Polizei in Zivil nimmt Vandalen fest

Polizeibeamte in Zivil nahmen am Freitagabend im Bereich der Maibrücke in Kamen einen „Vandalen“ fest, der Straßenlaternen tracktierte.

Offensichtlich setzt die Polizei in Kamen wegegn der vorausgegangenen Serien von Brandstiftungen Einsatzkräfte in Kamen auch in den Nachstunden ein, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Beamte der Zivilpolizei beobachteten gegen 23.15 Uhr im Rahmen ihrer Tätigkeit einen jungen Vandalen, der von der Bahnhofstraße über die Maibrücke ging. Auf seinem Weg trat er immer wieder gegen Straßenlaternen, so dass diese ausgingen. Anschließend versuchte er, vor den hinzu eilenden Beamten zu fliehen. Auf dem Fußweg zwischen dem Sesekedamm und dem Gerberweg scheiterte der 17-Jährige: Er wurde durch die deutlich älteren Beamten gestellt. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen in die Obhut seiner Betreuer übergeben. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.




Aktualisierung Unfall A 1: Zwei Frauen schwer verletzt

Zwei Frauen wurden bei dem Unfall am Freitag um 13.23 Uhr auf der A 1 in Richtung Köln in Höhe der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen schwer verletzt. Drei Pkw prallten aufeinander. Es  kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Nach eigener Aussage, fuhr Fahrer eines PKW Daimler, ein 60 Jähriger aus Coesfeld, auf dem linken Fahrstreifen. Dann musste er, auf Grund eines vorangegangenen Unfalls vor ihm, bremsen. Er kam noch rechtzeitig zum Stehen und schaltete das Warnblinklicht an. Die nachfolgende Fahrerin eines Ford Focus, eine 28-Jährige aus Nottuln, fuhr ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen. Plötzlich bemerkte sie den vor sich bremsenden Daimler des Coesfelders. Sie kam nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand und prallte frontal auf den Daimler

Die Fahrerin eines VW Golf, eine 40-Jährige aus Köln, bemerkte nur noch umherfliegende Fahrzeugteile in der Luft. Bremste ebenfalls scharf ab, kam jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand und prallte auf den Ford Focus.

Rettungswagen brachten die 28-Jährige und die 40-Jährige zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Der Fahrer des Daimlers blieb unverletzt.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 20.000 Euro.

Hinter der Unfallstelle staute sich der Verkehr zeitweilig mehrere Kilometer zurück.




Raubüberfall auf Getränkemarkt: Angestellte mit Messer bedroht

Nach einem Raubüberfall  am frühen Freitagabend gegen 18.10 Uhr auf einen Getränkemarkt in Lünen-Brambauer sucht die Polizei dringend Zeugen.

Die beiden jungen maskierten Männer/ Jugendliche betraten den Getränkemarkt und bedrohten die Angestellte, eine 29-Jährige aus Waltrop, mit einem Messer. Dann forderten die beiden Räuber die Geschädigte auf, den Kassenbereich zu verlassen.

Die Täter griffen sich aus der Kasse Bargeld und Zigarretten aus der Auslage. Anschließend flüchteten die beiden mit ihrer Beute in Richtung Lorenzstraße und verloren dabei Beutegeld, das wenig später von Kindern gefunden wurde. Das Geld wurde durch Beamte sichergestellt.

Der erste Täter wird als 16 – 17 Jahre alt, mit blondem Haar, 165 cm groß, bekleidet mit dunklem Kapuzenshirt und schlank beschrieben. Die Gesichter waren mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert. Der zweiter Täter war ähnlich gekleidet, aber ca. 10 cm größer.

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 02301/132 7441.

 




Aktuell: Schwerer Unfall auf der A1 in Höhe Bergkamen

Aus bisher nicht geklärter Ursache kam es am Freitag um 13.23 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall bei Bergkamen auf der A1 Richtung Köln in Höhe der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen.

Eine Fahrerin soll in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sein. Der Rettungshubschrauber ist bereits an der Unfallstelle gelandet.

Die Richtungsfahrbahn Köln ist zurzeit voll, auf der Richtungsfahrbahn Bremen der linke Fahrstreifen gesperrt.

Der Verkehr staut sich hinter der Unfallstelle im Augenblick auf mehrere Kilometer zurück.

Die Polizei bittet ortskundige Verkehrsteilnehmer, wenn möglich, großräumig die Unfallstelle zu umfahren.




