Tötung einer 54-jährigen Frau aufgeklärt: Vom Ehemann im Streit erstochen

Der 53-Jährige Dortmunder, der beschuldigt wird, am Mittwoch seine 54-jährige Ehefrau getötet zu haben, hat am Freitag gegenüber der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft ein Geständnis abgelegt.

Das Geständnis wird auch durch die Obduktion bestätigt.  Todesursächlich seien mehrere Messerstiche und -schnitte am Hals des Opfers gewesen, heißt es in einer Presseerklärung von Mordkommission und Stadtsanwaltschaft. Gegen den Beschuldigten, den 53-jährigen Ehemann, erging Haftbefehl wegen Totschlags.

Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Wie er es angekündigt hatte, äußerte sich dar 53-Jährige am Freitag zur Tat.  Er räumte dabei ein, seine Ehefrau infolge eines verbalen Streits mit einem Messer angegriffen und dabei tödlich verletzt zu haben.

Zwischen den seit vier Jahren verheirateten Eheleuten war es bereits in der Vergangenheit mehrfach zu verbalen Streitigkeiten gekommen. Der Beschuldigte hat im Rahmen seiner Vernehmung angegeben, Anlass für das Tötungsdelikt sei der Umstand gewesen, dass seine Ehefrau fremdgegangen sei. Die Ermittlungen zu den Lebensumständen und der Beziehung dauern an.

Der Beschuldigte ist in der Vergangenheit bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten, wobei u. a. eine Vorstrafe wegen eines versuchten Tötungsdelikts bekannt ist. Legale und illegale Drogen haben nach jetzigem Stand der Ermittlungen keine Rolle gespielt.




Wer kennt die Diebinnen?

Fahndungsfoto 2
Fotos: Polizei

Unbekannte versuchten in den vergangenen Monaten mehrmals, mit einer gestohlener EC-Karte Geld abzuheben. Die Karte wurde am 12. September 2013 gegen 16.30 Uhr auf dem Westenhellweg samt Geldbörse aus der Handtasche einer Dortmunderin entwendet.

Laut Zeugenaussagen befand sich die 54-Jährige damals in einem Bekleidungsgeschäft in der Dortmunder Innenstadt. Unbekannte entwendeten der Dame aus der Handtasche das Portemonnaie. Darin befanden sich unter anderem Bankkarten und Bargeld. Kurz darauf versuchten die Diebe mehrmals, mit den entwendeten Karten bei Banken Geld abzuheben.

Fahndungsfoto

Dies misslang allerdings. Videokameras zeichneten die erfolglosen Versuche auf. Mit diesen hier abgebildeten Lichtbildern wird nun nach den möglichen Tätern gefahndet.

Die Polizei bittet um ihre Mithilfe: Wenn Sie Zeuge der Tat waren und/oder Hinweise zu den Unbekannten geben können, melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.

 

 

 




Messerstecher gesucht: 19-Jähriger in Klinik

Die Polizei fahndet nach einem Mann, der Freitagnacht, 21. März, gegen 00.15 Uhr einen 19-Jährigen in der Dortmunder Innenstadt nach einem vorausgegangenen Streit mit einem Messer schwer verletzt hat. Der Mann wird in der Klinik behandelt.

Nach Angaben des Geschädigten befand er sich zur Tatzeit in Begleitung eines Freundes (19 Jahre) auf dem Gehweg der Einmündung Kleine Beurhausstraße/Beurhausstraße. In ihrer Mitte hatten sie einen stark angetrunkenen Bekannter, um den sich beiden kümmerten. Zu diesem Trio kam ein Unbekannter hinzu, der ebenfalls seine Hilfe anbot. Dieses Angebot lehnten die jungen Männer ab. Dennoch blieb der Unbekannte beharrlich da – auch noch, als der Alkoholisierte in die Obhut seiner Eltern übergeben wurde.

Dies führte zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen, in deren Verlauf der Fremde dem später verletzten 19-Jährigen einen Kopfstoß verpasste. Der erwiderte den Angriff mit einem gezielten Faustschlag, der den Angreifer zunächst zu Boden brachte. Am Boden liegend zog der Täter dann ein Messer und stach zu. Das Opfer flüchtete vom Tatort und stellte erst dann fest, dass es blutete.

