausgeschöpft sind, dann bietet die moderne Endoprothetik differenzierte chirurgische Lösungen.“ Der Vortrag von Dr. Metzner zeigt auf, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, aber auch, was vorbeugend für die Hüfte getan werden kann.




Naturheilkunde für zu Hause – Vortrag in der Ökologiestation

Ob Husten oder Halsschmerzen, Bauchschmerzen oder Blasenentzündung, Schlaflosigkeit, Unruhe, Insektenstiche oder Gelenkschmerzen: es gibt wunderbare, schonend und sanft wirkende Möglichkeiten zur Eigenbehandlung aus dem Garten der Natur.

Sabine Geisler (Krankenschwester in der integrativen Medizin und Naturheilkunde) stellt am Donnerstag, 19. November, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Kräuter und Heilpflanzen zur innerlichen und äußerlichen Anwendung vor und gibt praktische Anwendungsdemonstrationen und -beispiele: Wickel, Waschungen, Auflagen, Öle und Tees.

Zu der Veranstaltung, die von 20.00 bis 22.00 Uhr dauert und 10,- € je Teilnehmer kostet, kann man sich bis zum 12. November unter 0 23 89-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen anmelden (die Teilnehmerzahl ist begrenzt). Seminarunterlagen werden zur Verfügung gestellt. Informationen zur Dozentin finden sich unter www.naturheilkunde-geisler.de.

 
Mit freundlichem Gruß
i.A. Michael Bub




Serienbrief aus der Rep-Zentrale: Orbán soll Ehrenbürger werden

Andere rechtsextreme Parteien haben längst die „Republikaner“ abgehängt. Jetzt will mit dem Thema „Flüchtlinge“ und einem offensichtlichen Serienbrief NRW-Landeschef André Maniera sich und die Seinen wieder ins Gespräch bringen. Als „Bürgeranregung“ flatterte sein Ansinnen in die Rathäuser, den ungarischen Ministerpräsidenten  Viktor Orbán zum Ehrenbürger zu ernennen. So auch in Kamen.

Doch im Kamener Rathaus gibt es die  gleiche Reaktion wie andernorts. Egal wie man zu  Viktor Orbán steht, der sein Land gegen Flüchtlinge Einzäunt und Anfang des Jahres die Wiedereinführung der Todesstrafe forderte: Ein Diskussion über eine Ernennung zum Kamener Ehrenbürger wird es am 10. November im Haupt- und Finanzausschuss nicht geben.

Die Anregung sei als „unzulässig zurückzuweisen, da der Anregung kein Sachanliegen zugrunde liegt. Vorliegend soll in rechtsmissbräuchlicher Weise eine öffentliche Stelle in Anspruch genommen werden, um den Ansichten der Partei Publizität zu verschaffen“, heißt es in der Vorlage für den Haupt- und Finanzausschuss. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Die „Bürgeranregung“ steht noch nicht auf der Tagesordnung des Bergkamener Haupt- und Finanzausschusses. Die Reaktion darauf wird ähnlich sein wie in Kamen.  




Diakonie: Disco für Tanzfans mit und ohne Handicap

Zu einer Disco lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg am Freitag, 27. November ab 19 Uhr alle Tanzfans mit und ohne Handicap in das „Yellowstone“, Preinstr. 14 in Oberaden ein. Die Disco findet einmal im Quartal statt, im November unter dem Motto „Herbstzappeln“.

Besonderheit diesmal: Außer Musik und Stimmung werden auch Tanzanimation und Leckereien vom Grill angeboten. Initiator der Veranstaltung ist das Ambulant Betreute Wohnen für geistig behinderte Menschen, das regelmäßig Angebote zur Freizeitgestaltung für seine Klienten macht. Kontakt: Diakonie Ruhr-Hellweg, Ambulant Betreutes Wohnen, Tel. 0163 9129059, BeWo-GB-Kamen@diakonie-ruhr-hellweg.de.




Basar für Spielzeug und Kinderbekleidung ist abgesagt

Das Umweltzentrum Westfalen hat ihren ursprünglich für den 15. November geplanten Basar für Spielzeug und Kinderbekleidung abgesagt. Die Organisatoren hatten übersehen, dass an diesem Tag Volkstrauertag ist, an dem grundsätzlich die Durchführung von Basaren untersagt ist.