Polizei nimmt Einbrecher auf frischer Tat fest

Am Donnerstagabend  bemerkten aufmerksame Zeugen gegen 20.30 Uhr mehrere Personen, die sich an einem Fenster eines Einfamilienhauses an der Friedhofstraße in Bönen zu schaffen machten. Ein Zeuge verständigte sofort die Polizei.

Die Polizeibeamten konnten danach einen der Einbrecher auf frischer Tat festnehmen eine weitere konnte über den Friedhof flüchten. Nach ersten Feststellungen wurde nichts erbeutet. Der festgenommene, 29 jährige Tatverdächtige hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Die weiteren Ermittlungen dauern an.




Wurstköder am Krankenhaus

Nach Methler nun anscheinend Kamen-Mitte: Auf einem Trampelpfad am Krankenhaus hat eine Hundehalterin gestern Abend beim Gassigehen eine Wurst samt Nagel drin gefunden. In der Gruppe „Du bist ein Kamener, wenn…“ auf Facebook warnte sie andere Tierbesitzer. Bei der Polizei sei bislang keine Anzeige erstattet worden, sagte uns am Freitagmorgen Sprecher Ralf Hammerl.

Vor einigen Wochen waren mit Nadeln gespickte Wurstköder in Methler im Bereich der Heimstraße entdeckt worden (sesekegefluester.de berichtete). Im Netz können Hundebesitzer Köder-Fundorte melden. Dazu einfach diesem Link folgen. Und: Augen auf!




Nacht der Kickboxer

Kamen wird zum Mekka der Kickbox-Fans: Am Freitag, 29. März, schicken sich ab 18 Uhr in der Koppelteichsporthalle acht Kampfsportler auf die Matte. Neben dem Kamener Ex-Weltmeister Senol Cetin steigen sieben weitere Kickbox-Größen in den Ring. Zwischen den Kämpfen tritt Reggae-Sänger Toni Tuklan auf.

Ausrichter der Kickbox-Veranstaltung, die auch im Livestream verfolgt werden kann, sind der Kamener Box-Sport-Club 85 e.V. und Stream2Go. Unterstützt werden sie von Oliver Loschek, der sich ehrenamtlich für die Jugendförderung in der Stadt einsetzt. Ein Teil des Erlöses der Veranstaltung kommt denn auch dem Förderverein Jugendhilfe e.V. zugute.

Kickbox-Veranstaltung
Orhan Cakir, Senol Cetin und Oliver Loschek freuen sich auf den Fight in Kamen. Foto: Ulrike Faulhaber

Man rechne mit rund 500 Besuchern in der Koppelteichhalle, erklärt Orhan Cakir von Stream2Go. Die Übertragung im Netz werde erfahrungsgemäß von 5.000 bis 10.000 Menschen gesehen. Vor allem Brasilianer seien große Kickbox-Fans, weiß Cakir.

Acht Kampfsportler, vier Paarungen

Im Ring wird es allemal spannend: Die acht Kickboxer treten in vier Paarungen gegeneinander an. Ein Kampf dauert drei mal drei Minuten. Die jeweiligen Sieger aus den vier Kämpfen gehen ins Halbfinale. Für das Finale qualifizieren sich die Sieger des Halbfinales. Senol Cetin, der Trainer des Kamener Box-Sport-Clubs 85 e.V. ist, glaubt an seinen Sieg. „Wenn ich ins Finale komme, gewinn‘ ich auch“, sagt er.

Das Zeug dazu hat der Kampfsportler. Immerhin war Cetin sechs Jahre lang Kickbox-Weltmeister. Und da es sich bei der Kamener Sportveranstaltung um einen Qualifikationskampf handelt, hätte er noch einmal die Möglichkeit, um den Weltmeisterschaftstitel zu kämpfen.

Karten für die Veranstaltung gibt es unter info@stream2go oder 0163 2920544.

Der Livestream ist am 29. März ab 18 Uhr auf facebook.com/boxsport.tv oder unter www.stream2go.de/boxsport-tv/kickbox-night-kamen zu sehen




Piranhaverdacht im Phoenixsee

Das Baden im Phoenixsee ist verboten. Jetzt möglicherweise mit einem weiteren trifftigen Grund. Am Mittwochnachmittag, 12. März, erschien eine Frau auf der Hörder Polizeiwache, um verdutzten Beamten mitzuteilen, dass eine ihre unbekannte Person Anfang März insgesamt wohl sechzig Exemplare schwarzer Piranhas (Serrasalmus rhombeus) im Phoenixsee ausgesetzt habe.

Es handele sich bei dem „Unbekannten“ um einen „flüchtigen“ Bekannten, der in seiner Freizeit gefährliche Fische züchte. Da sein Fischbestand wohl zu umfangreich wurde, fuhr er zum östlichen Uferbereich des Phoenixsee und ließ die Fische zu Wasser.