Der Täter wird von beiden Zeugen wie folgt beschrieben: Mann, ca. 28-29 Jahre alt und etwa 1,80 m groß. Es handelt sich offensichtlich um einen Deutschen mit sehr kurzen, blonden Haaren. Er war bekleidet mit einer blauen Jeans, einer dunklen Jacke und trug dazu einen rot-weißen karierten Schal

Wer Zeuge des Vorfalls wurde oder sonstige Hinweise auf den Gesuchten geben kann wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 in Verbindung zu setzen.




Erholungsurlaub in der Lüneburger Heide

Auf den Spuren der ausgefallenen Architektur von Hundertwasser und sagenhaften Geschichten einfach mal die Seele ausstrecken: Dazu lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg ein, wenn der Reisedienst vom 4. bis 12. Mai das Wendland und die Lüneburger Heide erobert. Für die gemeinsame Entdeckungsreise sind noch Plätze frei.

Vor allem der Frühling in prächtiger Heidenatur und grenzenlose Entspannung warten auf alle, die in der Heide oder in der Elbtalaue einmal richtig loslassen wollen vom Alltag. Ein Kur- und Kneipp-Hotel im Heilbad Bad Bevensen ist das „Basislager“ für alle Erholungssuchenden – Halbpension, eigene Bäder- und Massagepraxis sowie Kur- und Kneippabteilung inklusive. Darüber hinaus laden die Salzstadt Lüneburg mit seiner stolzen Geschichte und die Rundlingsdörfer im Wendland dazu ein, neue Menschen kennen zu lernen und gemeinsam auf Erkundungen zu gehen.

Wer mitreisen will: unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 5890257 oder unter reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de gibt es weitere Informationen und sind Anmeldungen möglich.




NPD hat Kommunalwahlkandidatur angekündigt

Foto aus der Antifa-Chronik „Kein Platz für Nazis“.

Sie hetzen auf ihren Internetseiten gegen die Landesstelle Unna-Massen, behaupten, in Bergkamen gehe wegen vieler leerer Gebäude „der Volkstod um“ oder warnen vor Landrat Michael Makiolla als „Oberheuchler und politischem Verbrecher am Volk“: Mitglieder vom „Freien Netz Kreis Unna“ und Betreiber des Blogs „Die Volkszeitung“.

Die Antifa UNited hat eine neue Dokumentation veröffentlicht, in der auf acht Seiten neonazistische Aktivitäten im Kreis Unna in den Jahren 2011 bis 2013 aufgelistet werden. Damit werden die Rechercheergebnisse der vor drei Jahren veröffentlichten Broschüre „Kein Platz für Nazis?! Neonazi-Strukturen im Kreis Unna. Akteure – Inhalte – Aktivitäten“ fortgeschrieben. Nach Meinung der Autoren sind die Kameradschaft „Freies Netz Unna” und der Kreisverband der NPD auch weiterhin aktiv. Außerdem weisen die Verfasser auf ein extrem rechtes Black-Metal-Fanzine und den Rechtsrock-Versand „Wolfszeit“ hin, die beide in Werne an der Lippe beheimatet sind.

Verurteilte Holocaust-Leugner

Die NPD führte in den vergangenen Jahren die regelmäßig stattfindenden Schulungsveranstaltungen an wechselnden Orten fort. Unter den Referenten befanden sich eine Vielzahl von verurteilten Holocaust-LeugnerInnen. Die Veranstaltungen haben nach Angaben der Antifa UNited als Treffpunkte von Neonazis aus ganz Westfalen eine überregionale Bedeutung. Nicht nur bei ihren Saalveranstaltungen arbeitet die NPD eng mit den „Freien Kameradschaften“ zusammen.