Fischbestand zu umfangreich

Selber hatte die Dortmunderin diesen Vorgang nicht beobachtet, sie habe dies lediglich von dem Piranhafreund berichtet bekommen. Laut Internetrecherchen der Hinweisgeberin würden die tropischen Süßwasserfische jedoch bei den niedrigen Wassertemperaturen keine hohen Überlebenschancen haben.

Die Polizei setzte aufgrund dieses Hinweises sofort die Betreibergesellschaft des Phoenixsees in Kenntnis. Die Ermittlungen hinsichtlich der ursprünglich südamerikanischen Raubfische dauern an.

 




Mit dem Rad zum Katholikentag

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Wer radeln möchte, kann sich einer Gruppe anschließen, die in kleinen Etappen von Fulda nach Regensburg fährt. Foto: privat

Wer Ende Mai am Katholikentag in Regensburg teilnehmen möchte, hat im Dekanat Unna gleich mehrere Möglichkeiten, auf seine Kosten zu kommen. Für die einen heißt es: Fahrrad entstauben, Reserveschlauch einpacken und sich schon am 24. Mai aufmachen. Mit einer kleinen Gruppe wird die Strecke von Fulda bis Regensburg in kleinen Etappen mit dem Rad zurück gelegt.

…oder mit dem Bus

Es geht aber auch entspannter: Es sind noch Plätze frei im Bus nach Regensburg. Abfahrt für die Busfahrer ist am 28. Mai an unterschiedlichen Haltestellen im Dekanat.

Beim Katholikentag treffen sich die Gruppen in der Gemeinschaftsunterkunft. Von hier kann jeder den Katholikentag auf seine Weise entdecken. Eingeladen sind Jugendliche ab 16 Jahren, Erwachsene und Familien. Anmeldungen bis spätestens 21. März. Weitere Informationen gibt es auf www.dekanat-unna.de oder unter 02307-208447-0 im Dekanat Unna.




Schwerer Bandendiebstahl: Drei Täter geschnappt

Verhaftet hat die Polizei drei von fünf Bandenmitgliedern, die sich im vergangenen Jahr ständig Zutritt verschafft haben sollen auf das Gelände eines Dortmunder Stahlunternehmens. Hier sollen sie in unterirdischen Kabelgängen Starkstromleitungen zerschnitten haben. Das entschälte und auf diesem Weg erlangte Kupfer soll vom Gelände entfernt worden sein, um es dann bei Großmetallhändlern zu versetzen. Die Buntmetalldiebstähle sind im Juli 2013 angezeigt worden.

Wie die Polizei mitteilt, konnten bisher fünf Täter ermittelt werden, die von August 2012 bis Januar 2014 in wechselnder Tatbeteiligung insgesamt 25 gleichgelagerte Buntmetalldiebstähle begangen haben. Drei der fünf Bandenmitglieder, darunter der Anführer, wurden bereits festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gegen weitere zwei Täter dauern an.




SEK-Einsatz gegen britische Brüder

Nach dem SEK-Einsatz gestern (Dienstag, 11. März) in der Kamener Schäferstraße hat die Polizei eben Einzelheiten mitgeteilt: Der Einsatz richtete sich gegen zwei Männer aus Großbritannien – und die seien zum Schuldeneintreiben nach Kamen gereist. Nun müssen sie mit einem Verfahren wegen des Verdachts der Nötigung rechnen.

Es ging bei dem Ganzen um Autohandel – was nicht weiter überrascht: Die Festnahmen waren auf dem Gelände der Firma „Global Car Broker“ (GCB). Zwei Geschäftsführer sahen sich mit der Forderung ihrer britischen „Partner“ konfrontiert, eine sechsstellige Summe herauszurücken. Schon am 3. März hatten sich zwei Kontaktpersonen der Briten auf den Weg in die Schäferstraße gemacht, um dieser Forderung gegenüber GCB Nachdruck zu verleihen. Es folgten Ultimaten und Drohungen per SMS und am Telefon. Gestern nun kam dann einer der Briten höchstpersönlich – in Begleitung seines Bruders – in die Schäferstraße, um das Geld zu kassieren. „Hierbei griffen die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Dortmund zu“, sagte dessen Sprecher Kim Freigang.

Einer der Beteiligten „erhielt durch die Einsatzkräfte eine Gefährderansprache“ – anders gesagt: Er drohte Ärger zu machen und wurde eingenordet. Der SEK-Einsatz war nach einigen wenigen Minuten vorbei.