Besitz scharfer Schusswaffen war legal

Als im Sommer 2012 die Kameradschaften in Hamm und Dortmund verboten wurden, durchsuchte die Polizei auch Wohnungen von Mitgliedern im Kreis Unna. Hans Jochen Voß, der Vorsitzende des NPD Kreisverbandes Unna/Hamm, war ebenfalls davon betroffen. Bei ihm fand die Polizei scharfe Schusswaffen, die er allerdings legal besaß. Nach den Verboten haben die Neonazis mit der Partei „Die Rechte“ eine Ersatzorganisation gefunden. Während es überregional zwischen der NPD und „Die Rechte“ Streitigkeiten und Konkurrenzen gibt, betonen die lokalen ParteiaktivistInnen stets, in einem „kameradschaftlichen Verhältnis“ zu stehen. Beide Parteien eine das politische Ziel die Wiedererrichtung des „Deutschen Reichs“, so die NPD.

Das „Freie Netz Unna“ war nicht von den Verboten betroffen und existiert fort. Viele ihrer meist jungen und militant agierenden Mitglieder sind mittlerweile in die NPD eingetreten, wodurch die NPD neue Stadtverbände in Unna und Selm gründen konnte. Seit Herbst letzten Jahres kündigt die Partei eine Teilnahme an der Wahl zum Stadtrat in Unna an. Nach eigenen Angaben wurden bereits KandidatInnen nominiert. Es wäre der erste Kommunalwahlantritt seit den 1960er Jahren, sollte die NPD ausreichend Unterstützungsunterschriften zusammen bekommen.

Wir dürfen nicht zulassen, dass faschistische Schlägerbanden und rassistische Hetzer in den Rat einziehen. (Mirko Dürer, Pressesprecher der Antifa UNited)

„Die NPD paktiert seit Jahren mit den offen nationalsozialistisch und gewalttätig auftretenden ‘Kameradschaften’. Immer wieder sponserte sie diese Gruppen, die sich selbst in der Tradition der SA wähnen“, so Mirko Dürer, Pressesprecher der Antifa UNited. „Das bürgerlich-biedere Auftreten der NPD ist nur Maskerade“, so Dürer weiter. Zumal die NPD unverhohlen rassistisch gegen Asylsuchende, Roma, Muslime und Zuwanderer hetze. Sie versucht vor allem in Unna-Massen gegen die Unterbringung von Asylsuchenden mobil zu machen. In Bergkamen agitiert sie gegen den Bau einer Moschee. Dass dieser Hetze Taten folgen könnten, darauf verweist die Antifa in ihrer Veröffentlichung. Denn der Brandstifter, der im Sommer 2011 Feuer in einem Moschee-Rohbau und einem Mehrfamilienhauses in Bergkamen legte, stammte aus den Reihen der NPD und des „Freien Netzes Unna“. Das Landgericht Dortmund bescheinigte dem Bergkamener eine rassistische Motivation und verurteilte ihn zu einer Haftstrafe.

Streiten für eine solidarische Gesellschaft

Die Antifa UNited ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv einem Kommunalwahlantritt der NPD entgegen zu stellen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass faschistische Schlägerbanden und rassistische Hetzer in den Rat einziehen“, so Mirko Dürer. Die Antifa-Gruppe appelliert: „Die Auseinandersetzung mit rechten Politikangeboten müssen wir im Alltag führen, indem wir rassistische und nationalistische Deutungen mit ihren ‚Lösungsangeboten‘ als inhuman zurückweisen. Wir müssen jeden Tag für eine solidarische Gesellschaft streiten, in der Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Orientierung nicht länger als Legitimation für Ausgrenzung und Unterdrückung dienen. Es geht um nicht weniger als gleiche Rechte für alle!“

Die neue Broschüre kann kostenlos unter antifaunited.blogsport.de heruntergeladen werden.




Tresor zu schwer für Diebe

Dumm gelaufen: Am Donnerstagmorgen, 20. März, um 2.35 Uhr wollten drei Einbrecher auf der Ostenallee in Hamm aus einem Büro einen rund 250 kg schweren Tresor stehlen. Mit einer Sackkarre ausgestattet schafften sie es zumindest bis auf den Gehweg. Zwei steinerne Treppenstufen im Hausflur hatten unter der Last aber bereits nachgegeben. Teile waren herausgebrochen. Von den lauten Geräuschen wurden schließlich auch die Anwohner wach und riefen die Polizei. Die Einbrecher machten sich daraufhin Hals über Kopf mit ihrer Sackkarre zu Fuß davon. Ihre schwere Beute ließen sie auf dem Gehweg zurück. Später half die Feuerwehr dabei, den sperrigen Kasten zurück ins Büro zu schaffen. Die Diebe werden als etwa 20 Jahre alt beschrieben. Einer von ihnen trug einen grauen Kapuzenpulli. Sie flüchteten in die Wilhelminenstraße. Es entstanden rund 200 Euro Sachschaden.




GSW: 25 Windkraftanlagen auf hoher See fertiggestellt

„Mehr als die Hälfte der Windkraftanlagen sind vollständig errichtet“, betont GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl, anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der Winterkampagne beim Bau des Trianel Windpark Borkum. Neun Monate nach dem Start der Anlagenerrichtung wurden bis zum heutigen Frühlingsanfang 25 Windkraftanlagen auf hoher See fertiggestellt.

Der Bau des Windparks der Stadtwerke mit Bedteiligung der GSW geht voran.
Der Bau des Windparks der Stadtwerke mit Bedteiligung der GSW geht voran.

Insgesamt 40 Windkraftanlagen des Typs AREVA M5000 werden aktuell im Stadtwerke-Windpark errichtet. Für die Installation der 148 Meter hohen Anlagen der 5-Megawatt-Klasse ist das Errichterschiff Adventure des britischen Unternehmens MPI seit Juli 2013 45 Kilometer vor der Küste Borkums im Einsatz.

„Im Windpark konnten sehr gute Baufortschritte erzielt werden, auch wenn die extremen Schlechtwetterphasen eine enorme Herausforderung waren“, zieht der geschäftsführende Kollege Robert Stams eine positive Bilanz der abgeschlossenen Installationskampagne der zurückliegenden Herbst- und Wintermonate. Die Orkane „Christian“ und „Xaver“ hatten im Spätherbst die Bauarbeiten in der Nordsee mit Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometer pro Stunde mehrere Tage zum Stillstand gebracht.

Im Frühling können Windkraftanlagen vor Borkum noch schneller fertig gestellt werden

Windrad vor Borkum.
Windrad vor Borkum.

„Wir nähern uns nun mit schnelleren Schritten der Fertigstellung des Windparks“, so die GSW-Geschäftsführung weiter. „In den Frühlingsmonaten sind die Wetterverhältnisse generell stabiler, und die Anlagen können noch zügiger errichtet werden.“ Bei idealen Wetterbedingungen kann der Aufbau einer Windkraftanlage mit drei Turmsegmenten, der Gondel und dem Rotorstern innerhalb von zwei Tagen abgeschlossen werden. Pro Installationszyklus kann das 140 Meter lange Spezialschiff Adventure dabei die Komponenten für drei komplette Windkraftanlagen transportieren. Im Basishafen im niederländischen Eemshaven stehen die Bauteile für die Stadtwerke-Windkraftanlagen für den Transport auf hohe See bereit.

Für Sommer 2014 ist die Fertigstellung der ersten Ausbaustufe des Stadtwerke-Windparks mit 40 Anlagen und einer Leistung von 200 Megawatt geplant. Nach aktueller Planung des zuständigen Netzbetreibers TenneT soll der Netzanschluss des Windparks im Probebetrieb nach Ostern erfolgen. Dies ist auch der früheste Termin für die erste Stromeinspeisung mit den bis dahin errichteten Anlagen. Der Start des Regelbetriebs über den Netzanschluss Dolwin 1 ist für Sommer 2014 geplant.

Die GSW haben einen Anteil an dem Windpark von 5 Megawatt. Damit können etwa 5.700 Haushalte im Versorgungsgebiet der GSW mit erneuerbarer Energie versorgt werden.




Blitzmarathon am 8. April – Bürger entscheiden mit, wo geblitzt wird

Der nächste große Blitzmarathon geht in NRW am 8. April über die Bühne. Im Kreis Unna können die Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden, wo die Messgeräte aufgebaut werden.

lasermessung2Rund 150 Gefahrenpunkt im Straßennetz hat die Kreispolizei Unna ausgemacht. Diese Stellen sind besonders unfallgefährdet. Oft geht es auch darum, Kinder, die schächsten Verkehsteilnehmer, zu schützen.

An 40 Stellen sollen tatsächlich die Messungen durchgeführt werden. Per Abstimmung können die Bürger ab dem 31. März mitentscheiden, welche das sein werden. Eine Möglichkeit ist, der Kreispolizei eine Mail zu schicken. Welche Punkte in Kamen und Bergkamen zu Abstimmung stehen, darüber werden wir rechtzeitig berichten.




Tote Frau in Dortmunder Innenstadt gefunden

Eine tote Frau wurde heute, 19. März, in der nördlichen Dortmunder Innenstadt gefunden. Das teilte die Polizei am Nachmittag mit. Am frühen Abend erklärte sie dann, der anwaltlich vertretene Ehemann der verstorbenen 54-Jährigen habe sich im Verlauf der Ermittlungen der Mordkommission bei der Polizei gemeldet und eine Einlassung über das Tatgeschehen – im Beisein seines Anwalts – für Freitag, 21. März, in Aussicht gestellt.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und wird morgen dem Haftrichter vorgeführt.




130 000 Euro Schaden: Feuerteufel sitzt in Untersuchungshaft

Der junge Mann, der am Dienstag ein Auto angesteckt hat, ist der Feuerteufel, der Kamen zwei Wochen in Atem hielt. Das hat jetzt die Polizei bestätigt.

Seit Beginn der Brandserie am 7. März ermittelte die Polizei intensiv, jede Nacht waren 20 Polizisten im Einsatz, die auch andere Sachbeschädigungen aufgeklärt haben.

In der Nacht zum 18. März wurde der Mann an der Schäferstraße geschnappt. Der Transporter, den er in der Nacht angesteckt hat, konnte gelöscht werden. „Ich bin sehr erleichtert, dass wir dieser Brandserie ein Ende setzen konnten“, sagt Landrat Michael Makiolla als Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.

130 000 Euro Schaden, 19 zerstörte Autos

Insgesamt waren im Stadtgebiet Kamen 19 Fahrzeuge im Bereich der Fahrzeugfront mit Brandbeschleuniger in Brand gesetzt worden. In einem Fall kam es lediglich zu einer versuchten Brandstiftung. Der reine Sachschaden beläuft sich auf etwa 130 000 Euro. Nicht eingerechnet der Ärger, die Mehrkosten und die Ängste, die ein jeder Fahrzeughalter zudem erfahren musste.

18-Jähriger fällt das erste Mal negativ auf

Der bisher nicht polizeibekannte festgenommene Tatverdächtige ist 18 Jahre und sechs Monate alt und in Kamen wohnhaft. Der Schüler einer weiterführenden Schule lässt sich durch einen Rechtsanwalt vertreten und macht zunächst von seinem Einlassungsverweigerungsrecht Gebrauch. Nähere Hinweise zur Motivlage liegen daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.

Eine Durchsuchung seiner Wohnung hat zur Auffindung von Brandbeschleuniger und Handschuhen, wie sie auch an mehreren Tatorten zurückgeblieben waren, geführt. Der junge Mann wurde einem Haftrichter vorgeführt, welcher einen Untersuchungshaftbefehl wegen Brandstiftung in 20 Fällen erließ.

Die weiteren Ermittlungen zur vollständigen Aufklärung der Brandserie dauern an.




Blitzer in Dortmund und Lünen

Wer sich am morgigen Donnerstag mit dem Auto auf den Weg nach Dortmund machen will, sollte mit seinem Fahrzeug noch vorsichtiger und vor allem geschwindigkeitskonformer fahren als ohnehin schon.  Denn der Verkehrsdienst wird an folgenden Straßen Radarkontrollen vornehmen: Schweizer Allee, Kaiserstraße, Königshalt und Baroper Straße.

Des Weiteren kann es auf der B1 und der Karl-Marsiske-Straße in Lünen zu spontanen Blitzen kommen.